DE69011330T2

DE69011330T2 - Anordnung zur verriegelung einer welle zu einem maschinenteil.

Info

Publication number: DE69011330T2
Application number: DE69011330T
Authority: DE
Inventors: Evert Svensson; Roger Svensson
Original assignee: Svenska Expander AB
Current assignee: Svenska Expander AB
Priority date: 1989-05-31
Filing date: 1990-05-29
Publication date: 1995-05-18
Anticipated expiration: 2010-05-30
Also published as: JPH05501144A; DE69011330D1; EP0474773A1; SE8901956D0; WO1990015262A1; AU5928090A; US5209594A; EP0474773B1; JP2952833B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zusammenbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Anordnung umfaßt erste und zweite Aufweithülsen, die eine konische innere Form haben und jeweils an einem Ende einer entsprechenden Konfiguration auf der Welle befestigt sind. Die Aufweithülsen fungieren als ringförmige Keile mit zu dem zylindrischen Abschnitt der Welle oder der Achse gerichteter Keilspitze, und können, wenn sie mit Hilfe von Befestigungs- und Spannmitteln gespannt werden, gegen das Maschinenelement aufgeweitet werden und dadurch die Welle daran verriegeln.
Ein derartige Anordnung zur Verriegelung einer Welle oder einer Achse an Befestigungsstützen eines Maschinenelements ist aus der schwedischen Offenlegungsschrift 435 953 bekannt.
Ein Nachteil dieser bekannten Verriegelungsanordnung liegt darin, daß die Verriegelung durch das Medium zweiter Muttern durchgeführt wird, die an entsprechenden Enden der Welle befestigt sind, und daß es, wenn die Welle in einem beengten Raum angeordnet ist, schwierig ist, die Muttern zu ihrer Befestigung zu erreichen. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung zur Befestigung einer Welle oder einer Achse an einem Maschinenelement zu schaffen, wobei lediglich ein Ende der Welle zugänglich sein muß, um die Welle an dem Maschinenelement festzuklemmen oder zu verriegeln.
Diese Aufgabe wird durch einen Zusammenbau gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, wobei die einzige Figur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung perspektivisch und teilweise geschnitten darstellt.
Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung umfaßt eine Achse oder Welle, die eine äußere Hülse 1 und einen Stift 2 aufweist, welcher sich koaxial in der Hülse 1 erstreckt. Auf ein Ende des Stiftes 2 ist ein pilzkopfförmiger Endabschnitt 3 mittels Schraubengewinden 4 aufgeschraubt. Das andere Ende des Stiftes 2, das äußere Ende 5, ist mit einem Schraubengewinde versehen und trägt eine Spannmutter 6 und eine Verriegelungsmutter 7, welche von der Mutter 6 radial nach außen angeordnet ist. Die Hülse 1 hat einen zentralen zylindrischen Abschnitt 8, auf welchen der innere Lauf- oder dgl. Lagerabschnitt 14 eines Lagers 15, welches an der Welle zu befestigen ist, aufgepreßt werden kann. Die dargestellte Ausführungsform der erfinderischen Anordnung umfaßt außerdem zwei keilförmige Aufweithülsen 9 und 10, welche durch Anziehen der Mutter 6 in Eingriff mit einer entsprechenden Befestigungsstütze 11 und 12 an dem Maschinenelement aufweitbar sind. Zwischen der Aufweithülse 9 und der Spannmutter 6 ist eine drehbare Scheibe oder Platte 13 angeordnet, die eine in der dargestellten Weise zu der Aufweithülse 9 weisende glatte Seite hat.
Die Welle ist auf folgende Art und Weise an dem Maschinenelement verriegelt. Der Endabschnitt 3 wird in den Stift 2 eingeschraubt, woraufhin die Aufweithülse 10 auf die Hülse 1 aufgesetzt und der Stift 2 durch die Axialbohrung der Hülse 1 eingesetzt wird. Die Aufweithülse 9 wird dann auf das andere Ende der Hülse 1 aufgesetzt, woraufhin die Scheibe oder Platte 13 auf den Stift 2 aufgesetzt und die Mutter 6 auf den Stift 2 und in Anlage mit der Scheibe oder Platte 13 aufgeschraubt wird. Wird das Anziehen der Mutter 6 fortgesetzt, so wird die dadurch erzeugte Kraft bewirken, daß die Aufweithülsen 9 und 10 sich aufweiten, so daß sie in Aussparungen 16 und 17 in entsprechenden Stützen 11 und 12 gepreßt werden und dadurch die Welle an den Stützen verriegeln.

Claims

1. Zusammenbau mit einer Welle oder einer Achse und einer Anordnung zur Verriegelung der Welle oder der Achse an einem Maschinenelement, wobei die Welle ein Lager an einem zentralen zylindrischen Abschnitt (8) des Lagers trägt, wobei die Anordnung erste und zweite Aufweithülsen (9, 10) aufweist, die eine konische innere Form haben und jeweils an einem Ende einer entsprechenden Konfiguration auf der Welle befestigt sind, wobei die Aufweithülsen (9, 10) als ringförmige Keile mit zu dem zylindrischem Abschnitt (8) der Welle oder der Achse gerichteter Keilspitze fungieren und, wenn sie mit Hilfe von Befestigungs- und Spannmitteln (6) gespannt werden, gegen das Maschinenelement (11,12) aufgeweitet werden und dadurch die Welle daran verriegeln, und wobei die Welle eine äußere Hülse (1) aufweist, die die konisch geformten Endabschnitte bildet und einen Stift (2), der koaxial mit und innerhalb der äußeren Hülse (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Stiftes einen gekrümmten Endabschnitt (3) mit einem pilzförmigen Kopf aufweist, der von der Welle nach außen gerichtet ist und eine sich radial erstreckende und nach innen konkave Oberfläche zur Anlage an der zweiten Aufweithülse (10) aufweist, und daß das andere Ende (5) des Stiftes (2) die Befestigungsmittel (6) trägt, mit denen die ersten und zweiten Aufweithülsen (9, 10) in Klemmkontakt mit dem Maschinenelement aufgeweitet werden, und wobei der Endabschnitt (3) mit dem pilzförmigen Kopf so dimensioniert und angeordnet ist, daß die Verriegelung der Welle an dem Maschinenelement (11, 12) allein durch Handhabung der Befestigungs- und Spanneinrichtungen (6), die an einem Ende des Stiftes (2) angeordnet sind, erleichtert wird.

2. Zusammenbau nach Anspruch 1 außerdem mit einer drehbaren Scheibe oder Platte (13), die zwischen den Befestigungs- und Spannmitteln (6) und der ersten Aufweithülse (9) angeordnet sind, und wobei das andere Ende (5) des Stiftes (2) ein Schraubengewinde aufweist, und wobei die Befestigungs- und Spannmittel (6) eine Spannmutter aufweisen, die auf das andere Ende geschraubt ist.

3. Zusammenbau nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Endabschnitt (3) mit dem pilzförmigen Kopf ein separates Teil ist, das auf den Stift (2) geschraubt (4) ist.

4. Zusammenbau nach Anspruch 2 außerdem mit einer Verriegelungsmutter (7), die außerhalb der Spannmutter (6) auf den Stift (2) aufgeschraubt ist.

5. Zusammenbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (3) mit dem pilzförmigen Kopf eine Außenfläche aufweist, wobei ein Abschnitt der Außenfläche die an der zweiten Aufweithülse (10) anliegende Innenfläche festlegt, wobei die Außenfläche im Querschnitt konkav ist, so daß der Endabschnitt (3) mit dem pilzförmigen Kopf einen in Axialrichtung verlängerten Abschnitt und einen sich radial erstreckenden Endabschnitt aufweist.

6. Zusammenbau nach Anspruch 5, wobei die äußere Hülse (1) eine konvexe aüßere Endwand umfaßt, die in Juxtaposition mit der Außenfläche des Endabschnitts (3) mit dem pilzförmigen Kopf liegt.

7. Zusammenbau nach Anspruch 6, wobei der in Axialrichtung verlängerte Abschnitt des Endabschnitts mit dem pilzförmigen Kopf ein inneres Ende aufweist, das axial nach innen von der äußeren Endwand der äußeren Hülse (1) und axial nach innen von der zweiten Aufweithülse (10) angeordnet ist.

8. Zusammenbau nach Anspruch 1, wobei die äußere Hülle (1) eine äußere Endwand umfaßt, die an die Innenfläche des Endabschnittes (3) mit dem pilzförmigen Kopf angrenzt, und wobei der Endabschnitt (3) mit dem pilzförmigen Kopf einen in Axialrichtung verlängerten Abschnitt aufweist, welcher axial innerhalb der äußeren Endwand der äußeren Hülse (1) und axial innerhalb der zweiten Aufweithülse (10) ein inneres Ende hat.