DE1798537U - Mitteilungskarte, insbesondere post-, ansichts-, od. dgl. karte. - Google Patents

Mitteilungskarte, insbesondere post-, ansichts-, od. dgl. karte.

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DE1798537U
DE1798537U DE1956H0022661 DEH0022661U DE1798537U DE 1798537 U DE1798537 U DE 1798537U DE 1956H0022661 DE1956H0022661 DE 1956H0022661 DE H0022661 U DEH0022661 U DE H0022661U DE 1798537 U DE1798537 U DE 1798537U
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DE1956H0022661
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Oswald Heimhilcher
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Description

  • "Mitteilungskarte, insbesondere Post-, Ansichts-od. dgl. Karte." Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mitteilungskarte, insbesondere etwa in Form einer Post-oder Ansichtskarte od. dgl., die es ermöglicht, dem Empfänger der Karte einerseits eine Mitteilung, andererseits ein Bild zu übermitteln, wobei Bild und Mitteilung in solcher Weise entlang einer quer zur seitlichen Begrenzungsfläche der Karte verlaufenden Trennungsebene voneinander trennbar sind, daß mindestens der Bildteil nachher selbständig verwendbar bleibt. Unter Mitteilung soll im Sinne der vorliegenden Erfindung jegliche Art von Mitteilung ohne Rücksicht auf Herstellungsweise und Inhalt verstanden werden. Unter Bild soll erfindungsgemäß jegliches für eine Mitteilungskarte, insbesondere eine Post-oder Ansichtskarte, geeignetes Bild, jedoch auch solche technischer, wissenschaftlicher, werblicher oder anderer Art verstanden werden.
  • Im besonderen sollen erfindungsgemäß aber darunter auch Schiebe-, Abzieh-, Klebe-, od. dgl. Bilder oder Bilder anderer Art verstanden werden, welche nach Behandlung mit einem Lösungsmittel oder z. E. mittels selbstklebender Folie dauernd oder immer wieder auf einen anderen Gegenstand geklebt werden können.
  • Es sind bereits Postkarten bekannt geworden, die einen vom Mitteilungsteil abtrennbaren und nachher selbständig verwertbaren Bildteil aufweisen (USA-Patent Nr. 962 961, Nr.
  • 2 319 293). Die Vereinigung der beiden Kartenteile erfordert jedoch nach den bekannten Vorschlägen besonders Maßnahmen, die in der Regel zu einer Verkleinerung des nutzbaren Bildraumes, unter Umständen zu Beschädigungsmöglichkeiten beim Versand, die sich aus der Vereinigungsart ergeben usw., führen.
  • Demgegenüber sollen erfindungsgemäß der Bildteil und der Mitteilungsteil über ihre gesamten entlang der Trennungsebene einander zugekehrten Flächen voneinander abziehbar miteinander verbunden sein. Vorzugsweise erfolgt die Vereinigung durch Aufeinandergautschen und bzw. oder mittels einer gesonderten Haftschicht, wie etwa einer permanent klebrigen Schicht ode dgl.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehenden Teil der Beschreibung, sowie aus der Zeichnung.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1a zeigt eine Teilansicht einer hergestellten mehrschichtigen Karte, von der eine Ecke perspektivisch dargestellt ist und zwar mit einem Ablösefaden zwischen den voneinander abzuziehenden Kartenteilen, der quer über eine Ecke läuft.
  • Abb. 1b zeigt dasselbe Bild wie ABb. 1a, jedoch mit entfernten Faden bei aufgebogener Stelle der bezüglichen Schichten.
  • Die Abb. 2 bis 7 zeigen Seitenansichten von mehrschichtigen Karten verschiedener Ausführungsformen, die im nachstehenden näher beschrieben werden, bei denen der gegebenenfalls aus mehreren Schichten bestehende Bildteil von dem eventuell gleichfalls aus mehreren Sdhichten bestehenden Mitteilungsteil der Karte voneinander abziehbar vorgesehen sind.
  • In den Abbildungen ist jeweils mit 1 eine relativ form-und feuchtigkeitsbeständige, beschriftungsfähige Schicht, mit 2 ist eine (auch vermeidbare) Klebeschicht bezeichnet, mittels deren die Schicht 1 mit der mit 3 bezeichneten zweckmäßig lösungsmitteldurchlässigen (insbesondere wasserdurchlässigen) Schicht vereinigt sein kann. Mit 4 ist eine Trenn-und Klebeschicht bezeichnet, mittels deren die lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 mit der mit 5 bezeichneten Bildschicht vereinigt ist.
