DE1777315A1 - Verfahren zum Durchtrennen eines Rohlings - Google Patents
Verfahren zum Durchtrennen eines RohlingsInfo
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Description
Patentanwalt 1 ·7 "7 T O 1 C
Jam
P 16 02 39^.2-14
Western Electric Company
Incorporat ed.
Incorporat ed.
123, William Street A 31 964 - Br
New York N.Y. 10038
Verfahren zum Durchtrennen
1 eines Rohlings ^
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Durchtrennen eines Rohlings ohne Schnittwiderlager. Ein derartiges Verfahren
kann für zahlreiche Bearbeitungsvorgänge an unterschiedlichen Werkstücken und Werkstoffen in der industriellen
Fertigung eingesetzt werden, insbesondere auch zur Herstellung von Durchbrechungen oder Aussparungen verschiedener
Formen in rohrförmigem Rohmaterial.
Das Einbringen solcher Durchbrechungen durch Stanzen oder
ähnliche Bearbeitung ist bekanntlich hinsichtlich des Zeitund. Kostenaufwandes im allgemeinen günstiger als eine entsprechende
Formgebung durch Bohren, Fräsen od.dgl. Die übliche Stanztechnik ermöglicht indessen die Herstellung von
sauberen und formgenauen Schnitten ohne Verbiegung oder sonstige Beschädigung des Werkstücks nur unter Verwendung
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von G eg en stempeln oder anderen Schnittwiderlagern. Dies
gilt insbesondere für das Stanzen von Ausnehmungen in vergleichsweise spröden, wenig fließfähigen Werkstoffen.
Ein weiteres Problem beim Stanzen von kurvenförmigen oder kompliziert verlaufenden Schnitten besteht in der entsprechend genauen Anpassung der Kontur des Schnittwiderlagers, sowie insbesondere beim Stanzen von rohrartigen
Werkstücken in der Einbringung und genauen Positionierung des Schnittwiderlagers innerhalb des Werkstücks. Diese
Positionierung bietet besonders bei Werkstücken mit geringem Innendurchmesser große Schwierigkeiten und 1st dort oft
praktisch unmöglich. Weiterhin ergeben sich auch hierbei besondere Schwierigkeiten für die Bearbeitung von spröden
Materialien, wie Molybdän od.dgl., die eine Stanzbearbeitung bisher praktisch nicht zuließen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens der vorgenannten Art ohne Zuhilfenahme eines Schnitt-Widerlagers, womit die genannten Schwierigkeiten überwunden
werden können. Das er findung sgemässe Verfahren zur Lösung
dieser Aufgabe kennzeichnet sich hauptsächlich durch folgende Arbeitsschritte:
a) Eine Oberfläche des Rohlings wird derart gegen eine Wandung zur Anlage gebracht, daß die zu durchtrennenden
Rohlingsabschnitte einem aus der Wandung vorschiebbaren
Schneidwerkzeug gegenüberliegen,
b) die dem Schneidwerkzeug gegenüberliegende Oberfläche des
Rohlings wird durch Beaufschlagen mit einer Druckflüssigkeit abgestützt;
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c) das Schneidwerkzeug wird über die Wandung vorgeschoben und durchschneidet den Rohling unter Abstützung gegen den
Schnittdruck durch die Druckflüssigkeit.
Dieses Verfahren kann für die Bearbeitung von spröden Werkstoffen oder zur Erleichterung der Bearbeitung anderer Werkstoffe zweckmässig in der Weise ausgeführt werden, daß der g
Werkstoff des Rohlings durch Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit in einen wenigstens teilweise allseitigen Druckspannungε-zustand und hierdurch in einen Zustand erhöhten Formänderungsvermögens ohne Bruch überführt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen,die in
den Zeichnungen veranschaulicht sind:
zust and en zur Durchführung des erfindungs- \
gemässen Verfahrens und
hergestelltes Werkstück im T ei !-Längs schnitt.
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Eei dem in Pig. 4 angedeuteten Werkstück handelt es sich um einen Koaxialkabelverbinder 10, der erfindungsgemäß einstückig
und in einem Arbeitsgang hergestellt wird und aus einem hülsenförmigen Teil 11 größeren !Durchmessers mit einer öffnung 13
sowie einem kappenförmigen Teil 12 geringeren Durchmessers
mit kegelförmig zugeschärftem Rand 14 besteht. Bei einem solchen Verbinder ist innerhalb des durch die beiden Teile gebildeten
Gehäuses ein konzentrischer Mittelkontakt untergebracht, für dessen Zugang mindestens zwei öffnungen in der
Gehäusewandung vorgesehen sind, was im Beispiel jedoch deutlichkeitshalber nicht berücksichtigt wurde.
Einrichtung gemäß Fig. 1 bis 3.
