DE1785553A1 - Zufuehrungsvorrichtung fuer Garne unterschiedlicher Garnstaerke bei automatischen Spulvorrichtungen an Automatenwebmaschinen - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer Garne unterschiedlicher Garnstaerke bei automatischen Spulvorrichtungen an Automatenwebmaschinen

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DE1785553A1 DE19631785553 DE1785553A DE1785553A1 DE 1785553 A1 DE1785553 A1 DE 1785553A1 DE 19631785553 DE19631785553 DE 19631785553 DE 1785553 A DE1785553 A DE 1785553A DE 1785553 A1 DE1785553 A1 DE 1785553A1
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Description

Leesona Corporation 29.6.1970
Zufuhrungsvorrichtung für Garne unterschiedlicher Garnstärke bei automatischen Spul vorrichtungen an Autoinatenwebmaschlnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung der zu spulenden Garne an den Fadenführer bei automatischen Spulvorrichtungen an Automatenwebmaschinen, insbesondere Buntwebautomaten mit mehreren Garnzuführhebeln für verschiedene Garne und mit einem Fadenführer zum Aufbringen des Garns auf die Spulenkörper, oae jeder Garnzuführhebel selektiv in einer vorbestimmten Bewegungsbahn in Richtung auf eine in der^Bpulvorrichtung gehalterte Schußspule vorschiebbar'labium dieser den betreffenden Garnfaden zuzuführeja*^önd eine normalerweise ein freies Garnfadenende^iaitende Soherklemme aufweist, und daß nahe einer^epindel und nahe dem Ende eines Vorschubhubs jedesTarttgerarms eine Steuer-Kurve zum öffnen der Scherklemme^vorgesehen 1st, um das Garn nach durchgeführter eia.
Aus den US-Patentschriften 2,638,936 und 2,763,443 sind bereits automatische Spulvorrichtungen für Automatenwebmaschinen bekannt, die zwecks Zusammenwirkens mit der Webeinrichtung und der Schußfaden-Austausch- bzw. Wechseleinrichtung des Webstuhls einem Webstuhl zugeordnet sind und bei denen insbesondere zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Arbeits-
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Vorgangs übertragungsmittel für die zu spulenden Fäden an den Fadenführer vorgesehen sind. Die hierbei verwendeten Übertragungsmittel sind jedoch wegen der Verwendung von Führungsösen jeweils auf die übergabe von Garnfäden einer vorgegebenen Garnart beschränkt und daher für die Verwendung bei Garne unterschiedlicher Stärke verarbeitenden Webautomaten ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung 1st es demgegenüber, eine Garnzuführungsvorrichtung zu schaffen, die Garne unterschiedlicher Garnart von einem Garnvorrat an den Fadenführer zu bringen vermag > damit beim Wechsel der Garnstärke der Arbeitsvorgang nicht unterbrochen zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Garnzuführhebel selektiv in einer vorbestimmten Bewegungsbahn in Richtung auf eine in der Spulvorrichtung gehalterte Schußspule verschiebbar 1st, um dieser den betreffenden Garnfaden »zuführen und eine normalerweise ein freies Garnfadenende haltende Scherklemme aufweist, und daß nahe einer Spindel und nahe dem Ende eines Vorschubhubs jedes Trägerarms eine Steuer-Kurve zum öffnen der Scherklemme vorgesehen ist, um das Garn nach durchgeführter Vorschubbewegung freizugeben.
Wenn speziell nahe dem Ende des Vorschubhubs des Garnzuführhebels ein Glied vorgesehen ist, welches den von der Scherklemme abgehenden Garnfaden zwischen den GarnzufUhrhebel und diesem Glied nachgiebig festhält, bis der Garnfaden auf den Spulenkörper aufgespult worden ist, wird verhindert, daß während des Aufspulens des Garnfadens auf die Sohußspule durch ein abruptes, unnachgiebiges Festhalten des Garns dieses während des Arbeitsvorgangs der Spulvorrichtung reißt, und dann zu einer Unterbrechung des Arbeitsvorgangs führt.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird die Zufuhr der verschiedenen, einzeln durch die Spulvorrichtung aufzuspulenden vom Vorrat unter die Steuerung eines einzigen, nicht gleitfähig gelagerten Garnzuführhebels gestellt, wodurch Einsparungen in dem von der Spulvorrichtung eingenommenen Raum sowie wirtschaftliche Vorteile in deren Kraftverbrauch erzielt werden. Es wird hierbei der jeweilige Garnfaden derart berücksichtigt, daß die Vorschubeinrichtung mittels Einstellschrauben abhängig vom Vorratsgarn entsprechend der Auswahl eines vorbestimmten aufzuspulenden Garns automatisch ausgerichtet wird.
Der technische Fortschritt und der erfinderische Inhalt des Erfindungsgegenstands sind nicht nur in den im folgenden näher erläuterten Einzelmerkmalen begründet, sondern auch in der Kombination und in den Unterkombinationen der beim Erfindungsgegenstand Anwendung findenden Merkmale.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Spulvorrichtung,
Fig. 2 eine Teil-Ansicht einer Spulvorrichtung in betrieblicher Verbindung mit einem herkömmlichen automatischen Mehrfarben-Kastenwebstuhl, von welchem nur die zur Erläuterung wesentlichen Teile dargestellt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Garnzuführhebelanordnung,
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Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Einrichtung zum Auslenken der Einstelleinrichtung für die Garnzuführhebelanordnung gemäß Fig. 3 und zu ihrer Synchronisierung mit der Vorschub-Einstelleinrichtung, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Schnitts längs der Linie 9-9 in Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Garnzuführhebels,
Fig. 7 eine Teilaufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 16,
Fig. 8 eine Fig. 17 ähnliche Ansicht mit vorgeschobenem Garnzuführhebel, wobei die Scherklemme durch die ihr zugeordnete Kurve betätigt worden iet,
Fig. 9 eine schematische Ansicht des Schußspulenmagazins der Förder- und Sortiervorrichtung für die Schußspulen sowie der zugeordneten Fühl- und Steuereinrichtung,
Fig. 10 eine schematische Ansicht des Aufbaus der Spulvorrichtung mit teilweise weggebrochenen Teilen, von hinten,
Fig. 11 eine Aufsicht auf die GarnzufUhrvorrichtung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer automatischen Spulvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Bauteile der abgewandelten AusfUhrungsfortn in ihren Betriebsstellungen dargestellt sind und die Gehäuse-Oberseite zwecks Darstellung bestimmter im Gehäuse angeordneter Betriebsglieder weggebrochen ist,
109887/0650 original inspected
Pig. 12 eine Rückseitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 11,
Fig. 13, 14,
Querschnitte längs der Linien 13-13, 14-14 bzw. 15-15 in Fig. 11,
Fig. 16 eine auseinandergezogene Darstellung der Garn-Freifeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 eine Teilansicht eines der Garn-Klemm- und Sohneidglieder der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 18 eine Aufsicht auf das Glied gemäß Fig. 17*
Fig. 19 einen Querschnitt längs der Linie 19-19 in Fig. 18,
Fig. 20 eine perspektivische Darstellung des Garnträgers gemäß der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in seiner Stellung zum Erfassen eines in der Scher-Klemmeinrichtung angeordneten Vorratsgarns, in vergrößertem Maßstab, und
Flg. 21 eine Fig. 20 ähnelnde Ansicht der Stellung des Zufuhr- bzw. Vorratsgarns am Ende eines Aufspulkreislaufö.
Gemäß Fig. 1,2 und 3 weist die Spulvorrichtung eine Spindel und ein Oegendrucklager 11 (Fig. 2) auf, die Zentrierbacken 12 bzw. 14 tragen, zwischen welchen der Spulenkörper B gehaltert, zum Aufspulen in Drehung versetzt sowie nach
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Beendigung des Aufspulvorgangs automatisch abgezogen wird, wobei der Aufspulvorgang selbsttätig durch die Spulvorrichtung beendet wird. Zusätzlich sind ein in Fig. 3 teilweise eingezeichnetes Spulenkörper-Magazin 15 sowie eine Einsetzeinrichtung in Form von an einer Welle 17 befestigten ZufUhrarmen vorgesehen, um die Spulenkörper in die Aufspulstellung zwischen die Zentrierbacken einzusetzen. Wie bei bekannten Spulvorrichtungen werden die Zentrierbacken automatisch betätigt.
Gemäß Fig. 1 wird das Garn durch einen mittels einer Gewindespindel bewegten Fadenführer 21 auf den umlaufenden Spulenkörper B aufgebracht. Daneben wird der sich hin- und herbewegende Abschnitt des Fadenführers 21 im Verlauf des Aufspulens jeweils stückweise in Richtung auf das spitze Ende des Spulenkörpers zu verstellt.
Das wahlweise Aufspulen einer ausgewählten Garnsorte auf einen Spulenkörper B, welcher zwischen den Zentrierbacken bzw. 14 ausgerichtet worden ist, erfolgt mit Hilfe mehrerer Garnzuführhebel 91 A - D, von denen jeder eine vorgegebene Garnart einem rotierenden Spulenkörper zuzuführen vermag.
Ein Schlitten 81 ist auf Bolzen 92 gleitfähig gelagert und geführt. Gemäß Fig. 1 und 3 sind die Bolzen 92 in Aufhängungen 93 gelagert, welche starr von eineran einer Spulgehäuseverlängerung 20 befestigten Stützleiste 94 abwärts abstehen.