  • Die Klebeschicht 4 kann ganz dünn sein und gegebenenfalls eine lediglich durch Aufstreichen des Klebestoffes erhaltene Schicht
    darstellen. (Mit 4'ist ein bildfreier Bereich dieses Karten-
    teiles bezeichnet (Abb. 4).
    Mit 6 ist eine an sich bekannte Schutzschicht bezeich-
    net, die oberhalb der Bildschicht bzw. mindestens oberhalb des
    von der Bildschicht nicht bedeckten Bereiches 4'angebracht werden kann, wenn die relativ beständige Bildschicht 5 die Oberseite der Karte nur teilweise bedeckt. Wenn nämlich die Bildschicht 5 nicht die ganze Oberseite der Karte ausfüllt, könnte der von der Bildschicht 5 nicht bedeckte Teil der Trenn-und Klebeschicht 4, der bestimmungsgemäß in der Regel feuchtigkeitsempfindlich ist, beim späteren Gebrauch der Karte zu Unzukömmlichkeiten führen (z. B. wenn ein Wassertropfen auf diesen Teil fällt, wenn die Karte mit feuchten Fingern berührt wird od. dgl.). Um dies zu vermeiden, wird oben die ganze Oberseite der Karte oder der bildfreie Teil derselben mit einer Schutzschicht 6 der vorstehend beschriebenen Art überzogen (Abb. 3).
  • Die Schutzschicht 6 ermöglicht, unerwünschte Feuchtigkeitseinflüsse von außen, z. B. während des Transportes usw. zu verhindern, die sich unter Umständen auf die einwandfreie Abziehbarkeit des Bildteiles vom Mitteilungsteil der Karte und gegebenenfalls auch auf die weitere Verwendbarkeit eines dieser Teile (insbesondere des Bildteiles), nachteilig auswirken könnten, wenn dieser seinerseits aus mehreren, gegebenenfalls auch ihrerseits abziehbaren Schichten besteht, von denen einzelne feuchtigkeitsempfindlich sein können.
  • Mit 7 ist ein Bindfaden od. dgl. bezeichnet, der als Vorkennung dazu bestimmt ist, daß die beiden Kartenteile bzw. zwei bestimmte Kartenschichten von der Ecke her leicht aufgeblättert und dann als Ganzes voneinander getrennt werden können.
  • Dies kann gegebenenfalls auch ohne Bindfaden durch eine klebstoffreie oder mit Klebstoff nur schwach benetzte Stelle herbeigeführt werden.
  • Ferner können auch mehrere Kartenecken mit solchen Vorkehrungen zum leichteren Abtrennen der Schichten z. B. der Schichten 3 bis 5 oder auch noch anderer Schichten, wie z. B. der Schutzschicht 6, in der Weise ausgestattet sein, daß z. B. ein oder mehrere Abreißfäden 7 (Abb. 1a')'oder leichte Schichtverstärkungen oder sonstige Fremdeinlagen vorgesehen sind. (Gegebenenfalls kann aber auch nur ein leichtes Vorlösen an den betreffenden Stellen der Karte erfolgen.) Mit 8 ist eine Schutzschicht unterhalb einer etwas stärkeren Schicht 3'bezeichnet, die insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn die Schicht 3t feuchtigkeitsempfindlich oder etwa nicht gut beschriftungsfähig ist (zu dem gleichen Zweck, wie die Schutzschicht 6).
  • Mit 9 ist eine Schicht (Selbstklebefolie od. dgl.) bezeichnet, die mit der Bildschicht 5 ständig vereinigt bleiben kann, und zusammen mit dieser von der Schicht 1 oder einer anderen unterhalb der Bildschicht 5 befindlichen Schicht abgelöst und sodann samt der Bildschicht 5 auf einen bestimmten Gegenstand und gegebenenfalls nach Ablösen von dem einen Gegenstand wieder auf einen anderen Gegenstand geklebt werden kann.
  • Die Schicht 1 besteht vorteilhaft in an sich bekannter Weise aus relativ form-und nach außen relativ feuchtigkeitbeständigen Papier, Karton, Kunststoff od. dgl., die etwa den Anforderungen einer gewöhnlichen Postkarte, Ansichtskarte, od. dgl. genügt.
