DE1046420B - Magnetpulverkupplung oder -bremse - Google Patents
Magnetpulverkupplung oder -bremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/002—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a medium with electrically or magnetically controlled internal friction, e.g. electrorheological fluid, magnetic powder
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D37/00—Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
- F16D37/02—Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive the particles being magnetisable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Magnetpulverkupplung oder -bremse Es sind Magnetpulverkupplungen bekannt, bei denen der Magnetfluß mehr als zweimal durch den Arbeitsspalt tritt, was durch mehrere Erregerwicklungen erreicht wird, die je einen Magnetfluß bewirken. Bei zwei Erregerwicklungen kann so der Arbeitsspalt dreimal vom Magnetfluß durchsetzt werden, jedoch erfordert dies einen hohen Aufwand, da die Erregerwicklungen verhältnismäßig kostspielig hergestellt und eingebaut werden können.
- Nach der Erfindung wird nun der Querschnitt des vom magnetischen Fluß durchsetzten Eisenweges durch Eisenquerschnittsverengungen an dem einen Kupplungsteil bei entsprechender Eisenquerschnittserweiterung an dem anderen Kupplungsteil so aufgeteilt, daß bei nur einem Magnetkreis der magnetische Fluß mehr als zweimal den Arbeitsspalt durchsetzt. Dadurch wird bei nur einer Erregerwicklung eine gleichmäßigere, über den Arbeitsspalt verteilte Kraftübertragung und damit eine bessere Ausnutzung des Magnetpulvers erreicht, was insbesondere bei Kupplungen. größerer axialer Ausdehnung von besonderer Bedeutung ist.
- Durch die Eisenquerschnittsverengungen in den Kupplungsteilen gebildeten Hohlräume wird vorzugsweise ein natürlicher und/oder ein. zwangläufiger Kühlmittelstrom geführt, um der durch die Hohlräume verminderten Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität der Kupplungsteile entgegenzuwirken. Es kann hierdurch eine sehr wirksame Kühlung der Kupplungsteile erreicht werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Kupplung bzw. die Lebensdauer der Pulverfüllung erhöht wird. Der zwangläufige Kühlmittelstrom kann z. B. durch ein mit dem Primärteil der Kupplung umlaufendes Kreiselrad erzeugt werden, wobei dieses Kreiselrad auf der Motorseite in einem von dem Motorlagerschild begrenzten Gehäuse angeordnet ist. Bei Verwendung einer Magnetpulverkupplung oder -bremse mit feststehender, unter Bildung eines Luftspaltes die Kupplungsteile umschließender Erregerspule ist der Luftspalt zwischen der Erregerspule und den Kupplungsteilen vorzugsweise in. den Kühlmittelstrom eingeschaltet.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in einem Querschnitt. Die Erregerwicklung 10 wird umgeben und gehalten vom Spulenhalter 11, der am Lagerschild 12 des Antriebsmotors verschraubt ist. Die Motorwelle 13 treibt den Primärkupplungsteil 14. Der Magnetpulverraum 15 wird durch die Lippendichtungen 16 abgedichtet. Bei eingeschalteter Erregung überträgt das Magnetpulver die Drehbewegung auf den Sekundärkupplungsteil 17. Der Verlauf des Magnet flusses 20 ist dann wie folgt: Spulenhalter 11, Luftspalt 18, Primärkupplungsteil 14, Magnetpulver, Sekundärkupplungsteil 17, Magnetpulver, Primärkupplungsteil14, Magnetpulver, Sekundärkupplungsteil 17, Magnetpulver, Primärkupplungsteil 14, Luftspalt 18, Spulenhalter 11.
- Der Luftspalt 18 trennt den fest am Motor verschraubten Spulenhalter 11 von den sich drehenden Kupplungsteilen, wodurch auch ein Wärmeübergang zwischen diesen Teilen weitgehend verhindert wird. Bei nur zweimaligem Durchgang des Magnetflusses 20 durch diesen Luftspalt 18, dessen Überwindung erhöhte Erregerleistung beansprucht, findet ein viermaliger Durchgang durch das Magnetpulver statt. Durch diese besondere Querschnittsgestaltung des Magnetweges findet der eigentliche Kupplungsvorgang zwischen den beiden Kupplungsteilen 14 und 17 über das Magnetpulver statt.
