DE3015108C2 - Verfahren und Anordnung zum Ansteuern eines Wechselstrommotors mittels eines Wechselrichters - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Ansteuern eines Wechselstrommotors mittels eines WechselrichtersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines
Wechselstrommotors mittels eines Wechselrichters mit einer
Wechselrichtersteuerschaltung, welche ein vorbestimmtes
Muster von Schaltsignalen liefert und dieses schrittweise als
Reaktion auf ein Taktsignal zyklisch ändert, wobei die
Motordrehzahl durch Variation der Frequenz des Taktsignals
gesteuert wird, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ansteuerverfahren dieser Gattung sind allgemein bekannt, z. B.
aus der DE-AS 12 86 200. Gegenstand der Erfindung ist auch
eine Wechselrichtersteuerschaltung zur Durchführung des
Verfahrens.
Die üblichen Wechselrichter, die dazu verwendet werden, einen
Wechselstrommotor aus einer Gleichspannungsquelle zu speisen,
bestehen aus einer Mehrzahl gesteuerter Gleichrichterelemente,
wie z. B. Thyristoren, die in einer Brückenschaltung
angeordnet sind. So enthält z. B. ein Dreiphasen-Wechselrichter,
der eine Gleichspannung in eine Dreiphasen-Wechselspannung
zur Ansteuerung der Feldwicklungen eines Drehstrommotors
umwandelt, eine Brückenschaltung aus drei parallelen Zweigen
mit jeweils einem Paar gesteuerter Gleichrichterelemente oder
Thyristoren, deren Steuerelektroden zyklisch in einem vorbestimmten
Muster durch entsprechende Schaltsignale beaufschlagt
werden. Diese Schaltsignale bewirken, daß die
zugeordneten Gleichrichterelemente in bestimmter zyklischer
Folge leitend werden, um so auf den drei Ausgangsleitungen
der Brückenschaltung die drei zueinander phasenverschobenen
Speisespannungen bzw. -ströme für die Statorwicklungen des
Motors mit der jeweils gewünschten Frequenz und Amplitude zu
liefern.
Wenn der Wechselstrommotor angehalten werden soll, arbeitet
die Steuereinrichtung auf einen leistungslosen Zustand des
Motors hin, der sich dadurch auszeichnet, daß nicht nur die
Drehzahl, sondern auch das erzeugte Drehmoment gleich Null
sind. Soll nun der Motor, dessen Antriebsmoment und Drehzahl
durch den Ausgangsstrom bzw. die Schaltfrequenz des Wechselrichters
gesteuert wird, aus diesem leistungslosen Zustand
wieder angefahren werden, ist es günstig zu wissen, welche
augenblickliche Orientierung das Feld der Statorwicklungen
beim Wiedereinschalten der Antriebsleistung hat. Diese
Kenntnis ist vorteilhaft, wenn man den Motor genau kontrolliert
und störungsfrei, etwa ohne die Gefahr sogenannter
Frequenzbursts, anfahren will. Bei den herkömmlichen
Antriebssystemen ist diese Kenntnis nicht ohne weiteres
vorhanden. Herkömmliche Wechselrichter und ihre zugeordneten
Steuerschaltungen gewährleisten nämlich nicht, daß ganz
bestimmte Thyristoren im leitenden Zustand sind, wenn die
Frequenz unter einem bestimmten Wert liegt, weil der Wechselrichter
an irgendeinem Punkt seines Schaltzyklus zufällig
gestoppt wird. Die Kenntnis des momentanen Schaltzustandes
des Wechselrichters im Augenblick des Anfahrens müßte durch
irgendwelche Detektionsvorrichtungen erlangt werden, wozu
eine gewisse Ermittlungsdauer zwischen dem Anfahrbefehl und
dem tatsächlichen Anfahren des Motors erforderlich wäre.
Hinzu käme noch die Zeit, die unter Umständen notwendig ist,
den Feldvektor von seiner augenblicklichen Orientierung in
die gewünschte Startorientierung zu bringen, wo die wirkliche
Leistungszufuhr beginnen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Antriebssystem, bei welchem die Drehzahl eines Wechselstrommotors
durch die Schaltfrequenz eines Wechselrichters
bestimmt wird, für ein gut kontrolliertes Anfahren des
Motors zu konditionieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Patentanspruch 1
beschriebenen Verfahrensschritte gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Wechselrichter
jeweils dann an einen vorgegebenen, definierten Punkt
seines Schaltzyklus zu bringen, wenn der Motor in den
Ruhezustand gebracht wird, und den Wechselrichter an diesem
Punkt zu halten, solange dieser Ruhezustand andauert. Hiermit
wird garantiert, daß bei einem Neustart des Motors eindeutig
definierte und jeweils bekannte Zustände herrschen, die ein
genau kontrolliertes und störungsfreies Anlaufen ermöglichen.
Im einzelnen wird der Stillsetzungsvorgang für den Wechselrichter
mit dem Beginn eines gesondert erzeugten Wechselrichter-
Stillsetzungssignals eingeleitet, und aufrechterhalten
wird der stillgesetzte Zustand für die Dauer dieses Signals.
Ausgelöst wird das Wechselrichter-Stillsetzungssignal immer
dann, wenn ein Betriebszustand des Motors mit Drehzahl und
Drehmoment gleich Null gewünscht ist. Mit Beginn des Wechselrichter-
Stillsetzungssignals wird dem Taktsignal, das den
Schaltzyklus des Wechselrichters steuert, eine feste Frequenz
vorgegeben, und die Muster der Schaltsignale werden überwacht.
Sobald ein vorbestimmtes Muster der Schaltsignale
erreicht ist, welches einer bestimmten Anfahrbedingung entspricht,
wird die vorgegebene feste Frequenz des Taktsignals
aufgehoben, und die weitere Reaktion der Wechselrichter-
Steuerschaltung auf Taktsignale wird für die restliche Dauer
des Wechselrichter-Stillsetzungssignals unterbunden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann gemäß Patentanspruch 2 die Zuführung der
Schaltsignale zum Wechselrichter während der Dauer des
Wechselrichter-Stillsetzungssignals gesperrt werden, solange
das gewählte Muster der Schaltsignale noch nicht erreicht
ist. Durch dieses vorübergehende Abkoppeln des Wechselrichters
von den Schaltsignalen wird verhindert, daß das während
des Stillsetzzyklus erscheinende Taktsignal der festen vorgegebenen
Frequenz zur Erzeugung eines Wechselrichterausgangssignals
dieser Frequenz und einer dementsprechenden Speisung
des Motors führt.
Die Information darüber, ob und wann der Betriebszustand des
Motors mit Drehzahl und Drehmoment gleich Null gewünscht ist,
kann auf unterschiedliche Weise bezogen werden. Wenn der
Motor einen Drehzahl-Regelkreis und einen Drehmoment-Regelkreis
enthält, dann ist diese Information aus den Drehzahl-
und Drehmoment-Sollwerten ablesbar. In einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung gemäß Patentanspruch 3 wird
als Auslösekriterium für das Wechselrichter-Stillsetzungssignal
die Bedingung genommen, daß
das Drehmoment-Sollwertsignal und mindestens zwei der Signale, die das
Drehzahl-Istwertsignal, das Drehzahl-Sollwertsignal und das Drehzahl-
Differenzsignal darstellen, kleiner sind als ein jeweils zugeordneter
vorbestimmter Wert.
In manchen Fällen könnte es
problematisch sein, gleichzeitig mit der Sollwert-Einstellung
auf Null das Wechselrichter-Stillsetzungssignal auszulösen,
weil dann bestimmte, mit Bedacht dimensionierte Regelkennlinien
für das Herunterfahren des Motors außer Kraft gesetzt
würden. Es kann daher vorteilhaft sein, das Wechselrichter-
Stillsetzungssignal erst dann auszulösen, wenn das Drehmoment-Sollwertsignal
und der Drehzahl-Istwertsignal kleiner sind als ein jeweils angeordneter vorbestimmter Wert,
wie im Patentanspruch 4 als vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Eine Wechselrichtersteuerschaltung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 5 gekennzeichnet.
Besondere Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Schaltung sind in den Unteransprüchen 6 und 7 beschrieben.
