DE1785704A1 - Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstuecken - Google Patents
Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstueckenInfo
- Publication number
- DE1785704A1 DE1785704A1 DE19671785704 DE1785704A DE1785704A1 DE 1785704 A1 DE1785704 A1 DE 1785704A1 DE 19671785704 DE19671785704 DE 19671785704 DE 1785704 A DE1785704 A DE 1785704A DE 1785704 A1 DE1785704 A1 DE 1785704A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- relay
- circuit
- contact
- sewing machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B33/00—Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
- D05B33/02—Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work and connected, for synchronous operation, with the work-feeding devices of the sewing machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B65/00—Devices for severing the needle or lower thread
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2207/00—Use of special elements
- D05D2207/02—Pneumatic or hydraulic devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/08—Cutting the workpiece
- D05D2305/12—Cutting the workpiece transversally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DR .,nt
DIfL-INd M. SC DI^L-PMYi. DB. Dl PC-PHYS.
1 N ST JTTG ART
A 41 287 m
m - 163
27.Juni 1975
Union Special Machine Company Chicago/ Illinois, USA
Nähmaschine zum automatischen Nähen von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum automatischen Nähen von Werkstücken, bei der die Werkstücke durch eine Vorschub-
und Steuereinrichtung auf einer ortsfesten Stofftragplatte selbsttätig entlang einer Kantenführung vorgeschoben
und ausgerichtet sowie in der Nähe der Stichbildezone von einem automatisch lüftbaren Drückerfuß gehalten werden.
Bei Nähmaschinen dieser Gattung ist es erforderlich, auf das Werkstück während des Nähvorganges ein leichtes Drehmoment
auszuüben, welches es sicher gegen die Kantenführung drückt
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -2- 1785704
und an dieser entlanglaufen lässt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einfache Mittel anzugeben, mit deren Hilfe sich eine automatische Kantensteuerung verwirklichen
läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss gekennzeichnet
durch eine mit einem Federelement verbundene Einrichtung, vorzugsweise in Form einer Platte, zum Andrücken des Werkstückes
gegen die Stofftragplatte und die Kantenführung. Vorzugsweise
liegt die das Werkstück gegen die Stofftragplatte drückende Einrichtung zwischen dem Federelement und dem Drückerfuß, d.h.,
von der Näherin aus gesehen, vor und auf der der Kantenführung gegenüberliegenden Seite der Nadel, so dass im Zusammenwirken
mit Vorschubeinrichtung und Drückerfuß einerseits und dieser Einrichtung ein das Werkstück gegen die Kantenführung anlegendes
Drehmoment erzeugt wird.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann
zur Lösung der genannten Aufgabe die Stofftragplatte abgerundete Ränder besitzen und so schmal ausgebildet sein, dass das zu
nähende Werkstück über die Ränder der Platte herabhängt, oder es kann ein unterhalb der Stofftragplatte-vorgesehener, die
überhängenden Werkstückteile abstützender Drehtisch vorgesehen sein, der die zulaufende Werkstückseite seitlich an die Stichbildezone
heran und die ablaufende Werkstückseite von dieser Zone wegzudrücken versucht, was ebenfalls ein sicheres Anlegen
des Werkstückes an der Kantenführung bewirkt. Allgemein lassen sich durch die erfindungsgemäss vorgesehenen Mittel zum Führen
der Kante eines beliebig gestalteten Stoffzuschnittes durch
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 3 -
die Stichbildezone der Nähmaschine automatische Nähvorgänge wesentlich leichter als bisher ausführen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Stofftragplatte am vorderen und hinteren Ende sowie an ihrer linken Seite durch Kurven begrenzt. Diese Kurven
wirken mit nach unten hängenden Teilen des Werkstückes zusammen und dienen unter Ausnutzung des aus der Reibung und der
Schwerkraft des nach unten hängenden Werkstückes resultierenden Drehmomentes dazu, das nach oben verlaufende Ende des Werkstückes
etwas gegen die Führungskante in der Nähe des Vorschub- und Stichbildemechanismus zu drücken. Aufgrund der Schwerkraftwirkung
wird das Werkstück einwandfrei durch die Stichbildezone hindurchgeführt und an seiner Kante gegen die Führung gehalten,
so dass der Rand des zu nähenden Werkstückes entlang einer korrekten Bahn bewegt wird, auch wenn dieser Rand in einem
Bogen verläuft, beispielsweise dann, wenn ein Hosenbeinzuschnitt mit einer überwendlichnaht eingefaßt werden soll.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ruht ein Teil des an der Vorderseite der Maschine überhängenden
Werkstückes auf einem Drehtisch und erhält eine geringe Bewegung in Richtung auf die Vorschublinie des zu nähenden Werkstückrandes.
Hierdurch wird das Werkstück in Richtung auf die Stichbildelinie und damit gegen die Kantenführung gedrückt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Nähmaschine gemäss der
Erfindung;
Fig. 1a eine Untenansicht eines Drehtisches mit Antriebsmitteln;
Fig. 2 eine Seitenansicht von links der Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht von rechts der Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht der Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 4a eine geschnittene Teilansicht eines lichtempfindlichen Elementes;
Fig. 5 eine Steuerscheibe;
Fig. 6 ein Steuerteil;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Teiles aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Dreheinrichtung;
Fig. 9 eine Ansicht eines Hilfsstoffträgers;
Fig. 9a eine Seitenansicht von rechts des Stoffträgers
aus Fig. 9;
5098 86 /0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 5 -
Fig. 10 eine Draufsicht eines Hauptstoffträgers mit
Hilfseinrichtungen;
Fig. 11 eine Ansicht eines Tragarmes der Einrichtung aus Fig. 8;
Fig. 12 eine Ansicht von links des unteren Teiles des Armes aus Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines mit einer Antriebsscheibe zusammenwirkenden Elementes;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines am Werkstück angreifenden Teiles;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung in Untenansicht eines Aufnahmegliedes für lichtempfindliche
Mittel;
Fig. 16 ein Schaltbild eines Steuerstromkreises für die erfindungsgemässe Nähmaschine;
Fig. 17 eine schematische Darstellung eines rechtwinkligen Werkstückes und verschiedener lichtempfindlicher
Elemente;
Fig. 18 ein abgewandeltes Schaltbild für eine Mehrnadel-Nähmaschine
;
Fig. 19 eine schematische Darstellung einer am Werkstück
angreifenden Nadel bei einer Mehrnadel-Nähmaschine und
50 9886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 6 -
Fig. 20 ein abgewandeltes Schaltbild für eine Nähmaschine ohne Nadelpositioniereinrichtung.
Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung
anhand einer Nähmaschine vorgesehen, die für das Umstechen von Hosenbeinzuschnitten vorgesehen ist. Die dargestellte
Nähmaschine 10 ist eine überwendlich-Nähmaschine, wie sie unter der Bezeichnung 39 500 S von der Anmelderin hergestellt
wird und in der USA-Patentschrift 3 116 705 beschrieben
ist. Die Erfindung kann selbstverständlich jedoch auch bei anderen Nähmaschinentypen angewandt werden, beispielsweise
im Zusammenhang mit dem Zusammennähen von zwei vorübergehend übereinanderliegenden, durch Heften oder dergleichen miteinander
verbundenen Stoffteilen. Die Nähmaschine 10 ist auf einer Tischplatte 11 montiert, die von einem Ständer 12 getragen
wird. Der Ständer 12 besitzt einen nicht dargestellten Fuß, sowie eine nach oben ragende Säule 14. An der Unterseite der
Tischplatte 11 ist eine Antriebseinheit 15 mit Elektromotor und Kupplungseinheit befestigt. Die Antriebseinheit ist - vgl.
Fig. 1 und 3 - rechts hinter der Nähmaschine angeordnet. Für die Betätigung der Kupplung ist ein Elektromagnet 16 (Fig. 1)
vorgesehen, der in einer noch zu beschreibenden Art betätigt wird.
Um die Nähmaschine 10 rasch anzuhalten, ist ein Nadelpositioniermechanismus
vorgesehen, wie er in der deutschen Patentanmeldung der Anmelderin U 12 912 VIIa/52 beschrieben ist. Dieser
Nadelpositioniermechanismus enthält Mittel zum Anhalten der Nähmaschine, wenn die Nadel in einer vorbestimmten Stellung ist.
— 7 —
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. 'J»»! 1975 -7- 1785704
Ein solcher Mechanismus ist jedoch bei der Anwendung der Erfindung
nicht unbedingt erforderlich. Er ist jedoch immer dann erwünscht, wenn das Werkstück nach Fertigstellung einer Stichreihe
an einer Werkstückkante gedreht werden muss, um die Stichreihe an einer Kante fortzusetzen, die zu der bereits bearbeiteten
Kante einen Winkel bildet. Der Nadelpositioniermechanismus enthält einen Motor 20 mit großem Dreh- und kleinem
Schwungmoment, ferner Einv/eg-Kupplungsmittel 21 (Fig. 2) , ein
elektrisches Steuersystem sowie einen photoelektrischen Fühler 22. Der Motor 20 ist auf einer Konsole 23 befestigt, die an
der Rückseite der Tischplatte 11 angeordnet ist, vgl. Fig. 2 und 3. Der Motor 20 besitzt eine Welle 24, auf der die Einweg-Kupplungsmittel
21 und eine Riemenscheibe 25 angeordnet sind. Die Riemenscheibe 25 ist durch einen Riemen 26 mit einer Riemenscheibe
27 auf einer Welle 17 der Antriebseinheit 15 verbunden. Der photoelektrische Fühler 22 enthält eine Lichtquelle
sowie photoelektrische Schaltmittel. Die Lichtquelle und die Schaltmittel sind von einem Gehäuse umschlossen, das auf einem
vertikal einstellbaren Block 28 befestigt ist. Der Block 28 ist seinerseits auf einem mit der Tischplatte 11 verbundenen Bolzen
29 angeordnet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der photoelektrische
Fühler 22 axial mit einer am Ende der Nähmaschinenhauptwelle neben der Antriebsriemenscheibe angeordneten Steuerscheibe
30 ausgefluchtet. Wie in Fig. 5 dargestellt, trägt die Scheibe 30 an ihrer dem Fühler 22 zugekehrten Fläche einen Reflektorstreifen
31, der die Haltestellung der Nadel bestimmt, wie dies in der zuvor erwähnten deutschen Patentanmeldung beschrieben
ist. Gemäss Fig. 2 ist auf der Antriebswelle 17 neben der Riemenscheibe
27 eine weitere Riemenscheibe 18 befestigt. Diese Scheibe ist durch einen Riemen 19 mit der Antriebsriemenscheibe
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27.Juni 1975 - 8 -
auf der Nähraaschinenhauptwelle verbunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
hat die Riemenscheibe 18 einen kleineren Durchmesser als die Riemenscheibe 27. Die Anordnung ist vorzugsweise derart
getroffen, dass bei etwa 1750 U/min, des Motors 20 die Nähmaschinenwelle
mit etwa 1200 U/min, umläuft. Wie im einzelnen später noch beschrieben werden wird, bremst und stoppt der
Motor 20 die Nähmaschine rasch ab, sobald der Motor 20 erregt wird und dabei die Nähmaschine in umgekehrter Richtung anzutreiben
sucht.
Bei der erfindungsgemässen Nähmaschine sind zur Steuerung
mehrere Elektromagnete vorgesehen. Ein Elektromagnet 35 (Fig.2)
dient zum automatischen Abheben eines Drückerfußes vom Werkstück, so dass der Vorschub des Werkstückes unterbrochen werden
kann. Der Elektromagnet 35 ist an einer Konsole 35a befestigt, die mit ihrem oberen Ende mit der Unterseite der Tischplatte
11 verbunden ist. Ein Gestänge 36 kuppelt den Anker des Elektromagneten mit einem Hebel 36a, der mit einer Welle verbunden
ist, die ihrerseits zum Verschwenken eines den Drückerfuß 36c tragenden Armes 36b dient, wobei beim Anheben des Drückerfußes
eine Verschwenkung des Armes im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Der Arm 36b wird normalerweise durch Federmittel innerhalb
eines Gehäuses 36d nach unten gedrückt, wobei die Federmittel vorzugsweise einstellbar sind, um den Abwärtsdruck des Drückerfußes
variieren zu können. Die Mittel zur Betätigung des den Drückerfuß anhebenden Elektromagneten 35 werden später im Zusammenhang
mit dem Schaltbild nach Fig. 6 beschrieben.
Ein weiterer Elektromagnet 40 dient der Betätigung einer Kettenabschneideinrichtung
41 (Fig. 2). Dieser Elektromagnet ist
509886/0489
A 41 287 m
in Schräglage oberhalb der Tischplatte 11 an einer Konsole 42
(Fig. 4) befestigt, die an ihrem oberen Ende Lager 42a aufweist, in denen sie um einen von einer Winkelkonsole 44 getragenen
Gelenkbolzen 43 schwenkbar ist. Der Basisteil der Konsole 44 ist an einer horizontalen Platte 45 befestigt, die
ihrerseits an der Oberseite der Nähmaschine durch Bolzen 45a gehalten ist. Eine Arretierungsschraube 46 hält die Abschneideinrichtung
in Arbeitsstellung, erlaubt es jedoch, nach ihrem Lösen die Abschneideinrichtung um die Achse des Gelenkbolzens
43 nach oben zu verschwenken. Auf diese Weise kann ein freier Zugang zum Stichbildemechanismus der Nähmaschine geschaffen werden.
