DE1792415A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln von waesserigem Kaffeextrakt in eine trockene koernige Masse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umwandeln von waesserigem Kaffeextrakt in eine trockene koernige MasseInfo
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Description
IMG CORPORATION, 1105 Coleman. Avenue, San Jose, California-
Y.St.τ.Α.
Verfahren und Vorrichtung sum Uswandela τοη vSeeerigem
laffeextrakt la eine trookene körnige Masse
Die Erfindung betrifft ein HeretelluttgeTerfahrta für
nasaaa aua mit Peatetoffen Geladenen Tltlsaiglceitea,
weiee Eiern, Orangensaft, laffeextrakt uav. Die Erfindung
ist speziell bei der Produktion eines gefriergetrookenten
Xaffeextraktee ron Putzen, ua ein Produkt zu gewinnen, das
weitgehend «tea Au 3 β ehe η, die Farbe und das JLroBa ger Batet«*
gemahlenen Kaffees tut.
Bisher wurde Kaffeextrakt zu gefrorenen Eigelchen geformt und
die JCligelclieti wurden ^afriergetrocknet, wie dies Iq der US-Patentschrift
2 751 687 von "olton beschrieben iat. Der Aua-
109848/06.S
druck "Gefriertrocknung; bedeutet das Trocknen eines geitorenen
Produktes durch Sublimation. Die gefriergetrockneten
Kügelchen haben jedoch nicht daa Aussehen und die Farbe gemahlenen
Röstkaffees.
Es iat auch schon vorgeschlagen worden, gefrorene aromatische
Produkte zu mahlen oder zu pulverisieren (vgl· die britische Patentschrift 948 517) und die Körnchen gefrierzutrocknen.
Dabei gewinnt man zwar Körnchen mit dem gewünschten Aussehen, im Palle von Kaffeextrakt führt jedoch dieses Verfahren au
einem unannehmbaren GKlteverlust der gemahlenen Peinteilchea.
Bei der Herstellung von gefriergetrocknetem Kaffee aus einem zerkleinerten gefrorenen Extrakt hat sich erwiesen, daß
feine Teilchen, die durch ein ÜS-Kormsiet) mit 80 mesh Maschengröße
gehen, unerwünschte Eigenschaften bekommen, wenn eie gefriergetrocknet werden. Dies läßt sich kurz folgendermaßen
erklären!
a) Aufgrund ihrer ungleichen Größe verlieren die feinen Seilchen Jüan Siskerne beim Trocknen sehr frUh.
b) Dieses vorzeitige Trocknen fühlt zu einem Versenken und
einem Aromaverlust in den getrockneten feilchen, wenn man nicht die Wärmezufuhr während des Trocknens weit unteY
ein kommerziell vertretbares Maß herabsetzt.
c) Das vorzeitige !Trocknen hellt die Farbe der teilchen zu
sehr auf.
d) Die vorzeitig getrockneten Peinteilchen v/erden von Wasserdampf
in die LÜcfcen zwischen den größeren Partikeln mitgeschleppt.
Die dort befindlichen Feinteilehen stören die Diffusion und das Entweichen von Wasserdampf aus den Eiskerr.en
der größeren Partikel.
e) Die Peinteilchen haben außerdem ein ao geringes Gewicht, daß sie von dem Dampf su den Kondensoren und Teilen der
Vakuumkammer mitgenommen werden, v/o durch sich die Ausbeute
verschlechtert.
f) Die störung der Dampfdiffusion durch die Peinteilchen bewirkt
eine Steigerung des Dampfdruckes an den größeren Partikeln, verzögert deren Trocknung und kann sogar diese
Partikel schmelzen lassen.
g) Diese vorzeitig getrockneten, hellfarbiger1, und aromageschS-digten
Peinteilchen stellen einen wirtschaftlichen Verlust dar.
In der derzeitigen Eaffeindustrie wird angestrebt, daß dae gefriergetrocknete Endprodukt nicht mehr als 3 Gewichtsprozent
?einteilchen enthält, die durch ein 80 mesh Standard-Sieb gehen, hellfarbig und aronageschädigt sind»
Gemäß der voeliegendenBrfindung wird diese Norm dadurch erfüllt,
daß das gefrorene G-ut vor dem Trocknen, in der Weise behandelt
wird, daß eine Bettung gefraener Partikel gebildet wird, in der rsich die Peinteilchen am Boden befinden. Diese
Behr.r.dl'jn-, ge η chi ent vorzugsweise dadurch, daß die gefrorenen
und ^eTjahlerier. Partikel in r:\indo 3 te na zwei Partien ausgesiebt
v/crdor.j ·■ ob?-i die eine Partie eine Schicht von Feinteilcheri
1 0 H e L ?. / 0 S 6 5 - -
, ö BAD ORIGINAL
-4- 17?241S
darstellt, die durch ein 80 mesh-Sieb gehen. Diese Feinteilehen
werden als Unterschicht auf vorgekühlte Böden verteilt und
die gröberen gefrorenen Partikel werden über diese Unterschicht
der gefrorenen Feinteilchen gestreut.
Die mit dieser mehrschichtigen Bettung von Teilchen gefüllten Böden werden in eine Gefriertrocknungskammer gebracht.
Die obere Schicht der Bettung (die gröberen Partikel) empfangen die Sublimationswärme durch direkteBestrahlung. Die
unterste Schicht der Bettung (die Peinteilchen) erhalten die Sublimationswärme auf dem Weg über die Böden. Demzufolge
ist der "Umgebungsdruck in der Schicht der Feinteilchea größer
als in den Lücken zwischen den größeren Partikeln. Dadurch verzögert sich die Trocknung der Feinteilchen gegenüber der
Trocknung der größeren Partikel, so daß die Eiskerne praktisch in allen Teilchen, den feinen und den groben, während eines
langen Zeitanteils des Trocknungsprozesses erhalten bleiben.
