DE4335904A1 - Passive Schutzeinrichtung an Straßen - Google Patents

Passive Schutzeinrichtung an Straßen

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Description

Die Erfindung betrifft eine passive Schutzeinrichtung an Straßen gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Schutzeinrichtungen dieser Art werden überwiegend aus Be­ ton hergestellt. Nur für den vorübergehenden Einsatz (z. B. im Bereich von Baustellen) finden in Sonderfällen mobile Stahlgleitschwellen Verwendung. Derartige Schutz­ einrichtungen können auf einem zwei Fahrbahnen trennenden Mittelstreifen oder an den Fahrbahnrändern angeordnet werden.
Betongleitwände werden dort eingesetzt, wo an die auf den menschlichen Körper abgestellte Bremsverzögerung (ASI- Wert) keine besonderen Anforderungen gestellt werden. In diesen Fällen wird von der Praxis bewußt in Kauf genom­ men, daß Verkehrsteilnehmer bei einem Aufprall ihres Fahrzeugs auf eine Betongleitwand schwere Verletzungen erleiden können. Demgegenüber wird es von der Fachwelt als Vorteil angesehen, daß bei Fahrzeugkontakten mit einer geringen Aufprallwucht Betongleitwände eine vergleichs­ weise geringe Reparaturanfälligkeit aufweisen mit der Folge, daß weniger Baustellen zur Reparatur von Beton­ gleitwänden installiert werden müssen. Dadurch wird der fließende Verkehr in einem geringeren Maße beeinträchtigt und auch die an solchen Baustellen beschäftigten Arbeiter werden durch den fließenden Verkehr weniger gefährdet.
Die Form der bislang in der Praxis eingesetzten Beton­ gleitwände ("Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen RPS" in der Ausgabe 1989, berichtigter Nach­ druck Oktober 1989, Seite 11) wurde in den Vereinigten Staaten von Nordamerika (USA) durch Tests ermittelt. Hierbei sollen die auf die Betongleitwände prallenden Fahrzeuge durch seitliches Hochfahren an den geneigten Gleitflächen umgelenkt werden. Diese Vorstellungen der US-amerikanischen Fachwelt haben sich bei den in den USA überwiegend am Verkehr teilnehmenden schweren Personen­ kraftwagen bestätigt. Auch spielt hierbei die in den USA vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit eine wesentliche Rolle.
Hingegen wirken sich Betongleitwände bei den in Europa überwiegend gefahrenen leichteren Personenkraftwagen sehr negativ aus. Anfahrversuche haben gezeigt, daß Fahrzeuge schon bei Geschwindigkeiten um die 80 km/h zum Überschla­ gen neigen. Ferner hat sich herausgestellt, daß durch die hohe Oberflächenrauhigkeit von Beton ein schlechter Rei­ bungskoeffizient Stahl (Auto)-Beton (Gleitwand) vorhan­ den ist. Die Fahrzeuge können nicht im gewünschten Maße an den Gleitwänden entlang gleiten.
Weiterhin ist es bei Betongleitwänden von Nachteil, daß die Reparatur derartiger Gleitwände mit einem hohen Auf­ wand verbunden ist. Die Verlagerung der einzelnen Schüsse der Betongleitwände verlangt schweres Gerät, was zwangs­ läufig zu erheblichen Störungen des fließenden Verkehrs führt, da entsprechende Absperrungen notwendig sind. Auch ist die Errichtung von Betongleitwänden sehr aufwendig, da zunächst umfangreiche Erdarbeiten erforderlich sind, um Fundamente für die Betongleitwände bereitzustellen, auf denen dann die Betongleitwände fixiert werden können. Dabei ist es aber schwierig, sich dem jeweiligen Gelände­ verlauf anzupassen.
Desweiteren handelt es sich bei den Betongleitwänden um vergleichsweise einfache Massenprodukte, bei denen Risse in der Oberfläche nicht zu vermeiden sind. Folglich füh­ ren Temperaturschwankungen mit Wasser, Hitze und Kälte zu Zerstörungen der Betongleitwände, wodurch ihre Lebens­ dauer erheblich eingeschränkt wird. Kontrollprüfungen sind mit einem wirtschaftlich noch vertretbaren Aufwand kaum möglich. Haarrisse, die ebenfalls zu Zerstörungen der Gleitwände führen, sind nur schwer auszumachen.