Die Kettenabschneideinrichtung 41 entspricht weitgehend der Einrichtung nach dem vorerwähnten USA-Patent, unterscheidet
sich davon aber insofern, als die Kante des Schneidmessers in derjenigen Richtung verläuft, in welcher das Werkstück durch
die Nähmaschine vorgeschoben wird. Ein Teil der Abschneideinrichtung 41 ist in Fig. 4 sichtbar. Die Stellung des Messers
47 ist in Fig. 2 dargestellt. Wenn der Elektromagnet 40 eingeschaltet wird, schläft die Schneide des Messers 47 gegen eine
gehärtete Oberfläche einer Platte 50, die in einer Aussparung 51 an der Oberseite einer Stofftragplatte 52 (Fig. 10) befestigt
ist. Wie dargestellt, ist die Platte 50 links neben dem Nadelschlitz einer Stichplatte 53 angeordnet. Wie im einzelnen
später noch beschrieben wird, wird der Elektromagnet 40 zur Abwärtsbewegung des Messers 47 eingeschaltet, sobald das
Werkstück fertig genäht und durch das Gewicht seines überhängenden Teiles entlang der linken Kante der Stofftragplatte 52,
in Fig. 10 nach links, abgelenkt ist. Wie bereits erwähnt, ist die Stofftragplatte 52 verhältnismässig schmal ausgebildet, so
dass stets ein Teil des Werkstückes nach unten über die linke
- 10
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
m - 163
Kante der Stofftragplatte überhängt. Nach Beendigung der Nähoperation
wird aufgrund der nach links gerichteten Seitwärtsbewegung des Werkstückes die von der Nähmaschine hergestellte
freie Fadenkette in den Weg des Messers 47 gezogen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt der Schaft des Messers 47 einen
nach rechts abgewinkelten Teil, wodurch die Messerkante nach links dicht an den Drückerfuß herangebracht wird. Auf diese
Weise kann die Fadenkette sehr dicht an der Stichbildezone abgeschnitten werden.
Wie aus den Fig. 4 und 10 hervorgeht, besitzt die Stofftragplatte
52 an ihrer Zu- und Ablaufseite gebogene Ränder. Die
Bogen der Ränder besitzen verhältnismässig große Radien. Wie in Fig. 10 dargestellt, hat der Bogen an der Zulaufseite einen
mit 55 bezeichneten Radius, dessen Mittelpunkt an einem mit 57 bezeichneten Punkt liegt. An diesem Punkt sticht die Nadel
durch die Stichplatte 53. Der Radius 55 ist etwas größer als der Radius 56 des Bogens an der Ablaufseite der Stofftragplatte.
Die Stofftragplatte 52 hat an der Zulaufseite, wie im unteren
Teil der Fig. 10 ersichtlich, eine öffnung 58 zur Aufnahme eines lichtempfindlichen Mittels. Ein Teil 60 (Fig. 4) mit einer
Stofführungskante 60a ist an der Zulaufseite mit geringem
Abstand vom Stichbilde- und Vorschubmechanismus der Nähmaschine angeordnet. Das Teil 60 ist einstellbar an einem Hilfsstoffträger
61 befestigt und durch eine Schraube 60b gehalten. Wegen der Form der Stofftragplatte 52, ihrer Schmalheit, des Kurvenverlaufs
entlang dem Bogen mit dem Radius 55 und aufgrund der Tatsache, dass das Werkstück über diesen bogenförmigen Rand der
Stofftragplatte überhängt, wird dem Werkstück eine geringe
- 11 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 11 -
Reibung verliehen, wenn es über den gebogenen Rand vorgeschoben wird. Dadurch erhält das Werkstück eine Drehung, so dass der
rechts, durch die Stichbildezone vorgeschobene Werkstückrand gegen die Führungskante 60a gedrängt wird. Dementsprechend
wird ein im Bogen verlaufender Werkstückrand fortlaufend durch die Kombination der genannten Drehbewegung und der dem Werkstück
durch den Vorschubmechanismus verliehenen Vorschubbewegung gegen die Führungskante 60a gedrängt. Der Hilfsstoffträger 61
ist rechts von demjenigen Teil der Stofftragplatte 52 angeordnet, der in Fig. 10 unten dargestellt ist. Der Hilfsstoffträger
besitzt die in den Fig. 9 und 9a dargestellte Form. Ein oben stehender Teil 61a des Hilfsstoffträgers dient der Verbindung
mit einem Gehäuseteil der Nähmaschine. Im Hilfsstoffträger
61 sind zwei öffnungen 62 und 63 zur Aufnahme lichtempfindlicher Mittel 64 und 65 vorgesehen. Diese lichtempfindlichen
Mittel sind in einem durchsichtigen Kunststoffgehäuse, z.B. aus Plexiglas, der in Fig. 15 dargestellten Art enthalten.
Durch das durchsichtige Kunststoffgehäuse gelangt Licht auf die lichtempfindlichen Mittel. In Fig. 4a ist eine Möglichkeit zur
Befestigung des lichtempfindlichen Mittels 64 innerhalb der öffnung 62 des Hilfsstoffträgers 61 dargestellt. Wegen der
Länge der öffnung 62 kann das lichtempfindliche Mittel 64, z.B. eine Fotozelle oder ein Fotowiderstand, etwas seitlich verstellt
werden. Nach der Einstellung wird das lichtempfindliche Mittel durch mit Schrauben an der Unterfläche des Hilfsstoffträgers
61 befestigte Kiemmittel 66 gehalten. Die Verstellung der lichtempfindlichen Mittel dient dazu, die Steuerung der
Werkstückbewegung auf unterschiedliche Nähte einzustellen, z.B. auf eine im Abstand von der Kante gelegene Naht oder auf eine
über den rechten Rand des Stoffes hinweggebildete Naht. Das
- 12 -
5098 86/0489
A 41 287 m
m - 163
27. »»11975 -12-
lichtempfindliche Mittel 65 ist durch Einsetzen seines durchsichtigen
Kunststoffgehäuses in der öffnung 63 des Hilfsstoffträgers
61 in fester Lage gehalten.
Ein weiteres lichtempfindliches Mittel 67 dient ebenfalls der Steuerung verschiedener Einrichtungen der Nähmaschine und entspricht
in seinem Aufbau den lichtempfindlichen Mitteln 64 und 65. Das lichtempfindliche Mittel 67 ist in der Öffnung 58
der Stofftragplatte 52 gehalten.
Zur Unterstützung einer einwandfreien Bewegungssteuerung des Werkstückes beim Passieren der Stichbildezone sind Einrichtungen
68 und 70 vorgesehen, die das Werkstück gegen die Stofftragplatte
drängen. Die Einrichtungen 68 und 70 ergänzen die Wirkung des Drückerfußes 36c. Es ist wichtig, die dem Werkstück als
Resultat seiner Anlage an der linken Kante der Stofftragplatte 52 infolge des Reibungswiderstandes des Stoffes entlang dieser
Kante verliehene Drehbewegung in steuerbaren Grenzen zu halten. Deshalb ist die Stofftragplatte 52 verhältnismässig schmal gehalten,
so dass die Hebelwirkung, die dem Werkstück aufgrund der Reibung ein Drehmoment erteilt, gering ist. Wie noch erläutert
werden wird, ist außerdem das Gewicht des überhängenden Werkstückteiles, dem die erwähnte Reibungskraft und das Drehmoment
verliehen werden, durch einen rotierenden Träger, der das überhängende Material abstützt, in bestimmten Grenzen gehalten.
Der rotierende Träger wird im nachstehenden noch im einzelnen beschrieben.
Die Einrichtung 68 ist ein an der Einrichtung 70 durch einen Bolzen 68a gehaltenes Federelement. Ein freies Ende dieses
- 13 -
5 0 9886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Jam 1975 -13- 1785704
Federelementes ist so angeordnet, dass es einen Teil des Werkstückes
an dem es angreift, immer dann gegen die Stofftragplatte
drängt, wenn das Federende und die Einrichtung 70 in Wirkstellung sind.
Die Einrichtung 70, mit dem das Federelement 68 in der zuvor beschriebenen Weise verbunden ist, umfaßt eine Bodenplatte 70a
(Fig. 14) die an ihrem vorderen oder Zulaufende nach Art eines Drückerfußes geringfügig hochgebogen ist. Die Platte verläuft ^
quer zur Bewegungsrichtung der aufeinanderfolgenden Werkstück-Die Einrichtung 70 besitzt einen Schaft 70b, der durch die
Schraube 68a fest am linken Ende 72a eines querverlaufenden, schwenkbaren Teiles 72 (Fig. 1 und 4) angeordnet ist. Das
Teil 72 ist mit einem Bolzen 75 gelenkig verbunden, der mit einem Gewindeende in eine Konsole 74 eingeschraubt ist, die
ihrerseits durch Schrauben 75 am Hilfsstoffträger 61 befestigt
ist. Der sich vom Bolzen 73 in Fig. 4 nach rechts erstreckende Abschnitt 72b des schwenkbaren Teils 72 ist so schwer, dass er
normalerweise eine Bewegung des Teiles 72 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 dargestellte Stellung bewirkt. Zu diesem Zweck
ist ein einstellbares Gewicht 76 auf dem rechten Ende des Teiles 72 angeordnet, das ein Verschwenken in der beschriebenen ™
Weise gewährleistet. Zu einem bestimmten Zeitpunkt des Maschinen zyklus wird das Teil 72 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so
dass die Platte 70a in Eingriff mit dem vorzuschiebenden und zu nähenden Werkstück gelangt. Zu diesem Zwecke ist der Anker eines
Elektromagneten 77 so angeordnet, dass er den an seinem rech ten Ende angrenzenden Abschnitt des Teiles 72 erfaßt und somit
das linke Ende des Teiles 72 nach unten drängen kann, wodurch die Bodenplatte 70a das Werkstück erfaßt und unter entsprechendem
Druck gegen die Stofftragplatte und den Hilfsstoffträger
- 14 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -14- 1785704
drückt. Zwischen der Bodenplatte 70a und dem Schaft 70b der Einrichtung 70 ist eine verhältnismässig weiche Zwischenlage 70c
vorgesehen, um die Platte 70a auszurichten, wenn letztere das Werkstück erfaßt. Der Elektromagnet 77 ist an einer am Gehäuse
der Nähmaschine befestigten Konsole 78 gehalten (Fig. 1). An dieser Konsole ist ferner ein streifenförmiger Halter 79 befestigt,
der angrenzend an sein oberes Ende einen Mikroschalter 80 trägt. Letzterer besitzt einen im Schwenkweg des Teiles
72 angeordneten Abschnitt, so dass er, wenn der Elektromagnet das Teil 72 verschwenkt, den Mikroschalter betätigt, um hierdurch
über ein Relais einen später noch zu beschreibenden Stromkreis zu schließen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bilden die automatischen Mittel zum Drehen des Werkstückes über einen entsprechenden
Winkel, z.B. über 90°, sobald eine Stichreihe an einer Kante des Werkstückes fertiggestellt ist, um hierauf eine andere
Werkstückkante, die mit der ersteren einen Winkel bildet, zu
vernähen. Der das Werkstück drehende Mechanismus ist am besten aus den Fig. 4, 8, 11, 12 und 13 ersichtlich. Er umfaßt ein
Element 90 mit einem sich vertikal erstreckenden Abschnitt 90a und einem horizontal verlaufenden Abschnitt 90b. Der letztere
Abschnitt ist an seinem rechten Ende (Fig. 8) mit einem nach oben gerichteten Vorsprung 90c versehen, der eine Nut 90d zur
Aufnahme von Mitteln für das Auf- und Abbewegen des Elementes 90 aufweist. Am unteren Ende des Abschnittes 90a ist ein federbelastetes,
das Werkstück erfassendes Glied 91 vorgesehen, das einen Bolzen 92 aufweist, auf dem durch eine Schraube 96 ein
Ring 95 befestigt ist. Das am Werkstück angreifende Glied 91 besteht aus Federmaterial und besitzt vorzugsweise die in den
- 15 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 15 -
Fig. 11 und 12 dargestellte Gestalt. Es ist durch eine Schraube
93 am unteren Ende des Bolzens 92 befestigt. Das obere Ende des Bolzens ist vertikal verschiebbar in einer am Element 90 befestigten
Konsole 94 gelagert. Der Ring 95 ist durch die Schraube 96 verstellbar am Bolzen 92 gehalten und kann nötigenfalls
gelöst und in seiner Lage verstellt werden. An sich diametral gegenüberliegenden Stellen sind auf den Ring 95 zwei
Drahtstücke 97 aufgelötet, die an den Seiten des vertikalen Abschnittes 90a des Elementes 90 anliegen und ein Drehen des
Bolzens 92 und des Gliedes 91 relativ zum Element 90 verhindern. Eine den Bolzen 92 umschließende, mit ihren Enden zwischen der
Konsole 94 und dem Ring 95 eingespannte Schraubenfeder 98 drückt den Bolzen nach unten.
