DE2015315A1 - Nähmaschine zum Annähen von Etiketten - Google Patents

Nähmaschine zum Annähen von Etiketten

Info

Publication number
DE2015315A1
DE2015315A1 DE19702015315 DE2015315A DE2015315A1 DE 2015315 A1 DE2015315 A1 DE 2015315A1 DE 19702015315 DE19702015315 DE 19702015315 DE 2015315 A DE2015315 A DE 2015315A DE 2015315 A1 DE2015315 A1 DE 2015315A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
devices
presser foot
operated
liquid
stitches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702015315
Other languages
English (en)
Inventor
Aubrey Glenn El Paso Tex. Beazley (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Farah Manufacturing Co Inc
Original Assignee
Farah Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Farah Manufacturing Co Inc filed Critical Farah Manufacturing Co Inc
Publication of DE2015315A1 publication Critical patent/DE2015315A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B5/00Sewing machines for temporarily connecting articles, e.g. pairs of socks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Patentanwalt DipL-Phys.Gerhard Liedl 8 Mürrehen 22 Steinsdorfstr.21-22" Tel.298462
B 1583
FARAH MANUFACTURING COMPANY, INC. 8889 Gateway West, El Paso, Texas 79985, USA
Nähmaschine zum Annähen von Etiketten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum Annähen von Etiketten an Stoffen und Geweben mittels wenige stens einer bestimmten, eine bestimmte Anzahl von Stichen umfassenden Stichanordnung, die einzeln genäht werden, welche Vorrichtungen zum Anheben eines Nähfußes aus einer im Normalzustand unteren Stellung, Vorrichtungen zur Einleitung eines Stichzyklus, Vorrichtungen zur Durchführung einer bestimmten Anzahl von Stichen und Vorrichtungen zur Beendigung des Stichzyklus enthält.
009*47/1020
Df.D/0
Es sind automatische Nähmaschinen bekannt, welche in der Industrie verwendet werden, um an Kleidungsstücke verschiedene Etiketten und Markierungen oder ähnliche Teile anzuheften. Zu diesem Zweck werden Einfachkettenstich-Nähmaschinen verwendet, welche einen Mechanismus aufweisen, der das Material und das auf diesem anzubringende Etikett von jeder Stichstellung in die nächste von einem vorgeschriebenen Muster bringen. Diese Vorrichtungen regulieren auch die An-
fc zahl der Stiche bei jedem einzelnen dieser Muster. Diese Maschinen enthalten im allgemeinen eine Zylinderbettung sowie eine Nockenscheibe oder ein Rad für die Festlegung des Musters, das auf einer Seite des Armes an dem hohlen, vertikalen Armständer der Maschine angebracht ist. In dem Armständer ist eine Antriebswelle gelagert. Auf dieser Antriebswelle, und zwar an dem Ende, an dem das Schwungrad angebracht ist, ist im allgemeinen eine Stoppvorrichtung angeordnet, die mit einer Kupplung verbunden ist. Der das Muster bestimmende Nocken ist auf einer kurzen, zur Hauptantriebswelle senkrechten Welle angeordnet, die von der Hauptantriebswelle über eine Schnecke und ein Schneckenrad angetrieben wird. Der Nokken für die Festlegung des Musters enthält außer der ällge-
P meinen Ausnehmung, welche das Muster als solches festlegt, weitere Nockenoberflächen mit Nockenfolgermeehanismen. Diese Nockenfolgermechanismen betätigen über verschiedene Hebel und Verbindungsteile weitere Mechanismen, welche ein Anhalten der Maschine, ein Klemmen der Fäden unter der Stichplatte oder ein Abtrennen der Fäden sowie mögliche weitere Funktionen bewirken. Eine typische Maschine von diesem Typ stellt die Firma Singer unter der Typenbezeichnung 11H-31 her. Eine weitere derartige Maschine ist in der USA-Patentschrift 2 938 477 beschrieben.