Aus der DE-AS 26 42 240 ist es an sich bekannt, beim Abschalten
eines motorspeisenden Wechselrichters den genauen Zeitpunkt
des Stillsetzens seines Schaltzyklus nicht dem Zufall
zu überlassen, sondern hierfür bestimmte Kriterien hinsichtlich
des jeweils herrschenden augenblicklichen Schaltzustandes
vorzusehen. Diese Kriterien sind im bekannten Fall jedoch
anders als bei der vorliegenden Erfindung. Im bekannten Fall
werden für die Stillsetzung des Wechselrichters die Zeiten
derjenigen Schaltzustände reserviert, in denen der Wechselrichter
stromlos ist. Solche Zeiten existieren nur bei einem
zweiphasigen Wechselrichter und treten dann mehrmals im
Verlauf eines jeden vollen Schaltzyklus auf. Außerdem haben
diese Zeiten nur dann eine endliche Länge (so daß sie mit
Sicherheit getroffen werden können), wenn die Leistungssteuerung
des Wechselrichters durch Modifikation der Impulsbreite
geschieht, dann ansonsten haben die Schaltimpulse immer volle
Länge und grenzen direkt aneinander. Alle diese Umstände
machen die bekannte Anordnung ungeeignet zur Lösung der im
vorliegenden Fall gestellten Aufgabe. Außerdem wird beim
Stand der Technik auch kein Weg gewiesen, wie man den Punkt
der Stillsetzung des Wechselrichters auf den gewünschten
Schaltzustand treiben könnte, nachdem die Frequenz des
steuernden Taktsignals auf Null oder einen verschwindend
kleinen Wert abgesunken ist. Erst die erfindungsgemäße
Vorgabe einer bestimmtene festen Frequenz für das Taktsignal
nach Beginn des Wechselrichter-Stillsetzungssignals löst
dieses Problem.
Die Erfindung wird nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer bekannten Wechselrichterschaltung,
wie sie vorzugsweise bei der Erfindung
benutzt wird,
Fig. 2 anhand eines Blockschaltbildes die Grundlagen eines
Steuersystems für den Wechselrichter nach Fig. 1,
sowie innerhalb eines gestrichelten Kastens 100
eine diesem zugeordnete Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 Tabellen, in denen typische Schaltsignalmuster
aufgelistet sind, die
in dem System nach der Erfindung verwendet
werden können,
Fig. 4 ein Schaltbild, das die Grundlagen eines
Steuersystems für den Wechselrichter von
Fig. 1 sowie innerhalb eines gestrichelten
Kastens 401 eine diesem zugeordnete
Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Wechselstrommotorantriebssystems,
das mit einem Drehssollwert arbeitet und in dem die
Erfindung benutzt wird, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Wechselstrommotorantriebssystems,
das mit einem Drehmomentsollwert
arbeitet und in dem die
Erfindung benutzt wird.
In Fig. 1 ist eine bekannte Wechselrichtersteuerschaltung, nachstehend auch -system genannt,
wie insgesamt bei der Erfindung anwendbar, in grundsätzlicher
Form schematisch gezeigt. Das Wechselrichtersystem
enthält mehrere gesteuerte Gleichrichterelemente,
wie beispielsweise Thyratrons, Quecksilberdampfgleichrichter,
wie Ignitrons und Excitrons, und Thyristoren.
Thyristoren bilden heute das üblichste verwendete
gesteuerte Gleichrichterelement und werden hier als Gattungsbezeichnung
benutzt. In Fig. 1 sind nur die grundlegenden
Wechselrichterelemente in Beziehung zu dem Gesamtsystem gezeigt,
und Dinge, wie Bedämpfungsschaltungen ("Snubbing Circuits"), Kommutierungsschaltungen,
usw., sind weggelassen worden, weil sie zum
Verständnis der Erfindung nichts beitragen.
Das System von Fig. 1 enthält eine dreiphasige Halbleiterbrücke
10, die aus drei Positiv-Thyristoren P₁, P₂ und P₃
und aus drei Negativ-Thyristoren N₁, N₂ und N₃ besteht.
Die Brücke 10 ist mit einer variablen Gleichstromquelle
über zwei Sammelschienen 12 und 14 verbunden. Die Quelle
kann eine variable Gleichspannung und/oder einen variablen
Gleichstrom entsprechend der Art des tatsächlichen Betriebszustandes
der Brücke 10 liefern. Die Gruppierung der Thyristoren
erfolgt zwar in positive und negative Thyristoren,
die Gruppierung der Thyristoren des Wechselrichtersystems
kann jedoch auch nach der Phase erfolgen. Eine Leitung 16
ist mit dem Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten
Thyristoren P₁ und N₁ verbunden und bildet einen ersten
Phaseneingang einer Belastung 22, bei der es sich
um einen Wechselstrommotor handelt, während die Thyristoren
P₂ und N₂ über eine Phasenleitung 18 mit der Belastung
verbunden sind. In gleicher Weise ist der dritte
Zweig der Brücke, der die in Reihe geschalteten Thyristoren
P₃ und N₃ enthält, über eine Phasenleitung 20 mit der Belastung
verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform des Wechselrichtersystems
von Fig. 1 werden die Thyristoren leitend gemacht,
indem an sie in geeigneter Weise impulsförmige Schaltsignale über
Leitungen 23 angelegt werden, welche jeweils mit den Steuerelektroden
der Thyristoren verbunden sind. Die tatsächlichen
Schaltsignale werden durch eine Wechselrichtersteuerschaltung
24 gebildet, deren Art und Aufbau durch den Typ
und die gewünschte Gesamtfunktion des Wechselrichters festgelegt
ist.
Fig. 2 zeigt eine bekannte Version der Wechselrichtersteuerschaltung
24, die in Wechselrichtersystemen wie dem in Fig. 1
gezeigten benutzt wird, in ihrer grundlegenden Form anhand
der Schaltungsanordnung außerhalb eines gestrichelten
Kastens 100. Die Schaltungsanordnung innerhalb des gestrichelten
Kastens 100 trägt zur Realisierung der Erfindung bei
und wird unten ausführlich erläutert.
Ein Schieberegister 102, das in Fig. 2 in allgemeiner
Form gezeigt ist, enthält beispielsweise sechs Stufen,
die mit 112, 114, 116, 118, 120 bzw. 122 bezeichnet sind.
Das Schieberegister 102 kann von irgendeinem geeigneten
bekannten Typ sein, normalerweise besteht es aber aus in
Reihe geschalteten Flipflops, so daß eine digitale Größe
(typischerweise eine binäre Eins), die in einem der Flipflops
gespeichert ist, beispielsweise in der Stufe 112,
in die Stufe 114 übertragen und in dieser gespeichert wird,
dann in die Stufe 116 übertragen und in dieser gespeichert
wird, usw., und zwar jeweils beim Auftreten eines Taktsignals
oder Taktimpulses, der an einen Takteingang 136 angelegt
wird, und eines Rechtsverschiebungssignals, das an
einen Rechtsverschiebungseingang 140 angelegt wird. (Es sei
angemerkt, daß sich "rechts" und "links" hier auf die Darstellung
in Fig. 2 beziehen.) Umgekehrt wird eine digitale
Größe, beispielsweise eine binäre Eins, die beispielsweise
in der Stufe 122 gespeichert ist, in die Stufe 120 übertragen
und in dieser gespeichert, von dieser aus zur Stufe
118 übertragen, usw., und zwar bei jedem Auftreten eines
Taktsignals oder Taktimpulses, der an den Takteingang 136
angelegt wird, und eines Linksverschiebungssignals, das
an einen Linksverschiebungseingang 144 angelegt wird.
Leitungen 124, 126, 128, 130, 132 und 134, die mit "Steuerimpulssignale"
bezeichnet sind, fühlen die einzelnen Binärzustände
der Stufen 112, 114, 116, 118, 120 bzw. 122 ab
und dienen zum Einleiten der Steuerimpulssignale, die an
die betreffenden Thyristoren der Wechselrichterbrückenschaltung
(Fig. 1) angelegt werden. In dem typischen System
würden die Schaltsignale über die Leitungen 124
bis 134 nicht direkt als Schaltsignale an die Steuerelektroden der betreffenden
Thyristoren der Brücke angelegt, sondern würden zum Betätigen
von Steuerelektrodentreiberschaltungen (nicht gezeigt)
dienen, welche zum Anlegen der tatsächlichen
Schaltsignale dienen. Das ist jedoch bekannt und eine weitere
Erläuterung dürfte sich erübrigen.
Da die genaue Art des Schieberegisters 102 für die Erfindung
nicht wichtig ist, sind Einzelheiten, die sich aus
den Registerinhalten ergeben, nicht gezeigt worden. Wenn
beispielsweise das Register von dem bekannten Typ wäre,
der mit Rezirkulation arbeitet, würden binäre Einsen in
zwei einander benachbarte Stufen gebracht und im Umlauf
durch das Register über einen Rückweg (nicht gezeigt) mit
einem Takt geleitet, der durch ein Taktsignal auf
der Leitung 136 gesteuert wird, und in einer Richtung gemäß
dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Richtungslenkungssignalen
auf den Leitungen 140 und 144 ("Rechtsverschiebungseingang"
bzw. "Linksverschiebungseingang").