Der Vorsprung 90c des horizontalen Abschnittes 90b am Element 90 ist verschiebbar und drehbar auf einer vertikal liegenden
Buchse 99 (Fig. 4 und 8) gelagert. Die Achse der Buchse 99 liegt im wesentlichen konzentrisch zu einer vertikalen Linie,
entlang welcher die Nadel in den Stoff einsticht. Die Buchse umschließt eine sich nach unten erstreckende Welle 100 eines
Hilfsgetriebemotors 101. Die Buchse 99 ist zwischen der Konsolplatte 45 und einem oberen sich horizontal erstreckenden Teil
102a eines auf der Platte 45 befestigten, doppelt abgewinkelten Konsolteils 102 angeordnet. Der Motor 101 ist oben auf dem
Teil 102a befestigt. Die Welle 100 erstreckt sich durch öffnungen im Konsolteil und in der unteren Konsolplatte 45 hindurch.
An dem nach unten über die Konsolplatte 45 vorstehenden Ende der Welle 100 ist eine Scheibe 103 befestigt, die an ihrer
Oberfläche mehrere radiale Vertiefungen 104 in jeweils gleichem Abstand zueinander aufweist (Fig. 4). Die Scheibe 103 wird im
- 16 -
509886/0489
A 41 287 in
m - 163
27. Juni 1975 - 16 - 1785704
Gegenuhrzeigersinn mit einer konstant gleichen Geschwindigkeit in Drehung versetzt.
Die Ringnut 9Od im erweiterten Vorsprung 90c des horizontalen Abschnittes des Elementes 90 nimmt an gegenüberliegenden Seiten
Bolzen 110 auf, die über die Innenflächen von Gabelteilen 111b
eines Schwenkhebels 111 vorstehen. In der Mitte des Schwenkhebels ist ein Bolzen 112 (Fig. 8) befestigt, der durch eine
Schraube 113 (Fig. 4) in seiner Lage gehalten ist. Der Bolzen
112 ist mit seinen Enden in Lagern 114 gehalten, die in Aussparungen
einer vertikal angeordneten Lasche 115 befestigt sind,
welche ihrerseits Schrauben 115a am vertikalen Abschnitt des doppelt abgewinkelten Konsolteils 102 angeordnet ist. Wie bei
110c in Fig. 8 dargestellt, ist in der Nähe des rechten Randes des Schwenkhebels 111 das untere gegabelte Ende eines Lenkers
117 angelenkt, dessen anderes Ende mit dem unteren Ende des Ankers eines Elektromagneten 116 verbunden ist. Der Elektromagnet
116 ist durch Bolzen 116a an der vertikalen Lasche 115
befestigt.
Solange der Elektromagnet 116 nicht eingeschaltet ist, hält
eine Feder 120 den Hebel 111 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Das untere Ende der Feder 120 ist mit dem gegabelten Teil des
Schwenkhebels 111 verbunden, während ihr anderes Ende mit einem in die Lasche 115 eingeschraubten Bolzen 121 verbunden ist.
Dadurch wird das Element 90 in eine unwirksame Stellung gehoben.
Ein Ende einer unterhalb des Teiles 90c des Elementes 90 angeordneten
Torsionsfeder 123 ist mit dem Element 90 verbunden. Das andere Ende der Feder 123 ist durch eine Schraube 124 an
- 17 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 17 -
die Konsolplatte 45 angeschraubt. Die Feder 123 drückt das
Element 90 im Uhrzeigersinn in eine Stellung, in welcher der horizontale Abschnitt 90b des Elementes 90 an einem Anschlag
(Fig. 4 und 8) anschlägt. Dieser Anschlag 118 kann in seiner Winkellage eingestellt werden, um das Element 90 unter der
Wirkung der Feder 123 in einer Lage zu halten, die wahlweise in einem Winkel von 90 - 110° zur Stoffvorschublinie liegt.
Wenn der Elektromagnet 116 eingeschaltet wird, verschwenkt sich
der Hebel 111 entgegen der Wirkung der Feder 120 im Uhrzeigersinn,um
ein Element 122 (Fig. 4, 8, 13) nach unten in Eingriff mit einer der radialen Vertiefungen 104 in der umlaufenden
Scheibe 103 zu bringen. Da die Scheibe ständig umläuft, verleiht sie dem Element 90 nun eine Drehbewegung im Gegenuhrzeiger
sinn, bis der Elektromagnet 116 abgeschaltet wird. Danach verschwenkt
sich der Hebel 111 im Uhrzeigersinn und bringt das Element 122 aus der Vertiefung 104 heraus. Die Feder 123
drückt nun das Element 90 rasch im Uhrzeigersinn in seine normale Stellung, in welcher es am Anschlag 118 anliegt. Wie später
noch beschrieben werden wird, ist das Ein- und Ausschalten des Elektromagneten 116 so gesteuert, dass das Element 90 das
Werkstück über einen Winkel verdreht, der den Winkeln zwischen den angrenzenden Kanten des Werkstückes entspricht. Angenommen,
das Werkstück habe eine rechteckige Form entsprechend Fig. 17, so dreht das Element 90 das Werkstück über einen Winkel
von 90°, wenn die Kante E-1 fertiggestellt ist und das Werkstück in der durch den Pfeil in Fig. 17 angegebenen Richtung
vorgeschoben wird. Dadurch wird die Kante E-2 in die Vorschublinie gebracht, so dass nun an dieser Kante die Vernähung erfolgen
kann. Nach Fertigstellung der Naht an der Kante E-2 tritt das Element 90 erneut in Tätigkeit und verdreht das
- 18 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -18- 1785704
Werkstück ein weiteres mal um 90 , wodurch die Kante E-3 in die
Nähstellung gelangt. Falls das Werkstück keine rechten Winkel sondern solche von z.B. 60 aufweist und z.B. ein sechseckig
geformtes Stoffstück ist, wird das Element 90 so gesteuert, dass
das Werkstück jeweils über den betreffenden Winkel gedreht wird. Wie bereits erwähnt, kann auch eine Anzahl von dem Werkstück
durch das Element 90 zu erteilenden Drehbewegungen dadurch passend ausgewählt werden, dass ein im Steuersystem enthaltendes
Stufenrelais entsprechend eingestellt wird. Wenn das Werkstück nacheinander die einzelnen Drehungen ausgeführt hat, gelangt
das Drehelement 90 nicht mehr in Eingriff, so dass das Werkstück nicht weitergedreht sondern unmittelbar durch den Vorschubmechanismus
der Nähmaschine weiter transportiert wird. Dabei wird über eine Anzahl Stiche hinweg eine Kette gebildet,
die dann anschliessend abgeschnitten wird.
Wie bereits angedeutet, besitzt die erfindungsgemässe Nähmaschine einen Drehtisch 130, der im Abstand unterhalb der Nähmaschine,
vorzugsweise etwa 30 cm unterhalb der Stofftragplatte 52 angeordnet
ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass der Vorschub des Werkstückes über die Oberfläche der Stofftragplatte hinweg
und die einwandfreie Funktion der Werkstückeinstellmittel durch übermäßiges Gewicht des Werkstückes gestört werden. Der Drehtisch
130 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Er weist eine Nabe 130a auf, die durch eine Klemmschraube an einer senkrecht verlaufenden
Welle 131 befestigt ist. Die Welle 131 ist in Lagern 132 gelagert, die am freien Ende einer Konsole 133 angeordnet
sind. Letztere ist durch Bolzen an der senkrechten Säule 14 des Ständers 12 befestigt. Für den Antrieb der Welle 131 sitzt auf
ihr eine Riemenscheibe 134, die durch einen Riemen 136 mit einer
- 19 -
509886/CH89
A 41 287 m
m - 163
m - 163
etwas grösseren Riemenscheibe 137 verbunden ist (Fig. 2). Die
Riemenscheibe 137 sitzt auf dem freien Ende einer sich nach unten erstreckenden Antriebswelle 138 eines Getriebemotors 139.
Der Getriebemotor 139 ist auf einer horizontalen, an der Unterseite der Konsole 133 befestigten Platte 140 angeordnet. Unterhalb
der Riemenscheibe 134 sitzt weiterhin auf der Welle 131
eine im einzelnen in den Fig. 6 und 7 dargestellte Nockenscheibe 135.
Die Platte 140 verläuft entlang der Unterseite der Konsole 133 und von dort nach aufwärts. Sie trägt an ihrer Unterseite einen
normalerweise geschlossenen Schalter 141 mit einem Betätigungsarm oder Kontakt 142 (Fig. 1a), welcher so ausgebildet ist, dass
er mit Vorsprüngen an der Nockenscheibe 135 zusammenwirkt und von dieser zum Zwecke der Schalteröffnung betätigt wird. Wie
in Fig. 6 dargestellt, ist die Nockenscheibe 135 mit einer Anzahl Nocken 148 versehen, die bogenförmige Teile 148a mit
langgestreckten öffnungen 148b aufweisen. Diese öffnungen 148b
erstrecken sich bogenförmig auf den Mittelpunkt der Scheibe 135 herum und erlauben somit eine Winkeleinstellung der Nocken bezüglich
der Scheibe 135. Schrauben 149 halten die Nocken 148 λ in der eingestellten Stellung an der Scheibe 135 fest.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, umfasst die erfindungsgemässe
Nähmaschine weiterhin einen Schaltkasten 150, der an der Säule 14 unterhalb des Tisches 11 mittels Konsolen 152, 151
befestigt ist. Dieser Schaltkasten nimmt den Hauptteil der Leitungen für die verschiedenen Steuerkreise der erfindungsgemässen
Nähmaschine auf. Wie ferner aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist eine Lichtquelle 153 vorgesehen, die die Photozellen
- 20 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 20 -
64, 65 und 67 immer dann beleuchten, wenn diese nicht durch ein durch die Maschine vorgeschobenes Werkstück verdeckt sind. Die
Lichtquelle 153 ist durch einen Halter 154 an der Oberseite des Elektromagneten 116 befestigt. Der Schaltkasten 150 trägt
eine Anzahl handbetätigter Schalter 161 bis 169, mit der die Anlage eingeschaltet wird. Dabei schliessen wenigstens einige
dieser Schalter Stromkreise über Anzeigeleuchten, die das Einschalten der Anlage anzeigen.
Die Fig. 16 zeigt die elektrischen Steuerstromkreise der erfindungsgemässen
Nähmaschine. In den Fig. 18 und 20 sind Teile der Steuerstromkreise nach Fig. 16 dargestellt, und zwar bei
einer Zweinadel-Nähmaschine bzw. zum wahlweisen Ausschließen der Nadelpositionier-Funktion des in Fig. 16 gezeigten Systems.
Der Steuerschaltung wird Drei-Phasen-Wechselstrom von z.B. 220 V und 60 Hz zugeführt. Dieser Strom dient zum Antrieb des
Motors 15 und des Positioniermotors 20. Die übrige elektrische Schaltung arbeitet mit Wechselstrom von z.B. 110 V und 60 Hz.
Dieser Strom kann weiterhin zur Steuerung bestimmter Einrichtungen auf eine niedrigere Spannung transformiert und in bestimmten
Fällen gleichgerichtet werden. Die verschiedenen 110 V-Stromkreise
werden vorzugsweise über einen Schalter 162 von einer anderen Stromquelle mit· Klemmen HT-M und GT-M gespeist
als von der den Motor 15 durch Schalter 161 speisenden Quelle. In dem Schaltbild in Fig. 16 führen die Klemmen der 60 V-Stromquelle
zu mehreren Abzweigungen, die mit HT oder GT und einer Nummer bezeichnet sind.
Die Stromkreise der Photozellen sind mit A, B bzw. C bezeichnet.
Sie sind von der in der deutschen Patentanmeldung
- 21 -
509Ö86/0489
A 41 287 m
m - 163
ü 12 672 VIIa/52a beschriebenen und dargestellten Art. Diese Stromkreise erhalten über einen Transformator 155 und Gleichrichter
155a Gleichstrom geeigneter Spannung. Der Transformator 155 ist an seiner einen Spule mit den Leitungen oder Klemmen
HT-1 und GT-1 einer 110-V-Wechselstromquelle verbunden. Im
Stromkreis der anderen Spule des Transformators 155 ist der Gleichrichter 155a angeordnet, der den Wechselstrom gleichrichtet.
Wenn die Photozellen 164, 165, 167 von der Lichtquelle 153 beleuchtet werden, werden Signalströme erzeugt, die nach Verstärkung
den Spulen von Relais 170, 175, 18O zugeleitet werden. Dabei müssen selbstverständlich die beiden Schalter 161 und
162 geschlossen sein. Durch Schließen des Schalters 161 erhält der elektrische Antrieb durch den von den Leitungen 185, 186,
187 gebildete Stromkreis D 3-Phasen-Wechselstrom von 220 V. Dadurch wird ferner über die Lampe 153 ein Stromkreis E geschlossen,
der einen Regelwiderstand 188 einschließt, welcher seinerseits zur Einstellung der Helligkeit der Lampe 153 dient.
