DE1802236A1

DE1802236A1 - Revolverautomat

Info

Publication number: DE1802236A1
Application number: DE19681802236
Authority: DE
Inventors: Maurice Matthey
Original assignee: Tarex SA
Current assignee: Tarex SA
Priority date: 1968-08-01
Filing date: 1968-10-07
Publication date: 1970-02-19
Also published as: GB1273209A; FR2014845A1; CH479353A

Description

Revolverautoaat

Die Erfindung betrifft einen Reviverautoaaten «it eines sich atur Aohse der Spindel parallel verteilenden Längsschlitten, auf welohea ein Revolversupport ao angeordnet und eingerichtet ist, da·· er eioh zua Zustellen oder Entfernen de· Revol-Terkopfe· Ib Riohtung auf die bzw. τοη der Achse der Spindel zum Längaaohlitten quer verstellen lässt.

Der Revolverautoaat naoh der Brfindung ist daduroh gekennzeichnet, da·· der Revolversupport auf dea Längaaehlltten so angebraoht i«t, dass er zu eiaer zur Aohse des Revolverkopfes parallelen und die Aohse der Spindel sehneidenden Aohse aindestens zwei verschiedene WinkelStellungen einnehmen kann, alt ve leiten zwei verschiedene Richtungen, in welohen die Querverstellungen des Revolverkopfes erfolgen, Ubereinstiaaen.

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Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils

eines Re\d.verautomaten nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit des Revolverautonaten naoh Fig. 1 in einer von ihrer Lag· naoh Fig. 1 abweichenden Lage und in vergrössertem Massstabe,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Einzelheit nach Fig. in ihrer Lage gemäss Fig. 1, in noch weiter vergrössertea Massstabe und in Teilschnitt, und

Fig. k einen Sohnitt durch eine Einzelheit nach der Linie IV-IV in Fig. 3» in noch weiter vergrösserteoj Massstabe·

Der dargestellte Revolverautoaat hat ein Gestell l_f welches zur Rechten des Bedienenden, d.h. bei Betrachtung der Fig. 1 auf der reohten Seite, einen Spindelkasten 2 aufweist, der »it Steuerorganen, insbesondere eines Steckenfeld 3, versehen ist', dassdas "Prograuieren" der durch die Maschine auszuführenden Arbeitsgänge ermöglicht.

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Die Spindel, von welcher nur der vordere Teil k dargestellt ist, ist in den Spindelkasten 2 drehbar gelagert, der ihre Antriebeorgane, und zwar ihren Motor und ihr Untersetzungsgetriebe, umschliesst.

Das Gestell der Maschine umfasst einen zur Achse der Spindel parallelen Längsträger 5, der an seinen Enden durch den Spindelkasten 2 bzw. von den Gestell 1 gehalten wird.

Dieser Träger 5 weist eine Längsführung 6 auf, an welcher sich ein !■ Nachstehenden als Längsschlitten oder Revolverschlitten bezeichneter Schlitten 7 verstellt, der eine eine Querfiihrung 9 aufweisende Platte β trägt, an weloher sich ein im Nachstehenden als Revolversupport bezeichneter Sohlitten 10 verstellt. Der mit 11 bezeichnete Revolverkopf ist, da er acht Werkzeuge aufnehmen soll, achteckig und mit einer Welle 12 (Fig· k) fest verbunden, mittels derer er auf dem Schlitten 10 drehbar angebracht ist.

Die Platte 8 ist so angebracht, dass sie um einen von dem Längsschlitten 7 getragenen Drehzapfen 13 schwenkbar ist, dessen Achse zur Achse des Revolverkopfes (Fig. k) parallel verläuft.

Wenn der Revolversupport 10 seine vorgeschobene, in der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt, befindet sioh die Welle

12 des Revolverkopfes in Verlängerung der Achse des Drehzapfens 13. Dabei schneidet also die Achse des Drehzapfens

13 die mit 14 bezeichnete Achse der Spindel (Fig. 3).