Die einzelnen Garnzuführhebel 91 A - D sind am Schlitten 81 um eine gemeinsame Achse verschwenkbar angeordnet, welche durch eine untere Büchse 97 gebildet wird. Jeder Garnzuführhebel 91 A - D weist eine gezahnte Nabe 98 auf, die wahlweise mit einer Zahnstange 100 in Eingriff gebracht werden kann, welche ihrerseits in ortsfesten Lagern 102 und 103 an einer lotrechten Schiene 101 versohieblich gelagert ist. Bei einer Verschiebung des Sohlittens 81 kann daher jede Nabe 98 in Eingriff mit der Zahnstange 100 gebracht werden. - 7 -
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Die Zahnstange 100 wird in lotrechter Richtung bewegt, indem ihr Mitnehmerzapfen 105 auf einer von einer geradlinig hin- und herbewegbaren Rückstell-Zahnstange getragenen Steuerkurve 106 abläuft.
Jeder Garnzuführhebel 91 A-D weist gemäß den Figuren 1,3 und 5 einen vom Außenende eines radialen Abschnitts 107 getragenen bogenförmig gekrümmten Abschnitt auf, dessen Krümmung konzentrisch zur Schwenkachse der Garnzuführhebe1 91 verläuft.
Gemäß den Fig. 3 und 5 werden die Garnzuführhebel 91 durch Rollen 108 geführt, die von einer fest am Schlitten 81 befestigten Schiene 110 getragen werden. Wenn sich die Garnzuführungshebel 91 in zurückgezogener Ruhestellung befinden, steht normalerweise eine am freien Ende jedes Garnträgerarms 91 vorgesehene, später noch genauer erläuterte Scher-Klemmeinrichtung in Eingriff mit dem freien Ende eines von einer Vorratsspule gelieferten, durch eine in einer Platte vorgesehene Führungsöffnung 113 hindurchtretenden, vorgespannten Garnfadene 112, und steht somit bereit, das ihm zugeordnete Garn an einen in die Spulvorrichtung eingesetzten Spulenkörper zu legen.
Durch Verschiebung des Schlittens 81 auf den Bolzen 92 kann die mit Verzahnung versehene Nabe 98 jedes ausgewählten Arms in eine Stellung gebracht werden, in welcher sie mit der Zahnstange 100 in Eingriff gelangt. In dieser Stellung ist der betreffende Garnzuführhebel 91 außerdem genauestens für das Zusammenwirken mit dem Spulenkörper und mit weiteren, neben dem Spulenkörper angeordneten Handhabungs-, Kiemmund Steuereinrichtungen für das Garn ausgerichtet.
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Der Schlitten 81 ist antriebsmäßig mit einem Schlitten 52 der Spulvorrichtung verbunden, so daß die Verschiebung der beiden Schlitten 81 und 52 aufeinander abgestimmt ist. Diese antriebsmäßige Verbindung wird gemäß Fig. 4 durch eine Zahnstange 90 bewirkt, die mit einer Zahnstange 82 des Schlittens 52 über eine Welle 86 gekoppelt ist, an welcher mit den entsprechenden Zahnstangen in Eingriff stehende Ritzel 85 und 88 befestigt sind.
Die Bewegung der Zahnstange 90 wird über ein mit ihr in Eingriff stehendes, an einer Welle 117 befestigtes Ritzel 116 auf den Schlitten 81 übertragen, wobei die Welle II7 gemäß den Fig. 3 und 4 drehbar in einer ortsfesten Halterung 118 gelagert ist. Außerdem ist an der Welle II7 ein weiteres Zahnrad 120 angebracht, das mit einer am Schlitten 81 befestigten Zahnstange 121 in Eingriff steht und diese in einer der Bewegung der Zahnstange 90 entgegengesetzten Richtung antreibt,
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß beide Schlitten 52, 81 gemeinsam nach links verlagert werden, wobei diese Verlagerung über eine vorbestimmte Strecke erfolgt, und sich eine in der Zahnstange 90 vorgesehene Kerbe 129 an Anschlägen 12JA - 123D einer Fühl- und Steuer-Einrichtung vorbeibewegt.
Vor der Rücklaufbewegung der beiden Schlitten 52 und 81 nach rechts bei gleichzeitiger Linksbewegung der Zahnstange 90 bringt der den geringsten Vorrat an Schußspulen einer bestimmten Art aufweisende Spulenschacht automatisch einen der in der Bewegungsbahn der Zahnetange 90 in Reihe angeordneten Anschläge 125 A - D in eine für das Eingreifen in die Kerbe 129 erforderliche Stellung. Hierdurch wird die Bewegung der Zahnstange 90 in einer solchen Stellung angehalten, daß die für den speziellen Spulenschacht auegewählte Garnart durch den entsprechenden GarnzufUhrhebel 91 zugeführt wird, welcher in dieser Stellung durch seine verzahnte Nabe mit'der Zahnstange 100 in Eingriff steht. Q
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ORIGINAL INSPECTED
Gemäß den Fig. 6, 7 und 8 ist, wie bereits angedeutet, jeder Garnzuführhebel 91 an seinem freien Ende mit einer Scherklemme versehen, die einen feststehenden Backenabschnitt 111A und einen an diesem angelenkten, bewegbaren Backenabschnitt 111B aufweist. Der bewegbare Backenabschnitt 111B ist mit einem Mitnehmer-Hebel 125 versehen, der über eine an ihm vorgesehene Rolle 126 einer Steuerkurve 127 betätigt werden kann. Wie aus den Fig. 6 bis 8 entnommen werden kann, ist die Steuerkurve 127 so angeordnet, daß sie derart mit dem Hebel 125 in Berührung gelangt, daß die Scherklemme dann geschlossen wird, wenn das freie Ende des Garnträgerarms unter der Platte 115 herausgeschoben wird.Die Scherklemme ist dabei so konstruiert, daß sie in teilweise vorgeschobenem Zustand den Garnfaden 112 erfaßt, welcher die zugeordnete Führungsöffnung 113 durchsetzt und zu einer Schußspule verläuft, deren Aufspulvorgang beendet ist, so daß das Garn abgetrennt und das von der Vorratsspule kommende freie Garnende dabei zwischen den Backen eingeklemmt wird, während das von der Schußspule abstehende freie Garnende für die später erläuterte Handhabung freigegeben wird. Normalerweise steht jeder Garnzuführhebel 91 mit seiner Scherklemme in Eingriff mit dem von einer zugeordneten Vorratsspule kommenden freien Garnende und befindet sich nur der spezielle Garnzuführhebel 91 für die zu diesem Zeitpunkt aufzuspulende Garnsorte in der offenen bzw. zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 7.
Wenn ein beliebig ausgewählter Garnzuführhebel 91 gemäß Flg. vorgeschoben worden ist, um das ihm zugeordnete Garn einem für das Aufspulen bereitstehenden Spulenkörper zuzuführen, zieht dieser Arm den Garnfaden 112 bei seiner Bewegung durch die in der Platte 115 vorgesehene Führungeöffnung 113 hindurch und bringt es mit dem Spulenkörper B, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Drehbewegung versetzt wurde, in Eingriff.
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Gleichzeitig erreicht der von der Spulenkörperspitze wegbewegte Fadenführer 21 eine Stellung, in welcher seine Kante 128 unter das Garn gelangt, so daß dieses aufgrund seiner Spannung in die Kerbe 122 springt. Die weitere Bewegung des Fadenführers 21 hat das Hineindrängen des Garns unter die Mitnehmerklauen zur Folge.
Bei dieser Bewegung des freien Endes des GarnzuführhebeIs 91 in eine vor und unter der Drehachse des Spulenkörpers liegende Stellung wird das Garn gleichzeitig zwischen dem Garnzuführhebelarm und einer Reibungs-Greifelnrichtung festgeklemmt, die im vorliegenden Fall durch ein federnd nachgiebiges Glied 1JO gebildet wird, welches ortsfest in einer solchen Lage angeordnet ist, daß es zum Ergreifen des Garns an der Seite des Garnzuführhebels 91 in Reibschluß mit diesem zu gelangen vermag. Bei fortgesetzter Vorschubbewegung des Garnzuführhebels 91 wirl die Rolle 126 in Eingriff mit einer ortsfest angeordneten Kurve 151 (Fig. 1) gebracht, so daß die Klemme geöffnet und das Garn freigegeben wird. Der Arm verweilt während des Anlaufens des Spulenkörpers kurzzeitig in dieser Stellung, während das Garn aus der Scherklemme heraufgezogen und um den Spulenkörper herumgewickelt wird.
Anschließend wird der Garnzuführhebel 9I in eine den restlichen Armen ähnliche Stellung zurückbewegt, nur mit dem Unterschied, daß sich seine Scherklemme in geöffnetem Zustand befindet, bis der Spulenkörper vollständig bespult ist. Sobald die Schußspule bespult ist und während die Zentrierbacken 12, zum Auswerfen betätigt werden, wird der entsprechende Garnzuführhebel 91 so weit aufwärts bewegt, daß die Scherklemme geschlossen wird, um hierbei das freie Garnende abzutrennen und es an der Sohußspule freizugeben, während das von der Vorratsspule kommende freie Garnende eingeklemmt und festgehalten wird.