- Durch die Querschnittsverengungen der beiden Kupplungsteile 14, 17 ergeben sich Hohlräume 22 und 23, von denen der Raum 22 durch die Bohrungen 21 einerseits mit .der Außenluft und andererseits mit der Saugseite des Lüfters 24 verbunden ist. Der Lüfter wird in seinem auf der Motorseite durch das Motorl:agerschild begrenzten Gehäuse unabhängig vom Kupplungszustand mit der Primärdrehzahl angetrieben und bewirkt den Luftumlauf durch 21, 22, 21, 24, 18, 23, 18 nach außen. Die Kupplung wird somit während des Kupplungsvorganges und anschließend ständig gekühlt.
- Durch die Kühlung in den Bohrungen 21 sowie in dem Hohlraum 22 wird die Wärme weitgehend von der Lagerung ferngehalten.
- Die nicht zur Erfindung, aber zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels gehörenden leiden Lippendichtungen 16, die den Magnetpulverraum 15 bei Stillstand des Motors abdichten, sind so gestaltet, daß sie sich bei einer bestimmten Umdrehungszahl des Motors von ihren Dichtflächen abheben. In diesem Betriebszustand ist durch die Zentrifugalkraft das Magnetpulver nach außen getreten und eine Abdichtung nicht mehr erforderdich. Dadurch wird eine unnötige Abnutzung der Lippendichtungen 16 vermieden. Wird der Motor stillgesetzt, so schließen die Lippendichtungen 16 wieder, so daß das nach unten sinkende Magnetpulver nicht aus dem Magnetpulverraum 15 austreten kann. Im Stillstand verhindern die Lippendichtungen 16 auch ein Eintreten von Feuchtigkeit, was bei laufender Kupplung praktisch ohne Bedeutung ist.
- Die Erfindung wurde hier an Hand einer Kupplung beschrieben. In derselben Weise kann sie bei einer Bremse verwendet werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetpulverkupplung oder -bremse mit einem ringförmigen Arbeitsspalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des vom magnetischen Fluß durchsetzten Eisenweges durch Eisenquerschnittsverengungen an dem einen Kupplungsteil bei entsprechender Eisenquerschnittserweiterung an dem anderen Kupplungsteil so aufgeteilt ist, daß bei Verwendung nur eines Magnetkreises der magnetische Fluß mehr als zweimal den Arbeitsspalt durchsetzt.
- 2. Magnetpulverkupplung oder -bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Querschnittsverengungen der beiden Kupplungsteile Hohlräume in diesen gebildet werden, durch welche ein natürlicher und/oder ein zwangläufiger Kühlmittelstrom geführt wird.
- 3. Magnetpulverkupplung oder -bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwangläufige Kühlmittelstrom durch ein mit dem Primärteil der Kupplung umlaufendes Kreiselrad erzeugt wird, wobei dieses Kreiselrad auf der Motorseite der Kupplung in einem von dem Motorlagerschild begrenzten Gehäuse angeordnet ist.
- 4. Magnetpulverkupplung oder -bremse mit feststehender, unter Bildung eines Luftspaltes die Kupplungsteile konzentrisch umschließender Erregerspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen der Erregerspule und den Kupplungsteilen in den. Kühlmittelstrom eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 747; französische Patentschrift Nr. 973 367; USA.-Patentschrift Nr. 2 629 471.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE9390A DE1046420B (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Magnetpulverkupplung oder -bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE9390A DE1046420B (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Magnetpulverkupplung oder -bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046420B true DE1046420B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7067604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE9390A Pending DE1046420B (de) | 1954-08-07 | 1954-08-07 | Magnetpulverkupplung oder -bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046420B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3014566A (en) * | 1959-09-28 | 1961-12-26 | Eaton Mfg Co | Magnetic coupling |
US3739887A (en) * | 1969-10-17 | 1973-06-19 | Creusot Loire | Electromagnetic powder couplings |
EP0459804A2 (de) * | 1990-05-31 | 1991-12-04 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Kupplungsvorrichtung mit elektromagnetischem Pulver als Wirkstoff |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR973367A (fr) * | 1947-10-31 | 1951-02-09 | Perfectionnements apportés ou relatifs aux embrayages à fluides magnétiques | |
DE833747C (de) * | 1949-07-18 | 1952-03-13 | Citroen Sa Andre | Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung oder -bremse |
US2629471A (en) * | 1949-11-10 | 1953-02-24 | Rabinow Jacob | Radial flux magnetic fluid clutch |
-
1954
- 1954-08-07 DE DEE9390A patent/DE1046420B/de active Pending
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EP0459804A3 (en) * | 1990-05-31 | 1992-04-08 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Electromagnetic powder coupling device |
US5178582A (en) * | 1990-05-31 | 1993-01-12 | Shinko Denki Kabushiki Kaisha | Electromagnetic powder coupling device |
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