DE1800648A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zupfen von Buescheln aus mindestens einem Faserballen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zupfen von Buescheln aus mindestens einem Faserballen

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DE1800648A1
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fibers
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Clarke Robert L
Zoch Raymond M
Van Doorn Donald W
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Lummus Industries Inc Co
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Lummus Industries Inc Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Egon Prime Dr. Gertrud Hauser Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Patentanwälte Telegramme: Labyrinth MGndwn
Telefon: 83 15 10 PodidMdckooiD: München 117O7B
8000 Mlnchen 60,
Ernsbergerstrasse 19
, 1088
unser Zeichen: L
LUMMUS COTTON GIN COMPANY
712 Tenth Avenue, Columbus, Georgia/V.St.A,
Verfahren und Vorrichtung zum Zupfen von Büscheln aus mindestens einem Faserballen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum öffnen oder Aufschlagen von Faserballen, wie Baumwollballen, durch Herauszupfen verhältnismäßig kleiner Faserbüsehel aus den Ballen.
Auf diesem Fachgebiet sind Schwierigkeiten aufgetreten,
Bu/Gr.
eine
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eine gleichförmige Mischung der Fasern aus einer Mehrzahl von Faserballen zu erzielen, was auf der Tatsache beruht, daß die Fasern nicht so herausgenommen werden, daß ein vollständiger Querschnitt der verschiedenen Zustände erhalten wird, welche durch jeden Ballen hindurch vorhanden sind. Das bedeutet, daß es allgemein üblich ist, Fasern quer zur Oberseite oder zum Boden von Ballen herauszunehmen, wie sich der Ballen normaler-
tk weise in der Egrenierpresse absetzt, wodurch die Fasern in der Reihenfolge oder in der umgekehrten Reihenfolge herausgenommen werden, in der die Fasern in die Egrenierpresse eingebracht werden. Während die Faserqualität über den ganzen Ballen gleichförmig ist, wenn die Fasern in die Presse eingeführt werden, kann sich die Faserqualität von oben nach unten im Ballen aufgrund von vielen Ursachen wesentlich ändern. Außerdem kann bei bekannten Mischungs-Zuführeinrichtungen das Material oftmals in einer oder mehreren der Zuführeinrichtungen auslaufen,
w wodurch die Gleichförmigkeit der Mischung zerstört wird. Außerdem ergibt sich bei bekannten Zupfeinrichtungen, welche von den Böden der Ballen heqferbeiten, eine veränderliche Zuführung, welche davon abhängt, -wieviel von den Ballen noch oberhalb der Zupfeinrichtungen verbleibt. Bei oberhalb der Zupfeinrichtungen angeordnetem Ballen verursachen auch Fremdkörper, wie: Ballenschnallen, Ballen
bänder
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bänder, Umhüllungen oder Verpackungen und dergleichen, welche unabsichtlich auf den Ballen zurückgeblieben sind, großen Schaden für die Zupfköpfe, beispielsweise Sägen, und wenn die Fremdkörper sich an den Zupfköpfen vorbeibewegen, bewegen sie sich mit dem Material weiter und verursachen infolgedessen eine Beschädigung von noch kostspieligeren Maschinenanlagen. Bei bekannten Aufschlaganlagen, welche Sägezähne zum Heraushacken oder -lösen der Pasern aus dem Ballen verwenden, ergibt sich ein beträchtliches Ausmaß von Paserbruch und Verknotung.
Erfindungsgemäß werden Faserbüschel aus einem oder mehreren Faserballen gezupft, während sich die Paseraufnähmeeinrichtung in einer Richtung parallel zu der Oberfläche bewegt, aus der die Fasern entfernt werden. Die Fasern werden in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche entfernt, aus welcher die Fasern herausgenommen werden, wodurch sich im wesentlichen keine Relativbewegung zwischen den herausgezogenen Fasern und der Oberfläche, aus der die Fasern herausgezogen werden, in einer Richtung parallel zu der Oberfläche ergibt. Dementsprechend werden die Fasern mit einer weichen, langsamen Bewegung auf eine Weise herausgezogen, welche dem Herausziehen der Fasern durch Daumen und Zeigefinger sehr ähnlich ist. Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der beschriebenen Art, wobei unabsichtlich 90982b/0 932
lieh an den Ballen zurückgebliebene oder von den Ballen getragene Fremdkörper durch die erflndungsgemäße Zupfeinrichtung abgewiesen werden, wodurch die Fremdkörper auf dem Boden des Behälters liegen • bleiben. ·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher kein Verdrillen oder Sägen der Fasern aus dem Ballen auftritt, wodurch
der Faserbruch und die Verknotung auf ein Minimum verringert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der beschriebenen Art, wobei die Zupfeinrichtung an der Oberseite der Ballen und nicht auf deren Unterseite arbeitet, wodurch nicht nur eine Beschädigung durch Fremdkörper verhindert, sondern auch eine genaue Steuerung der w Zuführgeschwindigkeit ermöglicht wird, um zu jedem
Zeitpunkt einen konstanten Ausstoß zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zupfeinrichtung, welche sich längs mehrerer, in einem festen Behälter dicht zusammengestapelter Faserballen bewegt, wobei die Ballen auf ihren Seiten
liegen 90 9825/0 93 2
liegen, wodurch die den Ballen bildenden Faserschichten sich in einer vertikalen Ebene parallel zur Bewegungsrichtung der Zupfeinrichtung erstrecken und ein vollständiger Querschnitt der verschiedenen im ganzen Ballen herrschenden Zustände erzielt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zupfeinrichtung, welche verschiedenen Mischungen angepaßt werden kann und in welcher die Mischungen leicht ausgetauscht werden können, wodurch die von ganzen Querschnitten jedes Ballens genommenen Proben besser vermischt werden können und der übergang von einer Mischung zur einer anderen einfacher ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Zupfen und Mischen von Pasern, bei welcher die Gefahr von Reibungsentzündungen auf ein Minimum verringert ist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Zupfen und Mischen von Pasern der beschriebenen Art, welche einfach aufgebaut und wirtschaftlich herzustellen ist, einen minimalen Platzbedarf am Boden aufweist und einen minimalen Arbeitsaufwand zum Betreiben derselben erfordert.
