DE1779197C - Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren

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DE1779197C
DE1779197C DE1779197C DE 1779197 C DE1779197 C DE 1779197C DE 1779197 C DE1779197 C DE 1779197C
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English (en)
Inventor
Wilhelm 1000 Berlin Marfiewicz
Original Assignee
Emil Korsch Spezialfabnk fur Komprimiermaschinen, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem kunststoff im Extrusionsblasverfahren mit einer nach unten gerichteten ringförmigen Spritzdüse1 zum Auspressen eines schlauchartigen Vorformlings, der zwischen den beiden Blasformhülften einer geteilten Blasform aufgenommen und von dem das in die Blasform eingeführte SchlauchstUck nach dem Schließen derselben abgetrennt wird, bei welcher die Blasform innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegenden Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontdien Verfahrantrieb sowie durch vertikal angeordnete von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und vertikal bewegbar ist.
Bei einer solchen, durch die deutsche Auslegeschrift 1 038 750 bekannten Vorrichtung sind auf einem horizontal verfahrbaren Schlitten zwei komplette Formen nebeneinander angeordnet, die beide heb- und senkbar sind. Abwechselnd wird ein aus der ringförmigen Spritzdüse austretender Schlauchabschnitt jeweils von einer der Formen erfaßt und weiterverarbeitet, die sich hierzu absenkt und gleichzeitig zur Seite bewegt, während die zweite Form den neuen Schlauchabschnitt übernimmt. Die Absenkgeschwindigkeit der Formen ist größer als die Austrittsgeschwindigkeit des Schlauches. Dieser Geschwindigkeit sind gewisse Grenzen gesetzt,·da man die gesamte Masse des Schließgestells einschließlich der beiden Formhälften senken und heben muß. Die Austrittsgeschwindigkeit des Schlauches aus der Spritzdüse muß in jedem Fall kleiner sein, damit der Schlauch unmittelbar unter der Spritzdüse abgetrennt wird und der nachkommende Schlauchabschnitt nicht durch die Form behindert wird. Derartige Blasvorrichtungen arbeiten mit einem kontinuierlichen Schlauchaustritt. Ihre Leistung ist im wesentlichen von der Extrusionsgeschwindigkeit des Schlauches abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vertikal zu bewegende Masse an Blasvorrichtungen der genannten Art möglichst zu verkleinern und ihre vertikale Bewegung an eine höhere Extrusionsgeschwindigkeit anpassen zu können, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blasformhälften in vertikalen Führungen^ der Formplatten relativ zu dem Schließgestell bewegbar sind.
Hierdurch wird erreicht, daß an Stelle des kompletten Schließgestells einschließlich der Blasform jetzt lediglich die verhältnismäßig leichtgewichtige Blas- , form innerhalb des Schließgestells für sich eine vertikale Bewegung ausführt, um aus dem Bereich des aus dem Spritzkopf kontinuierlich austretenden Schlauches zu kommen.
Da die vertikale Bewegung mit stark vermindertem Gewichtsanteil durchgeführt wird, kann sie in kürzerer Zeit als bisher, also schneller, erfolgen, so daß der nachfolgende Schlauch ebenfalls mit höherer Geschwindigkeit extrudiert werden kann. Dementsprechend erhöht sich die Leistung der Blasmaschine. Außerdem arbeitet die Maschine praktisch stoßfrei, da die vertikal zu bewegende Masse wesentlich geringer ist als bisher. Außerdem ist der Aufwand an Energie für, die Transportbewegung im Bereich der vertikalen Auf- und Abwärtsbewegung eier Blasform auf ein Minimum reduziert, so daß auch die Antriebsmittel entsprechend klein sein können.
Die Blasformhlilften sind zweckmäßig an FUhrungs-S platten befestigt, die zwischen an den Formplatten befestigten, die FUhrungsplatten umgreifenden WinkelfUhrungen angeordnet sind. Die Befestigung der Blasformhülften an FUhrungsplatten ermöglicht eine einwandfreie vertikale Bewegung infolge der vor handenen großen FUhrungsflächen.
Zwischen den FUhrungsplatten und den Formplatten, sowie den WinkelfUhrungen können Rollen angeordnet sein. Durch die vorhandenen Rollen ent-. steht eine rollende Reibung, welche die notwendige
Kraft für den Vertikalhub der Blasformen auf einen geringen Bruchteil der Schlicßkraft reduziert. Die Führung der Blasformhülften mittels Rollen läßt es zu, die Abwärtsbewegung unter dem normalen Schließdruck der Blasform auszuführen. Unter un-
ao günstigen Verhältnissen und bei besonders großen Blasformen kann der Schließdruck während der Abwärtsbewegung der Blasform über ein vorhandenes Druckminderventil auf einen einstellbaren Mindestdruck gehalten und erst nach erfolgter Abwärtsbewegung auf den vollen Schließdruck umgeschaltet werden. Eine zeitweilige Druckminderung des Schließdruckes dürfte sich bei Benutzung von Rollenführungen für die Führungsplatten der Blasformhälften in der Regel erübrigen.