In diesem Fall beruht die Beziehung zwischen den Registerstufen
und der Erzeugung von Zündsignalen für die Thyristoren
der Brücke 10 (Fig. 1) auf einer 1 : 1-Basis, wie es
die Tabelle 1 von Fig. 3 zeigt.
Vorzugsweise wird jedoch bei der Erfindung ein bidirektionales,
am Ende offenes Schieberegister benutzt, das auf
spezifizierte Bitmuster innerhalb des Registers hin automatisch
das Register zu spezifizierten Zeiten (zum ersten
Mal vor dem ersten Betrieb der Brücke und später während des
Betriebes) mit einer einzigen binären Eins lädt, die, wie
zuvor, mit einem Takt verschoben wird, der durch das Taktsignal
auf der Leitung 136 gesteuert wird, und in
eine Richtung verschiebt, die durch die Signale auf den
Leitungen 140 und 144 festgelegt wird. Dieses System schiebt
unerwünschte oder ungewollte Schaltsignalbestimmungen
aus dem Schieberegister hinaus und eliminiert sie. Dieses
System bildet den Gegenstand der US-PS 42 58 416, die am
24. 03. 81 ausgegeben wurde
und auf die hier Bezug genommen wird. Die Beziehung
zwischen dem Registerinhalt und dem Einschalten der
Brückenthyristoren ist für diesen Fall in der Tabelle 2 von
Fig. 3 dargestellt.
Die Erfindung sorgt dafür, daß
ein vorbestimmtes Schaltsignalmuster
effektiv an die Thyristoren des Wechselrichters
angelegt wird, wenn ein Wechselrichter-Stillsetzkriterium auftritt, ungeachtet
der Position innerhalb des Schaltzyklus, bei der das Schieberegister
102 willkürlich gestoppt wird, wenn das Stillsetzkriterium
zum ersten Mal auftritt.
Das Stillsetzkriterium zeigt einen Betrieb mit niedriger Belastung
an. Es kann mehrere Formen annehmen, einschließlich
des Zustands, in welchem die Frequenz des abgehenden Signals
unter einem vorgewählten Frequenzwert liegt, beispielsweise
kleiner oder gleich 3 Hz. Typischerweise ist der vorgewählte
Frequenzwert ungefähr null Hertz. Bezüglich der Verwendung der
Erfindung in Verbindung mit den Wechselstrommotorantriebssystemen
von Fig. 5 und 6, die unten erläutert sind, kann
das Stillsetzkriterium auftreten, wenn spezifische Systemparameter
kleiner als vorgewählte Werte sind. Speziell sei
bei dem Wechselstrommotorantriebssystem von Fig. 5, bei
dem mit einem Drehzahl-Sollwert gearbeitet wird, das Stillsetzkriterium
erfüllt, wenn das Drehmoment-Sollwertsignal und mindestens
zwei der Signale, die den Drehzahl-Istwert, den Drehzahl-Sollwert und
die Istwert/Sollwert-Differenz der Drehzahl darstellen, kleiner als
vorgewählte Werte sind. Bei dem Wechselstrommotorantriebssystem
von Fig. 6, bei dem mit einem Drehmomentsollwert gearbeitet
wird, sei das Stillsetzkriterium erfüllt, wenn das
Drehmoment-Sollwertsignal und das Drehzahl-Istwertsignal kleiner
als vorbestimmte Werte sind. Wenn das Stillsetzkriterium gemäß
irgendeinem dieser Parameterschemata auftritt, wird ein
Wechselrichter-Stillsetzungssignal erzeugt. Dieses System zum Ableiten eines
Stillsetzkriteriums bildet den Gegenstand prioritätsgleichen US-PS 42 87 463,
auf die hier Bezug genommen wird.
Die Schaltungsanordnung innerhalb des gestrichelten Kastens
100 von Fig. 2 entspricht einer Ausführungsform
der Erfindung.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß ein
gewünschtes festes Schaltsignalmuster dasjenige ist, das erzeugt wird, wenn
die Stufe 116 einen Steuerimpuls auf der Leitung 128 liefert.
Ein erstes UND-Gatter 152
liefert ein erstes Steuersignal
an einem Ausgang 154, wenn das Stillsetzungssignal, das an einer
mit einem ersten Eingang 156 verbundenen Leitung 150 anliegt,
wahr (d. h. eine binäre Eins) ist und wenn das vorbestimmte
Steuerimpulssignal, das durch die Stufe 116 über
die Leitung 128 an einen zweiten Eingang 157 angelegt wird,
ebenfalls eine binäre Eins ist. Bei Nichtvorhandensein eines
dieser beiden Zustände ist das Ausgangssignal auf der
Leitung 154 im Zustand "unwahr", d. h. eine binäre
Null. Somit liefert das UND-Gatter 152 ein Signal des
Zustandes "unwahr" oder null auf der Leitung 154,
ausgenommen dann, wenn das Stillsetzungssignal auf der
Leitung 150 in dem wahren (binär eins) Zustand ist und das
vorbestimmte Steuerimpulssignal durch die Stufe 116 abgegeben
wird.
Die Ausgangsleitung 154 ist mit dem
invertierenden Eingang 160 eines Sperr-UND-Gatters 162
verbunden.
Ein zweiter Eingang 164 des Gatters
162 ist mit einer Quelle des Taktsignals verbunden. Die
Quelle des Taktsignals kann von irgendeinem geeigneten Typ
sein; beispielsweise kann das Taktsignal ein serieller
Strom von Taktimpulsen mit gesteuertem Takt sein. Eine geeignete
Form für die Quelle des Taktsignals ist ein spannungsgesteuerter
Oszillator 166 herkömmlicher Bauart, der
das Taktsignal an den zweiten Eingang 164 mit einer Taktfrequenz
abgibt, der gemäß der Spannungsgröße eines auf einer Leitung
198 gelieferten Steuersignals gesteuert ist, das seinerseits
einen durch die Position eines Schalters 192
bestimmten Wert hat, was im folgenden noch näher erläutert
ist.
Die Leitung 150 ist außerdem mit einem nichtinvertierenden
Eingang 184 seines Sperr-UND-Gatters 182 verbunden. Ein invertierender
Eingang 186 des Gatters 182 ist mit der Leitung 128
verbunden. Das Sperr-UND-Gatter 182 liefert ein Signal auf einer
Ausgangsleitung 188, das in dem wahren (binär eins) Zustand
ist, wenn das Stillsetzungssignal wahr ist und das vorbestimmte
Steuerimpulssignal nicht durch die Stufe 116 über
die Leitung 128 geliefert wird.
Die Ausgangsleitung 188 ist mit einem Steuereingang 190
eines elektronischen Schalters 192 herkömmlicher Bauart
verbunden. Das Ausgangssignal des Schalters 192 hat einen
von zwei Werten, die durch dessen Position unter der Steuerung
an dem Eingang 190 festgelegt werden. Ein Spannungssignal,
das eine vorbestimmte Größe hat (entsprechend einer
Taktfrequenz, die während des Eintritts in den Stillsetzungsbetrieb
erwünscht ist), wird über eine Leitung 194 geliefert. Beispielsweise
kann das Spannungssignal (Leitung 194) eine
vorbestimmte Größe haben, so daß der spannungsgesteuerte
Oszillator 166 veranlaßt wird, ein Taktsignal mit einer
vorbestimmten Taktfrequenz zu liefern, die beispielsweise 12 Hz
entspricht. Der Schalter 192 liefert das Spannungssignal
vorbestimmter Größe auf einer Ausgangsleitung 198,
wenn das Signal auf der Leitung 188 in dem wahren Zustand
ist.
Das Ausgangssignal an einem Ausgang 168 des Gatters 162
wird an den Takteingang 136 des Schieberegister 102 angelegt.
Das Taktsignal aus dem spannungsgesteuerten Oszillator
166 mit einer gemäß dem Frequenzsteuersignal eingestellten
Taktfrequenz wird normalerweise durch die zweite Logikstufe
162 an den Takteingang 136 angelegt, wenn das Stillsetzungssignal
nicht vorhanden ist, und mit einer an deren Taktfrequenz
gemäß dem Spannungssignal vorbestimmter Größe auf der
Leitung 194 ab dann, wenn das Stillsetzungssignal zum ersten
Mal geliefert wird, bis das gewünschte feste Steuerimpulssignal
auf der Leitung 128 durch das Schieberegister
102 abgegeben wird, wobei wähend dieser Zeitspanne
das Frequenzsteuersignal auf null gezwungen werden kann
(wie es mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 erläutert wird).
Es wird nun die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungform
der Erfindung erläutert. Zunächst sei ein Betrieb
des Schieberegisters 102 ohne auf der Leitung 150 vorhandenes
Stillsetzungssignal betrachtet. Das Ausgangssignal
des Gatters 152, das an den Eingang 160 angelegt wird, ist
im Zustand "unwahr", was gestattet, das Taktsignal
aus dem spannungsgesteuerten Oszillator 166, das gemäß
dem Frequenzsteuersignal eingestellt ist, über den Ausgang
168 an den Takteingang 136 des Schieberegisters 102 anzulegen.
