DE1792876U - Billardartiges spiel. - Google Patents

Description

• "Billardartiges Spiel" Die Neuerung betrifft ein billardartiges Spiel mit einer Spielfläche, Spielbällen, Toren, in welche diese Bälle geschossen werden, und Mitteln zum Schiessen der Bälle.
• Gemüse der Neuerung bestehen die Mittel zum Schiessen der Bälle aus riohtbaren oder auf irgendeine Art bewegbaren Vorrichtungen zum Schiessen eines die Bälle treibenden Strahles eines Mediums, wie Wasser, Luft oder dergl. gegen die Bälle, wobei jede Partei mindestens über eine solche Vorrichtung verfügt.
• Gemäss einer AusfUhrungsform besteht die Spielfläche aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen Material, welches bei Verwendung einer Flüssigkeit als Treibmittel für die Bälle den Abfluss der Flüssigkeit gestattet. Vorzugsweise kann die Spielfläche aus einem Siebgitter bestehen.
• Gemäss einer besonderen Ausführungsform ist unter der Spielfläche eine Auffangfläche für die herabfallenden Bälle vorgesehen, die jedoch Öffnungen besitzt oder als Siebgitte ausgebildet istp um den Abfluss der Flüssigkeit zu gestatte Diese Auffangfläohe führt die Bälle einer Sammelvorrichtung

  ggf. einem Münzautomaten zu.

• Unter der Auffangfläche ist vorteilhaft ein Sammelbehälter für Flüssigkeit, falls solche verwendet wird, vorgesehen, der derart mit der Pumpe in Verbindung steht, dass durch Speisung der Pumpe aus dem Sammelbehälter ein geschlossene ; Flüssigkeitskraislauf entsteht.
• Im einzelnen ist an Hand eines Ausfuhrurgsbeispieles zu sagen, dass die Neuerung die Schaffung eines billardartigen Spieles zum Ziel hat, bei dem eine gleiche Zahl von Spielern sich bemühen, einen runden, ovalen oder andersgestalteten Ball) z. B. einen Ping-Pong-Ball, in das gegnerische Tor zu schiessen.
• Die Spielfläche besitzt daher zwei oder mehr einander gegenüberliegende oder auch anderserteilte Tore, wobei die in das Tor geschossenen Bälle aufgefangen und einem Sammelbehälter zugeführt werden, der ggf. mit einem Münzautomatensystem ausgerastet ist. Ein solches billardartiges Spiel be. darf offensichtlich besonderer Mittel zum Treiben der Bälle.
• Gemäss der Neuerung bestehen die Treibmittel für die Bälle aus Vorrichtungen, die einen Strahl eines Mediums, z. B.
• Wasser, Pressluft oder dergl., schiessen. Jede Spielpartei verfugt mindestens über eine Vorrichtung dieser Art, die richtbar oder selbst in irgendeiner Art bewegbar ist. Das Medium wird der den Strahl schiessenden Vorrichtung durch eine Pumpe mit Hand-oder Fussantrieb, eine elektrische Pumpe oder durch einfachen Anschluss an eine Druckwasserleitung zugeführt. Die Vorrichtung zum Schiessen des Strahles kann auch eine Spritzpistole mit einem Schalthebel für das Ein-und Ausschalten des Strahles sein.
• Die Spielfläche, auf der der oder die Bälle mit Hilfe der Strahlen getrieben werden, besitzt bei Verwendung von Flüssigkeit als Treibmittel Abflussöffnungen. Vorteilhaft verwendet man eine Spielfläche in Form eines Siebgitters.
• Unterhalb dieser Spielfläche ist eine zweite Fläche als Auffangfläohe für die in die Tore gelangenden Bälle vorgesehen Werden Flüssigkeitsstrahlen verwendet, wird diese Auffangfläche perforiert oder als Siebgitter ausgeführt, um die FlUssigkeit durchzulassen, jedoch die Bälle zurückzuhalten,

  die dann dem Sammelbehälter zugeführt werden.

• Bei Verwendung von Flüssigkeit kann man diese im kontinuierlichen Kreislauf führen. Zu diesem Zwecke wird unterhalb der Auffangfläöhe ein Behälter angeordnet, in dem die Flüssigkeit hineinfliesst und der mit einer Pumpe verbunden ist, die die aufgefangene Flüssigkeit wieder den Spritzvorrichtungen zuführt.
• Oberhalb und im Abstande von dem Spieltisch wird man vorteilhaft eine durchsichtige Abdeckung anordnen, die es gestattet, jede Phase des Spieles zu beobachten, jedoch ein Bespritzen der Spieler mit der Flüssigkeit verhindert.
• Die Spielfläche - gleichgültig, ob sie als Siebgitter oder in anderer Weise ausgebildet ist-wird man vorteilhaft wenigstens teilweise, z. B. hinter den Toren mit einer Vertikalflache einfassen, die vorteilhaft als Siebgitter oder Gitterwerk ausgebildet ist.
• Die Spritzvorrichtungen fUr das Medium sind vorteilhaft so ausgebildet, dass der Strahl etwas nach unten gerichtet ist.
• Das Spiel wird vorteilhaft auf Ständern angeordnet. Das Äußere des fertigen Spieles kann beliebig gestaltet sein.
• Die Zahl der Bälle ist beliebig, wird aber vorteilhaft ungerade sein, um einen Gewinner zuzulassen. Die Bälle werden einer hinter dem anderen oder in Gruppen von zwei oder mehreren gespielt. Der Spielfläche werden sie von Hand oder

  automatischzugeführt.

  Die Spielregeln können entsprechend den Wünschen oder Gegeben

  heiten verschieden sein.

  Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Neuerung nicht auf die angeführten Einzelheiten beschränkt ist, sondern die verschiedensten Varianten möglich sind, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen.
• Wird eine Flüssigkeit, wie Wasser, im Dauergebrauch verwendet, kann man ihr ein Mittel zusetzen, welches die Flüssigkeit konserviert oder'eine unerwünschte Verfärbung verhindert. Man kann auf der Spielfläche auch ein oder mehrere Hindernisse vorsehen, um den Zugang zu den Toren schwieriger zu gestalten.
• Das vorbeschriebene Ausfuhrungsbeiapiel ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch das Spiel, Fig. 2 einen Grundriss desselben.
• Die Spielfläche ist mit 9 bezeichnet. In ihr sind Tore. 12 vorgesehen, in die die Bälle 3 mit Hilfe eines aus den Dosen 1 austretenden Wasserstrahles 2 getrieben werden. Von den Toren 12 gelangen die Bälle durch abwärts verlaufende Führungskanäle 4 zu einem in der Mitte der Spielfläche 9 findenden Rohr 14, aus dem sie mit Hilfe eines Strahles 2 wieder auf die Spielfläche 9 geschossen werden. Die Düsen 1 sind mittels Handgriffen 11 in Öffnungen 15 in dem Spieltisch bewegbar.
• Das Wasser 8 befindet sich in einem unter der Spielfläche 9 angeordneten Behälter 7 und wird durch eine Leitung 5 von der Pumpe 10 angesaugt und gelangt von dieser durch Leitungen 6 zu den Düsen 1 und dem Vertikalrohr 14, welches der Zurückführung der in die Tore 12 geschossenen Bälle 3 auf die Spielfläche 9 dient.
• Die Spielfläche 9 ist nach oben durch einen im Abstande von ihr angeordneten durchsichtigen Deckel 13 abgeschlossen.

Claims (14)

S o h u. t z a n s p r ä c h e.

1.) Billardartiges Spiel mit einer Spielfläche, Spielbällen, Toren, in welche diese Bälle geschossen werden, und Mitteln zum Schiessen dieser Bälle, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Schiessen der Bälle aus richtbaren oder auf irgendeine Art bewegbaren Vorrichtungen bestehen, die einen Strahl eines Mediums, wie Wasser, Luft usw., gegen die Bälle schiessen können, wobei für jede Partei mindestens eine Vorrichtung dieser Art vorgesehen ist.

2.) Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Strahl des Mediums schiessende Vorrichtung durch eine Pumpe betrieben wird, die nach dem Willen der Spieler bedient wird, beispielsweise durch Fussantrieb.

3.) Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Strahl des Mediums schiessende Vorrichtung durch eine Spritzpistole gebildet wird, die nach dem Willen der Spieler bedient und durch eine Pumpe gespeist wird.

4.) Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dir den Strahl des Mediums schiessende Vorrichtung im Falle der Verwendung von Flüssigkeit mit einer unter Druck stehenden Leitung, z. B. einer Wasserleitung, verbunden ist.

5.) Spiel nach einem der Ansprüche l-4 dadurch gekennzeichnet, dass die das Medium schiessende Vorrichtung eine Austrittsöffnung für das Medium besitzt, die vorzugsweise so ausgeführt ist, dass der Strahl in der gewünschten Richtung leicht nach unten gerichtet ist.

6.) Spiel nach einem der AnsprUche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Spieles aus einem Material-durchsichtig oder nicht- besteht, welches bei Verwendung von Flüssigkeit den Abfluß derselben gestat tet.

7.) Spiel nach einem der AnsprUche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dasa die Spielfläche aus einem Siebgitter besteht.

8.) Spiel nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielfläche mindestens teilweise durch eine Siebgitterwand eingefasst ist, die im wesentlichen vertikal steht und vorzugsweise hinter der Toren vorgesehen ist.

9.) Spiel nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Spielfläche eine Auffangfläche für die Bälle vorgesehen ist, die mit Öffnungen versehen oder als Siebgitter ausgebildet ist um den Abfluse der Flüssigkeit zu gestatten, wobei diese Auffangfläche die Bälle einer Sammelvorrichtung, ggf. einem Münzautomaten zuführt.

10.) Spiel nach einem der AnsprUche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, das unter der Auffangfläche ein Sammelbehälter für die Flüssigkeit vorgesehen ist, falls Flüssigke verwendet wird, der die Flüssigkeitspumpe speist, um die Flüssigkeit im geschlossenen Kreislauf zirkulieren zu lassen.

11.) Spiel nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spieltisch mit einer Abdeckung aus durchsichtigem Material versehen ist, die im Abstande aber dem Spieltisch angeordnet ist.

12.) Spiel nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spielfläche ein oder mehrere Hindernisse vorgesehen sind, um den Zugang zu den Tore ; zu erschweren.

13.) Spiel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die in die Tore geschossenen Bälle wieder auf die Spielfläche zurückzuführen.

14.) Spiel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ZurUckfuhrungsmittel aus einem Vertikalrohr bestehen, welches sich von dem Auffangbehälter fltr die Bälle bis zur Spielfläche erstreckt, wobei am unteren Ende des Rohres eine Düse vorgesehen ist, um die Bälle durch einen Strahl nach oben bis auf die Spielfläche zu schiessen.