DE1775597C - Verbindung von Rohrstaben zum Aufbau von Gerüsten, Fachwerken, Regalen, Aufbau mobein u dgl - Google Patents

Verbindung von Rohrstaben zum Aufbau von Gerüsten, Fachwerken, Regalen, Aufbau mobein u dgl

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DE1775597C
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Der Anmelder Ist
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Description

1 2
Die Erfindung geht aus von einer aus Rohrstäben körper eine bei eingesetztem Rohrstab gegen das und einem die Gestalt eines Hohlkörpers aufweisen- Knotenstück anliegende, umlaufende Schulter aufden Knotenstück bestehenden formschlüssigen und weist, wobei ferner ein über die Stirnfläche des Rohrlösbaren Verbindung zum Aufbau von Gerüsten, Stabes überstehender Vorsprung des Einsatzkörpers Fachwerken, Regalen, Aufbaumöbeln u. dgl., wobei 5 als in die Fenster des Knotenstückes eingreifende die Rohrstäbe einen Einsatzkörper mit einem Arretie- Zentrierung ausgebildet ist.
rungsteil aufweisen, welch letzteres über einen gegen- Bei dieser Aufgabenlösung sind die an sich be-
über der Stabwand zurückspringenden über die kannten Gestaltungsmerkmale benutzt worden, die
Stirnfläche des Stabes überstehenden Vorsprung des darin bestehen, daß an dem einen zweier miteinander
Einsatzkörpers übergreift und den Randstreifen einer w zu verbindender Gegenstände eine fensterartige öff-
ein Fenster aufweisenden Seitenwand des mit dieser nung vorgesehen ist, wobei der andere Gegenstand
Seitenwand gegen die Stirnfläche des Stabes anlie- einen spreizbaren. U-förmigen Bügel aufweist, dessen
genden Knotenstücks hintergreift. hakenförmig ausgebildete Schenkelenden zum Zweck
Es ist ein Rohrverbindungssystem dieser Art be- der Verbindung durch das Fenster hindurchgesteckt
kannt, bei welchem das Arretierungsstiick an den 15 werden und den Fensterrand nach dem Aufspreizen
Vorsprung Jes mit einem Außengewinde versehenen des Bügels hintergreifen.
Einsatzkörpers angeformt ist und nach zwei Seiten Um die Verbindung eines Rohrstabes mit dem überkragende Teile aufweist. Dieses Arretierungs- Knotenstück leicht lösen zu können, weist der Einstück wird bei der Montage der betreffenden Rohr- satzkörper gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung Stabkonstruktion in eine Langlochbohrung des ao der Erfindung in den gegen den Spreizbügel anlie-Knotenstücks eingeführt und durch eine Drehung genden Seitenwänden Bohrungen auf und in den entvon QO Grad in eine auf der Innenwand des Knoten- sprechenden Seitenwänden des Rohrstabes mit den Stücks befindliche Rasterung eingedrückt. Sodann genannten Bohrungen fluchtende Bohrungen zur Aufwird eine auf dem Einsatzkörper laufende Gewinde- nähme eines die Schenkel des Spreizbügels zusammenmuffe festgezogen, bis deren Stirnfläche in einer da- 25 drückenden Werkzeuges.
für vorgesehenen runden Ausfräsui.g am Knotenstück Der Spreizbügel wird vorteilhafterweise an seinem einrastet unu festsitzt. Der Arbeitsablauf beim Ver- gekrümmten hinteren Ende mittels Stegen starr mit binden erfordert bei dieser bekannten Konstruktion dem betreffenden Rohrstab verbunden. Der Einsatzneben dem Einstecken des Arretierungsteils in das körper kann zusammen mit dem Spreizbügel mittels Knotenstiick demnach noch ζ .sätzliche nachfolgende 30 eines den Rohrstab durchsetzenden Schraubenbolzens Schritte, die insbesondere beim Zusammensetzen einer fixiert sein.
