DE1779941A1

DE1779941A1 - Aus stranggepressten Hohlprofilen bestehende,baukastenartig zusammengesetzte Baueinheiten

Info

Publication number: DE1779941A1
Application number: DE19661779941
Authority: DE
Inventors: Franz Pottiez
Original assignee: MEUROP SA
Current assignee: MEUROP SA
Priority date: 1965-11-22
Filing date: 1966-03-09
Publication date: 1972-02-10
Also published as: ES125818Y; DE1604622B1; NL6603383A; BE672885A; SE313158B; BE672618A; ES125818U; CH472865A; BE672884A; BE682674A; FR1471696A; ES333615A1; US3435575A; GB1138734A; LU50265A1

Description

Aus stranggepreßten Hohlprofilen bestehende, baukastenartig zusammengesetzte Baueinheiten. Die Erfindung bezieht sich auf aus stranggepreBten Hohlprofilen bestehende, baukastenartig zusammengesetzte Baueinheiten mit je zwei sich längs erstreckenden schmalen Seitenwänden und mit je einer an jeder der Seitenwände vorgesehenen, sich im wesentlichen über die gleiche Länge wie diese erstreckenden Verbindungsleiste, die in ihrem Aufbau und in ihrer Form so aufeinander abgestimmt sind, daß die Verbindung benachbarter Baueinheiten durch Einschieben der einen Verbindungsleiste an der einen Baueinheit in die andere Verbindungsleiste an der anderen Baueinheit her-

gestellt ist. Derartige Baueinheiten sind vorzugsweise aus

thermoplastischem Kunststoff gebildet.

Um derartige Baueinheiten insbesondere zur 145belherstellung

beliebig zueinander anordnen und ohne zusätzliche Befestigungs-

mittel wie Spreizglieder oder Klebeverbindungen in einfachster

Weise zusammenbauen zu können, ist in einer anderen Anmeldung

(P 16 04 622.3-16) insbesondere vorgesehen, daß die Verbindungs-

leisten gleich und als sich von einer Kante der Seitenwand über

einen als Teil einer Wand vorgesehenen Steg reg erstreckende,

im Querschnitt rechteckige, vier Wände im wesentlichen gleicher

Dicke aufweisende Hohlprofilkammern susge*qildet sind, daß jede

von diesen mit einer Wand der Seitenwand In Abstand von etwa

der Dicke einer Wand gegenüberliegend angeordnet ist und daB

diese gegenüberliegende Wand einen Spalt von etwa Wanddicken-

breite freilassend vor der Wand mit dem Steg endend vorgesehen

ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie

derartige Baueinheiten auf einfachste Weise miteinander ver-

bandbar sind, wenn sie z.B. bei der Möbelherstellung senkrecht

zueinander stehen.

Die Erfindung besteht darin, daB wenigstens ein in die Verbin-

dungsleisten der Baueinheiten einschiebbares Verbindungsglied

vorgesehen ist und aus einem allseits geschlossenen, im Quer-

schnitt quadratischen Hohlproril mit der Stärke der zu verbin-

denden Baueinheiten entsprechenden Seitenwerden sowie mit in

der Verlängerung wenigstens zweier rechtwinklig zueinander ver-

laufender Seitenwände angeordneten Verbindungsleisten in den

Verbindungsleisten der Baueinheiten entsprechender Ausbildung

mit gleichsinnig verlaufenden Stegen und Kammerwänden besteht.

in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungsglied zur Verbindung von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Baueinheiten in der Verlängerung dreier Seitenwände seines allseits geschlossenen Hohlprofils Verbindungsleisten aufweist, während es zur Verbindung von vier rechtwinklig aufeinander stehenden Baueinheiten in der Verlängerung aller vier Seitenwände seines allseits geschlossenen Hohlprofils Verbindungsleisten aufweist.

Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen: Figur 1-3 drei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Eckverbindungen bei der Herstellung eines Möbelstückes; und Figur 4-6 die zur Herstellung dieser Eckverbindungen verwendeten erfindungsgemäßen Verbindungsglieder in perspektivischer Darstellung.
Bei den in den Figuren 1-3 dargestellten Eckverbindungen sind jeweils zwei, drei bezw. vier identische Baueinheiten 1 und 2 bezw. 1, 2 und 3 bezw. 1, 2, 3 und 4 derart miteinander verbunden, daß sie rechtwinklig zueinander stehen, wobei Verbindungsglieder 12 bezw. 13 bezw. 14 gemäß den Figuren 4-6 verwendet sind. Die Baueinheiten 1, 2, 3 und 4 bestehen aus stranggepreßten Hohlprofilen mit parallelen Außenwänden 5 und 6 und weisen je zwei sich längserstreckende schmale Seitenwände 7 auf, an denen Verbindungsleisten vorgesehen sind, die sich im wesentlichen über die gleiche Länge wie die Seitenwände 7 erstrecken. Die Verbindungsleisten sind gleich, d.h. identisch ausgebildet und@erstrecken sich über einen als Teil einer Wand 9-11 vorgesehenen Steg B. Die Verbindungsleisten bilden im Querschnitt rechteckige, vier Wände im wesentlichen gleicher Dicke aufweisende Hohlprofilkammern, in welche nach dem Zusammenbau die Verbindungsleisten der Verbindungsglieder 12, 13, 14 eingreifen, wie das in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist. Dabei ist jede der Hohlprofilkammern-mit einer Wand 11 der Seitenwand 7 im Abstand von etwa der Dicke einer Wand gegenüberliegend angeordnet, wobei diese gegenüberliegende Wand 11 einen Spalt von etwa der Wanddickenbreite freilassend vor der Wand mit dem Steg 8 endend vorgesehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 sind zwei-senkrecht zueinander stehende Baueinheiten 1 und 2 mittels eines in Figur 4-perspektivisch dargestellten Verbindungsgliedes 12 miteinander verbunden. Dieses Verbindungsglied 12 besteht aus einem geschlossenen Hohlprofil 15 mit vier senkrecht zueinander verlaufenden Wänden 16, 17, 18 und 19, wobei zwei dieser Wände, und zwar die Wände 16 und 17 jeweils durch eine Verbindungsleiste'20, 21, 22, 23 bezw. 24, 25, 26, 27 in gleicher Ausbildung wie die Verbindungsleisten der Baueinheiten L und 2 verlängert sind. Zum Zusammenbau werden lediglich die beiden Baueinheiten 1 und 2 mit ihren Verbindungsleisten in die Verbindungsleisten des Verbindungsgliedes 12 geschoben oder umgekehrt.
Figur 2 zeigt eine Verbindung von drei senkrecht zueinander stehenden Baueinheiten 1, 2 und 3 mittels eines in Figur 5 perspektivisch dargestellten Verbindungsgliedes 13. Dieses Verbindungsglied 13 unterscheidet sich vom vorbesehriebenen Verbindungsglied 12 lediglich dadurch, daß das Hohlprofil 15 zusätzlich in der Verlängerung einer weiteren Wand, d.h. der Wand 18, eine Verbindungsleiste 28, 29, 30, 31 aufweist, in welche beim Zusammenbau die Verbindungsleiste der dritten Baueinheit 3 eingeschoben wird.
In Figur 3 schließlich sind vier Baueinheiten 1, 2, 3 und 4 senkrecht zueinander stehend mittels des in Figur 6 dargestellten Verbindungsgliedes 14 miteinander verbunden, welches zusätzlich zu den drei Verbindungsleisten des Verbindungsgliedes 13 in der Verlängerung der letzten freien Wand 19 des geschlossenen Hohlprofils 15 eine vierte Verbindungsleiste 32, 33, 34, 35 zur Aufnahme der Verbindungsleiste der vierten Baueinheit aufweist.
Der Zusammenbau ist in allen Fällen gleich einfach ohne zusätzliche Hilfsmittel erzielbar und ergibt saubere, erforderlichenfalls jederzeit wieder lösbare Eckverbindungen, wobei außerdem das geschlossene Hohlprofil 15 des jeweiligen Verbindungsgliedes einen Fuß, einen Verbindungszapfen zum sicheren Aufsetzen weiterer aus derartigen Baueinheiten hergestellter Möbelteile oder ein anderes Anschlußorgan aufnehmen kann.

Claims

A n s p r ü c h e . UI Aus stranggepreßten Hohlprofilen bestehende, baukastenartig zusammengesetzte Baueinheiten, insbeenndere zur Möbelherstellung, mit je zwei sich längs erstreckenden schmalen Seitenwänden und mit ,je einer an jeder der Seitenwände vorgesehenen, sich im wesentlichen über die gleiche Länge wie diese erstreckenden Verbindungsleiste, wobei beide Verbindungsleisten gleich und als sich von einer Kante der Seitenwand über einen als Teil einer Wand vorgesehenen Steg weg erstreckende, im Querschnitt rechteckige, vier Wände im wesentlichen gleicher Rieke aufweisende Hohlprofilkammern ausgebildet sind, deren jede mit einer Wand. der Seitenwand im Abstand von etwa der Dicke einer Wand gegenüberliegend angeordnet ist, und wobei diese gegenüberliegende Wand einen Spalt von etwa Wanddiekenbreite freilassebd vir der Wabd mit dem Steg endend vorgesehen ist, so daß die Verbindung benachbarter Baueinheiten durch Einschieben der einen Verbindungsleiste an der einen Baueinheit in die ändere Verbindungsleiste an der anderen Baueinheit herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung derartiger Baueinheiten (1-4) in zueinander rechtwinklig verlaufenden Ebenen wenigstens ein in die Verbindungsleisten der Baueinheiten einschiebbares Verbindungsglied (12, 13, 14) vorgesehen ist und aus einem allseits geschlossenen, im Querschnitt quadratischen Hohlprofil (15) mit der Stärke der zu verbindenden Baueinheiten entsprechenden Seitenwänden (16-19) sowie mit in der Verlängerung wenigstens zweier rechtwinklig zueinander verlaufender (16, 17) angeordneten Verbindungsleisten (20-23, 24-27) in den Verbindungsleisten (8-11) der Baueinheiten entspreabender Ausbildung mit gleichsinnig verlaufenden Stegen und Karmerpänden besteht. z. Baueinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (13) zur Verbindung von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Baueinheiten (1, 2, 3) in der Verlängerung dreier Seitenwände (16, 17, 18) seines allseits geschlossenen Hohlprofils (15) Verbindungsleisten (20-23, 24-27, 28-31) aufweist. 3. Baueinheiten nach Anspruch 1, daaurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) zur Verbindung von vier rechtwinklig aufeinander stehenden Baueinheiten (1-4) in der Verlängerung aller vier Seitenwände (16-19) seines allseits geschlossenen Hohlprofils (15) Verbindungsleisten (20-23, 24-27, 28-31, 32-35) aufweist.