DE1040473B - An einem Strumpf oder sonstigen Kleidungsstueck fuer sich allein festlegbarer und in eine Halteoese, z. B. an einem Tragband, einhaengbarer Knopf - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen an einem Strumpf oder sonstigen Kleidungsstück für sich allein lösbar zu befestigenden Knopf, der aus einem Kopf, einem Steg und einer zusammen mit einer Haltescheibe das Gewirke bzw. den Stoff des Strumpfes oder sonstigen Kleidungsstückes erfassenden Grundplatte besteht und zwischen dem Kopf und der Grundplatte in eine Halteöse, z. B. an einem Tragband, einhängbar ist.

Bei bekannten Knöpfen dieser Art wird das Gewirke bzw. der Stoff auf der dem Kopf angewandten Seite zwischen die Grundplatte des Knopfes und die Haltescheibe eingeklemmt, die entweder von einem einwärts gerichteten Randteil der Grundplatte des Knopfes umfaßt wird oder selbst mit einem einwärts gerichteten Randteil über den Rand der Grundplatte des Knopfes greift. Das Gewirke bzw. der Stoff werden beim Anbringen oder Lösen des Knopfes erheblich beansprucht, und es besteht die Gefahr, daß feinfädige Stoffe, wie z. B. das Gewirke von Damenstrümpfen, reißen. Außerdem läßt sich die Halteplatte nur unter Schwierigkeiten von der Grundplatte wieder lösen.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Haltescheibe eine Öffnung mit kleinerer Breite und mindestens gleicher Länge wie der Knopfdurchmesser aufweist, so daß sie unter Einschluß des Strumpfgewirkes bzw. des Stoffes des Kleidungsstückes über den Knopf hinweg auf den Steg aufschiebbar ist. Der Stoff bzw. das Gewirke wird beim Aufschieben der Haltescheibe nur wenig beansprucht. Der Knopf läßt sich mit dem Stoff leicht verbinden. Ebenso leicht kann er wieder abgenommen oder kann seine Lage am Strumpf bzw. Kleidungsstück geändert werden. Anderseits ist die Verbindung des Knopfes mit dem Stoff fest genug, um den Knopf gegebenenfalls beim Waschen an dem Kleidungsstück belassen zu können.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Steg rechteckigen Querschnitt aufweisen und die Öffnung der Haltescheibe an den Längsseiten durch federnde Stege begrenzt sein.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht des am Kleidungsstück angebrachten Knopfes mit am Tragband angebrachter Halteöse,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Knopfes ohne Haltescheibe,

Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 dargestellten Knopfes und

Fig. 5 eine Vorderansicht der Haltescheibe.

Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Knopf besteht An einem Strumpf oder sonstigen

Kleidungsstück für sich allein festlegbarer und in eine Halteöse, z. B. an einem

Tragband, einhängbarer Knopf

Anmelder:

Kurt Lorber, Fellbach, bei Stuttgart,
Ludwigsburger Str. 14

Kurt Lorber, Fellbach bei Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden

aus einem Knopf 2, einer vorzugsweise einen etwas größeren Durchmesser als der Kopf aufweisenden Grundplatte 1, aus einem diese Teile verbindenden Steg 3 — diese Teile sind vorzugsweise einstückig als Kunststoffspritzteil hergestellt — und der in Fig. 5 dargestellten Haltescheibe 4, die ebenfalls vorzugsweise als Kunststoffspritzteil hergestellt ist. Die Haltescheibe 4 hat eine längliche Öffnung 5, deren Breiten kleiner und deren Länge größer ist als der Durchmesser des Kopfes 2.

Der Steg 3 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Länge dem Durchmesser der Knopfscheibe 2 und der ganzen Länge der Öffnung 5 der Haltescheibe 4 entsprechen kann. Zwischen der rechteckigen Öffnung 5 der Haltescheibe 4 und seitlichen Öffnungen7 sind Stege 6 vorgesehen, die elastisch

Der Knopf wird in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise unter das Strumpfgewirkei?" bzw. den Stoff K des Kleidungsstückes gebracht, so daß der Stoff bzw. das Gewirke den Kopf umhüllt. Dann wird die Haltescheibe 4 mit ihrer Öffnung 5 über den vom Stoff bzw. Gewirke umhüllten Kopf 2 geschoben. Das Aufschieben erfolgt bei schräg gestellter Haltescheibe4 von einer Seite her; dabei hinterfaßt zunächst die eine Längskante der Öffnung 5 den Kopf 2 und wird dann die Haltescheibe mit der anderen Längskante der Öffnung 5 über den Rand des Knopfes 2 gedrückt. Die Stege 6 biegen sich dabei seitlich aus. Nunmehr liegt der Knopf am Stoff bzw. Gewirke fest. Zwischen dem von dein Stoff umhüllten Knopf 2 und der Haltescheibe kann am Steg 3 die an einem Tragband B befestigte Halteöse 8 geschoben werden.

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Claims (3)

Die an sich bekannte Halteöse 8 ist zum Durchziehen des Tragbandes B mit einem Schlitz 9, einem weiten oberen Teil 10, durch den der von dem Stoff bzw. Gewirke umhüllte Kopf 2 widerstandslos hindurchgesteckt werden kann, und mit einem sich an den weiten Teil 10 anschließenden schmalen Teil 11 versehen, der im Gebrauch den Steg 3 umfaßt. Die schmale rechteckige Querschnittsform des Knopfsteges 3 bewirkt, daß sich der Knopf am Stoff nicht verdreht und beim Aufschieben der öse 8 der Stoff bzw. das Gewirke zwischen den Seitenflanken des schmalen ösenteils 11 und dem Knopfsteg 3 geschont wird. P ATK NTA XSPR CC. HE: ^

1. An einem Strumpf oder sonstigen Kleidungsstück für sich allein lösbar zu l>efestigenden Knopf, der aus einem Kopf, einem Steg und einer zusammen mit einer Haltescheil>e das Gewirke bzw. den Stoff des Strumpfes oder sonstigen Klei dungs-Stückes erfassenden Grundplatte besteht, und zwischen dem Kopf und der Grundplatte in eine Halteöse:, z. B. an einem Tragband, einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (4) eine öffnung (5) mit kleinerer Breite (s) und mindestens gleicher Länge wie der Knopfdurchmesser aufweist, so da,ß sie unter Einschluß des Strumpfgewirkes bzw. des Stoffes des Kleidungsstückes über den Kopf (2) hinweg auf den Steg (3) aufschiebbar ist.

2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) rechteckigen Querschnitt aufweist.

3. Knopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Haltescheibe an den Längsseiten durch federnde Stege (6) begrenzt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 292 386.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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