Anhand 90 9Ö25/0Ö3 2
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine teilweise weggebrochene Seltenansicht der
Vorrichtung bei Betrieb,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Figur 1,
™ Figur 3 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,
Figur 4 eine vergrößerte Teilansicht längs der Linie 4-4 in Figur 1,
Figur 5 eine Draufsicht auf die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung in kleinerem Maßstab, in welcher mehrere Behälter zur Aufnahme von ausgerichteten Reihen von Ballen * dargestellt sind, wobei die Anzahl der Zupfeinrichtungen eins weniger ist als die Anzahl der Behälter,
Figur 6 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Teilansicht, in welcher die Zupfeinrichtung und die Einrichtung zum Umkehren von deren Bewegungsrichtung dargestellt 1st,
Figur 7 einen Schnitt allgemein längs der Linie 7-7 in Figur 6,
Figur 8 90982S/0932
Figur 8 eine vergrößerte Teilansicht, in welcher die einzelnen Zupforgane und die Art der Faserabnahme von einem Ballen dargestellt ist, ·
Figur 9 einen vergrößerten Schnitt allgemein längs der Linie 9-9 in Figur 7,
Figur 10 einen Schnitt allgemein längs der Linie 10-10 in Figur 7 in kleinerem Maßstab,
Figur 11 eine teilweise geschnittene Teilansicht allgemein längs der Linie 11-11 "in Figur 6,
Figur 12 eine Teildraufsicht auf die in Figur 11 dargestellte Vorrichtung,
Figur 13 eine schematische Ansicht, in welcher die gegenseitigen Lagen eines einzelnen Zupforgans und der Oberfläche dargestellt sind, aus welcher die Fasern entfernt werden,
Figur 14 eine Seitenansicht, in welcher schematisch die Lage der Faserschichten dargestellt ist, wobei der Ballen in der Lage dargestellt ist, in welcher er in einer Egrenierpresse ausgebildet wird,
Figur 15 90 98 2 5/0932
Figur 15 eine Seitenansicht, in welcher der Ballen rechtwinklig zu der in Figur 14 dargestellten Lage verdreht ist, wobei die den Ballen bildenden Faserschichten sich in vertikalen Ebenen erstrecken,
Figur 16 eine Draufsicht auf den in Figur 15 darge- stellten Ballen, in welcher die vertikale, parallele Lage der den Ballen bildenden Faserschichten darge- * :■ stellt ist,
Figur 17 eine Teilansicht, in welcher eine andere Ausführungsform der Einrichtung zum Halten der Fasern in ihrer Lage auf entgegengesetzten Seiten der die Fasern aus dea Ballen entfernenden Organe dargestellt 1st, und
Figur 18 eine Teilansicht, in welcher eine.weiter« Ausführungsform der Einrichtung zum Festhalten der ψ Fasern auf entgegengesetzten. Seiten der die Fasern aus den Ballen entfernenden Organe dargestellt ist.
In Figur 5 ist eine Mehrzahl von Behältern IO dargestellt, deren jeder vertikale Seitenwände 11 aufweist, welche die Auswärtsbewegung oder Ausdehnung der Ballen innerhalb der Behälter begrenzen. Jeder Behälter ist langgestreckt und zur Aufnahme einer ausgerichteten
• · Reihe
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Reihe oder von Reihen geeignet, welche aus einzelnen Ballen 12 bestehen. Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß jeder Behälter 10 so bemessen ist, daß er zwei ausgerichtete Reihen von Ballen 12 aufnimmt, wobei in jeder Reihe neun einzelne Ballen 12 vorhanden sind. Wie in Figur 14 gezeigt, weist jeder in der Egrenierpresse geformte Ballen eine Oberseite 13, einen Boden 14 und Seiten 16 auf. Die den Ballen bildenden Faserschichten erstrecken sich in horizontalen Ebenen parallel zueinander, wie in Figur 1*J gezeigt. Die Ballen 12 sind in den Behältern 10 auf ihren Seiten 16 angeordnet, wodurch sich die einzelnen Schichten 17 in vertikalen Ebenen und parallel zueinander erstrecken, wie in den Figuren 15 und l6 gezeigt. Das Bodenband jedes Ballens wird entfernt, bevor der Ballen in den Behälter 10 eingesetzt wird, und die Verpackung am unteren Ende des Ballens wird abgezogen, so daß beim Absetzen des Ballens die Verpackung nicht unter demselben eingeklemmt wird. Die Bänder werden sodann nacheinander von unten nach oben abgenommen und die Verpackung wird vom Ballen abgehoben, wenn die Bänder abgenommen sind. Wenn die Bänder abgenommen sind, dehnen sich die Ballen 12 seitlich in Richtung der Pfeile 18 gegen die Seiten 11 des Behälters aus. Bei Ballen mit hoher Dichte kann ein Luftschlauch oder eine andere geeignete Einrichtung zum Aufblasen oder Ausdehnen der Ballen verwendet 909825./Ö932
wendet werden, wodurch dieselben gegen die Seiten 11 der Behälter 10 gedrückt werden. Wie in Figur 1 gezeigt, liegen die Böden der Ballen 12 auf einem geeigneten plattenartigen Bodenteil 19 auf.
Um die stirnseitige Bewegung der Ballen 12 innerhalb der Behälter 10 zu begrenzen und eine pilzartige Ausstülpung der Ballenenden am Ende jeder Ballenreihe zu verhindern, sind langgestreckte, stabartige Organe 21 vorgesehen, welche an der Außenfläche der äußersten Ballen in jeder Ballenreihe nahe deren oberer Oberfläche anliegen, wie in Figur gezeigt. Jedes stabartige Organ 21 wird durch horizontale Glieder 22 unterstützt, welche so gelagert sind, daß sie eine Gleitbewegung bezüglich horizontaler Stützen 23 ausführen können. Ein langgestreckter Schlitz 24 ist in jeder Stütze 23 zur Aufnahme eines nach außen stehenden, mit Gewinde versehenen Teils 26 vorgesehen, welcher in ausgewählten Stellungen bezüglich der Stützen 23 durch eine Mutter gehalten wird. Jede Stütze 23 ist am unteren Ende einer Kolbenstange 28 eines Druckmittelzylinders 29 befestigt, wodurch die Stütze 23 und die stabartigen Organe 21 beim Einleiten von Druckmittel in das obere Ende des Zylinders in die in Figur 1 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt werden können. Wenn daher die Ballen Innerhalb des Behälters 10 angeordnet sind, wird Druckmittel in die oberen
Enden
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Enden der Zylinder 29 eingeleitet, so daß die stabartigen Organe 21 in der unteren, in gestrichelten
Linien dargestellten Stellung gehalten werden. Bei
Betrieb der Vorrichtung werden Jedoch die Stützen 23
und die davon getragenen stabartigen Organe durch Einleiten von Druckmittel am unteren Ende der Zylinder 29 nach oben gedrückt. Wenn die Fasern von der oberen Oberfläche der Ballen 12 abgenommen werden, bewegen sich
die stabartigen Organe 21 nach unten, wodurch sie nahe der oberen Oberfläche der Ballen verbleiben, wie in
Figur 1 gezeigt.