Wenn nun erstmalig das Stillsetzungssignal auf der Leitung 150
geliefert wird, hat das Frequenzsteuersignal typischerweise
einen Wert, der bewirkt, daß der spannungsgeregelte Oszillator
166 ein Taktsignal mit einer Frequenz von im wesentlichen
null liefert, das weiterhin an den Takteingang
136 angelegt wird. Das Schieberegister 102 wird
somit vorübergehend an seinem periodischen Durchlauf gehindert
und es liefert irgendein zufälliges Steuerimpulsmuster, das
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht
zu dem gewünschten vorbestimmten Schalktsignalmuster führt. Das Spannungssignal
vorbestimmter Größe (Leitung 194) wird jedoch sofort anschließend
an den spannungsgesteuerten Oszillator 166 angelegt,
was zur Folge hat, daß dieser Taktsignale mit einer mäßigen
Verschiebungsfrequenz, die beispielsweise 12 Hz entspricht,
an den Takteingang 136 anlegt. Dieses Taktsignal an dem
Takteingang 136 bewirkt, daß in dem Schieberegister 102 eine
weitere Verschiebung erfolgt, bis der
Steuerimpuls an seiner gewünschten Position auf der Leitung
128 geliefert wird, woraufhin das weitere
Verschieben angehalten wird, weil
das Ausgangssignal des Gatters 152 in den
Zustand "wahr" übergeht und das Gatter 162 Impulse auf der Leitung
164 am Erreichen des Takteingangs 136 hindert. Das
Schieberegister 102 bleibt in der gewünshcten festen Steuerimpulsposition,
bis das Stillsetzungssignal nicht mehr
an der Leitung 150 anliegt, woraufhin das Schieberegister
102 die Steuerimpulsfolgen mit einer gemäß dem Frequenzsteuersignal
(Leitung 180) gesteuerten Taktfolge liefert.
Es sei angemerkt, daß die vorbestimmte Frequenz, die durch
das Spannungssignal auf der Leitung 194 eingestellt wird,
niedrig genug ist, so daß eine Motorbelastung, die mit dem
Wechselrichter verbunden ist (Fig. 1), kein nennenswertes
Drehmoment erzeugt, wenn das Schieberegister 102 seinen
Durchlauf weiterführt, um beim Erreichen der Position, die dem
vorbestimmten Schaltsignalmuster am Wechselrichter entspricht, gestoppt zu werden.
In einer besonderen Ausführungsform sind Maßnahmen getroffen, um
das Abgeben der Steuerimpulssignale
von dem Schieberegister 102 an die Wechselrichtersteuerung
10 (Fig. 1) ab dann zu sperren, wenn das Stillsetzungssignal erscheint,
bis das vorgegebene Schaltsignalmuster
durch das Schieberegister 102 eingestellt ist.
In Fig. 4 ist eine solche Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. In Fig. 4 tragen gleiche Schaltungselemente
wie in Fig. 2 gleiche Bezugszahlen und es werden nur
die neuen Schaltungselemente von Fig. 4 erläutert.
Ein Schaltkreis, der ein einzelnes Gatter oder einen einzelnen
Schalter enthält, ist für die Leitungen 124, 126, 130,
132 bzw. 134 der Stufen 112, 114, 118, 120 bzw. 122 des
Schieberegisters 102 vorgesehen. Speziell
hat ein Gatter oder elektronischer Schalter 400 einen mit
der Leitung 124 verbundenen Eingang und einen Ausgang 402.
Der Schalter 400 ist normalerweise in dem geschlossenen Zustand
und kann in den offenen Zustand geschaltet werden,
wenn ein im hohen Zustand befindliches oder sperrendes Signal über eine Leitung 445 an einen Schalteingang 404 angelegt
wird.
Ein Gatter oder elektronischer Schalter 406 hat einen Eingang,
der mit der Leitung 126 verbunden ist, und einen Ausgang
408. Der Schalter 406 ist normalerweise in dem geschlossenen
Zustand, er kann aber in den offenen Zustand geschaltet
werden, wenn das in einem hohen Zustand befindliche oder
sperrende Signal über eine Leitung 445 an einen Schalteingang
410 angelegt wird.
Für Darstellungszwecke wird die Stufe 116, wie oben erwähnt,
als die Stufe bezeichnet, die das vorbestimmte Steuerimpulssignal
liefert, welches das vorgegebene Schaltsignalmuster für den
Wechselrichter 10, bei dessen Stillsetzung erzeugt. Daher ist bei
dieser Ausführungsform kein Schalter oder Gatter
in der Leitung 128 zwischen der Stufe 116 und der Steuerelektrodentreiberschaltung
(nicht gezeigt) vorgesehen.
Ein Gatter oder elektronischer Schalter 412 hat einen mit
einer Leitung 130 verbundenen Eingang und einen Ausgang 414.
Der Schalter 412 ist normalerweise in dem geschlossenen
Zustand, er kann aber in den offenen Zustand geschaltet
werden, wenn ein in einem hohen Zustand befindliches oder
sperrendes Signal über eine Leitung 445 an einen Schalteingang
416 angelegt wird.
Ein Gatter oder elektronsicher Schalter 418 hat einen mit
der Leitung 132 verbundenen Eingang und einen Ausgang 420.
Der Schalter 418 ist normalerweise in dem geschlossenen
Zustand, er kann aber in den offenen Zustand geschaltet
werden, wenn ein in einem hohen Zustand befindliches oder sperrendes
Signal über eine Leitung 445 an einen Schalteingang
422 angelegt wird.
Schließlich hat ein Gatter oder elektronsicher Schalter
424 einen mit der Leitung 134 verbundenen Eingang und einen
Ausgang 426. Der Schalter 424 ist normalerweise in dem
geschlossenen Zustand, er kann aber in den offenen Zustand
geschaltet werden, wenn ein in einem hohen Zustand befindliches
oder sperrendes Signal über eine Leitung 445 an einen Schalteingang
428 angelegt wird.
Die elektronischen Schalter 400, 406, 412, 418 und 424
können von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise
ein Logikgatter, Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter
oder elektromechanische Relais.
Das Sperr- oder Austastsignal, das über die Leitung 445 an
die Schalteingänge 404, 410, 416, 422 und 428 angelegt wird,
wird geliefert, um zu verhindern, daß dem Wechselrichter 10
Schaltsignale ab dem Zeitpunkt geliefert werden, in
welchem das Stillsetzungssignal zum ersten Mal auf der Leitung
150 geliefert wird, bis das Schieberegister 102 zyklisch
betätigt und bei dem gewünschten vorgegebenen Schaltsignalmuster
gestoppt worden ist, was bewirkt, daß der Wechselrichter
10 sein Lastspeisesignal gemäß dem gewünschten vorgegebenen
Schaltsignalmuster erzeugt.
Das Austastsignal wird durch eine erste Logikstufe und durch
eine zweite Logikstufe erzeugt. Die erste Logikstufe erzeugt
ein erstes Steuersignal im hohen Zustand, wenn entweder das
Stillsetzungssignal auf der Leitung 150 vorhanden ist oder
das dem vorgegebenen Schaltsignalmuster entsprechende Impulssignal auf der Leitung
128 durch das Schieberegister 102 geliefert wird.
Speziell kann die erste Logikstufe, die insgesamt mit der
Bezugszahl 430 bezeichnet ist, beispielsweise eine Antivalenz-
oder Exklusiv-ODER-Schaltung 432 hat einen ersten Eingang, der
mit der Leitung 128 verbunden ist, die das vorbestimmte
Steuerimpulssignal liefert. Ein zweiter Eingang der Exklusiv-
ODER-Schaltung 432 ist mit einer Leitung 434 verbunden,
an die das Stillsetzungssignal von der Leitung 150 angelegt
wird. Ein Ausgangssignal 436 der Exklusiv-ODER-Schaltung
432 ist im hohen Zustand, wenn eines, aber nicht beide,
der Eingangssignale im hohen Zustand ist. Das Ausgangssignal
436 ist daher nicht im hohen Zustand, wenn das
Stillsetzungssignal und das vorbestimmte Steuerimpulssignal
beide im niedrigen Zustand oder beide im hohen Zustand sind.