Schließlich besteht ein wesentlicher Mangel der Beton­ gleitwände darin, daß sie nach dem Verlust ihrer Funk­ tionsfähigkeit nur mit einem hohen Aufwand entsorgt wer­ den können.
Ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige passive Schutzeinrichtung so zu verbessern, daß sie einfacher herzustellen, problemloser zu installieren, zu warten und zu reparieren ist und daß sie den durch leichtere Kraftfahrzeuge bedingten Anforde­ rungen besser genügt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge­ führten Merkmalen.
Die Erfindung schafft nunmehr eine passive Schutzeinrich­ tung in Form einer Gleitwand, die sowohl für ihre Her­ stellung als auch für ihre Montage an den Fahrbahnrändern einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert, als dies bei Betongleitwänden der Fall ist. Der Gesamtaufbau ist dennoch so stabil gehalten, daß bei leichten bis mittel­ schweren Anfahrten keine Beschädigungen und damit auch keine Verformungen der Gleitwand erfolgen. Reparaturen gelangen daher in Fortfall. Selbst nach der neuen CEN- Norm ist bei mittelschwerem Unfall bis 38 t keine rele­ vante Beschädigung der Gleitwand und ihrer Einzelteile zu erwarten. Aufgrund ihres Aufbaus aus in Reihe im Abstand hintereinander angeordneten Pfosten und mit diesen lösbar verbundenen Stahlblechplatten hat die erfindungsgemäße Gleitwand dennoch ein gewisses elastisches Nachgiebig­ keitsverhalten, was den ASI-Wert gegenüber Betongleitwän­ den verbessert und damit die Schwere von Verletzungen verringert.
Ferner kann die Gleitwand in relativ einfacher Weise den jeweiligen Geländeformen seitlich der Fahrbahnen angepaßt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Pfosten entsprechend tief im Boden zu verankern, um einen optisch einwandfreien Verlauf der schußweise aneinandergesetzten Stahlblechplatten zu gewährleisten, ohne daß aber die an­ gestrebte Schutzfunktion der Gleitwand beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß durch Feuerverzinkung und/oder Beschichtung der Pfo­ sten sowie der Stahlblechplatten die Gleitwand eine hohe Lebenserwartung besitzt, ohne daß sie ihre Funktionsfä­ higkeit verliert. Werden durch einen Fahrzeugaufprall Teile der Gleitwand beschädigt, so ist dieser Sachverhalt nicht nur sofort feststellbar, sondern es können auch die beschädigten Teile problemlos ausgetauscht werden. Dazu muß in der Regel keine Baustelle mit Fahrbahnverengung und negativer Verkehrsbeeinflussung eingerichtet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß nunmehr die von den Stahlblechplatten gebildeten Gleitflächen im Zusammenwir­ ken mit dem Stahl des Autos einem nahezu idealen Rei­ bungskoeffizienten aufweisen, der ein gutes Vorbeigleiten eines Kraftfahrzeugs an der Gleitwand sicherstellt.
Beschädigte Teile der Gleitwand, die ersetzt werden müs­ sen, stellen kein Entsorgungsproblem mehr dar. Da sie aus Stahl bestehen, können diese Teile ohne weiteres einge­ schmolzen werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen. Durch das Abkanten haben die Stahlblechplatten eine hohe Steifig­ keit gegen Verwindung sowie Verbiegung und können somit auch höheren Beanspruchungen ohne weiteres widerstehen. Hierdurch wird die Reparaturanfälligkeit deutlich ge­ senkt.
Die Neigung der Mittelstreifen der Stahlblechplatten in einer Größenordnung von 5° bis 10° ist mit dem durch in­ terne Anfahrversuche nachgewiesenen Vorteil verbunden, daß auch leichtere Fahrzeuge bei Aufprallgeschwindigkei­ ten von 80 km/h und mehr beim Kontakt mit der Gleitwand nicht zum Überschlagen neigen. Im Gegensatz zu den Beton­ gleitwänden werden auch solche Fahrzeuge durch seitliches Hochfahren an den Stahlblechplatten einwandfrei in Längs­ richtung der Gleitwand umgelenkt und überfahren nicht die Gleitwand. Auch werden sie nicht unkontrolliert in die Fahrbahn zurückgeworfen.
