DE1779197C - Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff im ExtrusionsblasverfahrenInfo
- Publication number
- DE1779197C DE1779197C DE1779197C DE 1779197 C DE1779197 C DE 1779197C DE 1779197 C DE1779197 C DE 1779197C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blow mold
- plates
- mold
- blow
- closing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010101 extrusion blow moulding Methods 0.000 title claims description 3
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 title claims description 3
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 title claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims 2
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims 2
- 238000007664 blowing Methods 0.000 claims description 13
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims description 13
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 2
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 3
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem kunststoff im Extrusionsblasverfahren mit einer nach
unten gerichteten ringförmigen Spritzdüse1 zum Auspressen eines schlauchartigen Vorformlings, der zwischen den beiden Blasformhülften einer geteilten Blasform aufgenommen und von dem das in die Blasform
eingeführte SchlauchstUck nach dem Schließen derselben abgetrennt wird, bei welcher die Blasform
innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegenden Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontdien Verfahrantrieb
sowie durch vertikal angeordnete von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der
Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und
vertikal bewegbar ist.
Bei einer solchen, durch die deutsche Auslegeschrift 1 038 750 bekannten Vorrichtung sind auf einem
horizontal verfahrbaren Schlitten zwei komplette Formen nebeneinander angeordnet, die beide heb-
und senkbar sind. Abwechselnd wird ein aus der ringförmigen Spritzdüse austretender Schlauchabschnitt
jeweils von einer der Formen erfaßt und weiterverarbeitet, die sich hierzu absenkt und gleichzeitig
zur Seite bewegt, während die zweite Form den neuen Schlauchabschnitt übernimmt. Die Absenkgeschwindigkeit
der Formen ist größer als die Austrittsgeschwindigkeit des Schlauches. Dieser Geschwindigkeit
sind gewisse Grenzen gesetzt,·da man die gesamte Masse des Schließgestells einschließlich der beiden
Formhälften senken und heben muß. Die Austrittsgeschwindigkeit des Schlauches aus der Spritzdüse
muß in jedem Fall kleiner sein, damit der Schlauch unmittelbar unter der Spritzdüse abgetrennt wird und
der nachkommende Schlauchabschnitt nicht durch die Form behindert wird. Derartige Blasvorrichtungen
arbeiten mit einem kontinuierlichen Schlauchaustritt. Ihre Leistung ist im wesentlichen von der Extrusionsgeschwindigkeit
des Schlauches abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vertikal zu bewegende Masse an Blasvorrichtungen
der genannten Art möglichst zu verkleinern und ihre vertikale Bewegung an eine höhere Extrusionsgeschwindigkeit
anpassen zu können, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blasformhälften in vertikalen Führungen^
der Formplatten relativ zu dem Schließgestell bewegbar sind.
Hierdurch wird erreicht, daß an Stelle des kompletten Schließgestells einschließlich der Blasform jetzt
lediglich die verhältnismäßig leichtgewichtige Blas- ,
form innerhalb des Schließgestells für sich eine vertikale Bewegung ausführt, um aus dem Bereich des
aus dem Spritzkopf kontinuierlich austretenden Schlauches zu kommen.
Da die vertikale Bewegung mit stark vermindertem Gewichtsanteil durchgeführt wird, kann sie in kürzerer
Zeit als bisher, also schneller, erfolgen, so daß der nachfolgende Schlauch ebenfalls mit höherer Geschwindigkeit
extrudiert werden kann. Dementsprechend erhöht sich die Leistung der Blasmaschine.
Außerdem arbeitet die Maschine praktisch stoßfrei, da die vertikal zu bewegende Masse wesentlich geringer
ist als bisher. Außerdem ist der Aufwand an Energie für, die Transportbewegung im Bereich der
vertikalen Auf- und Abwärtsbewegung eier Blasform
auf ein Minimum reduziert, so daß auch die Antriebsmittel entsprechend klein sein können.
Die Blasformhlilften sind zweckmäßig an FUhrungs-S platten befestigt, die zwischen an den Formplatten
befestigten, die FUhrungsplatten umgreifenden WinkelfUhrungen angeordnet sind. Die Befestigung
der Blasformhülften an FUhrungsplatten ermöglicht eine einwandfreie vertikale Bewegung infolge der vor
handenen großen FUhrungsflächen.