An gegenüberliegenden Enden der Behälter 10 sind mehrere nach oben stehende Rahmenteile 31 angeordnet. An den
oberen Enden der Rahmenteile 31 sind U-förmige Schienen starr befestigt, welche sich in Querrichtung längs entgegengesetzter Enden der Behälter 10 erstrecken, wie in Figur 1 gezeigt. Längs der Schienen 32 können sich Flanschräder 33 eines allgemein mit 34 bezeichneten beweglichen
Rahmens bewegen. Mindestens ein Paar von einander gegensind
überliegenden Flanschrädern 33/an einer langen Welle 36
befestigt, welche in geeigneten Lagern 37 drehbar gelagert ist, die von beweglichen Rahmen 34 getragen werden. Auf der Welle 36 ist ein Antriebskettenrad 38 drehbar gelagert, welches durch eine Kette 39 antriebsmäßig mit einem Antrieb skettenrad 41 verbunden ist, das auf der Antriebswelle .90 9825/0932
welle 42 eines Motors 43 angebracht 1st. Bei Umkehrung der Drehrichtung des Motors 43 kann daher der bewegliche Rahmen 34 längs der Schienen 32 bewegt werden, um den langgestreckten Rahmen 34 mit ausgewählten Behältern 10 auszurichten.
An beweglichen Rahmen 34 ist, wie aus Figur 4 ersichtlich, eine Winde 44 angebracht, welche durch eine Scheibe 46 iii zwei Abschnitte unterteilt 1st. Die Winde 44 ist antriebsmäßig durch einen Kettenantrieb 47 mit einem Umkehrmotor 48 verbunden, wodurch der Winde 44 eine Drehbewegung in entgegengesetzten Richtungen erteilt werden kann. Kabelartige Organe 49 und 51 sind an der Winde 44 auf entgegengesetzten Selten der Scheibe 46 befestigt, wie in Figur 4 gezeigt. Das untere Ende des kabelartigen Organs 49 ist am darunterliegenden Ende eines Kopfgerüsts befestigt. Das kabelartige Organ 51 erstreckt sich zu den entgegengesetzten Enden des beweglichen Rahmens 34 und 1st
ψ über eine Rolle 50 gelegt, wobei das untere Ende des Kabels an dem Ende des Kopfgerüsts 52 befestigt 1st, welches dem am kabelartigen Organ 49 befestigten Ende entgegengesetzt ist. Bei Drehung der Winde 44 in entgegengesetzten Richtungen wird daher das Kopfgerüst 52 bezüglich der darunter angeordneten Ballen 12 angehoben unddabgesenkt.
Das Kopfgerüst 52 weist ein Paar von im Abstand voneinander
angeordneten
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angeordneten, parallelen Schienen 53 auf, welche so angeordnet sind, daß sie von einem beweglichen Zupfrahmen getragene Räder 51J unterstützen. An entgegengesetzten Selten des Zupfrahmens 56 werden durch geeignete Stützen 57 Halterollen 58 gehalten, welche so angeordnet sind, daß sie an den Außenseiten der U-förmigen Schienen 53 angreifen, wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt, wodurch die seitliche Bewegung des Zupfrahmens 56 bezüglich der Schienen 53 begrenzt wird. Die Räder 54 sind auf Wellen 59 angebracht, deren jede ein Antriebskettenrad 6l aufweist, welches nichtdrehbar auf der Welle sitzt. Die Antriebskettenräder 6l sind antriebsmäßig durch Antriebsketten 62 und 63 mit Kettenrädern 64 bzw. 66 verbunden, welche auf einer Antriebswelle 67 eines Umkehrmotors 68 sitzen. An entgegengesetzten Enden der Welle 67 sind Antriebskettenräder 69 und 71 für endlose Zahnradketten 72 bzw. 73 nichtdrehbar befestigt.
Wie in den Figuren 7 und 10 gezeigt, erstrecken sich die endlosen Zahnradketten 72 und 73 nach unten innerhalb Gehäusen 74 bzw. 75. Die Ketten 72 und 73 sind um Kettenräder 76 und 77 gelegt, welche an entgegengesetzten Enden der Gehäuse 74 und 75 angeordnet sind, wie in Figur 10 gezeigt. Die Ketten 72 und 73 sind außerdem über Leerlaufkettenräder 78 und 79 und unter ein mittig angeordnetes Kettenrad 8l geführt, welches auf einer Welle 82 angebracht
ist 909825/0932
1st. Wie In Figur 7 gezeigt, erstreckt sich die Welle 82 über die ganze Länge des Zupfrahmens 56, und auf der Welle 82 sind In Längsabständen zueinander mehrere Kettenräder 83 angebracht. Um jedes Kettenrad 83 verläuft ein Faseraufnahmeorgan 84, welches die Form eines flexiblen, kettenartigen Organs besitzt, das bezüglich der oberen Oberfläche der Reihe von Ballen 12 beweglich ist. Die flexiblen kettenartigen Organe 84 weisen zusammenwirkende Paare von Backen und 87 auf, welche sich nach außen erstrecken, wie in Figur gezeigt. Das flexible, kettenartige Organ 84 weist mehrere einzelne Glieder 88 auf, deren jedes Klemmbacken 86 und 87 trägt, die mit benachbarten Klemmbacken 87 bzw. 86 zusammenwirken, um Faserbüschel F aufzunehmen und herauszuziehen, wie in Figur 8 gezeigt. Benachbarte Glieder 88 sind durch Zapfen 89 mit äußeren Gliedern 91 schwenkbar verbunden, wodurch die Glieder 88 sich in bezug aufeinander bewegen können, so daß die zusammenwirkenden Klemmbacken 86 und 87 geöffnet und geschlossen werden.
Jedes flexible kettenartige Organ 84 ist um das Kettenrad
geführt, welches auf einer Stummelwelle 93 angebracht ist, die durch ein bügelartiges Organ 94 unterstützt wird, welches von einem Glied 96 getragen wird, wie in Figur 9 gezeigt.
Mehrere Platten 97 umgeben die Welle 82 und erstrecken sich
von dieser nach außen und oben und enthalten nach außen weisende,
U-förmige-Ausnehmungen 98 zur Aufnahme eines ü-förmigen Organs 99»
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18006Λ8
welches sich quer zum Zupfrahmen 56 derart erstreckt, daß es die unteren Enden von Gliedern 96 aufnimmt, wie In Figur 9 gezeigt. Eine Druckfeder 101 ist sswischen das untere Ende des Gliedes 96 und den Boden des U-förmigen Organs 99 eingelegt, wodurch die Kettenräder 83 und 92 voneinander weggedrückt werden, so daß ein vorbestimmter Druck auf die Klemmbacken 86 und 87 ausgeübt wird, wodurch nichtzusammendrückbare Qegenstände keine Übermäßigen Drücke auf die Klemmbacken ausüben und dadurch dieselben beschädigen.
