DE1793704B2 - Verfahren zur Herstellung von in 17-Sellung substituierten 19-Norsteroiden und 3,5-Diketo-bzw.3,5-Diketal-4,5se (»-Zwischenprodukte. Ausscheidung aus: 1618825 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 17-Sellung substituierten 19-Norsteroiden und 3,5-Diketo-bzw.3,5-Diketal-4,5se (»-Zwischenprodukte. Ausscheidung aus: 1618825Info
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Description
SauerstolT. die Gruppe
OR"
OR"
wobei R" ein niedermolekularer Alkylres' ist. oder die
Gruppe
R' ■
wobei R" ein substituierter oder nicht substituierter niedermolekularer Alkylenrest ist. R den Acylrest
einer niedermolekularen organischen Carbonsäure oder Wasserstoff und A 2 Wasserstoffatome oder eine
Doppelbindung bedeutet, koalisiert, das erhaltene
Diketal der allgemeinen Formel
R'
OR
{HD
1I
mil einer Organomeiallverbindung des Typs p1·]...
und R'vMaX."worin Rn die vorstehende Bede.ium;:
hat und X ein Halogen darstellt, umsetzt, das entstehende
3.5-Diketal des 3.5-Dioxo-lT.«-R"-lT-uR.
] V;_aik.vI-4.5-seco2onans der allgemeinen Form..'
OR
:a I
>■ X:
worin R'. R'\ X und A die vorstehenden Bedeutungen
haben. R den C1- bis C11-Acylrest einer organischen
Carbonsäure oder Wasserstoff bedeutet, isoliert, dessen
Ketalfunktiuncn in Gegenwart eines organischen
Lösuncsmittels hydrolysiert, das entstehende 3
0X0- 13,;-alkyl- 1T(1-R''V- lTOR^
allgemeinen Formel
R'
OR
!Λ
X
worin X die Gruppe
worin X die Gruppe
oder die Gruppe
OR
OR
wobei R" und R'" die vorstehende Bedeutung haben. und R. R' und A die vorstehende Bedeutung haben.
wenn R den Rest einer niedermolekularen organischen Carbonsäure bedeutet, mittels Alkali verseift, das Dikctal
der allgemeinen Formel
on
IiA T
(IVi
worin X. R' und A die vorstehende Bedeutung haben. mit einem die Hydroxylgruppe angreifenden Oxydationsmittel
oxydiert, das 3.5-Dikelal des entsprechenden
3.5,1 T-Trioxo- 13/(-alkyl-4..'J-secogonans der
allgemeinen Formel
R' O
(V)
worin R'. X und A die vorstehende Bedeutung haben.
worin R. R'. R" und A die vorstehenden Bedeutungen
haben, der Hinwirkung eines sauren oder bas: Cyelisierungsmittcls unterwirft und das geuiir
in IT-Stellung substituierte I9-Norsteroid der :ügemeinen
Formel ! isoliert.
Die Erfindung betrifft ferner 3.5-Diketalc der \>Dj-OXO-13/;-alkyl-"lT,.'-OR-4.5-scco-gonane
dci meinen Formel
lien hie
R'
OR
worin R' einen Alkylres! mit i bis4 Kohlenstoffatomen
X die Gruppe
OR"
\
OR"
OR"
wobei R" ein niedermolekularer Alkylrest ist. oder die
Gruppe
wobei R'" ein substituierter oder nicht substituierter niedermolekularer Alkylenrest ist. R Wasserstoff oder
den Rest einer niedermolekularen organischen Carbonsäure und A 2 Wasserstoffatome oder eine Doppclbindung
bedeutet.
Die Erfindung betrifft weiterhin 3,5-Diketale der 3,5-Dioxo-1-V-alkyl-17«-Rlv-17/i-OR-4,5-secogonane
der allgemeinen Formel
Das crfimiungsgemäße Verfahren kann vorteilhafterweise
wie folgt durchgeführt werden:
Das Ketalisierungsagens ist ausgewählt aus der Gruppe niedermolekularer cyclischer Ketale, niedermolekularer
nicht cyclischer Ketale und niedermolekularer aliphatischer Alkohole, und man arbeitet in
Anwesenheit eines sauren Katalysators.
Die cyclischen Ketale sind ausgewählt aus der Gruppe 2-Methyl-2-äthyl-dioxolan
worin R'einen Alkylrest mit 1 bis4 Kohlenstoffatomen,
X die Gruppe
OR" '5
OR"
wobei R" ein niedermolekularer Alkylrest ist, oder die Gruppe
wobei R'" ein substituierter oder nicht substituierter niedermolekularer Alkylenrest ist, RIV einen Athinyl-,
Vinyl-, Äthyl- oder Propylrest, R Wasserstoff oder den C1- bis Cn-Acylrest einer organischen Carbonsäure
und A 2 Wasserstoffatome oder eine Doppelbindung bedeutet.
Weiterhin betrifft die Erfindung3,5-Dioxo-1 V-alkyl-17fi-Rlv-17//-OR-4,5-seco-gonanc
der allgemeinen Formel
40
45
worin R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, RIV einenÄthinyl-, Vinyl-,Äthyl-oder Propylrest,
R Wasserstoff oder den C1- bis Cn-Acylrest einer
organischen Carbonsäure und A 2 Wasserstoffatome oder eine Doppelbindung bedeutet.
Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen 3-Monoketalen
erlauben die 3,5-Diketale von 3,5,17-Trioxo-13/i-aIkyl-4.5-secogonanen
der allgemeinen Formel V die eingangs erwähnten bei der Herstellung von in 17-StelIung substituierter 19-Norsteroiden anzutreffenden
Schwierigkeiten zu umgehen, auf Grund der Einführung des in 17-Stellung gewünschten Substituer.ien
in dieser Stufe.
Die so gebildeten in 17-Stellung substituierten
3.5-Diketale von 3,5.17-Trioxo-13/i-alkyl-4.5-seco-gonanen
besitzen in neutralem oder alkalischem Milieu ausgezeichnete Stabilität an den funktionellen Gruppen
in 3- und 5-Stellung, was eventuelle Umwandlungen in 17-Stellung erleichtert; andererseits sind
sie nach Abspaltung der Kclalfunklionen in 3- und 5-Stellungen zu einer leichten Cyclisierung durch
übliche Agenzien geeignet.
2-Methyl-2-phenyl-dioxolan, 2-Methyl-4-(6-methylbenzyl) - dioxolan, 2.2 - Dimethyl - 4-(6- methylbenzyl)-dioxolan,
2-Chlormethyl-dioxolan, 2ß-Chloräthyldioxolan
und 2/i-Bromüthyl-dioxolan.
Die nicht cyclischen Ketale sind ausgewählt aus der Gruppe Dimethylketal des Acetons, Diäthylketal des
Acetons. Dimethylketal des 2-Butanons, Dimethylketal des Dimethylformamids und Diäthylketal des Dimethylformamids.
Die als Ketalisierungsagenzien verwendeten aliphatischen Alkohole sind ausgewählt aus Glykolen.
wie Äthylenglykol, 1,3 - Propandiol, 2,2 - Dimetby!- 1.3-propandiol und Alkoholen, wie Methanol, Äthanol.
Die Verseifung des Diketals des 3,5-Dioxo-13//-R'-17/i-acyloxy-4,5-seco-gonans
der allgemeinen Formel 111 wird mit einem alkalischen Agens, wie Natrium
oder Kaliumhydroxyd durchgeführt,und man arbeitet in einem niedermolekularen Alkohol, wie Methanol
oder Äthanol.