Die für den Stromkreis E abgezweigte Spannung wird bei etwa 6,3 V gehalten. Das Schließen des Schalters 162 gibt ausserdem
Strom in den Kontrollichtstromkreis F, der von der Leitung oder Klemme HT-2 über eine Lampe 189 zur Leitung oder Klemme GT-2
verläuft. Ein anderer Stromkreis G verläuft von der Klemme HT-2 zur Klemme GT-3 und speist den Motor 101, der das Element
90 dreht. Ein Schalter 163 in diesem Stromkreis ist normalerweise geschlossen. Parallel mit dem den Motor 101 enthaltenen
Stromkreis liegt ein Stromzweig, der über eine Lampe 156 führt und einer Bedienungsperson anzeigt, dass der Motor eingeschal-
tet ist. Ein weiterer, von der Klemme HT-2 abgehender Stromkreis ist mit H bezeichnet und verläuft in Fig. 16 nach unten und
rechts über einen Schaltkontakt 191 eines ausgeschalteten Relais
190, alsdann über einen normalerweise geschlossenen Schalter
- 22 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 22 - 1785704
165 zum Elektromagneten 35 und anschliessend nach unten zur Erdungsklemme GT-4. Wie ersichtlich, wird der Schaltkontakt
191 nach Einschalten des Relais 190 nach unten gezogen, um den Stromkreis H zu unterbrechen. Dadurch gelangt der Drückerfuß
unter dem Druck der Feder im Gehäuse 36d mit dem Werkstück in Eingriff. Der eingeschaltete Elektromagnet 35 hebt den Drückerfuß
vom Werkstück ab. Mit dem Elektromagnet 35 ist eine am Schaltkasten 150 vorgesehene Lampe 199 parallel geschaltet, die
der Bedienungsperson die Einschaltung des Drückerfuß-Elektromagneten anzeigt.
Ein weiterer mit I bezeichneter Stromkreis verläuft von der Leitung HT-2 zur Klemme GT-5 durch eine rechts vom Relais 190
liegende Abzweigung des Stromkreises H. Von dieser Abzweigung verläuft der Stromkreis über einen Schaltkontakt 204 eines abgeschalteten
Relais 200 zum Kontakt 206 und von dort nach rechts durch das Relais 210. Dieser Stromkreis ist zu Beginn durch
das Relais 210 geschlossen, wenn der Schaltkontakt 211 des letzteren am Kontakt 214 anliegt. Dies stellt die Startstellung
des Relais 210 dar, welches die Anzahl der Drehungen bestinet,
die dem Werkstück durch die Rotation des Elementes 90 verliehen werden. Vom Kontakt 214 verläuft der Stromkreis I durch einen
Gleichrichter 223 und einen Widerstand 224 zu einem Kondensator 235 und von dort zur Klemme GT-5. Nachdem der Kondensator 235
voll aufgeladen ist, entlädt er sich durch die Spule 234 des Relais 230. Beim Stromfluß durch die Spule 234 wird ein Schaltkontakt
231 in Eingriff mit einem Kontakt 232 gebracht. Dadurch wird ein Stromkreis M geschlossen, der sich von der Leitung
oder Klemme HT-2 über ein ausgeschaltetes Relais 240 und dann (in Fig. 16 nach unten und rechts) durch den Kettenabschneid-
- 23 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -23- 1785?0Α
magnet zur Klemme GT-9 erstreckt. Selbstverständlich wird der
Schalter 167 im Zeitpunkt des Abschneidens manuell geschlossen. Dabei wird das Messer 47, wie zuvor beschrieben, nach unten
gegen die Platte 50 gedrückt.
Ein weiterer Stromkreis J wird als Abzweig vom Stromkreis I
im Bereich des Relais 210 zur Klemme GT-6 geschlossen. In diesem Stromkreis liegt eine Lampe 225, die aufleuchtet, wenn der
Stromkreis I in der beschriebenen Weise geschlossen ist. Ferner A
verläuft ein Kontrollampenstromkreis K von der Leitung HT-2 zur Klemme GT~7 über einen manuell geschlossenen Schalter 168.
In diesem Stromkreis liegt eine Lampe 236, die der Bedienungsperson anzeigt, wenn der Stromkreis geschlossen ist. Ein Kondensator-Stromkreis
L verläuft von der Leitung oder Klemme HT-3, die im linken Bereich des Relais 210 dargestellt ist, durch
einen Gleichrichter 237 einen Widerstand 238 über einen Kondensator 239 und den Mikroschalter 80, dessen Schaltkontakt 81
am Kontakt 82 anliegt, und von da zur Klemme GT-8. Im Zusammenhang mit vorstehenden Darlegungen ist darauf hinzuweisen, dass
in Fig. 16 die unwirksame Stellung der verschiedenen Relaiskontakte in ausgezogenen Linien dargestellt ist, während die
Einschaltstellung dieser Schaltkontakte durch gestrichelte " Linien wiedergegeben ist, mit der Ausnahme des Mehrfach-Kontakt-Impulsrelais
210.
Wenn die Photozellen 64, 65 und 67 dem Licht der Lampe 153 ausgesetzt sind, weil kein Werkstück über den Photozellen vorbeiläuft,
werden die Relais 170 und 175 und 180 eingeschaltet. Dadurch wird der Stromkreis M in der zuvor beschriebenen Weise
geschlossen. Ausserdem wird ein Stromkreis N geschlossen, solang
- 24 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
das Relais 240 in ausgeschalteter Stellung bleibt und der Schaltkontakt 244 am Kontakt 246 anliegt. Dadurch wird, wie
im oberen, mittleren Teil der Fig. 16 dargestellt, ein Stromkreis durch die Spule 254 eines einpoligen Wechselrelais 250
und einen Kondensator 255 geschlossen. Dieser Stromkreis erhält jedoch in diesem Zeitpunkt keinen Strom, da der Kondensator
noch nicht aufgeladen ist. Der Stromkreis zum Aufladen des Kondensators wird nachfolgend beschrieben:
Wenn ein Werkstück mit seiner Kante E-1 (Fig. 17) in Vorschubrichtung
in die Nähmaschine eingeführt wird, verdeckt es nacheinander die Photozellen 67, 65 und 64 mit dem Ergebnis, dass
die Relais 170, 175 und 180 in den entsprechenden Stromkreisen A, B, C nacheinander abgeschaltet werden. Damit wird folgendes
erreicht: Der Schaltkontakt 171 des Relais 170 im Stromkreis A
wird durch Federkraft in Eingriff mit dem Kontakt 173 gebracht, wodurch ein Stromkreis 0 geschlossen wird, der von der Leitung
HT-2 über das Relais 170 und die Relaisspule 247 des Relais zur Klemme GT-10 verläuft. Dadurch wird das Relais 240 erregt
und der Schaltkontakt 244 dieses Relais hebt sich vom Kontakt 246 ab, so dass der Stromkreis N unterbrochen wird und der
Schaltkontakt 244 zur Anlage am Kontakt 245 kommt. Als Resultat hiervon wird ein Stromkreis P geschlossen, so dass von der in
Fig. 16 rechts dargestellten Klemme HT-4 Strom durch einen Gleichrichter 157, einen Widerstand 258, einen Kondensator 255
und das Relais 240 zur Klemme GT-11 fließt. Durch diesen Strom
wird der Kondensator 255 aufgeladen. Gleichzeitig mit dem Schalt kontakt 244 wird der Schaltkontakt 241 des Relais 240 bewegt
und hebt sich vom Kontakt 243 ab, wodurch der Stromkreis M zum Kettenabschneidmagnet 40 unterbrochen und dieser Magnet abge-
- 25 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 25 - 1785704
schaltet wird, so dass das Messer 47 anzieht. Gleichzeitig erlischt
die Lampe 248. Der Schaltkontakt 241 legt sich nun auf den KOntakt 242 des Relais 240, es wird jedoch kein weiterer
Stromkreis geschlossen, bis die Photozellen 65 und 64 abgedeckt und die Relais 175 und 180 ausgeschaltet sind.
Wenn das Relais 175 im Stromkreis B abgeschaltet hat, ist der Schaltkontakt 176 vom blinden Kontakt 177 abgehoben und durch m
Federwirkung mit dem Kontakt 178 in Eingriff gehalten. Dadurch wird ein Stromkreis Q geschlossen, der von der Leitung HT-2
zum Kontakt 166, zum Kontakt 178 und zur Spule 26.4 eines einpoligen
Wechselrelais 260 verläuft. Von der Spule 264 geht der Stromkreis weiter zur Erdungsklemme GT-12. Dadurch wird das
Relais 260 eingeschaltet und sein Schaltkontakt 261 vom Kontakt 263 abgehoben und in Eingriff mit dem Kontakt 262 gebracht.
Nach Schließen des Hauptschalters 162 fließt Strom durch die Leitung Z von der Klemme HT-2 zur Klemme GT-19, wobei dieser
Strom durch eine Zeitschalteinrichtung 259 gelangt, die von irgendeiner an sich bekannten Art sein kann. Die Zeitschalteinrichtung
259 ist mit einem Potentiometer 298 versehen, das in einem Stromkreis liegt, der sich von der Zeitschaltein- \
richtung über das Potentiometer und zurück zur Zeitschalteinrichtung
über den einen oder anderen von verschiedenen, durch die Lage des Kontakts 216 des Relais 210 bestimmten Stromkreisen
erstreckt. Der durch die Lage des Schaltkontakts 216 geschlossen gehaltene Stromkreis läßt verschiedene elektronische Mittel
in der Zeitschalteinrichtung wirksam werden, die die Verzögerungszeit für den Beginn des Stromflusses durch den mit
BB bezeichneten und durch die Zeitschalteinrichtung verlaufenden Stromkreis ändern. Die drei mit AA, AA-1 und AA-2 bezeich-
- 26 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 26 -
178570A
neten Stromkreise, die zu unterschiedlichen Zeiten durch das
in Eingriffgelangen des Schaltkontaktes 216 mit den Kontakten
220, 218 und 219 geschlossen werden, dienen dazu, die gewünschte
Verzögerung zu erreichen. Der Stromkreis AA, der geschlossen ist, wenn der Schaltkontakt 216 am Kontakt 220 anliegt, besitzt
keinen zusätzlichen Widerstand, so dass der Stromkreiswiderstand
allein durch das Potentiometer 298 bestimmt ist. Wenn der Schaltkontakt 216 am Kontakt 218 anliegt und der Stromkreis AA-1
geschlossen ist, wird ein bestimmter, dem Potentiometer 296 zukommender Widerstand eingeschaltet, der von der Einstellung des
Potentiometers abhängt. Ähnlich wie bei Anlage des Schaltkontakts 216 am Kontakt 219, d.h. in der Startstellung des Relais
210, wird ein bestimmter Widerstand in den Stromkreis AA-2 durch entsprechende Einstellung des Potentiometers 297 eingeschaltet.
Im Zusammenhang mit den vorangehenden Ausführungen erscheint es zweckmäßig festzustellen, dass das bereits mehrfach erwähnte
Relais 210 ein "M.E.R. Electrical Reset Stepper" von der
Guardian Electric Company ist. Dieses Relais enthält nicht nur eine Spule 221, der immer, wenn ein Stromkreis durch dieselbe
geschlossen ist, Impulse mitgeteilt werden, sondern weiterhin noch eine als Rückstellspule bezeichnete Spule 330, die in
eingeschaltetem Zustand die Kontakte 211 und 216 nach oben
bewegt.
Es wird nun wieder auf den mit dem Relais 180 verbundenen Stromkreis C Bezug genommen. Die Spule 184 dieses Relais ist
abgeschaltet, wenn die rechte Kante des Werkstückes die Photozelle 64 passiert. Dadurch wird der Schaltkontakt 181 unter
- 27 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27..JUnH975 -27- 178570A
Federwirkung vom Blindkontakt 182 nach oben zum Kontakt 183 bewegt. Hierdurch wird ein Stromkreis R von der Klemme HT-2
über die Spule 207 des Relais 200 zur Klemme GT-13 geschlossen. Die Spule öffnet den zuvor beschriebenen Stromkreis I durch
Abwärtsschwenken des Schaltkontaktes 204 vom Kontakt 206 weg zur Anlage an den Blindkontakt 205. Ausserdem wird durch Erregen
der Spule 207 der Schaltkontakt 201 vom Kontakt 203 weg in Eingriff mit dem Kontakt 202 bewegt, wodurch ein Stromkreis S
geschlossen wird, der sich von der Klemme HT-2 über den Schalt- J kontakt 261 des Relais 260 und den Kontakt 262 in Fig. 16
nach unten zum Kontakt 202 und von da nach oben zu den Spulen 277 und 287 der Relais 270 und 280 und von diesen zur Klemme
GT-14 erstreckt.
