DE1797640C3 - Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen - Google Patents

Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen

Info

Publication number
DE1797640C3
DE1797640C3 DE19651797640 DE1797640A DE1797640C3 DE 1797640 C3 DE1797640 C3 DE 1797640C3 DE 19651797640 DE19651797640 DE 19651797640 DE 1797640 A DE1797640 A DE 1797640A DE 1797640 C3 DE1797640 C3 DE 1797640C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
character
cathode ray
ray tube
grid
address
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651797640
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl.-Ing. Mountain View Calif. Schenck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Linotype GmbH filed Critical Mergenthaler Linotype GmbH
Priority to DE19651797640 priority Critical patent/DE1797640C3/de
Priority claimed from DE1965L0051605 external-priority patent/DE1499405C3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1797640C3 publication Critical patent/DE1797640C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G1/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data
    • G09G1/06Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows
    • G09G1/14Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using single beam tubes, e.g. three-dimensional or perspective representation, rotation or translation of display pattern, hidden lines, shadows the beam tracing a pattern independent of the information to be displayed, this latter determining the parts of the pattern rendered respectively visible and invisible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B19/00Photoelectronic composing machines
    • B41B19/01Photoelectronic composing machines having electron-beam tubes producing an image of at least one character which is photographed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/28Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft dn Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Schriftzeichen-Erzeuger bekannt, dor ein Teil eines Anzeigesystems zur sichtbaren Darstellung von Schriftzeichen ist und im übrigen nach dem Verfahren der voranstehend genannten Gattung arbeitet (Zeitschrift »Electronics«, 10. Juni 1960, S. 55—59). Bei diesem Anzeigesystem wird zur Abspeicherung von Schriftzeichen eine Kernspeichermatrix verwendet. Jeder Speicherplatz kann eine logische »1« oder eine logische »0« einnehmen. Das abzuspeichernde Schriftzeichen wird durch ein Raster überdeckt und streifenweise abgetastet. Dabei werden Kreuzungspunkte, die mit der Umrißlinie des Schriftzeichens zusammenfallen, markiert. In einer ersten Variante des Verfahrens wird in jedem Speicherplatz, dem ein Ort des Koordinatenfeldes zugeordnet ist, an dem ein Krezungsort liegt, eine logische »1« eingespeichert, während der Inhalt aller anderen Speicherplätze eine logische »0« bleibt. Der Kernspeicher weist für diese Variante des Verfahrens so viele Speicherplätze — Speicherkerne — auf, wie Kreuzungspunkte des Schriftzeichens möglich sein sollen. Der hierzu benötigte Speicherraum ist ebenso groß wie bei anderen bekannten Verfahren, bei denen alle Bildpunkte des zu reproduzierenden bzw. zu setzenden Schriftzeichens gespeichert werden, insbesondere, wenn für eine typographisch gute Qualität das Schriftzeichen fein aufgelöst werden soll.
In einer zweiten Variante des eingangs zum Stand der Technik genannten Verfahrens wird in dem Kernspeicher nur für einen Kreuzungspunkt ein Speicherkern belegt. Es erfolgt dabei also eine Abspeicherung des Schriftzeichens unter Fortlassung der redundanten Speicherplätze, wenn auch die die waagerechten Leseimpulsleitungen und vertikalen Abfrageleitungen zur Aufnahme aller gegebenenfalls benötigten Speicherkerne für das gesamte Matrixfeld eingerichtet sind. Abgesehen davon sind in dieser Kernmatrix die Umrißlinien der Schriftzeichen durch eine konforme Anordnung der Speicherkerne an den Kreuzungsstellen der waagerechten und senkrechten Leitungen der Kernmatrix bei der hardwaremäßigen Herstellung dieses Speichers festgelegt, wobei noch die Schriftzeichenauswahlleitung durch die Speicherkerne geführt werden muß. Bei diesem unflexiblen Speicherprinzip ist es praktisch unmöglich, in den Kernspeicher anstelle eines ursprünglich vorgesehenen Schriftzeichens im Bedarfsfall ein neues Schriftzeichen einzuspeichern.
Danach gehört zu der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, das Verfahren der in dem Oberbegriff des geltenden Anspruchs 1 genannten Gattung so weiterzu-
bilden, daß die Schriftzeichenvorlagen in einen möglichst wenig aufwendigen Speicher einer verhältnismäßig geringen Speicherkapazität möglichst einfach und wirtschaftlich einspeicherbar sind, aus dem die Schriftzeichen zum Erzielen einer hohen Satzqualität mit hober Formgenauigkeit auszulesen sind.
Diese Aufgabe wird durch das mit dem Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren gelöst
Damit wurde ein Weg gefunden, wie Schriftzeichen bei geringem erforderlichen Speicherbedarf flexibel gespeichert werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet ein leichtes und kostengünstiges Einlesen der Schriftzeichendaten in den Speicher und im Bedarfsfall eine spätere leichte Änderung des Speicherinhalts. Hierzu wurde das bekannte Prinzip der konformen Abbildung verlassen:
Das Koordinatenfeld, in dem die Kreuzungsstellen einer Umrißlinie eines Schriftzeichens mit Rasterstreifen festgelegt werden, entspricht hier nicht einem konformen Koordinatenfeld eines speziellen Kernspeichers. Das erfindungsgemäße Verfahren setzt nur adressierbare Speicherplätze von beispielsweise einem Byte pro Kreuzungsort voraus, aus denen bei der Abfrage des Speichers die geometrische Lage der Kreuzungsorte rekonstruiert werden kann. Die Umrißstruktur des Zeichens könnte dabei nur gestört werden, wenn das Koordinatenfeld, in dem die Zahlenwerte der Kreuzungsorte, die abzuspeichern sind, gebildet werden, zu grob ist, so daß der Schnittpunkt einer Umrißlinie mit einer betrachteten Rasterlinie zu weit von dem nächsten Ort der Rasterlinie entfernt liegt, der eine erfaßbare Koordinatenstelle darstellt. Wenn hingegen die erfaßbaren Koordinatenstellen im Koordinatenfeld und somit auch längs einer Rasterlinie dicht genug liegen, so treten auch bei hohen Ansprüchen an die typograph!- J5 sehe Qualität keine Störungen der reproduzierbaren Umrißstruktur des Zeichens ein. Der zur Abspeicherung eines derart genau erfaßten Schriftzeichens nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderliche Speicherbedarf, der klein ist, läßt sich mit modernen Halbleiter- -to speichern mit geringem Aufwand realisieren.
Das Verfahren für das Herstellen von Schriftzeichen oder Symbolen wird sehr vorteilhaft ausgestaltet, indem die nebeneinanderliegenden, Raster bildenden Streifen eines Schriftzeichens oder Symbols Streifen nach Streifen mit Hilfe eines photoelektrischen Mittels, z. B. eines Bildaufnahmerohres, abgetastet und die hier gefundenen Begrenzungslinien in Adreßsignale umgewandelt werden.
Diese stufenweise Abtastung kann in aus der ^o Fernsehtechnik bekannter Weise erfolgen. Das Bildaufnahmerohr kann handelsüblich, z. B. eine no male industrielle Fernsehkamera sein. Als photoele.ktrisches Mittel können einfache Photozellen oder Photodioden verwendet werden, wobei die Abtastgeschwindigkeit gegebenenfalls niedrig gewählt wird.
