DE142671C - - Google Patents

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DE142671C
DE142671C DENDAT142671D DE142671DA DE142671C DE 142671 C DE142671 C DE 142671C DE NDAT142671 D DENDAT142671 D DE NDAT142671D DE 142671D A DE142671D A DE 142671DA DE 142671 C DE142671 C DE 142671C
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DE
Germany
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drum
trolley
load
shaft
drums
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DENDAT142671D
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English (en)
Publication of DE142671C publication Critical patent/DE142671C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
    • B66D2700/0175Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter with adjacent drums mounted on a single shaft with a common coupling member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Windevorrichtung, welche sich besonders für Hebezeuge eignet, bei denen für die Laufkatze und die an derselben hängende Last je ein besonderes Seil vorgesehen ist, welche um zwei auf gemeinschaftlicher Achse nebeneinander angeordnete Trommeln in entgegengesetztem Drehsinn gewickelt sind. Zweck der Erfindung ist, eine möglichst einfache und sicher wirkende Winde zu scharfen, bei welcher eine freie Drehung der Trommeln unter Wirkung der angehängten Last nicht eintreten kann, und die Trommeln sowohl mit der gleichen als auch mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Winde im Längsschnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht von rechts und Fig. 3 in der Seitenansicht von links gesehen. Fig. 4 ist ein Grundriß der Antriebsvorrichtung, vermittels der die beiden Trommeln mit relativ verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können. Fig. 5 zeigt die Winde in Verbindung mit einem Laufkran.
Auf der Welle A sind die beiden Trommeln B und C frei drehbar gelagert und können zu gemeinsamer Drehung mit Hülfe einer Reibungskupplung gekuppelt werden, deren einer Teil b an der Trommel B und deren anderer Teil c an der Trommel C befestigt ist. Die Kupplungsteile b und c sind in Form von Ringen mit konischen Reibungsflächen ausgebildet. Zwecks Vergrößerung der Reibung kann der Ring b noch mit einer Bekleidung aus Holz oder sonst geeignetem Material versehen sein. Die eine der Trommeln (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Trommel C) kann in seitlicher Richtung mit der Welle A auf der frei drehbar, aber unverschiebbar auf der Welle angeordneten Hülse a verschoben werden, während die Trommel B durch die Nabe bl, welche sich in Form eines Halsringes durch das Lager D an dem einen Ende der Welle erstreckt und außerhalb des Lagers mit einem Ringflansch b2 versehen ist, an einer seitlichen Verschiebung gehindert wird. Die seitlich verschiebbare Trommel C wird mit der Trommel B mittels einer Spiralfeder c1 in Reibungseingriff gehalten, deren eines Ende von der lose auf der Welle A angeordneten und gegen das Lager D1 stoßenden Hülse a getragen wird, während das andere Ende der Feder unter Vermittlung einer Büchse η gegen die innere Seite der Nabe c2 der Trommel C drückt. Zwischen den beiden Trommeln ist auf der Welle A eine Reibungsscheibe E fest angeordnet, deren konische Fläche e mit der konischen Fläche cx des Kupplungsringes c der Trommel C in Eingriff kommen kann. Durch Verschiebung der Welle A in der Längsrichtung mittels eines an einem Ende gabelförmigen Hebels F kann die Kupplungsscheibe E in oder außer Eingriff mit der seitlich verschiebbaren Trommel C gebracht werden. Der
Hebel F ist bei fl in dem Träger f2 drehbar gelagert und umfaßt die Welle A mit der Gabel-/ zwischen den Ringen a1. Der Hebel F ist durch die Zugstange F'2 mit dem Arm ο verbunden, welcher auf der Welle ρ den Handhebel F1 trägt. Letzterer bewegt sich an einem mit Zähnen versehenen Quadranten F3 entlang und kann mittels eines an ihm befindlichen Riegels Fi, welcher mit den Zähnen f3 in
ίο Eingriff kommt, festgestellt werden.
Auf der Welle A ist mittels Nut und Feder ein Schneckenrad C1 befestigt, durch welches die Welle A verschiebbar hindurchgeht. Das Schneckenrad bleibt beständig in Eingriff mit der Schnecke C2, welche ihren Antrieb durch ein auf der Schneckenwelle C4 aufgesetztes, konisches Zahnrad C3 erhält. Letzteres steht wiederum in Eingriff mit einem konischen Zahnrad C5 auf der von der Antriebsmaschine
ao angetriebenen Welle Cu. Die seitlich unverschiebbare Trommel B ist mit einem Stirnrad B1 versehen, welches mit einem auf der Antriebswelle C6 sitzenden Stirnrad B- in Eingriff steht. Die Schneckenwelle C4 kann außer Eingriff mit der Antriebswelle C0 durch eine Reibungskupplung gebracht werden. Das verschiebbare Glied C7 der letzteren wird durch den Hebel C10 vermittels der Zugstange C9 durch den Handhebel C8 bewegt.
