-
"Mitteilungskarte, insbesondere Post-, Ansichts-od. dgl. Karte." Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mitteilungskarte, insbesondere etwa in Form
einer Post-oder Ansichtskarte od. dgl., die es ermöglicht, dem Empfänger der Karte
einerseits eine Mitteilung, andererseits ein Bild zu übermitteln, wobei Bild und
Mitteilung in solcher Weise entlang einer quer zur seitlichen Begrenzungsfläche
der Karte verlaufenden Trennungsebene voneinander trennbar sind, daß mindestens
der Bildteil nachher selbständig verwendbar bleibt. Unter Mitteilung soll im Sinne
der vorliegenden Erfindung jegliche Art von Mitteilung ohne Rücksicht auf Herstellungsweise
und Inhalt verstanden werden. Unter Bild soll erfindungsgemäß jegliches für eine
Mitteilungskarte, insbesondere eine Post-oder Ansichtskarte, geeignetes Bild, jedoch
auch solche technischer, wissenschaftlicher, werblicher oder anderer Art verstanden
werden.
-
Im besonderen sollen erfindungsgemäß aber darunter auch Schiebe-,
Abzieh-, Klebe-, od. dgl. Bilder oder Bilder anderer Art verstanden werden, welche
nach Behandlung mit einem Lösungsmittel oder z. E. mittels selbstklebender Folie
dauernd oder immer wieder auf einen anderen Gegenstand geklebt werden können.
-
Es sind bereits Postkarten bekannt geworden, die einen vom Mitteilungsteil
abtrennbaren und nachher selbständig verwertbaren
Bildteil aufweisen
(USA-Patent Nr. 962 961, Nr.
-
2 319 293). Die Vereinigung der beiden Kartenteile erfordert jedoch
nach den bekannten Vorschlägen besonders Maßnahmen, die in der Regel zu einer Verkleinerung
des nutzbaren Bildraumes, unter Umständen zu Beschädigungsmöglichkeiten beim Versand,
die sich aus der Vereinigungsart ergeben usw., führen.
-
Demgegenüber sollen erfindungsgemäß der Bildteil und der Mitteilungsteil
über ihre gesamten entlang der Trennungsebene einander zugekehrten Flächen voneinander
abziehbar miteinander verbunden sein. Vorzugsweise erfolgt die Vereinigung durch
Aufeinandergautschen und bzw. oder mittels einer gesonderten Haftschicht, wie etwa
einer permanent klebrigen Schicht ode dgl.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehenden
Teil der Beschreibung, sowie aus der Zeichnung.
-
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt.
-
Abb. 1a zeigt eine Teilansicht einer hergestellten mehrschichtigen
Karte, von der eine Ecke perspektivisch dargestellt ist und zwar mit einem Ablösefaden
zwischen den voneinander abzuziehenden Kartenteilen, der quer über eine Ecke läuft.
-
Abb. 1b zeigt dasselbe Bild wie ABb. 1a, jedoch mit entfernten Faden
bei aufgebogener Stelle der bezüglichen Schichten.
-
Die Abb. 2 bis 7 zeigen Seitenansichten von mehrschichtigen Karten
verschiedener Ausführungsformen, die im nachstehenden näher beschrieben werden,
bei denen der gegebenenfalls aus mehreren Schichten bestehende Bildteil von dem
eventuell gleichfalls aus mehreren Sdhichten bestehenden Mitteilungsteil der Karte
voneinander abziehbar vorgesehen sind.
-
In den Abbildungen ist jeweils mit 1 eine relativ form-und feuchtigkeitsbeständige,
beschriftungsfähige Schicht, mit 2 ist eine (auch vermeidbare) Klebeschicht bezeichnet,
mittels deren die Schicht 1 mit der mit 3 bezeichneten zweckmäßig lösungsmitteldurchlässigen
(insbesondere wasserdurchlässigen) Schicht vereinigt sein kann. Mit 4 ist eine Trenn-und
Klebeschicht bezeichnet, mittels deren die lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 mit
der mit 5 bezeichneten Bildschicht vereinigt ist.
