DE1777265U - Vorrichtung zur verringerung des leistungsbedarfes von spinnmaschinen. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Verringerung des Leistungsbedarfes von Spinnmaschinen Die Spindeln der Ringspinnmaschinen sind in vom 8tzerdurchmesser abhängigen Abständen nebeneinander auf einer Spindelbank gelagert.
• Das von den Vorgarnspulen auf dem Gatter der Spinnmaschinen über ein Streckwerk und eine Öse den Spindeln zugeführte Garn wird über einen vom Garn mitgenommenen Läufer der in einem Spinnring einer in der Höhe beweglichen Spinnbank eingesetzt ist, in den zur Bildung des Kötzers erforderlichen Windungen auf eine Papphülse auf der Spindel von unten nach oben aufgewunden. Andere Spinnmaschinen sind auch mit einer feststehenden Spinnbank und in der Hohe beweglichen Spindelbank ausgestattet, Die sich mit den Spindeln drehenden Kötzer reissen die sie umgebende Luft mit. Zwischen den Spindeln prallen die von zwei nebeneinander im gleichen Sinne rotierenden Kötzern mitgerissenen Luftschichten aufeinander und werden plötzlich abgebremste wodurch der Luftwiderstand der Kötzer erhöht wird. Messungen an Spinnmaschinen ergaben eine Erniedrigung der Leistungsaufnahme

  der Motoren, wenn die von den einzelnen Kötzern mitgerissenen Luft-

  schichten gegeneinander abgeschirmt werden. Der sich beim Spinnen

  'Z"

  zwischeifder Garnuführungsose und dem Spinnring bildende Fadenballon

  Übt auf die Luft eine Zentrifugalkraft aus, wodurch Luft durch den

  Ringspalt zwischen Kötzer und Spinnring nach oben gesaugt wird. Die Kötzer mit grossen Abmessungen haben eine lange Laufzeit, so dass sich, unterstützt durch die vom Padenballon erzeugte Luftbewegung) der im Raum entstehende Staub in merkliche Menge besonders am Ansatz der Kötzer ablagert.

  Die Neuerung erniedrigt den Leistungsbedarf der die''Ketzer in

  ihrer Aufwindung von unten nach oben erzeugenden Ringspinnmaschinen und vermeidet ein Verstauben der Kßtzer. Naoh der Neuerung wird dazu die Luftreibung der Kötzer durch diese umgebende in der Länge dehnbare Hüllen, welche die Kötzer auf den Spindeln von der Raum-

  luft absöhliessen., verringerte da eine Bremsung der Kötzer durch

  Aufeinanderprallen der von den Rotzern mitgerissenen Luft verhin-

  der du

  Per Rin$spalt zwisc4en HU1e d KötZe ann gegebenenfalls an eine

  Fä4$nbruchabsaug$nlge angeschlossen werden, die sich absetzende

  Verunreinigungen innerhalb der Hmie lauernd oder zeitweise ab-

  saugte

  Ein Ausfhrunseispiel einer Vorrichtung zur Verringerung des

  Leistungsbedarfes von $pinnmaschinen ist in der Zeichnung darge-

  tm

  Aufder feststehenden. Spindelbank l sind nebeneinander Spinn-

  spindeln 2 in bekannter Weise gelagert und über irtel 3 angetrie-

  ben. Das Garn wird über einen Läufer 4 der auf dem in der Spinnbank

  5 eingesetzten Spinnring 6 der auf der Spindel 2 aufge-

  setzten P-apphülse 7 ZugOtUhrt, Durch die Höhenbewegung der Spinn-

  bank 5 wird das Grn in den ur Bildung der Ktzerfoym erforderli-

  rohen Windungen auf die Papphulse aufgewickelte

  Durch di-e Drehung der otzer wird die sie umgebende Luft mit-

  gerissen und durch das Aufeinanderprallen der von nebeneinander-

  stehenden Spindeln mitgerissenen tuftströme die Luftreibung er-

  naht und damit der teistungsbedarf vergrößert.

  Um das Aufeinanderprallen de von den Ätzern mitgerissenen Luft-

  ströme zu verringern, wird jede. Spindel dureh eine-Hülle 8 abge-

  deckt,die unten an hinein a-Uf deF Spindelbank 1 aufgesetzten

  Abdeckblech 9 und oben an der höhenbeweglichen Spinnbank 5 ge-

  gebenenfalls leicht lösbar befestigt ist. Die Hülle 8 ist als

  Faltenbalg ausgebildete der durch einen eingelegten Drahtwendel

  einesehraubengangfrmige Strömung der durch die Drehung des Kötzers

  mj, tgerissenen Luft von obo-n nach unten hervorruft.

  /.

Claims (1)

1. Schut8an. Sprüehje - P l Vorrichtung ur Verringerung des Leistungsbedarfes von Ringspinnmaschinen mit die KSt&er auf den Spindeln umschließenden längsdehnbaren Hallen zwischen Spindel-und Spinnbank, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (8) mit ihren Enden an der Spindelbank (1) und der Spinnbank (5) von die Kötzer in ihrer Aufwindung von unten nach oben erzeugenden Ringspinnmaschinen befestigt ist.

   2,) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbare z.B. aus einem Faltenbalg bestehende Hülle (8) Schraubenwindungen besitzt, welcher der Luft im Ringspalt zwischen der Hülle (8) und dem Kötzer eine Bewegung nach unten erteilen 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeiehnef des der Ringspalt zwischen Hülle (8) und Spin- del (2) an eine Fadenbruohabsaugeanlape angeschlossen ist, welche innerhalb der Hallen (8) sich absetzende Verunreini- gungen dauernd oder zeitweise absaugt.