großen Zahl von Stäben einen erheblichen Mehrauf- Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Konwand an Arbeitszeit zur Folge haben. Für eine struktionselemente wird lediglich das federnde Arreskhere Verbindung sind darüber hinaus im Bereich tierungsteil der Stäbe in dif betreffende Aussparung der Langlöcher an dem Knotenstück zusätzliche Aus- 35 der Knotenelemente eingedrückt. Im eingedrückten fräsungen zur Aufnahme der Gewindemuffen und der Zustand spreizt sich der Bügel von selbst und die Arretierungsstücke vorzusehen, da der Vorsprung des Verbindung ist hergestellt. Damit ist die Hand-Einsatzkörpers in dem Langloch ein nicht vermeid- habung der erfindungsgemäßen Konstruktionsbarcs Spiel aufweist. elemente bedeutend einfacher als die vergleichbarer
Weiter ist es bekannt, die halsartig ausgebildeten, 4° bekannter Elemente. Die oben beschriebene spezielle
das Arretierungsteil tragenden Vorsprünge an den Ausbildung des Einsatzkörpers gewährleistet zudem
Enden der Verbindungsstäbe anzuformen, und an eine weitgehend starre und verwindungssteife Ver-
den Knotenelementen neben den fensterartigen öff- bindung.
nungen, durch welche die Vorsprünge hindurchgrei- Der Spreizbügel und die nach außen abgebogenen
fen, zu diesen etwa senkrechte, mit den Hohlräumen 45 Zungen seiner Schenkelenden sind so geformt, daß
in Verbindung stehende Öffnungen zum Einführen diese unter Vorspannung gegen die Innenwandflächen
der Arretierungsteile vorzusehen. Ein ähnliches Ver- des Knotenstückes anliegen, so daß ein sattes An-
bindungselement ist auch bei Schraubenschlüsseln liegen der betreffenden Stirnfläche des Knoten-
mit auswechselbaren Köpfen bekannt. Schließlich ist Stückes gegen die Stirnfläche des Rohrstabes bzw.
es in Umkehrung dieses Prinzips bekannt, an den 50 die Schulterfläche des Einsatzstückes gewährleistet
Knotenelementen eine Anzahl überstehender wider- ist.
hakenförmiger Arretierungsteile anzuformen, welch In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
letztere seitlich zwischen an den Stabenden vorge- erfindungsgemäßen Verbindung in schematischer
üchene Klemmbacken einschiebbar und dort mittels Weise dargestellt. Es zeigt
einer Feststellschraube arretierbar sind. 55 Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ende eines
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die Rohrstabes sowie in strichpunktierten Linien den
bekannten Konstruktionen der eingangs beschriebe' gegen die Stirnfläche des Rohrstabes anliegenden Teil
nen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung eines KnotenstUcks,
einer möglichst formschlüssigen Steckverbindung und F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestell-
damit einer möglichst vollkommen starren und ver- «0 ten Verbindung in Richtung des Pfeiles der F i g. 1
windungssteifen Verbindung auch eine möglichst gesehen,
einfache Handhabung erreicht wird. Fig. 3 ein Knotenstück in Gestalt eines Würfels
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch in schaubildlicher Darstellung,
gelöst, daß in den Enden der Rohrstäbe ein U-förmi- Fig. 4 die Draufsicht auf einen regelmäßigen
ger SpreizbUgel in den Einsatzkörper eingestzt ist, «j vielflächigen Hohlkörper mit einer Mehrzahl von mit
an dessen Schenkelenden in gespreiztem Zustand des strichpunktierten Linien angedeuteten Rohrstäben.
Bügels als Arretierungsteil dienende, nach außen In den Rohrstab 1 ist das Einsatzstück 4 einge-
weisende Zungen abgebogen sind, wobei der Einsau· preßt, das einen Vorsprung 41 aufweist und mit
seiner Schulterfläche mit der Stirnfläche des Rohrstabes I fluchtet. Innerhalb des Rohrstabes 1 ist mittels Stegen 5 der Spreizbügel 3 gehalten, dessen nach außen federnde Schenkel 31 gegen zwei einander gegenüberliegende Innenflächen des Einsatz-Stückes 4 anliegen. In zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Rohrstabes 1 sind Aussparungen 11 vorgesehen, die mit Aussparungen 42 in den entsprechenden Wandungen des Einsatzstückes fluchten.
