DE1784823A1 - Bauwerk aus vorfabrizierten Elementen - Google Patents
Bauwerk aus vorfabrizierten ElementenInfo
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Description
- Bauwerk aus vorfabrizierten Elementen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauwerk aus vorfabrizierten Elementen> insbesondere ein fÜr kleinere, leichtero Konstruktionen ohne erhebliche Beanspruchung geeignele-sp aber dafür in Uusserst einfacher Weise aus vorfabrizierten Elementen erstellbares Bauwerk. Das erfindungsgemässe Bauwerk ist gekennzeichnet durch Wandelemente mit einer Platte aus Kunststoff, an der unten und oben Randprofile angebracht sind, durch zwischen den Randprofilen über die Platten gesteckte Kupplungsprofile von H-förmigem Querschnitty und durch Sicherungselemente, welche an den Randprofilen benachbarter Wandelemente mittels Steckverbindung befestigt sind. Hieraus ergibt sich, dass die Elemente des Bauwerks ausschliesslich durch leicht erstellbare bzw. leicht lösbare Steckverbindungen miteinander verbunden sind, d.h. die zur gegenseitigen Verbindung und SicherunR der eigentlichen Vandblemente dienenden Kupplungs- und Sicherungselemente werden ausschliesslich durch Steckverbindung angebracht. Die leichte Montierbarkeit und Demontierbarkeit des erfindungsgemässen Bauwerks gestattet eine äusserst vielseitige Gestaltung und Einsatzmöglichkeit, d.h. das Bauwerk kann ebenso gut permanent aufgestellt werden oder als vorübergehend aufstellbaresq transportables Objekt behandelt werden. Das Bauwerkg beispielsweise in Form eines Ausstellungsstandesy eignet sich daher auch zur zeitweisen Vermietung.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt einige vorfabrizierte Elemente zur Vereinigung eines Teils des Bauwerks bereit und Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Bauwerks in grösserem Masstab.
- Das dargestellte Bauwerk weist Wandelemente mit einer Platte 1 aufg die aus miteinander verklebten Kunstetoffprofilen besteht, die von oben nach unten verlaufen. Die Kunststoffprofile sind beidseitig mit Kunststoffolien bezogene welche den Elementen das jzewünschte Aussehen verleihen. Die Folien können beispielsweise einegeprägte Struktur, beispielsweise imitierte Holzstruktur aufweisen. Die Platten 1 sind unten und oben mit Randprofilen 2 von H-förmigem Querschnitt verbunden. Das eine Schenkelpaar dieser Profile greift seitlich über die Platte 1 und ist mittels durchgehender Schrauben 3 mit der Platte 1 fest verbunden. Die Profile 2 bestehen vorzugsweise aus Leichtmetalle können jedoch für -gewisse Zwecke auch aus Kunststoff bestehen.
- Zur gegenseitigen Verbindung aneinanderstossender Wandelemente dienen Kupplungsprofile 4 von H-förmigem-Querschnitt2 deren Länge dem freien Abstand zwischen den beiden Randprofilen 2 entspricht. Die Kupplungsprofile 4 entsprecIaen in ihren Ab- messungen genau den Profilen 2. Zur Verbindung der beiden in Fig. 1 dargestellten Wandelemente wird das VerbindunRsprofil 4 in der dargestellten Lage zwischen den Randprofilen 2 seitlich auf die Platten 1 aufgeschoben, womit die beiden verbundenen Wandelemente in einer gemeinsamen Ebene gesichert sind. Die Randprofile 2 stehen um die halbe Dicke des Steges des Kupplungsprofils 4 seitlich über die Platten 1 vor, sodass bei vollständig zusammengeschobenen, in das Kupplungsprofil 4 eingreifenden Platten 1 die Randprofile 2 benachbarter Wandelemente ohne Zwischenraum aneinanderstossen. Zur Sicherung benachbarter 'Vandelemente gegen Auseinandergleiten wird über die Stosstelle zwischen die nach oben ragenden Schenkel der oberen Randprofile 2 ein U-Profil 5 eingelegty das an zwei Stel.len mit Löchern 6 versehen ist (Fig. 2). Die Stege der oberen Randprofile 2 sind in passendem Abstand von ihrem Ende mit Löchern 7 entsprechenden Durchmessers versehen, derarty dass die Löcher 6 und 7 bei eingelegtem Profil 5 zur Deckung gelangen. Durch Einstecken von aushebbaren Stiften 8 mit Köpfen 9 werden benachbarte Wandelemente gegen Auseinand.erklaffen gesichert.