Durch Einschalten der Relais 270 und 280 werden weitere Stromkreise
geschlossen. Ein solcher durch Einschalten der Relais 270 und 280 aufgebauter Stromkreis ist mit T bezeichnet. Er
verläuft von der Klemme HT-2 in Fig. 16 nach unten über die Schaltkontakte 261, 262 des Relais 260, sodann über die Kontakte
271, 272 des Relais 270 und von da durch die Spulen 277 und 287 zur Klemme GT-14. Der Stromkreis dient dazu, die Spulen
der Relais 280 und 270 erregt zu halten, auch wenn der Strom- " kreis S dadurch unterbrochen ist, dass die Photozelle 64 dem
Licht ausgesetzt ist, wodurch der Stromkreis R, der den Stromkreis S aufgebaut hat, unterbrochen wird. Eine solche Beleuchtung
der Photozelle 64 kann z.B. eintreten, wenn das der Stichbildezone zugeführte Werkstück in seiner Kante eine Kurvenkontur
aufweist. Durch Erregen des Relais 270 wird weiterhin ein mit U bezeichneter Stromkreis geschlossen. Dieser verläuft von
der Klemme HT-2 in Fig. 16 nach unten und alsdann nach rechts
- 28 -
509886/0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 28 -
zur Leitung K über die Kontakte 274, 275 und anschliessend
nach rechts über den geschlossenen Schalter 164 durch den Magneten
77 und schließlich zur Erdklemme GT-15. Es wird daran
erinnert, dass der Magnet 77 das Teil 72 verschwenkt und das den Stoff steuernde und führende Teil 70 nach unten in Berührung
mit dem Werkstück bringt. Eine mit dem Magnet 77 parallel geschaltete Lampe 278 leuchtet auf, um anzuzeigen, dass das
Teil 70 wirksam ist. Durch das Verschwenken des Teils 72 kommt dessen Abschnitt 72b in Berührung mit dem Schaltkontakt 81 des
Mikroschalters 80 und hebt diesen vom Kontakt 82 ab, so dass der zuvor beschriebene Ladestromkreis L für den Kondensator
unterbrochen ist. Der Schaltkontakt 81 legt sich an den Kontakt 83 an und schließt einen Stromkreis V über den sich der
Kondensator 239 durch die Spule 221 des Relais 210 entlädt. Dieses Erregen der Spule 221 erzeugt einen Impuls, der die
Schaltkontakte 211 und 216 von den Kontakten 214 und 219 abhebt
und mit den Kontakten 215 und 220 in Eingriff bringt. Als Resultat der Bewegung des Kontaktes 211 brechen die zuvor beschrie
benen Stromkreise I und J zur Klemme GT-6 zum zweitenmal zusammen .
Nun wird ein vom Kontakt 206 des erregten Relais 200 über die Spule 330 zur Klemme GT-22 verlaufender Stromkreis HH aufgebaut.
Falls der Kontakt 206 offen ist, erhält die Spule 330 keinen Strom, so dass zu dieser Zeit die Schaltkontakte 211 und
216 nicht zurückgeschwenkt werden. Die Schaltkontakte 211 und
216 bleiben zu dieser Zeit an den Kontakten 215 und 220 liegen, d.h. der Schaltkontakt 216 schließt den Stromkreis AA, in dem
die Zeitschalteinrichtung 259 liegt. Auf diese Weise wird eine Kontrolle über die Aktivierung der Photozelle im Nadel-
- 29 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 29 -
positionier-Fühler 11 ausgeübt, bevor die Spule 330 im vorgewählten
Zeitpunkt die federnde Rückstellung der Kontaktarme und 216 in ihre oberste Stellung bewirkt, wo sie an den Kontakten
212 bzw. 217 anliegen.
Im folgenden wird wieder auf den bereits erwähnten, von der Klemme HT-6 durch die eine Spule eines Transformators 300
zur Klemme GT-20 verlaufenden Stromkreis BB Bezug genommen. Die andere Spule des Transformators 300 ist mit einem Vierwege- Gleichrichter
301 verbunden, von dem ein Zweig durch die Zeit- ™ schalteinrichtung 259 und von dieser nach oben über einen
lichtempfindlichen Photoschalter 299 verläuft, wobei der Photoschalter seinerseits Strom in weitere Stromzweige liefert.
Einer dieser Zweige verläuft in Fig. 16 nach oben, links zu einer Spule 311 eines Relais 310 und von dort über den Vierwege-Gleichrichter
301 zum Transformator 300 zurück. Parallel zum Stromkreis BB liegt ein Zweig mit einer Lampe 302, die den
Photoschalter 299 beleuchtet. Die Zeitschalteinrichtung 259 wird durch Schließen des Stromkreises Z eingeschaltet. Letzterer
verläuft von der Klemme HT-2 zum abgeschalteten Relais 260, dessen Schaltkontakt 261 am Kontakt 263 anliegt und von welchem
der Stromkreis Z nach rechts zur Zeitschalteinrichtung 259 ä
und von dieser zur Klemme GT-19 verläuft. Wenn die Zeitschalteinrichtung
eingeschaltet ist, fließt Strom durch den Stromkreis AA, falls der Schaltkontakt 216 am Kontakt 220 anliegt.
Nach Ablauf eines vorbestimmten Verzogerungsintervalls wirkt die Zeitschalteinrichtung als geschlossener Schalter durch den
ein 6,3 V-Gleichstrom zum Photoschalter 299 fließt. Zum Photoschalter
299 ist ein Potentiometer 303 parallel geschaltet, welches zur Regulierung der Empfindlichkeit des Schalters bezüglich
des von der Lichtquelle 302 einfallenden Lichtes dient.
- 30 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -30- 1785704
Dieses Licht wird von dem auf der Scheibe 30 der Hauptantriebs-,
welle der Nähmaschine befestigten Reflektorstreifen 31 auf
den Photoschalter reflektiert und bringt den Nadelpositionierungsmotor 20 zur Wirkung.
Es wurde gefunden, dass der Photoschalter vorzeitig ausgelöst werden kann, bevor er durch den Reflektorstreifen 31 Licht
erhält. Ein solches vorzeitiges Auslösen kann durch Änderung der Spannung nach Schließen der Zeitschalteinrichtung 259 bewirkt
werden. Um diese vorzeitige Auslösung zu verhindern, ist ein Kondensator 304 zum Photoschalter parallel geschaltet. Ein
zweiter Kondensator 305 liegt parallel zum Potentiometer 303. Aufgrund seiner extremen Empfindlichkeit kann der Photoschalter
299 ferner auch durch unspezifische, elektrische Impulse ausgelöst werden, welche durch andere Glieder der Steuerschitung
erzeugt werden. Um auch ein solches vorzeitiges Auslösen des Fotoschalters zu verhindern, hat es sich als zweckmässig
erwiesen, die zum Photoschalter führende Leitung abzuschirmen. Dies wird entsprechend Fig. 16 durch Verwendung üblicher, abgeschirmter
Kabel mit einwandfreier Erdung erreicht.
Der Photoschalter 299 und die Lichtquelle 302 sind im Fühler gemäß Fig. 1 und 3 enthalten. Der Fühler 22 ist ortsfest, während
der Reflektorstreifen 31 an der mit der Hauptwelle der
Nähmaschine umlaufenden Scheibe 30 angeordnet ist. Wenn der Streifen 31 Licht von der Lichtquelle 302 auf den Photoschalter
299 reflektiert, verringert sich der Widerstand dieses Schalters und der Strom fließt so, als ob der Schalter 299 ein
mechanisch geschlo-sener Schalter wäre. Dadurch wird der Stromkreis
BB geschlossen, und die Spule 311 eines Wechselrelais
- 31 -
509886/0489
A 41 287 πι
m - 163
27. Juni 1975 - 31 -
erhält Strom. Durch die Erregung des letzteren wird ein Schaltkontakt
312 von dem mit der Klemme GT-26 verbundenen Kontakt 312 abgehoben. Der Schaltkontakt legt sich an den Kontakt
an und baut einen Stromkreis DD auf, der einen Kondensator sowie eine Spule 321 enthält. Parallel zur Spule 321 liegt
ein regelbarer Widerstand 316. Die Spule 321 bildet einen Teil eines Relais 320, dessen Schaltkontakt 322 mit einer
Leitung oder Klemme HT-5 verbunden ist. Wenn die Spule 321 nicht erregt ist, fließt Strom von der Leitung HT-5 zum Kon- ™
takt 324, dann nach links durch die Leitung Y zum Schaltkontakt 251 des Relais 250. Normalerweise liegt der Schaltkontakt
251 am blinden Kontakt 253 an. Wenn aber das Relais in der zuvor beschriebenen Weise durch Schließen des Stromkreises
N und Stromfluß von Kondensator 255 durch die Spule 254 erregt wird, schließt sich der Stromkreis Y über den Kontakt
die Spule 291 des Relais 290 zur Klemme GT-18. Durch Erregen
des Relais 290 erhält der Nadelpositioniermotor 20 über den Schalter 161 Strom aus der 220 V/3-Phasen-Wechselstromquelle,
indem die Schaltkontakte am Relais 290 aus der in Fig. 16 voll ausgezogenen Stellung zur Anlage an die Kontakte 292, 293 und
294 gebracht werden. Wie bereits erwähnt, wird der Motor 20 μ
durch die Riemenübertragung 25, 26, 27 (Fig. 2) vom Hauptmotor 15 angetrieben. Wenn der Motor 20 im betreffenden Zeitpunkt
z.B. mit etwa 8000 U/min, angetrieben wird, so wird er durch seine Einschaltung, die wie zuvor erwähnt erfolgt,
seine Geschwindigkeit rasch auf 1725 ü/min. reduzieren und damit die Nähmaschine mit dieser Geschwindigkeit antreiben, wobei in
dieser Zeit die Ubertragungskupplung des Elektroantriebes ausgerückt
ist. Durch die spätere Erregung des Relais 320 bewegt sich dessen Schaltkontakt 322 vom Kontakt 324 nach unten zur
- 32 -
509886/0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 32 -
178570A
Anlage an dem Kontakt 323. Dadurch wird der zuvor beschriebene Stromkreis Y unterbrochen und ein neuer Stromkreis von der
Klemme HT-5 über die Leitung EE durch die Spule 326 und von da zur Klemme GT-18 aufgebaut. Wenn das Relais 290 abgefallen
ist, öffnen die Kontakte 292, 293, 294. Wenn somit die Spule 326 des Relais 325 erregt ist, sind die drei Schaltkontakte
aus ihrer unwirksamen Stellung in eine Stellung gelangt, in der sie an den Kontakten 327, 328 und 329 anliegen. Dadurch würde
im Vergleich mit der durch das Relais 290 erfolgenden Steuerung der Nadelpositioniermotor 20 seine Bewegung umkehren. Da
er aber eine Einwege-Kupplung von der in der deutschen Patentanmeldung U 12 672 VIIa/52a erwähnten Art aufweist, führt der
Versuch zur Bewegungsumkehr zu einem schnellen Abbremsen der Hauptantriebswelle der Nähmaschine, wodurch letztere bei der
nun zu beschreibenden Ausfuhrungsform der Erfindung mit der
Nadel im Stoff angehalten wird.
Parallel zur Spule 254 des Relais 250 liegt ein verstellbares Potentiometer 295. Dadurch wird es ermöglicht, das Zeitintervall
zum Entladen des Kondensators 255 einzustellen. Im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung wird diese Einstellung
so getroffen, dass das Relais 250 für längere Zeit erregt wird, als der Vorschubmechanismus benötigt, um das Werkstück aus der
die Photozelle 67 freigebenden Lage heraus zu bewegen. Es ist ferner wichtig, das Potentiometer 316 so einzustellen, dass das
Relais 320 durch den Kondensator 315 etwas länger als das
Relais 250 erregt bleibt. Somit würde nämlich der Stromkreis Y wieder aufgebaut und das Relais 290 erregt werden, wodurch
der Motor 20 erneut Strom erhalten und den weiteren Vorschub des Werkstückes bewirken würde. Wenn das Relais 250 abgefallen
- 33 -
509886/0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 33 -
ist und der Schaltkontakt 251 am Kontakt 253 anliegt, ist der Stromkreis Y an einer zweiten Stelle unterbrochen, so dass
selbst nach Abfall des Relais 320 das Relais 290 nicht erregt wird. Deshalb erhält der Motor 20 über die Kontakte 292, 293
und 294 keinen Strom. Demzufolge ist die Möglichkeit eines außerplanmäßigen, erneuten Anlaufes des Motors 20 mit Sicherheit
ausgeschlossen.
Wenn die Photozelle 65 dem Licht der Lichtquelle 153 ausgesetzt Jj
ist, wird das Relais 175 erregt. Dadurch wird der Stromkreis Q zwischen dem Schaltkontakt 176 und dem Kontakt 178 unterbrochen.