Wenn die flexiblen kettenartigen Organe sich um die Kettenräder 83 und 92 bewegen, werden sie so gebogen, daß benachbarte Teile der kettenartigen Organe in eine äußere konvexe Anordnung zu liegen kommen, wodurch die Klemmbacken 86 und 87 sich voneinander wegbewegen, während die kettenartigen Organe auf diese Welse gebogen werden. Während jedoch die kettenartigen Organe 84 nicht gebogen werden, verbleiben die Klemmbacken 86 und 87 in Berührung miteinander. Wenn daher die kettenartigen Organe 84 bei ihrer Bewegung um die Kettenräder 83 abgebogen werden, bewegen sich die Klemmbacken 86 und 87 voneinander weg, bevor sie an dem darunter liegenden Ballen 12 angreifen, und nehmen daher Bündel von Pasern P zwischen sich auf. Wenn die kettenartigen Organe die Kettenräder 83 verlassen, bewegen sie sich in eine unabgebogene Lage, worauf die Klemmbacken 86 und 87 sich
in
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in Berührung miteinander bewegen und ädadurch die FaserbÜBChel F ergreifen, wonach sie vom Ballen 12 entfernt und nicht mehr geöffnet werden, bis die Faserbtischel F die Kettenräder 92 erreichen, worauf die kettenartigen Organe 84 wiederum abgebogen werden, so daß die Klemmbacken in bezug aufeinander in die geöffnete Stellung gebracht werden.
£ An Jeder Seite des Zupfrahmens 56 sind nach unten stehende Luftkammern 102 und 103 angebracht, welche Einlaßöffnungen 104 und 1Ö6 nahe ihrem unteren inneren Ende aufweisen, wie in Figur 9 gezeigt. Die oberen Enden der Luftkammern 102 und 103 stehen mit einer flexiblen Auslaßleitung 107 in Verbindung, welche über geeignete Stützrollen 105 geführt 1st, die vom beweglichen Rahmen 34 getragen werden. Wenn daher die Faserbüschel F von den Klemmbacken 86 und 87 freigegeben werden, wenn die flexiblen Organe um das Kettenrad 92 laufen, so werden die Faser-
W büschel pneumatisch abgezogen und sodann durch die flexible Auslaßleitung 107 in einer dem Fachmann bekannten Welse anderen Verfahrensschritten und Vorrichtungen zugeführt.
Nach unten stehende Organe 100 werden vom Kopfgerüst 52 so gehalten, daß sie an den Stützen 23 anliegen und dadurch die langgestreckten Stäbe 21 unter der Oberfläche
der
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der Ballen 12 halten, wenn sich der Zupfrahmen 56 nach unten bewegt. Es wird bemerkt, daß bei der Darstellung gemäß Figur 1 bereits ein wesentlicher Teil der Ballen entfernt ist.
Jedesmal, wenn die Bewegungsrichtung des Zupfrahmens 56 umgekehrt wird, wird die flexible Antriebskette 84 von Fall zu Fall aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gemäß Figur 9 gelegt. D.h., wenn sich der Zupfrahmen 56 in Richtung des Pfeils 108 bewegt, befindet sich das flexible, kettenartige Organ 84 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, wodurch die Faserbüschel F in die Luftkammer 103 abgezogen und sodann nach oben zu der flexiblen Auslaßleitung 107 geführt werden. Wenn sich andererseits die Vorrichtung in der dem Pfeil 108 entgegengesetzten Richtung bewegt, wird die flexible Kette 84 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gebracht und die Drehrichtung der flexiblen Kette 84 wird umgekehrt, wodurch die Faserbüschel nahe der Aufnahmeöffnung 104 der Luftkammer 102 freigegeben werden, worauf die Fasern abgezogen und nach oben zur Auslaßleitung 107 geführt werden.
Wie in Figur 9 gezeigt, ist ein ρlattenartigeβ Ventilorgan 109 um eine Welle 111 aus einer Stellung nahe einer
Seite der Leitung 107 zur entgegengesetzten Seite derselben schwenkbar angebracht, wodurch die Faserbüschel wahlweise von den Luftkammern 102 und 103 zur Leitung 107 gefördert werden. Während daher die Fasern in die Luftkammer 103 abgegeben werden, befindet sich das plattenartige Ventilorgan 109 in der in Figur 9 dargestellten Stellung. Wenn andererseits die Faserbüschel in die Luftkammer 102 abgezogen werden, wird das plattenartige Ventil- ^ organ 109 auf die entgegengesetzte Seite der Leitung 107 bewegt, so daß die Fasern aus der Luftkammer 102 frei in die Auslaßleitung 107 strömen können. Das plattenartige Ventilorgan 109 wird in ausgewählte Stellungen durch einen Druckmittelzylinder 112 bewegt, welcher bei 113 schwenkbar am Zupfrahmen 56 angelenkt ist. Die Kolbenstange Il4 des Zylinders 112 ist bei 116 an dem plattenförmigen Organ 109 schwenkbar angelenkt.
Das kettenartige Organ 84 wird wahlweise von der in ausgezeichneten Linien dargestellten Stellung gemäß Figur 9 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung durch ein Paar von Druckmittelzylindern 117 und 118 verschwenkt, welche bei 119 bzw. 121 schwenkbar mit dem Zupfrahmen 56 verbunden sind, wie in Figur 9 gezeigt. Die Zylinder 117 und 118 sind mit Kolbenstangen 122 und 123 versehen, welche durch einen Zapfen 124 schwenkbar mit dem Glied 96 ver-
bunden
909826/0932
■.."■■■ - 19 -
bunden sind. Beim Einziehen der Kolbenstangen 122 und wird daher der Schwenkzapfen 12M nach oben und einwärts bewegt, bis ein von der Kolbenstange 123 getragener Anschlag 126 an einer Rolle 127 anliegt, welche einen Schalter 128 betätigt, der seinerseits Druckmittel in die Zylinder 117 und 118 einleitet, so daß die Kolbenstangen 122 und 123 ausgefahren werden, worauf das flexible, kettenartige Organ 84 sich In die In Figur 9 In gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt. Die Zylinder 117 und bewegen sich dabei in Stellungen, welche durch die gestrichelten Linien 129 bzw. 131 angedeutet sind.