Beim Annähen eines Etikette auf einem Kleidungsstück wird
1+583 009847/1026
jede Stichgruppe in einer identischen Aufeinanderfolge durchgeführt. Hierzu wird beispielsweise ein Kleidungsetikett auf einen Stoff gelegt, an dent es angeheftet werden soll. Die Bedienungsperson hebt den Nähfuß an, was über eine mechanische, ! von einem linken Fußpedal betätigte Vorrichtung erfolgt* Auf diese Weiee wird gegen die Wirkung einer Feder, die den Nähfuß in seiner unteren Normalstellung hält, dieser angehoben. Anschließend hebt die Bedienungsperson ihren Fuß von dem Pedal , έο daß der Nähfuß abgesenkt wird. Anschließend betätigt sie ein weiteres Fußpedal mit dem rechten Fuß, das losgelassen wird, sobald die Maschine zu nähen beginnt. Wenn die Maschine den Nähvorgang begonnen hat, wird sie durch eine mechanische Kupplungsvorrichtung in diesem Zustand gehalten, , welche"erst an dem Ende des Stichzyklus gelöst wird. Zum Anhalten der Maschine drückt die Bedienungsperson das linke Fußpedal, so daß der Nähfuß angehoben wird. Sie nimmt dann das zu bearbeitende Stück und setzt es an einer anderen Ecke des Etiketts unter die Nähnadel, um den beschriebenen Vorgang zu wiederholen.
Es sind auch weitere Maschinen bekannt, die mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten. Diese von einem Nocken geregelten . | Nähmaschinen laufen mit ungefähr 15oo U/Min. Als Durchschnittswert werden während einer einzelnen Stichgruppe etwa IH Stiche durchgeführt, so daß für den Nähzyklus von jeder Stichgruppe ungefähr o,6 Sekunden zur Verfügung stehen. Hieraus ist ersichtlich, daß die Bedienungsperson sehr gut.eingearbeitet und sehr geschickt sein muß, um mit ihren Füßen sehr rasch und genau die einzelnen Bedienungsschritte durchzuführen, so daß jede Betätigung getrennt von den anderen und ohne Überlappung mit einem anderen, möglicherweise schädlichen Bedienungsschritt erfolgt. Ein dauernder Betrieb einer derartigen Nähmaschine mit den genannten mechanischen Regelungsvorrich-
009847/1026
tungen ermüdet die Bedienungsperson sowohl physisch wie psychisch außerordentlich, so daß nach einiger Zeit ein Abfall in der Arbeitsqualität und der Arbeitsleistung entsteht. Die statistische Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Unfällen wird hierdurch ebenfalls vergrößert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nähmaschine vorzuschlagen, bei der die genannten Nachteile nicht auftreten und bei der insbesondere an die Bedienungsperson
fc. keine derart hohen Anforderungen gestellt sind. Diese Aufgabe wurde durch eine Nähmaschine gelöst, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
Vorrichtungen, um den Nähfuß automatisch in einer oberen Stellung zu halten, in der er nicht auf dem zu bearbeitenden Material aufliegt; Vorrichtungen zur Einleitung eines Stichzyklus, welche Vorrichtungen zur Auslösung der den Nähfuß in seiner oberen Stellung haltenden Vorrichtung sowie weitere Vorrichtungen enthalten, welche ihrerseits nacheinander eine Vorrichtung für die Betätigung des Nähfußes mit einer Vorrichtung zur Durchführung der Stiche und anschließend einer Vorrichtung für die Beendigung derselben verbinden, wobei die Vorrichtungen für die Beendigung der Stiche eines Zyklus
P weitere Vorrichtungen enthalten, um die den Nähfuß in seiner oberen Stellung haltenden Vorrichtungen wieder einzuschalten.
Mit der erfindungsgemäßen Nähmaschine wird die Bedienungsperson in überraschendem Maße wenig ermüdet. Hierdurch läßt sich auch die Produktion steigern. Weiterhin treten seltener Defekte an der Maschine auf, da weniger einzelne Schritte durchgeführt werden müssen und die Schaltfolge gemäß der neuartigen Anordnung verbessert ist.
009847/ 1 026
Die beiliegende Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der· Erfindung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht von einer Nähmaschine gemäß vorliegender Erfindung und
Fig. 2 ein Schaltungsschema von einer elektropneu-
matischen Schaltung, die mit den speziellen j
Teilen der erfindungsgemäßen Nähmaschine zu- v
sammenwirkt.