Zweckmäßig sind die Hubzylinder mit den Formplatten und deren Kolbenstangen mit den Blasformhälften verbunden. Die Zylinder stellen im allgemei-
,., nen die größere Masse dar., Sie sind deshalb an den v^-tikal nicht beweglichen Formplatten angeordnet,
während die Kolbenstangen als kleinere Masse mit den vertikal zu bewegenden Blasformhälften verbunden sind.
Der neuerdings überwiegend eingesetzte Maschinentyp der gattungsgemäßen Art mit Bewegung des oder der Schließgestelle zWischen dem Spritzkopf und der Blasstation hat durch die Erfindung hinsichtlich seiner Leistungsgrenze eine wesentliche Steigerung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt Μ<ϊ Wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I die Vorrichtung in Ansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach l i,
- ..Fdg,
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung HI-III der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt in Richtung IV der F i g. 3,
F i g. 5,6 und 7 drei Arbeitsstellungen der Blasform unter der Spritzdüse im Schnitt,
,' >:, Fig. 8 eine Seitenansicht der Blasform nach deren Transportbewegung in die Blasstellung,
F i g. 9, 10 zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Blasform in der' Blasstatioii,
Fig. 11 und''!'2»;'einen Schnitt und eine Seitenansicht nach «erfolgter Twnsportbewegung der Blasform zurück unter;die Spritzdüse für die nächste Arbeitsfolge und
Fig. 13 ein Druckmittelschema der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Grundgestell 1, das auf seiner rechten Seite (Fig. I) einen Ständer2 trägt, an dem eine Blaseinheit befestigt ist, die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die Blaseinheit 3 befindet sich in einer stationären Blasstation A. Die Zuführung der Preßluft zum Blasen erfolgt durch einen nicht dargestellten
Λ 1773,197
3 w 4
Schluuch. Sie gelangt in einen mit einer DUse ver- einen nach uußen gerichteten Winkelansatz 27 der
sehenen Blasdorn 4. Der Qlasdorn 4 Ist heb- und senk- Fllhrungsplatten 24 begrenzt, der in der in F \fM
bar und steht mit einer Kolbenstange 5 in Verbindung, dargestellten tiefsten Stellung der Führungsplatte 24
dessen Kolben in einem senkrechten Zylinder 6 an- gegen die Oberkante dor Formplattun 13 anliegt. ·
geordnet ist. . s FtIr die Bewegung der Blasform innerhalb-des
Zw sehen einem als Winkelkopf ausgebildeten Schließgestells 10 dienen zwei Hubzylinder 28, die
Spritzkopf 7 eines Extruders 8 und der Blasstation A senkrecht stehend fest mit den. Formprtten 13 vor-
bewegt sich auf waagerechten. Führungen 9 des bunden sind. Ihre Kolbenstangen 29· slWMV in Ch*-
Orundgestells 1 ein Schließgestell 10 mit seinen windelöchern 30 der BlasformhUlften 15 bzw. 'der
waagerecht an ihm angeordneten Schließzylindern 11, io FUhrungsplutten 24. ^
deren Kolbenstangen 12 mit je einer Formplatte 13 Der Bewegungszyklus fllr die Herstellung eines
fest verbunden sind. Die Formplatten 13 gleiten auf Hohlkörpers ist in den Fig.5 bis 12 seHematisch
Holmen 14 des Schließgestells 10, um von ihnen ge- dargestellt.
tragene Blasformhiilften 15 der Blasform zu schließen ' Die Ausgangsstellung in F i g. 5 zeigt die Blasform
bzw. zu öffnen. l5 geöffnet in ihrer oberen Hubcndstellung. Die Hub-
Das Schließgestell 10 liiuft auf Rollen 16 und hat zylinder 28 haben die Kolbenstangen 29 angehoben,
außerdem Seitenrollen 17, die außen gegen die Ftih- Der schlauchförmige Vorformling 21 ist entsprechend
rungen 9 anliegen. Das Schließgtstell 10 ist mit der der Höhe der Blasform kontinuierlich extrudiert.'Er
Kolbenstange 18 eines Kolbens verbunden, der in befindet sich zwischen den geöffneten Blasformhälf-
einem von dem Grundgestell 1 getragenen waage- so ten 15.