  • Die Schicht 2 besteht z. B. aus permanent klebrigen Werkstoff, die auch einen Bestandteil eines der beiden Kartenteile (Bildteil, Mitteilungsteil) bilden kann. Die Schicht 3, die bei den dargestellten-Ausführungsbeispielen vorzugsweise zusammen mit den weiteren Schichten 4 und 5 den vom Mitteilungsteil, 1 abtrenn-bzw. abziehbaren Bildteil ergibt, kann z. B. aus schwach geleimten Seidenpapier oder aus porösem Papier, wie Fließpapier od. dgl. bestehen, wie sie z. B. für bestimmte Arten von Schiebebildern im Verkehr gebräuchlich ist. Sie soll geeignet sein, das Lösungsmittel zum Abtrennen bzw. Abziehen der Bildschicht von der wasserdurchlässigen Schicht bzw. Klebeschicht des Bildteiles dadurch zu ermöglichen, daß diese Schicht 3 mit dem Lösungsmittel (z. B. Wasser) befeuchtet wird, das Lösungsmittel durch die Schicht 3 hindurch zu den Schichten 4 und 5 dringt, wodurch sich die Schicht 5 von der Schicht 3 und teilweise auch von der Schicht 4 abziehen läßt.
  • Die Trenn-Klebeschicht 4 besteht z. B. aus den für solche Schichten etwa bei Schiebebildern üblichem Werkstoff. Sie kann aus Dextrin, Gummi, arabischem Stärkekleister, Leim, Gelatine, wasserlöslichen Zellulose, sowie anderen warm-oder kaltlöslichen Klebestoffen, ferner aus Alkohol oder benzinlöslichen Bindemitteln usw. bestehen.
  • . Die Schicht 5 (die eigentliche Bildschicht) kann z. B. aus pigmentierten oder nicht pigmentierten Lacken oder Farben auf Öl-, Kunstharz-oder anderer Basis, ferner aus Kunststoffen, Gelatine, lichtempfindlichen Schichten, Papier, Geweben oder ähnlichen blattförmigen Stoffen, insbesondere solchen, wie sie bei der Schiebe-oder Abziehbilderherstellung gebräuchlich sind, bestehen.
  • Die Gestaltung des Bildes'kann vor oder nach dem Aufbringen der Bildschiehtfolie auf die Karte oder gegebenenfalls auch unmittelbar auf einer anderen auf der Karte bereits befindlichen Schicht z. B. auf der Trenn-und Klebeschicht 4 nach einem an sich bekannten Verfahren erfolgen ; z. B. durch Hochdruck, Tiefdruck, Flach-und Siebdruck oder beliebigen anderen Druck oder mittels Reproduktionsverfahren auf photographischem oder mechanischem Wege, z. B. durch Kopieren, Schablonieren, Spritzen, Malen oder z. B. auch auf chemographischem oder anderem Wege.
  • Die seitliche Begrenzung der Bildschicht 5 kann sich mit der Oberseite der Karte decken, muß dies aber nicht. Es ist vielmehr ohne weiteres möglich, die Bildschicht 5 in an sich bekannter Weise auch kleiner als die Oberseite der Karte zu gestalten. Die Form ihrer Begrenzung kann, wie ebenfalls bekannt, unabhängig von der geometrischen Gestalt der Karte gewählt werden. Ferner kann die Bildschicht 5 in an sich bekannter Weise ebenso eine regelmäßige, wie eine unregelmäßige Begrenzung aufweisen (sie kann z. B. in Kreisform oder elliptischer Fmrm oder etwa den Konturen eines auf der Bildschicht dargestellten Blumenstraußes, Kopfes, Schiffes folgend oder in einer davon unabhängigen, unregelmäßigen Form ausgebildet sein.) Selbstverständlich muß die Bildschicht 5 auch nicht etwa eine einheitliche Schicht sein, sondern es können auch Teilschichten bzw. Teilbilder, die auf der Oberseite der Karte aufgebracht werden, in Betracht kommen.
  • Die Schutzschicht 6 kann z. B. eine durchsichtige Folie aus Äthylzellulose, Azetatzellulose, Polyvinylchlorid, eine gegerbte Gelatinefolie, eine Heißklebefolie oder eine Folie anderer Art sein. In diesem Falle kann diese oberste Schutzschicht vor der Durchfeuchtung der Trenn-und Klebeschicht 4 leicht abgelöst werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Schutzschicht 6 aus wasserabweisenden Substanzen wie Firnis, Wachs etc. herzustellen, in diesem Falle bildet die Bildschicht nach Ablösung derselben keine zusammenhängende Haut mehr, sondern zerfällt und kann auf diese Weise entfernt werden.