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Auf diese Weise kann die Platte 8 zwischen zwei Grenzstellungen eine Reihe unterschiedlicher Winkelstellungen einnehmen, wobei in einer dieser Grenzstellungen die Gleitführung 9 mit der Längsführung 6 einen Winkel von 90° bildet, während dieser Winkel in der anderen (zweiten) dieser Grenzstellungen 45° beträgt (Fig. 3). Die Platte 8 kann mit Hilfe einer Sohraube 15 (Pig. I und 2) festgelegt werden, die auf eine nicht dargestellte Stiftschraube einwirkt, die in einer in dem Längsschlitten 7 zur Achse des Drehzapfens 13 konzentrisch ausgebildeten kreisbogenförmigen Nut 16 versohiebbar/Lst.

Auf diese Weise können die Querverstellungen des Revolversupports 10 und folglich des Revolverkopfes 11 entweder in einer zur Achse der Spindel senkrechten oder in einer zu ihr schrägen Richtung erfolgen.

Das Fortschalten des Revolverkopfes wird durch einen in einem in der Ebene des Revolver supports IO ausgebildeten Zylinder 17 (Fig. k) angeordneten hydraulischen Motor bewirkt, dessen Kolben 18 eine Zahnstang· 19 aufweist, die mit einem Zahnrad 20 in Eingriff steht, welches auf einem von dem Revolversupport 10 getragenen Drehzapfen 21 drehbar angebracht ist. Dieses Zahnrad 20 ist mit einem Zahnrad 20a fest verbunden, welches seinerseits mit einem auf der Welle 12 frei drehbar angebrachten Zahnrad 22 in Eingriff steht, das mittels einer stirnseitigen Verzahnung 23 mit einer entsprechenden stirnseitigen Verzahnung 2k einer Scheibe 25 zusammenwirkt, die mittels Schrauben 26 an der Welle 12 befestigt ist· Die Welle 12 weist einen vorspringenden Ringteil 12a auf, der in einer in dem Revolversupport 10

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ausgebildeten syllndrlsohen Ausnehmung 27 angeordnet ist. Venn

/12

über den vorspringenden Teil 12a der Velle'in die eine oder andere der beiden in der Ausnehmung 27 ausgebildeten, sich beiderseits des vorspringenden Teiles befindenden Kammern Druckflüssigkeit eingelassen wird, führt die Velle 12 in der einen oder anderen Richtung eine geringfügige Axialverstellung aus,

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die die Versahnung'23 und 2% miteinander in oder ausser Eingriff bringt, so dass der hydraulische Motor 17 in einer seiner Verstellungsrlohtungen den Revolverkopf 11 betätigen bsw. seine RUoklaufIeerhübe ausführen kann. Es sei bemerkt, dass der Re- λ volverkopf bei den RUoklaufleerhUben des hydraulischen Motors duroh Eingriff einer an einem alt ihm fest verbundenen Ringteil 29 vorgesehenen stirnseitigen Versahnung 28 mit einer stirnseitigen Versahnung 30 einer an dem Revolversupport 10 befestigten Soheibe 31 in seiner Stellung verriegelt ist.'

Die stirnseitigen Versahnungen 28 und 30 sind sehr feine Versahnungen, ae dass sich die verschiedenen Stellungen, in welchen der Revolverkopf 11 verriegelt wird, sehr genau bestimmen lassen. '

Zwischen dem Zahnrad 22 und der Sobeibe 25 1st eine auf der Velle 12 angebrachte Rückstellfeder 32 eingesetzt, die den Revolverkopf bei Betrachtung von Flg. k nach rechts In die Stellung zurückführt, in welcher die Versahnungen 28 und 30 alteinander in Eingriff stehen.

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Der Revolverkopf il ist auf der Welle 12 mittels Schrauben befestigt, so dass er Bit den Ringteil 29 versehen abgenommen und ohne Änderung der Fortschaltstellung der Welle 12 erneut angebraoht werden kann·

Der in dem Zylinder 17 angeordnete hydraulische Motor dient nicht nur zum Bewirken der Fortschaltung des Revolverkopfes 11, sondern ausserdem zum Fortsohalten von zwei mit 34 bzw. 35 bezeichneten Endmasstrommein, von welchen die erste zum ^ Bestimmen der Vorsohubgeschwindigkeiten, d.h. der Hubenden der Verstellungen des Längsschlittens 7 an der Gleitführung 6, und die zweite zum Herbeiführen der gleichen Funktionen betreffend die Verstellungen des Revolversupports 10 an der Querfilhrung 9 dient.