Die Oxydation des Alkohols in 17-Stellung wird gemäß der Oppenauer-Methode mittels eines niedermolekularen
aliphatischen Ketons, wie Aceton. Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
in Anwesenheit eines Aluminium-tert.-alkoholals.
wie Isopropylat oder unter Verwendung von Chromsäureanhydrid in Pyridin als Oxydationsmittel, durchgeführt.
Die Einführung eines Substituenten in 17(/-Stellung
wird beispielsweise durchgeführt durch Umsetzung einer Verbindung der Formel V mit einer Organometallverbindung
des Typs RIVLi oder RlvMgX,
wobei X ein Halogen- und insbesondere ein Bromoder Jodatom ist.
In dem besonderen Fall der Äthinylierung kann diese Reaktion mit Hilfe eines Äthinylmagnesiumhalogenids
ebenso gut durchgeführt werden wie mit Hilfe eines Alkaliacetylids oder mit Hilfe von Acetylen,
wobei in Anwesenheit von tertiären Alkoholaten oder Alkali- oder Erdalkalimetallamiden gearbeitet wird.
Die Einführung des Äthyl- oder Vinylrestes kann mit ausgezeichneten Ausbeuten in zwei Stufen auf
indirekte Weise durchgeführt werden: Durch Äthinylierung des Ketons in 17-Stellung und darauffolgende
Reduktion des Älhinylrestes durch Hydrierung in Anwesenheit eines Katalysators auf Platin- oder
Palladiumbasis erhält man das 17a-Äthylderivat, während
man durch Unterbrechung der Reduktion nach Absorption eines Moleküls Wasserstoff das 17n-Vinylderivat
erhält.
409 514/432
Dieses indirekte Einführungsverfahren kann auch bei der Herstellung von 17u-Propyldcrivateii interessant
sein. Man läßt dann auf eine Verbindung der Formel V Allylmagnesiumbromid einwirken und unterwirft
dann das sich ergebende Allylderivai einer
Hydrierung in Anwesenheil eines Katalysators auf Platin- oder Palladiumbasis.
Die so erhaltenen 3,5-Diketal-13,;- R' - I 7„-R'v-17//-hydroxy-4,5-secogonanc,
die in 9,11-Stellung eine Doppelbindung tragen können, können unter Verwendung
üblicher Acylierungsmittel, wie der entsprechenden Säure, deren Anhydrid oder deren Chlorid in
17-Stellung verestert werden.
Solche Säuren sind die gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen oder cycloaliphatische!! ( ;■
bonsäuren oder die aromatischen odci heterocyclischen
Carbonsäuren, beispielsweise Ameiscnsiibiv
Essigsäure, Propionsäure. Butlersäure. Isobullersäure. valeriansäure, Isovaleriansäure. Trimethylessigsäure
Kapronsäure. /i-TrimethylproDionsäure. Onanth
säure, Kaprylsäure. Pelargonsäure, Kaprmsäure. Lndecylsäure. Undecylensäure. Cyclopentyl-. Cyclopropyl-,
Cyclobutyl- und Cyciohexylcarbonsiiure. ( \clopropylmelhylcarbonsäure.
Cyclobulylmcthylcarhonsäure.
Cyclopentyläthylcarbonsäure, Cyclohe.\Yl,Y:!iv!-
carbonsiiure. Cyrlopentvl-, Cvclohcxyl- oder PIi. nv|-
cssig- oder Propionsäure. Benzoesäure. PhenoxyaIL;nsäuren.
wie Phenoxyessigsäure. p-Chlorphenoxvessji;-säure.
2.4-Dichlo.phenoxyessigsäure. 3-Pheno\\pit■-pionsäure^-Phenoxybuttersäurc.
Furan-2-carbons;,-ircn.
5 - tert. - Butylfuran - 2 - carbonsäure. 5 - Hr. . ι-
!uran-2-carbonsäure. Nikotinsäuren. ,«-Ketocii; ι■■.-·
säuren, beispielsweise Acetessigsäure. Propion\ k v.ü:·
säure, Butyrylessigsäure.
Die in 17/i-Stcllunc veresterten oder nicht verev : -n
3.5-Diketal-I3/i-RJ"-17(j-R'v-]7/;-hydrox>-4.5-SL'iopmane.
die in 9,11-Stel!ung eine Doppelbinduni: aufweisen oder nicht, können anschließend in le-r;;-cychsche
Steroide überführt werden.
Hierzu unterwirft man ein solches, wie vorstehend angegeben, gebildetes 3,5-Diketal-13,;-R'-i 7./-K1''-17,1-hydroxy-
oder 17,;-Acyloxy-4.5-sccogonan einer
Hydrolyse in Anwesenheit einer Säure, wie Zitronensäure. Essigsäure, Chlorwasserstoffsäure. Schwefelsäure
und in Anwesenheit eines oder mehrerer ί ό-sungsmitlel.
wie eines Alkohols, wie Methanol oder Äthanol, und eines Kohlenwasserstoffs, wie Benzol
oder Toluol. Man setzt so die Ketofunktionen in 3- und 5-Ste!lung frei und erhält das entsprechende 3.5-Dioxoderivat.
das in 9,11-StelIung eine Doppelbindung
tragen kann. Sodann unterwirft man dieses 3.5-Dioxoderivat der Einwirkung eines basischen Cyclisierungsmittels,
wie eines Alkalimetallalkoholats. oder der Einwirkung eines sauren Cyclisierungsmiitels. wie
Chlorwasserstoffsäure oder der Mischung Chlorwasserstoffsäure/Essigsäure.
Man erhält so ein tetracyclischcs Steroid der allgemeinen
Formel I.
Für den Fall, daß das Cyclisierungsmittel eine sekundäre Base, wie beispielsweise Pyrrolidin, ist, erhält
man die entsprechenden Enamine in 3-Stellung. die bei saurer Hydrolyse die vorstehenden 3-Oxo- ^-
oder 3-Oxo-.l49-derivate ergeben.
Be; Verwendung der vorstehend beschriebenen VIt lh öden kann man physiologisch aktive Steroide
Jer Gonan-Struktur herstellen, wie beispielsweise
IT^-Äthinyl-^-nor-testosieron, J7u-Äthyl-19-nor-■eslostcron,
Acetat des 17a-A'thinyl- 19-nor-testosterons.
3 - Oxo - I7n - äthinyl - 17,i - hydroxy - östra-4.9-dien,
3-Oxo-13,i-äthyl-17«-äthinyl-111 ■'-hydroxygona
- 4 - en. 3 - Oxo -13/ί - äthyl -11,- - äthyl - 17,( - hydroxy-gona-4-en
oder 3-C>xo- 13//-iithyl- l7«-äthinyl-17,;-hydroxy-gona-4,9-dicn.
Die Ausgangsverbindungen des crlindungsgemäßcn Verfahrens sind unler Anwendung der Verfahren der
französischen Palente 1243 000, 1364 556. 1476 509
und I 432 569 zugänglich.
I.S versteht sich, daß die nachstehenden Verfahren mit gleicher Leichtigkeit auf 13/i-Äthyl-. 13,·;-Propylodcr
1 ?.,;■■ Hulylderivalc sowie auf 13/i-Melhyldcrivate
angewandt werden können.
I lerstcllung von VAthylcndioxy-S-oxo-l 7/i-hydroxy-4,5-seco-östran
In ein Hydrieigefäß fijhrt man 900ecm
i8 ecm Pyridin. ISOg 3-Äthylendioxy-5-oxo
dro\\ 4.5 seco-ösira-9-en und 72 g palladium!