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Die die Scherklemme 111 bei ihrer Vorwärtsbewegung schließende Steuerkurve 127 wird von einem schwenkbar angelenkten Arm 1j2 getragen, der normalerweise durch eine Zugfeder 155 in die in Pig. 12 mit ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung verschwenkt wird. Bei der Vorschubbewegung des Arms steht die Steuerkurve 127 in Berührung mit der am Hebel 125 vorgesehenen Mitnehmerrolle 126. Die Stellung der Steuerkurve 127 wird durch Berührung eines vom Trägerarm vorstehenden Zapfens 1^4 mit dem Ende eines in einer Platte 1J56 des Schlittens vorgesehenen Sciützes 135 bestimmt, der so lang ist, daß er eine federnd nachgiebige Bewegung der Steuerkurve 127 bei deren Berührung durch die Mitnehmer-Rolle 126 bei der Rückkehrbewegung des Arms in die Stellung gemäß Pig. 7 gestattet.
Die Umschaltung von einem GarnzufUhrhebel auf den anderen wird durch eine Vorrichtung mit einer Steuerkurve 1^7 eingeleitet, welche wahlweise mit den verschiedenen Garnzuführhebeln 91 in Eingriff gebracht werden kann und mit diesen zusammenwirkt, um den betreffenden, ausgewählten Arm seinen Arbeitskreislauf durchführen zu lassen. Eine derartige Steuerkurve ist in Fig. 10 dargestellt. Sie wird von einer Antriebs-Zahnstange 138 getragen und dient dazu, die geradlinige Querbewegung der Antriebszahnstange I38 in die Schwenkbewegung der Garnträgerarme 91 umzuwandeln, wie sie für deren Arbeitsweise erforderlich ist. Die Steuerkurve gemäß Fig. 10 ist so ausgebildet, daß sie eine im wesentlichen querverlaufende Führungsfläche 14O mit mehreren Abschnitten 14?, 144, 145 und 146 zur Aufnahme des von der Zahnstange 100 getragenen Mitnehmerzapfens 105 (Fig. 5) festlegt, mit welchem sie zusammenwirkt.
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Die FUhrungsflache 14O weist gemäß Flg. 10 einen waagerechten -Abschnitt 142 auf, der an seinem linken Ende in einen kurzen, abwärts geneigten Abschnitt 14J ausläuft, sowie weitere, abgeschrägte Abschnitte 144, 145 und 146 auf. Diese letztgenannten Abschnitte bilden eine Aussparung, in welcher ein Schaltglied 147 schwenkbar gelagert 1st. Dieses Schaltglied 147 ist mit abgewinkelten Oberseiten versehen, die um den Schwenkpunkt 148 des Schaltglieds herum abwechselnd in eine waagerechte Lage verschwenkbar sind, so daß sie die Sohle des waagerechten Führungsabschnitts 142 bilden. Das Schaltglied 147 nimmt normalerweise die in Fig. 10 in ausgezogenen Linien dargestellt· Lage ein, in weloher seine linke obere Fläche waagerecht ausgerichtet ist, so daß sie den Mitnehmerzapfen 105 bei seiner Bewegung von links nach rechts gemäß Fig. 10 selbsttätig aufzunehmen vermag. Da sich die beiden Flächen an einem gegenüber dem Schwenkpunkt 148 etwas nach rechts versetzten Punkt'η schneiden, führt die fortgesetzte Relativbewegung des Kurvenfühlers nach rechte beim tiberlaufen dieses Schnittpunkts zu einem selbsttätigen Verschwenken des Schaltglieds 147 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, so daß es bei der weiteren waagerechten Bewegung des Mitnehmerzapfens 105 den anderen Abschnitt der Unterseite des waagerechten Abschnitte festlegt. Sobald sich Jedoch der Mitnehmerzapfen 105 vom rechten tnd* des Bottaltglied» 147 wegbewegt hat, wird letzteres durch eine Feder automatisch in die in Flg. 10 ausgesogen eingezeichnete Stellung mit angehobe- I nem rechten Ende zurüokbewegt, so daß dieses Ände $£& Mit- I
nehmerzapfen 105 bei seiner Rüokbewegung0rechte naoh links j
gemäß Flg. 10 abwärts unter ei ah und Iu den nach unten geneigten j Abschnitt 145 hinein ablenkt» Htm der Fühle* u&t«xväeii Schwenk- . f punkt 148 des Schaltgliede hindurohläuft und an dessen anderer . f Seite längs am Absohnltt 144 abzulaufen beginnt, wird das '.' ; Sehaltglied 147 in seine in FIg* 10 gestrichelt eingezeichnete - ; Stellung zurückgekippt, so daß der Kurvenfühler 105 unter ihm [ hindurchlaufen kann, bis er wieder an den waagerechten Abschnitt 142 zurückkehrt. An diesem Punkt wird das Schaltglied 147
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wieder durch die Feder in seine ausgezogen eingezeichnete Stellung zurückgedrängt.
Zwischen den Arbeitsabläufen der GarnzufUhrhebel 91 und vor dem Einleiten eines Arbeitsablaufes werden alle Garnzuführhebel 91 zurückgezogen. Der Garnzuführhebel 91* welcher zuletzt Garn abgegeben hat, wird jedoch mit völlig geöffneter Scherklemme 111 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht .
Zu diesem Zeitpunkt wird das vorher von einem Garnzuführhebel 91 gehaltene Garn unmittelbar durch eine zugeordnete Führungsöffnung 115 (Fig. 5, 5$ 7 und 8) unmittelbar auf den zum Aufspulen eingespannten Spulenkörper B gleitet. Dieser Vorgang wird bis zur Beendigung des Aufspulvorgange fortgesetzt, worauf die Wellenkupplung für den Aufspulkreislauf automatisch eingerückt wird und eine Welle 70 in Umlauf versetzt, die ihrerseits über einen Kurbelzapfen 150 sowie über Gestänge 151-154 die Antriebs-Zahnstange I58 und die Steuerkurve 157 antreibt, welche zunächst aus ihrer normalen Ruhestellung gemäß Fig. 10 nach rechts bewegt wird, so daß ein Mitnehmerzapfen 105 (Fig. 5) der Zahnstang· 100 abwärts durch den abgeschrägten Abschnitt 145 zum unteren Ende bewegt wird, woraufhin der Mitnehmerzapfen 105 sofort wieder in seine ursprüngliche Ruhe- bzw. Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Durch diese Bewegung wird der Garnträgerarm 91 geade eben so weit vorgeschoben, daß seine Scherklemme (Fig. 6-8) den Garnfaden 112 erfaßt, welches durch die Führungsöffnung II5 verläuft. Die Soherklemme schließt sich dabei über dem Garn, um es abzutrennen und das von der bespülten Sohußepule abstehende freie Ende freizugeben, während gleichzeitig das vom Vorrat kommende freie Garnende festgeklemmt und gehalten
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wird. Durch die sofortige Rückbewegung der Steuerkurve in ihre Ausgangsstellung wird der Garnzuführhebel 91 zurückgezogen und hält dabei das freie Garnende weiterhin auf dieselbe Weise fest, wie die übrigen Garnzuführhebel 91.
Die gemäß Fig. 10 nach links erfolgende Bewegung der Steuerkurve 137 wird fortgesetzt und führt somit zu einer Relativbewegung des Mitnehmerzapfens 105 längs des waagerechten Abschnitts 142. Während dieser Bewegung verbleiben alle Garnzuführhebel 91 in ihren zurückgezogenen Stellungen, während die bespulte SchuBspule dem Schußspulennmgazin zugeführt wird. Gleichzeitig bestimmt eine Fühleinrichtung 225« 226 (Fig. 9)* welche Garnart als nächstes aufgespult werden soll, und bewirkt eine entsprechende Verlagerung des Schlittens 81 sowie des Schlittens 52 in die zum Aufspulen der betreffenden, verlangten Garnart erforderlichen Stellungen.
Nach Beendigung der Linksbewegung der Steuerkurve durch welche der Mitnehmerzapfen 105 an das rechte Ende des waagerechten Abschnitts 142 verbracht und am benachbarten Ende eines Schaltglieds 147 vorbeibewegt wurde, ist dieses durch die ihn zugeordnete Feder automatisch angehoben worden, so daß der Mitnehmerzapfen 105 bei der anschließenden Rücklaufbewegung der Steuerkurv· 1Jf nach rechts gezwungen wird, sich abwärts unter das Schaltglled 147 und durch die Abschnitte 145, 146 und 144 hindurch und aa Ende des; Arbeltsablaufes wieder zurück in die Ausgangsstellung zu bewegen.
Dabei wird der ausgewählte GarnxufUhrheb«l 91 während seiner gleichzeitig mit der Bewegung dee Mitnehaerziipfens 105 Über den Abschnitt 145 erfolgenden Abwärtsbewegung vollständig vorgeschoben, wobei ·? daa ihm angeordnet· Garn quer Über die Sohußspule spannt, wo ·« unter di· Mltnehwer-
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klauen geschoben-und In der Kerbe 129 des Fadenführer» 21 ausgerichtet wird. Gleichzeitig wird das Garn, wie bereits beschrieben, zwischen dem Glied 130 und dem GarnzufUhrhebel 91 eingeklemmt, während die Kurve 131 über den Mitnehmer 126 die Scherklemme 111 öffnet und zum Freigeben des Garns führt.
