DE1776205U - Vorrichtung zum verdichten und glaetten neugegossener flaechen aus beton u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verdichten und glaetten neugegossener flaechen aus beton u. dgl.

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DE1776205U
DE1776205U DEP13246U DEP0013246U DE1776205U DE 1776205 U DE1776205 U DE 1776205U DE P13246 U DEP13246 U DE P13246U DE P0013246 U DEP0013246 U DE P0013246U DE 1776205 U DE1776205 U DE 1776205U
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DEP13246U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/40Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdichten und Glätten neugegossener Flsichen aus Beton u. dgl.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten, Glätten und Abreiben neugegossener bzw*-aufgetragener Bodenbelagmassen aus Beton oder/und Kunststoffssen mit vornehmlich geringer Belagstärke. Die Neuerung besteht darin, daß an einem über den aufgetragenen Belag hin-und herbewegbaren Verdichtungsgerät ein Reibscheit angeordnet und dieses mit einer motorischen Antriebseinrichtung derart verbunden ist, daß das Werkzeug quer zur Zugrichtung erzwungene rasche Oszillationsbewegungen unter auf den aufgetragenen Belag wirkenden Gewichts-oder Federbelastungen ausführt. Die Bearbeitung des Bodenbelages kann hierbei neuerungsgemäß dadurch sehr erleichtert werden, daS das Reibscheit des Verdichtungsgerätes auf in die Bodenfläche eingelegten oder auf diesen ruhenden Richtleisten hin-und hergezogen wird. Diese Eichtleisten können beispielsweise in der den Belag tragenden Decke oder sonstigem Untersatz fest eingesetzt bzw. eingegossen sein.
    Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Neuerung besteht
    ..."..
    darin, daß zu beiden Seiten der zu belegenden Bodenfläche
    je zwei übereinander liegende Schienen bzw. Leisten ange-
    ordnet sind, von denen die Dicke der unteren Leiste etwa der Stärke des gewünschten Belages und die Dicke der oberen Leiste etwa dem Verdichtungsmaß des frisch aufgetragenen Belages entspricht, und zwar mit der Maßgabe, daß nach Auftragen und Verteilung des Belagmaterials die oberen Leisten entfernt werden und der Bodenbelag durch wiederholtes Hin-und Herziehen des Gerätes so lange verdichtet wird, bis das Beibscheit auf den unteren Leisten aufliegt.
    Neuerungsgemäß kann das Gestell des Verdichtungsgerätes
    C>
    Führungsmittel enthalten, mit deren Hilfe das mit einem huberzeugenden Antriebsmittel der Vibrationseinrichtung
    verbundene Werkzeug in Richtung seiner Längsachse os-
    tD cz
    zillierend bewegbar geführt ist. Es empfiehlt sich, als
    Führungsmittel pendelartig Laschen zu'verwenden, die
    0
    einerseits an einem oberhalb des Werkzeuges vorgesehenen
    und mit dem Gestell fest verbundenen Rahmen und anderersqits parallelogranBunartig an dem Werkzeug oder an einer das Werkzeug tragenden Schiene angelenkt sind.
  • Die Laschen können hierbei hinsichtlich ihrer Länge verstellbar ausgebildet sein. Anstelle der Pendellaschen kann auch eine andere Führung vorgesehen sein,
    die es ermöglicht, dem Werkzeug neben dessen in Längs-
    t
    richtung verlaufenden Schwingungen eine zum Boden ge-
    richtete Bewegungskomponente zu erteilen. Hierzu eig-
    net sich beispielsweise eine in Richtung Boden konvex gekrümmte Führungsbahn. Indes erscheint es in zahlreichen Anwendungsfällen sinnvoll, die Pendellaschen vorzuziehen, da bei diesen die geringsten Reibungsverluste zu erwarten und eine billige Herstellung möglich ist. Durch die Schwingbewegung der Laschen entsteht zwangläufig eine zum Boden gerichtete Bewegungskomponente, deren Größe mit Vorteil durch Längenveränderung der Laschen variabel ist. Es ist beispielsweise auch möglich, durch unterschiedlich lange Laschen Verdichtungsschwerpunkte an den Werkzeugen zu bilden. Wesentlich ist bei allen Varianten, daß durch die vertikale Bewegungskomponente eine durch Gewicht oder Federlast gegebenenfalls verstärkte DurckausJbung auf die neugegossene Fläche während der horizontalen Schwingbewegung und der durch manuelle Betätigung erfolgenden Ziehbewegung des Verdichtungsgerätes erfolgt.