Venn die verschieden großen Teilchen unter diesen Bedingungen getrocknet werden, treten die unerwünschten Eigenschaften
gemäß a) - g) entweder gar nicht oder in eirxea sehr -fiel geringeren
Maße auf. Sin gemäß der Erfindung gefriergetrockneter Kaffee entspricht also voll dem derzeit handelsüblichen
Standard bezüglich der Farbe, des Aromas und dee Anteile an
unerwünschten Feinteilchen.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird der Kaffeextrakt
einer zweifachen Siebung unterworfen, su der man ein
BAD
40 laesh-Sieb und eia 80 mesh-Sieb verwendet. Dadurch wird
die Menge der zerkleinerten, gefrorenen iaffeextraktteilchen
ia drei Partien aufgeteilt, die auf Böden ausgebreitet
werden. Die Unterschicht wird von den 80 mesh-Feinteilchea
gebildet, die 40 raesh-Teilehen bilden die Zwischenschicht und
die Partikel, die nicht durch das 40 mesh-Sieb gehen, bilden. die oberste Schicht.
In einer anderen Ausführung der Erfindung wird das gefrorene
und gemahlene Gut in seinem ursprünglichen Zustand auf den Böden ausgebreitet. Die so beladenen Böden werden dann - entweder
während des Ausbreitens oder nach dem Ausbreiten oder sowohl während als auch nach dem Ausbreiten - geschüttelt
oder in Vibration versetzt. Dadurch gelangen die Feinteilohen
auf den Grund der Bettung, co daß das auf diese Weise vorbehandelte
Grut beim Gefriertrocknen die erfitidungsgemäßen Vorteile
erfährt.
. 1 ist eine Skizze der erfindungagemäßen Anlage zur Herstellung
gefriergetrockneten Kaffees aus einen Extrakt.
Pig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch den Beschickungsab schnitt der Anlage.
Pig. 3 ist ein noch weiter vergrößerter Schnitt durch das
Innere der Gefriertrocknungskammer.
- 5 - . 109846/0565 bad
Fig.3A ist eine stark schematisierte Darstellung des Irocknungs-Vorgangs
in etwa zehnfacher Vergrößerung.
Pig· 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht einer
weiteren Ausführungform der erfindungsgemäßen Sieh- und
Ausbreitanlage.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsfovm, bei welcher die Partikel
auf den Böden geschüttelt werden.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anlage zu? Ausübung
de3 erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gefriertrocknen von
Eaffeextrakt. I1Ur die Anwendung des vorteilhaften Behandlungsprozesses für Eaffeextrakt sind noch, andere Ausführungen
möglich.
Der gefrorene laffeextrakt S wird mit Hilfe eines Biszerkleinerere
B in Brocken E-I zerbrochen. Die Brocken B-I wandern
durch, eine Hammermühle HM, die sie in unterschiedlich große
Partikel Ii-2 zermahlt. Die zermahleaea Partikel B-2 werden
bei 50 gesiebt, um Feinteilchen B-3 voa dea gröberen Partikeln
E-4 J5U trennen, und beide Teiloheneorteo werden mittels eines
Fllllmechanismua auf Böden T verteilt. Die Böden sind von einer
Kühlvorrichtung 16 auf eine !!temperatur unter den eutektiachen
Punkt des gefrorenen Kaffeextraktos (miaue 15 ? » -260O,
oder niedriger) utgekühlt worden, um öIq Schmelzen der gefroreneu
Teilchen zu verhindern.
109846/058$ - ?-
Die gefüllten Böden werden dann in ein Fächergeetell SC umgeladen,
das hohle Fächerwände hat, die mittels einer zirkulierenden Flüssigkeit erwärmt werden können. Ein Beispiel eines
derartigen Fächergestells ist in der US-Patentechrift 3 132
beechrieben, auf die hiermit verwieBeti wird. Wenn das Fächergestell
mit vollen Böden beladen 1st, wird es in die Gefrier-.trocknungskammer
FD gesetzt, die ebenfalls entsprechend obigerPatentschrift
ausgebildet sein kann. Ihre Einzelheiten Bind nicht Gegenstand der Erfindung. Die Tür (nicht dargestellt)
der Gefriertrocknungskanmer wird geschlossen und ein System
zur Sublimationstrocknung des Mahlgutes aus gefrorenem Kaffeeextrakt wird gemäß der Lehre obiger Patentschrift in Betrieb
genommen.
Die vorstehend skiziierte Anlage wird nun anhand der Fig. 1 und 2 genauer beschrieben. Daran schließt sich eine kurze Diskussion,
darüber an, auf welche Weise die Anlage di· erfindungagemäßen
Yorsüge erzielt·
Bin Förderer 10, der als endloses Förderband ausgebildet «ein
kann, transportiert die Böden sur und durch die füllstation·
Sr wird von einem Motor 12 mit Dreheahlregelung oder einer äquivalenten
Einrichtung angetrieben, deren Einzelheiten nicht erfindungsweeentlioh sind· Dies gilt auch für andere Antriebe
»it veränderlicher Drehzahl der Anlage. Diese Antriebe sind von herkömmlicher Bauart und haben die Funktion, ihre eugeord-
- θ 103846/QSeS
neten Vorrichtungen mit bestimmten Geschwindigkeiten zu betreiben, die aufeinander abgestimmt sein können, um einen
ununterbrochenen Materialfluß durch die Bödenfüllanlage zu
gewährleisten.
