DE1803685A1

DE1803685A1 - Elektrische Maschine

Info

Publication number: DE1803685A1
Application number: DE19681803685
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Kazimierz Dobrolowski; Jerzy Hornik; Dipl-Ing Piort Roch; Dr-Ing Aloizy Spyrka
Original assignee: ZAKLADY K DOSWIADCZALNE PRZEMY
Current assignee: ZAKLADY K DOSWIADCZALNE PRZEMY
Priority date: 1967-10-20
Filing date: 1968-10-17
Publication date: 1969-05-14
Also published as: SE366880B; AT294967B; CS150611B2

Description

Elektrische Maschine Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine mit Frischluftkuhlung, insbesondere auf Asynchronmotoren.
Die neuzeitliche Entwicklung der elektrischen Maschinen beruht zum grossen Teil auf der Vergrösserung der elektromagnetischen Belastungen sowie der aktiven Eisenlänge der Maschinen bei gleichzeitiger Verminderung des Rotor" durchmessers. Dies hat zur Folge, dass die bekannten Kühlanordnungen , insbesondere die einkanäligen, nicht mehr ausreichen. Das gilt vor allem wegen der Notwendigkeit einer gesteigerten Kühlung, die einen übermässigen Energieverbrauch des Lüfters bei gleichzeitigem wesentlichem Anstieg des Lüfter-Geräuschpegels und eine Vergrösserung des Ungleichmässigkeitsgrades der Temperatur verteilungskurve im Längsdurchschnitt der Maschine zur Folge hat.
da Die letztere Erscheinung ist besonders schädlic%\für den Alterungsgrad der Isolation einer Maschine die Temperatur des heissesten Punktes massgebend ist, und nicht die Mitteltemperatur, die nur eine vereinbarte Messgrösse darstellt.
Die Erfindung beseitigt die dargelegten Mängel in wesentlichem Masse durch Schaffung einer Kühlanordnung mit mehreren Strömungswegen.
Durch die Anwendung einer Kuhlung mit mehreren Strömung wegen ist es möglich, den gesamten aerodynamischen Widerstand der Maschine herabzusetzen und somit die Menge des Kühlmittels, ohne Ubermässige Erhöhung der Lüfterleistung zu vergrössern. Auch wird durch Zuführung des kalten Kilhlmittels durch Öffnungen im Gehäuse sowie gegensinnige Strömung des Kühlmittels im Rotor eine bessere auseeglichene Temperaturverteilung erhalten.
Bildet man die Oberflächen der Rotorkanäle zahnartig aus, so wird ihre Wärmeabgabe vergrössert und dadurch ihre Erwärmung herabgesetzt.
Zur Erleichterung der Montage der Maschine sind zumindest einer oder auch beide Lüfter zerlegbar.
In Figur 1 ist im Längsschnitt und in Figur 2 in Halbansicht und Halbquerschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Im vorliegenden Beispiel wird der Stator 1 durch zwei Strömungszweige 2 und 3 des Kühlmittels gekühlt und der Rotor 4 durch zwei gesonderte Strömungszweige 5 und 6, die die Kühlkanäle 7 gegenläufig durchströmen. Der Lüfter 8 saugt die Strömungszweige 3 und 5 des Kühlmittels, der Lüfter 9 dagegen die Strömungszweige 2 und 6 des Kühlmittels. Dadurch wird der Stator mit einem kalten erhebliche Torbulenz aufweisenden Kühlmittel gekühlt. Die Rotorkanäle 7, in welche das Kühlmittel durch Öffnungen in den Lagerschilden 13 eintritt und welche es wieder durch die mit Abschirmungen 14 versehenen Austrittöffnungen 10 und 11 verlässt, haben eine zahnartig ausgey bildete Oberfläche 12.
Aus obigem geht hervor, dass die Kühlanordnung mit mehreren Strömungswegen nach der Erfindung es erlaubt, elektrische Maschinen, in welchen die Rotorverluste eine erhebliche Rolle spielen, mit einer bedeutenden Wärmeausbeute zu bauen.
Patentansprüche

Claims

Patent ansprüche: 1. Elektrische Maschine, deren Stator mit Öffnungen im Gehäuse und in den Lagerschilden für die Kthlmittelansaugung sowie mit Austrittsdffnungen für dieses Kthlmittel versehen ist, und deren Rotor mit Kühlkanälen sowie Lüftern ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,dass die Kanäle des Kühlmittels im Stator Strömungszweige (2,3) bilden, die zwischen Innenrippen des Gehäuses von der Maschinenquerachse in Richtung zu beiden Lagerschilden fliessen, und dass im Rotor zusätzliche Strdmungsswelge (5,6) verlaufen, die von ausserhalb des Maschinengehäuses durch die Öffnungen in der Lagerschilden angesaugt, über die ganze Länge der Maschine durch Durchgangskanäle (7) in zueinander gegensinniger Richtung fliessen.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zumindest ein Teil des Querschnitteumrisses (12) der Rotorkanäle zahnartig ausgebildet ist, wodurch die Kanaloberfläche längslaufende Rillen erhält.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest derjenige Teil eines oder auch beider Lüfter, welcher über den Aussendurchmesser des Rotorpaketes hinausragt, abnehmbar angeordnet ist.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschilde Abschirmungen (14) besitzen, welche sich über den Äustrttsöffnungen des EWhlmittels befinden und dieses beim Verlassen der Maschine in eine gewünschte Richtung leiten.