Durch das Merkmal, daß die Abstände der adressierbaren Orte auf dem Rasterstreifen variabel zueinander gewählt werden, d. h. die Auflösung des Abbildungsrasters variabel zu machen, läßt sich der Umfang der zur Herstellung des Schriftzeichens oder Symbols notwendigen Informationen erheblich vermindern. Dazu werden nur diejenigen Teile der Abbiidungsebene, in denen eine sehr feine Darstellung von Teilen des Schriftzeichens oder Symbols notwendig ist, sehr fein ausgelöst, während andere Teile durch ein gröberes Raster unterteilt werden.
Die Zerlegung eines Schriflzeichens oder Symbols und die Kennzeichnung des Kreuzungsortes von Umrißlinie und Rasterstreifen durch numerische Adressen erlaubt es insbesondere auf sehr einfache Weise und mit bekannten, in der Drucktechnik üblichen Mitteln, Schriftzeichen und Symbole aller Art zu verarbeiten. Eine automatische Rasterung von Buchstaben für den Tiefdruck war bisher nur bei sehr großen and teueren Anlagen möglich.
Zu dem letztgenannten Zweck ist es hier sehr vorteilhaft, gemäß der Erfindung das eingangs dargestellte Verfahren zur Rasterung von Schriftzeichen und Symbolen für deren Verwendung im Tiefdruck so durchzuführen, daß bei der Herstellung des Schriftzeichens oder Symbols während der Einschaltzeit (Helltastung) des ein Schriftzeichen oder Symbol wiedergebenden Elektronenstrahls diese Helltastung durch ein weiteres Signal periodisch unterbrochen wird und nach der Wiedergabe der hierbei entstehenden Schriftzeichen- oder Symbolteile von mehreren einander folgenden Rasterstreifen die Einschaltsignale für den Elektronenstrahl von mehreren darauffolgenden Rasterstreifen unterdrückt werden, so daß Gruppen von horizontal und vertikal voneinander getrennten Schriftzeichen- oder Symbolteilstücken entstehen, deren Größe und Abstände den Erfordernissen der Tiefdrucktechnik entsprechend gewählt werden. Ein erheblicher Vorteil dieses Verfahrens beruht darauf, daß die Herstellung der im Tiefdruck notwendigen Druck-Näpfe an die Form des Schriftzeichens, z. B. Buchstabens oder Symbols, z. B. eines Sternes, angepaßt ist und nicht abhängig von dieser Form festgelegt werden muß.
Gemäß einer erfinderischen Weiterbildung weist eine Einrichtung zur Wiedergabe in parallele Rasterstreifen zerlegter Schriftzeichen aus hieraus gewonnenen elektrischen Signalen insbesondere zur Ausübung des eingangs dargestellten Verfahrens die Merkmale auf, daß zum Aneinanderreihen der Rasterstreifen auf einer photoempfindlichen Schicht ein Kathodenstrahlrohr zusammen mit einer die Streifen abbildenden Optik parallel zu dieser Schicht in Zeilenrichtung und entgegengesetzt verschiebbar angeordnet ist.
Diese Einrichtug läßt sich mit besonders einfachen Mitteln realisieren, da Mittel zum Ausgleichen unterschiedlicher optischer Wege, je nachdem, welche Stelle innerhalb einer Zeile belichtet wird, entfallen. Schwierigkeiten, die durch die Bewegung der Kathodenstrahlröhre hinsichtlich der Zeichenabbildung entstehen können, lassen sich, wie weiter unten beschrieben, beseitigen.
Besonders zweckmäßig steht eine Steuervorrichtung mit dem Kathodenstrahlrohr und einer Transporteinrichtung zum zeilenweisen Vorschub der photoempfindlichen Schicht in Verbindung, so daß eine Zeile im Vorwärtslauf des Kathodenstrahlrohres aufgezeichnet wird und die nächste Zeile im Rückwärtslauf des Kathodenstrahlrohrs belichtet wird.
Da hierbei die Zeilen vorwärts und rückwärts gesetzt werden, entfallen erhebliche Leerlaufzeiten in der Setzmaschine, die auftreten, wenn die Rückstellbewegung der Kathodenstrahlröhre ohne Belichtung der photoempfindlichen Schicht erfolgen würde.
Besonders zweckmäßig ist die Einrichtung derart ausgebildet, daß zur Korrektur der durch die Bewegung der Kathodenstrahlröhre hervorgerufenen Verzerrung der Schriftzeichenabbildung ein Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre mit einem Sägezahngenerator in Verbindung steht, der den Elektronenstrahl entgegen der Bewegungsrichtung der Kathodenstrahlröhre ab-
lenkt.
Dadurch kann also besonders einfach eine Schräglage der Rasterstreifenabbildung vermieden werden. Das Verhältnis der Verschiebegeschwindigkeit der Kathodenstrahlröhre zu der Ablenkgeschwindigkeit zur Abbildung eines Rasterstreifens unterliegt derart praktisch keiner Beschränkung.
Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nähe- beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 a die Darstellung eines Zeichens im Streifenraster,
Fig. Ib die Adreß-Signale für das gebildete Zeichen mit zeitlich relativen Signalen, und zwar
Fig. Ibagleichgerichtete Impulse,
Fig. lbb ungleichgerichtete Impulse für Schwarz-Weiß- und Weiß-Schwarz-Umschaltung,
Fig. 1 be ungleichgerichtete Impulse für Schwarz-Weiß- und Weiß-Schwarz-Umschaltung mit Vorsignalen.
Fig. Ic die Adreß-Signale für das abgebildete Zeichen mit Ziffernadresse in λ) binärer Form,
Fig. Id die Adreß-Signale für das abgebildete Zeichen mit Ziffernadresse in ß) dezimaler Form,
Fig. 2a eine Darstellung der Aufzeichnung von zeitlich relativen Adreß-Signalen nach Fig. Ib auf einem rotierenden Speicher.
Fig. 2b eine Möglichkeit einer Multiplex-Aufzeichnung mehrerer zeitlich relativer Andreß-Signale nach F i g. 1 b,
F i g. 3 eine schematische Aufteilung der Breite eines Schriftzeichens oder Symbols in Teilbreiten,
Fig. 4 eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, zwei Schriftzeichen oder Symbole durch Verringerung oder Erweiterung ihrer normalen Breite enger zueinander oder weiter voneinander anzuordnen.
F i g. 5 eine Darstellung einer Folge von Adressen für Doppel-Schriftzeichen, unter besonderer Berücksichtigung in Rasterstreifen ohne Adreß-Information künstlich eine Instruktion zur Herstellung von Ligaturen und Logotypen einzufügen,
Fig. 6 eine Darstellung des Buchstabens H in einem Streifenraster mit Adreßangaben für mögliche Kreuzungsorte.
F i g. 7 eine schematische Darstellung de." gesamten Information, die zur Herstellung des in F i g. 6 gezeigten Schriftzeichens notwendig ist. in binärer Form.
F i g. 8 eine Aufteilung eines rotierenden Speichers in Spuren und Sektoren sowie die Zuordnung der Sektoren zu den darzustellenden Schriftzeichen und Symbolen.
Fig. 9 eine Darstellung eines Kathodenstrahlrohres und einer photosensitiven Vorlage sowie die der Bewegungsrichtung des Elektronenstrahls auf dem Schirm des Kathodenstrahlrohres, um eine mechanische Bewegung des Kathodenstrahlrohres auszugleichen.
Fig. 10a Darstellung verschiedener Möglichkeiten, einen Elektronenstrahl in dem Kathodenstrahlrohr zum Zwecke der Herstellung von Schriftzeichen oder Symbolen abzulenken mit Hilfe eines sägezahnförmigen so Ablenksignals.