Die leeren Böden T werden an einer Ladezone 14 auf den Förderer
10 gesetzt, worauf sie durch die bereits erwähnte Kühlvorrichtung 16 transportiert werden. Diese ist als ein
gekühlter Tunnel dargestellt. Kühlvorrichtungen dieser Art sind in der Technik bekannt und ihre Einzelheiten sind daher
nicht Gegenstand der Erfindung.
Wie erwähnt, werden die Böden in der Kühlvorrichtung
auf eine T%iperatur unter dem eutektischen Punkt dee "Kaffeeextraktes
gekühlt, der etwa bei -260C oder darunterliegen
kann. Dies verhindert ein. ./eichwerden oder teilwgises Schmelzen
des gefrorenen Kaffeextraktes beim Aufstreuen auf die Böden«
Danach passieren die Böden T auf dem Förderer 10 eine PU11-vorrichtung
an einer EinfüTLzone 18. Hier werden fdie Feinte! lohen E-3 gleichmäßig auf der Fläche der Böden rertt.lt, .
worauf die gröberen Körner E-4 gleichmäßig in einer Seaicht
auf die Schicht der Feinteilchen E-3 gestreut werden. Die solchermaßen gefüllten Böden werden dann in einer Qaladezone
20 entweder von Hand oder mechanisch von dem Förderer 10 weggenommen
tmd in das Fächergestell SG geschoben· Daa Päohergestell
DC hat eine Reihe von hohlen üächerwänden 24» durch
109846/0565 , .- 9-
CJAi:
welche eine Flüssigkeit, "beispielsweise Äthylenglykol, welche
außerhalb des Fächergestells erhitzt wurde, zirkuliert und dem Produkt in den Böden die Sublimationswärme zuführt.
Zur Zirkulation dee Wärmemittels durch die rächerwände 24 sind
Anschlüsse 26, 28 vorgesehen, die an Rohrleitungen, eine Pumpe, einen Erhitzer usw. ansehließbar sind, welche die
Wärmemittelquelle darstellen. Für Einzelheiten dieser Konetruktion,
die nicht Gegenstand der Erfindung sind, sei auf die oben erwähnte US-Patentschrift verwiesen.
Wenn ein Ifächergestell mit gefüllten Böden T, dieSchichten
der körnigen Masse E-3, E-4 enthalten, "beladen ist, wird es in
die Gefriertrocknung3kammer PD gefahren. Es paßt schlüssig zwischen
gegenüberstehende Reihen von hohlen Kondensorplatten Durch ein in obiger US-Patentsohrift genauer erläutertes Rohrsystem
wird ein flüssiges Kühlmittel, beispielsweise Preon m
oder Ammoniak, durch die hohlen Kondensorplatten 30 über einen Einlaß 32 und einen Auslaß 34 in Umlauf gebracht, die an ein
Kühlsystem angeschlossen werden.
Am Einlad der Gefriertrocknungskammer PD sind Schläuche 24a,
28a vorgesehen, die an ihren Enden Schnellöskupplun^en haben.
Mit Hilfe dieser Kupplungen verden Schläuche mit den Anschlüssen
26, 28 des Fuoherfjestells verbundon^ so daß das
flüssige Y/ärmemittel während des Gefriertrocknungeprozessea
109846/0565 " 10."
durch, die hohlen Fächerwände geleitet werden kann» um die
Sublimationswärme anzuliefern. Außerdem werden noch die
üblichen Yakuumverblndungen (nicht dargestellt) zur ßefriertrocknungskammer
iD hergestellt, um die niohtkoadensierbaren
Gase abzusaugen, bo daß der Druck in der Sefriertreeknungskammer
beim Srockenvorgang während dea SroSteile der Srockenperiode
auf 300 yu Hg oder weniger gehalten wird.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten der ltillforrichtung
für die Böden anhand der Pig. 1 und 2 beschritebetu Der gefrorene
Kaffeextrakt wird von einem iörderer 40 in die Anlage eingebracht.
Bei der veranschaulichten Anlage wird €er Kafeextrakt
in form von Platten angeliefert, die dureh Einfrieren des
Extraktes auf Gefrierbändern oder auf Böden entstanden sein
können. Auf weiche Weiae der Extrakt eingefroren und in die
Anlage eingebracht wird, ist nicht Gregeoetaad d»r Erfindung.
Wenn er in Porm von Flatten E angeliefert wird, werden diese
von dem Eiezerkleinerer B in große Brooken £-1 »erbrochen. Die
Konstruktion der Maschine zum Zerbrechen der Platten in Brocken
ist nicht wesentlich; in Pig. 1 ist daher eise aolcie Maschine
nur stark schematisiert angedeutet.Die geseilte M&eciiiae weist
einen Hammer 42 auf, der an einen Ära 44 eiltat * welcher
schwenkbar in einem Rahmen 45 gehaltert ist. Der Haa&er 42
wird angehoben und fällt dann auf die Platten, Hierau ist
ein rotierender Sxzenter 46 vorgesehen» der tob einem Motor
47 gedreht wird und mit dem Arm 44 in Xontakt ist.
- 11 -
109846/0565
Wie schon erwähnt, fallen die gefrorenen Brocken B-I in die
Hamsernühle HM, die eine Fitzpatrick-Mühle sein kann, vie
sie gewöhnlich in Prozessen dieser Art verwendet wird. Die Mühle hat einen Einfülltrichter 48» der die gefrorenen Brooken
B-I aufnimmt. Der Feihheitsgrad des aus der Mühle ausgelieferten
Mahlgutes let einstellbar, was schematisch "bei 49 angedeutet ist. Die Einzelheiten des Hechanisaus zum Einstellen der
Reinheit des Mahlgutes sind nicht erfindungswesentlich und gehören zum Stand der Technik.
