DE1779197B1 - Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren

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DE1779197B1 DE19681779197 DE1779197A DE1779197B1 DE 1779197 B1 DE1779197 B1 DE 1779197B1 DE 19681779197 DE19681779197 DE 19681779197 DE 1779197 A DE1779197 A DE 1779197A DE 1779197 B1 DE1779197 B1 DE 1779197B1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus
    • B29C49/30Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C49/32Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts moving "to and fro"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C49/04Extrusion blow-moulding

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Description

innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegen- 10 handenen großen Führungsflächen.
g g
den Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontalen Verfahrantrieb sowie durch vertikal angeordnete von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und vertikal bewegbar ist.
Bei einer solchen, durch die deutsche Auslegeschrift 1038 750 bekannten Vorrichtung sind auf einem horizontal verfahrbaren Schlitten zwei komplette Formen nebeneinander angeordnet, die beide hebimd senkbar sind. Abwechselnd wird ein aus der ringförmigen Spritzdüse austretender Schlauchabschnitt jeweils von einer der Formen erfaßt und weiterverarbeitet, die sich hierzu absenkt und gleichzeitig zur Seite bewegt, während die zweite Form den neuen Schlauchabschnitt übernimmt. Die Absenkgeschwindigkeit der Formen ist größer als die Austrittsgeschwindigkeit des Schlauches. Dieser Geschwindig- keit sind gewisse Grenzen gesetzt, da man die gesamte Masse des Schließgestells einschließlich der beiden Formhälften senken und heben muß. Die AustrittsZwischen den Führungsplatten und den Formplatten sowie den Winkelfuhrungen können Rollen angeordnet sein. Durch die vorhandenen Rollen entsteht eine rollende Reibung, welche die notwendige Kraft für den Vertikalhub der Blasformen auf einen geringen Bruchteil der Schließkraft reduziert. Die Führung der Blasformhälften mittels Rollen läßt es zu, die Abwärtsbewegung unter dem normalen Schließdruck der Blasform auszuführen. Unter ungünstigen Verhältnissen und bei besonders großen Blasformen kann der Schließdruck während der Abwärtsbewegung der Blasform über ein vorhandenes Druckminderventil auf einen einstellbaren Mindestdruck gehalten und erst nach erfolgter Abwärtsbewegung auf den vollen Schließdruck umgeschaltet werden. Eine zeitweilige Druckminderung des Schließdruckes dürfte sich bei Benutzung von Rollenführungen für die Führungsplatten der Blasformhälften in der Regel erübrigen.
Zweckmäßig sind die Hubzylinder mit den Formplatten und deren Kolbenstangen mit den Blasformhälften verbunden. Die Zylinder stellen im allgemeinen die größere Masse dar. Sie sind deshalb an den vertikal nicht beweglichen Formplatten angeordnet,
der nachkommende Schlauchabschnitt nicht durch die Form behindert wird. Derartige Blasvorrichtungen arbeiten mit einem kontinuierlichen Schlauchaustritt.
geschwindigkeit des Schlauches aus der Spritzdüse
muß in jedem Fall kleiner sein, damit der Schlauch 35 während die Kolbenstangen als kleinere Masse mit unmittelbar unter der Spritzdüse abgetrennt wird und den vertikal zu bewegenden Blasforrnhälften verbunden sind.
Der neuerdings überwiegend eingesetzte Maschinentyp der gattungsgemäßen Art mit Bewegung Ihre Leistung ist im wesentlichen von der Extrusions- 4° des oder der Schließgestelle zwischen dem Spritzkopf geschwindigkeit des Schlauches abhängig. und der Blasstation hat durch die Erfindung hinsicht-
: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vertikal zu bewegende Masse an Blasvorrichtungen der genannten Art möglichst zu verkleinern und ihre vertikale Bewegung an eine höhere Extrusionsgeschwindigkeit anpassen zu können, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blasformhälften in vertikalen Führungen der Formplatten relativ zu dem Schließgestell bewegbar sind.
Hierdurch wird erreicht, daß an Stelle des kompletten Schließgestells einschließlich der Blasform jetzt
lediglich die verhältnismäßig leichtgewichtige Blasform innerhalb des Schließgestells für sich eine ver- 55 Transportbewegung in die Blasstellung,
tikale Bewegung ausführt, um aus dem Bereich des Fig. 9, 10 zwei verschiedene Arbeitsstellungen der
lieh seiner Leistungsgrenze eine wesentliche Steigerung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung ΙΠ-ΙΙΙ der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt in Richtung IV der F i g. 3,
Fig. 5,6 und 7 drei Arbeitsstellungen der Blasform unter der Spritzdüse im Schnitt, - . .