Fig. 10b Darstellung verschiedener Möglichkeiten, einen Elektronenstrahl in dem Kathodenstrahlrohr zum Zwecke der Herstellung der Schriftzeichen oder Symbole abzulenken mit Hilfe eines sinusförmigen Ablenksignais,
Fig. 11a Darstellung der Adreßgewinnung für den ausgelenkten Elektronenstrahl durch ein Adreßrohr (Kathodenstrahlrohr) mit einer kreisförmigen Anordnung einer Mehrzahl von Photodioden,
Fig. 11b Darstellung der Adreßgewinnung für den ausgelenkten Elektronenstrahl durch ein Adreßrohr (Kathodenstrahlrohr) mit einer linearen Anordnung einer Mehrzahl von Photodioden,
Fig. lic Darstellung der Adreßgewinnung für den ausgelenkten Elektronenstrahl durch ein Adreßrohr (Kathodenstrahlrohr) und zwei Photodioden unter Verwendung eines Signals, dessen Frequenz ein Vielfaches der Frequenz des verwendeten Ablenksignals ist,
F i g. 12 eine Anlage zur Herstellung von Photosatz in Form eines Blockdiagramms.
Fig. la zeigt in einem Abbildungsfeld 1 ein Symbol 2, dessen Umrißlinien hier gestuft sind. Das Feld i ist unterteilt in senkrechte Streifen, die an der unteren Begrenzungslinie 5 des Feldes eingetragen sind. An der linken Begrenzungslinie 6 sind Ziffern für eine Vertikal-Unterteilung der Streifen eingetragen. Die Teilungen sind zum Zweck der deutlicheren Darstellung grob gewählt. Innerhalb des Feldes 1 ist der Weg eines Elektronenstrahls, der zur Abtastung oder Wiedergabe (Herstellung) des Symbols 2 dient, als sägezahnförmiger Linienzug 7, der das gesamte Abbildungsfeld von links nach rechts überstreicht, dargestellt. Hierbei kennzeichnen die Pfeile 8, 9, 10, 11 die Bewegungsrichtung des Elektronenstrahls. Die normalerweise bei diesem Symbol geraden Umrißlinien werden von den vertikalen Streifen, z. B. 3, 4, geschnitten. Die mittlere horizontale Schnittlinie jedes Streifens ergibt in der Abbildung eine Stufung der Umrißlinie, nämlich 12 bzw. 13. Auf diese Weise entstehen alle Stufen; die Breite 14 eines Streifens, z. B. 15, bestimmt die Breite 16 der Stufe 12, deren Höhe 17 durch den Unterschied zweier mittlerer horizontaler Umrißlinienabschnitte 18 bzw. 12 bestimmt wird.
Der in Fig. la längs einer Linie 21 dargestellte Impulszug besteht aus Adreß-Signalen, z. B. 22 und 23, einer Art und einer Richtung. Dem Anfang und dem Ende eines Streifens 3 aus Fig. Iba sind Signale zugeordnet, z. B. 24 bzw. 25, die in dieser Figur nur durch senkrechte Striche dargestellt sind, welche die Linie 21 kreuzen. Der zeitliche Abstand des Signals 25 von dem Signal 24 entspricht somit der Länge eines Streifens, z. B. 3. Der zeitliche Abstand des Adreß-Signals 22 von dem Signal 24 entspricht dem Abstand zwischen der Stufe 18 (Fig. la) von der oberen Begrenzungslinie 26 des Abbildungsfeldes 1. Der zeitliche Abstand des Adreß-Signals 23 von dem vorhergehenden Adreß-Signal 22 entspricht dem Abstand des mittleren horizontalen Umrißlinien-Abstandes (Stufe) von der im selben Streifen darunter befindlichen Stufe 27 (F i g. la). Der zeitliche Abstand zwischen den Stufen 22 und 23 entspricht somit dem räumlichen Abstand der Stufe 18 von der Stufe 27. Das Adreß-Signal 22 als erstes Signal nach dem Signal 24 veranlaßt eine Umschaltung von weißer Fläche auf schwarze Fläche, d. h. eine Helltastung des zur Abbildung benutzten Übertragungsmittels. Das an zweiter Stelle auf das Signal 24 folgende Adreß-Signal 23 ist mit einer Umschaltung von schwarzer Fläche auf weiße Fläche, d.h. mit einer Dunkeltastung des Übertragungsmittels, verknüpft.
In der in der Zeichnung unterhalb befindlichen Fortsetzung 28 der Linie 21 rechts des Signals 25 ist die Adreßsignalfolge für den Abtaststreifen 3 gezeigt, in welchem zweimal von »Weiß« auf »Schwarz« und zweimal von »Schwarz« auf »Weiß« übergegangen
wird. Das erste Signal 29 und das dritte Signal 30 steuern den Übergang von »Weiß« auf »Schwarz«, während das zweite Signal 31 und vierte Signal 32 den Übergang von »Schwarz« auf »Weiß« steuern. Die Stellung eines Adreßsignals unterhalb einer Adreßsignalfolge steuert somit den Übergang von »Weiß« auf »Schwarz«, wenn ein solches Signal an ungerader Stelle steht. Es erfolgt eine Umschaltung von »Schwarz« auf »Weiß«, wenn das Adteßsignal an gerader Stelle steht. Bei negativer Abbildung (weiße Abbildung auf schwarzem Hintergrund) kommt den Adreßsignalen die umgekehrte Funktion zu.
In der Fig. lbb ist auf der Linie 35 eine Folge von Adreßsignalen dargestellt, die denen auf der Linie 21 in Fig. Iba entsprechen. Der Linienweg 35 ist ebenfalls durch vertikale Linien, z. B. wieder 24 und 25, unterteilt, welche das obere bzw. das untere Ende des Abtaststreifens markieren. An Stelle des in Fig. Iba gezeigten, nach oben weisenden Adreß-Signals 22 ist in der Fig. lbb ein nach unten weisendes Adreß-Signal 36 gezeigt, während das darauffolgende Adreß-Signal 37 mit dem Adreß-Signal 23 in Fig. Iba identisch ist. Der unterschiedlichen Abbildungsrichtung der Adreß-Signa-Ie 36 und 37 entsprechen z. B. eine positive bzw. negative Stromrichtung, Spannungsrichtung in einem elektrischen System. Einem Adreß-Signal für einen Übergangsort von »Weiß« auf »Schwarz« entspricht in Fig. lbb ein nach unten weisendes Zeichen, während der Übergang von »Schwarz« auf »Weiß« durch ein nach oben weisendes Adreß-Signal bzw. durch ein elektrisches Signal entgegengesetzter Richtung gekennzeichnet ist.
Die in der Fig. Iba gezeigten Adreß-Signale geben, wie dargelegt, durch ihre Stellung innerhalb der Folge der Adreß-Signale an, ob ein Übergang von »Weiß« auf »Schwarz« oder umgekehrt erfolgen soll. Die Adreß-Signale, die in Fig. lbb gezeigt sind, geben die Art des Übergangs durch ihre Signalrichtung, nach unten oder nach oben weisend, an. Die in Fig. lbb gezeigten Adreß-Signale bieten gegenüber den in Fig. Iba gezeigten Adreß-Signalen unter anderem den Vorteil, daß bei einem Ausbleiben eines der Adreß-Signale ein Aufzeichnungsfehler nur bis zum nächstfolgenden Adreß-Signal auftreten kann. Um die Wirkung eines fehlenden Adreß-Signals in Fig. Iba zu vermindern, wird bei der Herstellung eines Schriftzeichens oder Symbols vor der Wiedergabe eines jeden Abtaststreifens, z. B. 3 oder 4, ein Umschaltsignal für den Übergang »Schwarz« nach »Weiß« gegeben. Dieses »Schwarz«- »Weiß«-Umschaltsignal ist mit den Anfangssignalen 24 und 25 indentisch, welche den oberen Begrenzungslinien der Rasterstreifen zugeordnet sind.