In der Zeichnung, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine sog. "Zylinderbettungs"-Nähmaschine dargestellt, deren Rahmen eine mit einem freien Ende ausgebildete Bettung 11 enthält, welche auch eine Bearbeitung von röhrenförmigen Gegenständen, wie von Hosen, zuläßt. Die Bettung 11 erstreckt sich seitlich von einem hohlen, vertikalen Armständer 12. Der Ärmständer 12 ist mit einem Arm 13 ausgebildet, welcher oberhalb der Bettung 11 verläuft.
Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, weist die Zylinderbettung auf ihrer oberen Seite, an der die Bearbeitung erfolgt, eine Zuführungsplatte 21, eine Stichplatte 22 sowie einen Nähfuß 23 auf. Dieser Nähfuß 23 wird bisweilen auch als obere Klemmbacke von einer Klemmvorrichtung für das zu bearbeitende Werkstück bezeichnet, in der" die untere Klemmbacke von der ; Zuführungsplatte 21 gebildet wird. Ah dem Ende der Bettung 11» nahe dem Armständer, ist ein Hebel angebracht, der mit anderen in der Abbildung nicht gezeigten Hebeln zusammenarbeitet und in üblicher Weise die Zuführungsplatte 21 mit einer Nok- j" keilscheibe 25 verbindet» die über einen Nockenfolgermechanismus die Bewegung der Zuführungsplatte 21 bestimmt. Wenn das
009847/1026
MS83
Etikett und der Stoff geeignet festgeklemmt sind, wird durch die genannten Teile auch deren Bewegung bestimmt. Durch diese Bewegung wird das Stichmuster festgelegt.
Oberhalb der Hebel für die Zuführungsplatte 21 ist ein Nähfußhebel 26 angeordnet, der ein fingerartiges Teil 27 enthält. Eine Nähfußstange 28 trägt an ihrem unteren Ende ein vorstehendes Teil 29. Dieses Teil 29 greift wiederholt in das fingerartige Teil 27 des Nähfußhebels 26 ein. Mit dem Nähfußhebel 26 ist eine Feder 3o verbunden, die an einem Dreh- oder Stützpunkt 31 mit dem Nähfußhebel 26 und dem Hebel für die Zuführungsplatte 21 verbunden ist. Durch diese Feder 3o wird der Nähfußhebel 26 gegen das zu bearbeitende Material angedrückt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Nähfußhebel an das zu verarbeitende Stück angedrückt und von diesem entfernt werden kann. Der Nähfuß 2 3 wird mittels eines Betätigungshebels 32 angehoben oder vorgespannt. Zu dem Nockenfolgermechanismus, der in der Abbildung nicht gezeigt ist, gehört ein weiterer Hebel 33, der eine Klemmvorrichtung für den Unterfaden betätigt, die in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestellt ist.
Ein Fadenabtrennungsarm 34 ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Fadentrenn- oder -Schneidemechanismus, der unterhalb der Stichplatte angeordnet ist, verbunden. Der Fadenabtrennungsarm 31^ wird in üblicher Weise von einem Nokkenfolgermechanismus betätigt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist und mit der Oberfläche eines auf der Nockenscheibe 2 5 angebrachten, dem jeweiligen Muster entsprechenden Nocken verbunden ist.