Das Relais 260 fällt nun ab, wodurch sein Schaltkontakt 261 zur Anlage am Kontakt 263 kommt. Als Ergebnis hiervon wird
der Haltestromkreis T, der die Spule 277 und 278 der Relais 270 und 280 versorgt, unterbrochen. Durch Erregen des Relais 240
wird ein Stromkreis X aufgebaut, der sich von der Klemme HT-2 nach unten über die Leitung M zum Relais 240 und über den
Schaltarm 241 zum Kontakt 242 erstreckt, falls die Spule 240 stromführend ist. Von dort verläuft der Stromkreis X nach unten
zu Relais 280 und, wenn dieses erregt ist, über den Kupplungsmagneten 16 zur Klemme GT-17. Der Kupplungsmagnet wird also
nur eingeschaltet, wenn der Stromkreis X über die Relais 240 f
und 280 geschlossen ist. Somit ist die Kupplung nur solange eingerückt, wie die Photozelle 67 abgedeckt und einer der Stromkreise
S und T geschlossen ist. Durch den Abfall des Relais 280 erfolgt eine zweite Unterbrechung des Stromkreises X, der
seinerseits bereits früher durch den Abfall des Relais 240 beim Aufdecken der Photozelle 67 unterbrochen wurde. Die zweite
Unterbrechung des Stromkreises X erfolgt beim Abheben des Schaltkontaktes 281 vom Kontakt 282. Ferner wird der Stromkreis
- 34 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 34 - 1785704
W unterbrochen, der dem Relais 190 von der Klemme HT-2 über den
Gleichrichter 288, den Widerstand 289 und über die Kontakte und 285 Strom zuführt. Jedoch fällt das Relais 190 zu diesem
Zeitpunkt nicht ab, da es von dem zuvor aufgeladenen Kondensator 198 noch Strom erhält, bis dieser Kondensator sich über
die Spule 197 des Relais 190 entladen hat. Durch den Abfall des Relais 170 wird der Stromkreis U unterbrochen, so dass
die Stromzufuhr zum Magneten 77 unterbrochen ist. Demzufolge wird die der Werkstückausrichtung dienende Einrichtung 70 vom
Hilfsstoffträger 61 durch Aufwärtsschwenken des Teils 72 im
Uhrzeigersinn (Fig. 1) abgehoben und gleichzeitig dadurch der Arm vom Mikroschaltkontakt 81 des Mikroschalters 80 weggenommen,
wodurch letzterer unter Federkraft vom Kontakt 83 zum Kontakt 82 wechselt (Fig. 16). Wie beschrieben, dient dies dazu, den
Stromkreis L zu schließen und Strom von der Klemme HT-3 über den Gleichrichter 237 und den Widerstand 238 zum Kondensator
239 und von dort zur Klemme GT-8 fließen zu lassen, bis der Kondensator 239 voll aufgeladen ist, worauf der Stromfluß
aufhört. Während dieser Zeit baut sich der Stromkreis Z von der Klemme HT-2 zur Zeitschalteinrichtung 259 und von dort zur
Klemme GT-19 auf. Wie erwähnt, handelt es sich bei der Zeitschalteinrichtung
259 um ein übliches Schaltelement, das zur genauen Steuerung des Anfangs der Stopbewegung des Nadelpositioniermotors
20 dient. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung ist die Steuerung des Nadelpositioniermotors 20 so, dass die Nadel der Nähmaschine dicht vor dem rückwärtigen
Ende der Kante E-1 im Werkstück stehen bleibt, um so einen
Drehpunkt zu bilden, um den das Material durch den jetzt einzuschaltenden Drehmechanismus gedreht werden kann.
- 35 -
509886/0489
A 41 287 m
27.-JjLini 1975 -35- 1 78570 A
Aufgrund der besonderen Konstruktion der erfindungsgemässen Nähmaschine kann die Photozelle 65 nicht in unmittelbarer
Nähe des Punktes 57, an dem die Nadel in das Werkstück einsticht, angeordnet werden. Deshalb muß die Nähmaschine weiterlaufen,
bis das hintere Ende der Kante E-1 die Strecke zwischen
der Photozelle 65 und der Nadeleinstichstelle 57 (Fig. 4) durchlaufen hat. Aus diesem Grunde wird der Stopmechanismus erst nach
einer bestimmten, durch die Zeitschalteinrichtung 259 gesteuerten Zeitverzögerung wirksam. Theoretisch sollte nur eine bestimmte
Zeitverzögerung nötig sein, um die Nadel an allen drei Ecken des zu nähenden Werkstücks jeweils richtig anzuhalten.
Es hat sich jedoch erwiesen, daß die erforderliche Zeit zum Vorschub des Werkstückes von der Photozelle 65 zur Stichbildezone
von Ecke zu Ecke etwas variiert. Dies beruht auf der Differenz in der Kontur oder der Länge der verschiedenen zu nähenden
Kanten und außerdem auf der Differenz in den dem Werkstück verliehenen Zugspannungen, wenn verschiedene Kanten zur und
durch die Stichbildezone hindurch bewegt werden. Aus diesem Grund ist das Relais 210 so angeordnet, dass wahlweise drei
verschiedene Stromkreise AA, AA-1 und AA-2 geschlossen werden können, die dazu dienen, durch richtige Einstellung der Potentiometer
296, 297 und 298 unterschiedliche Zeitverzögerungen zu bewirken. Es leuchtet ein, dass der Schaltkontakt 216
schrittweise von einem Kontakt zum anderen bewegt wird, um den betreffenden Stromkreis (AA, AA-1, AA-2), der an einer bestimmten
Kante des zu nähenden Werkstücks wirksam wird, auszuwählen.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass die Kupplung durch den Magneten 16 eingerückt wird, wenn der Stromkreis X geschlossen
wird. Dies ist der Fall, wenn die Spule 287 in der beschrie-
- 36 -
5098 8 6/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -36- 1785704
benen Weise erregt wird und das Relais 170 bei der Bewegung des Stoffes über die Photozelle 67 hinweg, die ihrerseits über
den Stromkreis O das Relais 290 erregt, abgefallen ist. Wenn
das hintere Ende des Werkstückes die Photozelle 67 passiert hat, wird der Kupplungsmagnet 16 abgeschaltet und die Nähmaschine
abgekuppelt. Andererseits wird der Nadelpositioniermotor 20 durch Entladen des Kondensators 255 über den Stromkreis N eingeschaltet.
Dies erfolgt nur, wenn das hintere Ende des Werkstücks die Photozelle 67 passiert hat und durch Erregen des
Relais 170 das Relais 240 abgefallen ist. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt der Motor 20 den Antrieb der Nähmaschine, die noch
über eine bestimmte Zeitperiode weiterläuft, bis das Relais eingeschaltet wird, so dass die Motorbewegung umgekehrt wird,
was tatsächlich jedoch durch die Einwegkupplung 21 verhindert wird und lediglich dazu dient, ein schnelles Abstoppen der
Nähmaschine in der beschriebenen Weise zu bewirken.
Es wird nun wiederum auf den Abfall des Relais 270 Bezug genommen.
Durch diesen Abfall wird der Schaltkontakt 274 zur Anlage an den Kontakt 276 gebracht, um einen Stromkreis FF
aufzubauen, der von der Klemme HT-2 nach rechts, dann nach unten über die Schaltkontakte 274, 276 zum Schaltkontakt 194
eines noch durch den zum Kondensator 198 fließenden Strom erregten Relais 190 und von dessen Kontakt 195 nach rechts durch
den Drehtischmotor 139 zur Klemme GT-21 verläuft. Hierdurch
wird der Motor 139 eingeschaltet. Durch die Riemenübertragung 134, 136, 137 (Fig. 1a) werden der Tisch 130 und die Nockenscheibe
135 gedreht. Der Umlauf der Nockenscheibe 135 bewirkt, dass einer ihrer Nocken 148, der zuvor in Eingriff mit dem
Schaltkontakt 142 des Mikroschalters 141 war, diesen Schaltkon-
- 37 -
509886/0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 37 -
takt frei gibt. Dadurch wird ein Stromkreis GG aufgebaut, der von der Klemme HT-3 durch den nun geschlossenen Schalter 141
zum Drehtischmotor 139 und zur Klemme GT-21 verläuft. Demzufolge
erhält nun der Motor 139 über die beiden parallelen Stromkreise
GG und FF Strom.
Wird die Wirkungsweise der gesamten Maschine bis hierher betrachtet,
so kann dies kurz wie folgt zusammengefaßt werden: Der erste Nähzyklus ist abgeschlossen; die Kupplung ist ausge- %
rückt; die Nähmaschine stoppt mit der Nadel im hinteren Ende der fertiggestellten Nahtlinie, wobei das Werkstück bis zu
diesem Punkt vorgeschoben ist; die das Werkstück ausrichtenden Teile 70, 72 sind vom Hilfsstoffträger 61 abgehoben; der Drehtisch
130 beginnt seine Drehbewegung; der Motor 101 läuft und dreht die die Rillen 104 aufweisende Scheibe 103; der Drückerfuß
36c ist noch aufgrund der Wirkung der im Gehäuse 36d eingeschlossenen Feder mit dem Werkstück in Eingriff und der Drehmechanismus
90 ist noch nicht betätigt.
Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Kondensator 198 über die Spule 197 soweit entladen, dass das Relais 190 abfällt, wodurch j
der Kontakt 195 abhebt und den Stromkreis zum Drehtischmotor 139 über die Leitung FF unterbricht. Der Kontakt 193 kommt jedoch
mit dem Schaltkontakt 191 in Berührung, um den Stromkreis H von der Klemme HT-2 zur Klemme (ground terminal) GT-4 wieder
aufzubauen. Dadurch wird der Drückerfußmagnet 35 eingeschaltet
und hebt den Drückerfuß vom Werkstück ab. Gleichzeitig wird ein Stromkreis HH aufgebaut, der sich von der Klemme HT-2 zu der in
Fig. 16 rechts dargestellten Klemme GT-22 erstreckt. Dieser
Stromkreis verläuft weiter über den Schaltkontakt 191 des ab-
- 38 -
509 8-8 6/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -38- 1785704
gefallenen Relais 190, dessen Kontakt 193 von hier nach links durch einen Teil der Leitung I zum Schaltkontakt 204 des abgefallenen
Relais 200 und von dessen Kontakt 206 nach unten und rechts zum Relais 210, dessen Schaltkontakt 211 zu diesem
Zeitpunkt am Kontakt 215 anliegt, und weiter durch die Spule
330 zur Klemme GT-22. Die Betätigung der Spule 330 löst nun die Schaltarme 211 und 216 des Relais 210 von den Kontakten 215 und
220, so dass die Schaltarme auf den Kontakt 212 bzw. den Blindkontakt 217 zurückgehen. Wenn dies erfolgt, bricht der Stromkreis
HH sofort wieder zusammen, wodurch die Spule 330 abgeschal tet wird. Der Strom fließt nun durch den Stromkreis JJ, der von
der Klemme HT-2 nach unten und durch die abgefallenen Relais 190 und 200 zum Relais 210 verläuft. Vom Kontakt 212 verläuft
der Stromkreis JJ weiter durch den normalerweise geschlossenen Schalter 16§ über den Drehmagnet 116 zur Klemme GT-23. Dadurch
werden der Magnet 116 (Fig. 8, 16) und eine parallel zu ihm geschaltete Lampe 331 eingeschaltet. Wie bereits erwähnt, dient
das Einschalten des Magneten 116 dazu, den Hebel 111 gegen die Wirkung der Feder 130 zu verschwenken und das Element 90 nach
unten zu drücken, um das Glied 91 mit dem auf der Stofftragplatte
52 liegenden Werkstück in Eingriff zu bringen. Ausserdem wird hierdurch das Ende des Elementes 122 mit einer der
Vertiefungen oder Nuten der sich fortlaufend drehenden Scheibe 103 in Eingriff gebracht. Dadurch wird das Drehelement mit der
Geschwindigkeit der Scheibe 103 um die Achse der Buchse 99 verschwenkt. Dabei wird das Werkstück um die sich zu dieser Zeit
im Werkstück befindende Nadel nach Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Auf diese Weise wird die Kante E-2 (Fig. 17) des Werkstücks
in die Vorschublinie gebracht.
- 39 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
m - 163
Zur Erzielung einer einwandfreien Ausrichtung der Kante E-2 wird die Drehbewegung dadurch unterbrochen, dass die Kante
rasch alle drei Photozellen 76, 65 und 64 in dieser Reihenfolge verdeckt, wodurch die Relais 170, 175 und 180 abfallen und dabei
ein erneutes Erregen der Relais 240, 260 und 200 bewirken. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Photozelle 64 als letzte
vom Werkstück verdeckt wird. Somit wird das Relais 200 nur durch den Stromkreis R erneut erregt, nachdem die Relais 240
und 260 erneut erregt sind. Dies bedeutet, dass der Stromkreis JJ, durch den der Drehmagnet 116 eingeschaltet wird, nicht unterbrochen
wird, bevor die Kante E-2 des Werkstücks einwandfrei zur Vorschublinie ausgerichtet ist.