Die Kettenräder 76 und 77 sind auf langen Wellen 132 angebracht, welche auf entgegengesetzten Seiten der Kettenräder 83 gemäß Figur 10 drehbar gelagert sind. Auf den Wellen 132 sind mehrere einen Längsabstand aufweisende, scheibenartige Organe 133 angebracht, welche an der oberen Oberfläche des Ballens 12 auf entgegengesetzten Seiten der Faseraufnahmeeinrichtung anliegen, um die Abnahme von großen Fasermassen von der oberen Oberfläche der Ballen 12 zu verhindern.
In Figur 17 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei welcher schuhartige Organe 131* auf Zapfen 136 an entgegengesetzten 909825/0932
setzten Seiten des Kettenrads 83 schwenkbar angelenkt sind, betrachtet in Bewegungsrichtung des Zupfrahmens 56 bezüglich der oberen Oberfläche des Ballens 12. Mit den schuhartigen Organen 134 sind im Abstand von den Schwenkzapfen 136 langgestreckte Glieder 137 schwenkbar verbunden. Die unteren Enden der Glieder 137 sind mit den schuhartigen Organen 134 durch Schwenkzapfen 138 verbunden und die oberen Enden der Glieder 137 sind mit einem drehbaren Organ 139 ^ durch einen.Zapfen 141 exzentrisch verbunden. Dem drehbaren Organ 139 wird durch einen geeigneten, allgemein mit 142 bezeichneten Antrieb eine Drehbewegung erteilt. Bei Drehung des drehbaren Organs 139 werden die schuhartigen Organe 134 um die Schwenkzapfen 136 bewegt, so daß eine Relativbewegung der Organe 134 und des Ballens 12 möglich ist und trotzdem die darunter liegende Baumwolle nach unten gehalten und dadurch die von der Faseraufnahmeeinrichtung entfernte Fasermenge begrenzt wird.
In Figur 18 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Einrichtung zum Festhalten der Fasern auf entgegengesetzten Seiten der Faseraufnahmeeinrichtung drehbare Organe 143 mit nach außen stehenden, zahnartigen Organen 144 aufweist, welche an den Ballen auf entgegengesetzten Seiten der Faseraufnahmeeinrichtung angreifen, um das öffnen der Ballen zu unterstützen sowie die von der Faseraufnahmeeinrichtung entfernte Faser-
' * ' menge
90982£/0 932
- 21 menge zu begrenzen.
An den Schienen 53 sind an entgegengesetzten Enden des Kopfgerüsts 52 langgestreckte, U-förmlge Organe 146 mit oberen Planschen 147 und unteren Planschen 148 befestigt und erstrecken sich quer zu den Schienen 53, wie in den Figuren 6 und Il gezeigt. An entgegengesetzten Enden des oberen Flansches l47 sind in geeigneten Stützen 151 gelagerte Rollen l49 so angebracht, daß sie an .den vertikalen Wänden 11 der Behälter 10 anliegen.
Innerhalb der Schienen 53 ist eine dieselben miteinander verbindende, langgestreckte Stange 152 angebracht, wodurch die Schienen 53 sich als Einheit in bezug auf die U-förmigen Organe 146 an den entgegengesetzten Enden jeder Schiene bewegen können. An den Enden jeder Schiene 53 ist durch horizontale Organe 153 eine vertikale Platte 154 befestigt. An der Platte 154 ist senkrecht zu dieser eine vertikale Platte 156 befestigt, welche ihrerseits an einer weiteren vertikalen Platte 157 befestigt ist, die sich allgemein parallel zur Platte 154 erstreckt. In einem langgestreckten Schlitz in der vertikalen Platte 156 ist eine Welle 159 drehbar gelagert. Nichtdrehbar an der Welle 159 zwischen den vertikalen Platten 154 und 157 ist ein Nocken l6l angebracht, welcher die Platten 154 und 156 und die damit verbundenen Schienen
rückwärts 909825/0932
rückwärts und vorwärts bewegt, wenn der Nocken gedreht wird. Am Ende der Welle 159 ist ein Kettenrad l62 befestigt, welches durch eine Zahnradkette 163 mit einem Kettenrad 164 antriebsmäßig verbunden ist, welches auf der Antriebswelle eines Motors 166 befestigt ist.
Der Motor 166 wird mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben, so daß die vom Zupfrahmen 56 getragene Faserfe aufnahmeeinrichtung seitlich zur oberen Oberfläche des Ballens 12 bewegt wird, wodurch aufeinanderfolgende Bewegungsbahnen der Paseraufnahmeelnrichtung voneinander verschieden sind. Dementsprechend werden die Faserbüschel P nacheinander aus der anliegenden Oberfläche der Ballen längs/einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Bahnen entnommen, wobei keine zwei nebeneinanderliegenden Bahnen gleich sind.
An den querverlaufenden, ü-förmigen Organen 146 sind an ™ entgegengesetzten Enden der Schienen 53 allgemein mit bezeichnete Steuereinrichtungen befestigt. Aus der Steuereinrichtung 167 ragt eine Stange 168 nach außen, welche an ihrem freien Ende einen Kopf l69 aufweist. Zwischen dem Kopf I69 und der Steuereinrichtung I67 umgibt die Stange 168 eine Druckfeder 171, welche den Kopf I69 nach außen in eine Lage drückt, in welcher er an einem Betätigungskopf 172 angreift, der an den Enden von langgestreckten
Organen 9098 25/0 93 2
Organen 173 befestigt ist, welche vom Zupfrahmen 56 getragen werden, wie in Figur 6 gezeigt.
Um zu verhindern, daß die Zupfzähne oder -backen 86 und 87 ständig an der gleichen Stelle in Querrichtung auf die obere Oberfläche der Ballen 12 herunter kommen, unterscheidet sich die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des Zupfrahmens 56 von der Oberflächengeschwindigkeit der Zupfbacken 86 und 87, wodurch die Bewegung der Faseraufnahmeeinrichtung außer Phase mit der Längsbewegung des Zupfrahmens 1st. Tatsächlich hat sich herausgestellt, daß durch Antreiben des Zupfrahmens. 56 mit einer etwa 5% größeren Geschwindigkeit bezüglich der Oberflächengeschwindigkeit der Zupfbacken eine Wellung der oberen Oberfläche des Ballens verhindert wird, da die Zupfbacken 86 und 87 die Oberfläche des Ballens nicht ständig an der gleichen Stelle in Querrichtung berühren.
Wie in Figur 5 gezeigt, wird eine Mehrzahl von Zupfeinrichtungen 56 vorgesehen, welche sich in Längsrichtung über eine Mehrzahl von Behältern IO bewegen können. Gewöhnlich wird jedoch ein Behälter 10 mehr vorgesehen als Zupfeinrichtungen 56 vorhanden sind, wobei der überschüssige Behälter beladen wird, während die anderen verwendet werden, wodurch der Betrieb im wesentlichen kontinuierlich sein kann. Es ist zwar nur ein überschüssiger Behälter dar
gestellt 909826/0932
, es ist jedoch klar, daß jede gewünschte Anzahl von überschüssigen Behältern verwendet werden kann.