" > Palladium ein. Man spült durci
'U-Ik mi
im; ei
im; ei
Toluol,
17/f-hy- ; alligen '. rührt icratur
MJ ecm :'r anlangen
-1 ulins, ! >sung.
. -iock-
Mizcn-. erhalt
tlroxy- '.: Stufe
■ durch -.ridin. ■ -. urde,
ieiha-
i■■;<·. r;-u-.i'i:i)mosphäre bei Raumtem
'!■'■■■ii-M ■;■. Stunden etwa 121 Wasser?
:i;nu; (',ι- Keakiionsmischung, fügl
' 'iihiί :ia;in aufeinanderfolgende 1'
' ' ; ' durch, zunächst mit einer ν
..!-·■ i;i-.:U:,siing z.ur E.ntfernung des ί
; t i'".1;- widrigen Natriumbicarbon;1.
■!. in;-. \V;r..,c" bis zur Neutralität. M.ι
τ·'■■■:■'."PMi.se über Magnesiumsulfat.
■■"■ H'.M/i: iicm Druck zur Trockne w
'■•>s ι v.hylendioxy-5-oxo-17,1-i'
1 ■■':.-.!",. ti;,s als solches für die folgen:
''·'■" «ii'.'ses Produkts, das zur Anah
■ ■■'■■ ■: uüs !sopropyläthcr mit I0,,,
-■ ■■:.' 1^ - mit !%„ Pyridin eereini·.'
: ·■■ v" <; i"! - +3 i 1 Cc= !"'·■
;'; :·.ί·Γ,ί, besitzt folgende Charak:·
( :, »i.,:C). = 336,46.
:■■···' C 7!,39. H 9,59%;
■'->'■ C 71,2, H 9,5%.
■' K-.ip-jktrurn (Ciiioroform):
Absorption bei 1704cm-': Carbonyl 3600cm"1: Hydroxyl
j-ind charakteristische C—O —C-Bande der Ketalfunktion.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Das bei der vorstehenden Herstellung als Ausuangs-
proüukt verwendete 3-Athylendioxy-5-oxo-4.5-seco-
<--hydroxy-östra-9-en wird im Verlaufe des Ver-
laarens_ erhalten, das in dem französischen Patent
i -''64 ;o6 beschrieben ist.
Auf ähnliche Weise stellt man 3-Äthylendioxy-3-oxo-13/>-äthyl-n/i-hydroxy-^-seco-gonan.
ausgehend von 3-Äthy]cndioxy-5-oxo-13/<-äthyH7(/-hyaroxy-4,5-seco-gona-9-en,
F. = 95 bis 100cC. her. das selbst im Verlauf des Verfahrens erbalten wird, das
in dem französischen Patent 1 476 509 beschrieben ist.
Soweit bekannt, ist S-Athylendioxy-S-oxo-i 3;-äthyl-
'■^-nyar<.>xy..4,5-seco-gonan in der Literatur nicht
beschrieben.
Herstellung von 3.5-bis-(Äthy!endioxy)-17-oxo-4,5-seco-östran
SlufeA
3,5-bis-(Alhylendioxy)-17/>-hydiOxy-4.5-scLO-östraii
3,5-bis-(Alhylendioxy)-17/>-hydiOxy-4.5-scLO-östraii
In 350 ecm Methyliithyldioxolan führt man unter
inerter Atmosphäre 70 g S-Äthylendioxy-S-oxo-17()'-hydroxy-4,5-scco-östran,
dann 0,35 g p-Toluolsulfonsäure ein und hält etwa 15 Stunden unter
Rühren. Man macht mit 2,1 ecm Pyridin alkalisch. rührt H) Minuten, fügt 126 ecm Wasser und 14 ecm
gesättigte Natriumbicarbonatlösung zu, trennt die organische Phase durch Dekantieren und wäscht mit
Wasser. Die wäßrigen Waschwässer werden mit Ben/dl extrahiert, das mit Wasser gewaschen, dann
der vorher isolierten und gewaschenen organischen Phase zugegeben wird. Man trocknet die vereinigten
organischen Phasen über Magnesiumsulfat, konzentriert unter reduziertem Druck zur Trockne, nimmt
den Rückstand in Isopropyläther auf, konzentriert unter reduziertem Druck zur Trockne, erhält 84 g
Rohprodukt, das man aus Isopropyläther kristallisiert
und erhält 69,7 g 3.5-bis-(Äthylendioxy)-17//-hydroxy-4,5-scco-östran.
[<:] = +18 ± Γ (c = 1%. Methanol mit 1% Pyridin). Durch Konzentrieren der
kristallisationsmutterlaugen erhält man eine zwei·"
Vl en ge.
line Probe des Produkts, die zur Analyse in Isopropyläther
ηιϊί l%0 Pyridin gereinigt wurde, schmilzt
hei F. = 90 bi:-, iOO' C. [<
<]" = +Ϊ9 ± Γ (f = I1O,
Methanol mit 1% Pyridin) und besitzt folgende Ch ■ ikieristika:
Analyse: C,,H.,ftO, = 380.50.
!?■.· cermet
üi/hindcn .
üi/hindcn .
C 69.44. H 9.53%:
C 69.1. H 9.7%.
C 69.1. H 9.7%.
ίR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 3600cm"1: Hydroxyl
und charakteristische C — O — C-Bande der Kctalfunkuon.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
15-bis-(Äthylendioxy)-17-oxo-4.5-seco-östran
15-bis-(Äthylendioxy)-17-oxo-4.5-seco-östran
in einem mit einer Rührvorrichtung und einem absteigenden Kühler versehenen 2-1-Behälter löst
man unter inerter Atmosphäre 40 g 3,5-bis-(Äthylendioxy)-17^-hydroxy-4.5-seco-östran.
das in einer Mischung von 400 ecm Toluol und 80 ecm Melhyläthylketon
gereinigt wurde, bringt unter Rühren die Lotung zum Sieden, führt dann, während die Destillation
beginnt, eine Lösung von 14,4 g Aluminiumisopropylat
in 540 ecm Toluol und 720 ecm Methyläthylketon ein. Diese Zugabe wird auf folgende Weise durchgeführt:
Die zwei Reagenzien werden gleichzeitig in regelmäßigen Intervallen von etwa 15 Minuten und einer Gesamtzeit
von 4 bis 5 Stunden so eingeführt, daß das Volumen des verdampften Lösungsmittels in demselben
Maße durch Zugabc der beiden Reagenzien kompensiert wird. Man gewinnt so in etwa 4 bis 5 Stunden
1260 ecm Destillat. Man setzt die Destillation noch
fort, bis man 80 ecm Destillat erhalten hat, kühlt, führt 36 ecm Wasser ein, rührt, saugt ausgefälltes Aluminiumoxyd
ab, fügt Wasser zu und entfernt die 5 organischen Lösungsmittel durch Mitschleppen mit
Dampf. Man kühlt, saugt den gebildeten Niederschlag ab, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn. Das erhaltene
Rohprodukt wird aus Methanol mit l°/0()
Pyridin kristallisiert, und man erhält 30,8 g 3.5-öis-(Äthyiendioxy)-I7-oxo-4,5-seco-östran,
F. = 1140C.
Eine Probe dieses Produkts, das zur Analyse durch Kristallisation in Isopropyläther mit l°;00 Pyridin.
dann Methanol mit l°/00 Pyridin gereinigt wurde.