Wird der Rohrstab 1 mit dem Knotenstück 2 verbunden, was durch Einführen des Vorsprunges 41 in die fensterartige Aussparung 21 des Knotenstückes 2 erfolgt, so werden die seitlich und rückwärts abgebogenen Zungen 32 des Spreizbügels 3 gegeneinandergedrückt und legen sich gegen die Innenflächen der die fensterartigen Aussparungen 21 umgebenden Ränder 22 des Knotenstückes 2, sobald die«es mit seiner entsprechenden Seitenfläche gegen die Stirnfläche des Rohrstabes 1 anliegt. Das Knutenstück 2 und der ao Einsatzkörper 4 sind so dimensioniert, daß die zueinander senkrechten Flächen des Knotenstückes satt gegen die entsprechenden Flächen des Rohrstabes 1 und des Einsatzkörpers 4 anliegen. Die Wandstärke des Knotenstücks entspricht der Länge »5 des Vorsprunges 41 des Einsatzkörpers 4.
An dem in F i g. 4 dargestellten Knotenstück können insgesamt 18 Rohrstäbe befestigt werden, wobei darauf zu achten ist, daß die Breite des den Spreizbügel 3 bildenden Stahlbandes so gewählt wird, daß sich die abgebogenen Zungen 32 zweier benachbarter Rohrstäbe nicht gegenseitig behindern.
Die Befestigung des Einsatzkörpers 4 in dem Rohrstab 1 kann in einfacher Weise auch derart erfolgen, daß der Einsatzkörper nahezu bis an die Stelle des in F i g. 1 dargestellten Steges 5 verlängert wird and an dieser Stelle ein Schraubenbolzen vorgesehen wird, der mit seinem Schaft in dem Einsatzkörper 4 und den Schenkeln des Spreizbügels 3 vorgesehene 4" Bohrungen durchsetzt und mittels eines an seinem Ende vorgesehenen Gewindes in die Wandung des Rohrstabes 1 eingeschraubt ist. Auf diese Weise kann sowohl die Lage des Einsatzkörpers als auch des Spreizbügels ?xakt fixiert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    I. Aus Rohrstäben und einem die Gestalt eines Hohlkörpers aufweisenden Knotenstück bestehende formschlüssige und lösbare Verbindung zum Aufbau von Gerüsten, Fachwerken, Regalen, Aufbaumöbeln u. dgl., wobei die Rohrstäbe einen Einsatzkörper mit einem Arretierungsteil aufweisen, welch letzteres über einen gegenüber der Stabwand zurückspringenden über die Stirnfläche des Stabes überstehenden Vorsprung des Einsatzkörpers übergreift und den Randstreifen einer ein Fenster aufweisenden Seitenwand des mit dieser Seitenwand gegen die Stirnfläche des Stabes anliegenden Knotenstücks hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß in den Enden der Rohrstäbe (1) ein U-förmiger Spreizbügel (3) in den Einsatzkörper .'·■*) eingesetzt ist, au dessen Schenkelenden (31) In gespreiztem Zustand des Bügels als Arretierungsteil dienende, nach außen weisende Zungen (32) abgebogen sind, wobei der Einsatzkörper (4) eine bei eingesetztem Rohrstab gegen das Knotenstück anliegende, umlaufende Schulter (43) aufweist, wobei ferner ein über die Stirnfläche des Rohrstabes (1) überstehender Vorsprung (41) des Einsatzkörpers (4) als in die fenster des Knotenstück^s eingreifende Zentrierung ausgebildet ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (4) in den gegen den Spreizbügel (3) anliegenden Seitenwänden Bohrungen (11) aufweist, und in den entsprechenden Seitenwänden des Rohrstabes (1) mit den genannten Bohrungen fluchtende Bohrungen (42) zur Aufnahme eines die Schenkel (31) des Spreizbügels (3) zusammendrückenden Werkzeuges vorgesehen sind.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizbügel (3) an seinem gekrümmten Ende über Stege (5) starr mit dem Rohrstab (1) verbunden ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (4) zusammen mit dem Spreizbügel (3) mittels eines den Rohrstab (1) durchsetzenden Schraubenbolzen fixiert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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