Eine erhöhte Sicherheit bietet eine Adreß-Si^nalfolge, wie sie in Fig. lbc gezeigt ist. Eine Linie 41 der F i g. 1 bc entspricht den Linien 35 aus F i g. 1 Lb und der Linie 21 in Fig. Iba. Die auf der Linie 41 der Fig. lbc gezeigte Adreßsignalfolge entspricht wiederum den in F i g. lbb und Iba gezeigten Adreßsignalfolgen.
Bei den in den Fig. Iba bis lbc gezeigten Adreß-Signalen handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die zeitliche Folge der Adreß-Signale sowie die Richtung dieser Signale bei Verfahren nach Fig. lbb und lbc der räumlichen Anordnung der Übergänge von »Weiß« auf »Schwarz« oder umgekehrt innerhalb des Abbildungsfeldes 1 entspricht.
Bei der tabellarischen Fi g. Ic, welche die Adreß-Signale für das in F i g. 1 a abgebildete Zeichen mit Ziffernadresse in binärer Form darstellt, ist in der Spalte 51 angegeben, auf welchen Rasterstreifen der Fig. la sich die in der Spalte 52 angegebene Folge von Adressen bezieht. Spalte 52 ist in sieben Unterspalten 53;? bis 53^r aufgeteilt, von denen die Spalte 53a die Adreß-Wertigkeit »1«, die Spalte 53b die Wertigkeit »2« usw. bedeutet. Ein selbständiges Adreß-Signal besteht aus einer Folge von Signalen, die in der Tabelle in einer Zeile stehen und durch Kreuze χ markiert sind. Der Umschaltpunkt 13 im Abtaststreifen 4 der Fig. la, welcher die numerische Bezeichnung 9 in Spalte 51 trägt, hat das Adreß-Signal mit der Wertigkeit 7. Diese Wertigkeit ist gegeben durch die Markierungen χ in den Unterspalten 53a, 536 und 53c. Der im Rasterstreifen 4 nächstfolgende Übergang 54 hat die Wertigkeit 11 und ist in der Spalte 52 durch Markierungen in den Unterspalten 53a, 53 £> und 53c/angegeben.
Für jeden Rasterstreifen brauchen in einem solchen System nur so viele Adreßsignale gegeben zu werden, wie Übergänge von »Schwarz« auf »Weiß« und »Weiß« auf »Schwarz« vorhanden sind. Die vor und hinter den herzustellenden Schriftzeichen und Symbolen vorhandenen Rasterstreifen ohne Umschaltpunkte, die Rasterstreifen mit der laufenden Nummer 1, 2, 3, 14 und 15, erhalten in diesem System ein Adreß-Signal, dessen Wertigkeit höher ist als jede nur mögliche Umschaltadresse. Für diese Rasterstreifen ist in der Fig. Ic die Adresse »96« angegeben, dargestellt durch Markierungen in den Unterspalten 53/"und 53g.
Die Gesamtdarstellung eines Schriftzeichens in numerischen Adressen nach der in Fig. Ic gezeigten Art besteht in nichts weiter als der Folge solcher Adressen. Die Zuordnung der Adressen zu den Rasterstreifen ergibt sich dadurch, daß die erste Adresse in einem Rasterstreifen immer eine niedrigere Wertigkeit als die letzte Adresse in dem vorhergehenden Rasterstreifen haben muß. Die Beschränkung der das herzustellende Schriftzeichen oder Symbol beschreibenden Information (Summe aller Adreß-Signale) wird gegenüber dem in den Fig. Iba bis lbc dargestellten System ganz erheblich vermindert.
Die Fig. Id zeigt die Adressen des in Fig. la dargestellten Symbols in dezimaler Form. Die angegebenen Zahlen stimmen mit der Summe der Wertigkeiten aus der Spalte 52 der F i g. Ic zahlenweise überein.
Für die Speicherung von zeitbezogenen Signalen haben dynamische Speicher gegenüber statischen Speichern Vorteile.
F i g. 2a zeigt eine Darstellung der Speicherung von zeitbezogenen Adreß-Signalen nach Fig. Ib (Fig. Iba bis lbc) auf einem rotierenden Speicher. Eine Linie 61 veranschaulicht einen Teil der Speicher-Spur auf einem rotierenden Speicher. Für Anfang und Ende eines Rasterstreifens, ζ. B. 3 oder 4, trägt die Speicher-Spur 61 ein Markierungssignal, z. B. 62 und 63. Die Adreß-Signa-Ie für die daziwschen befindlichen Umschaltungen sind mit 64,65,66 bezeichnet.
F i g. 2b, welche die Möglichkeit einer Multiplex-Aufzeichnung mehrerer zeitlich relativer AdreS-Signale nach F i g. Ib erkennen läßt, besteht aus 5 übereinander angeordneten Linien 71, 72, 73, 74, 75. Auf den Linien 71,72 und 73 ist je ein Schriftzeichen oder Symbol nach einer der in F i g. 1 b gezeigten Methoden dargestellt. Die Adreß-Signale 76 eines Rasterstreifens 3 liegen zwischen einem Rasterstreifen-Anfangsignal 77 und einem Rasterstreifen-Endsignal 78. Zwischen dem Rasterstreifen-Endsignal 78 und einem Signal 79, welches den Anfang des Rasterstreifens 4 markiert, liegt ein Zwischenraum 80, der ausreicht, um die Adreß-Si-
gnale 81 und 82 aufzunehmen. Hierdurch entstehen Gruppen von Adreß-Signalen verschiedener Schriftzeichen und Symbole, die sich immer auf die gleichen Rasterstreifen beziehen. Die Adreß-Signalgruppen aufeinanderfolgender Rasterstreifen sind durch ein Synchronisiersignal 84 voneinander getrennt, das auf Linie 74 dargestellt ist. Die Linie 75 zeigt die Gesamtinformation, bestehend aus den in Gruppen angeordneten Adreß-Signalen gleicher Rasterstreifen für verschiedene Schriftzeichen oder Symbole zusammen mit den Synchronisiersignalen 84.
F i g. 3 zeigt schematisch die Aufteilung eines Schriftzeichens oder Symbols in Teilbreiten. Für die Herstellung eines Schriftzeichens oder Symbols ist es notwendig, nicht nur diejenige Breite anzugeben, welche durch die schwarze Fläche des Schriftzeichens oder Symbols gegeben ist, sondern auch Teilbreiten, welche Auskunft über den räumlichen Abstand dieses Schriftzeichens oder Symbols von einem vorhergehenden und nachfolgenden Schriftzeichen oder Symbol geben. Bei besonderen Buchstaben, wie z. B. V, W, T, ist es notwendig, daß ein nachfolgender kleiner Buchstabe, z. B. e, so an den großen Buchstaben herangerückt wird, daß dessen oberer Teil über den folgenden kleinen Buchstaben hinausragt. In Fig.3 sind Teilbreiten angegeben, um welche die Breite eines Schriftzeichens oder Symbols verkleinert oder vergrößert werden kann. Der Kern-Wert 85 stellt jene Breite eines Schriftzeichens oder Symbols dar, welche durch die Teilbreiten 86, 87 und 88 auf der linken Seite und durch die Teilbreiten 89, 90 und 91 auf der rechten Seite verbreitert werden kann. Die Teilbreiten 88 und 91 müssen zu der normalen Breite eines Buchstabens addiert werden, wenn es sich um einen Großbuchstaben handelt, der von anderen Großbuchstaben eingeschlossen ist (Versalzeichen-Ausgleich). Zur Herstellung von Ligaturen (2 dicht aneinandergerückte Kleinbuchstaben, z. B. ff, fl, fi) wird die normale Breite des ersten Buchstabens um die Teilbreite 90 und die Normalbreite des zweiten Buchstabens um die Teilbreite 87 verringert. Für die Herstellung von Logotypen wird die normale Breite des an erster Stelle stehenden Großbuchstabens um die Teilbreiten 89 und 90 und die normale Breite des folgenden Kleinbuchstabens um die Teilbreite 87 verringert. In den verschieden großen Buchstaben, welche die Teilbreiten 85 bis 91 darstellen, sind die Ziffern I bis VIl eingetragen, auf die weiter unten Bezug genommen wird.