Die Einrichtung umfaßt eine erste Fora 16 und eine zweite Form 13, die in den Formhohlraum 19 der ersten Form einschiebbar
angeordnet ist. Der Formhohlraurn 19 entspricht in seinem Durchmesser dem Außendurchmesser des Werkstückteiles 11 und
geht an seinem linken Ende mit einer Schulter 21 in einen gewölbten Bohrungsabschnitt 22 über. Die anschliessende Bohrung
23 nimmt den rohrförmigen Rohling 24 auf und entspricht dessen Außendurchmesser, während die radiale Breite der Schulter
21 im wesentlichen der Wandstärke des Teils 11 entspricht. 3ine Querbohrung 26 der Porm 16 ist für die Zuführung einer
im wesentlichen imkompressiblen Flüssigkeit 5<^, z.B. Silikonöl,
in den Formhohlraum 19 vorgesehen. Mittels eines Stopfens 27, der mit der Wandfläche des Formhohlraums 19 glatt abschließt,
wird die Querbohrung 2 6 verschlossen, während für bestimmte Arbeitsweisen die erwähnte Druckmittelzuführung vorgenommen
wird.
_ cj _
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Der Rohling 24 ist verschiebbar auf eii?r Stange 31 angeordnet
und tritt mit dieser an der linken Seite aus der Bohrung 23. In der Stange 31 ist eine konzentrische längsbohrung 32 vorgesehen,
die über eine ijierbohrung 33 in den Innenraum des
Rohlings 24 mündet.
Der Formhohlraum 34 der zweiten Form 18 liegt im Durchmesser
zwischen den Außendurchmessern des Rohlings 24 und der Stange 31 und geht mit einer konischen Schräge 36 in die linke Stirnseite
der in den Formhohlraum 19 eindringenden Form 18 über. " Xach rechts geht der Formhohlraum 34 mit einer konischen
Schulter 39 in eine der Zuführung von Druckflüssigkeit dienende Bohrung 37 über, deren Durchmesser demjenigen der Stange
entspricht. Ein Eund 3B begrenzt die Eindringtiefe der Form
in den Forrahohlraum 19·
In einer Querbohrung 41 der Form 16 ist ein Stanzstempel 40 gelagert, der über einen Stößel 42 von einer durch Pfeil 43
symbolisch angedeuteten Presse oder dergl. angetrieben wird.
Arbeitsweise der Einrichtung nach Fig. 1 bis 3·
""!ei der zuerst angenommenen Verarbeitung eines Rohlings aus
kupfer, weichem Stahl oder einem anderen im Normalzustand
bild^-:;;;ien '.iBvketo ff iüt die l.andf lache des Formhohlraums 19
bei oinjecet^tem Stopfen 27 glatt abgeschlossen. Der Rohling
24 v/i.'.-d durch eine nicht dargestellte Vorrichtung gemäß
Pfeil 44 Ln Fig. 1 über die Stange 31 bis in die vorgegebene Stellung gemäß Fig.l in den Formhohlraum 19 vorgeschoben, wobei
dur.1 Rohling etv/a;3 über die rechte Stirnfläche der Stange
31 vorsteht. Sodann wird die Form 1Γ> mittels einer Presse
- to -
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oder dergl. gemäß Pfeil 46 in Pig. 1 und 2 in den Formhohlraum
19 eingeschoben, wobei die konische Schrage 36 des Formhohlraums
34 die Einführung des Rohlings sichert. Beim weiteren Einschieben der Form 18 wird an dem Rohling zunächst ein
nach innen vorstehender Rand 35 gemäß Fig.2 gebildet. In folge
des im Vergleich zum Außendurchmesser des Rohlings geringeren Innendurchmessers des Formhohlraums 34 wird der
V/erkstoff des Rohlings beim weiteren Vordringen der Form 18 in Stauchrichtung, d.h. in Längsrichtung vom Ende des Rohlings
her, in den Formhohlraum 19 extrudiert, d.h. unter Verminderung
der Wandstärke des Rohlings eingepreßt, wobei sich der kappenförmige Teil 12 bildet. V/ährend dieser mit einem
Ziehvorgang zu vergleichenden Verformung beginnt die Wandung des Rohlings innerhalb des Formhohlraums 19 sich von der
Stange 31 aufzuwölben (Fig. 2). Nach entsprechendem Vorschub der Form 12 wirkt die konische Schulter 39 mit der Stirnkante
der Stange 31 zusammen und schert den Ranü 45 des Rohlings
zu einem ringförmigen Teil 47 ab. Gleichzeitig wird die Stirnkante des kappenförmigen Teils 12 zu dem konischen Rand 14
ausgeformt.