Zur Klarstellung der Arbeitsweise werde angenommen, der Kupplungsteil c der seitlich verschiebbaren Trommel C, um welche das an der Laufkatze i befindliche Seil m geschlungen ist (vergl. Fig. 5), befinde sich in Eingriff mit dem Kupplungsteil b der seitlich unverschiebbaren Trommel B, um welche das Lastseil / geschlungen ist, und die Scheibe E stehe, wie in Fig. 1 gezeigt, außer Eingriff mit der Kupplungsfläche c*, dann bewirkt bei Ausschaltung der Kupplung C7 der Antrieb der Trommel B die gleichzeitige Drehung beider Trommeln, und das Auf- und Abwinden der Seile erfolgt mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Laufkatze je nach der Drehungsrichtung der Trommeln nach der einen oder anderen Seite verschoben wird, ohne daß die Last ihre Höhenlage ändert. Wird die Welle A nach links verschoben, dann wird die Scheibe E zunächst mit der Trommel C gekuppelt, welch letztere darauf ebenfalls verschoben wird und mit der Trommel B außer Eingriff kommt. Ist dann die Kupplung C7 ausgerückt, dann wird die Welle A durch das Schneckengetriebe C1C2 festgehalten, so daß die Trommel C sich nicht drehen kann. Die Trommel B kann jedoch mit Hülfe des Getriebes B1B2 frei gedreht werden und die Last kann bei stillstehender Laufkatze gehoben oder gesenkt werden. Wird jedoch die Kupplung C7 dann eingeschaltet, dann wird die seitlich verschiebbare Trommel C für die Verschiebung der Laufkatze langsam gedreht, während das Seil / für die Last der Trommel B schnell auf- und abgewunden wird, wie dieses erforderlich ist. Soll die Trommel C dann wieder mit der Trommel B gekuppelt werden, so wird die Welle A wieder nach rechts verschoben.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die seitlich verschiebbare Trommel C in keiner Lage vollkommen freigegeben ist, da sie entweder mit der Trommel B oder mit der Scheibe E gekuppelt ist.
Bei der Arbeitsweise der neuen Windevorrichtung sind also drei Fälle zu unterscheiden. Bei gekuppelten Trommeln B und C wird das eine Seil auf- und das andere Seil abgewickelt, so daß infolgedessen eine Verschiebung der Laufkatze bezw. der Last eintritt. Bei Kupplung der Trommel C mit der Scheibe E und ausgerückter Kupplung C findet beim Antrieb der Trommel B durch die Zahnräder B1 B2 eine Auf- oder Abwärtsbewegung der Last bei stillstehender Laufkatze statt; bei Kupplung der Trommel C mit der Scheibe E und eingerückter Kupplung C7 findet schließlich eine Drehung beider Trommeln mit relativ verschiedener Geschwindigkeit, also gleichzeitig eine Auf- bezw. Abwärtsbewegung und eine Seitenbewegung der Last statt.
Bei Anwendung eines entsprechenden Getriebes kann die Welle A mit der Scheibe E auch in entgegengesetzter Richtung zu der Drehung des Rades B1 gedreht werden. Die Wirkungsweise der Winde ist dann dieselbe, nur daß bei Kupplung der seitlich verschobenen Trommel C mit der Scheibe E und bei eingerückter Kupplung C7 eine Drehung beider Trommeln sowohl mit relativ verschiedener Geschwindigkeit, als auch in verschiedenem Drehsinne erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Windevorrichtung zum Antrieb einer Laufkatze und der an derselben hängenden Last mit zwei in entgegengesetzter Richtung um die Antriebstrommeln geschlungenen Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben der Trommelwelle (A) die lose auf derselben sitzende Trommel (C), die das Laufkatzenseil trägt, sich mit der fest auf ihr sitzenden Scheibe (E) kuppelt, während bei Verschiebung der Welle (A) in entgegengesetzter Richtung die Trommel (C), der Wirkung der Feder (c1) folgend, von der Scheibe (E) frei wird und sich nunmehr mit der gleichfalls lose auf der Welle (A) sitzenden Trommel (B), welche das Lastseil trägt, kuppelt, derart, daß bei gekuppelten Trommeln (B und C) eine Verschiebung der Laufkatze unter Beibehaltung derselben Höhenlage der Last
    erfolgt, während bei der Kupplung der Scheibe (E) mit der Trommel (C) sich entweder bei ausgerücktem Kupplungsteil (C) nur die Trommel (B) dreht, also bei stillstehender Laufkatze ein Heben und Senken der Last bewirkt wird, oder bei eingerücktem Kupplungsteil (C) die beiden Trommeln (B und C) mit relativ verschiedener Geschwindigkeit sich drehen, infolgedessen ein Heben und Senken der Last bei gleichzeitiger Verschiebung der Laufkatze eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055387B (de) * 1951-03-23 1959-04-16 Internat Mac Gregor Organizati Vorrichtung zum Bedienen von Schiffslukenverschluessen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055387B (de) * 1951-03-23 1959-04-16 Internat Mac Gregor Organizati Vorrichtung zum Bedienen von Schiffslukenverschluessen od. dgl.

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