Während der Zelt, während welcher der Mitnehmerzapfen 105 sich über den waagerechten Abschnitt 146 bewegt, verbleibt der GarnzufUhrhebel 91 in seiner völlig vorgeschobenen Stellung, während bei der nunmehr beginnenden Drehbewegung des Spulenkörpers das Garn aufgespult und zwischen dem Garnträgerarm 91 und dem Glied I30 herausgezogen wird. Die nachfolgende Bewegung des Mitnehmer zapf ens 105 in Aufwärtsrichtung über den Abschnitt 144 und zurück zum Ausgangspunkt erfolgt gleichzeitig mit der Rückkehrbewegung des Garnzuführhebels 91 in seine Ruhestellung, wobei jedoch dessen Scherklemme weiterhin geöffnet und außer Berrährupg mit dem Garn bleibt·
In den Fig. 11-21 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung im Einzelnen dargestellt. Gemäß Fig. 11 weist die Spulvorrichtung ein kastenartiges Gehäuse 420 auf, das die Einrichtungen zur automatischen Steuerung des Aufspulkreislaufs sowgjLe die automatisch arbeitenden Einsetz-, Aufspul- und Abziehvorrlohtungen der in der US-PS 2,763*443 näher beschriebenen Spulvorrichtung enthält, welche wie bei der eingangs beschriebenen Ausführungsform den Ausgangspunkt für die erflndungsgemäße Konstruktion bildet. Die Oberseite des Gehäuses 420 dient zur Aufnahme eines Motors M, der die Haupt-Antrlebselnriohtung für die Spulvorrichtung darstellt. Daneben weist die Spulvorrichtung zwei axial miteinander fluchtende Backen bzw. Klemmfutter 422 und 424 auf, zwischen denen ein Spulenkörper B gehaltert wird und von denen sich das eine Futter 422 im Gehäuse 420 befindet, während das Futter 424 von einer Fußteil-Halterung 425 gehaltert wird. - 16 -
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Ähnlich der ersten Ausführungsform der Erfindung ist auch in diesem Fall eine Gewindespindel 426 vorgesehen, die zur geradlinigen Hin- und Herbewegung eines Fadenr führers 428 dient, so daß ein von letzterer erfaßtes Garn vom stumpfen zum spitzen Ende eines Spulenkörpers B hin wie eine "Schußwicklung (filling wind)" auf den Spulenkörper aufgespult werden kann. Die Futter 422 und sind drehfähig angeordnet, um das Aufspulen des Garnfadens auf den Spulenkörper B zu ermöglichen.
Bei dieser AusfUhrungsform der Erfindung ist eine im wesentlichen der Steuerkurvenwelle der ersten Ausführungsform entsprechende Quer- bzw. Steuerkurven-Welle 4.70 vorgesehen, die jedoch im vorliegenden Fall rückwärts verlängert ist, so daß sie vier plattenförmige Steuerkurven-Platten 450, 452, 454 und 4?6 aufzunehmen vermag, die jeweils gemäß Fig. 11 drehfest mit der Welle 470 verbunden sind. Eine verhältnismäßig schwere Halterung 440 1st mittels Schrauben 441 starr mit im Gehäuse 420 vorgesehenen Ansätzen verbunden und erstreckt sich aufwärts über die Welle hinaus. Diese Halterung 440 bildet eine Abstützung für die parallelen Stangen 444, 446 und dient gemäß Fig. 11 als Lagerung für das hintere Ende der Welle 470. Eine ähnliche Halterung 442 befindet sich gegenüber der Gehäuse-Vorderseite bzw. der Halterung 440 und dient zur Lagerung der abgewandten Enden der Stangen 444, 446 sowieipdee Vorderendes der Welle 470. ...-? **.■.■■■
Aus Fig. 11 ist es ersichtlich, daß die Stangen 444, die Mittel zur drehfähigen Lagerung mehrerer Mltnehnerzapfen bilden, von denen jeder auf eine bestimmte Steuerkurve ausgerichtet ist und mit dieser zusammenwirkt. Aus diesem Grund 1st ein Mitnehmerzapfen 450 neben der Steuerkurve 4j5O drehfähig auf der Stange 446 gelagert, wobei der obere Abschnitt dieses Zapfens in Form eines
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umgekehrten U herumgebogen 1st und somit eine Stützfläche für diesen Zapfen bildet. Der mittlere Abschnitt des Mitnehmerzapfens 450 ist gemäß Fig. 14 mit einer Kurvenfühler-Rolle 452 versehen, die auf dem Umfang der Steuerkurve 43JO abläuft. Bei einer Drehbewegung der Welle 470 läuft somit die Kurvenfühler-Rolle 452 auf den Rand der Steuerkurve 4J0 ab und läßt den Mitnehmerzapfen 450 um die Stange 446 herum schwingen. Am untersten Ende des Mltnehmerzapfens 450 1st mit Hilfe eines Schäkels 456 ein länglicher Seilzug 454 angebracht, der eine Seltenwand des Gehäuses 420 durchsetzt und an dessen Außenseite mit den nachfolgend beschriebenenOlledern verbunden ist. Es ist somit ersichtlich, daß die durch die Steuerkurve 4}0 hervorgebracht· Schwenkbewegung des Mitnehmerzapfens 450 eine im wesentlichen geradlinige Bewegung des Seilzugs 454 erzeugt.
Gemäß den Fig. 11 und 12 ist an der Unterseite bzw. Basis des Gehäuses 420 eine schwere Anbauplatte 460 befestigt, die sich vom Gehäjuse aus freitragend auswärts in Richtung auf die Fußtell-Halterung 425 erstreckt. An der Oberseite dieser Anbauplatte 460 sind zwei im Abstand voneinander angeordnete, aufrechtstehende Naben 462, 464 starr befestigt und so angeordnet, daß die Achse einer zwischen ihnen drehfähig gelagerten Welle 466 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Achse der Spulenkörper B ausgerichtet ist. Am einen Ende der Welle 466 1st eine Seilrolle 468 angebracht. Die Welle 466 ist von einer verhältnismäßig starken Torsionsfeder 471 «umgeben, deren eines End· in di· Seite der Seilrolle 468 eingehakt 1st, während ihr anderes Ende in der Seite der Nabe 462 verankert 1st.
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Das äußerste Ende dieses aus dem Gehäuse 420 heraustretenden Seilzugs ist in der Nut der Seilrolle 468 befestigt, so daß die Welle 466 beim Verschwenken des MitnehmerZapfens 450 durch die Steuerkurve 4j5O ihrerseits aufgrund der Verbindung mit der Seilrolle ebenfalls gedreht wird. Damit sieh der Seilzug 454 frei bewegen kann, ist eine zwischenschaltete Führungsrolle 472 an einem seitlich vom Gehäuse 420 abstehenden Arm 474 gelagert und so ausgerichtet, dad sie zwischen dem Mitnehmerzapfen 450 und der Seilrolle 468 *lt dem Seilzug in Berührung gelangt.
Die Seilrolle 468 weist eine Nabe 476 auf (Flg. 11), die zur Befestigung eines verschwenkbaren OarnzufüHrhebels 480 dient. Gemäß Fig. 12 weist der Garnzuführhebe1 480 einen radialabstehenden Abschnitt 481 auf, dessen eines Ende an der Nabe 476 befestigt 1st, während sein anderes Ende eine Abstützung für einen bogenförmig geformten OarnzufÜhrar» 482 bildet, dessen Krümmung konzentrisch zur Achse seiner Schwenkbewegung, d.h. zur Welle 466, liegt.
Das obere bzw. vordere Ende des Ga:mzuführte*»^ :■ 482 ist mit einer Garn-Greif einrichtung versehen« Geieäjl Fig. 16 1st an der Unterseite des Garnträgerarms 482 Mittels Schrauben 488 eine längliche, steife Platte 486 befestigt, die sich über das Vorderende dieses Arms hinaus erstreckt, Die Sehrauben dienen gleichzeitig zum Festhalten eines an der Oberseite des Vorderendes des Garnzuführarms 482 vorgesehenen, der Platte 486 gegenüberliegenden und im wesentlichen mit dieser abschlielenden Federstahl-Glieds 490, das vorzugsweise etwas abwärts abgebogen ist, so dafl es fest an der Oberseite der Platte 486 anliegt. Weiterhin ist eine das Glied 490 durchsetzende Einstellschraube 488f in die Platte 486 eingeschraubt, um diese Teile verstellbar gegeneinander *u dringen. _ 10 »
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Die gegenüberliegenden Seiten der Platte 486 enden in einem Glied 492 bzw. einer eine Freigabeeinrichtung darstellenden Kurvenfläche 494. Zusätzlich ist die Vorderkante der Platte 486 zur Erleichterung der Garnaufnahme an diesem Ende bei 496 in Form einer Zunge abwärts gekrümmt. Im Mittelabschnitt der Platte 486 ist eine Öffnung 497.ausgestanzt, welche zur freien Aufnahme eines vom Glied 490 abwärts abstehenden Führungs-Zapfens 498, dient.
Damit ein Garnfaden zwecks Zusammenwirkens mit dem Garnzuführhebel 480 sicher erfaßt werden kann, ist am vorderen Ende des Glieds 490 eine U-förmige Klemme 500 als ein Greifglied 500 befestigt. Zwei an gegenüberliegenden Seitenrändern der Klemme 500 ausgebildete, abwärts gerichtete Lappen 501, 502 begrenzen die Rückwärtsbewegung eines zwischen der Platte 486 und dem Greifglied 500 erfaßten Garnfadens.
An der Platte 460 ist ein Ständer 504 starr angebracht, dessen oberes Ende eine auf den Zapfen 498 ausgerichtete Kurvenfläche 506 trägt. Die Kurvenfläche 506 weist ein geneigtes, von hinten nach|rorn ansteigendes Oberseitenprofil auf. Während der Schwenkbewegung des Garnjsuführhebels 480 über seine Vorlauf-Bewegungsbahn läuft daher der Zapfen 498 auf der Kurvenfläche 506 aufwärts, wodurch die Klemme 500 zur Aufnahme des Garnfadens geöffnet wird, wie dies in Fig. veranschaulicht ist.