Die Versteifungsstege gemäß den Merkmalen des Patent­ anspruchs 4 verbessern den Kontakt der Stahlblechplatten mit den Pfosten. Außerdem werden hiermit die Pfosten der­ art statisch steifer, daß auch bei schweren Anfahrten keine Verformungen der Pfosten zu erwarten sind.
Nach Patentanspruch 5 ist die Kontur der Längsseiten der Versteifungsstege so ausgebildet, daß sie dem Verlauf der Innenflächen der Mittelstreifen und der unteren Längs­ streifen der Stahlblechplatten entspricht.
Es ist nach der Erfindung zweckmäßig (Patentanspruch 6), daß sich die Versteifungsstege auch in den Boden hinein erstrecken. Hierdurch bewirken sie eine Verdrehungssi­ cherung der Pfosten im Boden verbunden mit einer verbes­ serten Verankerung. Die Keilform der Versteifungsstege erleichtert das Eintreiben der Pfosten in den Boden.
Zur lösbaren Verbindung der Stahlblechplatten mit den Pfosten sind nach Patentanspruch 7 an den Versteifungs­ stegen horizontale Anschraublaschen mit Langlöchern befe­ stigt. Die Langlöcher erstrecken sich bevorzugt horizon­ tal und erlauben somit eine einfache Korrektur der räum­ lichen Lage der Stahlblechplatten. Dazu können in den Stahlblechplatten vertikale Langlöcher vorgesehen sein.
Nach der Erfindung ist es ferner von Vorteil, wenn gemäß Patentanspruch 8 die Stahlblechplatten vorsprungslos stumpf aneinandergesetzt sind. Die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stahlblechplatten erfolgt durch innenliegende Stoßbleche, die an die Innenkontur der Stahlblechplatten angepaßt und mit den Stahlblechplatten verschraubbar sind.
Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten und den dadurch bedingten Anforderungen kann die erfindungsgemäße Gleit­ wand nur aus einer Pfostenreihe mit auf einer Seite ange­ ordneten Stahlblechplatten bestehen. Eine solche Ausfüh­ rungsform gelangt dann an einspurigen Fahrbahnen oder an den Fahrbahnrändern zur Anwendung.
Verlaufen zwei Fahrbahnen mit einem nur geringen Abstand nebeneinander, so kann es gemäß Patentanspruch 9 sinnvoll sein, daß auf beiden Seiten einer Pfostenreihe Stahl­ blechplatten vorgesehen sind.
Ist der Mittelstreifen zwischen zwei Fahrbahnen großzügi­ ger bemessen, so ist es von Vorteil, wenn die Merkmale des Patentanspruchs 10 angewendet werden. In diesem Fall werden zwei im Abstand nebeneinander verlaufende Pfosten­ reihen vorgesehen und diese Pfostenreihen auf den den Fahrbahnen zugewandten Seiten mit Stahlblechplatten aus­ gerüstet. Der Bereich zwischen den Pfostenreihen wird dann mit Erdboden verfüllt, der entsprechend bepflanzbar ist. Eine solche Erdbefüllung entspricht nicht nur den hohen Anforderungen an eine passive Schutzeinrichtung in Form einer Gleitwand, sondern schafft zusätzlich einen vorzüglichen Blendschutz, der überdies umweltfreundlich und der Landschaft anpaßbar ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Perspektive, teilweise im Schnitt, einen Abschnitt einer passiven Schutzeinrich­ tung an Straßen in Form einer Gleitwand;
Fig. 2 eine Frontalansicht auf die Gleitwand der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Gleitwand der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Gleitwand der Fig. 2 entlang der Linie III-III gemäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 5 nochmals in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III gemäß einer dritten Ausführungsform.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist ein Längenabschnitt einer Gleitwand 1 als passive Schutzeinrichtung an Straßen er­ kennbar. Die Gleitwand 1 weist mehrere in einer Reihe R neben einer Fahrbahn in den Boden 2 eingerammte Pfosten 3 mit einem I-förmigen Querschnitt auf. Der im Boden 2 be­ findliche Pfostenabschnitt 4 ist länger als der Pfosten­ abschnitt 5 ausgebildet, der sich von der Bodenoberfläche 6 aus nach oben erstreckt. Die Stege 7 der Pfosten 3 ver­ laufen quer zur Längsrichtung der Fahrbahn, während die Flansche 8 parallel zur Fahrbahn angeordnet sind.
