DE1784758B1 - leitplanke - Google Patents

leitplanke

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DE1784758B1
DE1784758B1 DE19681784758 DE1784758A DE1784758B1 DE 1784758 B1 DE1784758 B1 DE 1784758B1 DE 19681784758 DE19681784758 DE 19681784758 DE 1784758 A DE1784758 A DE 1784758A DE 1784758 B1 DE1784758 B1 DE 1784758B1
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Germany
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footplate
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DE19681784758
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DE1784758C (de
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Martin Domhan
Kurt Goesswein
Karl Urlberger
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NEHER MASCHF A
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NEHER MASCHF A
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0461Supports, e.g. posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leitplanke für Straßen, deren Pfosten an je einer Fußplatte befestigt sind, welche ihrerseits mittels Ankerschrauben od. dgl. mit dem festen Untergrund verankert ist.
  • Es sind derartige Befestigungen bekanntgeworden, die insbesondere dann angewendet werden, wenn ein fester Untergrund wie Fels, Brückenübergänge, Tunnels u. dgl. vorliegt, weil in solchen Fällen das sonst übliche Einrammen der Pfosten nicht möglich ist. Hierbei werden die Pfosten auf eine bestimmte Höhe gekürzt und auf der Fußplatte, z. B. mittels einer umlaufenden Schweißnaht, aufgeschweißt und zusätzlich durch Aussteifungen bzw. Eckbleche versteift. Diese meist mit vier Löchern versehene Grundplatte wird mittels Ankerschrauben auf dem festen Untergrund befestigt.
  • Bei dieser bekannten Befestigungsart hat sich vielfach gezeigt, daß bei Aufprallvorgängen, sofern die auftretenden Kräfte eine bestimmte Grenze übersteigen, die dadurch entstehenden großen Kippmomente auf die Fußplatte so anwachsen, daß die fahrbahnseitigen Ankerschrauben abreißen und der Pfosten um die anderen, von der Fahrbahn abgewendeten Ankerschrau'c.,°,n nach Art eines Scharniers nach außen umgelegt wird und hierbei die Leitplanke auf den Boden zieht, so daß die Gefahr besteht, daß das Fahrzeug die Leitplanke überrollt. Die Leitplanke kann somit ihre Aufgabe, nämlich das Zurückweisen und Auffangen bzw. Auslaufenlassen des Fahrzeuges nicht erfüllen, so daß es zu schweren Unfällen kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leitplanke der obengenannten Gattung die Befestigung des Pfostens mit der Fußplatte und gegebenenfalls die Fußplatte selbst so zu gestalten, daß bei starken Aufprallvorgängen sich der Pfosten von der Fußplatte in der Weise löst, daß die Leitplanke als ganze zwar nach außen sich wölbend ausweicht, jedoch nicht absinkt, sondern gegebenenfalls sogar angehoben wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen Pfosten und Fußplatte lediglich auf den der Fahrbahn zugekehrten Teilen erfolgt und schwächer ist als die Verbindung zwischen den Ankerschrauben und der Fußplatte.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß beim Auftreten entsprechend großer Aufprallkräfte die Verbindung zwischen dem Pfosten und der Fußplatte sich abschält, wobei die hintere, nicht befestigte Pfosten-Berührungsfläche als Dreh- bzw. Abstützpunkt bzw. Dreh- oder Abstützkante wirkt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Auftreten entsprechend hoher Aufprallkräfte sich die Verbindung zwischen dem Pfosten und der Fußplatte völlig löst, ohne daß der Pfosten scharnierartig umgelegt wird. Dabei bewirkt der rückseitige, nicht mit der Fußplatte befestigte Teil des Pfostens, daß der Pfosten nach dem Lösen der Verbindung in seine ursprüngliche Relativstellung zur Leitplanke zurückfedert. Die Leitplanke kann sich somit auswölben und damit den Aufprallkräften gegenüber ausweichen, ohne in ihrer Höhenlage abzusinken.
  • Vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Einige Ausführungsbeispiele sind an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht auf eine Leitplanke mit befestigter Fußplatte, F i g. 2 eine Vorderansicht zu F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Leitplanke der Fig.l. F i g. 4 eine der F i g. 1 ähnliche Seitenansicht auf eine Leitplanke nach erfolgtem Aufprall, bei welchem der Pfosten sich schräggestellt hat, F i g. 5 eine der F i g. 2 ähnliche Vorderansicht auf eine Leitplanke nach erfolgtem Aufprall, bei welchem sich der Pfosten schräggestellt hat, F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Leitplanke nach erfolgtem Aufprall, F i g. 7 eine perspektivische Darstellung auf einen Teil einer Leitplanke nach erfolgtem Aufprall mit abgeschältem Pfosten und F i g. 8 bis 17 verschiedenartige Querschnitte durch Pfosten, bei denen die Befestigung durch Anschweißen an der Fußplatte erfolgte.
  • Nach der Ausführungsform der F i g. 1 bis 5 wird die Leitplanke 1 in bekannter Weise an der Vorderseite 2 eines Pfostens 3 befestigt. Der Pfosten 3 wird an seiner Berührungsfläche 4 mit einer dünnen Fußplatte 5 durch eine Schweißnaht 6 verbunden. Diese Schweißnaht 6 ist an der Vorderseite 2 des fahrbahnseitig gelegenen Teiles und an beiden nach hinten laufenden Flächen 12 des Pfostens 3 vorgesehen, nicht dagegen an der hinteren, von der Fahrbahn abgewendeten Fläche ß des Pfostens 3.
  • Die Fußplatte 5 ist mit vier Ankerschrauben 14 mit dem Unterbau verbunden.
  • Die Wirkungsweise beim Aufprallen eines Fahrzeuges auf die Leitplanke 1 ist folgende: Beim Stoß auf die Leitplanke 1 wird das obere Ende des Pfostens 3 nach hinten gedrückt. Hierbei wird zunächst in der Hauptsache der fahrbahnseitige Teil der Fußplatte 5 im Bereich zwischen den vorderen Ankerschrauben 14 infolge der durch das Zurückweichen des Pfostens 3 auf die Fußplatte 5 ausgeübten Zugkräfte hochgewölbt, wie dies die F i g. 4, 6 und 7 zeigen, und so Energie abgebaut. Im weiteren Verlauf des Aufprallvorganges wird die Verbindung zwischen dem Pfosten 3 und der Fußplatte 5 so stark beansprucht, daß sich der Pfosten 3 von der Fahrbahnseite aus nach hinten abschält. Hierbei wirkt im Sinne der Erfindung der rückseitige, nicht angeschweißte Teil an der Berührungsfläche des Pfostens 3 mit der Fußplatte 5 als Drehpunkt bzw. Abstützung und hat hier die besondere Bedeutung, daß nach Abschälen des gesamten Pfostens 3 dieser in seine ursprüngliche Relativstellung zur Leitplanke 1 zurückfedert. Die Leitplanke wird dadurch in ihrer ursprünglichen und damit über die Gesamtlänge der Leitplanke 1 gleichen Höhe gehalten und es bilden außerdem infolge des Zurückfederns die einzelnen abgeschälten Pfosten 3 keine Behinderung für das Ausrollen bzw. Entlanggleiten des Fahrzeuges an der ausgewölbten Leitplanke 1.
  • Wie F i g. 4 zeigt, wird durch das Hochwölben der Fußplatte 5 im vorderen und mittleren Bereich der Pfosten um die Strecke 16 angehoben, so daß das auf Herüberkippen um die obere Leitplankenkante wirkende Kippmoment verringert wird.
  • Durch eine unsymmetrische Klebe-, Schraub- oder Nietverbindung wird eine ähnliche Wirkung wie durch die unsymmetrische Anordnung der Schweißnähte bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 4 erreicht.
  • Nach der Ausführungsform der F i g. 8 bis 17 werden im Querschnitt T-förmige, doppel-T-förmige, U-förmige, Z-förmige, winkelförmige, hohlrechtekkige, hohlquadratische, rohrförmige, hohlrautenförmige und einseitig offene hohlquadratische und dergleichen Pfosten verwendet, bei denen die Schweißverbindung zwischen der Berührungsfläche des Pfostens mit der Fußplatte ebenfalls nicht allseitig, sondern an dem fahrbahnseitigen Teil vorgenommen ist, wie dies durch die Schraffur in den genannten Figuren angedeutet ist. Zur Verdeutlichung, an welcher Stelle die Schweißverbindung aufhört, ist außerdem bei jedem Pfostenquerschnitt eine gestrichelte Linie 15 in den Zeichnungen eingezeichnet. Auch bei diesen Ausführungsformen erfolgt ein Abschälen der Schweißnaht im Sinne der Erfindung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Leitplanke für Straßen, deren Pfosten an je einer Fußplatte befestigt sind, welche ihrerseits mittels Ankerschrauben od. dgl. mit dem festen Untergrund verankert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verbindung zwischen Pfosten (3) und Fußplatte (5) lediglich auf den der Fahrbahn zugekehrten Teilen erfolgt und schwächer ist als die Verbindung zwischen den Ankerschrauben (14) und der Fußplatte (5).
  2. 2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Pfosten (3) mit der jeweiligen Fußplatte (5) durch eine Schweißnaht (6) erfolgt.
  3. 3. Leitplanke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppel-T-förmiger Ausbildung der Pfosten (3) die Schweißnaht (6) an der vorderen Seite (7) des fahrbahnseitig gelegenen Flansches (11), an der Rückseite (9) dieses Flansches (11) und an beiden Flächen (10) des Pfostensteges (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Leitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (5) über vier in den Ecken angeordnete Ankerschrauben (14) und Muttern mit dem festen Untergrund verbunden ist.
  5. 5. Leitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen Pfosten (3) und Fußplatte (5) derart bemessen sind, daß bei einem Abreißen oder Abschälen des Pfostens (3) infolge Aufprallkräften von der Fußplatte (5) diese unbeschädigt bleibt.
DE19681784758 1968-09-14 1968-09-14 Leitplanke Expired DE1784758C (de)

Priority Applications (3)

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DE19681784758 DE1784758C (de) 1968-09-14 Leitplanke
DE19702028784 DE2028784C3 (de) 1968-09-14 1970-06-06 Leitplanke für Straßen
DE19712103535 DE2103535C3 (de) 1968-09-14 1971-01-12 Leitplanke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681784758 DE1784758C (de) 1968-09-14 Leitplanke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1784758B1 true DE1784758B1 (de) 1972-08-03
DE1784758C DE1784758C (de) 1973-03-01

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2497848A1 (fr) * 1981-01-15 1982-07-16 Pichon Joseph Garde-corps destine a equiper les ouvrages d'art des voies de circulation routiere
DE3346606A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-04 Friedrich J. Ing. Rottenmann Bodner Leitplankenanordnung aus leichtmetallprofilen
DE10062648A1 (de) * 2000-12-15 2002-06-27 Sps Schutzplanken Gmbh Passive Rückhalteeinrichtung
BE1025272B1 (fr) * 2017-11-20 2019-01-03 DESAMI sprl Système d'ancrage pour un poteau de glissière de sécurité
US11306453B2 (en) * 2015-06-11 2022-04-19 Gary L. Reinert, Sr. One-piece metal plate foundation with integral offset plate for guardrails and other structures and guardrail system utilizing same

Non-Patent Citations (1)

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