Eine zweite Logikstufe, die insgesamt mit der Bezugszahl
438 bezeichnet ist, liefert hohes Signal an ihrem Ausgang
440, wenn das Signal an ihrem ersten Eingang 442 und das
Signal an ihrem zweiten Eingang 444 beide im hohen Zustand
sind. Eine geeignete Form der Logikstufe 438 ist ein UND-
Gatter. Der Ausgang 436 der Exklusiv-ODER-Schaltung 432 ist
mit dem Eingang 442 verbunden. Die Stillsetzungssignal-Leitung
434 ist mit dem zweiten Eingang 444 verbunden. Die Ausgangsleitung
440 der zweiten Logikstufe 438 führt somit
ein Signal im hohen Zustand ab dann, wenn das Stillsetzungssignal
auf der Leitung 434 geliefert wird, bis das
vorbestimmte Steuerimpulssignal aus der Stufe 116 geliefert
wird. Es ist zu erkennen, daß diese Ausführungsform der Erfindung
verhindert, daß der Wechselrichter 10 seine verschiedenen
Einschaltzustände zyklisch durchläuft, während
der Hinlauf
zu dem gewünschten vorgegebenen Schaltsignalmuster erfolgt,
nachdem das Stillsetzungskriterium wirksam geworden ist.
Fig. 5 zeigt in Foirm eines Blockschaltbildes eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
in einem Wechselstrommotorantriebssystem,
bei welchem mit einem Drehzahl-Sollwert gearbeitet
wird. Die Anordnung nach
Fig. 2 oder 4 befindet sich prinzipiell
innerhalb eines gestrichelten Kastens 401, während die
Schaltungsanordnung außerhalb des Kastens 401 ein herkömmliches
Wechselstrommotorantriebssystem ist, bei welchem
mit Drehzahl-Sollwertvorgabe gearbeitet wird.
Die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung können
bei anderen Arten von elektrischen Antriebssystemen benutzt
werden. Das in Fig. 5 gezeigte System dient nur zu Darstellungszwecken
und gleicht dem System, das den Gegenstand
der DE 29 14 595 A1 bildet, auf
die hier Bezug genommen wird. Ein weiteres geeignetes elektrisches
Antriebsmotorsystem ist in A. B. Plunkett, J. D.
D'Atre, T. A. Lipo, "Synchronous Control of a Static AC
Induction Motor Drive," in IEEE/IAS Annual Meeting Conference
Record, 1977, S. 609-15, beschrieben.
Gemäß Fig. 5 liefert ein in der Frequenz variabler, d. h.
einstellbarer Wechselrichter 514 (der dem Wechselrichter
10 von Fig. 1 entspricht) ein abgehendes Signal, wie beispielsweise
einen Speisestrom, mit variabler Größe und
Frequenz über eine Leitung 516 zu einer Belastung, wie einem
Wechselstrommotor 518. Der Wechselstrommotor 518 kann
von irgendeinem geeigneten Typ sein, vorzugsweise ist es
aber ein Wechselstrominduktionsmotor.
Der Wechselrichter 514 kann von irgendeinem geeigneten Typ
sein, um ein Gleichstromeingangssignal in einen Speisestrom
variabler Frequenz unter der Steuerung durch ein in der Frequenz
variables Schaltsignal, das auch als Frequenzsteuersignal
bezeichnet wird, auf einer Eingangsleitung
520 umzuformen. Eine bevorzugte Form für den Wechselrichter
514 ist ein autosequentiell kommutierter, gesteuerter Wechselrichter
mit einer 6-Thyristor-Brücke, wie der Wechselrichter
10 von Fig. 1, der den Speisestrom variabler Größe
und Frequenz gemäß dem Schaltbetrieb der Thyristoren erzeugt.
Der Eingangsgleichstrom, der dem Wechselrichter 514 zugeführt
wird, kann von irgendeiner geeigneten variablen
Gleichstromquelle geliefert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
für die variable Gleichstromquelle ist ein
Gleichrichter 522, der einen Gleichstrom variabler Größe
über einen Gleichstromzwischenkreis 524 an den Eingang
des Wechselrichters 514 abgibt. Der Gleichrichter 522 formt
Wechselstromenergie, die über Klemmen 528 zugeführt wird,
unter der Steuerung von phasengesteuerten Steuerimpulssignalen
auf Leitungen 526 in einen Gleichstrom variabler
Größe um. Die phasengesteuerten Steuerimpulssignale werden
außerdem hier als Stromsteuersignal bezeichnet. Der Gleichrichter
522 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, im
typischsten Fall ist es aber ein phasengesteuerter 6-Thyristor-
Gleichrichter, dessen Thyristoren mit Steuerimpulsen
durch das Steuersignal auf der Leitung 526 versorgt
werden.
Der Gleichstrom IDC variabler Größe wird dem Wechselrichter
514 über den Gleichstromzwischenkreis 524 zugeführt.
Der Gleichstromzwischenkreis 524 kann irgendeine geeignete
Form annehmen, vorzugsweise enthält er aber eine Drossel
530, die in Reihe zwischen den Gleichrichter 522 und den
Wechselrichter 514 geschaltet ist. Die Drossel 530 dient
als Filter.
Die Größe des durch den Wechselrichter 514 an die Leitung
516 abgegebenen Speisestroms wird daher durch das Stromsteuersignal
gesteuert, das dem Gleichrichter 522 zugeführt
wird, und die Frequenz des Speisestroms wird gemäß
dem Frequenzsteuersignal verändert, das auf der Leitung
520 dem Wechselrichter 514 zugeführt wird.
Das Elektromotorantriebssystem, das in Fig. 5 gezeigt ist,
ist ein geschlossenes System mit Rückführung, das folgende
Rückführungswege hat. Der Drehzahl-Istwert des Motors
518 wird abgefühlt und benutzt, um ein Drehzahl-
Istwertsignal auf einer Leitung 534 zu erzeugen, das
der mechanischen Drehzahl proportional ist. Eine geeignete
Form für das Erzeugen des Drehzahl-Istwertsignals ist ein Gleichstromtachometer
532. Weiter können im Rahmen der Erfindung
auch andere Lösungen zum Erzeugen des Drehzahl-Istwertsignals
benutzt werden.
Ein Drehzahl-Sollwert wird benutzt, um ein dazu proportionales
Drehzahl-Sollwertsignal zu erzeugen. Der Drehzahl-Sollwert
kann entweder durch einen System- oder durch einen Benutzerbefehl
geliefert werden. Im typischsten Fall wird er in Form
eines Drehzahlbefehls aus einem durch eine Bedienungsperson
einstellbaren Drehwiderstand 538 geliefert, der
einen Schleiferarm 540 hat, welcher mit einem vom Benutzer
betätigbaren Drehzahl-Stellhebel (nicht gezeigt) verbunden
ist.
Das Drehzahl-Sollwertsignal von dem Schleiferarm 540 wird
an einen ersten Eingang eines Summierpunktes 542 angelegt.
Das Drehzahl-Istwertsignal wird negativ rückgeführt und an einen
zweiten Eingang des Summierpunktes 542 angelegt. Das
Ausgangssignal des Summierpunktes 542 ist ein Drehzahl-
Differenzsignal, das jedwede Differenz zwischen dem Drehzahl-
Sollwertsignal und dem Drehzahl-Istwertsignal darstellt
und an den Eingang eines Drehzahlreglers 544 angelegt wird.
Der Drehzahlregler 544 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, um auf einer Leitung 546 ein Drehmoment-Sollwertsignal
in Abhängigkeit von dem Drehzahl-Differenzsignal zu
erzeugen. Eine geeignete Form des Drehzahlreglers 544 ist
ein Operationsverstärker, der so geschaltet ist, daß er
als Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet,
welcher, beispielsweise, eine Übergangsfunktion von
k hat, wobei s ein LaPlace-Operator, t eine Zeitkonstante
und k eine Verstärkungskonstante ist.
Die Leitung 546 ist mit dem Eingang 665 eines elektronischen
Schalters 664 verbunden. Der elektronische Schalter
664 ist so ausgebildet, daß er seinen Ausgang 666 effektiv
mit elektrisch Masse auf ein Schaltsignal oder Stillsetzungssignal
hin verbindet, das an einen Schalteingang
667 angelegt wird, um so zu bewirken, daß das Drehmomentsollwertsignal
effektiv einen Wert von im wesentlichen null
annimmt. Der elektronische Schalter 664 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, beispielsweise ein Bipolar- oder
Feldeffekttransistorschalter oder ein elektromechanisches
Relais.
Das Drehmoment-Sollwertsignal wird über den Schalter 664 an
den Eingang einer Absolutwertstufe 656 herkömmlicher Bauart
angelegt. Die Absolutwertversion des Drehmoment-Sollwertsignals
an dem Ausgang der Absolutwertstufe 656 wird an den
Eingang eines elektronischen Schalters 658 angelegt. Der
elektronische Schalter 658 verbindet normalerweise seinen
Eingang mit einem ersten Ausgang 659, kann aber seinen ersten
Ausgang 659 mit einem zweiten Eingang 660 auf ein
Schaltsignal oder Stillsetzungssignal hin, das an einen
Schalteingang 661 angelegt wird, verbinden. Der elektronische
Schalter 658 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, z. B.
ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter oder ein
elektromechanisches Relais. Wenn der erste Ausgang 659 des
elektronischen Schalters 658 mit dem zweiten Eingang 660
verbunden wird, wird der Wert des Drehmoment-Sollwertsignals
an dem ersten Ausgang 659 auf einen Wert gezwungen, der
einem vorbestimmten Stromwert entspricht, wodurch die Größe
des Speisestroms auf einen vorbestimmten Wert gezwungen
wird.
Der erste Ausgang 659 ist mit dem ersten Eingang eines
Summierers 662 herkömmlicher Bauart verbunden. Ein Shunt
668 ist so angeschlossen, daß er die Größe des Gleichstroms
IDC in der Drossel 530 abfühlt, die mit
dem Wechselrichter 514 verbunden ist. Der Shunt 668 liefert
auf einer Leitung 669 ein Signal, das diesen Größenwert
angibt. Das Signal auf der Leitung 669 wird negativ
rückgeführt und an einen zweiten Eingang des Summierers 662
angelegt. Das Ausgangssignal des Summierers 662 bildet ein
Eingangssignal an einem Eingang 548 einer Stromsteuerstufe
550, wobei es sich um ein Signal handelt, das die Differenz
zwischen der Absolutwertversion des Drehmoment-Sollwertsignals
und dem die Größe des Gleichstroms IDC anzeigenden Signal
darstellt.
Die Stromsteuerstufe 550 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, um das Stromsteuersignal auf der Leitung 526 gemäß
dem Signal an dem Eingang 548 zu erzeugen. Eine geeignete
Form für die Stromsteuerstufe 550 ist die einer Rampen-
und Sockelsteuerschaltung (ramp and pedestal gating control)
herkömmlicher Bauart.
Das Drehmoment-Sollwertsignal auf der Leitung 547 wird außerdem
an den ersten Eingang eines Summierers 670 herkömmlicher
Bauart angelegt. Das Drehzahl-Istwertsignal wird positiv rückgeführt
und an einen zweiten Eingang des Summierers 670 angelegt.
Das Ausgangssignal des Summierers 670, welches ein
zu der Summe aus Drehmoment-Sollwertsignal und Drehzahl-
Istwertsignal proportionales Signal ist, wird an einen
Eingang 552 der Frequenzsteuerstufe 554 angelegt. Die Frequenzsteuerstufe
554 kann von irgendeinem geeigneten Typ
sein, um das Frequenzsteuersignal in Abhängigkeit von dem
zu der Summe aus Drehmoment-Sollwertsignal und Drehzahl-
Istwertsignal proportionalen Signal zu erzeugen. Das Frequenzsteuersignal
wird der Leitung 180 der vorgewählten
Gatterschaltung 401 der Erfindung zugeführt. Die Schaltung
401 ist die in Fig. 2 oder 4, je nach Eignung, dargestellte
Schaltungsanordnung.
Das herkömmliche Antriebssystem, das in Fig. 5 gezeigt ist,
gestattet, daß die mechanische Drehzahl und das Drehmoment,
die durch den Wechselstrominduktionsmotor 518 erzeugt werden,
gemäß dem Drehzahl-Sollwert geregelt werden können.
Ein Wechselrichter-Stillsetzungssignal wird in dem Elektromotorantriebssystem
von Fig. 5 geliefert, wenn das System in der herkömmlichen
Betriebsart mit einer Drehzahl etwa gleich Null
und einem Drehmoment etwa gleich Null ist, in der die Frequenz
des Speisestroms im wesentlichen Null ist. Eine Anordnung
und ein Verfahren zum Liefern eines Stillsetzungssignals
bilden den Gegenstand der US-PS 42 87 463,
auf die hier Bezug genommen wird.
In dem Fall eines Antriebssystems, in welchem ein Drehzahl-
Sollwert ausgenutzt wird, wird das Stillsetzungssignal
geliefert, wenn das Drehmoment-Sollwertsignal und mindestens zwei
der den Drehzahl-Sollwert, den Drehzahl-Istwert und
die Drehzahl-Differenz anzeigenden Signale kleiner als vorbestimmte
Werte sind. Statt dessen wird in dem Fall eines
Antriebssystems, in welchem ein Drehmomentsollwert ausgenutzt
wird, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, das Stillsetzungssignal
geliefert, wenn das Drehzahl-Istwertsignal und das
Drehmoment-Sollwertsignal kleiner als vorbestimmte Werte
sind.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung
nach der Erfindung für ein Antriebssystem gezeigt, bei welchem
mit einem Drehzahl-Sollwert gearbeitet wird. Eine Absolutwertschaltung
600 hat einen Eingang, an dem über eine
Leitung 602 das Drehmoment-Sollwertsignal auf der Leitung 547
anliegt. Die Absolutwertschaltung 600 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, um auf einer Ausgangsleitung 604
eine Absolutwertversioin des Drehmoment-Sollwertsignals zu
liefern.
Der Absolutwert des Drehmoment-Sollwertsignals wird
einem ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 606 zugeführt,
dessen zweiter Eingang mit einer Referenzspannungsquelle
608 verbunden ist. Der Wert der Referenzspannung
entspricht dem betreffenden vorbestimmten Wert, unter dem
der Absolutwert des Drehmoment-Sollwertsignals liegen
muß, damit das System in der Betriebsart mit praktisch
Null-Drehzahl und Null-Drehmoment ist.
Die Referenzspannungsquelle 608 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, um eine Referenzspannung mit dem vorbestimmten
Wert zu erzeugen.
Der Spannungsvergleicher 606 kann von irgendeiner geeigneten
Form sein, um ein erstes Ausgangssignal auf einer Leitung
610 zu liefern, wenn der Absolutwert des Drehmoment-
Sollwertsignals kleiner als der Spannungswert der Referenzspannungsquelle
608 ist. Eine geeignete Form für den Spannungsvergleicher
606 ist die eines Operationsverstärkers, der als
Spannungsvergleicher geschaltet ist.
Der Eingang einer zweiten Absolutwertschaltung 612 ist
über eine Leitung 614 mit dem Drehzahl-Istwertsignal auf der
Leitung 534 verbunden, um den Absolutwert des
Drehzahl-Istwertsignals auf einer Ausgangsleitung 616 zu liefern.
Die Absolutwertschaltung 612 kann irgendeine geeignete
Form annehmen. Der Absolutwert des Drehzahl-Istwertsignals
auf der Leitung 616 wird einem ersten Eingang eines
Spannungsvergleichers 618 zugeführt. Der zweite Eingang des
Spannungsvergleichers 618 ist mit der Referenzspannungsquelle
608 verbunden, und der Spannungsvergleicher gibt
an einem Ausgang 620 ein zweites Ausgangssignal ab, wenn
die Größe des Absolutwertes des Drehzahl-Istwertsignals
kleiner als der Spannungswert der Referenzspannungsquelle 608 ist.
Der Eingang einer dritten Absolutwertschaltung 622 ist
über eine Eingangsleitung 624 mit dem Drehzahl-Istwertsignal
an dem Schleiferarm 540 verbunden. Die Absolutwertschaltung
622 liefert auf einer Ausgangsleitung 626
den Absolutwert des Drehzahl-Sollwertsignals.
Der Absolutwert des Drehzahl-Sollwertsignals auf
der Ausgangsleitung 626 wird einem ersten Eingang eines
Spannungsvergleichers 628 zugeführt, dessen zweiter Eingang
mit der Referenzspannungsquelle 608 verbunden ist. Der
Spannungsvergleicher 628 liefert auf einer Ausgangsleitung
630 ein drittes Ausgangssignal, wenn der Absolutwert
des Drehzahl-Sollwertsignals kleiner als der Wert
des Referenzspannungssignals ist.
Der Eingang einer vierten Absolutwertschaltung 680 ist
über eine Leitung 682 mit dem Drehzahl-Differenzsignal an
dem Ausgang des Summierers 542 verbunden, um einen Absolutwert
des Drehzahl-Differenzsignals auf einer Ausgangsleitung
684 zu liefern. Die Absolutwertschaltung 680
kann irgendeine geeignete Form annehmen. Der Absolutwert
des Drehzahl-Differenzsignals auf der Leitung
684 wird einem ersten Eingang eines Spannungsvergleichers
686 zugeführt. Der zweite Eingang des Spannungsvergleichers
686 ist mit der Referenzspannungsquelle 608 verbunden, und
der Spannungsvergleicher liefert an einem Ausgang 690 ein
viertes Ausgangssignal, wenn die Größe des Absolutwertes
des Drehzahl-Differenzsignals kleiner als der Spannungswert
der Referenzspannungsquelle 608 ist.