-
Die Klebeschicht 4 kann ganz dünn sein und gegebenenfalls eine lediglich
durch Aufstreichen des Klebestoffes erhaltene Schicht
darstellen. (Mit 4'ist ein bildfreier Bereich dieses Karten- |
teiles bezeichnet (Abb. 4). |
Mit 6 ist eine an sich bekannte Schutzschicht bezeich- |
net, die oberhalb der Bildschicht bzw. mindestens oberhalb
des |
von der Bildschicht nicht bedeckten Bereiches 4'angebracht werden kann, wenn die
relativ beständige Bildschicht 5 die Oberseite der Karte nur teilweise bedeckt.
Wenn nämlich die Bildschicht 5 nicht die ganze Oberseite der Karte ausfüllt, könnte
der von der Bildschicht 5 nicht bedeckte Teil der Trenn-und Klebeschicht 4, der
bestimmungsgemäß in der Regel feuchtigkeitsempfindlich ist, beim späteren Gebrauch
der Karte zu Unzukömmlichkeiten führen (z. B. wenn ein Wassertropfen auf diesen
Teil fällt, wenn die Karte mit feuchten Fingern berührt wird od. dgl.). Um dies
zu vermeiden, wird oben die ganze Oberseite der Karte oder der bildfreie Teil derselben
mit einer Schutzschicht 6 der vorstehend beschriebenen Art überzogen (Abb. 3).
-
Die Schutzschicht 6 ermöglicht, unerwünschte Feuchtigkeitseinflüsse
von außen, z. B. während des Transportes usw. zu verhindern, die sich unter Umständen
auf die einwandfreie Abziehbarkeit
des Bildteiles vom Mitteilungsteil
der Karte und gegebenenfalls auch auf die weitere Verwendbarkeit eines dieser Teile
(insbesondere des Bildteiles), nachteilig auswirken könnten, wenn dieser seinerseits
aus mehreren, gegebenenfalls auch ihrerseits abziehbaren Schichten besteht, von
denen einzelne feuchtigkeitsempfindlich sein können.
-
Mit 7 ist ein Bindfaden od. dgl. bezeichnet, der als Vorkennung dazu
bestimmt ist, daß die beiden Kartenteile bzw. zwei bestimmte Kartenschichten von
der Ecke her leicht aufgeblättert und dann als Ganzes voneinander getrennt werden
können.
-
Dies kann gegebenenfalls auch ohne Bindfaden durch eine klebstoffreie
oder mit Klebstoff nur schwach benetzte Stelle herbeigeführt werden.
-
Ferner können auch mehrere Kartenecken mit solchen Vorkehrungen zum
leichteren Abtrennen der Schichten z. B. der Schichten 3 bis 5 oder auch noch anderer
Schichten, wie z. B. der Schutzschicht 6, in der Weise ausgestattet sein, daß z.
B. ein oder mehrere Abreißfäden 7 (Abb. 1a')'oder leichte Schichtverstärkungen oder
sonstige Fremdeinlagen vorgesehen sind. (Gegebenenfalls kann aber auch nur ein leichtes
Vorlösen an den betreffenden Stellen der Karte erfolgen.) Mit 8 ist eine Schutzschicht
unterhalb einer etwas stärkeren Schicht 3'bezeichnet, die insbesondere dann zweckmäßig
ist, wenn die Schicht 3t feuchtigkeitsempfindlich oder etwa nicht gut beschriftungsfähig
ist (zu dem gleichen Zweck, wie die Schutzschicht 6).
-
Mit 9 ist eine Schicht (Selbstklebefolie od. dgl.) bezeichnet, die
mit der Bildschicht 5 ständig vereinigt bleiben kann, und zusammen mit dieser von
der Schicht 1 oder einer anderen unterhalb
der Bildschicht 5 befindlichen
Schicht abgelöst und sodann samt der Bildschicht 5 auf einen bestimmten Gegenstand
und gegebenenfalls nach Ablösen von dem einen Gegenstand wieder auf einen anderen
Gegenstand geklebt werden kann.
-
Die Schicht 1 besteht vorteilhaft in an sich bekannter Weise aus
relativ form-und nach außen relativ feuchtigkeitbeständigen Papier, Karton, Kunststoff
od. dgl., die etwa den Anforderungen einer gewöhnlichen Postkarte, Ansichtskarte,
od. dgl. genügt.