Die Endmasstrommel 34 trägt Endmassstäbe 36, deren Längsstellung einstellbar ist und die mit einem bei 38 an den Träger 5 angelenkten Anschlag 37 zusammenwirken. Die Endmasstrommel ist in einem von dem Längsschlitten 7 getragenen Halter 39 Ψ drehbar gelagert· Sie ist mit einem Zahnrad 40 drehfest verbunden, welches über ein Vorgelege 41 durch ein Zahnrad 42 angetrieben wird, das von einer in dem Halter 39 drehbar gelagerten Welle 43 getragen wird. Die Welle 43 ist über ein Universalgelenk 44 an eine Teleskopwelle 45 angeschlossen, die ihrerseits über ein Universalgelenk 46 an das Ende einer in dem Revolversupport 10 drehbar gelagerten Welle 47 angeschlossen ist. Die Welle 47 trägt an ihrem entgegenge-

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setzten Ende ein Kegelrad 48, das ait eine» Kegelrad 49 (Fig. 4) in Eingriff steht, welches alt einem Zahnrad 50 fest verbunden ist, das seinerseits mit einer an der Scheibe 25 ausgebildeten Verzahnung 25a in Eingriff steht. Auf diese Weise ist die Fortschaltung der Endmaestrommel 34 mit der Fortschaltung des Revolverkopf es synchronisiert.

Die Endmasstrommel 35 tragt mit den Endmassstäben 36 der Endmasstrommel 34 übereinstimmende Endmaae stäbe 36, die mit einem von der Platte 8 getragenen Anschlag 51 zusammenwirken· Die Endmasstrommel 35 ist in einem von dem Revolversupport IO getragenen Halter 52 drehbar gelagert. Sie ist mit einer Steuerwelle 53 fest verbunden, die an ihrem entgegengesetzten Ende ein Kegelrad 54 trägt, das mit einem Kegelrad 55 in Eingriff steht, das an dem Revolversupport 10 drehbar angebracht und mit einem Zahnrad 56 fest verbunden ist, das mit einem von der Fortsohaltwelle 47 der Endmasstrommel34 getragenen Zahnrad 57 in Eingriff steht.

Auf diese Weise ist die Fortschaltung der Endmasstrommel 35 mit der der Endmasstrommel 34 und folglich mit der des Revolverkopfes 11 synchronisiert.

Hier ist zu bemerken, dass, da sämtliche Teile der FortschaMr· mechanismen für den Revolverkopf 11 und die Endmasstrommel 35 einsohliesslich des hydraulischen Motors von dem Revolversupport 10 getragen werden, die Fortsohaltstellungen des Revolverkopfes und dieser Endmasβtrommel von der durch die Platte 8 auf dem Längssohlitten 7 um die Achse des Drehzapfens 13

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eingenommenen Stellung völlig unabhängig sind.

Desgleichen beeinflussen die Relativbewegungen zwischen dem Längsschlitten 7 und der Platte 8, da sie durch die beiden an dem Fortschaltmechanismus für die Endmasstrommel 34 vorgesehenen Universalgelenke 44 und 46 möglich gemacht sind, die Stellung der Endmasstrommel 34 praktisch nicht, weil sie in einer Ebene erfolgen, die praktisch keine Relativwinkelverstellung der Vollen 43, 45 und 47 herbeiführt. Das gleiche gilt für die Verstellungen des Revolversupporte 10 entlang der Gleitführung 9 der Platte 8.

Als Variante kann der Fall vorgesehen werden, in welchem die Platte 8, statt zwischen zwei Grenzstellungen eine unendliche Zahl von Stellungen zu dem Längsschlitten 7 einnehmen zu können, beispielsweise mi^iIfe von Bolzen und Muttern abnehmbar an dem Längsschlitten 7 angebracht sein kann, wobei die Ausführung so ist, dass sie zu einer mit der Achse des Drehzapfens 13 übereinstimmenden geometrischen Achse in die eine oder andere von mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen gebracht werden kann.