rechten Fahrzylinder 19 angeordnet ist. Der Fahr- In der Stellung nach Fig.fi sind die Blasform-
zylinder 19 und die Kolbenstange 18 befinden sich hälften 15 in ihrer oberen Hubcndstellung geschlos-
mittig zwischen den Führungen 9. Zur Befestigung sen. Sie haben unten den Vorformling 21 ab-
der Kolbenstange 18 an dem Schließgestell 10 dient gequetscht, so daß dessen unteres Ende geschlossen
eine Traverse 20 an dem Schließgestell 10. 45 ist. Das durch das Trennmesser 23 bereits abgeschnit-
Die Fahfbewegung des Schließgestclls 10 ist nach tene Schlauchstück befindet sich in der geschlossenen
beiden Seiten begrenzt, so daß die Formmitte in der Blasform, die jetzt ihre Abwärtsbewegung innerhalb
linken Endstellung der Fig. I unter der ringförmigen des Schließgestells 10 ausführt. Diese Bewegung er-
Spritzdüse7« des Spritzkopfes 7 zu stehen kommt folgt durch die Hubzylinder 28. Die untere Hubend-
und in der rechten Endstellung koaxial zu dem Blas- 30 Stellung ist in F i g. 7 dargestellt,
dorn 4 steht. ' jetzt oder inzwischen erfolgt die Transportbewe-
Ein aus der Spritzdüse Ta kontinuierlich aus- gung des Schließgestells 10 mit der Blasform in die
tretender schlauchförmiger Vorformling ist mit 21 be- Blasstation A. Die Seitentransportbewegung erfolgt
zeichnet. Der Vorformling 21 ist zunächst unten offen durch den Fahrzylinder 19. Die Blasform befindet
und wird beim Schließen der Blasformhälften 15, wie 35 sich jetzt in ihrer innerhalb des Schließgestells 10
dies in Fig. 4 dargestellt ist, in seinem noch plasti- abgesenkten Stellung koaxial unter dem Blasdorn 4,
sehen Zustand zusammengedrückt und ist dadurch der in F i g. 1 dargestellten Blaseinheit 3.
unten abgeschlossen. Der innere Hohlraum der Blas- In dieser Stellung wird der Blasdorn 4 abwärts ge-
form ist mit 15 α bezeichnet. Seine Form und Innen- 'senkt (F i g. 9) und Preßluft in die Blasform gegeben,
kontur entspricht dem herzustellenden Hohlkörper, 40 wodurch der Vorformling 21 zu dem fertigen Hohl-
der eine Einfüllöffnung hat. Die der Einfüllöffnung körper 21 α ausgeformt wird. Sodann öffnen sich die
entsprechende öffnung in der Blasform befindet sich, Blasformhälften 15 (Fig. 10), der Blasdorn 4 bewegt
wie dargestellt, oben. Sie ist in den F i g. 2 und 4 mit sich in seine obere Endstellung wie in den F i g. 5
15Zj bezeichnet und gewährt dem Vorformling 21 bis 8 und hebt den Hohlkörper 21 α aus, der bei die-
Durchlaß. 45 ser Aufwärtsbewegung von dem Blasdorn 4 ab-
Zum Abtrennen eines Schlauchstückes, das zwi- gestreift wird. Fig. 11 zeigt den Blasdorn4 ohne den sehen den Blasformhälften 15 aufgenommen wird, Hohlkörper 21 α. Der Vorformling 21 ist inzwischen dient eine Trennvorrichtung 22 mit einem Trenn- kontinuierlich weiter extrudiert worden. Die Blasmesscr 23, das durch einen waagcecht am Schließ- formhälften 15 führen ihre Aufwärtsbewegung aus, gestell 10 angeordneten Arbeitszylinder 23 α quer 50 so daß das untere Ende des Vorformlings 21 etwa in zum Vorformling 21 vor und zurück bewegt werden der Höhenebene des Bodens der zur Zeit noch seitkann, wärts stehenden Blasform (F i g. 8) zu stehen kommt.
Die insoweit beschriebene Verrichtung ist in etwa Sodann setzt der Rücktransport der Blasform aus
diesen Konstruktionseinzelheiten bekannt. der Stellung nach F i g. 8 in die Stellung nach Fig. 12
Die Blasformhälften 15 sind in vertikalen Führun- 55 ein, in welcher die geöffnete Blasform wie in F i g. 5
gen der Formplatten 13 relativ zu dem Schließgestell den Vorformling 21 geöffnet umfaßt. Sodann wieder-
10 bewegbar. holt sich der Arbeitszyklus.