  • Die Antriebseinrichtung für die in Längsachsenrichtung des Werkzeuges-erfolgende Schwingbewegung kann neuerungsgemä. aus einem mittelbar oder unmittelbar auf das Werkzeug einwirkenden Kurbel-oder Exzentertrieb bestehen. Im besonderen empfiehlt es sich, die Antriebs-
    einrichtung zwischen den Pendellaschen"am Werkzeug oder
    an der das Werkzeug tragenden Schiene anzukoppeln.
    t-*-"
    Im Rahmen der Neuerung erweist es sich als vorteilhaft,
    die Antriebseinrichtung als motorisch betriebene umlau-
    fende Nocke auszubilden, deren Umfang auf mit dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar verbundenen Anschlägen, z. B. Stoßplatten, einwirkt. Damit die Bewegungss trecke des Werkzeuges zur Erzielung unterschiedlicher Verdichtungswirkungen verändert'werden kann, empfiehlt es sich, die Anschläge hinsichtlich ihres Abstandes zur Exzenterachse verstellbar auszubilden, so daß die Nocke wählbare Winkelbereiche durchläuft, ohne dabei das Werkzeug zu bewegen. Sobald die Nocke jedoch auf die Anschläge trifft, wird das Werkzeug stoßartig beschleunigt. Diese Bewegungsform ist im Sinne der Neuerung erwünscht, denn es überlagern sich dadurch der oszillierenden Bewegung Schwingungen, die zwar durch die Reibung des Werkzeuges an der gegossenen Bodenfläche gemindert werden, jedoch eine zitternde Bewegung des Reibscheites herbeiführen, die für die Verdichtung des Bodenbelages wertvolle Dienste leistet.
  • Im Sinne der Neuerung kann aber auch der Hub der Antriebseinrichtung veränderbar sein, beispielsweise durch Austausch unterschiedlich großer Nocken oder durch exzentrische Verstellung eines Kurbelzapfens. Schließlich empfiehlt es sich, den die Antriebseinrichtung betätigenden Motor hinsichtlich seiner Drehzahl regulierbar auszubilden, um durch Veränderung der Be. veungsgeschwindigkeit unterschiedliche Verdichtungswirkungen zu erzielen.
  • Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß das Werkzeug auswechselbar ausgebildet und gegebenenfalls durch eine Bürste oder ein sonstiges, der Reinigung oder Flächenbearbeitung dienendes Werkzeug, z. B. einem mit gezähnten Kanten versehenen Reibscheit, ersetzbar ist.
  • Es sind zahlreiche Rüttelgeräte bekannt, die durch elektro-magnetische Schwingungen oder mittels Unwuchten an Motoren erzielbaren Bewegungen die Verdichtung von Beton, der Oberfläche her, bewirken. Es hat sich jedoch in der Praxis erwiesen, daß bei dünnen Betonschichten die Verdichtungsarbeit mittels bekannten Eättelgeräten nicht möglich ist, da die unumgänglich notwendige Minimalmasse des Rüttlers zu der beanspruchten Masse des zu verdichtenden Betons in einem unrichtigen Verhältnis steht. Der Rüttelvorgang bewirkt hierbei vielmehr eine Trennung der Betonbestandteile anstelle einer gewünschen Agglomerierung und Verdichtung.