Wie bereits erläutert wird der Stromkreis JJ über die Relais 190 und 200 geschlossen, wenn letztere abgefallen sind. Sobald
das Relais 200 erregt ist, hebt sich der Schaltkontakt 204 vom Kontakt 206 ab und unterbricht den Stromkreis JJ. Andererseits
kann das Relais 190 nicht erregt werden ohne vorherige Erregung des Relais 2OO. Der Grund dafür ist der, dass solange kein
Strom zum Relais 19o fließt, bis der Stromkreis S für kurze Zeit geschlossen ist und einen Haltestromkreis T aufbaut, der
die Relais 270 und 280 eingeschaltet hält. Somit wird der Drehmagnet 116 in dem Moment betätigt, in dem das Relais 200
wieder erregt ist. Dies erfolgt, wenn die Photozelle 64 durch das Werkstück verdeckt wird und dieses vom Drehelement 90 um
den gewünschten Winkelbetrag verschwenkt ist. Wenn der Magnet 116 ausgeschaltet wird, schwenkt der Hebel 111 unter der
Wirkung der Feder 120 (Fig. 8) im Uhrzeigersinn. In diesem Zeitpunkt wird das Drehelement 90 vom Werkstück und das Element
122 von der genuteten Scheibe 103 abgehoben, so dass die
- 40 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -40- 1785704
Torsionsfeder 123 das Drehelement 90 solange im Uhrzeigersinn bewegt, bis es sich am Anschlag 118 anlegt.
Wenn nun die Relais 240, 260 und 200 wieder erregt sind, arbeitet die Nähmaschine in der im Zusammenhang mit dem Nähen
der Kante E-1 beschriebenen Weise. Somit wird nun die Kante E-2 genäht. Nach Fertigstellung dieser Kante wird das Werkstück
in der zuvor beschriebenen Weise erneut gedreht, um die Kante E-3 des Werkstückes in die Stichbildelinie zu bringen.
Bezüglich des Drehtisches 130 ist festzustellen, dass dieser seine Drehbewegung beginnt, wenn das Relais 270 abfällt. Dies
tritt ein, wenn das Werkstück die Photozelle passiert hat. Da auch das Relais 190 abfällt, wenn der Stromkreis W durch den
Abfall des Relais 280 und nach der Entladung des Kondensators 198 unterbrochen ist, wird in diesem Zeitpunkt auch der Stromkreis
FF unterbrochen. Der Drehtischmotor 139 bleibt jedoch durch den Stromkreis GG, der von der Klemme HT-3 über den
Mikroschalter 141 verläuft, unter Strom. Dieser Mikroschalter
wird jedoch geöffnet und der Stromkreis GG unterbrochen, sobald der Schaltkontakt 142 mit einem der Nocken 148 der Scheibe
135 in Berührung kommt. Wie zuvor erläutert, sind die Nocken 148 einstellbar an der Scheibe 135 befestigt, so dass diese
entsprechend eingestellt werden können, um dem Drehtisch eine genügend langdauernde Drehung zu verleihen.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 16 ist die
Wirkungsweise auf die Bearbeitung von drei Kanten des Werkstückes begrenzt, so dass nur zwei Drehungen des Werkstückes
in der oben beschriebenen Weise erforderlich sind. Nach Fertig-
- 41 -
509886/0489
A 41 287 m m - 163
27. Juni 1975 - 41 -
stellung der letzten Kante E-3 wird eine freie Fadenkette gebildet, die dann dadurch abgeschnitten wird, dass der Kettenabschneidmagnet
40 nach Abfallen der Spule 247 des Relais 240 über den Stromkreis M von der Klemme HT-2 zur Klemme
GT-9 Strom erhält. Wenn die Fadenkette abgeschnitten ist, fällt das Werkstück vom Drehtisch 130 herab und kann von dort
weggenommen werden.
Mit Bezug auf die Wirkungsweise des Relais 210, das als Stufen- ^
relais bezeichnet werden kann, wird darauf hingewiesen, dass bei Beginn des ersten Nähzyklus an der Kante E-1 die Schaltkontakte
211 und 216 durch einen der Spule 221 des Relais verliehenen, elektrischen Impuls von den Kontakten 214 und
abgehoben und an den Kontakten 215 und 220 zur Anlage gebracht werden. Durch ein späteres Erregen der Spule 330, kommen die
Schaltkontakte 211 und 216 an den Kontakten 212 und 217 zur
Anlage. Dies erfolgt nach Fertigstellung der Nähoperation an der Kante E-1.
Nach Durchführung der ersten Drehung wird eines der Relais, nämlich das Relais 270, durch den zuvor beschriebenen Strom- _
kreis erregt. Sobald dieses Relais erneut erregt ist, wird ™
der Stromkreis U geschlossen, um das Schwenkteil 72 durch Einschalten
des Magneten 77 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Dadadurch wird der Schalter 80 erneut betätigt und der Entladestromkreis
V des Kondensators 239 geschlossen. Als Folge hiervon wird die Spules 221 des Relais 210 erregt und bringt die
Schaltkontakte 211 und 216 zur Anlage an die Kontakte 213 bzw.
218. Der gleiche Arbeitsablauf wiederholt sich nach der zweiten, durch den Drehmagneten 216 bewerkstelligten Drehung des
- 42 -
509886/0489
A 41287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 42 - 1785704
Werkstückes, worauf die dritte Kante E-3 genäht wird. Durch einen weiteren, der Spule 221 des Relais 210 während dieses
Arbeitsablaufes verliehenen Impuls werden die Schaltkontakte 211 und 216 nach unten zur Anlage an den Kontakten 214 und
219 gebracht, womit die Startstellung der gesamten Anlage
wieder erreicht ist.
Durch die Bewegung des Schaltkontaktes 216 zu den Kontakten
218, 219 und 220 werden wahlweise die Stromkreise AA-1, AA-2 und AA aufgebaut, um die Einstellung der gewünschten Verzögerungszeit,
die jeweils von den regelbaren Widerständen 296, 297 und 298 abhängt, zu bewirken. Die Anordnung ist
derart, dass vor der ersten Drehung des Werkstückes der Verzögerungsstromkreis AA aufgebaut wird. Bevor die zweite Drehung
des Werkstückes erfolgt, wird der Verzögerungsstromkreis AA-1 geschlossen. Nach der zweiten Drehung wird der Verzögerungsstromkreis
AA-2 aufgebaut, dessen Verzögerungszeit
lange genug ist, um ein Ausketteln zu erlauben, nachdem das Werkstück die Stichbildezone verlassen hat.
Nachdem die dritte und letzte Kante genäht ist und die Photozellen
67, 65 und 64 wieder dem Licht ausgesetzt sind, werden die Relais 170, 175 und 180 erregt. Die Relais 240, 260
und 200 fallen nun ab. Der sich von der Klemme HT-2 über das abgefallene Relais 240 zum Schaltkontakt 231 des Relais 230
erstreckende Stromkreis M erhält nun Strom, Da jedoch das Relais 230 noch abgeschaltet ist, liegt sein Schaltkontakt
am Bilndkontakt 233 an. Die erneute Erregung des Relais 230 wird verzögert, bis der Kondensator 198 entladen und somit das
Relais 190 abgefallen ist. Die für die Entladung des Konden-
- 43 -
509886/0489
A 41 287 m
sators 198 erforderliche Zeit ist so lange, dass der Nadelpositioniermotor
20 zum Stillstand kommt und ausserdem eine freie Fadenkette gebildet werden kann, sobald die dritte und
letzte Kante des Werkstückes genäht ist.
Nach abgeschlossener Entladung des Kondensators 198 und dem Abfall des Relais 190 wird der Stromkreis H wieder geschlossen,
wodurch der Magnet 35 eingeschaltet und der Drückerfuß angehoben wir. Ebenso fließt Strom durch einen Zweig der sich vom
Relais 190 zum Magnet 35 erstreckenden Leitung, wodurch der Stromkreis I wieder aufgebaut wird. Dadurch fließt Strom nach
links zum Kontakt 206 des Relais 200, alsdann nach rechts zum Schaltkontakt 211 und zum KOntakt 214 des Relais 210, anschlies·
send zurück nach links zur Spule 234 des Relais 230 und zum Kondensator 235, der zur Spule 234 parallel liegt. Die vor
der Erregung der Spule 234 zum Entladen des Kondensators 235 erforderliche Zeit ermöglicht es, dass das Werkstück von der
rechten Seite der Stofftragplatte abgleitet und die freie Fadenkette in dieser Richtung zieht. Nachdem der Kondensator
235 voll aufgeladen ist, wird die Spule 234 des Relais 230 erregt. Dadurch wird der Schaltkontakt 231 nach unten zur
Anlage an den Kontakt 232 bewegt und es fließt nun ein Strom durch den Stromkreis M und betätigt den Schneidmagneten 40.
Dabei wird das Messer 47 nach unten und gegen die Platte 40 bewegt, so dass die nach links gezogene Fadenkette abgeschnitten
wird. In diesem Zeitpunkt ist das Nähen der drei Kanten des Werkstückes beendet und die Maschine zum Aufbringen eines
neuen Werkstückes bereit.
Es wird verständlich sein, dass die beschriebene Anlage gemäss
- 44 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 -44- 1785704
der Erfindung leicht abgeändert werden kann, um eine größere
oder kleinere, von zwei verschiedene Anzahl von Drehbewegungen des Werkstückes und damit das Nähen von mehr oder weniger als
drei, winkelig zueinander liegenden Werkstücksrändern zu ermöglichen. Eine solche Abwandlung würde bei dem Relais 210 vorzunehmen
sein, wobei die Anzahl der mit den Schaltkontakten 211 und 216 zusammenwirkenden und mit der Zeitschalteinrichtung
259 und dem Magneten 116 verbundenen Kontakte vergrößert bzw. verringert wird.
Wie bereits festgestellt, kann die erfindungsgemässe Nähmaschine geringfügig abgeändert werden, so dass eine Mehrnadelnähmaschine
entsteht. Die hierfür erforderlichen Änderungen sind in den Fig. 18 und 19 dargestellt. Hierbei ist der Nadelpositionierer
so eingestellt, dass die Maschine mit den Nadeln in oberster Stellung, d.h. außerhalb des Werkstücks, anhält.
Dies wird leicht dadurch erreicht, dass der Reflektorstreifen 31 an der Scheibe 30 in einer entsprechenden Winkelstellung
bezügöich der Hauptwelle der Nähmaschine angeordnet wird.
Um eine Drehachse zu bilden, um den das Werkstück mittels des Elementes 90 nach Beendigung des Nähens einer Kante gedreht
werden kann, um danach eine andere Kante in die Stichbildelinie zu bringen, hat es sich bei einer Mehrnadelnähmaschine als
vorteilhaft erwiesen, eine Hilfsnadel 335 (Fig. 19) vorzusehen, die keinen Faden führt, sondern lediglich dazu dient, die gewünschte
Drehachse zu bilden. Diese Nadel ist so angeordnet, dass sie in das Werkstück einsticht, nachdem die Nähmaschine
nach Beendigung des Nähens an einer Kante zum Stillstand gekommen ist. Die Nadel 335 gelangt in Wirkstellung, bevor der
- 45 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 45 - 178 570 A
Drückerfuß der Nähmaschine angehoben wird. Sie wird zurückgezogen,
sobald der Drückerfuß wieder abgesenkt ist.
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist ein zweipoliges Wechselrelais 340 zur Steuerung eines die Hilfsnadel 335 bewegenden Magneten
336 vorgesehen. Die Spule 341 des Relais 340 liegt in dem mit KK bezeichneten Stromkreis, der parallel zu dem in
Zusammenhang mit Fig. 16 beschriebenen Stromkreis W liegt. Somit wird, wenn die Spule 197 des Relais 190 erregt wird,
auch die Spule 341 des Relais 340 durch den über den Stromkreis KK zur Klemme GT-25 fließenden Strom erregt. Es ist zu
bemerken, dass der Magnet 336 durch den von der Klemme HT-7 durch die Leitung LL zur Klemme GT-24 fließenden Strom erregt
wird. Jedoch wird nach Erregen der Spule 341 des Relais 340 über die Leitung KK der Stromkreis des Magneten 336 durch den
sich nach unten zur Anlage an einen Blindkontakt bewegenden Schaltkontakt 342 unterbrochen. Dies tritt ein, wenn der
Stromkreis W nach Fig. 16 während der Zeit, in der das Relais 280 erregt ist, in der beschriebenen Weise geschlossen ist.
Das erregte Relais 340 verhindert, dass Strom durch die Wicklung des Magneten 336 fließt, indem sich der Schaltkontakt
342 vom Kontakt 344 abhebt und damit ein Zurückziehen der Hilfsnadel durch Federwirkung herbeiführt. Gleichzeitig ermöglicht
das Relais 340 über seinen anderen Schaltkontakt 343, dass Strom durch die Leitung X zum Kontakt 346 und durch den
Kupplungsmagneten 16 fließt. Wenn jedoch der zum Relais 190 fließende Strom während der in Zusammenhang mit Fig. 16 beschriebenen
Zeiten unterbrochen ist, fließt über die Leitung KK kein Strom durch den Stromkreis W zum Relais 340. Parallel
- 46 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 46 - 178 570 A
zur Spule 341 des Relais 340 ist ein Kondensator 337 geschaltet, der aufgeladen wird, wenn der Stromkreis KK Strom führt.