Auf den der Fahrbahn zugewandten Seiten sind trapezför­ mige Versteifungsstege 9 auf die Flansche 8 geschweißt. Die Versteifungsstege 9 erstrecken sich quer zu der Fahr­ bahn. Die größte Höhe erreichen die Versteifungsstege 9 im Bereich der Bodenoberfläche 6. Die demgegenüber ver­ jüngten oberen und unteren Enden 10, 11 der Verstei­ fungsstege 9 sind horizontal abgeschnitten. Die unteren Abschnitte 28 der Versteifungsstege 9 sind zusammen mit den Pfostenabschnitten 4 in den Boden 2 eingebettet. An den oberen Enden 10, in den geneigten Längenabschnitten 12 im Bereich der oberen Pfostenabschnitte 5 sowie in den unteren, sich in der Vertikalen erstreckenden Abschnitten 13 sind horizontale Anschraublaschen 14 mit horizontalen Langlöchern 15 durch Schweißung festgelegt.
Die Anschraublaschen 14 dienen der lösbaren Befestigung von Stahlblechplatten 16. Diese Stahlblechplatten 16 set­ zen sich aus in der Vertikalen verlaufenden unteren Längsstreifen 17, geneigten, außenseitig mit Gleitflächen 18 versehenen, unter etwa 5° bis 10° zur Vertikalen ge­ neigten Mittelstreifen 19, in der Vertikalen verlaufen­ den, an den Flanschen 8 der Pfosten 3 zur Anlage kommen­ den oberen Längsstreifen 20 sowie zu diesen oberen Längs­ streifen 20 um 90° horizontal abgekanteten und auf den Pfosten 3 liegenden Randstreifen 21 zusammen. Die unteren Längsstreifen 17 erstrecken sich zum Teil in den Boden 2 hinein (Fig. 3).
Die Festlegung der Stahlblechplatten 16 an den Anschraub­ laschen 14 erfolgt durch Schraubbolzen 22 mit abgerunde­ ten Köpfen 23 sowie Muttern 24. Die Köpfe 23 der Schraub­ bolzen 22 liegen auf den Außenseiten der Stahlblechplat­ ten 16.
Wie die Fig. 1 und 2 zu erkennen geben, stoßen in Längsrichtung der Gleitwand 1 aufeinanderfolgende Stahl­ blechplatten 16 stumpf und vorsprungslos aneinander. Die Verbindung dieser Stahlblechplatten 16 erfolgt durch Stoßbleche 25, welche an die Innenkontur der Stahlblech­ platten 16 angepaßt sind. Der Verbindung dienen ebenfalls Schraubbolzen 22 mit abgerundeten Köpfen und Muttern, welche durch Bohrungen 26 in den Stoßblechen 25 und den Stahlblechplatten 16 gesteckt werden.
Bei der aus der Fig. 4 erkennbaren Ausführungsform einer Gleitwand 1′ sind beidseitig der in einer Reihe liegenden Pfosten 3 Stahlblechplatten 16 vorgesehen. Diese Bauart gelangt z. B. an Straßen zur Anwendung, wo der Abstand zwischen zwei Fahrbahnen gering bemessen ist.
Die Ausführungsform einer Gleitwand 1′′ gemäß Fig. 5 sieht zwei im Abstand nebeneinander liegende Pfostenrei­ hen R1 und R2 mit Pfosten 3 vor, die auf den einander ab­ gewandten Seiten Stahlblechplatten 16 tragen. Der Bereich zwischen den Pfostenreihen R1, R2 ist mit Erdboden 27 ge­ füllt. Eine solche Bauart gelangt an Straßen zur Anwen­ dung, wo der Mittelstreifen zwischen zwei Fahrbahnen mit Gegenverkehr breiter bemessen ist.