Das Kettenrad 92 ist in einem Abstand oberhalb des Kettenrads 83 angeordnet, wodurch der Freigabepunkt der Faserbüschel F aus den Zupfbacken 86 und 87 in einem Abstand ' oberhalb der Oberfläche des Ballens 12 angeordnet ist, welcher mindestens so groß ist wie die Länge der die Büschel bildenden einzelnen Fasern. Indem dieser Abstand vorgesehen wird, werden die Fasern nicht um sich drehende Teile verdrillt.
Wie in Figur 13 gezeigt, ist die Relativbewegung zwischen dem Zupfrahmen 56 und der benachbarten Oberfläche des Ballens 12 und die Bewegung der Zupfbacken 86 und 87 synchronisiert, so daß im Zeitpunkt der Entfernung der Büschel F im wesentlichen keine Relativbewegung der Büschel F und der Oberfläche, aus welcher sie entfernt werden,in einer Ebene allgemein parallel zur benachbarten Oberfläche des Ballens 12 vorhanden 1st. Dementsprechend werden die Büschel F aus der benachbarten Oberfläche der Reihe von Ballen 12 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur benachbarten Oberfache der Ballen entnommen. Dies bedeutet, daß in den Zeitpunkten, in denen die Faserbüschel F aus der benachbarten Oberfläche der Ballen 12 entfernt werden, die Zupf
backen
909825/0932
backen 86 und 87 sich im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit rückwärtsbewegen, mit der sich der Zupfrahmen 56 vorwärtsbewegt, wodurch keine Relativbewegung in einer Ebene parallel zu der benachbarten Oberfläche der Ballen vorhanden ist.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hervor. Die Ballen 12 werden in den Behältern 10 auf ihren Seiten angeordnet, wobei die Ballenverschnürungen oder -bänder in einer horizontalen Ebene liegen, wodurch die einzelnen, den Ballen bildenden Faserschichten sich in vertikalen Ebenen parallel zur Bewegungsrichtung des Zupfrahmens 56 in bezug auf die Ballen erstrecken. Das untere Band wird entfernt, bevor der Ballen in den Behälter gesetzt wird, und die Umhüllung am unteren Ende des Ballens wird abgezogen, wodurch die Umhüllung nicht unter demselben eingeklemmt wird. Beim Abnehmen der einzelnen Verschnürungen oder Bänder wird die Umhüllung oder Verpackung von den Bändern abgehoben. Beim Abnehmen der Bänder dehnt sich der Ballen in Richtung des Pfeiles 18 gegen die Seiten 11 der Behälter 10 aus.
Der die Zupfeinrichtung 56 tragende bewegliche Rahmen 3*1
wird 909825/0932
wird über den richtigen Behälter 10 bewegt und die Zupfelnrichtung 56 wird in eine Lage auf der Oberseite der Ballen 12 abgesenkt, wie in Figur 1 gezeigt, indem der Motor 48 erregt wird. Der Umkehrmotor 68 wird erregt, wodurch die Zupfeinrichtung 56 sich zu einem Ende der Schiene 53 bewegt. Wenn sie das Ende der Schiene 53 erreicht hat, greift ein von der Zupfeinrichtung 56 getragenes Organ 172 an dem benachbarten Kopf l69 an, wo-
fc durch die Steuereinrichtung I67 betätigt wird, welche wiederum die Drehrichtung des Motors 68 umkehrt und das plattenförmige Ventil 109 betätigt, wodurch dasselbe auf die entgegengesetzte Seite der Auslaßleitung 107 bewegt wird, so daß diese Je nachdem Fasern aus der richtigen Luftkammer 102 oder 103 aufnimmt. Jedesmal, wenn die Steuereinrichtung I67 betätigt wird, wird Druckmittel in die unteren Enden der Zylinder 117 und 118 eingeleitet, wodurch die Kolbenstangen 122 und 123 zurückgezogen werden, bis die Rolle 127 einen Schalter in der .
™ Einrichtung 128 schließt, so daß Druckmittel in das entgegengesetzte oder obere Ende der Zylinder 117 und 118 eingeleitet wird, worauf die Zylinder ausgefahren werden und dadurch die endlose, flexible Ketteneinrichtung 84 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung gemäß Figur 8 verschwenkt wird. Bei Betätigung
der 9098257 0932
der Steuereinrichtung I67 wird auch der Motor 48 eingeschaltet, so daß die Kabel 49 und 51 gesenkt werden, wodurch die Schiene 53 und die davon getragene Zupfeinrichtung 56 Jedesmal um einen vorbestimmten Abstand abgesenkt werden, wenn die Zupfeinrichtung das Ende ihrer Bewegung längs der Schienen 53 erreicht.
Wie in Figur 7 gezeigt, ist es lediglich erforderlich, einen BetätlgungBkopf 172 an jedem Ende des Zupfrahmens vorzusehen. Ein geeigneter Stoßdämpfer 170 ist an der entgegengesetzten Seite des Zupfrahmens so angeordnet, daß er an einem geeigneten Anschlag angreift, welcher an den quer verlaufenden, U-förmigen Organen 146 angebracht ist.
Wenn das kettenartige Organ 84 unter dem Kettenrad 83 durchläuft, wird es abgebogen, wodurch sich die Klemmbacken 86 und 87 voneinander weg nach außen bewegen, bevor sie an der oberen Oberfläche des Ballens 12 eingreifen, wodurch die den Ballen 12 bildenden Fasern in den Zwischenraum zwischen benachbarten Zähnen oder Klemmbacken 86 und 87 eindringen. Beim Verlassen des Kettenrads 83 bewegt sich die Kette 84 in eine unabgebogene Lage, worauf die Klemmbacken 86 und 87 sich unmittelbar aufeinander zu bewegen und die dazwischen angeordneten Faserbüschel F ergreifen, worauf die Fasern nach oben gefördert
werden 909825/0 9 32
werden, bis die Kette 84 sich um das Kettenrad 92 biegt. Wenn sich die Kette 84 um das Kettenrad 92 biegt, bewegen sich die Klemmbacken 86 und 87 voneinander weg und geben dadurch die Paserbüsehel frei, worauf sie ab- ~ gezogen und nach oben je nachdem durch die Luftkammer 102 oder 105 und von dort nach oben durch die Auslaß- ' leitung 107 gefördert werden.