F. = 114' C, [«]? = +75 + Γ (c = 1%. Methanol
mit 1% Pyridin) besitzt folgende Charakteristika:
Analyse: C22H34O5 = 378.49.
Berechnet ... C 69,81. H 9,05%;
gefunden .... C 69.9, H 8,9%.
gefunden .... C 69.9, H 8,9%.
IR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 1732 cm"1: Carbonyl
Absorption bei 1732 cm"1: Carbonyl
und charakteristische C — O—C-Bande der Ketofunktion.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
B e i s ρ i e 1 2
Herstellung von 3,5-bis-(Äthylendioxy)-17-oxo-4.5-seco-östran,
ausgehend von
In 60 ecm Methyläthyldioxolan führt man 10 g
3.5-Dioxo-17/)'-hydroxy-4,5-seco-östran, in dem
französischen Patent 1 432 569 beschriebenes Produkt ein. bringt unter inerter Atmosphäre zum Rückfluß,
destilliert ein Lösungsmittelvolumen bei Normaldruck ab, kühlt auf 75° C, fügt dann 0,050 g p-Toluol
sulfonsäure zu. Man destilliert bei leichtem Unterdruck bei etwa 750C während 3 Stunden, wobei man etwa
10 ecm Destillat pro Stunde erhält und das Reaktionsmilieu durch Zugabe von Methyläthyldioxolan auf
konstantem Volumen hält, entfernt dann das Methyläthyldioxolan unter reduziertem Druck. Man kühlt,
fügt 20 ecm Benzol und 0,4 ecm Pyridin zu, homogenisiert, fügt 18 ecm Wasser und 2 ecm gesättigte Natriumbicarbonatlösung
zu, rührt 10 Minuten, trennt die
so Benzolphase durch Dekantieren, wäscht mit Wasser,
extrahiert erneut die wäßrigen Phasen mit Benzol, vereinigt die erneuten Benzolextrakte, nachdem sie
mit Wasser gewaschen wurden, mit der ursprünglichen Benzollösung, konzentriert dann nach Zugabe eines
Tropfens Pyridin die gesamten vereinigten Bcnzollösungen unter reduziertem Druck zur Trockne. Der
Rückstand v/ird in der Wärme in Äthyläther gelöst, man treibt den Äther im Vakuum ab, trocknet das
Kristallisat und erhält 13,27 g Rohprodukt, F. = 90 bis 1000C, [«]<? = +18 ± Γ (c = 1%, Methanol mit
1 % Pyridin).
Dieses Rohprodukt wird aus Isopropyläther mit l%0 Pyridin umkristallisiert, und man erhält K.75g
3,5-bis-(Äthylendioxy)-17/i-hydroxy-4.5-seco-()str;)n
F. = 90 bis 1000C, [a] if = +19.5 ± 1 (£· = |%.
Methanol mit 1% Pyridin), ein Produkt, das mit dem
in Stufe A des vorstehenden Beispiels heriresteliti-r
3,5-bis-(Äthylendioxy)-17f?-hydroxy-4.5-seco-ösut,n
identisch ist. Unter Anwendung des in Stufe B des vorstehenden Beispiels beschriebenen Verfahrens auf
diese Verbindung erhält man 3,5-bis-(Ä(hylendioxy)-17-oxo-4,5-seco-öslran,
identisch mit dem in dem genannten Beispiel hergestellten Produkt. :
Herstellung von 3,5-bis-(Äthylcndioxy)-17-oxo-4,5-scco-östra-9(l
l)-en
Stufe A
3,5-bis-(Älhylendioxy)-17//-benzoyloxy-
4,5-seco-östra-9( 11 )-en
In 60ecm Methyläthyldioxolan führt man unter
Stickstoffatmosphäre 2 g 3,5-Dioxo-17/i-benzoyloxy-4,5-seco-östra-9-en.
[ti];'. = +43 (c = 1%. Methanol), ein in dem französischen Patent 1 243 000 beschriebenes
Produkt, ein, fügt 0,06 g p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
zu und erhitzt die Reaktionsmischung unter Rühren so, daß in 5 Stunden ein
Dcstillalvolumen von etwa 20 ecm erhalten wird, wobei
das Reaktionsvolumen durch regelmäßige Zugabe von Methyläthyldioxolan stets konstant gehalten wird.
Man bringt durch Zugabe einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung den pH-Wert auf 8,0. trennt die organische
Phase durch Dekantieren ab. wäscht sie mit Wasser bis zur Neutralität, trocknet sie, fügt einen
Tropfen Pyridin zu und destilliert sie unter reduziertem Druck zur Trockne. Man fügt Äthanol zu und
konzentriert erneut unter reduziertem Druck zur Trockne. Der Rückstand wird aus Äthanol kristallisiert,
und man erhält 1.6 g 3,5-bis-(Älhylendioxy)-l7/;-benzoyloxy-4,5-seco-östra-9(l
l)-en. F. = 165 bis 166 C.
Eine Probe dieses Produkts, die aus Isopropyläther in Anwesenheit von Pyridin. dann aus Äthanol
ebenfalls in Anwesenheit von Pyridin. kristallisiert wurde, besitzt folgende Konstanten: F. = 166 bis
167"C, [«]■' = +23.2' (c = 0.9%, Methanol).
Analyse: C29H38O6 = 482.6.
Berechnet ... C 72.17. H 7.93%: gefunden .... C 72.4. H 8.!%.
L'V-Spektrum (Äthanol):
).max bei 230 m μ
).max bei 273 ΐημ
/.„„ bei 280 ηΐμ
).max bei 273 ΐημ
/.„„ bei 280 ηΐμ
ι- = 14 300
, = 910
, = 910
, = 720
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
3.5-bis-(Äthylendioxy)-I7/;-hydroxy-4.5-secoöstra-9(l
l)-en
In 19 ecm O.158n-Kalilauge führt man unter Stickstoffatmosphäre
600 mg 3,5 - bis - (Äthy'endioxy)-17/i-benzoyloxy-4,5-seco-östra-9(l
l)-en ein. bringt während 1 Stunde zum Rückfluß, konzentriert dann
unter reduziertem Druck zur Trockne. Man fugt Wasser zu, extrahiert mit Äther, vereinigt die Extrakte,
wäscht die erhaltene organische Lösung mit Wasser, trocknet sie und konzentriert sie zur Trockne, fügt
Isopropyläther zu, läßt kristallisieren, saugt ab. trocknet
und erhält 362 mg 3.5-bis-(Äthylendioxy)-17,;-hydroxy-4,5-seco-östra-9(l1)-en,
F. = 13O'rC.
Eine Probe dieses Produkts wird durch Kristallis; tionen aus Isopropyläther. dann aus Petroläthi
(K = 60 bis 80"C) gereinigt, F. = 132 ( [,<] = +25.8 (c - 0,7%, Methanol).
5 Analyse: C22H14O5 = 378,49.
Berechnet ... C 69.81, H 9.05%; gefunden .... C 69.8. H 9.1%.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Litcratu 1 nicht beschrieben.
Stufe C
3,5-bis-(Äthylendioxy)-17-oxo-4,5-seco-östra-9(l 1 )-en
In 10 ecm auf OC gekühltes Pyridin führt man in
etwa 10 Minuten Ig Chromsäure, dann cmc aus
lOccm Pyridin und 1 g3,5-bis-(Äthylendioxy)-l7,;-hydroxy-4,5-seco-östra-9(l
l)-en zusammengesetzte Lösung ein. Man läßt die Temperatur auf 20°C kommen,
rührt dann 15 Minuten bei dieser Temperatur. Man gießt die Reaktionsmischung in Wasser, filtriert,
extrahiert die v:ißrige Phase mit Methylenchlorid, vereinigt die Mcthylenchloridextraktionen. wäscht die
erhaltene organische Lösung mit Wasser, trocknet sie.
konzentriert sie dann unter reduziertem Druck zur Trockne.