In Fig.4, die eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, zwei Schriftzeichen oder Symbole durch Verringerung oder Erweiterung ihrer normalen Breite enger zueinander oder weiter voneinander anzuordnen, zeigt, sind in der oberen Reihe 95 nebeneinander die fünf verschiedenen Möglichkeiten", Buchstaben nebeneinander zu setzen, aufgezeigt.
In Fig.5, die eine Darstellung einer Folge von Adressen für Doppelschriftzeichen, unter besonderer Berücksichtigung in Rasterstreifen ohne Adreß-Information künstlich eine Instruktion zur Herstellung von Ligaturen und Logotypen einzufügen, zeigt, ist in einem Feld 101 die Adreßsignalfolge eines Schriftzeichens oder Symbols schematisch dargestellt. Die Adreßsignalfolge ist in drei Gruppen von Signalen 102,103 und 104 unterteilt Die in der Gruppe 102 befindlichen Signale (vier Adressen) sind durch die Buchstaben »m« gekennzeichnet, haben in der Fi g. 5 einen Wert größer als »96«, was durch die Punkte 105 in den unteren Reihen 111 und 112 markiert ist. In den Reihen 106,107, 108,109,110 können zur Ergänzung weitere Informationen gespeichert werden, die zusammen mit dem Wert »96« der Punkte 105 Angaben liefern, nach denen die Breite des im Feld 103 in Form von numerischen Adreßsignalen gespeicherten Schriftzeichens oder Symbols verändert werden kann. Die Normalbreite des mit den gegebenen Adreßinformationen herstellbaren Schriftzeichens oder Symbols ergibt sich aus den Umschaltadressen, die im Feld 103 gespeichert sind, und aus der Anzahl von »m« und »n« Informationen, die im Feld 102 bzw. 104 dargestellt sind.
In Fig.6, einer Darstellung des Buchstabens H in einem Streifenraster mit Adressenangaben für mögliche Kreuzungsorte, sind die einzelnen Rasterstreifen in der Zeile 115 durch Zahlen 1 bis 24 aufgegeben, in der Spalte 116 die möglichen Kreüzungsone durch die Zahlen 1 bis 50 angegeben. Außerdem ist die sogenannte Zurichtung, d. h. unbedruckte Flächen links und rechts des Schriftzeichens und Symbols, durch die Pfeile 117 und 118 bzw. 119 und 120 angegeben. Für den Versalzeilenausgleich ist ferner durch die Doppelpfeile 121 und 122 die mögliche Verbreiterung des dargestellten Zeichens angegeben. Außerdem gibt der Pfeil 123 die Kerndicke des Buchstabens H an.
Die Gesamtinformation des Buchstabens H ist in F i g. 7 dargestellt, und zwar in binärer Form. F i g. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Speicherung eines Schriftzeichens oder Symbols. In der Zeile 125 sind die notwendigen Speicherplätze für die einzelnen Dickten- und Adreßinformationen fortlaufend numeriert, und zwar durch die Zahlen 1 bis 56. In der Zeile 126 sind die Rasterstreifen, auf die sich die Adreßinformationen beziehen, angegeben. Die gespeicherten Informationen, die aus binär verschlüsselten Zahlen bestehen, sind in den Zeilen 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 gezeigt. Diesen Zeilen 127 bis 133 sind wiederum die Wertigkeiten 1. 2, 4, 8, 16, 32, 64 zugeordnet. Die das darzustellende Schriftzeichen oder Symbol beschreibende Gesamtinformation gliedert sich in 3 Teile:
Informationsfeld 134 für Dicktenangaben, 135 für Umschaltadressen und 136 für das Zeichen-Endsignal. Das Feld 134 benötigt 7 Speicherplätze und gibt auf diesen die in F i g. 3 beschriebenen Teilbreiten an.
Aus F i g. 8 ergibt sich eine vorteilhafte Aufteilung eines rotierenden Speichers 145 in Spuren 146a bis 146g· und 45 Sektoren, von denen die Sektoren 147a bis 147/ gezeigt sind, sowie die Zuordnung der Sektoren zu den darzustellenden Schriftzeichen und Symbolen. Da jede Adreßinformation binär verschlüsselt ist, aus maximal 7 Einzelsignalen (bits) besteht und diese Informationen zur schnellen Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit abgelesen werden müssen, ist für jede Biiiäisielle eine Speicherspur vorgesehen.
In F i g. 9, die eine Darstellung eines Kathodenstrahlrohres 150 und einer photosensitiven Vorlage 151 sowie Bewegungsrichtungen des Elektronenstrahls auf dem Schirm 152 dieses Kathodenstrahlrohres zeigt, um eine mechanische Bewegung dieses Kathodenstrahlrohres auszugleichen, ist das Kathodenstrahlrohr über eine mechanische Platte 153 mit einer Spindel 154 verbunden. Diese Spindel dient der zeitlichen Verschiebung des Kathodenstrahlrohres.
Zur Herstellung eines Schriftzeichens oder Symbols wird der Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 150 mittels der Ablenkplatten 155,156 senkrecht zur Achse der Spindel 154 abgelenkt Hierbei entspricht der Weg des Elektronenstrahls auf dem Schirm 152 der Länge eines Rasterstreifens. Mittels der Spindel 154 wird das
17 97 64Γ
Kathodenstrahlrohr zusammen mit der Optik 157 in der Zeit zwischen 2 Rasterstreifen-Abbildungen um die Breite eines Rasterstreifens zeitlich versetzt. Hierdurch werden die einzelnen abgebildeten Rasterstreifen über die Optik 157 auf dem photosensitiven Material 151 nebeneinander abgebildet und ergeben in ihrer Gesamtheit nach Durchlaufen einer Zeilenlänge den Inhalt einer Zeile an Schriftzeichen und Symbolen. Bei Verwendung entsprechender Speichermittel für die L'-nschaltadressen können die einzelnen Zeilen sowohl von vorn nach hinten als auch von hinten nach vorn durch das Auseinanderreihen einzelner Rasterstreifen gebildet werden. Die Ablenkung des Elektronenstrahls in nur einer Richtung auf dem Schirm des Kathodenstrahlrohres ergibt die Möglichkeit, dem Kathodenstrahlrohr eine höhere Lebensdauer zu geben, die vornehmlich durch die Beanspruchung des den Schirm bildenden Materials bestimmt ist. Bei Überbeanspruchung des Schirmmaterials (Blindwerden od. dgl.) kann mittels eines zweiten Ablenksystems 157 der Elektronenstrahl verschoben werden, um Teile des Schirmes auszunutzen, die vorher nicht benutzt wurden.
