DE1779704A1 - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus haertbaren Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus haertbaren Kunststoffen

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DE1779704A1
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plastic
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus härtbaren Kunststoffen Es ist bekannt, Formkörper aus härtbaren Kunststoffen herzustellen, indem man den härtbaren Kunststoff, z. B. ein ungesättigtes Polyesterharz, im Geizustand verformt und aushärtet. So arbeitet man beispielsweise bei der Herstellung von lichtdurchlässigen Wellplatten aus ungesättigten Polyesterharzen.
  • Bei dieser bekannten Verformung von härtbaren Kunststoffen werden die äusseren Umrisse des Formkörpers durch Folien gebildet. Diese Folien können aus einem thermoplastischen Material, beispielsweise auf Basis von Polyestern, hergestellt sein.
  • Es wurde nun gefunden, dass man Formkörper aus härtbaren Kunststoffen, die ii Gelzustand verformt werden, besonders vorteilhaft herstellen kann, wenn man die Verformung zwischen Wollen, die durch ein Tiefziehverfahren erhalten wurden, vornimmt.
  • Bin besonderer Vorteil der Verwendung von tiefgezogenen Folien ist hierbei, dass man die Oberfläche des zu bildenden Formkörpers der Form der tiefgezogenen Folien anpast. So ist es möglich, die tiefgezogenen Folien mit einer Vielzahl von Wellungen, Knicken und dergleichen zu gestalten, wobei diese Knioke und dergleichen dann die Oberfläche des zu bildenden Formkörpers aus dem härtbaren Harz bilden. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann man die Verformung in zwei Dimensionen vornehmen, beispielsweise bei der Herstellung von Platten, Jedoch ist auch eine, wenn auch in geringerem Masse, dreidimensionale Verformung des härtbuen Xunststoffes möglich. 80 kann man beispielsweise Töpfe, Wannen und dergleichen erhalten, indem man den härtbaren Kunststoff, wie ein ungesättigtes Polyesterhara, zwischen zwei Folien bringt und diese Folien dann im Gelzustand in der erwünschten Form, a. B. in Form einer Wanne, aushärtet. Bei grösseren Gebilden ist es zweckmässig oder oftmals sogar erforderlich, die durch Vakuumverformung hergestellten Kunststofformen zu verstärken, so dass die Form beim Einbringen des im Gelzustand befindlichen härtbaren Kunststoffes erhalten bleibt.
  • Die Zeichnungen erläutern die Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt: Die Positionen 1, 2, 3 und X stellen die Form dar.
  • Die Folien 5 und 6 schliessen den im Gelzustand befindlichen härtbaren Kunststoff 7 ein.
  • Fig. 2 zeigt den Arbeitsgang, wie die 11 Gelzustand befindliche Platte verformt wird. Die Teile der Form 2 werden um einen Drehpunkt um 900 geschwenkt und die Folien 5 und 6 und der darin befindliche härtbare Kunststoff 7 werden der Form dabei angepasst.
  • Fig. 3 entspricht der Figur 1, Jedoch ist hierbei zusätzlich eine Prägung mittels des Stempels 9 vorgenonuen worden. Dieser Stempel wird dadurch die Gewichte 10 belastet, dabei verdünnt sich der Querschnitt der gelförmigen härtbaren Kunststoffschicht (8).
  • Fig. b zeigt einen nach den Figuren 2 und 3 hergestellten Forakörper als fertiges Produkt.
  • Fig. 5 zeigt den Querschnitt des Stempels 9.
  • Fig. 6 und 7 zeigen die gleichen Möglichkeiten wie die Figuren 1 bis 5. Dabei bedeutet 12 die normale Starke der Platte (im Gegensatz zu 8, wo eine Verminderung des Quersohnittes vorhanden ist)e In Fig. 8 wird auf die Pctie 5 ein Ornament aufgetragen. Das gleiche gilt für Fig. 9.
  • Fig. 10 zeigt die Herstellung einer mit Ornamenten versehenen, im Gelzustand befindlichen Platte, wobei 11 das Ornament darstellt.
  • Fig. 11 stellt einen nach dem Verfahren nach Fig. 10 hergestellten ausgehärte@en Fermkörper dar.
  • Fig. 12 zeigt Herstellang einer im Gelzustand befindlichen Platte mitte@s einer Matrize 13 und Patrize 14. Die Position 15 ist die in Gelzustand befindliche und auszuhärtende Platte.
  • Fig. 13 stellt der @@ch de@ Verfahren nach Fig. 12 erhaltenen fertigen formkör@er dar. in Fig. 14 wird die erstellung eines Tisches erläutert. 16, 17 und 18 stellen die Form dar, um welohe die im Gelzustand befindlichen Platten umgelegt werden.
  • In Fig. 15 ist die fertige Tischplatte 19 gezeigt.
  • Fig. 16 zeigt, wie man die Beine 20 an die umgelegten Stellen der Platte 19 anbringen kann.
  • In den Figuren 17 bis 20 werden weitere Ver£onnungsmögllch-Keiten aufgereigt.
  • Es versteht sich, das@ bei der Verformung des im Gelzustand befindlichen härtbaren Kunststoffes alle in der Technik bereits angewerdeten Methoden, soweit sie auf die Erfindung anwendbar sind, angewendet werden können. So können Ziermedien in die härtbaren Massen eingebraoht werden.
  • Weiterhin iet es möglich, Verstärkungste@e, insbesondere Glasfasergewebe und dergleichen. einzubringen. Durch die Wahl des Härter-Beschleuhigungssystems Kann die Gelzeit den Umständen entsprechend bestimmt werden.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Hersteilung von Formkdrpern aus härtbaren Kunststoffen, bei dem die Verformung im Gelzustand des kunststoffs vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verformung in einer Form vornimmt, die durch Vakuumverformung von Folien hergestellt worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nan als Kunststoff ein ungesättigtes Polyesterharz verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verstärkungsmaterialien Glasfasergewebe verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das man als Füllmittel Naturprodukte, wie Marmor, verwendet.
  5. 5. Verfahren nch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Tiefziehen hergestellte Form verstärkt.
  6. 6. Gegenstände, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 5.
    @. Gegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnes. ss aie Innenseite der vakuum-verformiten Folie mit einen Deker versehen ist.
    3. G@genstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite der vakunmverformten Folie mit einem Dek@@ versehen ist.
DE19681779704 1968-09-13 1968-09-13 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus haertbaren Kunststoffen Pending DE1779704A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295412B (de) * 1966-02-22 1969-05-14 Glacier Co Ltd Hohle Schiffsschraubennabenhaube als Auftriebskammer
FR2307086A1 (fr) * 1975-04-10 1976-11-05 Charcon Composites Ltd Perfectionnements a des palplanches

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DE1295412B (de) * 1966-02-22 1969-05-14 Glacier Co Ltd Hohle Schiffsschraubennabenhaube als Auftriebskammer
FR2307086A1 (fr) * 1975-04-10 1976-11-05 Charcon Composites Ltd Perfectionnements a des palplanches

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