DE1795097U - Pendelachse fuer kraftwagen. - Google Patents

Pendelachse fuer kraftwagen.

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DE1795097U
DE1795097U DE1957Z0004960 DEZ0004960U DE1795097U DE 1795097 U DE1795097 U DE 1795097U DE 1957Z0004960 DE1957Z0004960 DE 1957Z0004960 DE Z0004960 U DEZ0004960 U DE Z0004960U DE 1795097 U DE1795097 U DE 1795097U
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DE
Germany
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differential
support arms
semi
approximately
wheel
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Application number
DE1957Z0004960
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Zuendapp Werke GmbH
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Zuendapp Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • B60G3/24Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm being formed by the live axle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • "Pendelachse für Kraftwagen" Die Erfindung betrifft eine Pendelachse für Kraftwagen. Eine solche Pendelachse besteht aus zwei Halbachsen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der sog. Momentanpol tiefer liegt als das Differential. Hiermit wird eine geringe Spuränderung und eine gute Anpassungsmöglichkeit der Hinterradachse an die Steuercharakteristik des Wagens erreidht, d. h. man tritt hiermit der sog. Übersteuerungstendenz des Fahrzeuges bei Kurvenfahrt entgegen.
  • Solche bekannten Achsanordnungen besitzen nachteiligerweise einen komplizierten konstruktiven Aufbau, da für jede Halbachse 2 Kreuzgelenke und 1 Schiebegelenk vorzusehen sind, wenn das Differential rahmenfest montiert wird. Eine andere Ausführungsform schreibt zwar eine bewegliche Aufhängung des Differentialgetriebegehäuses gegenüber dem Rahmen vor, aber es ist nicht ohne weiteres möglich, eine derartige Pendelachsanordnung bei Kraftwagen zu verwenden, die mit einem Heckmotor versehen sind und somit ein rahmenfestes Differential benötigen.
  • Die Erfindung will eine Pendelachsanordnung schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet und schlägt daher in erster Linie vor, daß jede der einerseits fest mit dem Rad verbundenen und andererseits über ein Kreuzgelenk mit dem Differential in Verbindung stehenden Halbachsen gelenkig mit zwei an sich bekannten Stützarmen verbunden ist. Einer der Stützarme ist etwa in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufend am Rahmen und der andere der Stützame etwa in Achsenrichtung verlaufend unterhalb des Differentials angelenkt. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen tiefgelegenen Momentanpol und damit die gewünschten guten Fahreigenschaften des Fahrzeuges zu erreichen, wobei aber vorteilhafterweise für jede Halbachse nur ein einziges Kreuzgelenk und ein Schiebegelenk benötigt werden, die in bekannter Bauweise in einem Maschinenelement zusammengefasst werden können, z. B. durch eine Löffelachse wie beim Vo'lkswagen. Diese Anordnung kann ohne weiteres bei einem gegenüber dem Rahmen ortsfesten Differential und damit bei solchen Kraftwagen Anwendung finden, die mit einem Heckmotor versehen sind. Durch die gelenkig sowohl mit der Halbachse als auch mit dem Rahmen bzw. dem Differential verbundenen Stützarme werden einerseits die auftretenden Kräfte abgefangen und andererseits kann man sich durch die Auswahl der Anlenkpunkte ohne weiteres dem jeweiligen Fahrzeugtyp bzw. den jeweils gewünschten Fahrbedingungen optimal anpassen.
  • Die Achsanordnung hat weiterhin den Vorteil, daß die Stützarme im Gegensatz zu einer anderen bekannten Konstruktion die Kippkräfte des Rades nicht zu übernehmen brauchen und deshalb leicht ausgeführt werden können.
  • Als besonders günstig darf angesehen werden, daß sich durch geeignete Anordnung der in Achsrichtung verlaufenden Stützstrebe-diese muß dazu kürzer als die Halbachse ausgeführt werden-erreichen läßt, dass bei der Kurvenfahrt an dem einfedernden kurvenäusseren Rad der Momentanpol nach unten wandert.
  • Dadurch wird die Stützwirkung der kurvenäusseren Halbachse und damit die zusätzliche Belastung des kurvenäusseren Rades durch die Fliehkraft verringert. Am kurveninneren Rad dagegen wandert der Momentanpol nach oben und wirkt der Entlastung des Rades durch die Fliehkraft entgegen. Durch diesen Vorgang wird die durch die Achse übertragbare Seitenkraft erhöht und somit die Kurvengängigkeit des Wagens verbessert. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Anordnung einer Pendelhinterradachse von der Fahrzeugrückseite her gesehen, Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf Fig. 1.
  • Die Räder 1 und 2 der Hinterradachsanordnung sind starr mit den Halbachsen 3 und 4 verbunden, wobei aber die Halbachsen gemäß den Ziffern 5 und 6 je über ein Kreuzgelenk mit dem Differential 7 in Verbindung stehen. Das Differential 7 kann starr am Rahmen befestigt sein.
  • Ferner sind zwei Stützarmpaare 8 und 9 sowie lo und 11 vorgesehen, die gelenkig oder entsprechend biegsam mit den Radlagerträgern 12 und 13 und dem Rahmen gemäss Ziffer 14 und 15 bzw. dem Differential gemäss 16 und 17 verbunden sind. Die Stützarme 8 und 9 dienen zur Aufnahme der Antriebs-und Bremskräfte, während die Querkräfte von den Stützarmen bzw. Streben lo, 11 abgefangen werden. Die Kippkräfte der Räder werden von den Halbachsen 3, 4 übernommen.
  • Die Länge der Stützarme bzw. Schubstreben 8-11, sowie deren Anlenkpunkte am Rahmen bzw. am Differential können weitgehenst frei gewählt werden, um somit den jeweiligen Bedingungen, wie sie insbesondere aus der Yahrzeugtype sich ergeben, gerecht zu werden.
  • So sind optimale Fahreigenschaften erreichbar.
  • Die unterhalb des Differentials gelegenen Anlenkpunkte 16 und 17 für die Arme lo, 11 liegen, wie die Zeichnung zeigt, seitlich der Längsmittelachse 18 und in Fahrtrichtung betrachtet vor den Halb-
    achsen 3, 4. Selbstverständlich kann man hier, wie bereits er-
    wähnt-auch eine andere Lage dieser Gelenkpunkte je nach den kon-
    struktiven Gegebenheiten und der gewünschten Lage des Momentan-
    poles wählen.
  • In Fig. 1 ist mit MP im dargestellten Einfederungszustand des Rades die Lage des Momentanpoles angegeben. Dieser ist bestimmt durch den Durchstosspunkt der Senkrechten auf die Radhalbachse 3 im Drehpunkt des Kreuzgelenkes 5 durch eine Ebene, die gegeben ist durch die Gelenkpunkte 14, 16,16a.