Bezugszeichenliste
1 Gleitwand
1′ Gleitwand
1′′ Gleitwand
2 Boden
3 Pfosten
4 Pfostenabschnitte unten
5 Pfostenabschnitte oben
6 Bodenoberfläche
7 Stege v. 3
8 Flansche v. 3
9 Versteifungsstege
10 obere Enden v. 9
11 untere Enden v. 9
12 geneigte Längenabschnitte v. 9 im Bereich v. 5
13 Abschnitte v. 9
14 Anschraublaschen
15 Langlöcher in 14
16 Stahlblechplatten
17 untere Längsstreifen v. 16
18 Gleitflächen an 19
19 Mittelstreifen v. 16
20 obere Längsstreifen v. 16
21 Randstreifen v. 16
22 Schraubbolzen
23 Köpfe v. 22
24 Muttern
25 Stoßbleche
26 Bohrungen in 16 u. 25
27 Erdboden
28 untere Abschnitte v. 9 im Bereich v. 4
R Reihe
R1 Reihe
R2 Reihe.

Claims (10)

1. Passive Schutzeinrichtung an Straßen in Form von ne­ ben den Fahrbahnen angeordneten Gleitwänden (1, 1′, 1′′) mit zu den Fahrbahnen hin abfallenden Gleitflä­ chen (18), dadurch gekennzeich­ net, daß die Gleitwände (1, 1′, 1′′) aus mindestens einer Reihe (R, R1, R2) im Boden (2) verankerter stählerner Pfosten (3) mit einem I- oder sigmaförmi­ gen Querschnitt und aus seitlich an den Pfosten (3) lösbar festgelegten, schußweise aneinandergesetzten Stahlblechplatten (16) mit den Gleitflächen (18) ge­ bildet sind, wobei die Stege (7) der Pfosten (3) quer zu den Fahrbahnen verlaufen und die Stahlblechplatten (16) sich über die gesamte Höhe der oberhalb des Bodens (2) befindlichen Pfostenabschnitte (5) er­ strecken.
2. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stahlblechplatten (16) mit einem sich in der Vertika­ len erstreckenden unteren Längsstreifen (17) in den Boden (2) fassen, mit einem sich ebenfalls in der Vertikalen erstreckenden oberen Längsstreifen (20) an den oberen Enden der Pfosten (3) anliegen und mit ei­ nem in die Horizontale abgeknickten Randstreifen (21) die Pfosten (3) übergreifen, wobei die Längsstreifen (17, 20) durch einen geneigten Mittelstreifen (19) mit den Gleitflächen (18) miteinander verbunden sind.
3. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mit­ telstreifen (19) der Stahlblechplatten (16) einen Neigungswinkel von 5° bis 10° gegenüber der Vertika­ len aufweisen.
4. Schutzeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechplatten (16) durch von den Flan­ schen (8) der Pfosten (3) rechtwinklig abstehenden Versteifungsstegen (9) unterfangen sind.
5. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kon­ tur der den Pfosten (3) abgewandten Längsseiten der Versteifungsstege (9) der Innenkontur der Stahl­ blechplatten (16) angepaßt ist.
6. Schutzeinrichtung nach Patentanspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Boden (2) liegenden Abschnitte (28) der Verstei­ fungsstege (9) sich nach unten hin keilförmig verjün­ gen.
7. Schutzeinrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Versteifungsstegen (9) horizontale An­ schraublaschen (14) mit Langlöchern (15) befestigt sind.
8. Schutzeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechplatten (16) vorsprungslos stumpf aneinandergesetzt und durch innenliegende Stoßbleche (25) miteinander lösbar verbunden sind.
9. Schutzeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten einer Pfostenreihe (R) Stahl­ blechplatten (16) vorgesehen sind.
10. Schutzeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (3) von zwei im Abstand nebeneinander verlaufenden Pfostenreihen (R1, R2) auf den einander abgewandten Seiten Stahlblechplatten (16) tragen und zwischen den Pfostenreihen (R1, R2) Erdboden (27) eingefüllt ist.
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