DE1785829U - Vorrichtung zur befestigung von blumen an kranzen, girlanden od. dgl. - Google Patents

Description

• Ireland's Melbourne, Victoria (Australien) 125 Exhibltion Street Vorrichtung zur Befestigung von Blumen an Kränzen, Girlanden o. dgl.
• Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Blumen an Kränzen, Girlanden o. dgl. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, die mit der Befestigung von Blumen an Kränzen und Girlanden in der Regel notwendige Handarbeit zu verringern und gleichzeitig die Anbringung der Befestigungsvorrichtung am Blumenstiä. auf maschinellem Wege zu ermöglichen, Durch die Vorrichtung nach der Neuerung soll insbesondere die mühselig Befestigung von Blumen mit Hilfe von um den Blumentsial herumgewundenen feinen Drähten überflüssig gemacht werden.
• Als Lösung sieht die Neuerung eine Vorrichtung vor, die aus einem an eines'Snde zugespi-tzten schmalen Blechstreifen besteht, der am anderen Ende mit sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Lappen versehen ist, die um den Stiel einer Blume oder dgl. umbiegbar sind. An den schmalen Blechstreifen nach der Neuerung lässt sich das freie Stielende einer Blume unmittelbar anlegen, wonach die Lappen um den Stiel herumgebogen werden, so daß der schmale zugespitzte Blechstreifen sich längs des Stieles mit darüber hinaus ragender Spitze erstreckt und am Blumenstiel festgehalten ist. Das freie zugespitzte Ende lässt sich in einen Kranz oder eine Girlande einstecken, wobei insbesondere Kränze und Girlanden aus einem Schaumstoff in Betracht kommen, bzw. aus solchem Werkstoff bestehende Grundkörper von Kränzen und Girlanden,

  die als Träger der natürlichen Zweige, Blätter und Blumen dienen.

  Um zu gewährleisten, daß die Lappen möglichst weit um den StieL

  einer Blume o. dgl. herumgreifen, kann gemäss weiterer Neuerung

  vorgesehen sein, daß die Lappen einer Seite jeweils gegenüber denen auf der anderen Seite in der Höhe versetzt angeordnet sind, so daß jeweils ein Lappen einer Seite zwischen zwei Lappen der

  anderen Seite greift.

  Eine Versteifung des schmalen Blechstreifens lässt sich dadurch

  erzielen, daß der schmale Blechstreifen um seine Längsmittel-

  linie abgewinkelt ist. Dadurch erfährt der Stiel der Blume schon vor dem Umbiegen der Lappen eine Führung und Abstützung. In Anpassung dazu können die Lappen etwa auf halber Länge in Biegerichtung einen leichten Knick aufweisen, der etwa der Abwinkelung des Blechstreifens längs der Mittellinie entspricht. Durch das Abwinkeln sowohl des Blechstreifens als auch der daran angeordneten Lappen liegt eine Vorprofilierung entsprechend der in der Regel vorhandenen Stieldicke vor, so daß die Lappen lediglich an ihrer Ansatzteile umzubiegen sind und sich nahezu formschlüssig mit ihren freien Enden an den Stiel anlegen und diesen am Blechstreifen festhalten.
• Um zu erreichen, daß die Befestigungsvorrichtung nach ihrem Einstecken in den Kranz-oder Girlandenkörper nicht ohne weiteres herausfallen kann, insbesondere dann, wenn die Blume etwa nach unten gerichtet ist, kann das zugespitzte Ende des Blechstreifens

  in Stufen zugespitzt sein, so daß die stufenförmigen Absätze

  als Widerlager dienen. Es ist damit eine verhilltnismässig sichere

  Halterung erreicht, weil bei der Verwendung von Schaumstoffen

  sich der elastische Werkstoff selbsttätig hinter die Stufen der Spitze legt und die Halterung bewirkt.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung

  dargestellt. Es zeigen :

  Fig. 1 die Befestigungsvorrichtung nach der Neuerung in perspektivischer Darstellung von vorn, Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung von der Rückseite her, Fig. 3 die Befestigungsvorrichtung in der Vorderansicht Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung in der Rückansicht, Fig. 5 die Befestigungsvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI dar Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4 und Fig. 8 einen Schnitt durch einen Kranz-bzw. Girlandengrundkörper aus Schaumstoff, in welchem beispielsweise zwei Blumen mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen nach der Neuerung gehalten sind. Wie die Figuren erkennen lassen, besteht die Befestigungsvorrichtung

  aus einem schmalen Blechstreifen, der längs seiner Mittellinie ab-

  ,.

  gewinkelt ist. Das eine Ende ist mit der Spitze 1 versehen, die

  eine Reihe stufenförmiger Absätze 2 aufweist. Am anderen Ende des

  Blechstreifens befinden sich auf jeder Seite je drei Lappen 3 bzw. 4, die etwa auf halber Länge einen Knick 5 aufweisen. Bei der Befestigung eines Blumenstiels wird dieser in die Mulde 6 des Blechstreifens eingelegt und dann werden die Lappen 3 und 4 an der An-

  satzstelle 7 um den Stiel herumgebogen. Dies lässt im einzelnen

  «

  die Fig. 8 erkennen. Daraus ist auch zu ersehen, wie die Lappen 3

  der einen Seite zwischen die Lappen 4 der anderen Seite greifen,

  wodurch ein fester Halt der Stiele 8 der beiden Blumen erzielt ist. Dieses Umschlagen der Lappen 3 und 4 kann ebenso wie das Ausschoniden der gesamten Befestigungsvorrichtung einschliesslich der Vorprofilierung ausschließlich auf maschinellem Wege erfolgen. Eine mit einer Befestigungsvorrichtung gemäss den Fig. 1 bis 7 versehene Blume lässt sich gemäas Fig. 8 in den Schaumstoffkörper 9 eines Kranzes oder einer Girlande einstecken, wobei eine Sicherung gegen Herausziehen durch die stufenförmigen Absätze 2 an der Spitze 1 erzielt ist. Für den Schaumstoffkörper 9 kommen die verschiedensten Schaumstoffe in Betracht, wobei besonders günstig solche mit verhältnismässig grossen Poren sind, da diese nur einen verhältniamäsaig geringen Widerstand beim Einstecken der Spitzen entgegensetzen. Neben Schaumstoff kommen selbstverständlich auch andere künstliche oder natürliche Werkstoffe in Betracht.

Claims (1)

1. Sohutzansprüche 1) Vorrichtung zur Befestigung von Blumen an Kränzen, Girlanden o. dgl., gekennzeichnet durch einen an einem Ende zugespitzten schmalen Blechstreifen, der am anderen Ende mit sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Lappen (3,4) versehen ist, die um den Stiel (8) einer Blume o. dgl. umbiegbar sind.

   2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3, 4) einer Seite jeweils geg'enüber denen auf der anderen Seite in der Höhe versetzt angeordnet sind. 3) Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Blechstreifen um seine Längsmittellinie abgewinkelt ist.

   4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3, 4) etwa auf halber Länge in Biegerichtung einen leichten Knick (5) aufweisen, der etwa der Abwinkelung des Blechstreifens längs der Mittellinie entspricht.

   5) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zugespitzte Ende (1) des Blechstreifens in Stufen (2) zugespitzt ist.