Kurz vor der endgültigen Formgebung des Teils 12 wird der Bohrung 37 und über die Bohrung 32 auch dem Innenraum des
Ilohlings Druckflüssigkeit 48 zugeführt, welche zusammen mit
der Aufwölbung infolge der Extrudierung in Stauchrichtung die Aufweitung des Rohlings in den Formhohlraum 19 bewirkt.
'Jährend dieser Formgebung des V/erkstückteils 11 erfolgt kein
ITachochieben des Rohlings in den Formhohlraum. Der das Teil bildende und dessen V.'andstärke bestimmende Rauminhalt an V.'erkötoff
besteht vielmehr nur aus dem ursprünglich im Formhohlraura 19 befindlichen Anteil zuzüglich des durch die Extru dierung
vom Teil 12 übergetretenen Anteils. Demgemäß läßt sich
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die Wandstärke des Teils 11 durch Bemessung des Abstandes zwischen der Schulter 39 und dem Bund 3° der Form 18 beeinflussen.
Im allgemeinen nimmt die Wandstärke des Teils 11 mit diesem Abstand zu.
Während des Aufweitens gemäß Fig. 3 wird das linke Ende des
Werkstückteils 11 durch Anpressaen gegen die zwischen Schulter 21 und Bohrungsabschnitt 22 gebildete Schneidkante von dem
restlichen Rohling abgetrennt, da die Breite der Schulter der V.'andstärke des Teils 11 entspricht. Bei dieser Abscherung ent- ™
steht an der Stirnkante des Rohlings ein nach außen aufgewölbter Rand 56. Ohne den gewölbten Bohrungsabschnitt 22 bildet
sich außerdem erfahrungsgemäß an der linken Stirnkante des Teils 11 noch ein nach innen vorstehender Grat. Anschließend
wird der Stanzstempel 40 gegen die Abstützung der Druckflüssigkeit 4? einwärts geschoben und dar.it die öffnung 13 einge schnitten.
Hierbei wird die V.'andung des Teils 11 durch entsprechend
hohen Innendruck in fester Anlage an der überfläche des Formhohlraums gehalten. Das ausgeschnittene Wandungsteil
57 wird mit dem Werkstück aus der Vorrichtung entfernt.
Auch Lei vorliegender Erfindung wird vorteilhaft von der be- m
kannten Flastifizierung fester und spröder Werkstoffe durch entsprechend hohe allseitige Pressung Gebrauch gemacht, deren
Grundlagen in "Large Plastic Flow and Fracture" von P.V. Bridgeman, McGraw-Hill 1952 behandelt sind. Beim Einbringen
der t'ffnung 13 wird eine solche Pressung durch die Druckflüssigkeit
einerseits und den Gegendruck der Wandung des Fornhohlraums andererseits erzeugt. Der erforderliche Druckwert hängt vom Werkstoff und dem jeweiligen Verformungsgrad
ab und läßt sich durch Versuche mit ansteigendem Druck er mitteln, wobei das Erreichen eines glatten.Schnitts ohne Riß-
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bildung oder Werkstoffbruch, maßgebend ist. Im Beispielsfall,
ergab sich eine Öffnung 13 mit glatten Schnittkanten mit einer !
Ausdehnung von 12 χ 6mm, einer Wandstärke von 0,3mm und einem ■
ο
hydrostatischen Druck von 4200kp/cra , der auch zum Aufweiten des Werkstückteils 11 diente. Hierbei ergaben sich keine Verformungen in der Umgebung der Öffnung, während unterhalb dieses Druckwertes starke Grat- und Rißbildungen auftraten.
hydrostatischen Druck von 4200kp/cra , der auch zum Aufweiten des Werkstückteils 11 diente. Hierbei ergaben sich keine Verformungen in der Umgebung der Öffnung, während unterhalb dieses Druckwertes starke Grat- und Rißbildungen auftraten.
Der beschriebene Schnitt ohne Widerlager läßt sich grundsätzlich für beliebige Querschnittsformen - rohrförmige und andere sowie
Wandstärken von Rohlingen bzw. Werkstücken anwenden, bietet jedoch besondere Torteile beim Lochen von Rohren geringer
Innenweite, die der Einführung eines Widerlagers Schwierigkeiten entgegensetzen. Das Verfahren läßt sich auch in umgekehrter
Weise durchführen, nämlich mit innerer Druckbeaufschlagung gegen einen auf der Außenseite angeordneten, nachgiebig
gelagerten Stanz- oder Lochstempel. Der Innendruck muß
hierbei die Summe des Scherwiderstandes der.Werkstückwandung und der Stützkraft des Stempels überwinden. Näheres hierzu
findet sich in der deutschen Patentschrift
(deutsche Patentanmeldung W 42 757).
17ach Abschluß der Formgebung wird die-Form 18 entfernt und das
Werkstück herausgenommen. Anschließend wird der Rohling unter Flachpressen des Randes 56 um ein geringes zurückgezogen und
dann um eine Werkstücklänge vorgeschoben, worauf sich das Arbeitsspiel wiederholt. Außer den Teilen 47 und 57 entsteht
bei der Herstellung kein Werkstoffabfall.
Anstelle eines Rohlings größerer Länge kann auch ein solcher von genau für ein Werkstück abgemessener Länge verarbeitet
werden. Hierbei entfällt der gewölbte Bohrungsabschnitt 22, und die linke Stirnkante des Rohlings stößt gegen die Schulter
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21 als Widerlager gegen die eindringende Form 18. Anderseits
genügt ein geringer Überstand am .linken Werks tackende zur
Arretierung des Rohlings mittels einer Schelle oder dergl..
Der Üb era band ergibt jedoch einen geringen zusätzlichen Werkstückabfaii
außer den To ilen 47, 57.
Bei der Verarbeitung spröder Werkstoffe wird zur Erhöhung
der allseitigen Pressung während des Aufweitens nach teilweisein
Einschieben der Forin 1" Druckflüssigkeit 5r. "über die
geöffnete Querbohrung 26 an die Außenfläche des Rohlings zugeführt.
Gleiches empfiehlt sich auch bei vergleichweise gut ■/erformbaren Werkstoffen, wenn z.B. ein extremes Durchmesser-Verhältnis
der Teile 11 und 12 oder sonst ein hoher Verfor lauugsgrad
vorgesehen ist. Auch hler wurde dor erforderliche
Druckwert bei Versuchen mit ansteigendem Druck durch Erreichet: einer Aufweitimg ohne RiCbildung festgestellt. Im Falle von
Lm iioriuy.lziifjfcand bereits verformbar en ',.orks toffen wie Kupfer
ο dt· ',.eLehn tahl wird hierbei die Fließfähigkeit verbessert,
während spröde oder harte Werkstoffe wie Kohlens to fstahl oder
Molybdän überhaupt erst verformbar werden.
Während des Aufweitend wo ich t
<li.o äußere Dinu;k flüssigkeit
απ her Aufrechterhaitung dor eingestellten Pressung durch die
Querbohbung 2n vor dom Werkstück aus. Zur Abdichtung der üruckräui'h;
können /^e^ebnnenΓα Ils besondere Elemente zwischen Form
IH und Forijihohlr'-.un l'1 r>
<-,iLe ",v/isction Üohlin.·^ 24 und Bohrun·-;
Z'-j vorgesehen werdem. Der "ioitpunkb für die Druckflüssigkei G;i-■Zuführung
durch die Querbi.hruu.·1; 26 hän;t e hon falls von den
Werk:;trif ff*ij.-;r;ri«chaf ton ah und Jif?gl; im al Lignin inen nicht vor
der vo 1 In t-iHd i j^fiti AunftJL'inutig -lern V/orkiJ ti;nkr; toi. Ls 12. Em übrigen
geht; der* in aufeinarr.birfol. ^ondon Scliritten beschriebene
Arbeitsvorgang in einem geschlossenen ablauf -/or sich, und zvnr
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mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit, die einige Arbeitsspiele
pro Sekunde ermöglicht. Endlich können ausser den bereits erwähnten unterschiedlichen Querschnittsformen und Wandstärken
auch ungleichförmige Rohl ing swand star ken verarbeitet
sowie insbesondere auch konische Hülsenteile hergestellt werden, wie sie u. a, bei Geschoßkartuschen benötigt werden.
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BAD ORJGINAL
Claims (4)
1. ) Verfahren zum Durchtrennen eines Rohlings ohne Schnitt-Widerlager,
gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
a) eine Oberfläche des Rohlings (24) wird derart gegen
eine Wandung zur Anlage gebracht, daß die zu durchtrennenden Rohlingsabschnitte einem aus der Wandung
vorschieb bar en Schneidwerkzeug (40) gegenüberliegen;
b) die dem Schneidwerkzeug gegenüberliegende Oberfläche
des Rohlings wird durch Beaufschlagen mit einer Druckflüssigkeit
abgestützt;
c) das Schneidwerkzeug wird über die Wandung vorgeschoben und durchschneidet den Rohling unter Abstützung gegen
den Schnittdruck durch dieDruckflüssigkeit. %
2.) Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeicnet durch die Anwendung auf einen rohrförmigen Rohling (24), wobei
die Wandung den Rohling umgibt.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ztm Durchtrennen des Rohlings ein Stanzwerkzeug (40)
verwendet wird.
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AX
4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Rohlings durch
Beaufschlagung mit Druckflüssigkeit in einen wenigstens
teilweise allseitigen Druckspannungszustand und hierdurch
in einen Zustand erhöhten Formänderungsvermögens ohne Bruch überführt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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