  • Die neuerungsgemäße Vorrichtung löst nicht nur die vakante Aufgabe der Verdichtung auch extrem dünner Betonschichten einwandfreie, sondern bewirkt zugleich die Ega-
    lisierung der Oberfläche und Glättung derselben, wodurch
    ,...'"".,.
    eine erhebliche Einsparung an menschlicher Arbeitskraft gegeben ist. Erzielt wird dieser Effekt dadurch, daß ein Beibscheit im Sinne der Neuerung aber die zu glättende Betonschicht geführt wird, wobei gleichzeitig gerichtete Schwingungen parallel zur Längsachse des Reibscheites von dessen Antriebsmechanismus ausgehen. Die gerichteten Schwingungen, in Verbindung mit der mechanischen Reibbewegung des Reibscheites bewirken das erfindungsgemäße neue Verdichtungs- und Glättungsverfah-
    'ta
    ren, das besonders für dünne und damit aus Feinstoffen
    bestehende, Betonschichten von besonderer Wirksamkeit ist.
  • Es ist allgemein schwierig, Betonmischungen in befriedigender Weise zu glätten, wenn örtliche Beengtheit das übliche Abziehen mit Latten unmöglich macht, wie zl B. in engen Korridoren, auf Treppen usw. Das neuerungsgemäße Gerät ist indes imstande, bei Einsatz von Reibscheiten in der abgepassten Arbeitsbreite die Betonglättung in
    dieser Breite zu bewerkstelligen.
    kD
    Besondere Vorteile bringt der Gegenstand der Neuerung beiia-Planieren, Verdichten und Glätten dünner Betonschichten aus Feinkornmaterial, beispielsweise in der Größenordnung von 4 bis 20 mm.
    Aber auch dümnste Bdtonschichten von beispielsweise 3
    bis 4 mm Dicke lassen sich ausgezeichnet verdichten,
    -
    planieren und glätten, ohne daß ein Losrlitteln vom Un-
    tergrund oder ein Entmischen der relativ kleinen Beton-
    masse erfolgt.
    r
    Die Reibscheite lassen sich in verschiedenen Längen am gleichen Gerät anbringen. Es hat sich gezeigt, daß das gleiche Gerät mit Scheitlängen von 0, 5 bis 4, 5 m ohne Schwierigkeiten ausgerüstet werden kann.
  • Bei Einsatz des neuerungsgemäßen Gerätes kann die Arbeitszeit pro Flächeneinheit um über 50 % reduziert werden. Als besonders wertvoll erweist es sich hierbei daß das Betonmaterial wesentlich wasserärmer und zwar in der Art einer gering feuchten Gartenerde gehalten werden kann, wodurch die Trockenzeitca 30 bis 40 % verkürzt werden können. Der Belag ist unmittelbar nach der Herstellung bereits begehbar. Der günstigere Wasser/Zementfaktor bewirkt zudem eine erhebliche'Verbesserung der Betonfestigkeit. Ähnliche Verhältnisse und Ergebnisse sind bei anderen Belagarten zu gewinnen, z. B. bei Stein-
    t
    holz oder Kunststoffbelägen, bei denen beispielsweise
    altb-'und zerkleinerte PVC-Teile mit. frischem emulgiertemPVC versetzt wird und gegebenenfalls Zusätze in Form von Quarzkörnchen, Metallpulvern oder-spänen, Holzmehl u. dgl. vorgesehen sind.
    Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der
    ...'"'
    Zeichnung. In ihr ist die Neuerung schematisch und beispielsweise dargestellt, und es zeigen : Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht des Verdichtunggerätes, Fig. 2 : eine Vorderansicht der Aufhängeeinrichtung für das Reibscheit, Fig. 3 : ein Teilausschnitt in perspektivischer Ansicht der Antriebseinriohtung für das Reibscheit, Fig. 4 und 5 : Vorderansichten auf als Exzenter ausgebildete Antriebseinrichtungen,
    Fig. 6 : eine Variante gemäß Fig. 2,
    CD
    Fig. 7 : einen Querschnitt durch eine Betondecke mit Führungsschienen und Fig. 8 und 9 : Vorderansicht des Verdichtungsgerätes und Querschnitte durch die gegossene Schicht
    in zwei Verdichtungsstellungen.