Der Rückstand wird aus Isopropyläther kristallisiert,
und man erhält 0,665 g 3.5-bis-(Äthylcndioxv 1-17-oxo-4,5-seco-östra-9(ll)-en,
F. = 98 C."
Eine Probe dieses Produkts wird zur Analyse durch Kristallisationen aus Isopropyläther gereiniul.
F. = 98"C, [ι] = +105" (£· = 0,5%. Methanol). "
Analyse: C22H32O5 = 376.46.
Berechnet ... C 70.18. H 8,56%; gefunden .... C 70.1, H 8.5%.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Beispiel 4
Herstellung von 17./-Äthinyl-I9-nortestosteron
Stufe A
3.5-bis-(Äthylendioxy)-17.-/-äthinyI-17/i-hydroxy-4.5-seco-östran
In 40ecm einer Lösung von Natrium-tcrt.-amylat
in Toluol mit einem Gehalt von 2.28 g Natrium pro ecm läßt man unter Rühren während 2 Stunden
Acetylen sprudeln. In die erhaltene Natriumaceiylidlösung
führt man 5 g 3,5-bis-(ÄthyIendioxy)-17-oxo-4.5-seco-östran (beschrieben in Stufe B von Beispiel 1)
und 10 ecm Toluol ein, rührt dann während 3 Stunden und 30 Minuten bei Raumtemperatur unter Acetylensprudeln.
Man kühlt dann auf etwa I5~ C unter inerter
Atmosphäre, führt eine Lösung von 5 g Ammoniumchlorid in 15 ecm Wasser ein. destilliert dann das
Toluol unter reduziertem Druck, wobei man das Volumen durch Wasserzugabe konstant hält und erhält
5,28 g 3.5-bis-(Äthylendioxy)-17a-äthinyl-17/;-hydroxy-4,5-seco-östran,
F. = 181 bis 182°C. das als
solches für die folgende Stufe verwendet wird. Eine zur Analyse durch Umkristallisieren aus Methanol
mil I0Z00 Pyridin gereinigte Probe, F. = 183 C.
[ayr: = -30 ± 2° (c = 1%, Methanol mit 1% Pyridin)
besitzt folgende Charakteristika:
ier
C,
C,
Analyse: C24H36O5 = 404,52.
Berechnet ... C 71,25, H 8,97%;
gefunden C 71,4, H 9,0%.
gefunden C 71,4, H 9,0%.
IR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 3300 cm"1: Äthinyl
3590 cm'1: Hydroxyl
3590 cm'1: Hydroxyl
und charakteristische C — O — C-Bande der Kctalfunktion.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
3,5-Dioxo-17(/-äthinyl-17/y-hydroxy-4,5-seco-öslran
In eine Mischung von 7,5 ecm Toluol, 3 ecm Methanol
und 3 ecm Wasser führt man 1,5 g3,5-bis-(Älhylendioxy)-17«-äthinyl-17/(-hydroxy-4,5-seco-östran,
dann 1,5 g Zitronensäure ein. Man bringt unter Rühren unter Stickstoffatmosphäre während einer Stunde
zum Rückfluß, fügt 15 ecm Wasser zu, konzentriert das Toluol unter reduziertem Druck, isoliert den gebildeten
Niederschlag durch Absaugen, wäscht ihn mit Wasser bis zur Neutralität, trocknet ihn und erhält
1,13 g 3,5- Dioxo- 17« - äthinyl - 17^-hydroxy-4,5-seco-östran,
F. = 135 bis 136° C, das als solches in der folgenden Stufe verwendet wird.
Eine zur Analyse durch Kristallisieren aus Diäthyläther gereinigte Probe, F. = 135 bis 136rC.
[«]:■ ="-50.4 ± 2° (c = 1%, Methanol), besitzt folgende
Charakteristika:
Analyse: C20H28O3 = 316,42.
Berechnet ... C 75,91, H 8,91%;
gefunden .... C 76,0, H 8,9%.
gefunden .... C 76,0, H 8,9%.
IR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 1703 cm'1: Carbonyl
3300 cm'1: Äthinyl
3590 cm1: Hydroxyl
3300 cm'1: Äthinyl
3590 cm1: Hydroxyl
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe C
Herstellung von 17n-Äthinyl-19-nor-tcstosteron
Herstellung von 17n-Äthinyl-19-nor-tcstosteron
In eine Mischung von 9 ecm Methanol und 2.7 ecm
Methylenchlorid fuhrt man unter inerter Atmosphäre 0,900 g 3.5-Dioxo- l7<i-älhinyI-17/;-hydroxy-4,5-secoöstran
ein, rührt 15 Minuten, fügt 1 ecm einer methanolischen Natriummethylatlösung mit 7.8 g Natrium
pro 100 ecm ein. rührt dann 5 Stunden bei Raumtemperatur. Man fügt dann 0,3 ecm !Essigsäure und
10 ecm Wasser zu, entfernt dann das Methanol und das Methylenchlorid unter reduziertem Druck, saugt
ab und erhält 0.84 g 17«-Äthinyl-19-nor-testosteron,
F. = 206 C, L«]- = -22,5° (c = 2%. Chloroform).
Nach Reinigen ist eine Probe dieses Produkts. F. = 206.5 bis K)TC. [«]>: = -24 i. 2° ic = 1%.
Chloroform) identisch mit einer Probe von I7.<-Athinyl-19-nortestostcron,
die auf anderem Weg hergestellt wurde.
Herstellung von 17M-Äthyl-19-nor-testosleron
Stufe A
Stufe A
Herstellung von 3.5-bis-(Äthylendioxy)-I7a-äthyi-17,;-hydroxy-4.5-seco-östran
In ein Hydriergefäß fuhrt man 30 ecm Toluol. 15 ecm Äthanol mit 0,2% Pyridin ein, fügt 3 g 3,5-bis-(Äthylendioxy)-17a
- äthinyl -17,·; - hydroxy -4.5 - secoöstran
(beschrieben in Stufe A des Beispiels 4). dann 1.2 g palladiumhaltigen Talk mit 2% Palladium ein.
Man spült die Apparatur durch und rührt unter Wasserstoffatmosphäre
bis zum Ende der Wasserstoffabsorption. Man läßt noch 15 Minuten nach Beendigung
der Wasserstoffabsorption rühren, filtriert die Reaktionssuspension, destilliert das Filtrat unter reduziertem
Druck zur Trockne und erhält 3,22 g rohes 3.5 - bis - (Äthylendioxy) - 17m - äthyl - 17/i - hydroxy-4.5-seco-östran.
das als solches in der folgenden Stufe verwendet wird.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
Herstellung von 3,5-Dioxo-l7a-äthyl-17/i-hydroxy-4,5-seco-östran
In einer Mischung von 10.7 ecm Toluol, 4,3 ecm
Methanol und 4.3 ecm Wasser löst man 2,13 g rohes 3.5 - bis - (Äthylendioxy) - 17m - äthyl - 17/i - hydroxy-4,5-seco-östran.
Man erhitzt unter Rückfluß, fügt 2.13 g Zitronensäuremonohydrat zu. hält 1 Stunde unter
Rückfluß, fügt 10,7 ecm Wasser zu. konzentriert dann unter reduziertem Druck, so daß das Toluol und das
Methanol entfernt werden. Das erhaltene Produkt wird mit Methylenchlorid extrahiert, man trocknet
die Methylenchloridlösung über Magnesiumsulfat, destilliert im Vakuum zur Trockne und erhält 1,55 g
rohes 3,5 - Dioxo-17a-äthyl -17//-hydroxy-4.5-secoöstran,
das als solches in der folgenden Stufe verwendet wird.
IR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 1358cm'1:—C — CH3
i!
O
O
1708 cm'1: Carbonyl
3600 cm'1: Hydroxyl
3600 cm'1: Hydroxyl
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe C
Herstellung von 17«-Äthyl-19-nor-testosteron
Herstellung von 17«-Äthyl-19-nor-testosteron
In 7 ecm Methanol löst man 1,35 g 3.5-Dioxo-17a-äthyl-17
;-hydroxy-4,5-seco-östran, fügt 0,236g
Natriummcthylat zu, rührt 5 Stunden bei Raumtcmpcratur. neutralisiert dann durch Zugabe von Essigsäure.
Man destilliert Methanol unter reduziertem Druck ab. fügt Wasser zu, extrahiert das erhaltene Unlösliche
mil Methylenchlorid, trocknet die Methylenchloridlösung über MagnesiumsuHat und konzentriert unter
reduziertem Druck zur Trockne. Der Rückstand wird durch Anteigen in Äthyläther gereinigt, und man erhältO.557g
r'.'-Äthyl-19-nor-testosteron.F. =- 136 C.
[α] = +21 ί 0.5"" (f = 2%. Methanol).
UV-Spektrum (Äthanol):
Maximum bei 240 bis 241 mti
Dieses Produkt ist idemisch mit dem auf anderem Weg hergestellten n.j-Äthyi-^-nor-testosteron.
Herstellung des Acetats von 17,;-Athinyl-19-nortestosteron
Stufe A
Herstellung von 3.5-bis-(.\thylendioxyl-17(i-älhinyl-17,i'-acetoxy-4.5-seco-östran
In eine Mischung von 8 ecm Pyridin und 4 ecm
Acetanhydrid führt man 4 g 3.5-bis-(Äthylendioxy!- 17,i-äthinyl-17/?-hydroxy-4.5-seco-östran (beschrieben
in Stufe A des Beispiels 4) ein und erhitzt 24 Stunden bei 100 bis 105 C. Man gießt sodann die Reaktionslösung
in eine Mischung von Eis und Wasser. saugt den gebildeten Niederschlag ab. wäscht ihn
mit Wasser und trocknet ihn. Dieses Rohprodukt wird durch Anteigen in Methanol gereinigt. Das nach
Reinigung in Methanol erhaltene Produkt wird in Methylenchlorid gelöst und mit Magnesiumsilikat
gerühr' Man filtriert in Methylenchloridlösung, konzentriert sie unter reduziertem Druck zur Trockne
und erhält 3,53 g 3.5-bis-(Äthylendioxy)-17a-äthinyl-17;-acetoxy-4,5-seco-östran.
F. = 174 C. das als solches in der folgenden Stufe verwendet wird.
Eine F'robe dieses Produkts, die zur Analyse durch Kristallisationen aus Methanol eereiniet wurde.
F. = I74°C. [«]? = -31,5 ± 1 If= 1%. Chloroform
mit 1% Pyridin I. besitzt folgende Charakteristika: Analyse: C26H38O6 = 446.56.
Analyse: C22H30O4 = 358.46.
= '6 450 Berechnet ... C 73.71. H 8,43%;
gefunden .... C 73.4, H 8,3%.
IR-Spektrum (Chloroform):
Absorption bei 1708 cm"1: Carbonyl
1738 cm"1: Carbonyl des
Acetats
3300cm"1: Äthinyl
3300cm"1: Äthinyl
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Liter
nicht beschrieben.
nicht beschrieben.
Berechnet ...
gefunden ....
gefunden ....
C 69.92. H 8.59%
C 69.9. H 8.8"/,,.
C 69.9. H 8.8"/,,.
40
45
IR-Spektrum (Chloroform!:
Absorption bei 1738 cm"': Carbonyl
3300 cm "': Äthinyl"
3300 cm "': Äthinyl"
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
Herstellung von S.S-Dioxo-^ü-äthinyl-17//-aceloxy-4,5-seco-östran
In eine Mischung von 16ecm Toluol. 6.4ecm
Methanol und 6,4 ecm Wasser führt man 3.2 g 3.5-bis-(Älhylendioxy)
-1 la - äthinyl -111', - acetoxy - 4.5 - secoöstran
ein. Man erhitzt die Reaktionsmischung unter Rückfluß, fügt 3,2 g Zitonensäuremonohydrat zu und
hält 15 Stunden unter Rückfluß. Man fügt 16ccm Wasser zu und destilliert unter reduziertem Druck, so
daß das Toluol und das Methanol entfernt werden. Nach Absaugen und Trocknen des erhaltenen Niederschlags
erhält man 2,58 g des Produkts, die nach Kristallisation aus Methanol 2,2 g 3,5-Dioxo-l 7u-äthinyl-17/7-acetoxy-4.5-seco-östran.
F. = 170 C. ergeben, die als solches in der folgenden Stufe verwendet
werden.
Eine Probe dieses Produkts, die zur Analyse durch Kristallisation in Methanol gereinigt wurde.
F. = l70nC, [«];; = -58 . (c = 1%. Chloroform),
besitzt folgende Charakteristika:
■viii
"Uli
Stufe C
Herstellung von 3-Pyrrolidyl-17«-äthin\ 1-17,;-acetoxy-östra-3.5-dien
In 5 ecm Methanol führt man 0,500 g 3.5-I>
17«-äthinyl - 17/i-acetoxy-4,5-seco-östran ein. ;
0,25 ecm Pyrrolidin zu und rührt 15 Stunden
Raumtemperatur unter Slickstoffatmosphäre.
sauat den Niederschlag ab, wäscht ihn mit Met!;.,
und" erhält 0.52 c 3-Pyrrolidyl-17«-äthinyI-17.;-oxy-östra-3.5-dien, F.= !860C, [«]:'; = -276
(f "= 0.5%. Dimethylformamid), das als solches ü
folgenden Stufe verwendet wird.
Analyse: C26H35O2N -- 393.55.
17«-äthinyl - 17/i-acetoxy-4,5-seco-östran ein. ;
0,25 ecm Pyrrolidin zu und rührt 15 Stunden
Raumtemperatur unter Slickstoffatmosphäre.
sauat den Niederschlag ab, wäscht ihn mit Met!;.,
und" erhält 0.52 c 3-Pyrrolidyl-17«-äthinyI-17.;-oxy-östra-3.5-dien, F.= !860C, [«]:'; = -276
(f "= 0.5%. Dimethylformamid), das als solches ü
folgenden Stufe verwendet wird.
Analyse: C26H35O2N -- 393.55.
Berechnet ... C 79.34. H 8,96, N 3.56",,:
gefunden .... C 74.1. H 9,2, N 3.9",,.
gefunden .... C 74.1. H 9,2, N 3.9",,.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Liier nr
nicht beschrieben.
Stufe D
Herstellung des Acetats von 17«-Äthinyl-19-m.i
testosteron
testosteron
In 1.4 ecm 2 n-Schwcfelsäure führt man 0.>so
3-Pyrrolidyl-I7ri-äthinyl-l7/i-acctoxy-östra-3.5-iiii.'n
ein. rührt 15 Stunden bei Raumtemperatur, gießt i. ;ιμ-sam
in eine Mischung von 2,8 ecm 2n-Natronlauge
und 5.7 g Wasser und Eis. rührt 2 Stunden bei 0 C. säuert mit 9n-Schwcfelsäure auf pH = 1 an. rührt
I Stunde bei 0nC, saugt den gebildeten Niederschlag
ab. wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn. Dieses Produkt wird in zwei Ansätzen aus einer Mischung
von Wasser und Aceton umkristallisiert, und man erhält 0.154 g Acetat des 17«-ÄthinyI-l 9-nortestostei ons.
F. = 1630C. [,ΐ]ίΓ = -28,5 ± Γ (c = 1%. Chloroform),
das mit einer Probe Acetat des 17«-Äthinyl-19-nortestosterons,
die auf anderem Wege hergestellt wurde, identisch ist.
Herstellung von 3-Oxo-17«-äthinyl-l7/i-hydroxyöstra-4,9-dien
Stufe A
3.5-bis-(Äthylendioxy)-17f2-äthinyl-17/i-hydroxy-4,5-seco-östra-9(l
l)-en
In eine Mischung von 26,4ecm tert.-Amylalkohol
und 10.4 ecm Benzol führt man unter Stickstoffatmosphäre 2,6 g Kalium ein. Man erhitzt auf 55 bis 60 C,
hält I Stunde unter Rühren bei dieser Temperatur, läßt dann Acetylen während einer Stunde und 30 Minuten
bei 55 bis 60" C in die Reaktionslösung sprudeln. Man kühlt auf Raumtemperatur, führt unter Bei-
i 793
behaltung des Acetylensprudelns eine Lösung von 500 mg 3,5-bis-(Äthylendioxy)-17-oxo-4,5-seco-östra-9(ll)-en
(beschrieben in Stufe C des Beispiels 3) in einer Mischung von 1.0.4ccm Benzol und 10,4 ecm
Äthyläther ein, rührt dann während 2 Stunden unter Acetylensprudeln. Man fügt Wasser zu, trennt die organische
Phase durch Dekantieren ab. wäscht sie mit Wasser, trocknet sie und konzentriert sie unter reduziertem
Druck zur Trockne.
Der Rückstand wird in Isopropyläther angeteigt. dann aus demselben Lösungsmittel kristallisiert, und
man erhält 350 mg 3.5-bis-(Äthylendioxy)-17«-äthinyl-17,;-hydroxy-4,5-seco-östra-9(ll)-en,
F. = 152'C.
Eine Probe dieses Produkts wird zur Analyse durch Kristallisationen aus Isopropyläther. dann aus wäßrigern
Methanol gereinigt. F. = 152 C. O]: = -21.5
(ί· = 0.5%. Methanol)."
Analyse: C24H34O5 = 402.51.
Analyse: C24H34O5 = 402.51.
Berechnet ... C 71.61. H 8.51%:
gefunden .... C 71.5, H 8,4%. 2D
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B
3.5-Dioxo-17ri-äthinyl-17/(-hydroxy-
4.5-seco-östra-9-en
In eine Mischung von 30ecm Toluol und 12ecm
Methanol führt man unter Stickstoffatmosphärc 6 g 3.5 -bis-(Äthylendioxy)-17.<-äthinyl -17,;-hydroxy-4.5-seeo-östra-9(
11 )-en ein. fügt 12 ecm Wasser zu. bringt unter Rühren zum Rückfluß, fügt 6 g Zitronensäure
zu und hält 1 Stunde unter Rückfluß. Man fügi 30 ecm Wasser zu. entfernt das Methanol und das
Toluol unter reduziertem Druck. Man extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid, vereinigt die
Extraktionen, wäscht die erhaltene organische Lösung mit Wasser, trocknet sie und konzentriert sie
unter reduziertem Druck zur Trockne.
Der Rückstand wird mit Äther versetzt. Man isoliert den gebildeten Niederschlag durch Absaugen und
bewahrt die Mutterlaugen, die im folgenden »LösuiiüA« genannt weiden, auf. Man reinigt durch
Kristallisation aus Äther das erhaltene Produkt und erhält 0.99 g 3,5 - Dioxo - 17u-äthinyl - 17/i-hydroxy-4.5-scco-östra-9-en.
F. = 124 C.
Eine Probe dieses Produkts wird aus Äther umkristallisiert. F. = 124 C. O] = -73° (f = 0,65%.
Methanol).
Analyse: C20H26O, = 314.41.
Berechnet ... C 76,40, H 8,33%; gefunden .... C 76,2. H 8,4%.
UV-Spektrum (Äthanol):
'■max oe' 248 bis 249 rau
'■max oe' 248 bis 249 rau
= 15000
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Weiterhin saugt man. ausgehend von der mehrere Stunden bei 0° C gehaltenen »Lösung A«. einen Niederschlag
ab, reinigt ihn durch Kristallisation aus Äthyläther und erhält 210 mg3,5-Dioxo-l 7<i-äthinyl-l 7,i-hydroxy
- 4,5 - seco - östra - 9(11) - en, F. = 143rC. O]ν = - 15-'(£■ = 0.55%. Methanol).
Analyse: C20H26O3 = 314.41.
Berechnet ... C 76,40. H 8.33%:
gefunden .... C 76.4. H 8.2%.
gefunden .... C 76.4. H 8.2%.
Unter Verwendung der klassischen Ketalisierungsverfahren
überführt man diese Verbindung in 3.5-bis-(Äthylendioxy) -Πα- äthinyl -17,;- hydroxy - 4.5 - secoöstra-9(
11 )-en, das von neuem verwendet werden kann.
Soweit bekannt, ist dieses Produkt in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe C
3-Oxo-l 7«-äthinyl-17,;-hydroxy-östra-4.9-dien
3-Oxo-l 7«-äthinyl-17,;-hydroxy-östra-4.9-dien
In 2.2 ecm Benzol führt man unter inerter Atmosphäre
0.600g 3,5-Dioxo-17a-äthinyl-17,;-hydroxy-4,5-seco-östra-9-en
ein. fügt dann bei Temperaturen in der Gegend von 0 und +3LC in 20 Minuten
1.4 ecm einer Lösung von Natrium-tert.-amylat in
Toluol mit 2.45 g Natrium pro 100 ecm zu. Man rührt
2 Stunden, wobei man die Temperatur in dem genannten Bereich hält, fügt 1 ecm Benzol, dann eine Mischung
von 0.3 ecm tert.-Butylalkohol und 0.5 ecm
Benzol zu. Man läßt die Temperatur auf 20 C ansteigen und rührt 1 Stunde bei dieser Temperatur.
Man stellt durch Zugabe einer benzolischen Essigsäurelösung auf pH = 7 ein. Man rührt 45 Minuten,
fügt Wasser zu. entfernt dann die Lösungsmitlei unter reduziertem Druck. Man saugt den gebildeten Niederschlag
ab. wäscht ihn und trocknet ihn. Man erhält 570 mg des Produkts. F. = 1781C.
Dieses Produkt wird durch Kristallisation aus Essigsäureäthylester
gereinigt, und man erhält 416 mg
3 - Oxo -1 7« - äthinyl - Π/ί - hydroxy - östra - 4.9 - dien.