Durch die Bewegung des Kathodenstrahlrohres 150 während der Abbildung der Rasterstreifen ergibt sich eine Schräglage der Rasterstreifen-Abbildung auf dem photosensitiven Material 151. Diese Schräglage kann ausgeglichen werden, indem an das Ablenksystem 157 erfindungsgemäß eine sägezahnförmige Steuerspannung gelegt wird, welche den Elektronenstrahl zusätzlich zur vertikalen Ablenkung derart horizontal ablenkt, daß die Abbildung des Rasterstreifens auf dem photosensitiven Material trotz der mechanischen Verschiebung des Kathodenstrahlrohres eine vertikale Linie ergibt. Der Strich 158 stellt das Bild eines Rasterstreifens auf dem Schirm 152 dar, für den Fall, daß dieser Schirm in Richtung des Pfeils 159 mechanisch bewirkt wird. Für eine Bewegungsrichtung, die durch den Pfeil 160 angegeben ist, muß der Elektronenstrahl zeitlich so abgelenkt werden, wie es der Strich 61 anzeigt. Bei der Darstellung ist vorausgesetzt, daß die oberen Enden 158 und 161 mit der oberen Begrenzungslinie eines herzustellenden Schriftzeichens oder Symbols identisch sind. Werden zur Vermeidung von Rückläufen ohne Aufzeichnung Zeilen vorwärts und rückwärts aufgezeichnet, so wechselt die Neigungsrichtung des Elektronenstrahls auf den Schirm 152 von der Darstellung durch den Strich 158 zur Neigung, dargestellt durch den Strich 161, beim Übergang von ungeraden zu geraden Zeilen, unter der Voraussetzung, daß die erste gesetzte Zeile vorwärts aufgezeichnet wurde. Eine Umkehrung ist ohne weiteres möglich. Die Möglichkeit, Zeilen vorwärts und rückwärts aufzuspeichern, ergibt für eine Lichtsetzmaschine eirs sehr erhebliche Verminderung der Totzeiten.
F i g. 10a und 10b zeigen verschiedene Möp'ichkeiten, einen Elektronenstrahl im Kathodenstrahlrohr 151 zum Zwecke der Herstellung von Schriftzeichen oder Symbolen abzulenken. Zur Veranschaulichung sind die Verläufe von 3 verschiedenen Ablenkspannungen in Fig. 10a sägezahnförmig, in Fig. 10b sinusförmig gezeigt. Der Verlauf 165 der Ablenkspannung ist ein normaler Sägezahn und kann für Umschaltadressen verwendet werden, die nach den Darstellungen der Fig. lba bis lbc gespeichert sind. Für Umschaltadressen eines Schriftzeichens oder Symbols, die mit den entsprechenden Symbolen anderer Schriftzeichen oder Symbole in einem Multiplexverfahren gespeichert sind, eignet sich gut eine Ablenkspannung des Verlaufs 166.
Die in Fig. 10a gezeigten Verläufe sind durch den zeitlinearen Anstieg der Ablenkspannung während der Abbildung eines Rasterstreifens gekennzeichnet. Bei Verwendung eines Umschaltadressensystems, wie es für die Fig. Ic erläutert wurde, ist es jedoch nicht notwendig, mit einem zeitlich linearen Anstieg der Ablenkspannung zu arbeiten. Fig. 10b zeigt einen sinusförmigen Spannungsverlauf 167, dessen Abschnitt 168 zur Wiedergabe eines Rasterstreifens verwendet
ίο werden kann, wenn durch andere Mittel, wie sie weiter unten noch beschrieben werden, der Ort des Elektronenstrahls während der Ablenkung zu jeder Zeit bestimmt werden kann. Da periodische Spannungsverläufe, insbesondere ein sinusförmiger Verlauf einer Spannung, mit sehr einfachen Mitteln und hoher Genauigkeit erzeugt und bewahrt werden kann, besteht die Möglichkeit, auf eine besondere Einrichtung, wie sie weiter unten noch beschrieben wird, zu verzichten, wenn bei der Gewinnung der Umschaltadressen der nicht zeitlineare Verlauf berücksichtigt -vird, indem die Abstände zwischen den möglichen Umschaltorten auf einem Rasterstreifen nicht konstant gewählt werden und durch eine zweite Spannung festgesetzt werden, deren Periodenlänge ein Bruchteil der Periodenlänge des Ablenksignals ist, mit anderen Worten, das zweite Signal, welches den möglichen Umschaltorten zugeordnet wird, sollte eine Frequenz haben, die um ganzzähliges Vielfaches höher ist als die Frequenz der Umlenkspannung.
Die F i g. 11 a, 11 b, 11 c zeigen drei Möglichkeiten der Adreßgewinnung für den ausgelenkten Elektronenstrahl durch ein Adreßrohr (Kathodenstrahlrohr) mit Hilfe einer kreisförmigen Anordnung einer Mehrzahl von Photodioden bzw. mit Hilfe einer linearen Anordnung einer Mehrzahl von Photodioden bzw. mit zwei Photodioden unter Verwendung eines Signals, dessen Frequenz ein Vielfaches der Frequenz des verwendeten Ablenksignals ist.
In der Fig. 11a ist eine Mehrzahl von insgesamt mit 171 bezeichneten Photodioden vor einem Bildschirm 172 auf einem konzentrischen Kreis 173 um den Mittelpunkt 174 angeordnet. Der Elektronenstrahl des nicht veranschaulichten Kathodenstrahlrohres, zu dem der Bildschirm 172 gehört, wird über diesen Bildschirm derart abgelenkt, daß er den Kreis 173 mit konstanter Geschwindigkeit periodisch beschreibt. Während des Umlaufs des Elektronenstrahls auf der Kreisbahn 173 trifft sein Bild auf dem Schirm 172 nacheinander auf die Photodioden 171, beginnend bei der Photodiode 17I1 und endend bei Photodiode 17I96- Die Indizes der Bezugsziffer 171 sind identisch mit Bezifferungen von Umschaltadressen innerhalb eines Rasterstreifens eines Schriftzeichens oder Symbols, wenn die Geschwindigkeit eines Elektronenstrahls auf der Kreisbahn 173 derart ist, daß der Strahl für das Durchlaufen des mit Photodioden 171 besetzten Teils des Kreises 173 die gleiche Zeit braucht, wie der bei der Herstellung des Schriftzeichens oder Symbols verwendete Elektronenstrahl zur Wiedergabe eines Rasterstreifens benötigt.
An Stelle der in Fig. 11a kreisförmig angeordneten Photodioden 171 können auch linear nebeneinander angeordnete Photodioden 176 verwendet werden, wie dies in F i g. 1 Ib gezeigt ist. Die lineare Anordnung von Photodioden bietet unter anderem die Vorteile, daß nur eine Ablenkspannung zur Ablenkung des Elektronenstrahls benötigt wird sowie daß die Photodioden 176i und 17696, die für die Adressenbestimmung verwendet werden, gleichzeitig zur Überwachung der Größe der
Ablenkspannung verwendet werden können, da bei jeder Abbildung eines Rasterstreifens die Photodioden 176i am Anfang des Rastersireifens und die Photodiode 176% am Ende des Rasterstreifens ein Signal haben müssen bzw. eine der dazwischenliegenc.en Photodioden ein weiteres Signal abgibt
Die Photodioden werden durch die Abgabe eines Signals, das durch den auf den Dioden auftreffenden Leuchtfleck des Elektronenstrahls verursacht wird, jederzeit eine genaue Auskunft über den Ort des Leuchtflecks geben. Da für die Auslenkung des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm li'2 die gleiche Ablenkspannung verwendet wird wie auf dem Bildschirm für die Herstellung des Schrift;:eichens oder Symbols, können die Photodioden dazu be nutzt werden, die Hell- bzw. Dunkeltastung des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm für die Herstellung der Schriftzeichen oder Symbole nach Angabe der Uimchaltadressen durchzuführen. Mit anderen Worten, jeder möglichen Umschaltadresse auf einem Rasterstreifen ist eine Photodiode 171 oder 176 zugeordnet. Sobald eine Umschaltadresse bekannt ist. wird gewartet, bis die zugehörige Photodiode ein Signal abgibt, welches die Dunkeltastung veranlaßt.