Zwischen den FUhrungsplatten und den Formplatten, sowie den WinkelfUhrungen können Rollen
angeordnet sein. Durch die vorhandenen Rollen ent-. steht eine rollende Reibung, welche die notwendige
Kraft für den Vertikalhub der Blasformen auf einen geringen Bruchteil der Schlicßkraft reduziert. Die
Führung der Blasformhülften mittels Rollen läßt es zu, die Abwärtsbewegung unter dem normalen
Schließdruck der Blasform auszuführen. Unter un-
ao günstigen Verhältnissen und bei besonders großen Blasformen kann der Schließdruck während der Abwärtsbewegung
der Blasform über ein vorhandenes Druckminderventil auf einen einstellbaren Mindestdruck
gehalten und erst nach erfolgter Abwärtsbewegung auf den vollen Schließdruck umgeschaltet
werden. Eine zeitweilige Druckminderung des Schließdruckes dürfte sich bei Benutzung von Rollenführungen
für die Führungsplatten der Blasformhälften in der Regel erübrigen.
Zweckmäßig sind die Hubzylinder mit den Formplatten und deren Kolbenstangen mit den Blasformhälften
verbunden. Die Zylinder stellen im allgemei-
,., nen die größere Masse dar., Sie sind deshalb an den
v^-tikal nicht beweglichen Formplatten angeordnet,
während die Kolbenstangen als kleinere Masse mit den vertikal zu bewegenden Blasformhälften verbunden
sind.
Der neuerdings überwiegend eingesetzte Maschinentyp der gattungsgemäßen Art mit Bewegung
des oder der Schließgestelle zWischen dem Spritzkopf und der Blasstation hat durch die Erfindung hinsichtlich
seiner Leistungsgrenze eine wesentliche Steigerung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt Μ<ϊ Wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I die Vorrichtung in Ansicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach l i,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach l i,
- ..Fdg,
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung HI-III der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung IV der F i g. 3,
F i g. 5,6 und 7 drei Arbeitsstellungen der Blasform unter der Spritzdüse im Schnitt,
F i g. 5,6 und 7 drei Arbeitsstellungen der Blasform unter der Spritzdüse im Schnitt,
,' >:, Fig. 8 eine Seitenansicht der Blasform nach deren
Transportbewegung in die Blasstellung,
F i g. 9, 10 zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Blasform in der' Blasstatioii,
Fig. 11 und''!'2»;'einen Schnitt und eine Seitenansicht
nach «erfolgter Twnsportbewegung der Blasform zurück unter;die Spritzdüse für die nächste
Arbeitsfolge und
Fig. 13 ein Druckmittelschema der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Grundgestell 1, das auf seiner rechten Seite (Fig. I) einen Ständer2 trägt, an dem eine Blaseinheit befestigt ist, die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die Blaseinheit 3 befindet sich in einer stationären Blasstation A. Die Zuführung der Preßluft zum Blasen erfolgt durch einen nicht dargestellten
Die Vorrichtung hat ein Grundgestell 1, das auf seiner rechten Seite (Fig. I) einen Ständer2 trägt, an dem eine Blaseinheit befestigt ist, die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die Blaseinheit 3 befindet sich in einer stationären Blasstation A. Die Zuführung der Preßluft zum Blasen erfolgt durch einen nicht dargestellten
Λ 1773,197
3 w 4
sehenen Blasdorn 4. Der Qlasdorn 4 Ist heb- und senk- Fllhrungsplatten 24 begrenzt, der in der in F \fM
bar und steht mit einer Kolbenstange 5 in Verbindung, dargestellten tiefsten Stellung der Führungsplatte 24
dessen Kolben in einem senkrechten Zylinder 6 an- gegen die Oberkante dor Formplattun 13 anliegt. ·
geordnet ist. . s FtIr die Bewegung der Blasform innerhalb-des
Spritzkopf 7 eines Extruders 8 und der Blasstation A
senkrecht stehend fest mit den. Formprtten 13 vor-
bewegt sich auf waagerechten. Führungen 9 des bunden sind. Ihre Kolbenstangen 29· slWMV in Ch*-
waagerecht an ihm angeordneten Schließzylindern 11, io FUhrungsplutten 24. ^
deren Kolbenstangen 12 mit je einer Formplatte 13 Der Bewegungszyklus fllr die Herstellung eines
fest verbunden sind. Die Formplatten 13 gleiten auf Hohlkörpers ist in den Fig.5 bis 12 seHematisch
tragene Blasformhiilften 15 der Blasform zu schließen ' Die Ausgangsstellung in F i g. 5 zeigt die Blasform
bzw. zu öffnen. l5 geöffnet in ihrer oberen Hubcndstellung. Die Hub-
außerdem Seitenrollen 17, die außen gegen die Ftih- Der schlauchförmige Vorformling 21 ist entsprechend
rungen 9 anliegen. Das Schließgtstell 10 ist mit der der Höhe der Blasform kontinuierlich extrudiert.'Er
einem von dem Grundgestell 1 getragenen waage- so ten 15.
rechten Fahrzylinder 19 angeordnet ist. Der Fahr- In der Stellung nach Fig.fi sind die Blasform-
zylinder 19 und die Kolbenstange 18 befinden sich hälften 15 in ihrer oberen Hubcndstellung geschlos-
mittig zwischen den Führungen 9. Zur Befestigung sen. Sie haben unten den Vorformling 21 ab-
der Kolbenstange 18 an dem Schließgestell 10 dient gequetscht, so daß dessen unteres Ende geschlossen
eine Traverse 20 an dem Schließgestell 10. 45 ist. Das durch das Trennmesser 23 bereits abgeschnit-
Die Fahfbewegung des Schließgestclls 10 ist nach tene Schlauchstück befindet sich in der geschlossenen
beiden Seiten begrenzt, so daß die Formmitte in der Blasform, die jetzt ihre Abwärtsbewegung innerhalb
linken Endstellung der Fig. I unter der ringförmigen des Schließgestells 10 ausführt. Diese Bewegung er-
Spritzdüse7« des Spritzkopfes 7 zu stehen kommt folgt durch die Hubzylinder 28. Die untere Hubend-
und in der rechten Endstellung koaxial zu dem Blas- 30 Stellung ist in F i g. 7 dargestellt,
dorn 4 steht. ' jetzt oder inzwischen erfolgt die Transportbewe-
Ein aus der Spritzdüse Ta kontinuierlich aus- gung des Schließgestells 10 mit der Blasform in die
tretender schlauchförmiger Vorformling ist mit 21 be- Blasstation A. Die Seitentransportbewegung erfolgt
zeichnet. Der Vorformling 21 ist zunächst unten offen durch den Fahrzylinder 19. Die Blasform befindet
und wird beim Schließen der Blasformhälften 15, wie 35 sich jetzt in ihrer innerhalb des Schließgestells 10
dies in Fig. 4 dargestellt ist, in seinem noch plasti- abgesenkten Stellung koaxial unter dem Blasdorn 4,
sehen Zustand zusammengedrückt und ist dadurch der in F i g. 1 dargestellten Blaseinheit 3.
unten abgeschlossen. Der innere Hohlraum der Blas- In dieser Stellung wird der Blasdorn 4 abwärts ge-
form ist mit 15 α bezeichnet. Seine Form und Innen- 'senkt (F i g. 9) und Preßluft in die Blasform gegeben,
kontur entspricht dem herzustellenden Hohlkörper, 40 wodurch der Vorformling 21 zu dem fertigen Hohl-
der eine Einfüllöffnung hat. Die der Einfüllöffnung körper 21 α ausgeformt wird. Sodann öffnen sich die
entsprechende öffnung in der Blasform befindet sich, Blasformhälften 15 (Fig. 10), der Blasdorn 4 bewegt
wie dargestellt, oben. Sie ist in den F i g. 2 und 4 mit sich in seine obere Endstellung wie in den F i g. 5
15Zj bezeichnet und gewährt dem Vorformling 21 bis 8 und hebt den Hohlkörper 21 α aus, der bei die-
Durchlaß. 45 ser Aufwärtsbewegung von dem Blasdorn 4 ab-
Zum Abtrennen eines Schlauchstückes, das zwi- gestreift wird. Fig. 11 zeigt den Blasdorn4 ohne den
sehen den Blasformhälften 15 aufgenommen wird, Hohlkörper 21 α. Der Vorformling 21 ist inzwischen
dient eine Trennvorrichtung 22 mit einem Trenn- kontinuierlich weiter extrudiert worden. Die Blasmesscr
23, das durch einen waagcecht am Schließ- formhälften 15 führen ihre Aufwärtsbewegung aus,
gestell 10 angeordneten Arbeitszylinder 23 α quer 50 so daß das untere Ende des Vorformlings 21 etwa in
zum Vorformling 21 vor und zurück bewegt werden der Höhenebene des Bodens der zur Zeit noch seitkann,
wärts stehenden Blasform (F i g. 8) zu stehen kommt.
