DE179265C - - Google Patents

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DE179265C
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membranes
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DENDAT179265D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Membranpumpe, bei welcher die Membran in bekannter Weise als Pumpenkolben verwendet wird. Gemäß vorliegender Erfindung ist die Pumpe mit zwei Membranen verschiedener Größe versehen, welche miteinander durch eine Stange oder sonstwie verbunden sind, wobei diese Stange mit einem Ansatz in einen Gehäuseteil der Pumpe hineinragt, in welchem sie außerdem federnd abgestützt sein kann..
Die Anordnung verschieden großer Membranen ist von Wichtigkeit, da, wenn auch das Volumen des zur Bewegung der Membranen verwendeten Dampfes sehr groß ist, der Druck nicht immer genügend ist, um das Pumpen mit einer einzigen Membran zu ermöglichen. Wenn aber die Betriebsgase oder -dämpfe auf eine verhältnismäßig große Membranfläche wirken gelassen werden, während die Pumparbeit selbst durch eine verhältnismäßig kleine Membran bewirkt wird, ist es möglich, eine äußerst leistungsfähige Pumpe zu schaffen.
In der Zeichnung ist eine einfache Ausführungsform einer Pumpe nach vorliegender Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist ein konischer Gehäuseteil H vorgesehen, welcher durch Flansch mit einer Haube B verbunden ist. Das andere Ende dieses Gehäuseteiles H ist ' 30 ebenfalls mit einem Flansch versehen, welcher durch Bolzen H1 mit dem Pumpenraum B9 verbunden ist, dessen eine Seite durch die zweite . Membran A1 gebildet wird, deren Enden zwischen den besagten Flanschen eingeklemmt sind. Die Pumpenkammer ist mit den Ein- und Ausströmungen B12, B13 versehen, welche durch Ventiiklappen G, G1 abgeschlossen werden. Die Membran A1 ist mit der Membran A durch eine Stange A2 in bekannter Weise ver-, bunden^ wobei die Festigung der Membran durch Zwischenlagscheiben und Muttern Aa, Ai bewirkt ist. Die Stange A2 ragt vorzugsweise mit einem Fortsatz in den Pumpenraum hinein, wobei der äußere Deckel mit einem Anguß B10 versehen ist, dessen Abschluß durch eine Kappe B11 bewirkt werden kann. Gegen diese anliegend ist in dem Pumpenraum eine Schraubenfeder C1 gebettet, welche auf die Membran A1 einwirkt, wobei der Stangenfortsatz und der Anguß B10 als Führungen für diese Teile dienen. Der konische Gehäuseteil, der zwischen den beiden Membranen liegt, könnte ein ganz offener Rahmen sein, hat aber vorteilhaft die in der Zeichnung dargestellte Gestalt. In diesem Falle kann dieser Teil als ein Pumpenraum benutzt werden, dadurch, daß. ein Teil desselben mit einer Öffnung in einer Seitenwand verbunden wird und Ein- und Ausströmorgane vorgesehen werden, wie dies bei K . und K1 in Fig. 4 angedeutet ist, um z. B. öl oder ein sonstiges Schmiermittel zu pumpen. Die Wirkungsweise der Pumpe nach vorliegender Erfindung ist sehr einfach. Das in die Pumpe eintretende Betriebsmittel (Gas
oder Dampf) preßt gegen eine Seite der größeren Membran, so daß diese und auch die zweite Membran auf den zwischen den Ventilen befindlichen Inhalt pressen, welcher durch das Ausströmventil entleert wird. Sobald der Druck des Betriebsmittels nachläßt, kehren die Membranen unter dem Einflüsse der sie abstützenden-Feder zurück, wodurch der Saughub bewirkt wird, so daß die Membranen regelmäßig Druck- und .Saughub ausführen.
Diese Pumpeneinrichtung kann vorteilhaft mit den Membranen in einer senkrechten Ebene angeordnet sein, so daß der Umlauf des Wassers nach aufwärts erfolgt. Auf alle Fälle ist es vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß der Wasserumlauf stets in einer Richtung stattfindet und nicht, wie dies bei gewöhnlichen Kolbenpumpen der Fall ist, eine Umkehrung erfährt.
Natürlich könnte die beschriebene Pumpe mit einer Hilfspumpe, vorteilhaft kleinerer Ausdehnung, verbunden werden, deren Membran durch die Wasserbewegung in der ersten Pumpe beeinflußt ist. In diesem Fall kann die Hilfspumpe für verschiedene Zwecke dienen und eignet sich besonders vorteilhaft zur Zirkulation von Schmiermitteln nach den verschiedenen Teilen der Maschine und Getriebe. Auch könnten mehrere Pumpen mit der ersten Pumpe verbunden und direkt betrieben werden, wobei sie untereinander oder abwechselnd miteinander verbunden werden könnten. Die Membranen selbst können aus verschiedenem Material, z. B. Leder oder Gummi, hergestellt sein, und ihre Größe hängt ab von den an sie gestellten Arbeitsanforderungen. Auch kann die Membran aus Metall bestehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Membranpumpe, bei welcher zwei miteinander verbundene Membranen als Arbeitskolben dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsmittel (Gas oder Dampf) gegen eine verhältnismäßig große Membranfläche (A) wirkt, während die mit dieser verbundene, die Flüssigkeit treibende Membran zwecks Druckerhöhung eine kleinere Arbeitsfläche besitzt.
2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Betriebsmittel gegen eine Seite der größeren Membran wirkt, während die durch eine Feder in bekannter Weise abgestützte Gegenseite der kleineren Membran als Wasserpumpe, dagegen der Raum zwischen den beiden Membranen zur Förderung eines Schmiermittels dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929832C (de) * 1950-01-03 1955-07-04 Martin Hergt Doppelmembranpumpe
EP0091752B1 (de) * 1982-04-13 1987-09-16 Michael Vinokur Wasser-Einspritzsystem für Brennkraftmaschine
DE4025114A1 (de) * 1990-08-08 1992-02-13 Prominent Dosiertechnik Gmbh Membran-dosierpumpe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929832C (de) * 1950-01-03 1955-07-04 Martin Hergt Doppelmembranpumpe
EP0091752B1 (de) * 1982-04-13 1987-09-16 Michael Vinokur Wasser-Einspritzsystem für Brennkraftmaschine
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