-
Die Schicht 2 besteht z. B. aus permanent klebrigen Werkstoff, die
auch einen Bestandteil eines der beiden Kartenteile (Bildteil, Mitteilungsteil)
bilden kann. Die Schicht 3, die bei den dargestellten-Ausführungsbeispielen vorzugsweise
zusammen mit den weiteren Schichten 4 und 5 den vom Mitteilungsteil, 1 abtrenn-bzw.
abziehbaren Bildteil ergibt, kann z. B. aus schwach geleimten Seidenpapier oder
aus porösem Papier, wie Fließpapier od. dgl. bestehen, wie sie z. B. für bestimmte
Arten von Schiebebildern im Verkehr gebräuchlich ist. Sie soll geeignet sein, das
Lösungsmittel zum Abtrennen bzw. Abziehen der Bildschicht von der wasserdurchlässigen
Schicht bzw. Klebeschicht des Bildteiles dadurch zu ermöglichen, daß diese Schicht
3 mit dem Lösungsmittel (z. B. Wasser) befeuchtet wird, das Lösungsmittel durch
die Schicht 3 hindurch zu den Schichten 4 und 5 dringt, wodurch sich die Schicht
5 von der Schicht 3 und teilweise auch von der Schicht 4 abziehen läßt.
-
Die Trenn-Klebeschicht 4 besteht z. B. aus den für solche Schichten
etwa bei Schiebebildern üblichem Werkstoff. Sie kann aus Dextrin, Gummi, arabischem
Stärkekleister, Leim, Gelatine, wasserlöslichen Zellulose, sowie anderen warm-oder
kaltlöslichen
Klebestoffen, ferner aus Alkohol oder benzinlöslichen
Bindemitteln usw. bestehen.
-
. Die Schicht 5 (die eigentliche Bildschicht) kann z. B. aus pigmentierten
oder nicht pigmentierten Lacken oder Farben auf Öl-, Kunstharz-oder anderer Basis,
ferner aus Kunststoffen, Gelatine, lichtempfindlichen Schichten, Papier, Geweben
oder ähnlichen blattförmigen Stoffen, insbesondere solchen, wie sie bei der Schiebe-oder
Abziehbilderherstellung gebräuchlich sind, bestehen.
-
Die Gestaltung des Bildes'kann vor oder nach dem Aufbringen der Bildschiehtfolie
auf die Karte oder gegebenenfalls auch unmittelbar auf einer anderen auf der Karte
bereits befindlichen Schicht z. B. auf der Trenn-und Klebeschicht 4 nach einem an
sich bekannten Verfahren erfolgen ; z. B. durch Hochdruck, Tiefdruck, Flach-und
Siebdruck oder beliebigen anderen Druck oder mittels Reproduktionsverfahren auf
photographischem oder mechanischem Wege, z. B. durch Kopieren, Schablonieren, Spritzen,
Malen oder z. B. auch auf chemographischem oder anderem Wege.
-
Die seitliche Begrenzung der Bildschicht 5 kann sich mit der Oberseite
der Karte decken, muß dies aber nicht. Es ist vielmehr ohne weiteres möglich, die
Bildschicht 5 in an sich bekannter Weise auch kleiner als die Oberseite der Karte
zu gestalten. Die Form ihrer Begrenzung kann, wie ebenfalls bekannt, unabhängig
von der geometrischen Gestalt der Karte gewählt werden. Ferner kann die Bildschicht
5 in an sich bekannter Weise ebenso eine regelmäßige, wie eine unregelmäßige Begrenzung
aufweisen (sie kann z. B. in Kreisform oder elliptischer Fmrm oder etwa den Konturen
eines auf der Bildschicht dargestellten
Blumenstraußes, Kopfes,
Schiffes folgend oder in einer davon unabhängigen, unregelmäßigen Form ausgebildet
sein.) Selbstverständlich muß die Bildschicht 5 auch nicht etwa eine einheitliche
Schicht sein, sondern es können auch Teilschichten bzw. Teilbilder, die auf der
Oberseite der Karte aufgebracht werden, in Betracht kommen.