- Da das U-Profil 5 praktisch spielfrei zwischen' die nach oben ragenden Schenkel der Wandprofile 2 eingelegt werden kann, trägt es auch zur Ausrichtung der benachbarten Wandelemente in derselben Ebene bei.
- Zur Verbindung von Wandelementen 1 an Ecken des Bauwerkes sind Eck-Kupplungsprofile 10 vorgeseheng die rechtwinklig zueinanderstehende U-Profilteile aufweisen. Ihre Länge .entspricht derjenigen des Kupplungsprofils 4 und die U-Profilteile sind so bemesseng dass sie gut haftend zwischen den Randprofilen 2 seitlich auf die Platten 1 von Wandelementen aufgeschoben werden können.-Die Profile 10 dienen daher zur .Bildung rechtwinkliger Ecken an Nänden. Zur gegenseitigen Sicherung von zwei in einer Ecke rechtwinklig aneinanderstossenden Wandelementen ist ein Ecksicherungsprofil 11 vorgesehen. Es weist zwei gleichartige gekröpfte Schenkel auf) deren obere Teile 12a.und 12b;durch eine Niete 13 gelenkig verbunden sindy während die nach unten versetzten Endteile 14a und 14b der Schenkel mit Löchern ähnlich den Löchern 6 des Profils 5 versehen sind. Die vertikale Versetzung der Schenkel 12 und 14 entspricht der Höhe der nach oben ragenden Schenkel der Randprofile 2. Wenn somit die Schenkelteile 14a und 14b auf dem Steg der Randprofile 2 aufliegen, befinden sich die-Schenkelteile 12a und 12b in einer Höhe über dem Steg des Profils 2, dass der eine dieser Schenkelteile quer über den einen Schenkel des Randprofils 2 gestellt werden kann. Das Sicherungselement 11 kann somit zur- Sicherung von zwei rechtwinklig stehenden Wandteilen dienen, indem die Sch*enkelteile 14a und 14b rechtwinklig zueinander stehen, von oben in die Randprofile 2 der zu sichernden Wandelemente eingelegt verdene wobei der eine Schenkelteil 12 quer über den einen Schenkel des einen Randprofils 2 verläuft. Die Schenkelteile 14a und 14b werden hierbei an den Stegen der Randprofile 2 durch Stecken von Stiften 8 gegen Längsverschiebung gesichert. Die Teile lo könnten bei entsprechendem Profil auch unter andern als einem rechten Winkel zu einander stehen.
- In-Fig. 1 ist ferner ein Deckelement 15 dargestellt. Es weist einen vierseitigen Rahmen aus Stirnprofilen 16 und Längsprofilen 17 auf. Die Schenkel der Längsprofile 17 stehen horizontal und die nach innen ragenden Schenkel halten eine plattenförmige Füllung 18 des Deckelementes, welche beispielsweise aus quer zu den Schenkeln 17 verlaufenden Kunststoffprofilen bestehen kann. Die Schenkel der Stirnprofile 16 stehen senkrechtg d.h. parallel zu den Schenkeln der Randprofile 2 der liandelementt%.-Zum Aufsetzen der Deckelemente 15 auf die Wandelemente worden zwischen die nach oben ragenden Schenkel der oberen Randpro-file 2 Kupplungsklötze 19 eingesetzt, die aus den Profilen 2 nach oben vorragen. Auf diese vorraRenden Klötze werden sodann die nach unten ragenden Schenkel der Stirnprofile 16 aufgesetzt, womit die Profile 16 genügend sicher mit den oberen Randprofilen der Wandteile gekuppelt sind. Die Deckenelemente können in gleicher Weise fortlaufend aneinander geschoben werden, wobei zur Statilisierung Kupplungsklötze eingefügt werden.
- Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, dass der Aufbau einfacher2 leichter Bauwerke aus den dargestellten Elementen äusserst einfach und rasch erfolgen kann, indem die vorfabrizierten Elemente ausschliesslich durch Ineinanderstecken verschiedener Teile vereinigt werden können. Wenn das Bauwerk nur vorübergehend aufgestellt wirdy ist im allgemeinen auch keine Sicherung der Wandelemente am Boden erforderlich. Bei permanenter Aufstellung zur Unterteilung bestellender, grösserer « Räume oder im Freien als Garageg Gartenhaus und dergleichen, kann es erforderlich werden, dieWandelemente am Boden zu fixiereng was beispielsweise dadurch geschehen kann, dass Kupplungsklötze 19 im Boden eingelassen werden oder dass die unteren Randprofile 2 mit irgendwelchen geeigneten Mitteln, beispielsweise Befestigungswinkeln mit dem Boden.verbunden werden.