Fig. 8 eine Seitenansicht der Blasform nach deren
aus dem Spritzkopf kontinuierlich austretenden Schlauches zu kommen.
Da die vertikale Bewegung mit stark vermindertem Gewichtsanteil durchgeführt wird, kann sie in kürzerer Zeit als bisher, also schneller, erfolgen, so daß der nachfolgende Schlauch ebenfalls mit höherer Geschwindigkeit extrudiert werden kann. Dementsprechend erhöht sich die Leistung der Blasmaschine. Außerdem arbeitet die Maschine praktisch stoßfrei, da die vertikal zu bewegende Masse wesentlich geringer ist als bisher. Außerdem ist der Aufwand an Energie für die Transportbewegung im Bereich der Blasform in der Blasstation,
Fig. 11 und 12 einen Schnitt und eine Seitenansicht nach erfolgter Transportbewegung der Blasßo form zurück unter die Spritzdüse für die nächste Arbeitsfolge und
F i g. 13 ein Druckmittelschema der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Grundgestell 1, das auf
seiner rechten Seite (Fig. 1) einen Ständer 2 trägt, an dem eine Blaseinheit befestigt ist, die allgemein mit 3 bezeichnet ist. Die Blaseinheit 3 befindet sich in einer stationären Blasstation A. Die Zuführung der Preßluft zum Blasen erfolgt durch einen nicht dargestellten
3 4
Schlauch. Sie gelangt in einen mit einer Düse ver- einen nach außen gerichteten Winkelansatz 27 der sehenen Blasdorn 4. Der Blasdorn 4 ist heb-und senk- Führungsplatten 24 begrenzt, der in der in Fig. 4 bar und steht mit einer Kolbenstange 5 in Verbindung, dargestellten tiefsten Stellung der Führungsplatten 24 dessen Kolben in einem senkrechten Zylinder 6 an- gegen die Oberkante der Formplatten 13 anliegt,
geordnet ist. 5 Für die Bewegung der Blasform innerhalb des
Zwischen einem als Winkelkopf ausgebildeten Schließgestells 10 dienen zwei Hubzylinder 28, die Spritzkopf 7 eines Extruders 8 und der Blasstation A senkrecht stehend fest mit den Formplatten 13 verbewegt sich auf waagerechten Führungen 9 des bunden sind. Ihre Kolbenstangen 29 sitzen in Ge-Grundgestells 1 ein Schließgestell 10 mit seinen windelöchern 30 der Blasformhälften 15 bzw. der waagerecht an ihm angeordneten Schließzylindern 11, io Führungsplatten 24.
deren Kolbenstangen 12 mit je einer Formplatte 13 Der Bewegungszyklus für die Herstellung eines
fest verbunden sind. Die Formplatten 13 gleiten auf Hohlkörpers ist in den F i g. 5 bis 12 schematisch Höhnen 14 des Schließgestells 10, um von ihnen ge- dargestellt.
tragene Blasformhälften 15 der Blasform zu schließen Die Ausgangsstellung in F i g. 5 zeigt die Blasform
bzw. zu öffnen. 15 geöffnet in ihrer oberen Hubendstellung. Die Hub-
Das Schließgestell 10 läuft auf Rollen 16 und hat zylinder 28 haben die Kolbenstangen 29 angehoben, außerdem Seitenrollen 17, die außen gegen die Füh- Der schlauchförmige Vorformling 21 ist entsprechend rungen 9 anliegen. Das Schließgestell 10 ist mit der der Höhe der Blasform kontinuierlich extrudiert. Er Kolbenstange 18 eines Kolbens verbunden, der in befindet sich zwischen den geöffneten Blasformhälfeinem von dem Grundgestell 1 getragenen waage- 20 ten 15.