-
Die Schutzschicht 6 kann z. B. eine durchsichtige Folie aus Äthylzellulose,
Azetatzellulose, Polyvinylchlorid, eine gegerbte Gelatinefolie, eine Heißklebefolie
oder eine Folie anderer Art sein. In diesem Falle kann diese oberste Schutzschicht
vor der Durchfeuchtung der Trenn-und Klebeschicht 4 leicht abgelöst werden. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, die Schutzschicht 6 aus wasserabweisenden Substanzen wie
Firnis, Wachs etc. herzustellen, in diesem Falle bildet die Bildschicht nach Ablösung
derselben keine zusammenhängende Haut mehr, sondern zerfällt und kann auf diese
Weise entfernt werden.
-
Die Schicht 8 kann z. B. aus gut geleimten Papier bestehen. Die Schicht
9 besteht z. B. aus einer permanent klebrigen Substanz (Filmklebelack od. dgl.).
-
Grundsätzlich ist es auch möglich, z. B. die lössungsmitteldurchlässige
Schicht 3'relativ stark auszubilden (etwa von Postkartenstärke) und den Mitteilungsteil
lediglich als eine auf dieser Schicht 3 ! an der der Bildschicht 5 gegenüberliegenden
Seite aufgebrachte leicht abtrennbare relativ feuchtigkeitsbeständige Schicht 8
auszubilden. Diese beiden'Schichten können z. B. mittels einer permanent klebrigen
Schicht miteinander vereinigt sein. Der Mitteilungsteil kann aber entweder allein
oder auch neben dem Bildteil, wie eingangs erwähnt, eine Haft-oder Klebeschicht
aufweisen sei es in Form einer
selbstklebenden Folie, einer permanent
klebrigen Substanz, od. dgl. sei es mittels einer Trenn-und Klebeschicht von etwa
der gleichen Beschaffenheit, wie die Schicht 4 des Bildteiles, wozu ebenfalls eine
lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 kommen kann.
-
Bezüglich der Herstellung, Wirkungsweise und Handhabung der erfindungsgemäßen
Karte, sowie der eventuellen Weitererwendung der Kartenteile wird auf folgendes
hingewiesen ; Der Mitteilungsteil und der Bildteil der Karte können zunächst gesondert
hergestellt und die beiden Teile nachträglich miteinander vereinigt werden. An sich
können auch insbesondere, wenn z. B. der Bildteil als Schiebe-, Abzieh-, od. dgl.
-
Bildern bestehen soll, ein entsprechender Zuschnitt oder ein auf sonstigem
Wege begrenztes Formstück für den Bildteil Verwendung finden.
-
Die Vereinigung der beiden Kartenteile kann, wie bereits hervorgehoben,
z. B. in einfachster Weise durch Aufeinanderpressen (Gautschen) erfolgen. Die beiden
Kartenteile können aber auch mittels einer geeigneten Haft-oder Klebeschicht miteinander
vereinigt werden vorzugsweise in solcher Weise, daß die fertige Karte auch im trockenen
Zustand eine leichte Trennung der beiden Kartenteile voneinander zuläßt.
-
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Karte durch Aufeinanderlegen
der einzelnen Schichten ohne Rücksicht auf eine vorhergehende gesonderte Herstellung
der beiden Kartenteile (Mitteilungsteil und Bildteil) in einem Zuge herzustellen.
Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, daß auf eine relativ formbeständige beschriftungsfähige
Schicht 1 etwa von Postkartenstärke gegebenenfalls eine Haft-oder Klebeschicht 2,
darauf eine
lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 aus schwach geleimten
Seidenpapier, auf diese eine Trenn-und Klebeschicht 4 der oben erwähnten Art, dann
auf die Trenn-und Klebeschicht 4 eine Bildschicht 5 und gegebenenfalls auf diese
und bzw. oder seitlich derselben noch eine Schutzschicht 6 der oben erwähnten Art
aufgebracht wird. (Aufeinanderfolgende Schichten können auch bereits vorher in beliebiger
Zahl vereinigt gleichzeitig aufgebracht werden.