In der Fig. lic ist eine dritte Möglichkeit für die Ortsbestimmung eines Elektronenstrahls gezeigt. Vor dem Bildschirm 172 sind hier zwei Phoiodioden 177i, 177; angeordnet, deren Abstand vom Mittelpunkt 174 des Bildschirms gleich ist und die mit diesem Mittelpunkt 174 auf einer Linie liegen. Die zur Ablenkung des Elektronenstrahl* benutze Ablenkspannung ist bei dieser Anwendung nicht dieselbe Spannung, die für die Herstellung des Rasterstreifens verwendet wird. Die halbe Periodendauer der Ablenkspannung des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm 172 entspricht der Zeit, die bei der Herstellung des Rasurstreifens von einem Umschaltadreßort bis zum nächstfolgenden von dem dort verwendeten Elektronenstrahl benötigt wird. Nach jeder halben Periodenzeit wird in einer der beiden Photodioden 177i und 177? ein Signal erzeugt, das dem Zähler 178 zugeführt wird. Der Zählerstand erhöht sich mit jedem eintreffenden Signal um die Wertigkeit »1«. Der Zähler 178 wird dazu verwendet, seinen Inhalt mit den gespeicherten Umschaltadressen für ein herzustellendes Schriftzeichen oder Symbol zu vergleichen, um bei Gleichstand des Zählerinhaltes mit einer vorgegebenen Umschaltadresse eine Hell- oder eine Dunkeltastung zu veranlassen. Die Verwendung von zwei Photodioden 177| und 1772 bietet zusätzlich die Möglichkeit einer Überwachung des Zählers, da die Umschaltung des Zählers von einer beispielsweise geradzahligen Adresse auf eine ungeradzahlige Adresse nur von der Photodiode 17!, erfolgen kann.
An Stelle einer Mehrzahl von Photodioden zur Adreßgewinnung, wie es in F i g. 11 a und 11 b gezeigt ist, können auch Lichtleiter am Bildschirm angeordnet werden. Die freien Enden der Lichtleiter können in Gruppen, geordnet nach ungeradzahligen und nach geradzahligen Adressen, so zusammengeführt sein, daß sie das Licht auf zwei Photodioden projizieren. Es ist auch möglich, alle freien Enden der Lichtleiter zusammenzufassen und mit einer Photodiode zu verbinden, welche dann allein den Zähler 178 ansteuert.
Eine Anlage zur Herstellung von Photosatz ist in der Fig. 12 in Form eines Blockdiagramms gezeigt. Der dargestellten Anlage wird über die Eingabe 181, z. B. ein Lochstreifenlesegerät, mitgeteilt, welche Schriftzeichen oder Symbole herzustellen sind. Diese Angaben werden in verkodeter Form abwechselnd den Registern »Zeichenadresse I« 182 und Zeichenadresse II 183 zugeführt Diese Register sind über die Leitungen 184 bzw. 185 mit der Speicheransteuerung 186 verbunden. Die Speicheransteuerung 186 wählt in dem Speicher 187 den Sektor oder Teil an, in dem das gewünschte Schriftzeichen oder Symbol gespeichert ist Mit der Anwahl des gewünschten Schriftzeichens oder Symbols beginnt das Dicktenadreßwerk 188 über die Speichersteuerung I 189 die Dicktenwerte aus dem Speicher 187 abzurufen. Die Dicktenwerte gelangen in das Register 190 und von dort zum Rechenwerk 191. Das Rechenwerk 191 besitzt als Anfangsinformation die Zeilenbreite, von der die Dicktenwerte der gewünschten Schriftzeichen und Symbole abgezogen werden. Nachdem die Dickte des in der Zeile an letzter Stelle stehenden Schriftzeichens oder Symbols subtrahiert wurde, wird das Rechenwerk den Zeilenrest durch die Zahl der Wortzwischenräume dividieren und das Resultat in das Register 192 übertragen. Die Eingabe 181 wird nun wieder zu der Kodierung des ersten Schriftzeichens oder Symbols in der zu setzenden Zeile zurückgehen. Die Kodierungen der einzelnen Schriftzeichen oder Symbole werden wiederum den Registern 182 und 183 abwechselnd zugeführt. Die dort gespeicherten Kodierungen werden dann über die Speicheransteuerung 1 186 den Sektor in dem Speicher 187 ansteuern, in dem das gewünschte Schriftzeichen oder Symbol gespeichert ist. In diesem Arbeitsgang, dem eigentlichen Setzvorgang, wird das Adreßwerk 193 nicht nur die Dicktenwerte, sondern auch die Umschaltadressen über die Speicheransteuerung I 189 dem Speicher 187 entnehmen. Die Dicktenwerte gelangen über das Register 190 zum Dicktenwerk I 195 oder zum Dicktenwerk II 1%. Die Umschaltadressen werden einzeln dem Adreßwerk 1 197 oder dem Adreßwerk 11 198 zugeführt. In welches der zwei Adreßwerke 197 und 198 eine Umschaltadresse übertragen wird, hängt davon ab, in welchem der Register 182 und 183 die Kodierung steht, die dem Schriftzeichen oder Symbol, dessen Umschaltadressen dem Speicher 187 entnommen werden, gespeichert ist. Aus jeweils einem der Adreßwerke 197 und 198 wird eine Umschaltadresse dem Register 199 zugeführt. Die im Register 199 gespeicherte Umschaltadresse wird in dem Vergleichswerk 200 mit dem gespeicherten Wert des Registers 201 verglichen. Bei gleichem Inhalt in den Registern 199 und
201 wird das Vergleichswerk 200 ein Signal an den Trigger 202 geben, der den Elektronenstrahl in dem Bildrohr 203 steuert. In dem einen Zustand des Triggers
202 wird der Elektronenstrahl unterbrochen, dunkelgetastet, in dem anderen Zustand des Triggers 202 erzeugt der Elektronenstrahl auf dem Schirm des Bildrohres einen Leuchtfleck, Hellsteuerung. Die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls in dem Bildrohr 203 erfolgt synchron mit der Ablenkung des Elektronenstrahls in dem Adreßrohr 204 durch den Generator 205, der die Ablenkspannung für das Bildrohr 203 und das Adreßrohr 204 erzeugt. Mit Hilfe des abgelenkten Elektronenstrahls des Adreßrohres 204 wird auf dem Schirm dieses Adreßrohres ein Leuchtfleck erzeugt, der in einer Einrichtung 206. die aus einer Mehrzahl von Photodioden besteht, elektrische Signale erzeugt welche dem Zählregister 201 zugeführt werden.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Anlage zui Herstellung von Photosatz ist angenommen, daß die füi die Herstellung eines Schriftzeichens oder Symbol· notwendige Gesamtinformation aus sieben Einzelinfor
mationen, welche die sieben Teilbreiten des Schriftzeichens oder Symbols angeben, aus den Umschaltadressen, weiche die Umrißlinien beschreiben, und dem Zeichenendsigna! besteht, se wie es in der F i g. 7 dargestellt ist Um die Möglichkeit, automatische Ligaturen, Logotypen usw. herzustellen, auszunutzen, werden jeweils zwei Umschaltadressen in den Registern 197 und 198 bereitgestellt. Die zwei Umschaltadressen gehören verschiedenen Schriftzeichen und Symbolen an. Um Umschaltadressen von zwei Schriftzeichen oder Symbolen in einem Rasterstreifen zu mischen, wie es für
die Herstellung von Logotypen notwendig ist, erhalten die Dicktenwerte 195 und 196 nur solche Teilbreiten, die benötigt werden. Nach jedem mittels des Bildrohres 203 aufgezeichneten Rasterstreifen wird der in dem betreffenden Dicktenwerk gespeicherte Wert um Eins reduziert Sobald das Dicktenwerk den Wert Null erreicht hat, wird auf das jeweils andere Dicktenwerk umgeschaltet Falls noch kein Zwischenendsignal gelesen wurde, werden die verbleibenden Umschaltsignale mit demjenigen des folgenden Zeichens gemischt
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen, bei dem zum Speichern von Schriftzeichen die von ihren Umrißlinien eingeschlossene Fläche oder Flächen in ein Koordinatenfeld eingefügt wird bzw. werden, das in Raster bildende parallele Streifen zerlegt wird, bei dem die Kreuzungsorte der Umrißlinien eines Schriftzeichens mit einem Rasterstreifen erfaßt und als binäre Daten gespeichert werden, und bei dem zur Wiedergabe eines aus dem Speicher ausgewählten Schriftzeichens eine Kathodenstrahlröhre verwendet wird, deren Elektronenstrahl in Richtung der Rasterstreifen abgelenkt wird und nach Maßgabe der gespeicherten Signale hellgesteuert wir*!, wodurch die Streifen nebeneinander versetzt aufgezeichnet werden,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ort der Kreuzung einer Umrißlinie eines Schriftzeichens mit einem Rasterstreifen durch einen Zahlenwert, der eingespeichert wird und der die relative Lage dieses Ortes bezüglich einer oberen oder unteren Begrenzung des Rasterstreifens kennzeichnet, festgelegt wird.
2. Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden, Raster bildenden Streifen eines Schriftzeichens Streifen nach Streifen mit Hilfe eines photoelektrischen Mittels abgetastet und die hierbei ermittelten Kreuzungsstellen der Begrenzungslinien in Adreßsignale umgewandelt werden.
3. Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der adressierbaren Orte auf dem Rasterstreifen variabel zueinander gewählt werden.
4. Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Schriftzeichens oder Symbols während der Einschaltzeit (Helltastung) des ein Schriftzeichen oder Symbol wiedergebenden Elektronenstrahls diese Helltastung durch ein weiteres Signal periodisch unterbrochen wird und nach der Wiedergabe der hierbei entstehenden Schriftzeichen- oder Symbolteile von mehreren einanderfolgenden Rasterstreifen die Einschaltsignale für den Elektronenstrahl von mehreren darauffolgenden Raslerstreifen unterdrückt werden, so daß Gruppen von horizontal und vertikal voneinander getrennten Schriftzeichen- oder Symbolteilstücken entstehen, deren Größe und Abstände den Erfordernissen der Tiefdrucktechnik entsprechend gewählt werden.
5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aneinanderreihen der Rasterstreifen auf einer photoempfindlichen Schicht ι (151) ein Kathodenstrahlrohr (150) zusammen mit einer die Streifen abbildenden Optik (157) parallel zu dieser Schicht in Zeilenrichtung und entgegengesetzt verschiebbar angeordnet ist (F i g. 9).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ι zeichnet, daß eine Steuervorrichtung mit dem Kathodenstrahlrohr und einer Transporteinrichtung zum zeilenweise!! Vorschub der photoeinpfindlichen Schicht in Verbindung steht, daß eine Zeile im Vorwärtslauf des Kathodenstrahlrohres aufgezeichnet wird und die nächste Zeile im Rückwärtslauf des Kathodenstrahlrohres belichtet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur der durch dit Bewegung der Kathodenstrahlröhre hervorgerufenen Verzerrung der Schriftzeichenabbildung ein Ablenksystem (157) der Kathodenstrahlröhre mit einem Sägezahngenerator in Verbindung steht, der den Elektronenstrahl entgegen der Bewegungsrichtung der Kathodenstrahlröhre ablenkt (F i g. 9).
DE19651797640 1965-09-11 1965-09-11 Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen Expired DE1797640C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651797640 DE1797640C3 (de) 1965-09-11 1965-09-11 Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965L0051605 DE1499405C3 (de) 1965-09-11 1965-09-11 Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen
DE19651797640 DE1797640C3 (de) 1965-09-11 1965-09-11 Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1797640C3 true DE1797640C3 (de) 1983-11-24

Family

ID=25756167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651797640 Expired DE1797640C3 (de) 1965-09-11 1965-09-11 Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1797640C3 (de)

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Wescon Convention Record, 1957, Part 2, Vol. 1, Seiten 84 bis 93 *
Z.: IEE Transactions on Communications Systems, 1961, Seiten 215 bis 222 *
Zeitschrift "Electronics", 1960, June, Seiten 55 bis 59 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1813324C3 (de) Elektronische Setzeinrichtung
DE2651543C2 (de)
DE2454310A1 (de) Verfahren zum reproduzieren eines originalbildes durch aufzeichnen von punktmatrizen
DE2559628C3 (de) Infonnationsaufzeichnungsvorrichtung
DE2055639B2 (de) Verfahren zur Korrektur der Schattierungsverzerrungen in einem Viedeosignal und Schaltungsanordnung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE1774682C3 (de) Einrichtung zur sichtbaren Datenwiedergabe
DE1243434B (de) Apparat zum Steuern der Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre
DE2530766A1 (de) Datenanzeigesystem
DE1904621A1 (de) Elektronische Setzeinrichtung
DE2161038B2 (de) Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen
DE3215128C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Wiedergabe von durch eine Kathodenstrahlröhre darstellbaren Figuren
DE1915758C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines plastischen Bildes auf einer zweidimensional aussteuerbaren, rasterförmige Bildpunkte aufweisenden Sichtscheibe
DE2005806C3 (de) Datenspeicherungs- und Sichtvorrichtung
DE1913502A1 (de) Datengesteuerter Schriftzeichengenerator
DE2438203A1 (de) Anzeigeeinrichtung
DE2727627A1 (de) Paralleldekodiersystem und verfahren zur umsetzung von binaerdaten in videoform
DE2119439C3 (de) Verfahren zur Codierung von Informationen eines figürlichen Musters
EP0006131A1 (de) Verfahren zur Übertragung von Aufzeichnungen mit gemischtem Darstellungsinhalt auf einen Sichtanzeigeschirm, insbesondere in Fernsprechanlagen
DE1907966A1 (de) Phototypsetzvorrichtung
DE3443174A1 (de) Verfahren zum scannen und aufzeichnen eines bilds
DE2658502A1 (de) Verfahren zur herstellung gerasterter druckformen
DE1797640C3 (de) Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen
DE2439102A1 (de) Verfahren zum darstellen von bildern in form von digitalen daten
DE1907967B2 (de) Vorrichtung zum punktweisen Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer Abtasteinrichtung
DE1499405C3 (de) Verfahren zum Setzen von Schriftzeichen oder Symbolen

Legal Events

Date Code Title Description
BI Miscellaneous see part 2
BI Miscellaneous see part 2
BI Miscellaneous see part 2
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 1499405

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)