rechten Fahrzylinder 19 angeordnet ist. Der Fahr- In der Stellung nach F i g. 6 sind die Blasformzylinder 19 und die Kolbenstange 18 befinden sich half ten 15 in ihrer oberen Hubendstellung geschlosmittig zwischen den Führungen 9. Zur Befestigung sen. Sie haben unten den Vorformling 21 abder Kolbenstange 18 an dem Schließgestell 10 dient gequetscht, so daß dessen unteres Ende geschlossen eine Traverse 20 an dem Schließgestell 10. 25 ist. Das durch das Trennmesser 23 bereits abgeschnit-
Die Fahrbewegung des Schließgestells 10 ist nach tene Schlauchstück befindet sich in der geschlossenen beiden Seiten begrenzt, so daß die Formmitte in der Blasform, die jetzt ihre Abwärtsbewegung innerhalb linken Endstellung der F i g. 1 unter der ringförmigen des Schließgestells 10 ausführt. Diese Bewegung er-Spritzdüse 7 α des Spritzkopfes 7 zu stehen kommt folgt durch die Hubzylinder 28. Die untere Hubend- und in der rechten Endstellung koaxial zu dem Blas- 3° stellung ist in F i g. 7 dargestellt,
dorn 4 steht. Jetzt oder inzwischen erfolgt die Transportbewe-
Ein aus der Spritzdüse 7 α kontinuierlich aus- gung des Schließgestells 10 mit der Blasform in die tretender schlauchförmiger Vorformling ist mit 21 be- Blasstation A. Die Seitentransportbewegung erfolgt zeichnet. Der Vorformling 21 ist zunächst unten offen durch den Fahrzylinder 19. Die Blasform befindet und wird beim Schließen der Blasformhälften 15, wie 35 sich jetzt in ihrer innerhalb des Schließgestells 10 dies in Fig. 4 dargestellt ist, in seinem noch plasti- abgesenkten Stellung koaxial unter dem Blasdorn4, sehen Zustand zusammengedrückt und ist dadurch der in Fig. 1 dargestellten Blaseinheit3.
unten abgeschlossen. Der innere Hohlraum der Blas- In dieser Stellung wird der Blasdorn 4 abwärts ge-
form ist mit 15 α bezeichnet. Seine Form und Innen- senkt (F i g. 9) und Preßluft in die Blasform gegeben, kontur entspricht dem herzustellenden Hohlkörper, 40 wodurch der Vorformling 21 zu dem fertigen Hohlder eine Einfüllöffnung hat. Die der Einfüllöffnung körper 21 α ausgeformt wird. Sodann öffnen sich die entsprechende Öffnung in der Blasform befindet sich, Blasformhälften 15 (F i g. 10), der Blasdorn 4 bewegt wie dargestellt, oben. Sie ist in den Fig. 2 und4 mit sich in seine obere Endstellung wie in den Fig. 5 15 b bezeichnet und gewährt dem Vorformling 21 bis 8 und hebt den Hohlkörper 21 α aus, der bei die-Durchlaß. 45 ser Aufwärtsbewegung von dem Blasdorn 4 ab-
Zum Abtrennen eines Schlauchstückes, das zwi- gestreift wird. F i g. 11 zeigt den Blasdorn 4 ohne den sehen den Blasformhälften 15 aufgenommen wird, Hohlkörper 21 a. Der Vorformling 21 ist inzwischen dient eine Trennvorrichtung 22 mit einem Trenn- kontinuierlich weiter extrudiert worden. Die Blasmesser 23, das durch einen waagerecht am Schließ- formhälften 15 führen ihre Aufwärtsbewegung aus, gestell 10 angeordneten Arbeitszylinder 23 α quer 50 so daß das untere Ende des Vorformlings 21 etwa in zum Vorformling 21 vor und zurück bewegt werden der Höhenebene des Bodens der zur Zeit noch seitkann, wärts stehenden Blasform (F i g. 8) zu stehen kommt.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung ist in etwa Sodann setzt der Rücktransport der Blasform aus
diesen Konstruktionseinzelheiten bekannt. der Stellung nach F i g. 8 in die Stellung nach F i g. 12
Die Blasformhälften 15 sind in vertikalen Führun- 55 ein, in welcher die geöffnete Blasform wie in F i g. 5 gen der Formplatten 13 relativ zu dem Schließgestell den Vorformling 21 geöffnet umfaßt. Sodann wieder-10 bewegbar. holt sich der Arbeitszyklus.
Hierzu sind die Blasformhälften 15 an Führungs- Um die Abwärtsbewegung der Blasform innerhalb
platten 24 befestigt, die zwischen an den Formplatten des Schließgestells 10 möglichst leichtgängig zu 13 befestigten, die Führungsplatten 24 umgreifenden 60 machen, wird der durch die Schließzylinder 11 aus-Winkelführungen 25 angeordnet sind. Die Form- geübte Schließdruck auf einen einstellbaren Mindestplatten 13 sind zu Rollenführungen ausgebildet. Zwi- druck gehalten. Der Niederdruck für die Abwärtsschen den Führungsplatten 24 und den Formplatten fahrt kann etwa 15 atü betragen, während der volle 13 sowie den Winkelführungen 25 sind Rollen 26 an- Schließdruck mit etwa 100 atü ausgeübt wird. Um geordnet. Diese Rollenführungen erlauben eine ver- 65 diese Schaltungen durchzuführen, steht die Drucktikale Auf- und Abwärtsbewegung der Blasform mittelleitung 31 mit magnetgesteuerten Umschaltvenrelativ zu den Formplatten 13 des Schließgestells 10. tilen 32,33 und 34 durch Leitungen 35,36 und 37 in Die Abwärtsbewegung der Blasform wird durch Verbindung. Das Umschaltventil 32 liegt vor einem
Druckminderventil 38, das auf etwa 15 atü eingestellt ist. Die Umschaltventile 32,33 und 34 werden in bekannter Weise durch eine Folgesteuerung der Vorrichtung betätigt.
Zuerst wird das Umschaltventil 32 betätigt, in dessen linke Arbeitsstellung das Druckminderventil 38 eingeschaltet ist. Dadurch ist das Druckmittelsystem auf 15 atü geschaltet. Darauf wird das Umschaltventil 33 betätigt und in die linke Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 zu den Schließzylindern 11 durchgeschaltet ist. Dadurch steht die Unke Zylinderseite des linken Schließzylinders 11 und die rechte Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 unter dem. eingestellten Mindestschließdruck von 15 atü, während die anderen Zylinderseiten auf Ablauf geschaltet sind. Darauf wird das Umschaltventil 34 in Arbeitsstellung gebracht. Dadurch wird die Leitung 37 an die Oberseite der Hubzylinder 28 gelegt, so daß die Abwärtsbewegung der Blasformhälften 15 unter einem Druck von etwa 15 atü erfolgt. In diesem Augenblick ist die Arbeitslage gemäß F i g. 7 erreicht. Daraufhin wird das Umschaltventil 32 in die gezeichnete Ausgangsstellung gebracht. Dadurch ist die Leitung 35 von dem Druckminderventil 38 abgeschaltet. ~Das Hydrauliksystem steht jetzt wieder unter dem vollen Druck von etwa 100 atü.
In diesem Augenblick wird der volle Schließdruck auf die Blasformhälften 15 ausgeübt. Das SchließgestelllO wird seitlich in die Blasstation A (F ig. 8) verfahren. Nach dem Ausformen des Hohlkörpers 21a (Fig. 9) wird das Umschaltventil 33 in die rechte Arbeitsstellung gebracht, in der die Leitung 36 mit der rechten Zylinderseite des linken Schließzylinders 11 und der linken Zylinderseite des rechten Schließzylinders 11 verbunden ist, so daß sich die Blasform gemäß Fig. 10 öffnet. Wenn dann auch das Umschaltventil 34 in die rechte Arbeitsstellung geht, werden die Kolben der Hubzylinder 28 von der Unterseite her mit Druckmittel beaufschlagt, wodurch die beiden Blasf ormhälften 15 angehoben und in die obere Stellung gemäß Fig. 11 gebracht werden. Damit ist die Ausgangsstellung erreicht, in der das Umschaltventil 33 wieder auf Mittelstellung geschaltet wird. Sodann wiederholt sich der Vorgang für den nächsten Arbeitszyklus.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren mit einer nach unten gerichteten ringförmigen Spritzdüse zum Auspressen eines schlauchartigen Vorformhngs, der zwischen den beiden Blasformhälften einer geteilten Blasform aufgenommen und von dem das in die Blasform eingeführte Schlauchstück nach dem Schließen derselben abgetrennt wird, bei welcher die Blasform innerhalb eines Schließgestells mit waagerecht liegenden Schließzylindern zwischen Formplatten angeordnet ist und durch einen horizontalen Verfahrantrieb sowie durch vertikal angeordnete, von der Horizontalbewegung des Schließgestells unabhängig beaufschlagbare Hubzylinder zwischen einer Stellung an der Spritzdüse und einer davon entfernten, unterhalb und seitlich versetzt gelegenen Blasstellung seitlich und vertikal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) in vertikalen Führungen der Formplatten (13) relativ zu dem Schließgestell (10) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformhälften (15) an Führungsplatten (24) befestigt sind, die zwischen an den Formplatten (13) befestigten, die Führungsplatten (24) umgreifenden Winkelführungen (25) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsplatten (24) und den Formplatten (13) sowie den Winkelführungen (25) Rollen (26) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (28) mit den Formplatten (13) und deren Kolbenstangen (29) mit den Blasformhälften (15) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681779197 1968-07-17 1968-07-17 Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplasti schem kunststoff im extrusionsblasverfahren Withdrawn DE1779197B1 (de)

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