-
Es kann auch ein etwa von der Bildschicht 5 freibleibender Bereich
des Bildteils vor oder nach dem Aufbringen der Bildschicht auf die Schicht 4 entfernt
werden. Die Bildschicht 5 kann aber auch-gesondert mit einer Trenn-und Klebeschicht
gleicher Form und Größe, sowie gegebenenfalls mit einer lösungsmitteldurchlässigen
Schicht gleicher Form und Größe vereinigt auf den Mitteilungsteil der Karte aufgebracht
werden. Ferner können etwaige freibleibende Bereiche der Schicht 4 des Bildteiles
auch dadurch unschädlich gemacht werden, daß diesen z. B. zufolge chemisch-physikalischer
Beeinflussung etwa durch Gerbung oder Zersetzung die nachteiligen Eigenschaften
genommen werden.
-
Soll die Karte in ihre beiden wesentlichen Teile (Mitteilungsteil
und Bildteil) zerlegt werden, so werden z. B. durch Herausziehen des Bindfadens
7 oder durch Benützung einer sonsti-
gen Anordnung an einer Kartenecke (Abb. 1a, 1b) zunächst die |
beiden Kartenteile an'dieser Ecke etwas voneinander entfernt, sodann gesondert angefaßt
und auseinandergezogen. Weist der Bildteil eine selbstklebende Folie auf oder gegebenenfalls
der Mitteilungsteil oder beide, so kann der bezügliche Kartenteil damit leicht von
dem anderen Kartenteil entfernt werden und an
einen Gegenstand
aufgeklebt werden. Besteht der Bildteil z. B. aus einem Schiebebild, so kann die
Bildschicht 5 durch Befeuchtung der Schicht 3 mit Wasser oder dem der Schicht 4
entsprechenden Lösungsmittel übertragungsfähig gemacht bzw. von der lösungsmitteldurchlässigen
Schicht 3 und der Trenn-und Klebeschicht 4 abgezogen und in üblicher Weise mit dem
auf der Rückseite der Bildschicht verbleibenden Teil des aus der Trenn-und Klebeschicht
4 stammenden Klebestoff auf einen Gegenstand festgeklebt werden. Nach Verdunstung
des Lösungsmittels haftet dann die Bildschicht 5 an dem Gegenstand.
-
Die etwa vorhandene Shicht 6 kann, wenn sie an der darunter befindlichen
Schicht 5 bzw. Schicht 41 haftet, aber nicht klebt, vor dem Ablösen der Bildschicht
abgezogen werden.
-
Handelt es sich um eine festklebende Schutzschicht 6, so wird diese
zweckmäßig auf jeden Fall durchsichtig gestaltet. Sie kann dann gegebenenfalls auf
der Bildschicht nach dem Abziehen und der bestimmungsgemäßen Verwendung der Bildschicht
5 auf dieser verbleiben.
-
Der Mitteilungsteil kann, wie bereits erwähnt, beliebigen praktischen
Zwecken dienstbar gemacht werden. Die Möglichkeit seiner Abtrennung vom Bildteil,
gegebenenfalls mit gesonderter Aufklebemöglichkeit, gestattet seine gesonderte Verwertung
und Aufbewahrung unabhängig vom Bildteil ; sei es aus Sammler-, wissenschaftlichen,
geschäftlichen oder anderen Gründen Der Bildteil kann gleichen Zwecken dienen, aber
auch z. B. zur Dekorierung von Gegenständen u. dgl., Anbringung in Alben, als Weihnachts-oder
Osterschmuck, auf Spielzeugen, Puderdosen, Fahrzeugen, Koffer, Lampenschirmen, Gläsern,
Fahrtenbüchern
usw. Verwendung finden. Gegenstand der bildlichen
Darstellung können auch Serien-und Werbebilder u. dgl. sein.
-
Im vorstehenden wurden einige Herstellungs-und Anwndungsbeispiele
angeführt, ohne daß der Schutz der Erfindung auf diese beschränkt sein soll. Im
Sinne der Erfindung wind vielmehr noch mannigfaltige Abwandlungen möglich, ohne
daß der Rahmen derselben verlassen wird.