An der Oberseite des Glieds 490 ist ein U-förmiger Haken 508 befestigt, der gemeinsam mit später noch genauer erläuterten Mitteln zum öffnen der Klemme 500 von der Platte 486 dient, um den Garnfaden beim Zuführen zum Spulenkörper von der Klemme freizugeben.
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Der GarnzufUhrhebel 480 ist längs einer Versohwenkbahn um die Welle 466 herum bewegbar. Die äußersten Enden dieser Bewegung werden, durch den Seilzug 454 gesteuert, so daß die am vorderen Ende des GarnzufUhrhebels vorgesehene, im wesentlichen durch die Platte 486 und die Klemme 500 gebildete Greifeinrichtung von einer hinter und etwas unter einem Vorratsgarn liegenden Stellung (Fig. 12) in eine vorgeschobene Stellung bewegt wird, in welcher der Garnfaden zwecks Aufspulens auf eine umlaufende Schußspule erfaßt werden kann.
Vorteilhafterweise ist eine im wesentlichen fächerförmige GarnzufUhrhebelhalterung 510 zum Pesthalten der Verschiedenen Garnfäden und zur Darbietung eines bestimmten dieser Garne zum Erfassen durch den Garnzuführhebel und zur Weitergabe an einen Spulenkörper vorgesehen, die gemäß den Fig. 11 und um eine Welle 512 herum verschwenkbar ist, welche ihrerseits mit einem Ende in einer Nabe 514 und mit ihrem anderen Ende im unteren Ende eines Ständers 518 gelagert iet. Der Oberteil der GarnzufUhrhebelhalterung 510 weist eine im wesentlichen waagrechte Leiste 520 auf, die über lotrechte Stege 521 mit einem sich parallel zur Leiste 520 erstreckenden Steg 522 verbunden ist. Aus Fig. 12 ist es ersichtlich, daß die Stege 521 etwas rückwärts gebogen sind, so daß die Leiste 520 in einer hinter dem ihr zugeordneten Steg 522 liegenden Ebene ausgerichtet wird. An der Leiste 520 sind mehrere im Abstand voneinander angeordnete, abwärts gerich£$£§ Garnführungen 526 vorgesehen, bei der dargestellten Ausführungsform vier Stück. Jede Garnführung 526 dient zur Handhabung eines anderen Garnfadens, das ihr von einem Vorrat zugeführt wird. Bei der Zufuhr zu den entsprechenden Garnführungen 526 wird jeder Garnfaden gemäß Fig. 11 von seinem Vorrat über ari einem Glied 529 vorgesehene, hintereinander angeordnete, scheibenartige Spannglieder 528, 5281, über ein verschwenkbares
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Fadenreiter-Spannglied 530 sowie über eine weitere Garnführung 531 hinweg geleitet. Eine am einen Ende am Gehäuse 420 befestigte Halterung 533 dient zur Anbringung des Glieds 529 an ihrem entfernten Ende.
Damit die Garnfäden für die Aufnahme durch den Garnzuführhebel 480 entsprechend ausgerichtet werden können« wird jeder Garnfaden unter der durch die Scheiben-Spannglieder 528, 5281 und die Fadenreiter-Spannglieder 530 ausgeübten Zugspannung zwischen der Leiste 520 und dem Steg 522 gespannt. Das vorlaufende Ende jedes Garnfadens wird in einer an dem Steg 522 angebrachten Scherklemrae 536 festgehalten, wobei zu beachten ist, daß für jeden einzelnen Garnfaden je eine Scherklemme 536 vorgesehen ist und jede Scherklemme auf eine Garnführung 526 ausgerichtet ist. Gemäfl den Fig. 17* 18 und 19 weist Jede Scherklemme 536zwei rechtwinkelige Finger 540, 542 auf, die fest mit einer am Steg 522 angeschraubten Platte 544 verbunden sind. Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 17 veranschaulicht ist, ist der abgewinkelte bzw. "Klemmabschnitt" 54O1 des Fingers 540 etwas breiter als die entsprechende Schneideeinrichtung 542* des Fingers 542. Aus später ersichtlichen Gründen ist die Unterkante des Klemmabschnitts 54O1 außerdem vorzugsweise abgerundet, während die Unterkante der Schneideeinrichtung 542* im Gegensatz hierzu gemäß Fig. 19 als Messerkante zugeschärft ist.
Zwischen den Fingern 540 und 542 ist an einem Zapfen 547 ein Arm '546 verschwenkbar gelagert, dessen hinterer Abschnitt mit einer Kurvenrolle 548 versehen ist, während sein Vorderabschnitt mit engem Abstand zwischen den Klemmabschnitt 5401 und die Schneideeinrichtung 5421 hineinreicht und auswärts von'diesen ausläuft, so daß er eine weitere Kurvenrolle. zu tragen vermag. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die verschiedenen Garnfäden jeweils durch eine Scherklemme 536 festgehalten, so daß sie für das Abziehen durch
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den Garnzuführhebel 480 bereitstehen, wobei jeder Faden zwischen dem Vorderabschnitt des Arms 5*6 und dem Finger-Klemmabschnitt 54O1eingeklemmt ist.
Wie erwähnt, bewegt siöh der Garhzüführhefcei 4ÜG übei* eine Verschwenkbahn, um einen in der Oarnzurührhebel^Hälfcerting 510 befindlichen Oarnfaden zu erfassen» £» Betrieb bewegt sich die Kurvenfläche 494 des GarnzuführhebelB Über eine solche Bewegungsbahn, dafl sie mit der Kurvenrolle §§Ö in Berührung . gelangt. Gemäß Fig. 16 ist die Kurvenfläche 4§4 von ihrem vorderen zum hinteren Ende hin abwärts geneigt, so dafl sie bei der Berührun^Kurvenrolle %Q diese abwärts bsw, gemäß Fig. 1Θ im Uhrzeigersinn verdrängt und dabei die Scherklemme 5J56 zwecke Freigäbe des Garnfadens aus dieser Öffnet. Ah diesem Funkt ist der Gamfaden zwischen dir Platte 486 dem Greifenglied 500 eingeklemmt, Während eieh der der Freigabeeinrichtung 496 von der Kurvenfläche §§i wegbewegt hat, UiM den imfaden fest unter dem Öreifglied au halteni :. Da der Garnfaden uhter das Greifglied 5ÖÖ gelängt, bevor er von der Scherkletnfte 5^6 freigegeben wird, beginht i6f> ÖärnÄuführhebel den Garnfaden Vom Vorrat äbzuiiiehefl, bevor sieh dessen freies Vorderende bewegt, was einen Vöfi der itiig 496 herabhängenden geringen Gamdüfchhang $ ergibt, MiM Sie Kurvenfläche 494 auf die Kurvehrdlle 55Ö aultrim. &mäB Seh Flg. 11 und 20 let dieser Durchgang das äwifiehen deft öieifglied 500 und der Soherklemme 5|6 befindliehe Öärh. Verteilhafterweise wird dieser Durchhang f ähechlieäenö däiu ausgenützt, die Berührung des Garnfadens Hit ά§Α S^u3JehJtÖrper zu gewährleinteni
Da die Garnsuführhebel^fialteiHing $16 üi iid Will· §Ü heruai verschwenkbar ist, können dii veröchiederitn ÖÄififlden jeweils in der Halterung durch Versohwenkeri ih Üi bewegungsbann des G*rn2uführhebels 480 eingestellt werden, wobei letterer
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einen bestimmten Garnfaden zwecks Zufuhr zu einem Spulenkörper zu erfassen vermag. In diesem Zusammenhang sei nochmals erwähnt, daß die Steuerkurven-Welle 470 eine drehfest an ihr angebrachte Platte 452 trägt. Gemäß den Fig. 11 und ist an der Stange 444 ein Mitnehmerzapfen 56O befestigt, dessen Oberteil zu einem eine Lagerung für die Stange bildenden U-förmigen Abschnitt herumgebogen ist. Der mittlere Abschnitt des Mitnehmerzapfens trägt eine auf dem Rand der Platte 4j52 ablaufende Rolle 562. Eine zwischen einer Wand des Gehäuses 420 und einer an einer Verbindungs-Stange 568 befestigten Büchse 566 gespannte Spiralfeder 564 dient zur Vorbelastung der Rolle 562 gegen die Platte 452. Die Stange 568 ist mit Hilfe eines Kugelgelenks 571 mit dem unteren Ende des Mitnehmerzapfens 56O verbunden, während das andere Ende dieser Stange aus dem Gehäuse 420 herausragt und sich im wesentlichen über die Gesamtlänge der Spulvorrichtung hinwegerstreckt. Das äußerste Ende der Stange 568 ist bei 570 eingekerbt. Mehrere in Reihe angeordnete Anschläge 525 sind so ausgerichtet, daß sie mit der Kerbe in Eingriff zu gelangen vermögen. Die Konstruktion sowie die Arbeitsweise der Anschläge 525 in Verbindung mit dem Spulenkörper-Magazin sind in der US-PS 231 390 genauer erläutert, auf welche zwecks Beschreibung von Einzelheiten verwiesen wird. Für das Verständnis der Arbeitsweise dürfte die Angabe genügen, daß die Kerbe 570 bei der durch die Platte 452 hervorgebrachten Axialbewegung unter die Anschläge 525 bewegt wird. Gemäß der in obiger Pat ente beschriebenen Arbeitsweise dieser Anschläge wird durch ein entsprechendes Signal von einer Spulenkörper-Magazinkammer ein Ansdlag zum Eingreifen in die Kerbe 57O eingedrückt. Wenn der entsprechende Anschlag 525 in die Kerbe 570 eingreift, wird die Verbindungs-Stange 568 an einer Bewegung gehindert, bis ein neuer Arbeitsablauf, d.h. eine weitere Umdrehung der Steuerkurven-Welle 470, erfolgt. - 24 -
Gemäß Pig. 1j5 ist die Stange 568 über ein an der Garnzuführhebel-Halterung 510 und an einem an der Stange befestigten Lappen 578 angebrachtes Gelenk 576 mit der Halterung verbunden. Der Lappen 578 ist vorzugsweise mit einem Schlitz versehen, welcher eine Einstellung der Schwenkbewegung der Halterung relativ zur Bewegung der Stange 568 ermöglicht. Aufgrund dieser Gelenkverbindung vermag die Stange 568 somit die Stellung der Halterung 510 zu bestimmten. Außerdem wird die endgültige Stellung dieser Halterung aus ihrem Schwenkpunkt auf der Welle 512 durch die Anschläge 525 gesteuert, so daß eine Steuerung der durch den Garnzuführhebel 480 zum Aufspulen auf die Spulenkörper B aufzunehmenden Garnart möglich ist.