Die gemahlenen Partikel E-2, die die Pitzpatriok-MÜhle HM
verlassen, sind, wie schon oben erwähnt, nicht von gleicher Größe und dies "bringt spezielle Probleme beim Gefriertrocknen
solcher Partikel mit sich. Bei dem beschriebenen Ausführungs
beiapiel der Erfindung werden die Partikel E-*2 sortiert und in
zwei Schichten auf die Böden £ aufgestreut. Die untere
Schicht B-3 besteht aus Feinteilchen und die obere Schicht E-4
aus gröberen. Partikeln, die aus dem körnigen Produkt E-2 aasgesondert
wurden.
et
Die Gefriertrooknungsprobleme, die .eine Verflüssigung oder
Mitnahme im Dampf, einen Aromaverlust, eine vorzeitige Trocknung
usw. betreffen, haben sich als sehr kritisch erwiesen, wenn os sich um Peinteilchen handelt, die durch ein ÜS-Standard-Sieb
mit 80 mesh durchgehen. Deshalb ist bei dem gezeigten
Beifipiel das Sieb 50, das unter dem Auslaßtriohter der Hammermühle
TTM angebracht ist, ein 80 raesh-Sieb. Wie in Fig. 2
109848/0665 ,„,, - 12 "
1 BAD Oft«'» - "
angedeutet, kann aas Sieb von einem hierzu üblichen Hechanismus,
etwa einem elektrischen Vibrator 52, der mit dem Rahmen des Siebes 50 verbunden ist, gerüttelt werden.
Die Peinteilchen E-3 passieren das Sieb und werden von
einem fülltrichter 54 in Empfang genommen, der auch dazu dient, die Feinteilchen auf einen Förderer 56 von der Art eines endlosen
Förderbandes (Pig· 2) zu streuen. Die Dicke der Schioht aus Peinteilchen E-3, die von dem Förderer 56 angeliefert werden,
kann mit Hilfe eines Auestreichmessers 55 eingestellt werden, das verstellbar an der unteren Seitenwand des Fülltrichter
54 befestigt ist. Wie das Ausstreichmeeser 55 einstellbar
an dem Fülltrichter montiert ist, ist nicht erfindungsw63en.tlich.
Beispielsweise kann eine Halterung mit Langloch und Kopfschraube verwendet werden·
Die gröberen Partikel £-4, die auf dem Sieb 50 zurückbleiben,
ratschen über eine Brücke 59 in einen zweiten Einfülltrichter
60. Sa* Maul des Einfülltrichter« 60 hat ein AuestreichmesBer
61, das dem beschriebenen gleicht. Der Einfülltrichter lagert
eine Schicht gröberer Partikel E-4 auf einen zweiten Förderer
62 ab. Die beiden Förderer 56, 62 werden von Motoren 58,64
mit' Drehzahlregelung angetrieben, um den Ausstoß der beiden Förderer im Verhältnis zueinander ändern zu können· Die relativen
Au&stoßraten der Förderer 56 und 62 hängen weitgehend
von den Anteilen an Feinteilchen L-3 und gröberen Partikeln E-4
in dem Mahlgut ab. Meise Anteile können ihrerseits an der Fite-
109846/0565
patrick-Mtihle HM eingestellt werden, wie schema ti sch mit 49
angedeutet.
Wenn ein 80 mesh-öieb verwendet wird, wird die Hammermühle
HM gewöhnlich so eingestellt, daß der prozentuale Anteil der Peinteilchen £~3 in der gesamten Masse 33-2 nicht
groß ist und vorzugsweise nicht mehr als drei oder vier Prozent beträgt. Das Dickenverhältnie der Schichten E-3 und iW
in den Zeichnungen ist der Anschaulichkeit halber übertrieben.
Wie schon erwähnt, haben bei den herkömmlichen Gefriertrocknungsverfahren
die Peinteilchen, wie etwa die 80 mesh-Peinteilchen
E-3, unerwünschte Eigenschaften.. Tatsächlich gaVen
die meisten solcher Peinteilchen während des Gefriertrocknun^svorganges
verloren, und zwar durch Verflüchtigung, Degradation, Yerschmoren oder dergleichen. Im Endergebnis stellt der prozentuale Anteil der Peinteilchen in dem Mahlgut B-2 den Prozentsatz
an Masseverlust im Gesamtprozeß der· In dem erfindungsgemäßen
System ist dagegen ein Einsohluß von 3 Jf oder
mehr Peinteilchen 2-3, die durch ein 80 aeeh-Sleb gehen, sowohl
hinsichtlich des Masseverlustes als auch be«üglich der
Qualität des Bndproduktes tragbar. Dies kann anhand der
Pig. 3 erläutert werden, die einen vergrößerten Teilschnltt
durch eine Gefriertrocknungskammer darstellt, sowie anhand von
Pig. 3A, die eine .zehnfache Vergrößerung in stark schematisierter
Porra ist und hauptsächlich zur Veranechaulichung des Punktionsablaufs
dient, der vermutlich während der Gefriertrocknung
-U-
1702415
von Eaffeextrakt nach der Lehre &θΐ>Έτ>ί$η.Φχ&§
Aus Pig· 3 let ersichtlich, auf welo&e* Wwise earn Bödten- H~t der
eine untere Schicht aus Meinte! lohet* 3-·3Ρ und eis® öftere Schicht
au3 gröberen Partikeln E-4 des gejfcoroaetft lxta?a&t#& trägt r auf
einer heißen rächerwand 24 des 5^cherge#e#l^B mittels isolierender Puffer 66, die als MSe da.e*eWi^ gsilalte«' Ιου. Unmittelbar oberhalb des Bozens befi'n€«t ti£<3& eftt
Heizelement la Form einer Pächerwaa-dt 24* vitt
wiederua einen gefüllten Boden IB. Di» gSKSiilltea Bude» T befinden sich gane nahe an den Kondeneorplar'S'teii^ 50,. w±& in der
oben erwähnten Patentschrift beechrielta&y mo d&0 'dSasaerdampfr
angedeutet durch die gestrichelten Pfeil» Wi«s% au» fämr Eiskernen sublimiert und zu den KondensorplaiiifoB·
An letzteren kondensiert der WaeserdaBjf und bilctet eine dünne
Eisschicht "i", wie dies in der GefirieaftroidlnuB^rlechnik bekannt iit. Wie ebenfalls in Pig. 3 angedeutet, eirknliert
das flüssige Heizmittel h durch die aufgehelaten ySohorwftnde
24 dee Jtchtrgesteile. In gleicher Weie· sirkuliert ein flüssiges Kühlmittel c durch dl· londeneorplattea 5O, xm dea Wa·-
eerdaapf ▼ die Subliaationewärae zu en-fesiefiön und dadurch den
Wasserdampf wieder au Eis i gefrieren au lassen.