Claims (2)

  1. So hut z a nsp r oh e 1. Pendeladhee für Kraftwagen, bestehend aus zwei Halbachsen, die einen tiefer als das Differential gelegenen Drehpunkt (Momentanpol) aufweiaon, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einerseits fest mit dem Rad verbundenen und andererseits über ein Kreuzgelenk (5, 6) und ein Sohiebegelenk mit dem Differential in Verbindung stehenden Halbachsen (3, 4) gelenkig mit zwei an sich bekannten Stützarmen (8, 9, 10,11) verbunden ist, wobei einer der Stützarme (8,9) etwa in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufend am Rahmen und der andere der Stützarme (10, 11) etwa in Achsrichtung (18) verlaufend unterhalb des Differentials (7) angelenkt ist.
  2. 2. Pendelachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die etwa in Achsrichtung verlaufenden Stützarme (10, 11) getrennte Gelenkpunkte (16,17) unterhalb des Differentials (7) vorgesehen sind.
DE1957Z0004960 1957-09-09 1957-09-09 Pendelachse fuer kraftwagen. Expired DE1795097U (de)

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BE571032D BE571032A (de) 1957-09-09
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DE1795097U true DE1795097U (de) 1959-09-03

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DE (1) DE1795097U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162702B (de) * 1964-02-06 Porsche Kg Einzelradaufhaengung angetriebener Raeder fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1162702B (de) * 1964-02-06 Porsche Kg Einzelradaufhaengung angetriebener Raeder fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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