, Die Nockenscheibe 2 5 für die Bildung des jeweiligen Stichmusters ist über eine kurze, mit einem Schneckenrad versehene Welle 36 mit einer Hauptantriebswelle 37 über eine
„„ 009847/1026
dort angebrachte Schnecke verbunden. Die Hauptantriebswelle 37 ist in dem Rahmen der Nähmaschine gelagert. Die Hauptantriebswelle kann mit einer Stoppvorrichtung versehen sein. Dies kann entweder durch eine geeignet ausgebildete, auf der Welle angeordnete" Vorrichtung erfolgen, welche die Nähmaschine über den die Welle antreibenden Motor in einer Stellung anhält, in der die Nadelstange und die Nadel sich 'in ihrer oberen Lage befinden. Die Stoppeinrichtung kann aber auch von der Nockenscheibe 2 5 über einen Nockenfolgermechanismus bewirkt werden, der mit der Antriebswelle an | dem das Schwungrad· 38 tragenden Ende verbunden ist. Da derartige Stoppvorrichtungen hinreichend bekannt sind, muß- auf diese nicht näher eingegangen werden. ,
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen. Während bei den bisherigen Vorrichtungen ein Betriebszyklus damit beginnt, daß der Nähfuß sich festgeklemmt in Nachbarschaft von der Zuführungsplatte befindet, wird gemäß vorliegender Erfindung nach Erregung eines Hauptschalters der Nähfuß von einem durch ein Solenoid betätigtes Ventil angehoben, welches Hydraulikflüssigkeit zu einer hydraulischen Vorrichtung, im allgemeinen einen pneumati- ,
sehen Zylinder 39, fließen läßt. Die neuartige Vorrichtung zur Regelung der Schaltfolgen ist in Fig.2 näher dargestellt. In dem dort gezeigten Schaltschema ist die Nähmaschine in Stoppstellung dargestellt. Aus dieser Stellung beginnt sie einen Betriebszyklus. In derselben Stellung befindet sie sich auch, wenn sie, wie weiter unten ausgeführt, mit einer Übungsvorrichtung versehen ist. Die Stellung aller Schalter und eines Relais 4o in dieser Betriebsstellung sind aus Fig.2 ersichtlich. Auf ein Betätigen eines Fußschalters 41, der mit zwei Kontakten ausgebildet ist, wird die Erregung eines Solenoides, das ein von diesem Solenoid gesteuer-
U583 '
00 98 47/1026
201531G
tes Ventil 42 für den Nähfuß betätigt, beendet. Aufgrund der Federwirkung wird der Nähfuß 23 nach unten bewegt. Der Betätigungshebel 32 für den Nähfuß schaltet einen Mikroschalter 43, der sowohl in Fig.2 wie in Fig.l dargestellt ist. Die Verwendung des Mikroschalters 43 stellt eine zweckmäßige Sicherung für die Schaltfolge dar. Diese hat sich als zweckmäßig erwiesen, um eine Betätigung der Kupplung zu vermeiden, bevor der Nähfuß nach unten bewegt ist. Der mit "A" bezeichnete Teil des Fußschalters 41 stellt eine Stromverbindung mit einem solenoidbetätigten Ventil 44 für den Kupplungszylinder dar. Das Ventil 44 betätigt eine flüssigkeitsbetätigte Arbeitsvorrichtung, im allgemeinen einen Luftzylinder 45, der in Fig.l dargestellt ist. Durch dessen Betätigung wird die Nähmaschine durch übliche mechanische Vorrichtungen während eines Stich- oder Nähzyklus verriegelt. Das Relais 4o wird durch den Teil "B" des Fußschalters 41 betätigt. Das Relais 4o wird durch seine eigenen Haltekontakte in angezogener Stellung über die Erd- oder Rückleitung eines mit dem Bezugszeichen 46 gemäß Fig.2 gekennzeichneten MikroSchalters gehalten, welcher mit dem Fadenabtrennungsarm 34 zusammenarbeitet. Durch diesen Haltevorgang wird vermieden, daß das solenoidbetätigte Ventil für den Nähfuß erregt wird, wenn die Bedienungsperson den Fußschalter 41 losläßt, bevor die Nähmaschine ihren durch den Nocken für die Festlegung des Bewegungsablaufes bestimmten Mähzyklus beendet hat. Noch bevor die Nähmaschine ihren vollständigen Arbeitszyklus für die Ausbildung der erwünschten Stichanordnung durchgeführt hat, jedoch nachdem sie ihre z.B. vierzehn Stichzyklen durchgeführt hat, werden die Nadel- und Spulenfäden automatisch durch eine in der Abbildung nicht gezeigte Trimmvorrichtung getrimmt, welche von dem Fadenabtrennungsarm 34 betätigt wird. Der Fadenabtrennungsarm 34 wird, wie bereits weiter oben beschrieben, von einem Nockenfolger-
4583 0098A7/1026
meehaftiöimiö Übet* dia Nöiskenächeibe ίβ betätigt* Während diese'fadentrimmung stattfindetV fÜhfrt 'der Fädertäbtrennüngsarm 34 eine Seitliche SchWehkbewegungduraiii* Diese'mechanische Anordnung wird dazu' verwendet, WiA den MikröSehaitei*;U6 durelf einen an dem Fä4erabtrennurigsärm 34 befestigten Hebel 35 auszulösen« Die kursszeitige Vor- und Rückbewegüftg des Fadenabtrennüngsarmes führt dazu» daß die Erregung des Re-*" lais 4o beendet wird* Mierdüröh wird der Nähfuß angehoben und der Nähzyklus beendet* Anschließend kann die nächste Stiehanördnung sofort durchgeführt werden.