  • Die Schicht 8 kann z. B. aus gut geleimten Papier bestehen. Die Schicht 9 besteht z. B. aus einer permanent klebrigen Substanz (Filmklebelack od. dgl.).
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, z. B. die lössungsmitteldurchlässige Schicht 3'relativ stark auszubilden (etwa von Postkartenstärke) und den Mitteilungsteil lediglich als eine auf dieser Schicht 3 ! an der der Bildschicht 5 gegenüberliegenden Seite aufgebrachte leicht abtrennbare relativ feuchtigkeitsbeständige Schicht 8 auszubilden. Diese beiden'Schichten können z. B. mittels einer permanent klebrigen Schicht miteinander vereinigt sein. Der Mitteilungsteil kann aber entweder allein oder auch neben dem Bildteil, wie eingangs erwähnt, eine Haft-oder Klebeschicht aufweisen sei es in Form einer selbstklebenden Folie, einer permanent klebrigen Substanz, od. dgl. sei es mittels einer Trenn-und Klebeschicht von etwa der gleichen Beschaffenheit, wie die Schicht 4 des Bildteiles, wozu ebenfalls eine lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 kommen kann.
  • Bezüglich der Herstellung, Wirkungsweise und Handhabung der erfindungsgemäßen Karte, sowie der eventuellen Weitererwendung der Kartenteile wird auf folgendes hingewiesen ; Der Mitteilungsteil und der Bildteil der Karte können zunächst gesondert hergestellt und die beiden Teile nachträglich miteinander vereinigt werden. An sich können auch insbesondere, wenn z. B. der Bildteil als Schiebe-, Abzieh-, od. dgl.
  • Bildern bestehen soll, ein entsprechender Zuschnitt oder ein auf sonstigem Wege begrenztes Formstück für den Bildteil Verwendung finden.
  • Die Vereinigung der beiden Kartenteile kann, wie bereits hervorgehoben, z. B. in einfachster Weise durch Aufeinanderpressen (Gautschen) erfolgen. Die beiden Kartenteile können aber auch mittels einer geeigneten Haft-oder Klebeschicht miteinander vereinigt werden vorzugsweise in solcher Weise, daß die fertige Karte auch im trockenen Zustand eine leichte Trennung der beiden Kartenteile voneinander zuläßt.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Karte durch Aufeinanderlegen der einzelnen Schichten ohne Rücksicht auf eine vorhergehende gesonderte Herstellung der beiden Kartenteile (Mitteilungsteil und Bildteil) in einem Zuge herzustellen. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, daß auf eine relativ formbeständige beschriftungsfähige Schicht 1 etwa von Postkartenstärke gegebenenfalls eine Haft-oder Klebeschicht 2, darauf eine lösungsmitteldurchlässige Schicht 3 aus schwach geleimten Seidenpapier, auf diese eine Trenn-und Klebeschicht 4 der oben erwähnten Art, dann auf die Trenn-und Klebeschicht 4 eine Bildschicht 5 und gegebenenfalls auf diese und bzw. oder seitlich derselben noch eine Schutzschicht 6 der oben erwähnten Art aufgebracht wird. (Aufeinanderfolgende Schichten können auch bereits vorher in beliebiger Zahl vereinigt gleichzeitig aufgebracht werden.
  • Es kann auch ein etwa von der Bildschicht 5 freibleibender Bereich des Bildteils vor oder nach dem Aufbringen der Bildschicht auf die Schicht 4 entfernt werden. Die Bildschicht 5 kann aber auch-gesondert mit einer Trenn-und Klebeschicht gleicher Form und Größe, sowie gegebenenfalls mit einer lösungsmitteldurchlässigen Schicht gleicher Form und Größe vereinigt auf den Mitteilungsteil der Karte aufgebracht werden. Ferner können etwaige freibleibende Bereiche der Schicht 4 des Bildteiles auch dadurch unschädlich gemacht werden, daß diesen z. B. zufolge chemisch-physikalischer Beeinflussung etwa durch Gerbung oder Zersetzung die nachteiligen Eigenschaften genommen werden.