EisLchtlicherweise wird somit ein ausgewähltes Garn, das durch den Garnzuführhebel 480 einem Spulenkörper B zugeführt werden soll, durch eine Schwenkbewegung der Halterung 5IO festgelegt, so daß dieses Garn in den Bewegungsweg des Garnzuführhebels gelangt. Die vorgeschobene Stellung des GarnzuführhebeIs 480 ist in Fig. 11 dargestellt. Weiterhin ist aus dieser Figur ersichtlich, daß die Spulenkörper B mehrere um ihr stumpfes Ende herum angeordnete Klampen C aufweist, die nach außen abstehen und den zugeführten Garnfaden zu erfassen vermögen, um dessen Aufspulen auf den Spulenkörper einleiten zu können. Der zwischen der Platte 486 und der Klemme 500 erfaßte Garnfaden wird in einer solchen Bewegungsbahn über den Spulenkörper B hinweggeführt, daß er mit der Garnführung 428 und mit den Klampen C in Eingriff gelangt. Es hat sich gezeigt, daß es am Ende der Vorbewegung des Garnzuführhebels 480 vorteilhaft ist, den Garnfaden aus der verhältnismäßig festen Verklemmung aus der Klemme 500 freizugeben und es nur noch mit verhältnismäßig geringer Haltekraft festzuhalten, so daß er zwecks leichteren Eingreifens in die Klampen C weiter gespannt wird, jedoch leicht aus diesem lockeren Halteeingriff zurückgezogen
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werden kann, wenn er in festem Eingriff mit dem einen Spulenkörper B steht. Zu diesem Zweck ist an der Seite des Gehäuses 420 vor dem Klemm-Futter 422 eine Winkel-Halterung 584 befestigt, die einen Auslöser mit dem vorher beschriebenen, von der Oberseite des Greifglieds 500 getragenen Haken 5$ zusammenbringt. Die Haltenung 584 dient weiterhin zum Halten eines zwischen der Halterung und dem Spulenkörper B angeordneten, waagerechten Glieds 586 aus nachgiebigem Reibungsmaterial, wie Gummi. Während der Garnzuführhebel 480 den Garnfaden über einen Spulenkörper hinwegzieht, gelangt somit der Haken 508 mit dem Auslöser 585 in Berührung, wobei er die Klemme 500 von der Platte abhebt und der zwischen diesen Teilen befindliche Garnfaden freigegeben wird. Im normalen Verlauf der Vorwärtsbewegung des- Garnzuführhebels wird jedoch der Garnfaden an das Glied 492 angelegt. Aus diesem Grund legt sich das Glied 586 an das Glied 492 an, während sich der Garnzuführhebel 480 seiner am weitesten vorgeschobenen Stellung nähert, und preßt nachgiebig auf den zwischen diesen Gliedern befindlichen Garnfaden. Beim öffnen der Klemme 500 steht das Garn aufgrund der durch die Glieder 586 und 492 ausgeübten Greifkraft weiterhin unter Spannung. Der Garnzuführhebel 480 verweilt kurzzeitig in seiner vordersten Stellung, während der Spulenkörper sich zu drehen beginnt und dem Garnfaden entsprechend aus dem Reibungseingriff zwischen Auslöser und Seitenplatte herausgezogen wird. Der Garndurchhang dient vorzugsweise als lockerer Garnabsehnitt, der auf die Klampen C aufgespult wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Garnzuführhebel 480 unter der Kraft der Torsionsfeder 471 in seine Ausgangs- bzw· unwirksame Stellung zurückbewegt, während die tifulenkörper vollgespult werden.
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Während der Aufbringung von Garn auf den umlaufenden Spulenkörper wandert der Garnfaden allmählich vom stumpfen Ende des Spulenkörpers in Richtung auf dessen spitzes Ende. Bei diesem Vorgang wird der sich zwischen den Spulenträger und der Garnführung 526 erstreckende Garnfaden aus einer im wesentlichen längs der Außenenden des Klemmabschnitts 540* und der Schneideeinrichtung 5^2' liegenden Lage in eine Lage innerhalb der gemäß Fig. 21 durch letztere gebildeten V-förmigen Kerbe verlagert. Diese Ausrichtung des Garnfadens bringt ihn in eine für das nach Beendigung des Spulvorgangs erfolgende Abschneiden vorteilhafte Stellung und gestattet das Festklemmen des freien Garnendes. Gemäß den Fig. 11 und 15 ist die Kurven-Platte 4jj4, wie erwähnt, an der en-Steuerkurven-Welle 47O befestigt. An der Stange 446 ist ein Mitnehmerzapfen 590 verschwenkbar gelagert, deseen oberer Winkelabschnitt mit einer mit dem Rand der Kurvenplatte 4^4 in Berührung stehenden Rolle 592 versehen ist« Das untere Ende des Mitnehmerzapfens 590 ist biegsam mit einer länglichen Stange 594 verbunden, die eine im Gehäuse 420 vorgesehene öffnung durchsetzt und dicht neben dem Ständer 518 endet. Die Stange 594 weist inoerhalb des Gehäuses 420 einen von ihr abwärts abstehenden Stift 595 auf, mit welchem das eine Ende einer Feder 596 verbunden ist, deren anderes Ende in eine In der Seitenwand des Gehäuses 420 eingelassene Leiste 597 eingehängt ist. Die Feder 596 zieht die Stange 594 in Rückwärtsrichtung, um die Rolle 592 mit der Kurvenplatte 4j54 in Berührung zu halten.
Am Stitder 518 ist gemäß Flg. 15 ein Arm 600 mit Hilfe eines zwei herumgebogene Lappen des Arms sowie den Ständer durchsetzenden Bolzens 601 schwenkfähig angebracht. Ein kurier lenker ist am einen Ende versohwenkbar looker mit einen länge des Mittelabeohnitts der Stange 594 vorgesehenen Roisters 603 verbunden, während es mit seinem anderen Ende auf ähnliche Weise mit dem unteren Ende des Arms 600 In Verbindung steht.
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Ersichtlicherweise hat somit die von der Stange 59^ übertragene Bewegung eine Schwenkbewegung des Arms 600 um seinen bei 601 liegenden Schwenkpunkt herum zur Folge.
Das von der Verbindung mit dem Lenker 602 entfernt liegende
(Cf Ende des Arms 600 ist umgebogen und bildet einen Anschlag, der normalerweise in einer geringfügig oberhalb der Kurven-Rolle 548 der vorher beschriebenen Klemmschereinheit liegenden Ebene ausgerichtet ist. Der Anschlag 6O4 verschwenkt sich entsprechend der gemäß Fig. 15 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Arms 600 abwärts und trifft auf die Rolle 548 auf, -wobei der Arm 546 zwischen die Abschnitte der Finger 540 bzw. 542 (Fig. 17) hinein verschwenkt wird. Wie erwähnt, wird der Garnfaden in die zwischen diesen Finger-Abschnitten festgelegte Kerbe hineinbewegt, während der Garnfaden in Richtung auf das spitze Ende des Spulenkörpers vorgeschoben wird. Beim Auftreffen des Anschlags 6o4 auf die Rolle 548 wird daher das Garn zuerst zwischen dem Arm 5^6 und dem Klemmabschnitt 54O1 eingeklemmt. Die Weiterbewegung des Arms 546 entgegen dem Uhrzeigersinn führt zu einem Abscheren des Garnfadens zwischen dem Arm und Schneideeinrichtung 5^2' . Anschließend wird das Vorratsgam durch den Klemmabschnitt 51K)1 und den mit diesem zusammenwirkenden Arm 5^6 weiterhin festgeklemmt, bis der Arm gemäß Fig. 20 wiederum entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Obgleich jede Einheit mehrere von der Halterung 510 getragene Scherklemm-Einheiten aufweisen kann, ist zur Betätigung jeder dieser Einheiten ersichtlicherweise jeweils nur ein einziger Anschlag 6O4 erforderlich, was auf die Bewegung der Halterung 510 zurückzuführen ist, welche verschwenkt wird, um dem 0arn~ zuführhebel einen bestimmten Garnfaden darzubieten. Gleichzeitig wird bei dieser Bewegung die 4H-f»wwfio]le 1^lB der den vorgegebenen Garnfaden haltenden ScherlUemm-Kinhei t auf den Anschlag 6o4 ausgerichtet. n,y
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Die abgewandelte Ausführungsform der Erfindung weist vorteilhafterweise ein Garn-Entfernersystem zum Entfernen eines zwischen der Schußspule und der Klemm-Scherelnheit befindlichen Abfallgarnendes auf. Beispielsweise sind in der USA-Pat enta 297 594 Mittel zum Abtrennen des Garns an der Schußspule offenbart Beim Abtrennen des Garns sowohl an der Schußspule als auch an der Seherklemm-Einheit wird folglich zwischen diesen beiden Punkten ein Abfallgarnende hervorgebracht. Es ist jedoch wünschenswert, dieses Garnende zu entfernen. Wahlweise kann es auch gewünscht werden, das an der Schußspule verbleibende Garnende einfach vom Hauptkörper des Garnwickels entfernt zu halten, um dieses Ende leicht auffinden zu können.