Aus Fig.2 ist ferner eine zusätzliche Vorrichtung ersichtlich, die ein rasches Einarbeiten von neuem Bedienungsper« sonal an der Nähmaschine ermöglicht. Hierzu ist der Fußsehalter 41 mit einem Zweistufigen Ünterbrechungsschalter versehen. Diese Anordnung ist in Fig.2 durch gestrichelte Linien dargestellt. Sie arbeitet folgendermaßen. Der Fußschalter ist mit einer ersten Stufe* im allgemeinen dem gestrichelten Teil, sowie mit einer zweiten Stufe, bestehend aus den Anordnungen "A1' und "B", versehen. Sobald die Bedienungsperson den Fußschalter ein Stückbetätigt, wird lediglich die erste Stufe des Schalters 41 betätigt. Diese Stufe regelt das Absenken und Anheben des Nähfußes, und zwar unabhängig von den anderen Vorrichtungen, welche die Schältfolge und den Nähvorgang als solches auslösen und steuern. Um nun die Stellung des zu bearbeitenden Teiles überprüfen zu können, besteht für die noch ungeübte Bedienungsperson die Möglichkeit, den Nähfuß bereits abzusenken, bevor sie den eigentlichen Nähvorgang beginnt. Wenn die Bedienungsperson ein Anheben des Nähfußes wünscht, kann durch Zurückziehen des federbetätigten Fußschalters das solenoidbetätigte Ventil 42 für den Nähfuß erregt werden« Wenn die Bedienungsperson aber der Auffassung ist, daß das zu bearbeitende Werk-
11583 0098^7/1026
- Io -
stück eich in seiner richtigen Lage befindet, kann sie durch vollständiges Himmterdrüeken des Fußschalters die Teile "A" und "B" desselben betätigen und damit die Nähmaschine in Bewegung setzen.
Nach einer kurzen Lernperiode benötigt die Bedienungsperson die genannte erste Stufe nicht mehr, da sie den Fußschal~ ter 41 von vornherein derart kräftig durchtritt, daß nur die mit 11A" und"B" bezeichneten Teile desselben betätigt werden, so daß die erste Stufe entfernt werden kann. Wenn die erste Stufe jedoch in der Maschine bleiben soll, werden durch dieses rasche Hinunterdrücken beide Stufen annähernd gleichzeitig betätigt.
H583 009847/1026

Claims (1)

  1. '-J
    - ii -
    Patentansprüche
    Nähmaschine zum Annähen von Etiketten an Stoffen und Geweben mittels wenigstens einer bestimmten.» eine bestimmte. Anzahl von Stichen umfassenden Stiehanordnung, die einzeln genäht werden, welche Vorrichtungen zum Anheben eines Nähfußes aus einer im Normalzustand unteren Stellung, Vorrichtungen zur Einleitung eines Stichzyklus, Vorrichtungen zur Durchführung einer bestimmten Anzahl von Stichen und Vorrichtungen zur Beendigung des Stichzyklus enthält, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: Vorrichtungen, um den Nähfuß automatisch in einer oberen Stellung zu halten, in der er nicht auf dem zu bearbeitenden Material aufliegt; Vorrichtungen zur Einleitung eines Stichzyklus, welche Vorrichtungen zur Auslösung der den Nähfuß in seiner oberen Stellung haltenden Vorrichtung sowie weitere Vorrichtungen enthalten, welche ihrerseits nacheinander eine Vorrichtung für die Betätigung des Nähfußes mit einer Vorrichtung zur Durchführung der Stiche und anschließend einer Vorrichtung für die Beendigung derselben verbinden, wobei die Vorrichtungen für die Beendigung der Stiche eines Zyklus weitere Vorrichtungen enthalten, um die den Nähfuß in seiner oberen Stellung haltenden Vorrichtungen wieder einzuschalten.