Ausserdem kann als Variante der Revolversupport IO aus einem Kopierschlitten bestehen.

Patentansprüche:

Vt/MB/FÜ - 20 671

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Claims

Patentansprüche

1· Revolverautoaat alt eine« sioh zur Achse der Spindel parallel verstellenden Längesohlitten, auf welches ein Revolversupport so angeordnet und eingerichtet ist, dass er sioh zum Zustellen oder Entfernen des Revolverkopfes in Richtung auf die bzw. von der Achse der Spindel zum Längesohlitten quer verstellen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Revolversupport (lO) auf des Längssohlitten (7) eo angebracht ist, dass er zu einer zur Achse der Revolverkopfes (ll) parallelen und die Achse (14) der Spindel schneidenden Aohse mindestens zwei verschiedene WinkelStellungen einnehmen kann, ait welchen zwei verschiedene Richtungen, in welchen die Querveretellungen des Revolverkopf es (ll) erfolgen, übereinstiuien.
2. RevolverautoMt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Revolversupport (10) und dea Längssohlitten (7)

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eingesetztes Zwischenteil (8), das eine Gleitführung (9) aufweist, an welcher sich der Revolversupport (lO) verstellt, und an dem Längsschlitten (7) so angebracht ist, dass es die beiden unterschiedlichen Winkelstellungen einnehmen kann.
3. Revolverautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitten (7) einen Drehzapfen (13) trägt, dessen Achse zu der Achse des Revolverkopfes (ll) parallel verläuft und die Aohse (14) der Spindel schneidet, auf welchem das Zwischenteil (8) drehbar so angebracht ist, dass es zwischen zwei Grenzstellungen eine u endliche Anzahl von Stellungen einnehmen kann, wobei in einer dieser Grenzstellungen seine Gleitführung (9) zur Richtung der Verstellungen des Längsschlittens (7) senkrecht verläuft*
k, Revolverautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Festlegemittel (15, 16) das Verriegeln des Zwischenteiles (8) auf dem Längsschlitten (7) ermöglichen.
5. Revolverautomat nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Fortschaltmechanismus für den Revolverkopf (ll) besitzt, der von dem Revolversupport (lO) vollständig getragen wird.
6. Revolverautomat nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass er eine auf dem Revolversupport (lO) drehbar angebrachte Endmasβtrommel (35) besitzt, die mittels eines mit dem Fortschaltmechanismus für den Revolverkopf (ll) sytiohroni-

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eierten, von dem Revolversupport (lO) vollständig getragenen Mechanismus fortsohaltbar ist.
7. Revolverautomat naoh Anspruch 1, 2, 5 und 6, gekennzeichnet durch einen von des Revolversupport (lO) getragenen Fortschal tmotor (17, 18), der den Fortsehaltmeohanismus für den Revolverkopf (ll) und den Fortsohaltmechanismus für die Endmasetrommel (35) des Revolversupports (lO) zugleich steuert.
8. Revolverautomat naoh Anspruoh 1, 2 und 5, gekennzeichnet duroh eine an dem Längsschlitten (7) drehbar angebrachte Endmasstrommel (3¹O, die Bitteis eines Bit dem Fortschaltmechanismus für den Revolverkopf (ll) synchronisierten, zugleich von dea Längeschlitten (7) und von dem Revolversupport (lO) getragenen Meehanismus fortaohaltbar ist, der GelenkBittel (44, 45, 46) besitzt, die die zwischen dem Längsschlitten (7) und des Revolversupport (lO) erforderlichen Relativbewegungen eraögliohen.
9. Revolverautoaat naoh Anspruoh 1, 2, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die GelenkBittel für den Fortschalt-BeohanisBus der EndBasstroaael (34) dee Längsschlittens (7) Universalgelenk« (44, 46) uafaesen.
10. Revolverautoaat naoh Anspruch 1, 2, 5» 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der FortschaltaechanisauB für die

Endaasstroaael (34) des Längesohlittens Bit Hilfe des

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die Fortschaltung des Revolverkopfes (ll) und der Endmasstromnel (35) des Revolversupports (lO) bewirkenden Motor (17, 18) betätigt wird.
11. Revolverautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Revolversupport (lO) ein Kopierschlitten ist.

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