J) Wenn der Zupfrahmen 56 sich über die ausgerichtete Reihe von Ballen 12 vorwärts und rückwärts bewegt, werden die Paserbüschel nacheinander aus der anliegenden Oberfläche der Ballen längs mehreren aufeinanderfolgenden Bahnen abgenommen, wobei keine zwei nebeneinanderliegenden Bahnen gleich sind, und zwar infolge der Tatsache, daß der Motor l66 dem Nocken l6l eine dauernde Drehung erteilt, wodurch sich die Schienen 53 quer zu den Ballen 12 bewegen. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in jeder Hinsicht zufriedenstellend arbeitet, wobei 0,45 kg (1 pound) Baumwollfasern etwa. 3070 Zupfvorgänge oder Paserbüschel erfordert. Das bedeutet, daß jedes gezupfte Büschel etwa 0,14 g wiegt.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß die Erfindung ein vorteilhaftes Verfahren und eine vorteilhafte Vorrichtung zum Zupfen von Paserbüscheln aus Paserballen • schafft. Durch das weiche Herausnehmen jedes Faser-
■ · büschels
909825/0932
buseheIs F aus der anliegenden Oberfläche des Ballens in einer Richtung allgemein senkrecht zum Ballen ohne jede Relativbewegung des Büschels und der Oberfläche in einer Ebene parallel zu dieser Oberfläche werden die auf diese Weise herausgenommenen Fasern nicht beschädigt. Durch das Herausnehmen der Fasern aus der Oberseite der Ballen und nicht aus der Unterseite der Ballen und durch die Schaffung einer verbesserten Einrichtung zur Regelung der Zuführgeschwindigkeit werden die Fasern mit einer (
konstanten Geschwindigkeit abgenommen, welche sich nicht ändert, wenn die Ballen an Gewicht verlieren. Welter werden durch Schaffung einer Faseraufnahmeeinrichtung, welche sich längs der Oberfläche einer Mehrzahl von Ballen bewegt, die so angeordnet sind, daß sich die Faser_aufnahraevorrichtung in einer Richtung parallel zu den die einzelnen Ballen bildenden vertikalen Faserschichten bewegt, die Fasern über eine ganze Seite des Ballens abgenommen, welche alle verschiedenen Zustände der Fasern im Ballen enthält. Dadurch wird eine vollständigere und gleichmäßigere Mischung der stark unterschiedlichen Zustände der Fasern im Ballen erreicht. Indem welter einer oder mehrere über die Anzahl von Zupfeinrichtungen überschießende Behälter vorgesehen werden, wird eine im wesentlichen kontinuierliche Faserzuführung erreicht, wodurch sich zu Jedem Zeitpunkt eine gleichförmige Mischung ergibt. Durch Herausnehmen der Fasern
aus 909825/0932
aus der oberen Oberfläche der ausgerichteten Reihe von Ballen können Fremdkörper, wie Ballenverschnürungen, Drähte, Schnallen., Umhüllungen und Verpackungen und dergleichen die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht beschädigen, da dieselbe diese Gegenstände zurückweist, wodurch sie auf dem Boden des Behälters liegen bleiben. Indem schließlich eine Mehrzahl von Behältern und Zupfköpfen vorgesehen wird, 1st die erfindungsgemäße Vorrichtung außerordentlich anpassungsfähig, da sie vielen Spinnereibedingungen Infolge eines minimalen Bodenplatzbedarfes angepaßt werden kann und die Anzahl von Behältern zur Anpassung an Gestelle oder andere Hindernisse leicht geändert werden kann.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Zupfen von Büscheln aus mindestens einem Paserbalien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faseraufnahmeeinrichtung anliegend an eine und allgemein parallel zu einer Oberfläche des Ballens geführt wird und daß Büschel aus dieser Oberfläche des Ballens in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberfläche entnommen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel nacheinander aus dem Ballen längs mehreren aufeinanderfolgenden Bahnen herausgenommen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballen so angeordnet wird, daß die den Ballen bildenden einzelnen Faserschichten sich in vertikalen Ebenen erstrecken, und daß die Faseraufnahmeeinrichtung allgemein parallel zu diesen Schichten bewegt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Herausnehmens der Büschel im wesentlichen keine Relativbewegung der herausgenommenen Büschel und
    909825/0932 —
    der Oberfläche besteht, aus welcher die Büschel in einer Ebene allgemein parallel zu dieser Oberfläche herausgenommen werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel aus der oberen Oberfläche des Ballens1 herausgenommen werden.
    6. Vorrichtung zum Zupfen von Büscheln aus mindestens einem Faserballen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, welcher nahe einer Oberfläche des Ballens angeordnet ist, eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen und der Oberfläche in einer Richtung allgemein parallel zu dieser Oberfläche und eine von dam Rahmen getragene Faseraufnahmeeinrichtung zum Herausnehmen von Fasern in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der g_enannten Oberfläche.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, -daß die Faseraufnahmeeinrichtung aufweist: relativ zu der genannten Oberfläche des Ballens bewegbare, flexible Organe mit zusammenwirkenden Klemmbackenpaaren, welche sich von denselben nach außen erstrecken und so angeordnet sind, daß sie sich voneinander wegbewegen, während die flexiblen Organe so abgebogen werden, daß benachbarte Teile derselben in eine äußere konvexe Lage kommen, und daß sie sich auf-
    Ä A Ä . einander 909825/0932
    1800549
    einander zu bewegen, während benachbarte Teile der flexiblen Organe sich in einem unabgebogenen Zustand befinden, Einrichtungen zum Abbiegen der Teile der flexiblen Organe nahe der Oberfläche in eine äußere konvexe Lage in bezug auf diese, so daß die Klemmbacken sich voneinander weg bewegen und zwischen sich Faserbüschel aus dieser Oberfläche aufnehmen, sowie Einrichtungen zum Bewegen der abgebogenen Teile der flexiblen Organe in eine unabgebogene Stellung, während die Faserbüschel sich noch zwischen den Klimmbacken befinden, so daß die Klemmbacken sich aufeinander zu bewegen und dadurch Faserbüschel ergreifen und diese aus der Oberfläche entfernen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Organe von endlosen, kraftangetriebenen Organen getragen werden, welche um kettenradartige Organe geführt sind, und daß eine elastische Einrichtung zwischen den kettenradartigen Organen angeordnet 1st, to daß ein vorbestimmter Druck auf die Klemmbacken ausgeübt wird, und nichtzusammendrückbare Gegenstände keine übermäßigen Drücke auf die Klemmbacken ausüben.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen, kraftangetriebenen Organe schwenkbar um
    ein 909825/0932
    ein kettenradartiges Organ nahe der Oberfläche gelagert sind und daß eine Betätigungseinrichtung von dem Rahmen getragen wird, um die endlosen, kraftangetriebenen Organe auf entgegengesetzte Seiten ihr·» Schwenkpunktes jedesmal bei Umkehr der Bewegungsrichtung zu verschwenken.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abbiegen der Teile der Faserbüschel tragenden flexiblen Organe in eine äußere konvexe Lage, nachdem die Faserbüschel aus der Oberfläche herausgenommen sind, so daß die Klemmbacken die Faserbüschel freigeben.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabepunkt der Faserbüschel aus den Klemmbacken in einem Abstand oberhalb der genannten Oberfläche angeordnet ist, welcher mindestens so groß ist wie die Länge der die Büschel bildenden einzelnen Fasern.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freigegebenen Faserbüschel durch pneumatische Abzugseinrichtungen weggeführt werden.