Der Punktionsablauf im Gefriertrockauageproeefl, des die οbea
geschi'lderten ungünstigen Eigenschaften beseitigt, ist in
Pig· 31 stark scheaatisoh angedeutet. Dlaae 31tl»ee «teilt eine
- 15 -
etwa zehnfache fragmentarische Vergrößerung eines Schnittes
durch einen beladenen Boden T dar, bei dem wenigstens ein Teil der Partikel mit einem 80 mesh-US-Standard-8ieb ausgesiebt
wurde· In der Skizze ist eine "c.hicht aus Teilchen 2-3, die als
Peinteilchen bezeichnet wurden, unter einer Schicht E-4 aus gröberen, auf dem Sieb 50 festgehaltenen Partikeln dargestellt
Dazwischen ist eine Schicht von mittelgroßen Teilchen E-4a angedeutet, die in ihrer Größe zwischen den I^einteilchen 3-3
und den gröberen Partikeln ^-4 liegen. In der Praixia entstehen
solche Partikel E-4a gewöhnlich gemeinsam mit gröberen
Partikeln bis zur Größe E-4 in der Fitzpatrick-Mühle. Die
in Pig. 3A angedeuteten Partikel E-4a sind annähernd von solcher
G-rb'ße, daß sie durch ein 40 meah-Sieb fallen, aber auf
einem 80 mesh-Sieb zurückbleiben würden. Die Verwendung dieser
beiden Siebe int ja auch im !lahmen der Erfindung vorgesehen.
iig. 3A stellt den Zustand des gefrorenen Extraktes in einer
Endphaee des Srocknungsvorganges dar. Die Biakerne sind in dor
Figur mit I bezeichnet. Selbstverständlich iat der Trocknungsvorgang
nicht eher beendet, als bis diese Biakerne durch Sublimation beseitigt sind. Bei den Vergrößerungemaßstab der
Fig. 3A Bind lediglich die Eiskerne der grüßten Partikel
deutlich dargestellt, jedoch sind während des größten Teils der Trockriungeperiode in allen Teilchen Eiskane I vorhanden.
<53'.ae Bewahrung d«r· ^J nkarnh in allen vorschießen großen
iΰφ den gtrj/,en Troukdun^azoitraum ver-
1098A6/0565 · lf
^O ORlQtNAl
hindert die einleitend "beschriebenen ungünstigen Auswirkungen.
Der Wasserdampf ist wieder schematxsch durch gestrichelte Pfeile
ν angedeutet. Wie in Pig. 3A sichtbar,kann der "Wasserdampf
duch die Poren der getrockneten äußeren Schalen S der Teilchen, die ja porös sind, entweichen, und wenn die !Teilchen
groß sind, strömt er ungehindert in die Lücken zwischen den Partikeln. Der in die Lücken vorgedrungene Wasserdampf
findet seinen Weg von Lücke- zu Lücke und in einem bestimmten Maße auch durch Partikel selbst aufgrund von deren Porosität.
Schließlich verläßt er die Böden auf dem in-Fig. 3 gestrichelt
angedeuteten Weg.
Der aus dea Eiskernen der kleineren Partikel oder Peinteilchen E-3 subllmierte Wasserdampf hat jedoch ke.inen ebenso ungehinderten
Weg zur Verfügung wie der aus dea gröberen Partikeln entwichene· Der aus den Feinteilchen austretende Wasserdampf
wird teilweise unterdrückt und muß in die darüberliegen* α
Schichten der körnigen Hasse mit ihrem bereits vorhandenen
Wasserdampf diffundieren. Daduroh verzögert sich die Sublimation
in den Siakernan der ?einteilchen. Diese Verzögerung
der Sublimation aus den Feinteilohen rührt von der Tatsache,
daS der Umgebungsdruck an den Feinteilohen höher 1st ale der
Qagebungedruck an dea gröberen Partikeln. Keinesfalls herrseht
jedoch in dem Baum ein Dampfdruck, der ausreicht, üb die
Feinteilchen zum Schmelzen zu bringen.