    2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen für die Einleitung des Stiehzyklus weitere Vorrichtungen enthalten, welche eine lösbare Verbindung zwischen den Vorrichtungen für die Betätigung des Nähfußes und den Vorrichtungen für die Einleitung des Nähvorganges herstellen. .
    „583 009847/1026
    3. Nähmaschine zum Annähen eines Etiketts an einen Stoff oder ein Gewebe mit mindestens einer bestimmten, eine bestimmte Anzahl von Stichen enthaltenden Stichanordnung, die einzeln genäht werden, welche Vorrichtungen zur Betätigung des Nähfußes enthält, um diesen auf das zu bearbeitende Werkstück und von diesem wegzubewegen sowie Vorrichtungen zur Einleitung eines Stichzyklus, welche wirksam mit den Vorrichtungen für die Betätigung des Nähfußes verbunden sind, ferner eine Vorrichtung, die sicherstellt, daß die bestimmte Anzahl von Stichen durchgeführt wird, sowie Vorrichtungen, um den Stichzyklus zu beenden, welche wirksam mit dieser Vorrichtung zur Durchführung des Nähvorganges verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    Vorrichtungen, um den Nähfuß automatisch in einer oberen Stellung zu halten; Vorrichtungen zur Auslösung der Vorrichtungen, welche den Nähfuß in der oberen Stellung halten; Vorrichtungen zur Betätigung des Nähfußes, um den Nähfuß trennbar in wirksamen Eingriff mit dem Etikett zu bringen, und welche nacheinander mit den Vorrichtungen zur Auslösung des Nähfußes verbunden sind; sowie Vorrichtungen, um einen Stichzyklus einzuleiten, welche Vorrichtungen enthalten, um nacheinander und wirksam die Vorrichtungen für die Betätigung des Nähfußes mit den Vorrichtungen, welche die Durchführung der Stiche bewirken, wirkungsvoll zu verbinden, sowie mit Vorrichtungen, welche den Stichzyklus beenden, wobei die Vorrichtungen zur Beendigung des Stichzyklus wirkungsvoll die Vorrichtungen, welche den Nähfuß in seiner oberen Stellung halten, wieder betätigen.
    009847/1026 R4n ^
    BAD ORIGINAL
    ·»· Nähmaschine zur Befestigung eines Etikettes auf einem Stoff oder Gewebe mit einem Rahmen, einer Bettung, einem Arm und einem Armständer, wobei der Arm über der Bettung angeordnet ist und einen Kopf enthält, der eine Nadelstange und eine hebbare, mit einem Nähfuß wirkungsvoll verb.undene Nähfußstange enthält, einer hin- und hergehenden Zuführungsplatte, einer in dem Rahmen gelagerten Antriebswelle, welche eine für die Festlegung des Bewegungsablaufes mit Nockenoberflächen versehene Nockenscheibe enthält, einem ersten Nockenfolgermechanismus, der wirkungsvoll mit einer ersten, die Anzahl der zu bildenden Stiche festlegenden Oberfläche des Nockens verbunden ist, einem zweiten Nockenfolgermechanismus, der mit einer zweiten Nockenoberfläche auf dem das Muster bestimmenden Nocken zusammenwirken kann, um ein Abschneiden von zumindest dem Nadelfaden nach dieser bestimmten Anzahl von Stichen zu gewährleisten, einer auf der Antriebswelle angebrachten Kupplung, welche wirkungsvoll eine Verbindung mit der Antriebswelle herstellen und unterbrechen kann,gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    ein unter Druck stehendes Flüssigkeitsreservoir j einen von einer Feder betätigten Nähfuß, wobei die Feder den Nähfuß selbsttätig in einer unteren Stellung hält; eine erste flüssigkeitsbetätigte Anordnung, welche durch eine Zufuhr der unter Druck stehenden Flüssigkeit