DE179613C - - Google Patents

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DE179613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c. GRUPPE
Selbsttätige Seilführung für Kabel- u. dgl. -Winden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1905 ab.
Um das auf die Seiltrommel einer Winde auf- oder von derselben ablaufende Kabel über die Trommellänge so hin- und herzuführen, daß es sich in regelmäßigen Lagen auf die Trommel aufwickelt, sind Seilführungsvorrichtungen mit einem das Kabel hin- und herführenden, durch eine Schraubenspindel abwechselnd nach der einen oder anderen Richtung angetriebenen Schlitten bereits bekannt.
ίο Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine eigenartige, besonders genau und sicher wirkende Einrichtung zum Antrieb derartiger Seilführungsvorrichtungen, welche in der Zeichnung durch die Fig. ι bis 4 zur Darstellung gebracht ist.
Das zu führende Seil oder Kabel α läuft, bevor es auf die Seiltrommel gelangt, über eine oder mehrere Führungsrollen b, die in einem Schlitten c gelagert sind. Dieser läuft in einer Geradführung d und erhält durch eine in entsprechenden Zeiträumen ihre Drehrichtung ändernde Gewindespindel e eine hin- und hergehende Bewegung.
Die Änderung der Drehrichtung der Spindel e wird dadurch hervorgebracht, daß dieselbe abwechselnd von zwei Achsen/und g aus angetrieben wird, die entgegengesetzt zueinander umlaufen. Hierzu sitzt auf jeder der Achsen / und g lose ein Zahnrad h bezw. i, das in Eingriff mit einem auf der Spindel e sitzenden Zahnrad k steht. Von diesen Zahnrädern h und i kann jeweils eines mittels einer lösbaren Kupplung I bezw. m mit der ihr zugehörigen Achse/ bezw. g gekuppelt werden.
Das Ein- und Ausrücken erfolgt selbsttätig von der Seiltrommel aus auf folgende Weise:
Unter der Spindel e ist eine achsial verschiebbare Steuerungsstange η gelagert. Auf derselben sitzen einander gegenüber zwei Anschläge 0 und p (Fig. 1 und 2), die in dem Bereich eines sich zwischen beiden bewegenden Ansatzes q des Schlittens c befinden.
-> An die Steuerungsstange η ist eine Zug- und Schubstange r angelenkt, die durch einen Lenker s geführt wird und mit einem bei t drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebel u in Verbindung steht. Dieser ist mittels der Zugfedern ν mit einem weiteren, bei χ drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel w verbunden, der wiederum in zwangläufiger Verbindung mit den lösbaren Kupplungen I und m steht. Hebel w wird in seiner jeweiligen Stellung durch einen auf der Unterseite der Steuerungsstange η sitzenden Anschlag 3 gesichert, der hinter oder vor eine an dem Hebel w sitzende Nase 4 greift und dieselbe zum Schalten der Kupplung in dem Augenblick freigibt; in dem der Schlitten c das jeweilig in Betracht kommende Seiltrommelende erreicht hat.
Der Antrieb der Achse/und g, die durch die Zahnräder y,' ζ miteinander in Verbindung stehen, erfolgt entweder direkt oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch eine Vorlegewelle 2 von der Seiltrommel aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Angenommen, der Schlitten c befindet sich in einer Bewegung nach rechts und hat eben die
in Fig. 2 gezeichnete Stellung erreicht, so wird er bei seinem Weiterschreiten die Steuerungsstange η durch Auf treffen des Ansatzes q, auf den Anschlag^ mitnehmen. Dadurch wird nun durch die Stange r der Hebel u in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gedreht, wodurch sich die an der eingerückten Kupplung I liegende Feder ν spannt, ohne vorerst infolge der Sicherung 3, 4 auf den Hebel w bezw. auf die Kupplungen I, m einwirken zu können. Dies tritt erst ein, nachdem beim Weiterschreiten der Steuerungsstange η nach rechts der Ansatz 3 die Nase 4 freigibt. In diesem Moment löst die zurückschnellende Feder ν die eingerückte Kupplung I aus und bewirkt zugleich die Einrückung der anderen Kupplung m.
Dadurch wird nun auch die Drehrichtung der Schraubenspindel geändert, so daß nunmehr die Seilführang sich von rechts nach links bewegt, bis auf die gleiche Weise am anderen Trommelende wieder eine selbsttätige Umschaltung stattfindet.
Um Seile oder Kabel von verschiedener Stärke auf diese Weise aufwickeln zu können, in welchem Falle der Spindel e abwechselnd eine verschiedene Drehgeschwindigkeit zu erteilen ist, kann, wie in der Zeichnung dargestellt, die zum Antrieb der Achsen/, g bezw. der Zahnräder y, ζ dienende Vorgelegewelle mit mehreren, z. B. zwei verschieden großen Antriebsrädern 5 und 6 versehen sein, von denen jeweils das entsprechende eingeschaltet wird. Das Zahnrad 6 steht hierbei in Eingriff mit dem Zahnrad 12 auf der Welle/. Das Ein- und Ausschalten der Antriebsräder 5 und 6 kann hierbei auf verschiedene Weise, z. B.
mittels einer durch einen Handhebel 7 ein- und auszurückenden Kupplung 8 erfolgen.
Ein solches Vorgelege zur Erzielung verschiedener Drehgeschwindigkeit der Spindel β wird zweckmäßig auch für Kabel benutzt, die aus mehreren durch Kabelschlösser miteinander verbundenen Teilen bestehen. In diesem Falle rückt man beim Auflaufen eines solchen Kabel-Schlosses auf die Windetrommel das zum Aufwickeln des glatten Seilstückes dienende kleinere Antriebsrad 5 mittels des Handhebels 7 aus und das größere 6 ein. Hierdurch erhält die Spindel e und mit ihr der Schlitten c eine raschere Bewegung. Infolgedessen legt sich das Kabelschloß möglichst glatt auf die Seiltrommel auf. Ändert die Seiltrommel zum Auf- oder Abwickeln ihre Drehrichtung, so erfährt, da ja von der ersteren der Antrieb der Spindel e ausgeht, auch diese eine Umkehrung ihrer Drehrichtung. Damit nun bei einer solchen Umkehrung die selbsttätige Umschaltung sich weiter richtig vollzieht, muß die Zug- und Schubstange r zuvor mit dem anderen Arm des Hebels u in Verbindung gebracht werden. Um dies auf einfache Weise vornehmen zu können, erhält der Hebel u zweckmäßig einen Längsschlitz 9, in dem sich die Stange r führt. Ferner wird hierzu der Lenker s mit einem bei 10 drehbar gelagerten, in seiner jeweiligen Stellung feststellbaren Hebel 11 gelenkig verbunden. Durch Verstellen dieses Hebels wird nun, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, die Stange r mit dem einen oder dem anderen Arm des Hebels u in Verbindung gebracht.
An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Zahnrädergetriebe kann selbstverständlich auch ein Ketten-, Seil- o. dgl. Trieb Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Seilführung für Kabelu. dgl. -Winden mit einem das Kabel hin- und herführenden, durch eine Schraubenspindel abwechselnd nach der einen oder der anderen Richtung angetriebenen Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schlittenspindel durch zwei entgegengesetzt zueinander umlaufende, von der Kabeltrommel gemeinsam angetriebene Wellen (f, g) erfolgt, auf welchen geeignete Antriebselemente lose gelagert und wechselweise durch Kupplungen (I, m) einschaltbar sind, die durch einen Hebel (w) zwang- , läufig miteinander in Verbindung stehen, dessen Umstellung durch eine vom Schlitten (c) in den Endlagen bewegte Steuerstange (n) erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Seilfüh- .·; rung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Kupplungshebels (w) von der Steuerstange (n) aus diese mit einer Zug- und Schubstange (r) auf einen zweiarmigen Hebel (u) einwirkt, der durch Zugfedern (v) mit dem Kupplungshebel (w) in Verbindung steht, wobei zwischen diesem und der Steuerstange eine Sicherung (3,4) angeordnet ist, die eine zu frühe Umstellung des Kupplungshebels (w) verhindert.
3. Eine Ausführungsform der Seilführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Schubstange (r) verstellbar gelagert ist, derart, daß sie mit ; dem einen oder dem anderen Arm des Zwischenhebels (u) in Verbindung gebracht werden kann, zum Zwecke, den Umstellungsmechanismus der jeweiligen Drehrichtung der Kabeltrommel anpassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094425B (de) * 1958-09-13 1960-12-08 Adolf Glogger Fahrzeugfabrik A Seilfuehrungsvorrichtung fuer Seilwinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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