    13* Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß 909825/0932
    daß die Einrichtung tür Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen und der genannten Oberfläche aufweist: eine allgemein parallel zu der benachbarten Oberflächt einer Fasermasse verlaufende Führungsbahn, welche den Rahmen zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung längs der Führungsbahn In Längsrichtung unterstützt, sowie eine Einrichtung zur Bewegung der Faseraufnahmeeinrichtung quer zu der Führungsbahn und der Oberfläche, so daß aufeinanderfolgende Bewegungsbahnen der Faseraufnahmeeinrichtung voneinander verschieden sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des Rahmens sich von der Oberflächengeschwindigkeit der Faseraufnahmeeinrichtung unterscheidet.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der Piaseraufnähmeeinrichtung quer zum Rahmen aufweist: ein drehbares Organ, welches antriebsmäßig an der Faseraufnahmeeinrichtung angreift und diese quer zum Rahmen hin- und herbewegt, sowie eine das drehbare Organ in Drehung versetzende Einrichtung.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß 9 0 9825/0932
    daB Paserhalteeinrichtungen auf gegenüberliegenden
    Seiten der Faseraufnahmeeinrichtung bezüglich der
    Bewegungsrichtung der Faseraufnahmeeinrichtung zur
    Begrenzung der herausgenommenen Fasermenge vorgesehen sind.
    17t Vorrichtung nach.Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserhalteeinrichtungen eine Mehrzahl von in gegenseitigem seitlichem Abstand voneinander, angeordnete drehbare Organe aufweisen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß die drehbaren Organe in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Scheibenartige Organe sind.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserhalteeinrichtungen drehbare Organe sind, welche nach außen stehende, zahnartige Organe tragen.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserhalteeinrichtungen αμί\ίβΐ8βη: ein auf jeder Seite der Faseraufnahmeeinrichtung schwenkbar gelagertes schuhartiges Organ zur Ausführung einer Bewegung in einer Ebene allgemein senkrecht zu der Oberfläche, aus welcher die Fasern herausgenommen werden, ein langgestrecktes Betätigungsorgan, welches an einem Ende schwenkbar mit
    dem 909825/0932
    dem schuhartigen Organ verbunden 1st, und ein kraftangetriebenes drehbares Organ, welches exzentrisch mit dem anderen Ende des Betätigungsorgans verbunden ist, den Betätigungsorganen eine hin- und hergehende Bewegung erteilt und jedes schuhartige Organ um seinen Schwenkpunkt verschwenkt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen und der Oberfläche aufeinander zu mit einer geregelten Geschwindigkeit«
    22. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseraufnahmeeinrichtung durch langgestreckte Schienen gestützt ist, daß eine Mehrzahl von ausgerichteten Reihen von zusammenhängenden Faserballen in einer Mehrzahl von allgemein parallelen Behältern angeordnet 1st und daß quer verlaufende Führungsschienen an den entgegengesetzten Enden der Behälter zur Unterstützung der entgegengesetzten Enden der langgestreckten Schienen angebracht sind, so daß die Paaeraufnähmeeinrichtung zu ausgewählten Behältern bewegt werden kann.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von langgestreckten Schienen zur Unterstützung
    909825/093 2
    . Stützung einer Mehrzahl von getrennten Faseraufnahm··* ",'"'""'" einrichtungen vorgesehen sind, wobei diese nahe den Oberflächen einer Mehrzahl von Reihen von Ballen in einer Mehrzahl von Behältern bewegt werden sollen und wobei mindestens ein Behälter mehr vorgesehen ist, als Faseraufnahmeeinrichtungen vorhanden sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, fc daß die Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Rahmen und der Oberfläche und der Bewegung der Faseraufnahmeeinrichtung synchronisiert sind, so daß während des Herausnehmens der Faserbüschel im wesentlichen keine Relativbewegung der herausgenommenen Fasern und der Oberfläche besteht, aus welcher die Fasern in einerEbene allgemein parallel zu dieser Oberfläche herausgenommen werden.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, * daß Ballenhalteorgane so angeordnet sind, daß sie an den äußersten Ballen an Punkten unterhalb ihrer Oberfläche angreifen, aus welcher die Büschel entfernt werden, so daß eine Auswärtsbewegung der äußersten Ballen verhindert wird.
    26. Vorrichtung zum Zupfen von Büscheln aus einer Mehrzahl von Fasermassen, gekennzeichnet durch mindestens eine Faseraufnahmeeinrichtung zum Herausnehmen von Büscheln
    0 9 8 2 5/0932
    aus
    aus bestimmten dieser Massen, Einrichtungen zum Bewegen der Faseraufnahmeeinrichtung von einer Masse eu einer anderen und durch eine Anzahl von zu bearbeitenden Massen, welche die Anzahl der Faseraufnahmeeinrichtungen um mindestens Eins übersteigt, wodurch bei Ausschöpfung einer der Massen dieselbe wieder aufgefüllt werden kann, während die Faseraufnahmeeinrichtung andere dieser Massen bearbeitet.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, ■" daß die Massen aus Faserschichten gebildet sind und
    ... daß die Faseraufnahmeeinrichtung die Büschel im wesentlichen gleichzeitig aus allen Schichten der bearbeiteten Masse entfernt.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Faseraufnahmeeinrichtung von einem Rahmen getragen wird, welcher nahe einer Oberfläche von be-
    \ ■
    ,v;i. stimmten dieser Massen angeordnet werden kann, und daß ; ' V eine Einrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung ; zwischen dem Rahmen und der Oberfläche in einer Richtung allgemein parallel zu dieser Oberfläche vorgesehen ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch."gekennzeichnet,
    909825/0932
    daß die Fasermassen aus einer Mehrzahl von seitlich angeordneten Reihen von Ballen bestehen, wobei die Ballen in jeder Reihe zusammenhängen, und daß eine Einrichtung zur Bewegung der Paseraufnahmeeinrichtung in Querrichtung zu bestimmten dieser Reihen vorgesehen ist.
    909825/0932
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