betätigt wird und wirkungsvoll mit dem Nähfuß verbunden ist; Vorrichtungen, um die erste flüssigkeitsbetätigte Anordnung in Betrieb zu nehmen, so daß der Nähfuß in einer oberen Stellung gehalten wird; Vorrichtungen, um die unter Druck stehende Flüssigkeit aus der durch dieselbe betätigten ersten Anordnung zu entfernen, so daß der Nähfuß in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstück gerät; eine zweite flüssigkeitsbetätigt Anordnung, welche durch Zufuhr der unter Druck stehenden Flüs-
    **·583 '** 009847/1026
    sigkeit betätigt wird und mit der Kupplung wirkungsvoll verbunden istj Vorrichtungen, die eine Verbindung zwischen der Kupplung in ihrer Trenn- und Eingriffsstellung mit der · Antriebswelle^ und der zweiten flüssigkeitsbetätigten Anordnung herzustellen; Vorrichtungen, um die zweite flüssigkeitsbetätigte Anordnung in Betrieb zu nehmen, so daß die Kupplung in Eingriff kommt und die Antriebswelle sowie die Nokkenscheibe in Umdrehung gesetzt werden, und die ferner dazu dienen, um den Nähfuß in seiner unteren Stellung, bei der er sich auf dem zu bearbeitenden Werkstück befindet, verriegelt zu halten, wobei während dieses Intervalls der Nähvorgang erfolgt; Vorrichtungen, die wirkungsvoll mit dem gebildeten Fadenabschneidemechanismus verbunden sind, um den Eingriff von Kupplung und Antriebswelle zu beenden, und um die erste flüssigkeitsbetätigte Anordnung wieder in Betrieb zu setzen.
    5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste flüssigkeitsbetätigte Anordnung, nachdem die unter Druck stehende Flüssigkeit nicht mehr auf sie einwirkt, einen Schaltvorgang in einem ersten Schalter bewirkt, durch den die zweite flüssigkeitsbetätigte Anordnung in Betrieb gesetzt wird.
    6. Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste flüssigkeitsbetätigte Anordnung ein pneumatischer Zylinder ist und daß die Vorrichtungen, um diese wieder in Betrieb zu setzen, ein solenoidbetätigtes Ventil sind, welches von einer zweiten Schaltervorrichtung betätigt wird, die wirkungsvoll mit dem Fadenabschneidemechanismus verbunden ist, wobei der Fasenabschneidemechanismus, wenn •dieser von dem zweiten Nockenfolgermechanismus wirkungsvoll betätigt wird, die zweite Schaltervorrichtung schaltet.
    0098A7/1026 4583
    7. Nähmaschine nach Anspruch 4 mit 6, dadurch gekennzeich-> net, daß die Vorrichtungen zur Betätigung der zweiten flüssigkeitsbetätigten Anordnung aus einem Schalter bestehen, welcher eine Arretierung der zweiten flüssigkeitsbetätigten Anordnung und der Kupplung für eine bestimmte Anzahl von Stichen bewirkt, und daß die Vorrichtungen, welche den Nähfuß arretiert in seiner unteren Stellung haltens ein erregtes Relais sind, das in seiner erregten Stellung über eine
    Erdung in der zweiten, mit dem Fadenabschneidemechanismus *
    verbundenen Schaltervorrichtung gehalten wird, so daß hierdurch eine Inbetriebnahme der ersten flüssigkeitsbetätigten Anordnung vermieden wird.
    8. Nähmaschine nach Anspruch 4 mit 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Abschaltung der ersten flüssigkeitsbetätigten Anordnung eine erste Stufe eines Fußschalters sind, und daß die Vorrichtungen, um die zweite flüssigkeitsbetätigte Anordnung in ihrem festgehaltenen Zustand zu halten, eine zweite, wirkungsvoll mit einer Relaisvorrichtung verbundene Stufe des Fußschalters sind.
