DE718785C - Bremsbacke, insbesondere fuer Trommelbremsen von Motorfahrzeugen - Google Patents

Bremsbacke, insbesondere fuer Trommelbremsen von Motorfahrzeugen

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DE718785C
DE718785C DEK158401D DEK0158401D DE718785C DE 718785 C DE718785 C DE 718785C DE K158401 D DEK158401 D DE K158401D DE K0158401 D DEK0158401 D DE K0158401D DE 718785 C DE718785 C DE 718785C
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DE
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brake shoe
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drum brakes
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DEK158401D
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Inventor
Hans Kattwinkel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/32Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with three or more brake shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsbacke, insbesondere für Trommelbremsen von Motorfahrzeugen Die insbesondere bei Kraftfahrzeugen benutzten Innenbackenbremsen zeigen den Übel. stand, daß die Reibbeläge der . Backen sich umgleichmäßig abnutzen, weil die Wege, ,die die einzelnen Stellen des. Belages bei der Annäherung der Backe an die Bremstrommel machen, je nach ihrer Entfernung vom Drehpunkt der Backe verschieden sind. Aus demselben Grunde ist auch der Druck verschieden, mit dem der Belag auf die Bremstrommel wirkt. Außerdem verteilt sich wegen der verschiedenen Länge der Hebelarme, mit denen die einzelnen Stellen des Belages an die Gegenreibfläche angreifen, die Reibwirkung ungleichmäßig über die Länge der Backe, was eine ungünstige Ausnutzung der Bremskraft zur Folge hat.
  • Es ist zur Vermeidung dieser Übelstände bereits vorgeschlagen worden, den Reibbelag nicht unmittelbar .auf die Bremsbackenhebel aufzubringen, sondern auf als zweiarmige Hebel ausgebildete Zwischenbacken, die ihrerseits auf den Bremsbackenhebeln gelagert sind. Dieser Einrichtung haftet aber der Nachteil an, daß die Beläge der Zwischenbacken, da sie in verschiedener Entfernung von den Schwenkpunkten der sie tragenden Brems-Backenhebel liegen, sich verschieden abnutzen. Es. kann deshalb vorkommen, daß der eine von den zwei Belägen einer Backe schon ausgewechselt werden muß, während der andere noch brauchbar ist.
  • Gemäß. der Erfindung wird diesem übelstand dadurch abgeholfen, daß, die die Reibbeläge tragenden Zwischenbacken, die wie bei der bekannten Einrichtung als Doppelhebel ausgebildet sind, nicht unmittelbar an den Hauptbacken gelagert sind, .sondern an den Armen von weiteren Doppelhebeln, deren Drehpunkte ihrerseits an der Hauptbacke oder ,an einem der Arme weiterer an der Hauptbacke gelagerten Doppelhebel liegen.
  • In den Zeichnungen, die die Erfindung in Anwendung auf .eine Kraftfahrzeugtrommelbremse beispielsweise veranschaulichen, stellt Fig. r eine Bremsbacke gemäß der Erfindung-in senkrechtem Längsschnitt dar.
  • Die Fig. a, 3 und q. sind Querschnitte nach der Linie 11, ,11I und V.
  • In den Figuren ist mit r die Bremstrommel, mit z die Hauptbremsbacke bezeichnet, die innerhalb der Bremstrommel in üblicher Weise bei 2a drehbar gelagert ist. Auf dem anderen Ende greift bei 2b der Schlüssel oder Druckzylinder an, mittels dessen die Bremsbacke ,gleichzeitig mit der zweiten ihr gegenüberliegend zu denkenden beim Bremsen gegen die Trommel gedrückt wird. Mit ist das Auge bezeichnet, .an dem die .Feder angreift, die die beiden Backen für gewöhnlich in ihre unwirksame Lage zurückzieht.
  • In der Mitte der Backe- a ist auf einem Bolzen 3 ein doppelarmiger Hebel q. gelagert, der sowohl im mittleren Teil als auch auf den beiden Enden. im Querschnitt U-förmig gestaltet ist. Das U-Profil ist in der Mitte nach innen, d. h. nach der Achse zu, auf den Enden nach außen zu offen.
  • Auf den Enden des Doppelhebels q. ist je ein Bolzen 5 vorgesehen, der zur Lagerung zweier weiteren Doppelhebel 6 dient, von denen in der Zeichnung nur :einer dargestellt ist. Diese Doppelhebel bilden die unmittelbaren Träger für die Reibbelagstücke 7; sie sind dementsprechend am äußeren Umfang nach einem der Bremstrommel i angepaßten Kreisbogen ausgebildet. Mit 8 ,sind vorzugsweise kreisförmig ausgebildete, an sich bekannte Reibmaterialstücke bezeichnet, die einerseits zwischen den Stegen 6a der Einzelbacken 6 und den Schenkeln des U-Profils des Doppelhebels 4., anderseits zwischen diesen Schenkeln und denen des U-Profils der Hauptbackeangeordnet sind, und zwar paarweise. Diese Reibstücke. ,dienen in bekannter Weise dazu, die Bewegung einerseits zwischen den Einzel- !, backen 6 und dem Doppelhebel q. und anderseits zwischen diesem und der Hauptbacke z zu .dämpfen. Sie werden an ihre Gegenreibflächen elastisch angepreßt. Dies kann in verschiedener Weise erreicht werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die Reibmaterialstücke 8 mit Zapfen 8a versehen, mit denen ' sie in entsprechenden Bohrungen der Wangen des U-Profils des Doppelhebels q. geführt sind. Mit 9 sind über die Zapfen 8a geschobene Gummischeiben bezeichnet, die mit einer gewissen Vorspannung zwischen den Reibkörpern 8 und den genannten Wangen liegen.
  • Es ist ersichtlich, daß bei jeder Lage der Hauptbacke z gegenüber der Trommel i die die Reibbeläge 7 tragenden Einzelbacken 6 sich konzentrisch zur Trommel i einstellen können. Infolgedessen verteilt sich der Anpreßdruck der Beläge praktisch gleichmäßig über ihre ganze Länge, und auch die Abnutzung der Beläge unter sich ist gleich. Von den Zwischenbacken 6 können, wenn es sich um sehr große Bremsen handelt, auch mehr als zwei vorgesehen sein; es muß aber immer eine durch zwei teilbare, d. h. also gerade Anzahl vorhanden sein. Bei vier Einzelbacken müßten statt eines Doppelhebels q. deren zwei vorhanden sein, die ihrerseits wieder auf einem gemeinsamen Doppelhebel abgestützt werden müßten, der an der Hauptbacke 2 zu lagern wäre. In den Ansprüchen sind die die Reibbeläge 7 unmittelbar tragenden Doppelhebel als solche höherer Ordnung, der bzw. die Doppelhebel q. und die etwa weiter noch vorhandenen, sie abstützenden Doppelhebel als solche niederer Ordnung bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATL'#NTANsPRÜcHL-i. Bremsbacke, insbesondere für Trommelbremsen von Motorfahrzeugen mit auf als zweiarmige Zebel ausgebildeten Zwischenbacken angeordnetem Reibbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbacken (6) an den Armen von Doppelhebeln (q.) niederer Ordnung gelagert sind, deren Drehpunkte, ihrerseits an der Hauptbacke (a) oder an einem der Arme eines Doppelhebels noch niedrigerer Ordnung liegen. z. Bremsbacke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Doppelhebel niederer Ordnung nach der Mitte zu ein Querschnittsprofil mit nach außen offenem U aufweisen.
DEK158401D 1940-08-14 1940-08-14 Bremsbacke, insbesondere fuer Trommelbremsen von Motorfahrzeugen Expired DE718785C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830163C (de) * 1949-01-12 1952-01-31 Adam Pleines Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE926953C (de) * 1952-04-02 1955-04-28 Friedrich Zapp & Cie Zweibacken-Trommel-Innenbremse
DE1156664B (de) * 1961-06-06 1963-10-31 Dr Heinz Kuehne Bremse fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE830163C (de) * 1949-01-12 1952-01-31 Adam Pleines Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE926953C (de) * 1952-04-02 1955-04-28 Friedrich Zapp & Cie Zweibacken-Trommel-Innenbremse
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