Die geschilferten Verzögerungen führen zu dem Ergebnis, daß die
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Peinteilchen, nicht vorzeitig trocknen, Bondern daß ihre Eiskerne
gleichzeitig mit den Eiskernen oder gröberen Partikel verkleinert
werden. Während nun die gröberen Partikel immer trockener werden und ihre üiskerne schrumpfen, bietet die
den &etockneten gröberen Teilchen eigene Porosität in zunehmendem
Maße einen freien und ungehinderten V/eg für den aus den darunterliegenden Feinteilchen entweichenden Wasserdampf·*
Deazufolge 3teigt der Dampfdruck Über den Feintellcher. nicht
so hoch, daß.deren üiskerne zum Schmelzen gebracht würden.
Da in dem erfindungsgemäßen Verfahren dieTrockengeschwindigkeiten
der verschieden großen Partikel sich auszugleichen bestrebt
sind, trocknen die Feinteilchen und die anderen kleineren Partikel nicht vorzeitig und verschmoren daher nicht. Als ein
zusätzlicher Vorteil kann die volle rationelle Wärmezufuhr von den läckerwänden auf das Produkt während der ganzen Irocknungsdatter
beibehalten werden, ohne daß es zu einem vorzeitigen
trocknen der Jeinteilchen kommt.
IM die Vorteile zusammenzufassen: die Ausschaltung der
vorzeitigen Trocknung setzt die Verfluchtigung des Aromas
aus den Jeinteilchen auf ein Minimum herab, da durch die
Beibehaltung der Eiekerne in den Peinteilchen während des ftrokkenprozesaes
die Temperatur der getrockneten Schalen niedrig gehalten wird. Auch werden die Peinteilchen nioht von dem aus
den Eiokernen sublimierten Wasserdampf mitgeschleppt oder
- 18 -109846/0565
1782415
fluidisiert und füllen daher nicht die Lücken zwischen der,
anderen Partikeln, wo sie den SrocknungajMrozei generell behindern
würden. Da die FeinteilChen nicht Ton am entwickelten
Wasserdampf mitgenommen werden, ist es üöglioh, .,ublimationswärme
etwa mit; der gleichen leintung «ü&i*fißiren wie v.-enn keine
Peinteilchen vorhanden wären.
Da die Peinteilchen ihre Eiskernö praktl&eft während der gesamten
Trocknungsdauer behalten und dr% sie" nicht rerdchftorsn,
bleibt die Farbe der Feinteilchen wunsöilgÄäS dunkel und
in Übereinstimmung mit derjenigen der grSSeren Partikel.
Das erfindungsgemäQe Verfahren führt also zu äe& Ergebnis,
daß auch dann, wenn mehr als drei Pro&eiäf J'einteilciLen durch
das 80 iaesh-Sieb gehen und alsO an dan öefriertrocknungsprozeß
teilnehmen, dieae leinteilchen nicht flf die Aiisbeute rerlorengehen
und auch nicht die unerwünschten Üigetmehaften einor
Hellfärbung und einee Aromaverlustes uäw. kafcea, die oben erwähnt
wurden.
Pig. 3 Yeraneobaulicht, Wie Strahlungiirtteft« fom
yöcherwaDd 24» angedeutet durch die längeren gewellten Pfeile,
die oberste Schicht der Partikel E-4 dljptfci trliittt. He von
der unteren Päctierwanä 24 abgestrahlte 8trahluoga>rärae,
angedeutet durch die kurzen welligen Pfeile, erhltat die
untere·!te des Bodens 7. Der Bodeα $ kanu also dl· Schicht
der yeintellchen E-3 lediglich durch Wärmeleitung und Wieder-
- 19 -109346/0565
abstrahlung erhitzen. Da die Teilchen körnig und von unregelmäßiger
Form sind, haben sie nur Punktberührung mit der Bodenfläche, so daß die Erhitzung durch WUrmeleitung
nicht besonders wirksam ist. Auch ist der Boden T kein leistungsfähiger
V.'ärmerückstrahler, da er selbst durch die zwischen ihm
und den Peinteilchen und inderen Partikeln stattfindende *".'ll?"meleitung,
aowie durch Rückstrahlung zu den Kondensorplatten gekühlt wird. Da die Wirksamkeit eines heißen Körpers als
Wärmestrahler eine Funktiou der vierten Potenz seiner !Temperatur
i3t, wird die tfärmewirkung der Böden T dadurch in
einem solchen Maß reduziert, daß die von. der Schicht der Peinteilchen
E-3 empfangene Värcaemenüe beträchtlich geringer ist
als die durch unmittelbare Strahlung von der darüberliegenden Fächerwand 24 aufgenommene. Dieses Verhälntis der Wärmeaufnähme
trägt auch no'oh dazu bei, daß der oben beschriebene Erfindungsgedanke
und die Torzüge der Erfindung verwirklicht werden.