    9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, | daß die Vorrichtungen zur Abschaltung der ersten flüssigkeitsbetätigten Anordnung eine Stufe eines Schalters sind, der eine Umkehrvorrichtung zur Inbetriebnahme der ersten flüssigkeitsbetätigten Anordnung enthält.
    10. Nähmaschine nach Anspruch U mit 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, welche ein Abschalten der ersten flüssigkeitsbetätigten Anordnung und ein dauerndes Einschal- : ten der zweiten flüssigkeitsbetätigten Anordnung bewirken, ein mit Doppelkontakten versehener einstufiger Fußschalter sind.
    0 09847/1026
    Leerseite
DE19702015315 1969-04-01 1970-03-31 Nähmaschine zum Annähen von Etiketten Pending DE2015315A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US81171469A 1969-04-01 1969-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2015315A1 true DE2015315A1 (de) 1970-11-19

Family

ID=25207348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702015315 Pending DE2015315A1 (de) 1969-04-01 1970-03-31 Nähmaschine zum Annähen von Etiketten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3572267A (de)
JP (1) JPS5027778B1 (de)
BE (1) BE747379A (de)
CH (1) CH499656A (de)
DE (1) DE2015315A1 (de)
GB (1) GB1303866A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6716463B1 (en) 1997-12-03 2004-04-06 Nippon Suisan Kaisha, Ltd Coating agent for cooking range heated frozen food comprising core food and layer of coating, and food using the same

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4031835A (en) * 1976-05-07 1977-06-28 Usm Corporation Device for clamping the workpiece in a sewing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6716463B1 (en) 1997-12-03 2004-04-06 Nippon Suisan Kaisha, Ltd Coating agent for cooking range heated frozen food comprising core food and layer of coating, and food using the same

Also Published As

Publication number Publication date
BE747379A (fr) 1970-08-17
JPS5027778B1 (de) 1975-09-10
CH499656A (de) 1970-11-30
US3572267A (en) 1971-03-23
GB1303866A (de) 1973-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643775A1 (de) Vorrichtung fuer eine steppmaschine
DE3637601C2 (de)
DE2610430A1 (de) Automatische naehmaschine
DE3404758A1 (de) Tascheneingriff-naehautomat mit einer schneidvorrichtung zum herstellen der beiden einzwickschnitte
DE4214092C2 (de) Nähmaschine zur Bildung eines Knopfloches
DE2154035C2 (de) Vorrichtung zum Nähen von Nähgut mit einer Nähschablone
DE1916029A1 (de) Einstellvorrichtung zum Einstellen der Welle einer Maschine insbesondere einer Naehmaschine in mindestens eine vorgegebene Drehwinkelstellung
DE2015315A1 (de) Nähmaschine zum Annähen von Etiketten
DE2535316A1 (de) Vorrichtung zum durchschneiden eines deckfadens bei naehmaschinen
DE3123007A1 (de) Arbeitstisch fuer eine naehanordnung
DE7707443U1 (de) Naehgutfuehrung fuer naeheinrichtungen
DE2220672A1 (de) Steuerung fuer eine mit mehreren Geschwindigkeiten arbeitende Werkzeugmaschine,insbesondere Presse
DE2855872C2 (de) Haushaltnähmaschine
DE2364693B2 (de) Maschine zum umbuggen und verkleben der raender von schuhwerk
DE3819277C1 (de)
DE19633223A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung der Auslöseeinrichtung eines Fadenspanners und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1902916A1 (de) Duesenbohrmaschine
DE3442036C2 (de)
DE2454116A1 (de) Naehautomat
DE4037802C2 (de)
DE851158C (de) Maschine zum Annaehen von Gegenstaenden auf Arbeitsstuecken
DE518578C (de) Naehmaschine zum Naehen von Stichgruppen mit einer Fadenschneid- und -klemmvorrichtung
DE3606130A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten von grob zugeschnittenen textilen kleinteilen
DE1635029A1 (de) Schlichtmaschine
DE827445C (de) Gruppenstichnaehmaschine