Gemäß den Fig. 11 und 15 ist auf die sich gemeinsam mit der Steuerkurven-Welle 470 mitdrehende Kurvenplatte 4^6 ein Ventil 610 ausgerichtet, das beispielsweise mit Hilfe einer am Boden des Gehäuses befestigten Halterung auf nicht näher dargestellte Weise im Gehäuse 420 gehaltert ist. Das Ventil 610 weist einen auf dem Rand der Kurvenplatte 4j56 ablaufenden Schaft 612 auf. Eine Feder 614 drängt den Schaft 612 gegen die Kurve und hält dabei das Ventil normalerweise in geschlossenem Zustand. Die eine Seite des Ventils 610 ist über ein Rohr 616 mit einer Druckquelle verbunden, während seine andere bzw. "Stromab"-Seite mit einer biegsamen Kupplung 618 versehen ist, die ihrerseits mit einem aus dem Gehäuse 420 herausführenden starren Rohr 620 verbunden ist. Das Rohr 620 mündet über eine Öffnung in ein anderes Rohr 622 ein, das bei 624 mit einer auf die Bewegungsbahn des Vorratsgarns am Endpunkt des Aufspulens auf der Schußspule B ausgerichteten Öffnung versehen ist. Die Öffnung 624 befindet sich gemäß den Fig. 11, 15 und 21 hinter der Anschlußöffnung, so daß im Bereich der Öffnung 624 ein Unterdruck erzeugt .wird, wenn
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über das Rohr 620 ein Luftdruck angelegt wird. Am Ende des Aufspulvorgangs wird die Welle 470 in Drehbewegung versetzt, so daß die Kurvenplatte 4j56 kurzzeitig den Schaft 612 hineindrückt und hierdurch über die Leitungsrohre 620 und 622 Druckluft angelegt wird. Gleichzeitig wird das Vorratsgarn an der Scherklemm-Einheit und möglicherweise auch an der Schuöspule abgeschnitten. Das dazwischen liegende freie Garnende bzw. das mit der Schußspule verbundene Ende wird aufgrund des an der öffnung 624 vorhandenen Unterdrucks in diese öffnung hineingesaugt und in das Rohr 622 gezogen. Ersichtlicherweise kann der Betrieb der öffnung 624 gewünschtenfalls unterbrochen werden, indem beispielsweise die Luftzufuhr zum Ventil 610 abeschaltet wird.
Die Arbeitsweise der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung dürfte anhand der bisherigen, genauen Beschreibung offensichtlich sein, sei jedoch im folgenden noch einmal zusammengefaßt erläutert.
in die Spulvorrichtung Zunächst wird ein leerer Spulenkörper B eingesetzt, was in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Aiispulkreislauf-Steuerkurven-Welle 470 mit Hilfe einer Ein-Umdrehung-Kupplung erfolgt, wobei sich der Spulenkörper an diesem Punkt des Vorgangs im Ruhezustand befindet bzw. sich nicht dreht. Praktisch gleichzeitig arbeitet die Kurve 4j52 mit der Rolle 562 zusammen und schiebt die Verbindungs-Stange 568 gemäß Fig. I5 nach rechts, so daß die Garnträger-Halterung 510 gemäß Fig. 15 Im Uhrzeigersinn um die Welle 512 herum verschwenkt wird. Bei dieser nach rechts erfolgenden Bewegung gelangt die Kerbe 570 unter den verschiedenen Anschlägen 52? hinweg an diesen vorbei nach außen. Während die Rolle 562 auf dem fallenden Abschnitt der Platte 4J2 läuft, verlagert sich die Verbindungs-Stange 568 gemäß Fig. 13 nach links, bis einer der Anschläge
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in die Kerbe 570 eingreift. Hierdurch wird die Bewegung der Verbindungs-Stange 568 und der Halterung 510 in einer solchen Stellung unterbrochen, daß das vorausgewählte Garn durch den GarnzufUhrhebel 480 der Schußspule B zugeführt wird, um auf diese aufgespult zu werden. Gleichzeitig wird eine Platte 6j2 verschwenkt, so daß eine Einstellschraube 650 zur Steuerung des Vorschubs für das ausgewählte Garn in die hierfür erforderliche Stellng gebracht wird.
Die Ausrichtung der bestimmten Garnart erfolgt selbstverständlich dadurch, daß diese verschiedenen Garne den Bereich zwischen ihren jeweiligen Garnführungen 526 und Scherklemmen 556 an der Halterung 510 überspannen, sowie aufgrund der Bewegung der Garnzuführhebel-Halterung, um den ausgewählten Garnfaden in die Bewegungsbahn des Garnträgers 480 zu bringen. Ersichtlicherweise wird durch die vorgenannte Bewegung der Halterung 510 Garn vom Vorrat abgezogen. Die einzelnen Spannglieder 530 vermögen sich jedoch auf diesen Garnfäden frei abwärts zu bewegen, so daß die Fäden in der Haltaung gespannt bleiben.
Die weitere Bewegung der --Steuerkurven-Welle 470 verursacht, daß die Steuer-Kurve 430 den Mitnehmerzapfen 450 in Rückwärtsrichtung bzw. gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn um die Stange 446 herum verschwenkt und hierbei die Welle 466 über den Seilzug 454 verdreht, um das Vorschieben des GarnzufUhrhebels 480 zwecks Zufuhr des aufgewählten Garnfadens zum Spulenkörper aufzunehmen. Hierbei schiebt sieh der zwischen der GarnfUhrung 526 und der Seherklerane 536 gespannte und in der Bewegungsbahn des Garnzuführhebels liegende Garnfaden'auf die Zunge 496 auf. Gleichzeitig drängt der mit der Kurve 506 zusammenwirkende Zapfen 498 die Klemme
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in die Offenstellung, so daß der Garnfaden unter die Klemme gleitet. Anschließend fällt der Zapfen 498 von der Kante der Kurvenfläche 506 herab, so daß die Klemme 500 auf den Garnfaden zu liegen kommt. Dann drückt die Kurve 494 auf die Rolle 550, um das in der Scherklemme 536 festgehaltene Garnende freizugeben. Der Garnzuführhebe] 480 setzt seine Vorwärts-Schwenkbewegung fort, wobei der Garnfaden Y längs der Seitenplatte 492 gezogen wird und an dieser anliegt, während der durch den freien Garnabschnitt zwischen der Klemme 500 und der Scherklemme 536 gebildete Garndurchhang T frei vom Träger herabhängt.
Während sich der GarnzufUhrhebel weiter vorwärts bewegt, legt er den Garnfaden in die Garnführung 428 ein, woraufhin sich der GarnzufUhrhebel über den Spulenkörper B hinwegbewegt und das Garn in dessen Klampen C eingeführt wird. Am Ende des Vorlaufhubs des Garnzuführhebels steht das Glied 492 mit einem dazwischenliegenden Abschnitt des Garnfadens mit einem Glied 586 in Berührung. Bei weiterer Annäherung des Garnzuführhebels an den Endpunkt seines Vorwärtshubs gelangt der Haken 508 in Eingriff mit dem Auslöser 585, so daß das Greifglied 500 geöffnet und der Garnfaden aus ihm freigegeben wird. Es reicht jedoch das Zusammenwirken zwischen den Gliedern 586 und 492 aus, um das Garnende nachgiebig festzuhalten. Der freie Garndurchhang T hängt gemäß Fig. 11 locker unter den Gliedern 586 und 492, während der Garnzuführhebel kurzzeitig in seiner vorgeschobenen Stellung verharrt, um die Glieder 586, 492 in gegenseitiger Berührung zu halten. Nunmehr hat die Welle 470 ihre Bewegung beendet und es befinden sich die Glieder 586, 492 derart in Eingriff miteinander, daß der Spulenkörper B in Drehbewegung vasetzt wird. Das Garnende wird zwischen den Gliedern 586 und 492 herausgezogen und wird von den Klampen C des Spulenkörpers B erfaßt. Der freie Garndurchhang verflicht sich mit den Klampen, um den Eingriff in diese zu gewährleisten, da der
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gespannte Garnfaden aus den Klampen herausgezogen werden könnte. Anschließend wird der Garnzuführhebel 480 unter dem Einfluß der Torsionsfeder 471 in seine unwirksame bzw. Ruhestellung zurückgeführt, die Drehbewegung der Steuerkurven-Welle 470 beendet und der Garnfaden auf den Spulenkörper aufgespult.
Nach Beendigung des Aufspulvorgangs wird die Steuerkurven-Welle noch einmal auf die vorher beschriebene Weise in Drehbewegung versetzt, wodurch der Arm 546, der, wie erwähnt, in der Darstellung gemäß Fig. 17 im Uhrzeigersinn in Offenstellung verschwenkt worden war, geschlossen wird, nachdem sich der Garnfaden in die zwischen dem Arm 546 sowie dem Klemmabschnitt 54O! und der Schneideeinrichtung 5421 festgelegte Kerbe hineinbewegt hat, während es beim Aufspulen in Richtung auf das spitze Ende des Spulenkörpers verlagert wurde, wie dies in Fig. 21 veranschaulicht ist. Diese Schließwirkung erfolgt während des ersten kurzen, nur wenige Grade betragenden Stücks der Umdrehung der Welle 470, währenddessen die Kurvenplatte 4j54 gedreht wird, so daß ihr feilender Abschnitt den Mitnehmerzapfen gemäß Fig. 28 um die Stange 446 herum verschwenkt und dabei die Stange 594 gemäß Fig. 15 nach rechts verlgert. Hierdurch schlägt der Anschlag 6O4 an der Kurvenrolle 5^8 an und wird der Arm 546 gemäß Fig. 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei das Garn zuerst zwischen dem Arm 5^6 und dem Klemmabschnitt 54O1 eingeklemmt und anschließend zwischen dem Arm und der Schneideeinrichtung 5421 abgeschert wird. Gleichzeitig wird das Ventil 610 betätigt, das Druckluft in das Rohr einläßt, um das gegebenenfalls vorhandene Abfallende bzw. das am Spulenkörper hängende Garnende in die Öffnung 624 einzusaugen. Die Vorrichtung steht dann für einen weiteren Arbeitskreislauf bereit.
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Claims (1)

  1. ρ ι 535 885.5-25 '^ .„„„
    Leesona Corporation Λ_ 29. Juni 197fo/oOOOJ
    Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Zuführung der au spulenden Garne an den Fadenführer bei automatischen Spulvorrichtung n an Automatenwebmasehinen, insbesondere Buntwebautomaten, mit mehreren Garnzufuhrhebeln für verschiedene Garne und mit einem Fadenführer zum Aufbringen des Garns auf die Spulenkörper, dadurch gekonnzeichnet, daß jeder Garnzuführhebel (91) selektiv in einer vorbestimmten Bewegungs· baiin in Richtung auf eine in der Spulvorrichtung gehalterten Schußspule (B) vorschiebbar ist, um dieser den betreffenden Garnfaden zuzuführen, und eine normalerweise ein freies Garnfadenende haltende Scherkleinme (111) auf v/eist und daß nahe einer Spindel (10) und nahe dem Ende eines Vorschubhubs jedes Trägerarms eine Steuer-Kurve (127) zum Öffnen der Scherklemme vorgesehen 1st, um das Garn nach durchgeführter Vorschubbewegung freizugeben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn:',..i.'hnet, daß die Scherklemme (111) eine 3ch.erelnriuh.tung ( I I IA, MlB) --um Durchschneiden des Garnfadsns zvilochen dem üiirnzuführhebel (9I) und dem Spulenkörper (B) beim Schließen dor Schereinrichtung aufweist.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch :,-Lei-r.?' «.M n-t, daß nahe dem Ende des Vorschubhuba dos r,m n:. führhabeis (91) ein Glied (1.50) vorgesehen 1st, weLohuK dan von der Scherklemme (111) abgehende Garnfa'den (112) zwischen dem Garnzuführhebel (9I) und diesem Glied nachgie- *i'Lb festhält, bis der Garnfaden auf den Spulenkörper (D) aufgespult worden ist.
    I (J U Ö 1J / / Ü 6 b ü
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    h. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb für den Garnzuführhebel (91) so ausgelegt ist, daß er am Ende des Vorschubhubs des GarnzufUhrhebeIs eine Unterbrechung der Bewegung des Hebels hervorbringt, um das Glied (130) und den Garnzuführhebel weiterhin mit dem Garnfaden (112) zusammenwirken zu lassen, bis der Faden durch Aufspulen auf den Spulenkörper (B) abgezogen wird.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scherklemme (111) einen zwischen zwei Stellungen bewegbaren Mitnehmerhebel (125) aufweist, welcher die Scherklemme in der einen Stellung öffnet und in der anderen schließt, daß neben der Vorlaufbahn jedes GarnzufUhrhebeIs eine Steuer-Kurve (1J1) vorgesehen ist, welche kurz vor dem Ende des Vorlaufhubs des betreffenden Garnzuführhebels mit dem Mitnehmerhebel in Berührung gelangt und die Scherklemme öffnet und am Ende des Vorlaufhubs einen in der Garnklemme befindlichen Garnfaden (112) freigibt, daß eine Garnführung (115) vorgesehen ist, die den Faden in einer solchen Lage quer über die Vorlaufbahn ausrichtet, daß es bei beilweiser beendeter VorLaufbewegung des zugehörigen Garnzuf UhrhebcIs von der geöffneten Scherklemme aufgenommen wird, und laiJ eine weitere Steuer-Kurve (127) vorgesehen ist, die böi teilweise beendeter Vorbewegung des Garnzuführhebe Is und nach dem Aufnehmen des Fadens in der Scherklemme mit dem Mitnehmer-Hebel in Berührung gelangt und die ßeherkleinme !schließt.
    o. Vorrichtung naoh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung zur betrieblichen Ausrichtung der einzelnen GarntrMgerarme (9I) auf Anschläge (I85) zur Unterbrechung der Bewegung eines Förderarms über einem zugeordneten Spulenschaoht (170) vorgesehen ist.
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    7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit nur einem einzigen Garnzuführhebel zur Zufuhr von aufzuspulendem Garn auf einen Spulenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Garnfäden (Y) im Abstand voneinander senkrecht zum Garnzuführhebel (48o)· gehalten werden und daß die Steuereinrichtung ein wahlweises Erfassen jeweils eines der vom Garnzuführhebel gehaltenen Garnfäden durch den Garnzuführhebel hervorbringt, um den Garnfaden durch diesen Garnzuführhebel einem Spulenkörper (B) zuzuführen, auf den es aufgespult werden soll.
    8. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnzuführhebel (48θ) ein Greifglied (500) aufweist, das einen vorgegebenen Garnfaden zwecks Zufuhr zum Spulenkörper (B) zu erfassen vermag.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Steuer-Kurve (4j3O) zum Vorbewegen des Garnzuführhebels (48θ) aus seiner Ruhestellung in eine nahe dem Spulenkörper (B) gelegene Betriebsstellung, in welcher er diesem Spulenkörper einen vorgegebenen Garnfaden zuführt, und daß nahe der Spindel eine Freigabeeinrichtung (498, 506) zum Loren des Garns vom Greifglied (500) in der Betriebsstellung des Garnzuführhebels vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-Kurve (430) einen Abschnitt aufweist, welcher eine Verweilzeitspanne für das GreifgJied (500) bietet, während es sich in der Betriebsstellung befindet, bis das betreffende Garn (y) zum Aufspulen auf den Spulen körper (B) von diesem erfaßt worden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Oarn-Freigabeeinrichtung (498,506) ein das Garn berührendes Glied vorgesehen ist, welches das Garn nach
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    dem Lösen vom Greifglied (500) nachgiebig gegen den Garnzuführhebel (480) drängt, bis es sicher vom Spulenkörper (B) erfaßt worden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (510, 528) für den Garnträger (48o) vorgesehen ist, der Scherklemmen (536) zum Pesthalten der freien Enden der einzelnen Garnfäden zugeordnet sind, Vielehe zwecks Freigabe des von ihr festgehaltenen Garnfadens durch eine Preigabeeinrichtung (494,550) geöffnet werden können, nachdem der betreffende Garnfaden vom Garnzuführhebel (48o) erfaßt worden ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Preigabeeinrichtung (494,550) zum öffnen der Scherklemme (556) einen Haken und einen mit diesem in Berührung bringbaren Pinger aufweist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherklemme (536) eine Schneideinrichtung (5421) zum Durchschneiden des von ihr aufgenommenen Garnfadens nach vollendeter Besp'ulung eines Spulenkörpers (B) aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (510, 520) eine im Abstand von der Scherklemme (536) angeordnete Fadenführung (526) aufweist, und daß sich die in der Halterung befindlichen, vom Garnvorrat ablaufenden Garnfäden zwischen der Fadenführung und der Scherklemme erstrecken und zwischen diesen Teilen einen erfaßbaren Abschnitt festlegen, der vom Garnzuführhebel (48O) zwecks V/eiterleitung an einen Spulenkörper (B) erfaßbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß sich der Garnzuführhebel (480) zur Aufnahme eines vorgegebenen Garns (y) zwischen der Fadenführung (526)
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    und der Scherklemme (536) längs einer vorbestimmten Bswegungsbahn bewegt, so daß am Vorderende des betreffenden Garnfadens ein freies Fadenende bereitgestellt wird, daß nahe dem Spulenkörper (B) ein Auslöser (585) zum Befreien des Garnfadens vom Trägerarm (482) vorgesehen ist und daß ein den Garnfaden erfassendes Glied (586, 492) den freigegebenen Garnfaden orfaßt und nachgiebig an einer Stelle festhält, an welcher sein Ende zu Beginn des Aufspulens des Garnfadens auf den Spulenkörper mit diesem verbunden werden kann.
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