Ia dem veranschaulichten Beispiel der Erfindung haben die
Böden α? eine AbmessungΎοη 20 - 40 Zoll (ca. 50 - 100 on)
in der Diagonalen und sind durch die Puffer 66 (Pig. 3) von der Fäoherwand 24, auf der sie ruhen, etwa 1/8 bis 1/4 Zoll
(3,2 bis 6,4 ram) beab3tandet.Die Oberseiten der Böden 5! liegen
in einem Abstand unter der darüber angebrsuöiten Wand 24,
der etwa gleich der Dicke der Böden selbst ist, aloo etwa
von der Größenordnung 19 bis 25 mm (3/4 bis 1 Zoll)·
Tig. ά zsißt ein·?· abgewandelte Au3fÜhrung3.i.orr.i der Erfindung,
109846/0585
bei der die von der Hammermühle HM ausgelieferte Mrnige Masse
in drei Schichten auf den Böden abgelagert wird. Bei diesem Beispiel sind das 80 mesh-Sieb 50 und die beiden !Förderer
56, 62 wie auch in Pig* 2 vorhanden. Zwischen iem Abfülltrichter
der Hammermühle HM und dem 80 mesh-Meb 50 ist jedoch ein 40 mesh-Standardsieb 50a eingesahaitei. Auf diese
Weise werden die Partikel in drei Schichten aussortiert,
nämlich die Feinteilchen E-3, die durch das 80 mesh-Sieb gehen,
die mittelgroßen Partikel E-4a (die bereits oben in Verbindung rait Pig. 3A erwähnt wurden), die auf dem 80 mesh-äleb zurückbleiben
aber durch das 40 mesh-i>ieb 50a gehen, und die grö-Äeren
Partikel E-4, die auf dem 40 mesh-Sieb 50a zurückgehalten werden. Die mittelgroßen Partikel E-4a werden von dem
Abfülltrichter 60 und dem Förderer 62 zu einer Zwischenschicht JS-4a ausgebreitet. Eine Leitplatte 59a, die von dem 40 mesh-Sieb
50sr ausgeht, bringt die auf diesem Sieb zurückgehaltenen Partikel in einen zusäteIieheα Abfülltrichter 70, der alt
einen Ausstreichmesser 71 versehen ist, das, wie bereite oben erwähnt, einstellbar ist. Dieser Abfülltricirter lagert die
größeren Partikel £»4 .auf eines Förderer 72 jab, dir sie als
oberste Schicht S-4 auf dem Boden Ϊ ausbreitet.Diese, abgeänderte
Aus führ ucLgs form der Erfindung funktioniert praktisch in
gleicher We.ise wie die vorher beschriebene. Die Eiskerne der
verschiedenen Seilchen werden sublimiert, wobei Uli Verdampfung
aus den kleineren Teilchen während des TroÖknungerprozesses
unterdrüdkt wird, wie oben geschildert.
Fig. 5 veranschaulicht noch eine andere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Partikel über die Ti*fe der Ablagerung
in ungefähr gleichmäßigen Größenabstufungen verteilt -./erden
mit den kleinen Seilchea am G-ruud der Böden und den größeren
Partikeln an der Oberfläche. In diesem Fall ist an äsr ..üllzone
für die Böden in dem Förderer 10a ein Schüttelabschnitt
X vorgesehen, der dazu dient, die Böder. in Vibration su versetzen
und dabei die Partikel nach ihrer Größe sich absetzen
zu lassen. D.-zu v/ird da3 bekannte Phänomen ausgenutzt, daß
bein Schütteln unterschiedlich große Teilchen die kleineren Teilchen auf den G-rund sinken, die !artikel der nächsten
Größe sich über den kleinen Teilchen ablagern U3W. bis zu den groben Partikeln, die im der Oberseite der Killung zu
liegen kommen.
Der Schüttelabschnitt des Bandes des Förderers 10a v/ird über Scheiben 79 nach unten gelenkt, dann um zwei Zvischenacheiben
80 uad über Scheiben 82 zurück nach ob&n geführt. Die
letztgenannten Scheiben eind an den oberen Enden von Rüttelarmen
64 befestigt. Die Scheiben 82 sind über Lenker 86
mit einem Rüttelexzenter 88 verbunden, der von einem RüttelJBOtor 90 gedreht wird. Die Böden können also sowohl
während als auch unmittelbar nach dem Füllen kräftig geschüttelt werden, um die Partikel in der geschilderten Weise sich absetzen
au lassen. Die Verzögerung der Sublimation aus den Eiskernen der kleineren Teilchen gegenüber der Sublimation
109846/0565
- 22 BAO
aus den gröberen Partikeln wird auch bei dieser Form der
Erfindung in der beschriebenen V/eise erzielt.
Pläesiger laffeextrakt, der etwa 25 1>
Feststoffe enthielt, wurde zu Platten von etwa 25 mm Dicke eingefroren. Die Platten
worden mit Hilfe eines Hammers in Brooken zerbrochen und diese wurden in eine Pitzpatrick-I^ihle gebracht.Liese Mlhle
war ec^eingeateiltf daß sie etwa 4 Gewichtsprozent an Feinteilchen
lieferte, die durch ein US-Standard-rSieb mit 80 mesh
gehen.
Die Feinteilchen wurden gleichmäßig auf dea Grund der Böden rerteilt, die auf eine femperatur unter den eutektiechen
Punkt dee Ixtraktea, aämlioh aaf etwa -200T (-290C) abgekühlt
waren. -
gröberen Partikel, die auf des Sieb asurOokbliebeu, wurden
über derßcliicht der Felttt eilchen abgelagert und füllten die
B&den Ma au einer Höhe τοη etwa 1$ aa (3/4 Soll).
Bevor die Masse schmelzen konnte, wurden die Böden in eioe
OeJriertrocknungakammer gebracht und die kondeaeierbaxeu
Gaaβ wurden abgesaugt. Strahluogeerhitier ait etwa 300 9
(1550C)' liefexten die Wärme direkt bu den gröberen Partikel»
- 23 -
09·4β/0ΙβΓ
der obersten Schicht auf den Böden, oowie zu den Unterec: ton
der Böden selbst. Der Jarapfdruck in der Es-unner erreichte
anfänglich 500 Mikron, fiel dann aber bald auf etwa 300 Mikron,
die er über den Größtteil der Srocknungsdauer beibehielt, und sank dünn gegen 3nde noch tiefer. Der Sublimationstroolcnungaprozeß
wurde etwa 6 Stunden lang fortgesetzt, wonach die Böden aus der Kammer herausgenommen wurden.
Las Endprodukt hatte die natürliche braune Parbe und da3 Aroma
frischgemahlenen Kaffees. Praktisch alle Feinteilchen hatten
die gleiche Farbe und das gleiche Aroma wie die gröberen Partikel.
Weniger al3 etwa 3 # der Peinteilchen war heller gefärbt
als die übrigen Partikel. Ec hatte kein merk-barer Verlust
an ]?einteilchen stattgefunden, so daß die kommerziellen V/ütische
erfüllt waren.
Das in Beispiel I geschilderte Verfahren wurde erneut durchgeführt,
wobei jedoch zwischen der Pitapatrick-Mühle und dem
80 mesh-Sieb ein 40 mesh-Sieb zwischengeschaltet wurde. Das Mahlgut war aο "beschaffen, daß mehr ala 10 Gewichtsprozent der
Partikel durch dae 4-0 mesh-Sieb gingen und mehr als 3 56 durch
das 80 nesh-Sieb.
Daß Ausgehen der 80 mesh-Peinteilchen war wie vorher und auoh
- 2Λ -
109846/0565
die 40 mesh.-Peinteilch.en hatten die gewünschte
und das volle Aroma.
Gegenüber den oben geschilderten und dargestellten
rungsbeiapielen sind im !lähmen der Erfindung aoefc
möglich.
109846/0565
Claims (13)
1. Verfahren zum Umwandeln von wässerigem Kaffeextrakt in eine
trockene körnige Masse mit dem Aussehen, der iarbe und dem
Aroma vcrn frischgeröstetem und gemahlenem Kaffee, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeextrakt nach den Einfrieren zu
einer Masse unterschiedlich großer Partikel zerkörnt v/ird
und dieee Partikel in einer flachen Bettung derart ausgebreitet
werden, daß die Peinteilchen sich am Grund der Bettung "befinden, worauf die Bettung der gefrorenen Partikel durch
Sublimation getrocknet wird.
2» Verfahren naok Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sublimationawärme
zur oberen Lage der Bettang durch direkte Strahlung und aur unteren lage der Bettung durch Wir»·leitung und
Wi ederaba trail utig το α der Abetütiung der Bettung übertragen
wird.
3· Verfahren nach Anspruch"2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quell« der Strahlungewärme für die obere Lage einer Bettung
augleieh die Abstützung einer darüber angeordneten Bettung
erhitzt.
4-· Verfahren nach Anspruch 1 oder einen der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bettung der gefrorenen Partikel
- 26 -10*146/0565
durch Aussieben der Jeiatej lcheu und deren Ablagerung als
unterste Schicht und durch Ablagerung der gröberen Partikel auf der Schicht der Feinteilchen geformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Bettung der gefrorenen Partikel durch Aussieben der KaBse unterschiedlich
großer Partikel in ireinteilchen, mittelgroße
Teilchen und grobe Partikel un«i durch Ablagern der auegesiebten
Teile auf einem Boden in der genannten Reihenfolge geformt wird.
.6. Verfahren nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bettung der gefrorenen Partikel duroh Ablagern der unterschiedlich
groien Partikel auf einem Boden und durch Rütteln des Bodens gebildet wird.
7. Torrichtuag zur Aueübung de· Verfahren· Dach, einem der Ansprüche
X bis 6, *gekena»«ichnet durch «in· Einrichtung zum Zerkleinern
der gefrorenen Stücke sa einer Masse aus unterschiedlich
großen gefrorenen PartjLkeln und duroh eine Einrichtung, die
auf einem Boden (T) ein« flache Bettung der gefrorenen Partikel in der Weise formt, daß die Peinteilchen zuunterst
auf dem Boden angeordnet werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einrichtung zum Formen der Bettung ein Sieb (50) gehört, das
die größeren Partikel (2-4) von den Feinteilchen (3-3) trennt,
- 27 -109846/OSIS
BAD ORIGINAL
und je eine eigene Ausbreitvorrichtung (6O,62j 54f56) für die
größeren Partikel und für die Peinteilehen.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Sieb (50) für die Teinteilchen (3-3) noch ein weiteres »Jieb
(5Oa) vorgeschaltet ist, welches aus der körnigen Masse mittelgroße Peinteilchen (li-4a) und Peinteilclien (E-?) aussondert,
und daß noch eine dritte Ausbreitvorrichtung (70,72) vorgesehen ist (Pig. 4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auebreitvorrichtungen jeweils aus einem Abfülltrichter (54,60,70) und einen darunter angeordneten förderer (56,62,
72) bestehen.
11. Vorrichtung nacli einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auebreitvorrichtungen über den auf einem Förderer (10) vortranaportierten Böden (ϊ) in Sransportrichtung
hintereinander und zwar in einer solchen Reihenfolge angeordnet sind, daß die Peinteilchen (S-3) die unterste
Schicht und die groben Partikel (B-4) die oberste Sohicht auf
den Böden bilden, wobei gegebenenfalls die mittelgroßen Teilchen
(E-4a) als Zwischenschicht angeordnet werden.
12. Vorrichtung nach Auspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Formen der Bettung aus einer Rüttelvor-
die
richtung (82-90) für die/Bettung aufnehmenden Böden besteht
richtung (82-90) für die/Bettung aufnehmenden Böden besteht
(Fig. Γ0.
109946/0565
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Gestell (50) eur Aufnahme der Böden (l1) in der Grefriertrocknungekasmer, das derart
ausgebildet und aufheizbar ist, daß die oberste Schicht jeder
Bettung durch direkte Wärmestrahlung erhitzt wird, während auf die unterste Schicht die Wärme von den Böden her übertrafen
wird.
BAD ORKSINAL 10 8 8 A 6 / ?J 5 6 5
Leerseite
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