  • Soll die Karte in ihre beiden wesentlichen Teile (Mitteilungsteil und Bildteil) zerlegt werden, so werden z. B. durch Herausziehen des Bindfadens 7 oder durch Benützung einer sonsti-
    gen Anordnung an einer Kartenecke (Abb. 1a, 1b) zunächst die
    beiden Kartenteile an'dieser Ecke etwas voneinander entfernt, sodann gesondert angefaßt und auseinandergezogen. Weist der Bildteil eine selbstklebende Folie auf oder gegebenenfalls der Mitteilungsteil oder beide, so kann der bezügliche Kartenteil damit leicht von dem anderen Kartenteil entfernt werden und an einen Gegenstand aufgeklebt werden. Besteht der Bildteil z. B. aus einem Schiebebild, so kann die Bildschicht 5 durch Befeuchtung der Schicht 3 mit Wasser oder dem der Schicht 4 entsprechenden Lösungsmittel übertragungsfähig gemacht bzw. von der lösungsmitteldurchlässigen Schicht 3 und der Trenn-und Klebeschicht 4 abgezogen und in üblicher Weise mit dem auf der Rückseite der Bildschicht verbleibenden Teil des aus der Trenn-und Klebeschicht 4 stammenden Klebestoff auf einen Gegenstand festgeklebt werden. Nach Verdunstung des Lösungsmittels haftet dann die Bildschicht 5 an dem Gegenstand.
  • Die etwa vorhandene Shicht 6 kann, wenn sie an der darunter befindlichen Schicht 5 bzw. Schicht 41 haftet, aber nicht klebt, vor dem Ablösen der Bildschicht abgezogen werden.
  • Handelt es sich um eine festklebende Schutzschicht 6, so wird diese zweckmäßig auf jeden Fall durchsichtig gestaltet. Sie kann dann gegebenenfalls auf der Bildschicht nach dem Abziehen und der bestimmungsgemäßen Verwendung der Bildschicht 5 auf dieser verbleiben.
  • Der Mitteilungsteil kann, wie bereits erwähnt, beliebigen praktischen Zwecken dienstbar gemacht werden. Die Möglichkeit seiner Abtrennung vom Bildteil, gegebenenfalls mit gesonderter Aufklebemöglichkeit, gestattet seine gesonderte Verwertung und Aufbewahrung unabhängig vom Bildteil ; sei es aus Sammler-, wissenschaftlichen, geschäftlichen oder anderen Gründen Der Bildteil kann gleichen Zwecken dienen, aber auch z. B. zur Dekorierung von Gegenständen u. dgl., Anbringung in Alben, als Weihnachts-oder Osterschmuck, auf Spielzeugen, Puderdosen, Fahrzeugen, Koffer, Lampenschirmen, Gläsern, Fahrtenbüchern usw. Verwendung finden. Gegenstand der bildlichen Darstellung können auch Serien-und Werbebilder u. dgl. sein.
  • Im vorstehenden wurden einige Herstellungs-und Anwndungsbeispiele angeführt, ohne daß der Schutz der Erfindung auf diese beschränkt sein soll. Im Sinne der Erfindung wind vielmehr noch mannigfaltige Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen derselben verlassen wird.

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche
    1. Aus zwei oder mehreren Schichten bestehende Mitteilungs-, insbesondere Post-, Ansichtskarte od. dgl., welche aus einem Bildteil und einem Mitteilungsteil besteht, die voneinander entlang einer senkrecht zur seitlichen Begrenzungsfläche der Karte verlaufenden Trennungsebene trennbar sind, wobei mindeste der Bildteil nachher selbständig verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildteil (z. B. 3,4,5) und der Mitteilungsteil (1) über ihre gesamten entlang der Trennungsebene (z. B. entlang, 2, Abb. 5) einander zugekehrten Fläche voneinander abziehbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Karte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise an einer Ecke eine Anordnung aufweist (Abb. 1a, 1b), mit der die beiden Kartenteile zunächst in einem kleinen Bereich voneinander trennbar und damit gesondert anfaßbar sind, z. B. einen eingelegter Bindfaden (7), oder eine klebstofgireie bzw. mit Klebstoff nur schwach versehenen Stelle od. dgl.
  3. 3. Karte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildteil in an sich bekannter Weise eine feuchtigkeitsbeständige Schutzschicht (6) Abb. 3), z. B. Folie aus Äthyl-, Azetatzellulose, Polyvinylchlorid, gegerbter Gelatine, Heißklebefolie, Firnis, Wachs od. dgl. aufweist.
  4. 4. Karte nach einemcder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsbeständige Schutzschicht (6), bei einem Bildteil, der kleiner als der Mitteilungteil ist, am bildfreien Bereich (4', Abb. 4) allein oder an diesem gemeinsam mit dem Bildteil angeordnet ist.
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