DE143277C - - Google Patents

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DE143277C
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Germany
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spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/007Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen using a fluid connection between the drive means and the press ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 143277 KLASSE 5Sa.
Bei vielen hydraulischen Pressen wird der hohe Preßdruck dadurch erzeugt, daß eine Metallspindel in den Zylinder hineingetrieben wird. Es sind dann zur Ausführung der Pressung immer mehrere Handgriffe erforderlich. Der Zweck der vorliegenden Presse ist nun der, die Bedienung derartiger Pressen dadurch zu vereinfachen, daß man nämlich die Metallspindel nicht nur dann benutzt, die hohe
ίο Pressung zu erzeugen, sondern daß man damit auch den Hauptkolben einstellt und ferner mittels derselben auch den Ab- und Zufluß der Preßflüssigkeit bewirkt. Infolgedessen findet die Pressung in ihren zwei verschiedenen Stufen nur durch Hineintreiben der Spindel, die Lösung durch bloßes Herausziehen statt.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer solchen Presse dar, und zwar mit einer durch Schraubentrieb bewegten Spindel.
Es ist A die Grundplatte, B sind die Säulen, C der Preßzylinder, D der Preßkolben, F ist eine Traverse mit Muttergewinde für die hohle Triebspindel E, welche mittels des als Wassergefäß ausgebildeten Handrades G herauf- und heruntergeschraubt werden kann. Die untere Öffnung der hohlen Triebspindel E wird durch die unter Federdruck stehende Ventilplatte K für gewöhnlich abgeschlossen und nur dann geöffnet, wenn der Kolben an der Wulst der Spindel hängt, oder wenn der Druck der Wassersäule in der Spindel beim Nachlassen des Druckes im hydraulischen Zylinder den Druck der die Platte beeinflussenden Federn überwindet.
Die Presse nach Fig. 1 arbeitet in folgender Weise:
Spindel G und Kolben D seien emporgezogen und das Preßgut L untergeschoben. Wird die Spindel E nach unten geschraubt, so sinkt Kolben D mit nach unten infolge seines Eigengewichts und besonders des Gewichtes der darüber stehenden Wassersäule. Wasser tritt aus dem Gefäß in den Zylinder, das Preßgut wird etwas. gedrückt und Kolben D bleibt stehen. Die Spindel E setzt ruhig ihren Weg fort; Ventil K schließt sich selbsttätig, der Druck steigt erheblich bis auf den zur Pressung erforderlichen Grad:
Nun wird Spindel E wieder herausgeschraubt. Zunächst fällt der Wasserdruck, Ventil K öffnet sich infolgedessen und es tritt dann noch ein wenig Wasser in den Zylinder. Schließlich zieht Wulst H den Kolben D wieder in die Anfangsstellung, wobei das Wasser aus dem Zylinder in das Gefäß G zurückgedrückt wird.
Die so beschriebene Presse ermöglicht noch viele andere Ausführungsformen und Anwendungen, von denen die folgenden noch besonders hervorgehoben werden mögen.
Es ist nicht unbedingt nötig, das Ventil K in das Innere des Zylinders und an das untere Ende der hohlen Spindel E zu legen, sondern man kann es auch noch außen an das obere Ende von E legen.
(2. Auflage, ausgegeben am 30. November igoy.)
Diese Anwendung zeigt Fig. 3.
Es ist K wieder die Ventilplatte. Von dieser aber geht jetzt durch die hohle Spindel bis hinab zum Wulst eine dünne Zugstange, welche unten ein Querstäbchen trägt. Sobald sich nun der Kolben mittels Platte / an die Wulst hängt, zieht er mittels des Querstäbchens und der Zugstange das Ventil K auf entgegen der jetzt zentral angeordneten Feder. Die Wirkung ist also genau dieselbe wie nach Fig. 1, nur daß jetzt das Ventil bequemer zugänglich ist und von außen kontrolliert und gesteuert werden kann.
Damit der Hauptkolben sich von vornherein auch mit größerem Druck auf das Preßgut aufsetzt und dasselbe vorpreßt, kann das Wassergefäß abgeschlossen und unter mäßigen Druck gesetzt werden, z. B. durch Anschluß an eine Wasser-, Druckluft- oder Dampfleitung oder durch Ausbildung zu einem Windkessel.
Die hohle Druckspindel kann außer durch Schraubentrieb mit seinen mannigfaltigen Anordnungen auch hin- und herbewegt werden durch einen Hebel oder durch eine Kurbel, ferner durch Druckwasserdampf oder Druckluftkolben.
Die Erfindung -ist anwendbar sowohl bei hydraulischen Pressen als auch in den meisten anderen Fällen, wo hohe Enddrücke erforderlich sind, z. B. bei Scheren, Nietmaschinen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hydraulische. Presse mit einzutreibender Druckspindel und mit Wulst an letzterer zum Einstellen des Preßkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspindel durchbohrt ist und durch ein unter Federdruck stehendes Ventil für gewöhnlich abgeschlossen und hur dann geöffnet ist, wenn der Kolben an der Wulst der Spindel hängt, oder wenn der Druck der Wassersäule in der Spindel beim Nachlassen des Druckes im hydraulischen Zylinder den Druck der das Ventil beeinflussenden Federn überwindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE143277C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933743C (de) * 1950-03-11 1955-10-06 Texplant Corp Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck
DE973857C (de) * 1951-11-25 1960-06-30 Wilhelm Steinkopf Hydraulisch ausziehbare Stempel, insbesondere Grubenstempel

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DE933743C (de) * 1950-03-11 1955-10-06 Texplant Corp Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck
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