Die insoweit beschriebene Verrichtung ist in etwa Sodann setzt der Rücktransport der Blasform aus
diesen Konstruktionseinzelheiten bekannt. der Stellung nach F i g. 8 in die Stellung nach Fig. 12
Die Blasformhälften 15 sind in vertikalen Führun- 55 ein, in welcher die geöffnete Blasform wie in F i g. 5
gen der Formplatten 13 relativ zu dem Schließgestell den Vorformling 21 geöffnet umfaßt. Sodann wieder-
10 bewegbar. holt sich der Arbeitszyklus.
Hierzu sind die Blasformhälften 15 an Führungs- Um die Abwärtsbewegung der Blasform innerhalb
platten 24 befestigt, die zwischen an den Formplatten des Schließgestells 10 möglichst leichtgängig zu
13 befestigten, die Führungsplatten 24 umgreifenden 60 machen, wird der durch die Schließzylinder 11 aus-Winkelführungen
25 angeordnet sind. Die Form- geübte Schließdruck auf einen einstellbaren Mindestplatten
13 sind zu Rollenführungen ausgebildet. Zwi- druck gehalten. Der Niederdruck für die Abwärtsschen
den Führungsplatten 24 und den Formplatten fahrt kann etwa 15 atü betragen, während der volle
13 sowie den Winkelführungen 25 sind Rollen 26 an- Schließdruck mit etwa 100 atü ausgeübt wird. Um
geordnet. Diese Rollenführungen erlauben eine ver- δ5 diese Schaltungen durchzuführen, steht die Drucktikale
Auf- und Abwärtsbewegung der Blasform mittelleitung 31 mit magnetgesteuerten Umschaltvenrelativ
zu den Formplatten 13 des Schließgestells 10. tilen 32,33 und 34 durch Leitungen 35,36 und 37 in
Die Abwärtsbewegung der Blasform wird durch Verbindung. Das Umschaltventil 32 liegt vor einem
Druckminderventil 38, das auf etwa 15 atü eingestellt
ist. Die Umschaltventile 32,33 und 34 werden in bekannter Weise durch eine Folgesteuerung der Vorrichtung
betätigt.
Zuerst wird das Umschaltventil 32 betätigt, in dessen linke Arbeitsstellung das Druckminderventil 38
eingeschaltet ist. Dadurch ist das Druckmittelsystem auf 15 atü geschaltet. Darauf wird das Umschaltventil
33 betätigt und in die linke Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 zu den Schließzylindern
11 durchgeschaltet ist. Dadurch steht die linke Zylinderseite des linken Schließzylinders 11 und die
rechte Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 unter dem eingestellten Mindestschließdruck von
15 atü, während die anderen Zylinderseiten auf Ablauf geschaltet sind. Darauf wird das Umschaltventil
?34 in Arbeitsstellung gebracht. Dadurch wird die Leitung
37 an die Oberseite der Hubzylinder 28 gelegt, so daß die Abwärtsbewegung der Blasformhälften 15
unter einem Druck von etwa 15 atü erfolgt. In die- ao sem Augenblick ist die Arbeitslage gemäß F i g. 7 erreicht.
Daraufhin wird das Umschaltventil 32 in die gezeichnete Ausgangsstellung gebracht. Dadurch ist
die Leitung 35 von dem Druckminderventil 38 abgeschaltet. Das Hydrauliksystem steht jetzt wieder
unter dem vollen Druck von etwa 100 atü.
In diesem Augenblick wird der volle Schließdruck auf die Blasformhälften 15 ausgeübt. Das Schließgestell
10 wird seitlich in die Blasstation A (Fig. 8)
verfahren. Nach dem Ausformen des Hohlkörpers 21a (Fi g. 9) wird das Umschaltventil 33 in die
rechte Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 mit der rechten Zylinderseite des linken Schließzylinders
11 und der linken Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 verbunden ist, so daß sich die
Blasform gemäß Fig. 10 öffnet. Wenn dann auch das Umschaltventil 34 in die rechte Arbeitsstellung
geht, werden die Kolben der Hubzylinder 28 von der Unterseite her mit Druckmittel beaufschlagt, wodurch
die beiden Blasformhälften 15 angehoben und in die obere Stellung gemäß F i g. 11 gebracht werden.
Damit ist die Ausgangsstellung erreicht, in der das Umschaltventil 33 wieder auf Mittelstellung, geschaltet
wird. Sodann wiederholt sich der Vorgang für den nächsten Arbeitszyklus.
Claims (4)
- Patentansprüche:. 1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren mit einer nach unten gerichteten ringförmigen Spritzdüse zum Auspressen eines schlauchartigen Vorformlings, der zwischen den beiden Blasformhälften einer geteilten Blasform aufgenommen und von dem das in die Blasform eingeführte Schlauchstück nach dem Schließen derselben abgetrennt wird, bei welcher die Blasform innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegenden Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontalen Verfahrantrieb sowie durch vertikal angeordnete, von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und vertikal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) in vertikalen Führungen der Formplatten (13) relativ zu dem Schließgestell (10) bewegbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) an Führungsplatten (24) befestigt sind, die zwischen an den Formplatten (13) befestigten, die Führungsplatten (24) umgreifenden Winkelführungen (25) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsplatten (24) und den Formplatten (13) sowie den Winkelführungen (25) Rollen (26) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (28) mit den Formplatten (13) und deren Kolbenstangen (29) mit den Blasformhälften (15) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD144886A5 (de) | Vorrichtung zur herstellung von querprofilierten kunststoff-rohren | |
DE1038750B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen oder aehnlichen Hohlkoerpern aus organischen thermoplastischen Kunststoffen | |
DE1923236C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1604591B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren | |
DE2423503C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1779197C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Hohl korpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren | |
DE1779197B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren | |
DE1429050C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len eines dünnwandigen, einseitig offenen Gefäßes, insbesondere emes Bechers, aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2132674A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern mit einem halsteil, insbesondere flaschen aus thermoplastischem kunststoff | |
DE19511712C1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren eines Vorformlings von dem Schlauchkopf zu der Blasform einer Blasmaschine | |
DE1290337B (de) | Vorrichtung zum UEbertragen von ausgestanzten Formrohlingen | |
DE2611040A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen streck-blasformen | |
AT206638B (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE2117792A1 (en) | Blow moulding hollow objects - particularly bottles using multiple moulds and blowing heads | |
DE2255536C3 (de) | Maschine zum Herstellen geblasener Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1265395B (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1479449C2 (de) | ||
DE1779897C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen beim Herstellen von Hohlkörpern insbesondere Flaschen, Dosen u.dgl. aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus; 1778404 | |
DE1752171U (de) | Vorrichtung zum blasen von hohlkoerpern aus thermoplastischen schlauchfoermigen werkstuecken. | |
DE1479535A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aufgeblasenen hohlen Koerpern aus Kunststoff und Maschine zur Ausuebung des Verfahrens | |
DE1479003A1 (de) | Blasformmaschine | |
DE2052460A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Aus bilden eines Materialstranges und Vor richtung zum Ausfuhren des Verfahrens | |
DE2053169A1 (en) | Handling blown thermoplastics articles - with reciprocating movements between extruding blowing and treatment positions | |
DE1813618C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen o.dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren | |
DE1479557C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff |