DE1803322A1 - Befestigung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents
Befestigung fuer FahrzeugraederInfo
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Description
Etablissements Micbelin)
Glermont-Ferraiüid^fränkreicfa
Glermont-Ferraiüid^fränkreicfa
■'S'H Vi-ri\t>. Dl
Unser Zeichen; M 1130
Befestigung für Pahrzeugräder
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung von Pahrzeugrädern,
und zwar insbesondere auf eine sol.pbejf bei
der eine Zentrierungsqcheibe Verwendung findet.
In der deutschen. Pgten.tann3e3.dung P 16 05 548.4 der Societe
Michelin & Oie, ist eine Fabrzeugradbefe3tigung mit einer bikonvexen oder plarircnvexen Unterlagsscheibe beschrieben,
die auf dem Schaft eines mit Gewinde versehenen Bolzens zwischen einer Befestigungsmutter und dem in die Radscheibe
eingefrästen Loch angeordnet ist. Auflagefläche^
von geeigneter, z.B. ebener, kegliger oder kugliger Form, welche die Unterlagssoheibe einerseits gegenüber der
Mutter und andererseits gegenüber der Radscheibe hat, ermöglichen es, eine Zentrierung des Rades auf der Nabe zu
sichern und die längs der Gewindegänge des mit der Mutter verschraubten Bolzens auftretenden Beanspruchungen gleichmäßig
zu verteilen.
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•μ 2 —
Gemäß einer weiteren Ausbildung,hat,die Zentrierungsscheibe der beschriebenen Art einen radialen Soblitz,
um ihre Elastizität zu erhöhen und ihr.zu ermöglichen, den Bolzenscbaft beim Anziehen der Mutter derart einzuspannen,
daß die Zentrierung; des Rades und die Feststellung der Verbindungselemente erfolgen.
Dieser in der Zentrierungsscheibe vorhandene Schlitz hat sich jedoch in einer Hinaicht a.ls nachteilig erwiesen.
Wenn man die Mutter auf den Bolzen aufschraubt, so folgt die durch die Reibung an der Radscheibe festgehaltene
Zentrierungsscheibe nicht der Drehung der Mutter. Daraus ergibt sich, daß die Ränder des Schlitzes
die Mutter beschädigen können, insbesondere, wenn die Ränder scharfe Kanten haben oder wenn sie axial versetzt
sind., ,-_■;..
Aufgabe 4er ^Erfindung ist es, diesem Mangel abzuhelfen.
Die Radbefestigung gemäß der Erfindung, welche in bekannter
V/eise aus.,einem Bolzen, seiner Mutter und einer
Zentrierungsscheibe von bikonvexer oder plankonvexer s
Form mit einer .Bohrung für den Durchtritt dep,Bolzen-,
schaftes besteht, kennzeichnet sich dadurch, daß die
Scheibenfläche, welche der Mutter zugekehrt ist undrtiine
igeeigne-feO) ebene, keglige oder kuglige Form hat, ununterbrochen ist und daß die Scheibe eine genügend radiale
Elastizität aufweist, um das Spiel zwischen dem Bolzenschaft und ihrer Bohrung mit Hilfe wenigstens eines , /
Schlitzes auszugleichen, der sich nur über einen Teil der Höhe der Scheibe erstreckt. Zusätzlich oder stattdessen kann die Bohrung, durch die der Bolzen hindurchtritt,
so gewählt werden, daß zwischen ihr und dem Bolzenschaft nur ein genügend kleines.Spiel vorhanden t ,,.„
ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind in gleichen
oder nahezu gleichen Winkelabständen zwei bis vier radiale Schlitze von einer Höhe vorgesehen, die zwischen
der Hälfte und vier Fünfteln der Höhe der Zentrierungs- ectaeibe beträgt. Zweckmäßig ist der Bohrungsdurchmesser
unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen bei
diesem Durchmesser so gewählt, daß der Durchmesser des Bolzenschaftes mit der Bohrung der in der Ruhestellung
befindlichen Zentrierungsscheibe ein Spiel von 0,1 bin
0,4 mm läßt. Weiterhin ist eo vorteilhaft, wenn die Summe
der Schlitzbreiten größer ist, als der Unterschied zwi- schen den Kreisunifängen der Sentrierungsscheibenbohrun^
einerseits und des Bolzenschaiten andererseits. Diese
Summe der Breiten ist also wenigstens 1,26 mm, wenn das diametrale Spiel nicht über 0,4 mm hinausgeht.
Es ist natürlich möglich, die Höhe der Schlitze oder ihre Breite zu verringern. In diesem Falle ist es indessen
vorteilhaft, das Spiel zwischen der Zentrierungs- scheibenbohrung und dem Bolzenschaft zu verringern. Kan
kann sogar jeglichen Spalt in der Zentrierungsscheibe in Fortfall bringen, sofern das diametrale Spiel dnrm
0,1 bis 0,15 mm nicht übersteigt. Unter dieser Bedingung
erlaubt die Verkleinerung der Zentrierungsscheibenbohrung durch elastische, unter Einwirkung der Mutter herbeigeführte
Verformung das Festspannen der Zentrierungsscheibe auf dem Bolzenschaft, und zwar wenigstens dnnn,
wenn Bolzen von einem Durchmesser von 18 bis 22 mm ver wendet werden, wie sie im allgemeinen zur Befestigung
der Räder von Industriefahrseugen üblich sind.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung,
und 8war sind:
Fig. 1 ein Axiaischnitt, woraus der Bolzen, eine Kutter
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BAD ORIGINAL
und eine teilweise geschlitzte Zentrierungsscheibe ersichtlich ist und die Scbnittebene
durch zwei radiale diametral gegenüberliegende Schlitze verläuft,
Fig. 2 ein Grundriß der Scheibe in der Blickrichtung
des Pfeiles P der Pig. 1,
Pig. 3 eine Seitenansicht eines Segmentes der Soheibe in größerem Maßstab und
Pig. 4 ein axialer Schnitt, der den Bolzen, die Mutter und eine nicht geschlitzte Scheibe erkennen
läßt, die in einer Ausfräsung der Radscheibe untergebracht ist»
Wie aus Pig. 1 bis 3 ersichtlich, gehört zu der Radbefestigung
gemäß der Erfindung die Mutter 1, die auf
den Bolzen 2 von 22 mm Durchmesser aufgeschraubt ist und mit einer ringförmig durchlaufenden kegligen Pläche
4 auf eine teilweise geschlitzte Zentrierungsscheibe 3 drückt. Der Winkel 5, den der Kegel mit der Achse X-X'
einschließt, beträgt in der Pig. 1 etwa 80°. Er kann ' jedoch auch andere Werte zwischen 70° und 90° haben.
Die Pläche 4 könnte auch kuglig sein.
Die Zentrierungsscheibe 3 ist gemäß der Erfindung mit vier Schlitzen 6 versehen, die sich nur auf einen Teil
der Höhe der Zentrierungsscheibe 3 erstrecken. Die Höhe h der Schlitze beträgt, wie sich insbesondere aus Pig.
ergibt, etwa 3/4 der Gesamthöhe H der Scheibe.
Die Breite w jedes Schlitzes 6ist etwa 1 mm. Der Boden
7 jedes Schlitzes ist abgerundet, um Kerbeffekte auszuschließen. Das Spiel zwischen dem Durchmesser des
Schaftes 2A des Bolzens 2 und der Bohrung der Zentrierung-s-
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soheibe 3 ist höchstens 0,25 ram. Der Klarheit der Zeichnunjg
wegen ist die Zentrierungsscheibe 3 von dem Bolzen 2 getrennt dargestellt worden, während die Zentrierungsscheibe , wenn sie zwischen der Mutter 1 und der Radscheibe
8 eingespannt ist, mit dem Schaft 2A des Bolzens in Berührung tritt und ihn einspannt. Die Zentrierungsscheibe
3 hat andererseits einen kugligen Ansatz 9, mit dem sie mit der Ausfräsung 9' der Radscheibe 8 in
Berührung kommt.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die mit derjenigen der Pig. 1 mit der Ausnahme übereinstimmt, daß die
Zentrierungsscheibe nicht geschlitzt ist und daß das Spiel
zwischen der Zentrierungssoheibe und dem Schaft 2A des
Bolzens nicht über 0,15 mm hinausgeht. In dieser Figur sind die auftretenden Kräfte dargestellt, welche bestrebt
sind, die geschlitzte oder nicht geschlitzte Zentrierungsscheibe auf dem Bolzenschaft festzuspannen.
Die Mutter 1 überträgt auf jedes Segment der Zentrierungsscheibe eine Spannkraft fλ , die normal zur Fläche 4 wirkt.
Diese Spannkraft hat eine zur Achse X-X' normale Komponente fg, die nach der Achse hin gerichtet ist.
In gleicher Weise erzeugt die Reaktion der Radscheibe 3
auf die Zentrierungsscheibe 3 eine Kraft F^, die zur
kugligen Kontaktfläche 9' normal verläuft und nach der Mitte der Scheibenausfräsung hin gerichtet ist. Diese
Kraft F1 hat ebenfalls eine zur Achse X-X' normal und
nach dieser Achse hin gerichtete Komponente F2. Die Gesamtheit
der Kräfte f2 und F2 sucht die Zentrierungsscheibe 3 auf dem Schaft 2A des Bolzens zu verspannen.
Dieses Ergebnis wird durch Vergrößerung der radialen Elastizität der Zentrierungsscheibe erzielt, und zwar
infolge der Teilscblitze und/oder infolge der Wahl eines
genügend kleinen Spieles zwischen dem Bolzenschaft und
der Zentrierungssoheibe 3·
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Claims (3)
1.^ Fahrzeugradbefestigung bestehend aus einem Bolzen,
seiner Mutter und einer^ikonvexen oder plankonvexen, für den Durchgang des Bolzenschaftes mit einer Bohrung
versehenen Zentrierungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mutter zugekehrte, ebene,
keglige oder kuglige Fläche der Zentrierungsscheibe (3)ununterbrochen ist und daß die Zentrierungsscheibe
eine genügend radiale Elastizität hat, um das Spiel zwischen ihrer Bohrung und dem Bolzenschaft mittels
wenigstens eines Schlitzes von geringerer Höhe als ■ die Zentrierungsscheibenstärke und/oder dadurch auszugleichen,
daß die Zentrierungsscheibenbohrung so gewählt ist, daß zwischen ihr und dem Bolzenschaft
nur ein genügend kleines Spiel verbleibt.
2.^ Radbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine mit zwei bis vier radialen Schlitzen versehene Zentrierungsscheibe, wobei sich die Höhe der Schlitze
höchstens auf vier Fünftel der Stärke der Zentrierungsscheibe erstreckt und wobei die Summe der
Schlitzbreiten größer ist, als der Unterschied zwischen den Kreisumfangen der Zentrierungsscheibenbohrung
einerseits und des Bolzenschaftes andererseits.
3.\ Radbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine schutzlose Zentrierungsscheibe, deren Bohrung ao gewählt ist» daß zwischen ihr und dea Bolzenschaft
ein DiatEetralöpiel von höchstens 0,15 mm verbleibt.
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