Es sei angemerkt, daß die Spannungsvergleicher 606, 618,
628 und 686 jeweils mit einer anderen Referenzsignalquelle
verbunden sein könnten, die Referenzsignale mit unterschiedlichen
Werten liefern. Die Verwendung von unterschiedlichen
Referenzquellen ist ein Weg, um unterschiedliche vorbestimmte
Werte zu schaffen, unterhalb denen das Drehmoment-Sollwertsignal
und mindestens zwei der den Drehzahl-Sollwert, den Drehzahl-Istwert
und die Drehzahl-Differenz anzeigenden Signale liegen
müssen, damit das Stillsetzungssignal geliefert wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 werden die Ausgangssignale
der Spannungsvergleicher 606, 618, 628 und 686 über die
Leitungen 610, 620, 630 bzw. 690 an eine Logikschaltung
640 angelegt, die das Stillsetzungssignal nur dann liefert,
wenn das erste dieser Signale und von dem zweiten bis vierten
Signal wenigstens zwei vorhanden sind. Es sei angemerkt,
daß die Erfindung auch so ausgebildet sein kann, daß das
Stillsetzungssignal geliefert wird, wenn von dem ersten
bis vierten Signal jedes vorhanden ist. Normalerweise
werden hier von dem zweiten bis vierten Signal
jedoch nur zwei benutzt, weil die Information in dem jeweils unbenutzten
Signal in den beiden benutzten Signalen
vorhanden ist. Die Logikschaltung 640 kann von irgendeinem
geeignetem Typ sein, beispielsweise eine Anordnung von UND-Gattern. Das
Ausgangssignal der Logikschaltung 640 auf einer Leitung
642 ist das Stillsetzungssignal, das anzeigt, daß das
Antriebssystem in einem Betriebszustand ist, der Drehzahl- und
Drehmomentwerte von im wesentlichen gleich Null bringt oder fordert.
Eine Verzögerung von vorbestimmter Zeitdauer kann eingeführt
werden, bevor das Stillsetzungssignal geliefert
wird, um zu verhindern, daß dieses Signal transient
erzeugt wird, wenn das Antriebssystem vorübergehend
durch den herkömmlichen Betriebszustand mit im wesentlichen
Null Drehung und im wesentlichen Null Drehmoment hindurchgeht.
Diese Verzögerung von vorbestimmter Zeitdauer kann
erzeugt werden, indem das Stillsetzungssignal auf der Leitung
642 an eine Verzögerungsstufe 644 angelegt wird, die
von irgendeiner geeigneten Bauart sein kann, beispielsweise
ein monostabiler Multivibrator und ein Gatter. Die Verzögerungsstufe
644 hat eine Verzögerung beim Anstieg und keine
Verzögerung beim Abfall, beispielsweise 0,1 s beim Anstieg.
Das Stillsetzungssignal auf der Ausgangsleitung 650 der
Verzögerungsstufe 644 bewirkt drei Funktionen, die durch
einen Block 648 dargestellt sind. Der Block 648 stellt die
drei Funktionen dar, die durch das Signal auf der Leitung
650 erzeugt werden. Im Aufbau braucht der Block 648 nichts
anderes als drei Leitungen zu sein, um das Signal auf der
Leitung 650 zu den drei Schaltern zu leiten, wie dargestellt.
Die erste Funktion, die durch den Block 648 dargestellt ist,
besteht darin, in Ansprache auf das Stillsetzungssignal
über die Leitung 673 den Block 401 zu aktivieren, damit
das Schieberegister 102 periodisch betätigt und in der
Stufe 116 gestoppt wird, damit Steuerimpuls
auf der Leitung 128 zur Einstellung des vorgegebenen Schaltsignalmusters geliefert wird.
Die zweite Funktion, die durch den Block 648 dargestellt ist,
besteht darin, in Ansprache auf das Stillsetzungssignal
über eine Leitung 676 den elektronischen Schalter
658 zu aktivieren, um effektiv zu bewirken, daß die Größe des
Speisestroms schnell auf eine vorbestimmte Größe geändert
wird, die durch den vorbestimmten Stromwert festgelegt ist.
Das Stillsetzungssignal auf der Leitung 676 zum schnellen
Ändern der Größe des Stroms kann die Stromsteuerstufe 550
veranlassen, willkürlich den Strom auf eine vorgewählte
Größe gemäß dem vorbestimmten Stromwert zu ändern.
Die dritte Funktion, die durch den Block 648 dargestellt
ist, besteht darin, in Ansprache auf das Stillsetzungssignal
über eine Leitung 677 den elektronischen Schalter
664 zu steuern, damit der Schalter 664 geschlossen wird
und so das Drehmoment-Sollwertsignal schnell auf im wesentlichen
Null zu verringern. Gemäß Fig. 5 erfolgt diese
Verringerung auf im wesentlichen Null dadurch, daß der
elektronische Schalter 664 die Leitung 547 an Masse legt.
Die Verringerung des Drehmoment-Sollwertes auf Null, wenn
das Antriebssystem in der Betriebsart bei hohem Schlupf mit
im wesentlichen Null Drehzahl und im wesentlichen Null Drehmoment
ist, verhindert, daß plötzliche Stöße oder Einschwingvorgänge
im Antriebssystem auftreten,
wenn das Antriebssystem diese Betriebsart verläßt.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des
Wechselrichter-Stillsetzungssystems
nach der Erfindung zur Verwendung
in einem Wechselstrommotorantriebssystem, bei welchem
mit Drehmoment-Sollwertvorgabe gearbeitet
wird. Das herkömmliche Wechselstrommotorantriebssystem,
das mit einer Drehmoment-Sollwertvorgabe arbeitet und
in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich außerhalb des gestrichelten
Kastens 401 und gleicht dem Antriebssystem, das den
Gegenstand der obenerwähnten Patentanmeldung P 29 14 595.7
beschreibt. In den Fig. 5 und 6 tragen gleiche Schaltungselemente
gleiche Bezugszahlen. Es werden hier nur unterschiedliche
Schaltungselemente erläutert.
Ein Drehmoment-Sollwertsignal, das zu einem Drehmomentsollwert
proportional ist, wird auf einer Leitung 700 geliefert.
Dieses Drehmoment-Sollwertsignal kann durch das Antriebssystem
oder durch einen durch eine Bedienungsperson einstellbaren
Drehwiderstand 702 mit einem Schleiferarm 704
geliefert werden. Die Position des Schleiferarms 704 entspricht
dem Drehmomentsollwert, der durch die Position
eines (nicht dargestellten) benutzerbetätigten Drehmoment-Stellhebels angezeigt
wird.
Das Drehmoment-Sollwertsignal wird als ein Eingangssignal an
einen Drehmomentregler 706 angelegt, der die Drehmomentführungsgröße
auf der Leitung 546 in Abhängigkeit von dem
Drehmoment-Sollwertsignal erzeugt. Der Drehmomentregler
706 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um die Drehmomentführungsgröße
gemäß dem Drehmoment-Sollwertsignal zu
erzeugen. Eine geeignete Form für den Drehmomentregler 706
ist ein Operationsverstärker herkömmlicher Bauart, der so
geschaltet ist, daß er als Verstärker mit geeigneter Verstärkung
arbeitet. Die übrigen Schaltungselemente des herkömmlichen
Antriebssystems, das in Fig. 6 gezeigt ist,
entsprechen den mit gleichen Bezugszahlen versehenen Schaltungselementen
des Antriebssystems, das in Fig. 5 gezeigt
ist.
In dem Antriebssystem, bei dem mit einem Drehmomentsollwert
gearbeitet wird, wird das Stillsetzungssignal geliefert,
wenn das Drehzahl-Istwertsignal und das Drehmoment-Sollwertsignal
kleiner als vorbestimmte Werte sind. Die betreffenden vorbestimmten
Werte können für das Drehmoment-Sollwertsignal und
das Drehzahl-Istwertsignal zwar verschieden sein, die Werte zeigen
jedoch an, wann das Antriebssystem in dem herkömmlichen
Betriebszustand mit im wesentlichen Null Drehzahl und im
wesentlichen Null Drehmoment ist, wenn die Frequenz des
Speisestroms einen sehr niedrigen Wert hat, so daß die
Konstantschlupfbetriebsart erzeugt wird.
Gemäß Fig. 6 wird das Drehzahl-Istwertsignal über eine Leitung
722 an eine Absolutwertschaltung 720 angelegt. Die Absolutwertschaltung
720 kann von irgendeinem geeigneten Typ
sein, um auf einer Ausgangsleitung 724 den Absolutwert
des Drehzahl-Istwertsignals zu liefern.
Der Absolutwert des Drehzahl-Istwertsignals wird an
den ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 726 angelegt.
