DE1801917U

DE1801917U - Antriebssteuerung fuer holzzerspannungsmaschinen.

Info

Publication number: DE1801917U
Application number: DEH28758U
Authority: DE
Original assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Current assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Priority date: 1958-06-21
Filing date: 1958-06-21
Publication date: 1959-12-10

Description

"Antriebssteuerung für Holzzerspanungsmaschinen".
Die Erfindung bezieht sich auf Holzzerspanungsmaschinen mit umlaufender Zerspanungsscheibe, die an der inneren oder äußeren Mantelfläche die Spanmesser trägt und bei denen das zu zerspanende Gut durch eine gegen die jeweils arbeitende Mantelfläche der Zerspanungsscheibe einschwenkbare oder parallel hierzu verschiebbare Förderrinne oder entsprechende Relativbewe-

gung der Zerepansngsscheibe an das Spanmesser anpreßbar

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Diese Zerspannungsmaschinen arbeiten somit absatzweise, da nach jedem Arbeitsgang die Förderrinne für den weiteren Vorschub der von ihr aufgenommenen Voran-

beitungsteile in eine Rückzugsgrundstellung verbracht'

werden muß, bzw. die Zerspanungsseheibe aus der Förderrinne herausgebracht werden muß.
Zur Bewegung dieser Förderrinnen bzw. beweglich aufgehängten Zerspanungsscheiben sind die verschiedensten Antriebsquellen bekannt, wobei es auch üblich ist, zur Abkürzung der Leerlaufzeiten den Rückzug der Rinne bzw. der Zerspanungsacheibe in einem Eilgang durchzuführen.
Aus der Natur des zu zerspanenden Gutes ergibt sich, daß nur in den seltensten Fällen die Fallhöhe der Förderrinne voll ausgenutzt ist. Wenn daher die Förderrinne mit einer der Zerspanungsleistung entsprechenden Geschwindigkeit gleichmäßig relativ gegen die Arbeitsfläche der Zerspanungsscheibe bewegt wird, ergibt sich vor der Anlage des zu zerspanenden Gutes an der Arbeitsfläche der Scheibe eine gewisse Leerlaufzeit, die durch einen Vorschubeilgang verkürzbar ist. Zu diesem Zweck ist es bekannt, eine Handregelung einzuschalten, deren Wirksamkeit jedoch von der Wachsamkeit der Bedienungspersonabhängig ist. Es ist auch bekannt, den Vorschubantrieb der Förderrinnen bzw. der Zerspanungsscheibe in Abhängigkeit von dem bei Anlage der Werkstücke an der Zerspanungsscheibe sich einstellenden Gegendruck zu steuern. Diese Steuerung führt zwar zu einer selbsttätigen Umschaltung des Vorschubantriebs von einem Eilgang auf den Arbeitsgang und läßt somit das Anfahren im Eilgang zu, doch erfolgt die Umstellung erst mit der Anpressung der Werkstücke an der Zerspanungssoheibe. Es wird also die Förderrinne mit den von ihr aufgenommenen Werkstücken im Eilgang relativ gegen die Zerspanungsscheibe bewegt, so daS die bis zur Ausregelung des Arbeitsdrucks abgenommenen Späne nicht den gestellten Anforderungen entsprechen.

t

Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung

der Antriebssteuerung von Zerspanungsmaschinen, die die Möglichkeit gibt, den Torschubeilgang mit der Anlage der Werkstücke an der Zerspanungsscheibe auf den Arbeitsvorschub herabzudrosseln.
Hierzu ist bei einer Antriebssteuerung für Zerspanungsmaschinen mit einem im Eilgang gegen das Zerspanungswerkzeug heranbringbaren und auf den Arbeitsgang umschaltbaren Gegenhalter die Umschaltung von dem Eilgang auf den Arbeitsgang von einer lichtelektrischen Zelle gesteuert, deren Lichtstrahl den Arbeitskreis der Zerspanungsscheibe tangiert. Es wird hierdurch erreicht, daß mit dem Eintritt des zu zerspanenden Gutes in den Bereich der Zerspanungsscheibe durch die sich dann ergebende Unterbrechung des Lichtstrahles der lichtelektrischen Zelle über eine sonst bekannte Relaiaschaltung der Eilgang ausgeschaltet und der Arbeitsvorschub eingeschaltet wird. Dessen Zuschaltung ist somit unabhängig von einer sich etwa einstellenden Steigerung des Anpreßdruckes, so daß also bereits mit dem Einsetzen der Zerspanungsarbeit der Arbeitsvorschub gewährleistet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schaltung so ausgebildet, daß die lichtelektrische Zelle für die Dauer des Rücklaufs den Normal-Vorschub abschaltete so daß der Rücklauf im Eilgang erfolgt.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 das Schema der Zerspanungsmaschine in An-

nichtund

Fig. 2 die entsprechende Stirnansicht.
Die Zerspanungsmaschine besteht aus einer umlaufend angetriebenen Messerscheibe 1 mit gegen deren die Zerspanungsmesser aufweisenden Mantel 2 die Zufühyungsrinne 3 um einen festen Schwenkpunkt 4 einschwenkbar oder parallel relativ bewegt wird. In dem Schwenkweg der Rinne 3 ist auf einer Tangente zu der Messerscheibe 1 eine Lichtquelle 5 und eine Photozelle 6 angeordnet. Sobald also das auf der vorgezogenen Widerlagerfläche 7 aufliegende Arbeitsgut in den Bereich des von der Lichtquelle 5 ausgehenden und die Photozelle 6 beeinflussenden Lichtstrahles gelangt, schaltet diese den Eilvorschub der Rinne 3 auf den Arbeitsvorschub um.
Die Umschaltung erfolgt somit mit dem Eintritt des zu zerspanenden Gutes in den Arbeitskreis der Meinserscheibe und ist unabhängig von dem sich hierbei aufbauenden Arbeitsdruck. Es bleibt sich dabei gleich, ob der Vorschubantrieb auf hydraulischem, pneumatischem oder mechanischem Weg erfolgt.
Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß mit dem Zuschalten des Arbeitsganges die Lichtquelle der Photozelle bis zum Rückgang der Rinne bzw. der Zerspanungsacheibe in die Grundstellung abgeschaltet bleibt, so daß also der Arbeitsgang nach seinem Zuschalten von der lichtelektrischen Steuerung unabhängig ist und das Umschalten von dem Arbeitsgang in der Vorschubendlage der Rinne bzw. der Zerspanungsscheibe auf den Rücklauf im Eilgang ausschließlich von der Rinne bzw. der Zerspanungssoheibe selbst gesteuert ist. Patentansprüche:

Claims

/'-- MJ </ ? & t, ü'a nsprüchet

1.) Antriebssteuerung für Zerspanungsmaschinen mit einem umlaufenden Zerspanungswerkzeug und einer Holzzuführungsrinne, wobei beide Teile relativ und etwa parallel zueinander bewegbar sind und diese Bewegung in einem Eilgang stattfindet und mit Beginn des Arbeitsganges auf einen Arbeitsgang umschaltbar ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von dem Eilgang auf den Arbeitsgang von einer lichtelektrischen Zelle bewirkt wird, deren Lichtstrahl die Arbei@sfläche der Messerscheibe tangierend im Arbeitsweg liegt.
2.) Antriebesteuerung nach Anspruch 1, d a -d u r e h g e k e n n z eie h n e t y daß die lichtelektrische Zelle für die Dauer des Arbeitsganges und des Rückzugsweges abgeschaltet ist.