F. = 183' C. O]; = -355° (c = 0.2%. Methanol).
UV-Spektrum (Äthanol):
/.,„„, bei 215 mn (/ = 5 850)
/.,„„, bei 215 mn (/ = 5 850)
InII. 235 bis 236
Infi. 247 mii
/.,„,.v bei 304 m\i
Infi. 247 mii
/.,„,.v bei 304 m\i
U = 4 590)
(, = 3 550)
(1 = 20 000)
(, = 3 550)
(1 = 20 000)
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Verfahren zur Herstellung von in ]7-StefIung Nubstituierten 19-Norsieroiden der allgemeinen FormelR'ORR1.)der die Gruppe/R-wobei R" und R'" die vorstehende ßcdeutui haben, und R. R' und A die vorstehende Bedeutm haben, wenn R den Rest einer nicdermolekulan. organischen Carbonsäure bedeutet, mitteis Aika verseift, das Diketal der allgemeinen FormelR'OHworin R' einen Alkylrcst mit 1 ois 4 Kohlenstoffatomen. R Wasserstoü oder den ((.'.- bis CM i-Acyi-'"cst einer organischen Carbonsaure. KjV einen ühinyl-. Vinyl-, ΑΊΙιυΙ- oder Propylrest und B 2 WasserstoiTatome oder eine Doppelbindung in :o S). 10-Stcllung bedcuLei., dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3-Z-5-Oxo-13,;-alkyl- : 7,)-OR-4.5-scc'">-aonan der allgemeinen FormelR'ORworin X. R und A die vorstehende Beucimin haben, mit einem die Hydroxylgruppe angreifende Owdationsmittel oxydiert, das 3.5-Oiketal des er; sivechenden 3.5.17-Trioxo-13,.'-alky; -4.5 - ,^r sionuns der allgemeinen Formelwenn R' die vorstellende Bedeuume hat. / einen Sauerstoff, die GruppeOROR'wobei R" ein nicdernioickularer Aikykest Kt. (>dc ι 'c GruppeR ■-'wobei R'" ein substituierter oder nicht substituierter niedermolekularer Alkylenrest ist. R den Ac\lrest einer niedermolekularen organischen Carbonsäure oder Wasserstoff und A zwei Wassersioffatome oder eine Doppelbindung bedeuten, ketalisiert. das erhaltene Diketal der all siemeinen FormelR'ORworin X die GruppeOR·OR'.;a ιworin R'. X und Λ die vorstehende ik-deiii-.iiiL haben, mit einer Organometallverhmdunü :\c· Typs RlvLi und RlvMcX. worin R" die" \or stehende Bedeutung hat und X ein M;i: "/n dar -u;!t. v.msetzt. das entstehende · vOikeiai eic; ;· ν !);oxo-r"/-R"-17,;-OR-l3.;--,lk\i-4.5-soL"v eonans der allsieineincn FormelR'ORR1worin R'. R'\X und A die vorstehenden Bedeutungen haben, und R den (C,- bis Cn)-Acylrest einer organischen Carbonsäure oder Wasserstoff bedeutet, isoliert, dessen Ketalfunktioncn in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels hydrolysiert, das entstehende 3.5-Dio\o-l3;-alk\l-17a-Rn -17/i-OR-4.5-secogonan der allgemeinen FormelR' ORworm R. R . Rn und A die vorstehende Bedeutung haben, der liiiiwirkunu eines sauren oder bnsi-
I 79
3■ xx ··■-■ X O \ O R "' O 3 704 3 O R OR
ιΆ ' O sciien Cyclisierungsmittels unterwirft und das <jc- VOiX-I K ein subsiituierier ι-der nici-.i subsii- wobei R"'ein substituierter oder nicht substituierter 4. 3.5 - Dioxo -13,; - alk\l - 11„ - R" - 17,; - OR- wünschte in 17-Stellung substituierte 19-Norsie- tuierter niedermolekulare!· Alkviemest ist. R W as- niedermolekularer Alk vlenresi ist. R1'' einen Äthi- 4.5-secogonane der allgemeinen Formel worin R' einen Alkylresi mit 1 bis 4 Kohlenstoffato roid der allgemeinen Formel I isoliert. u.uiura: gekennzeichnet, daß R einen Aikviresi iersiolf oder den Rest einer niedermolekularen nyl-. Vinyl-. Äthyl- oder Propvlrest. R Wasserstoff men. R Wasserstoff oder den C,- bis Cn-Acylrest worin R' die vorstehende Bedeutung hai. / einen 2. 3.5 - Diketale der 3.5 - Dioxo - 13,; - aikvl- ü'.'i J h's 4 Kchli-jiSüiiTü.imcri. X nie Granne
OROrganischen Carbonsäure und A 2 Wassersloff- dadurch siekenn/eichnci. daß R' einen Aikvlrest oder den (C1- bis (',,l-Acyiresi einer organischen R' OR einer organischen Carbonsäure. Rlx einen Athinyl-. 17:;-OR-4.5-sccogonane der allgemeinen Formel OR" li'.ome oder eine Doppelbindung bedeuten. tnü 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. X die Gruppe Carbonsäure und A 2 WasserMoiTaiome oder eine Vinyl-. Äthyl- oder Propylrest und B 2 Wasserstoff R· OR 3. 3.5 - Diketale der 3.5 - Diono - 13.; - alkvl- Doppelbindung bcdeu^iv y, /-.' y..y R,v atome oder eine Doppelbindung in 9.10-Stellung be :A '""": »iibei R" ein niedermolekularer Alk\lresi ist. oder I"?.;-R'^ -I 7,;-OR-4.5-secogonane der allgemeinen OU" deutet, das dadurch gekennzeichnet ist. daß man ein die Gruppe 1 i-.rinel dadurch gekennzeichnet, da:.'. R' einen Alkylrest 3-Z-5-Oxo-13,;-alkyl-17,;-()R-4.5-seco-gonan der mit ! bis 4 Kohlenstoffatomen. Rls einen Athinyl-. allgemeinen Formel OR" Vinyi-, Ätliyl- oder Propylrest. R Wasserstoff oder Jen (C1- bis Cn )-Aeylrest einer organischen Car tvobei R" ein niedermolekularer Aikvlrest ist. oder . ^ bonsäure und A 2 Wasserslcffutome oder eine die Gruppe Doppelbindung bedeuten. 20 Fs ist bekannt, daß die Herstellung von in 17-Stel- ung substituierten ' C)-Norsteroiden schwierige Pro bleme mit sich bringt auf Grund der Anwesenheil ;; von funktionelien Gruppen in dem Steroidmolekül. ■iie im Moment der Hinführuna des erwünschten Siibstituentcn in i "-Stellung angegriffen werden kön nen. Dies ist insbesondere bei Ketolunktionen in .•-Stellung und eier Doppeibmdung in 4.5-Steiluiiu der
Γ .'!30 . J ιί.
rs ist anderei>ei;s bekannt, daß Ix i den bekanntenVerfahren zur herstellung von Steroidderivaten auf Jem Wege der Toialsynthese im allgemeinen vorge- ..ogen wurde, zunächst den Aufbau des Steroidskeletts .s /u vollenden und erst dann die Substitution in 17-Stcllung durchzuführen Is. beispielsweise Velluz 1 el coll. Recent Advances in the Fötal Synthesis iM Steroids. Angew. ('hem. Intern. Fdit.. Bd. 4 ΓΗ>65^. I 40 Die vorliegende Friindunu betril1' ein Verfahren I /!'.ir Herstellung von in 17-Stellung substiUiierien I !l)-Norsleroidcn der allgemeinen Formel i R' OR I
t45 -'■' x; -~. 1 B 1 // ... ·. / J-
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