Ein zweiter Eingang des Spannungsvergleichers 726
ist mit einer Referenzspannungsquelle 728 verbunden, die
ein Referenzsignal mit einem Wert liefert, der gleich dem
betreffenden vorbestimmten Wert ist. Der Spannungsvergleicher
726 liefert ein zweites Ausgangssignal, wenn der Absolutwert
des Drehzahl-Istwertsignals kleiner als der
vorbestimmte Wert ist. Der Spannungsvergleicher 726 kann
von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise ein
Operationsverstärker, der als Spannungsvergleicher geschaltet
ist.
Eine Eingangsleitung 730 einer Absolutwertschaltung 732
ist mit dem Drehmoment-Sollwertsignal auf der Leitung 700
verbunden. Die Absolutwertschaltung 732 liefert einen
Absolutwert des Drehmoment-Sollwertsignals auf einer
Leitung 734, die mit dem ersten Eingang eines Spannungsvergleichers
736 verbunden ist. Der zweite Eingang des
Spannungsvergleichers 736 ist mit der Referenzspannungsquelle
728 verbunden. Der Spannungsvergleicher 736 erzeugt
ein erstes Ausgangssignal, wenn der Absolutwert
des Drehmoment-Sollwertsignals kleiner als das
Referenzspannungssignal ist, das gleich dem betreffenden
vorbestimmten Wert ist, der durch die Referenzspannungsquelle
728 geliefert wird. Der Spannungsvergleicher 736
kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise
ein Operationsverstärker, der als Spannungsvergleicher
geschaltet ist.
Das erste Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 736 und
das zweite Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 726
werden an eine Logikschaltung 740 angelegt, die das Wechselrichter-
Stillsetzungssignal als ein Ausgangssignal auf einer Leitung
742 liefert, wenn beide an sie angelegte Ausgangssignale im
hohen Zustand sind. Die Logikstufe 740 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, um das Stillsetzungssignal zu
liefern, wenn von den beiden Ausgangssignalen beide im hohen
Zustand sind, beispielsweise ein UND-Gatter.
Wie in dem Fall der Ausführungsform, die ein Fig. 5 gezeigt
ist, verursacht das Stillsetzungssignal an dem Ausgang
750 der Verzögerungsstufe 644 das Erzeugen derselben drei
Funktionen durch den Block 648 wie in dem Fall von Fig. 5,
weshalb diese Funktionen hier nicht erneut ausführlich erläutert
werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Ansteuern eines Wechselstrommotors mittels
eines Wechselrichters mit einer Wechselrichtersteuerschaltung,
welche ein vorbestimmtes Muster von
Schaltsignalen liefert und dieses schrittweise als
Reaktion auf ein Taktsignal zyklisch ändert, wobei die
Motordrehzahl durch Variation der Frequenz des Taktsignals
gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erreichen eines Betriebszustandes des Motors mit
Drehzahl und Drehmoment gleich Null folgende Schritte
unternommen werden:
- a) es wird ein Wechselrichter-Stillsetzungssignal ausgelöst und für die Dauer des gewünschten Betriebszustandes aufrechterhalten;
- b) mit Beginn des Wechselrichter-Stillsetzungssignals wird dem Taktsignal eine feste Frequenz vorgegeben, und die Muster der Schaltsignale werden überwacht;
- c) sobald ein vorbestimmtes Muster der Schaltsignale erreicht ist, wird die Vorgabe der festen Frequenz des Taktsignals aufgehoben, und die weitere Reaktion der Wechselrichtersteuerschaltung auf Taktsignale wird für die restliche Dauer des Wechselrichter-Stillsetzungssignals unterbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführung der Schaltsignale zum Wechselrichter
während der Dauer des Wechselrichter-Stillsetzungssignals gesperrt
wird, solange das gewählte Muster der Schaltsignale
noch nicht erreicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß ein Drehzahl-Sollwertsignal gebildet wird, das proportional einer gewünschten Drehzahl des Motors ist;
- b) daß ein Drehzahl-Istwertsignal gebildet wird, das proportional der aktuellen Drehzahl des Motors ist;
- c) daß ein die Differenz zwischen Drehzahl-Istwertsignal und Drehzahl-Sollwertsignal darstellendes Drehzahl- Differenzsignal gebildet wird;
- d) daß ein Drehmoment-Sollwertsignal entsprechend dem Drehzahl-Differenzsignal gebildet wird;
- e) daß ein Frequenzsteuersignal und ein Stromsteuersignal als Funktionen des Drehmoment-Sollwertsignals gebildet werden;
- f) daß die Stärke des vom Wechselrichter kommutierten Stroms entsprechend dem Stromsteuersignal geändert wird;
- g) daß die Frequenz des Taktsignals, außer bei Vorgabe der festen Frequenz, durch das Frequenzsteuersignal bestimmt wird;
- h) daß das Wechselrichter-Stillsetzungssignal erzeugt wird, wenn das Drehmoment-Sollwertsignal und mindestens zwei der Signale, die das Drehzahl-Istwertsignal, das Drehzahl- Sollwertsignal und das Drehzahl-Differenzsignal darstellen, kleiner sind als ein jeweils zugeordneter vorbestimmter Wert.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß ein Drehmoment-Sollwertsignal gebildet wird, das proportional einem gewünschten Drehmoment des Motors ist;
- b) daß ein Drehzahl-Istwertsignal gebildet wird, das proportional der existierenden Drehzahl des Motors ist;
- c) daß ein Frequenzsteuersignal und ein Stromsteuersignal als Funktionen des Drehmoment-Sollwertsignals gebildet werden;
- d) daß die Stärke des vom Wechselrichter kommutierten Stroms entsprechend dem Stromsteuersignal geändert wird;
- e) daß die Frequenz des Taktsignals, außer beim besagten Festzwingen, durch das Frequenzsteuersignal eingestellt wird;
- f) daß das Wechselrichter-Stillsetzungssignal erzeugt wird, wenn das Drehmoment-Sollwertsignal und das Drehzahl-Istwertsignal kleiner sind als ein jeweils zugeordneter vorbestimmter Wert.
5. Wechselrichtersteuerschaltung für die Durchführung eines
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch:
- a) einen Taktsignalerzeuger (166) mit einem Frequenzsteuereingang (198) zum Anlegen des Frequenzsteuersignals, dessen Betrag die Frequenz des erzeugten Taktsignals bestimmt;
- b) einen Schaltsignalerzeuger (102), der verschiedene Muster von Schaltsignalen für verschiedene Schaltzustände des Wechselrichters (10) erzeugen kann und der auf das Taktsignal anspricht, um die verschiedenen Schaltsignalmuster in einer vorbestimmten Reihenfolge zyklisch zu liefern;
- c) einen ersten Steuersignaleingang (180) zum Empfang eines Frequenzsteuersignals variablen Betrags als Funktion einer gewünschten Drehzahl des mit dem Wechselrichter anzusteuernden Motors (22);
- d) einen zweiten Steuersignaleingang (194) zum Empfang eines Frequenzsteuersignals festen Betrags;
- e) einen dritten Steuersignaleingang (150) zum wahlweisen Anlegen des Wechselrichter-Stillsetzungssignals,
- f) eine Logikschaltung (152, 160, 162, 182, 186),
welche die Muster der Schaltsignale und den dritten
Steuersignaleingang (150) überwacht und folgende
Schaltfunktion durchführt;
- f1) Verbindung des Frequenzsteuereingangs (198) des Taktsignalerzeugers (166) mit dem ersten Steuersignaleingang (180), wenn das Wechselrichter- Stillsetzungssignal fehlt;
- f2) Verbindung des Frequenzsteuereingangs (198) des Taktsignalerzeugers (166) mit dem zweiten Steuersignaleingang (194) nur dann, wenn bei vorhandenem Wechselrichter-Stillsetzungssignal die Schaltsignale ein anderes als das gewählte Muster haben;
- f3) Anlegen der erzeugten Taktsignale an den Schaltsignalerzeuger (102), außer wenn bei vorhandenem Wechselrichter-Stillsetzungssignal die Schaltsignale das vorbestimmte Muster haben.
6. Wechselrichtersteuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltsignalerzeuger
(102) ein Schieberegister mit mehreren Stufen (112-
122) aufweist, deren Ausgänge (124-134) die Schaltsignale
liefern, und daß das Taktsignal ein in das Schieberegister
eingegebenes Datensignal schrittweise von
Stufe zu Stufe weiterschiebt, um die aufeinanderfolgenden
verschiedenen Muster der Schaltsignale zu bilden.
7. Wechselrichtersteuerschaltung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (152, 160, 162, 182, 186) eine
Sperreinrichtung (400-424, 432, 438) enthält, welche
das Anlegen der Schaltsignale an den Wechselrichter
verhindert, solange bei vorhandenem Wechselrichter-Stillsetzungssignal
die Schaltsignale ein anderes als das vorbestimmte
Muster haben.
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