  • Im Beispiel der Fig. 1 ist das Veraichtungsgerät in Arbeisstellung gezeigt. Das Reibscheit 1 liegt hierbei auf der zu glittenden und zu verdichtenden Bodentasse auf. Das Reib. sch. eit 1 kann aus einem hochkant gestellten, eventuell mit einem unteren Beschlag 1a versehenen Scheit von unterschiedlicher Länge bestehen, das auswechselbar mit Hilfe von Halterungen 4 an einer Schiene 3
    ...'"
    angebracht ist. Die Schiene 3 wird mittels pendelnd aufgehängten Laschen 5 von einem Gestell gelalten, damit einem Schaft oder Handgriff 7 versehen ist und einen Motor 6 trägt, dessen Motorwelle 6a einen im Exzentergehäuse 11 umlaufenden Exzenter 9 antreibt. Auf beiden Seiten des Exzenters 9 sind mit der Schiene 3 verbundene, elastische oder nicht elastische Anschlagsplatten 10 angebracht, so daß der Exzenter bei seiner Rotation gegen diese Platten 10 schlägt und dadurch eine in Längsach-
    senrichtung des Reibscheites 1 erzwungenermaen wirken-
    de Oszillationsbewegung erzeugt. (Vgl. auch Figuren 2
    und 3).
  • Der Schaft 7 trägt an seinem anderen Ende einen Handgriff und einen Schalter 8 für die Schaltung des Motors 6. Das Scheit 1 kann je nach Bedarf leicht gegen ein solches mit anderer Länge, Höhe oder Profil ausgewechselt werden. Die Drehzahl des Motors 6 kann zur Variierung der Schwingsanzahl des Exzenters 9 je Zeiteinheit reguliert werden.
  • Eine andere Möglichkeit, die Glätt- und Verdichtungswirkung zu verändern, besteht gemäß den Beispielen der Figuren 4 und 5 sie je Exzenterumdrehung zurückzulegende Strecke des Reibscheites 1 bzw. das Verhältnis von Stillstani und Bewegung je 3600 Exzenterumdrehung zu variieren. Der Exzenter 9a gemäß Fig. 4 besitzt Formschluß mit den Anschlagplatten 10, denn er ist so dimensioniert, daß sein Mantel in jeder Stellung an den fest an der Schiene 3 angeordneten Platten anliegt. Der Reibscheithub ist in diesem Beispiel doppelt so groß wie die größte Exzentrizität des Exzenters 9a. Da hierbei keine Stöße auftreten, läuft das Reibscheit verhältnismäßig ruhig.
  • Wenn man gemäß Fig. 5 eine Nocke 9b als Exzenter verwendet, so erfolgt bei deren Auftreffen auf die Anschlagplatten 10 ständig ein@Stoß, dessen Auswirkungen auf den zu verdichtenden Belag vorteilhaft Im Sinne der Glättung und Verdichtung ist. Man hat es nun in der Hand, diese Wirkung zu steigern oder abzuschwächen, und zwar dadurch, daß man die Entfernung der Anschlagplatten 10 von der Achse des Exzenters 1 variiert oder die Exzentrizität verändert. Die Platten 10 sind daher leicht verstellbar und der Exzenter 9a, 9b leicht austauschbar vorgesehen.
  • Einen weiteren Einfluß auf die Glätt- und Verdichtungsfunktion erhält man dadurch, daß die Pendel. Laschen 5 hinsichtlich ihrer-Länge variiert werden. Es ist leicht zu erkennen, daß diese Laschen 5 der an ihnen angelenkten
    Schiene 5 eine in Richtung Bodenbelag wirkende Bewegungs-
    C>
    komponente erteilen, wenn diese Schiene aus der einen in die andere Endlage schwingt. Wenn beispielsweise die Laschen 40 mm lang sind und der Exzenterhub 5 mm beträgt, dann bewegt sich das Reibscheit etwa 0,3 mm in.Richtung Boden. Gemäß dem Beispiel der Fig. 6 kann darüberhinaus
    durch'unterschiedliche Längendimensionen der Laschen 5
    .'f'
    und 5a eine geringfügige Neigung des Reibscheites 1 ge-
    genüber der Bödenäche während wählbarer Stellungen beim
    Durchschwingen des Reibscheites erzielt werden, so daß auch eine Veränderung der vertikalen'Anpressung des Scheites auf der Belagmasse erreichbar ist.
  • In Fig. 7 wird gezeigt, daß auf oder-in den Bodenunter-
    grund 16 Führungsleisten 12 angeordnet werden, auf de-
    nen das Reibscheit entlanggleitet. Es kann beispielswei-
    se zunächst ein grobkörniger Belag 15 verteilt, verdichtet und glattgestrichen werden, um alsdann mit Hilfe anderer Leisten 14 einen feinkörnigen Belag 13 herzurichten. Die mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung bearbeitete Belagfläche wird so glatt, daß man Platten, Matten u. dgl. direkt darauflegen kann, ohne irgendeine weitere Behandlung der Fläche vornehmen zu müssen.
  • Durch verschiedene Profilierungen des Reibscheites 1 kann man überdies unterschiedliche Strukturen der bearbeiteten Fläche erhalten. Mit einem gezähnten Reibscheit kann die Fläche beispielsweise als besonders geeigneter rutschfester Gehsteig 0. dgl. ausgebildet werden.
  • Schließlich kann gemäß den Figuren 8 und 9 der Bodenbelag so hergestellt werden, daß zu bei&en Seiten der zu belegenden Fläche 17 Schienen 18 und 19 aufgelegt werden und zwar jeweils zwei übereinander. Der zwischen diesen offenen Raum wird mit der Betonmischung oder einer anderen gefüllt. Dann führt man das neuerungsgemäße Gerät, dessen Scheit 1 auf den Schienen 19 beidseitig aufliegt, und diese etwas überragt so, daß die Oberfläche voregalisiert wird. Das geschieht im allgemeinen durch einmaliges Hinwegführen des Gerätes über die Schienen 19. Dann wird die obere dünnere 19 der beiden übereinanderliegenden Schienen weggenommen und das Verdichtungsgerät so lange über die vorverdichtete Masse 17 geführt, bis sie auf den unteren Schienen 18 wieder beidseitig aufliegt. Da-
    mit ist die vorgesehene Verdichtung des ursprünglichen
    ZD
    Mortelvolumens erreicht. Gleic zeitig mit der Verdichtung-
    ZD
    arbeit vollzieht sich die Egalisierung der Oberfläche, die
    so weitgehend ist, daß sie als Unterlage für Isolierungen,
    tz
    Platten usw. genügt. Lediglich bei Forderung völlig geschlos-
    b 0
    sener Oberfläche ist eine geringe manuelle Nacharbeit mit dem Glättspan erforderlich. Nach Fertigstellung des Be-
    lagstlickes werden die eisernen Höhenleisten herausge-
    nommen und gegebenenfalls seitlich vom fertigen Belag-
    stückangesetzt.
    *-'*'
    Schutzansprüche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche t < 1) Vorrichtung zum Verdichten, Glätten und Abreiben neu- gegossener bzw.-aufgetragener Bodenbelagmassen aus
    Beton oder/und Kunststoffmassen mit vornehmlich geringer Belagstärke, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß an einem über den aufgetragenen Belag hin-und herbewegrären Verdichtungsgerät ein Reibscheit angeordnet und dieses mit einer motorischen Antriebseinrichtung derart verbunden ist, daß das Werkzeug quer zur Zugrichtung erzwungene rasche Oszillationsbewegungen unter auf den aufgetragenen Belag wirkenden Gewichts-oder Federbelastungen ausführt.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß das Reibscheit des Verdichtungsgerätes auf in die Bodenfläche eingelegten oder auf dieser aufruhenden Richtleisten hin-und herziehbar ist.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß zu beiden Seiten der zu belegenden Bodenfläche je zwei übereinander liegene Schienen bzw. Leisten angeordnet sind, von denen die Dicke der unteren Leiste etwa der Stärke des gewünschten Belages und die Dicke der oberen Leiste etwa dem Vordichtungsmaß des frisch aufgetragenen Be lages entspricht und zwar mit der Maßgabe, daß nach Auftragen und Verteilung des Belagmaterials die oberen Leisten entfernt werden und itir Bodenbelag durch wiederholtes Hih- und Herziehen des Gerätes so lange verdichtet wird, bis das Reibscheit auf den unteren Leisten aufliegt.
    4) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e n n z eie h n e t daß das Gestell Führungsmittel enthält, mit deren Hilfe das mit einem huberzeugenden Antriebsmittel der Vibrationseinrichtung verbundene Werkzeug in Richtung seiner Längsachse oszillierend bewegbar geführt ist.
    5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß als Führungsmittel pendelartige Laschen dienen, die einerseits an einem oberhalb des Werkzeuges vorgesehenen und mit dem Gestell fest verbundenen Rahmen und andererseits parallelogrammartig an dem Werkzeug oder an einer das Werkzeug tragenden Schiene angelenkt sind.
    6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Laschen hinsichtlich ihrer Länge verstellbar ausgebildet sind.
    7) Verrichtung nach Anspruch 4-oder folgenden, dadurch g e k e n n-z e i c h n e t, daß die Antriebseinrichtung aus einem mittelbar oder unmittelbar auf das Werkzeug einwirkenden Kurbel- oder Exzentertrieb besteht.
    8) Vorrichtung-nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch g e k e n n z e ich n e t , daß die Antriebseinrichtung zwischen den Pendellaschen, am Werkzeug oder an der das Werkzeug tragenden Schiene angekoppelt ist.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g ek e n n z e i o h n e t, daß die Antriebseinrichtung aus einer motorisch betriebenen umlaufenden Nocke besteht, deren Umfang auf mit dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar verbundenen Anschlägen, z. B.
    Stoßplatten, einwirkt.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t @ daß die Anschläge hinsichtlich ihres Abstandes zur Exzenterachse verstellbar ausgebildet sind. 11) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch g e k e n n'z e ich n e t'daß der Hub der An- 'riebseinriohtung veränderbar ist, beispielsweise r durch Austausch unterschiedlich großer Nocken oder durchexzentrische Verstellung eines Kurbelzapfens. 12) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurdh g e k e n n z e i c h n e t, daß der die Antriebs- *- einrichtung betätigende Motor hinsichtlich seiner Drehzahl regulierbar ist.
    13) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch g e k'e n n z e i c h n e t, daß das Werkzeug auswechselbar ausgebildet und gegebenenfalls durch eine Bürste oder ein sonstiges, der Reinigung der Flächenbearbeitung dienendes Werkzeug, z. B. einem mit gezähnten Kanten'versehenes Beibscheit,'ersetzbar ist.
    14) Vorrichtung zum Verdichten und Glätten von Bodenbelagmassen unter Verwendung eines Verdichtungsgerätes, bei dem das vornehmlich als Reibscheit ausgebildete Werkzeug in Richtung seiner Längsachse rasche Oszillationsbewegungen ausführt, mit den Merkmalen einzeln oder in unterschiedlichen Kombinationen wie beschrieben und dargestellt.
DEP13246U 1958-05-30 1958-05-30 Vorrichtung zum verdichten und glaetten neugegossener flaechen aus beton u. dgl. Expired DE1776205U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639955A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Ebawe Maschinenbau Gmbh Glättbohle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639955A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Ebawe Maschinenbau Gmbh Glättbohle
DE19639955C2 (de) * 1996-09-27 2000-11-30 Progress Ag Maschinen Und Anla Glättbohle

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