Hierzu sind die Blasformhälften 15 an Führungs- Um die Abwärtsbewegung der Blasform innerhalb platten 24 befestigt, die zwischen an den Formplatten des Schließgestells 10 möglichst leichtgängig zu 13 befestigten, die Führungsplatten 24 umgreifenden 60 machen, wird der durch die Schließzylinder 11 aus-Winkelführungen 25 angeordnet sind. Die Form- geübte Schließdruck auf einen einstellbaren Mindestplatten 13 sind zu Rollenführungen ausgebildet. Zwi- druck gehalten. Der Niederdruck für die Abwärtsschen den Führungsplatten 24 und den Formplatten fahrt kann etwa 15 atü betragen, während der volle 13 sowie den Winkelführungen 25 sind Rollen 26 an- Schließdruck mit etwa 100 atü ausgeübt wird. Um geordnet. Diese Rollenführungen erlauben eine ver- δ5 diese Schaltungen durchzuführen, steht die Drucktikale Auf- und Abwärtsbewegung der Blasform mittelleitung 31 mit magnetgesteuerten Umschaltvenrelativ zu den Formplatten 13 des Schließgestells 10. tilen 32,33 und 34 durch Leitungen 35,36 und 37 in
Die Abwärtsbewegung der Blasform wird durch Verbindung. Das Umschaltventil 32 liegt vor einem
Druckminderventil 38, das auf etwa 15 atü eingestellt ist. Die Umschaltventile 32,33 und 34 werden in bekannter Weise durch eine Folgesteuerung der Vorrichtung betätigt.
Zuerst wird das Umschaltventil 32 betätigt, in dessen linke Arbeitsstellung das Druckminderventil 38 eingeschaltet ist. Dadurch ist das Druckmittelsystem auf 15 atü geschaltet. Darauf wird das Umschaltventil 33 betätigt und in die linke Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 zu den Schließzylindern 11 durchgeschaltet ist. Dadurch steht die linke Zylinderseite des linken Schließzylinders 11 und die rechte Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 unter dem eingestellten Mindestschließdruck von 15 atü, während die anderen Zylinderseiten auf Ablauf geschaltet sind. Darauf wird das Umschaltventil ?34 in Arbeitsstellung gebracht. Dadurch wird die Leitung 37 an die Oberseite der Hubzylinder 28 gelegt, so daß die Abwärtsbewegung der Blasformhälften 15 unter einem Druck von etwa 15 atü erfolgt. In die- ao sem Augenblick ist die Arbeitslage gemäß F i g. 7 erreicht. Daraufhin wird das Umschaltventil 32 in die gezeichnete Ausgangsstellung gebracht. Dadurch ist die Leitung 35 von dem Druckminderventil 38 abgeschaltet. Das Hydrauliksystem steht jetzt wieder unter dem vollen Druck von etwa 100 atü.
In diesem Augenblick wird der volle Schließdruck auf die Blasformhälften 15 ausgeübt. Das Schließgestell 10 wird seitlich in die Blasstation A (Fig. 8) verfahren. Nach dem Ausformen des Hohlkörpers 21a (Fi g. 9) wird das Umschaltventil 33 in die rechte Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 mit der rechten Zylinderseite des linken Schließzylinders 11 und der linken Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 verbunden ist, so daß sich die Blasform gemäß Fig. 10 öffnet. Wenn dann auch das Umschaltventil 34 in die rechte Arbeitsstellung geht, werden die Kolben der Hubzylinder 28 von der Unterseite her mit Druckmittel beaufschlagt, wodurch die beiden Blasformhälften 15 angehoben und in die obere Stellung gemäß F i g. 11 gebracht werden. Damit ist die Ausgangsstellung erreicht, in der das Umschaltventil 33 wieder auf Mittelstellung, geschaltet wird. Sodann wiederholt sich der Vorgang für den nächsten Arbeitszyklus.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren mit einer nach unten gerichteten ringförmigen Spritzdüse zum Auspressen eines schlauchartigen Vorformlings, der zwischen den beiden Blasformhälften einer geteilten Blasform aufgenommen und von dem das in die Blasform eingeführte Schlauchstück nach dem Schließen derselben abgetrennt wird, bei welcher die Blasform innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegenden Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontalen Verfahrantrieb sowie durch vertikal angeordnete, von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und vertikal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) in vertikalen Führungen der Formplatten (13) relativ zu dem Schließgestell (10) bewegbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) an Führungsplatten (24) befestigt sind, die zwischen an den Formplatten (13) befestigten, die Führungsplatten (24) umgreifenden Winkelführungen (25) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsplatten (24) und den Formplatten (13) sowie den Winkelführungen (25) Rollen (26) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (28) mit den Formplatten (13) und deren Kolbenstangen (29) mit den Blasformhälften (15) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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