- Zum Rrossen Vorteil der leichten und raschen Montierbarkeit und Demontierbarkeit des Bauwerks kommt seine grosse Freiheit in der ästhetischen Gestaltung. Die Platten 1 der Wandelemente und die Füllungen 18 der Deckelemente können aus beliebig strukturierten und gefärbten oder aber farblosen durchsichtigen Kunststoffen bestehen. Zusammen mit den charakteristischen Profilen 2, 4, 10,16 & 17,die praktisch fugen-' frei aneinanderstogsen, ergibt sich eine aaubereg ästhetische Gestaltung. Ausser den dargestellten Elementen können natürlich weitere Hilfselemente oder Hilfsbaustoffe verwendet werden. Die bisher beschriebenen, ausschliesslich aus Kunststoff aufgebauten Wandelemente können nötigenfalls erheblich verstärkt werden, indem in die längs verlaufenden Kunststoffprofile der Platten 1 Metallstäbe eingesetzt werden, durch welche die Festigkeit des Bauwerks ganz erheblich erhöht werden kann, ohne dass darunter die ästhetische Gestaltunz leidet. Werden die versteifönden Stäbe genügend dicht angebracht> so ist es auch ohne weiteres möglich praktisch einbruchsichere Bauwerke zu erstellen.
- Bisher wurde angenommeng die vorhanden Elemente werden stgls in eindeutiger gegenseitiger Lage und ohne'geg#,nseitige Bewegungsmöglichkeit angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, bewegliche Elementeg beispielsweise Türen, Fenster und dergleichen vorzusehen. So kann beispielsweise eines der in Fia. 1 dargestellten Wandelemente als Türe ausgebildet-sein. Türen, Fenster etc. sind innerhalb der Normalelementbreite, so dass ein Türelement etc. gleich wie ein gewöhnliches Element durch Kupplungsprofil 4 mit andern Elementen verbunden wird.
- Die Randprofile 2 können auch gebogen sein (Z.B. bis zu R o,5 m). Die Verbindung zu andern, gebogenen oder geraden ElementEngeschieht gleich durch Kupplungsprofil 4.
Claims (2)
- Patentansprüchei 1) Bauwerk aus vorfabrizierten Elementen, gekennzeichnet durch Wandelemente mit einer Platte (1) aus Kunststoff, an der unten und oben Raundprofile (2) angebracht sind, durch zwischen den Randprofilen über die Platten gesteckte Kupplungsprofile (4) von H-förmigem Querschnitt, und durch Sicherungselemente (5, 11), welche an den Randprofilen benachbarter Wandelemente mittels Steckverbindung (8, 9) befestigt sind.
- 2) Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofile (2) um die halbe Stegdicke der Kupplungsprofile (4) seitlich über die Platte (1) vorstehen. 3) Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daso die Platte (1) aus Kunststoffprofilen aufgebaut ist, die quer zu den Randprofilen (2) verlaufen. 4), Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofile (2) H-förmigen Querschnitt aufweisen, und mit zwei Schenkeln über die Platte (1) greifen, während zwei Schenkel frei nach oben bzw. unten vorstehen. 5) Bauwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dann gleichartige Profile als Randprofile (2) und Kupplungsprofile (4) vorgesehen sind. 6) Bauwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in -die Randprofile (2) einlegbare Profile (5) als Sicherungsolommte vorgemehen eind. 7) Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch Eck-Kupplungsprofile (10) mit rechtwinklig zueinander orientierten U-Profilteilen, und durch Eck-Sicherungselemente (11). 8) Bauwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Eck-Siche-rungselemente (11) zwei durch ein Gelenk (13) schwenkbar verbundene Schenkel (12a, 14a, 12b, 14b) aufweisen. 9) Bauwerk nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkel der Sicherungselemente gekröpft ist und je einen mit dem Gelenk (43) verbundenen (12a, 12b) und einen um die Tiefe das einen U-Teils der Randprofile (2) versetzten Teil (14a, 14b) aufweist. 10) Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch spielfrei in die Randprofile (2) einsetzbare Kupplungsklötze (19). 11) Bauwerk nach einen der Ansprüche 1 - 10, gekennzeichnet durch Deckelemente (15) mit einem vierseitigen Rahmen aus Profilen (16, 17) und einer im Rahmen gehaltenen Füllung (18). 12) Bauwerk'nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dase der Rahmen aus fl-ProL-2ilL-.-i (16, '17) aufgebaut ist, wobei
die Schenkel des einen z.B. de- rr.,rofile (17) an den Längsseiton paralL"-t (L3) und dLL-se ui!Ltlich die. ProfiLpaares (16) recl"twi.",L,., Ebene dur stulten.
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1968
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