Wenn der Stromfluß zum Relais 190 und damit die Zufuhr zum Stromkreis KK und zum Relais 340 unterbrochen ist, entlädt
sich der Kondensator 337 über die Spule 341, so dass das Relais 340 über das zum Entladen des Kondensators 337 erforderliche
Zeitintervall erregt bleibt. Dieses Zeitintervall ist etwas kürzer als die Zeit, die der Kondensator 198 zum Entladen
über die Spule 197 des Relais 190 benötigt. Dementsprechend sticht die Hilfsnadel vor dem Anheben des Drückerfußes
in das Werkstück ein, da nach Entladen des Kondensators 337 das Relais 340 abfällt und der Stromkreis LL von der
Klemme HT-71 zur Klemme GT-24 aufgebaut wird. Durch den Abfall
des Relais 340 wird der im Zusammenhang mit Fig. 16 beschriebene Stromkreis X unterbrochen, da nun der Schaltkontakt
343 am Blindkontakt 345 zur Anlage kommt. Wenn das Relais zur Fortsetzung der Nähoperation erneut erregt wird, wird
der Stromkreis LL durch den sich nach unten bewegenden und vom Kontakt 344 abhebenden Schaltkontakt 342 unterbrochen. Gleichzeitig
bewegt sich der andere Schaltkontakt 343 zur Anlage an den Kontakt 346 nach unten, so dass der Strom durch die
Leitung X und den Kupplungsmagneten 16 fließen kann, um so die Nähmaschine zu starten.
Die in der beschriebenen Weise erfolgende Stromzuführung zum
Magneten 16 über das Relais 340 ist lediglich eine Sicherheitsmaßnahme, um die Kupplung erst einzurücken und den Nähbeginn
an einer Kante und den Vorschub des Werkstückes erst einzuleiten, wenn sich die Hilfsnadel in ihrer unteren Stellung
befindet.
- 47 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 47 - 1-785704
Wie zuvor bereits angedeutet, ist es nicht wichtig, dass eine Nadel zu der Zeit, zu der das Werkstück gedreht wird, im Stoff
steht? Eine Drehachse, um die das Werkstück gedreht werden
kann, kann in einfacher Weise auch durch den von der Nadel nach unten durch das Werkstück hindurchverlaufenden Faden gebildet
werden. Dementsprechend ist es möglich, die Stopeinrichtung in der zuvor beschriebenen Weise so einzustellen, dass
die Nähmaschine mit der Nadel in ihrer obersten Stellung anhält. Es ist ferner möglich, die Positionierung der Nadel %
insgesamt wegzulassen und hierdurch die Nähmaschine zu vereinfachen. Hierbei können verschiedene Elemente der in Fig.
dargestellten Schaltung weggelassen werden. Der aus der Schaltung gemäss Fig. 16 dann wegfallende Teil liegt im Bereich des
Transformators 300, des Vierwege-Gleichrichters 301, des Photowiderstandes
299 und verschiedener damit verbundener abgeschirmter Stromkreise. Diese wesentlich einfachere Schaltung
ist in Fig. 20 dargestellt.
Ein Stromkreis BB1 ersetzt den Stromkreis BB aus Fig. 16 und
weitere Teile der letzteren Schaltung. Der Stromkreis BB1 verläuft
von der Klemme HT-61 über die Spule 3111 des Relais λ
3101 nach unten zur Zeitschalteinrichtung 259' und von der
Stellung "3" der letzteren zur Klemme GT 20'.
Auch bei der Abwandlung nach Fig. 20 ist der Motor 20 gemäss Fig. 16 und die mit ihm verbundene Schaltung verwendet. Es
sind jedoch keine Vorkehrungen getroffen, um die Nähmaschine mit der Nadel in bestimmter Position anzuhalten. Die Nadel
kann vielmehr mit dem Werkstück in Eingriff sein oder auch nicht. Bezüglich weiterer Teile ist die in Fig. 20 dargestellte,
- 48 -
509886/0489
A 41 287 m
abgewandelte Schaltung von der gleichen Art, wie die zuvor beschriebene Steuerung. Es genügt, zu sagen, dass bei der abgewandelten
Schaltung gemäss Fig. 20 die verschiedenen Einrichtungen, wie beispielsweise die Kupplung, der Schneidmagnet,
der Drückerfußraagnet, der Drehtischraotor und der Magnet zur
Werkstücksausrichtung in gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 16 beschrieben, gesteuert und betätigt
werden. Bei dem abgewandelten System können auch andere Mittel als der Motor 20 benutzt werden, um ein schnelles Anhalten
der Nähmaschine zu erreichen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Anordnung eines Motors mit den im Zusammenhang
mit Fig. 16 beschriebenen Polaritäts- oder Phasensteuermitteln
für das schnelle Anhalten der Nähmaschine besonders vorteilhaft ist.
- 49 =-
509886/0489
Claims (5)
1. Nähmaschine zum automatischen Nähen von Werkstücken, bei der die Werkstücke durch eine Vorschub- und Steuereinrichtung
auf einer ortsfesten Stofftragplatte selbsttätig entlang einer Kantenführung vorgeschoben und ausgerichtet
sowie in der Nähe der Stichbildezone von einem automatisch lüftbaren Drückerfuß gehalten werden, gekennzeichnet
durch eine mit einem Federelement (68) verbundene Einrichtung (70), vorzugsweise in Form einer
Platte (70a), zum Andrücken des Werkstückes gegen die Stofftragplatte (52) und die Kantenführung (60a).
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung (70) zwischen Federelement (68) und Drückerfuß (36c) angeordnet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (68) und die Einrichtung (70)
mittels eines schwenkbaren Teiles (72) vom Werkstück während einer Drehung des Werkstückes abhebbar sind.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stofftragplatte (52) abgerundete Ränder bestitzt und so schmal ausgebildet ist, dass das
zu nähende Werkstück über die Ränder der Platte (52) herabhängt.
- 50 -
509886/0489
A 41 287 m
m - 163
27. Juni 1975 - 50 - 1785704
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterhalb der Stofftragplatte
(52) vorgesehener, die überhängenden Werkstückteile abstützender Drehtisch (130) die zulaufende Werkstückseite
seitlich an die Stichbildezone heran und die ablaufende Werkstückseite von dieser Zone wegzudrücken
versucht.
509886/0489
Le
erseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56461366A | 1966-07-12 | 1966-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785704A1 true DE1785704A1 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=24255204
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967U0014054 Granted DE1685079B2 (de) | 1966-07-12 | 1967-07-12 | Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstuecken |
DE19671785704 Pending DE1785704A1 (de) | 1966-07-12 | 1967-07-12 | Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstuecken |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967U0014054 Granted DE1685079B2 (de) | 1966-07-12 | 1967-07-12 | Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstuecken |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3425369A (de) |
JP (1) | JPS5327659B1 (de) |
DE (2) | DE1685079B2 (de) |
GB (1) | GB1167986A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842993A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-10 | Pfaff Ind Masch | Vorrichtung zum umnaehen von werkstuecken |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3760748A (en) * | 1972-06-06 | 1973-09-25 | Jetsen Inc | Sewing machine cutting mechanism |
JPS49101152A (de) * | 1973-04-21 | 1974-09-25 | ||
JPS49101151A (de) * | 1973-04-21 | 1974-09-25 | ||
JPS49101150A (de) * | 1973-04-21 | 1974-09-25 | ||
JPS49101148A (de) * | 1973-04-21 | 1974-09-25 | ||
JPS49101149A (de) * | 1973-04-21 | 1974-09-25 | ||
DE2325706C2 (de) * | 1973-05-21 | 1982-08-05 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Nähmaschine mit mindestens einem Stoffschieber und einer Führungsvorrichtung zum selbsttätigen Herstellen von randparallelen Nähten |
US3970017A (en) * | 1974-11-11 | 1976-07-20 | Usm Corporation | Fabric edge finishing machines |
JPS5176757U (de) * | 1974-12-13 | 1976-06-17 | ||
US4425858A (en) * | 1982-02-26 | 1984-01-17 | Amf Incorporated | Means for processing sheets of material |
DE3216995A1 (de) * | 1982-05-06 | 1983-11-10 | Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld | Naehmaschine mit einer vorschubeinrichtung und einer dreheinrichtung fuer das zu naehende werkstueck |
US4498407A (en) * | 1982-05-06 | 1985-02-12 | Koch Adler Ag | Sewing machine work piece turning device |
DE8320716U1 (de) * | 1983-07-19 | 1983-11-03 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Naehmaschine mit einer hilfsnadel zum drehen des naehgutes |
US4589363A (en) * | 1984-10-06 | 1986-05-20 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh | Sewing machine for automatically making edge-parallel seams |
JPH0679630B2 (ja) * | 1985-10-28 | 1994-10-12 | ブラザー工業株式会社 | ミシン |
CN102251349A (zh) * | 2010-12-24 | 2011-11-23 | 陆晓东 | 曲针缝纫机 |
EP3839499A1 (de) | 2019-12-19 | 2021-06-23 | Roche Diagnostics GmbH | Techniken zur überwachung eines analysators mit mehreren flüssigkeitschromatographieströmen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2226677A (en) * | 1936-03-26 | 1940-12-31 | Vikhman Victor | Automatic machine tool for machining profiled workpieces |
NL110790C (de) * | 1957-01-08 | 1900-01-01 | ||
US3072081A (en) * | 1960-04-05 | 1963-01-08 | Cluett Peabody & Co Inc | Edge guide automatic sewing |
NL275751A (de) * | 1961-03-09 | |||
US3224393A (en) * | 1963-09-11 | 1965-12-21 | Singer Co | Automatically actuated sewing machines |
-
1966
- 1966-07-12 US US564613A patent/US3425369A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-07-06 GB GB31167/67A patent/GB1167986A/en not_active Expired
- 1967-07-12 JP JP4448267A patent/JPS5327659B1/ja active Pending
- 1967-07-12 DE DE1967U0014054 patent/DE1685079B2/de active Granted
- 1967-07-12 DE DE19671785704 patent/DE1785704A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842993A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-10 | Pfaff Ind Masch | Vorrichtung zum umnaehen von werkstuecken |
DE2842993C2 (de) * | 1978-10-02 | 1986-06-19 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern | Vorrichtung mit einer Nähmaschine zum kantenparallelen Umnähen der Kanten langgestreckter Werkstücke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685079A1 (de) | 1971-09-16 |
JPS5327659B1 (de) | 1978-08-09 |
DE1685079B2 (de) | 1976-05-13 |
US3425369A (en) | 1969-02-04 |
GB1167986A (en) | 1969-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1785704A1 (de) | Naehmaschine zum automatischen naehen von werkstuecken | |
DE2643775A1 (de) | Vorrichtung fuer eine steppmaschine | |
DE1535983A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Material | |
DE1513671C3 (de) | Antriebs- und Anhaltevorrichtung für eine Maschine, insbesondere eine Nähmaschine | |
DE2165662B2 (de) | Vorrichtung zum positionierten Anhalten der Armwelle einer elektrisch angetriebenen Nähmaschine | |
DE102006042332A1 (de) | Nähmaschine zum Vernähen zweier Nähgutteile unter Einarbeitung von Mehrweite | |
DE3819135C1 (de) | ||
DE6920850U (de) | Antriebs- und anhaltevorrichtung fuer eine maschine | |
DE2364693C3 (de) | Maschine zum Umbuggen und Verkleben der Ränder von Schubwerk | |
DE1685066B2 (de) | Vorrichtung zum positionierten anhalten von naehmaschinen | |
DE3029338C2 (de) | Vorrichtung zum positionierten Anhalten der Armwelle einer Nähmaschine | |
DE2522422A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen fuehrung eines stueckes auf einer naehmaschine | |
DE1685079C3 (de) | Nähmaschine zum automatischen Nähen von Werkstücken | |
DE1685069A1 (de) | Vorrichtung zum Abtasten von Werkstuecken | |
DE1485120C3 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Ober- und Unterfaden an elektromotorisch getriebenen, mit Stillsetzautomatik ausgerüsteten Nähmaschinen | |
DE2114500A1 (de) | Nahmaschine | |
DE3442036C2 (de) | ||
DE939607C (de) | Zyklisch arbeitende Naehmaschine zum Verbinden von Gegenstaenden | |
DE2348187C3 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Fadenschneidvorrichtung an einer Stichgruppennähmaschine | |
DE1073829B (de) | Antrieb für die Spindel einer Werkzeugmaschine | |
DE2040318A1 (de) | Vorrichtung zum Verschieben eines Naehgutes entlang einer vorbestimmten Kontur | |
DE1685050A1 (de) | Zyklisch arbeitende Naehmaschine | |
DE1127744B (de) | Steuervorrichtung an einer Trennschleif-maschine fuer Metallteile, insbesondere fuer Stangenmaterial | |
DE2015315A1 (de) | Nähmaschine zum Annähen von Etiketten | |
DE1049680B (de) | Antrieb für Nähmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |