DE1775565C3 - In seiner Dämpfungscharakteristik verstellbarer Stoßdämpfer - Google Patents
In seiner Dämpfungscharakteristik verstellbarer StoßdämpferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
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Description
eine verstellbare Drosselvorrichtung verschließ- werden muß.
bar sind, dadurch gekennzeichnet, Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stoß-
daß die Hauptkammer (14, 108) in einem massi- ts dämpfer der obengenannten Art so auszubilden, daß
ven Metallblock (12) ausgebildet ist, in dem auch er sich trotz genauerer Regelbarkeit der Dämpfungs-
eine Sekundärkammer (16, 110) als zur Haupt- wirkung vereinfacht herstellen läßt und darüber hin-
kammer parallele Bohrung angeordnet ist, in der aus eine Möglichkeit bietet, die bei der Dämpfungs-
sich als Drosselvorrichtung ein um seine Längs- arbeit entstehende Wärme aus dem Hydraulikmittel
achse drehbarer, zylindrischer Stab (84) befindet, 20 schnell abzuführen.
der im Bereich der Drosselöffnungen (28, 124) Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
eine abgefaste, ebene Fläche (86) hat, und daß die Hauptkammer in einem massiven Metallblock
der Metallblock (12) mit mehreren Tertiärkam- ausgebildet ist, in dem auch eine Sekundärkammer
mern (18, 20, 22, 24, 26, 112, 114, »16, 118, als zur Hauptkammer parallele Bohrung angeordnet
120) in Form von parallel zur Hauptkammer ver- 25 ist, in der sich als Drosselvorrichtung ein um seine
laufenden Bohrungen versehen ist. Längsachse drehbarer, zylindrischer Stab befindet,
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge- der im Bereich der Drosselöffnungen eine abgefaste,
kennzeichnet, daß sich in der abgefasten ebenen ebene Fläche hat, und daß der Metallblock mit meh-Fläche
(86) Nuten (88) befinden, die rechtwinklig reren Tertiärkammern in Form von parallel zur
zur Längsachse des Stabes (84) in Höhe der 30 Hauptkammer verlaufenden Bohrungen versehen ist.
Drosselöffnungen (28, 124) angeordnet sind. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß der
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch ge- Stoßdämpfer an keiner Stelle geschweißt werden
kennzeichnet, daß die Nuten (88) dreieckförmi- muß, da die verschiedenen Kammern in Form von
gen Querschnitt haben. Bohrungen in einem massiven Metallblock ausgebil-
35 det werden, wodurch nicht nur die angestrebte Herstellungvereinfachung
und Herstellungskostensenkung erreicht wird, sondern auch eine Regeleinrich-
tung geschaffen wird, die sich für die Massivbauweise
des Stoßdämpfers gut eignet, bei der an Stelle 40 eines längsverschieblichen Drosselelcmentes ein zylindrischer
Stab benutzt wird, der um seine Längs-
Die Erfindung betrifft einen in seiner Dämpfungs- achse drehbar ist, um bestimmte Drosselöffnungen
charakteristik verstellbaren Stoßdämpfer mit einem mit einer abgefasten Stabfläche in Überdeckung zu
Gehäuse, in dem sich eine mit Hydraulikmittel ge- bringen. Die in dem Stoßdämpfer vorhandenen Terfüllte
zylindrische Hauptkammer befindet, in der ein 45 tiärkammem dienen als Hydraulikrnittelspeichcr und
Kolben unter Stoßbeanspruchung axial beweglich ist, stehen mit der Hauptkammer in Verbindung, woso
daß Hydraulikmittel durch in der Hauptkammer- durch sich die vorteilhafte Wirkung ergibt, daß die in
wand vorhandene Drosselöffnungen aus der Haupt- Wärme umgesetzte Dämpfungsarbeit von dem Hykammer
in eine Tertiärkammer verdrängbar ist, wo- draulikmittel auf Grund der verhältnismäßig großen
bei die Drosselöffnungen durch eine verstellbare 50 Oberfläche des umgebenden Wandmatcrials schnell
Drosselvorrichtung verschließbar sind. von dem massiven Metallblock aufgenommen wird,
Bei einem bekannten Stoßdämpfer dieser Art wird so daß sich auch bei großer Dämpfungsarbeit eine
die Hauptkammer von einem starkwandigen Zylinder Verwendung spezieller Hydroulikmittelkühler ergebildet,
der von zwei miteinander verschweißten übrigt.
U-Profilen umschlossen wird, welche die die Haupt- 55 Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfinkammer
umgebende Sekundärkammer bilden. In die- dungsvorschlags läßt sich die abgefaste, ebene Fläche
ser Sekundärkammer befindet sich ein axial verstell- mit Nuten versehen, die rechtwinklig zur Längsachse
barer Keil, der in einer Keilschiene geführt wird, so des Stabes in Höhe der Drosselöffnungen angeordnet
daß beim Verschieben sich der Abstand der planarcn sind und beispielsweise dreieckförmigen Querschnitt
Oberfläche des Keils von den Öffnungen der durch 60 aufweisen können, um dadurch die Regelgenauigkeit
die Wandung der Hauptkammer durchführenden noch zu verbessern.
Drosselöffnungen ändert. Diese Konstruktion ist je- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in
doch insbesondere deshalb nachteilig, weil ihre An- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicle
fertigung durch die Vielzahl der vorhandenen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Schweißstellen arbeitsaufwendig ist, da sowohl die 65 Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Stoßdämpbeiden stirnseitigen Böden mit den U-Profilen als fers,
Schweißstellen arbeitsaufwendig ist, da sowohl die 65 Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Stoßdämpbeiden stirnseitigen Böden mit den U-Profilen als fers,
auch die U-Profile selbst längs ihrer Stoßkanten mit- F i g. 2 eine Querschnittsansicht des Stoßdämpfers
einander verschweißt werden müssen und ?uch der von Fig. 1, längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Quersehnittsansicht des Stoßdämpfers
von Fig. 1, längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 eine Teilquerschnittsansicht des Stoßdämpfers
von Fig. 1, längs der Linie 4-4 in Fi g. I,
Fig. 5 eine Teiüängsschnittansjcht einer anderen
Ausfiilirungsform des Stoßdämpfers,
F i g. 6 eine Querschnittsansicht der in F i g. 5 gezeigten
anderen Ausführungsform des Stoßdämpfers, längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform des Stoßdämpfers,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des in Fig. 7 gezeigten Stoßdämpfers, längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
und
F i g. 9 eine Stirnansicht des in F i g. 7 gezeigten Stoßdämpfers.
In den Fiel bis 3 ist ein hydraulischer Stoßdämpfer
10 gezeigt, der ein Gehäuse 12 aufweist, das aus einem länglichen, massiven iVletallblock rechteckigen
Querschnitts besteht und mit einer mittleren Bohrung versehen ist *i:e eine Hauptkammer 14 bildet,
so wie mit einer dazu parallelen Bohrung, die eine Sekundärkammer 16 darstellt, und mit weiteren
parallelen Bohrungen, die Tertiärkammern 18, 20, 22, 24, 26 bilden. Die Bohrung der Hauptkammer ist
von dem vorderen Ende des Gehäuses 12 aus hergestellt, während die Bohrungen für die Sekundär- und
Tertiärkammern vom hinteren Gehäuseende aus angefertigt sind. Die äußeren Enden der Tertiärkammern
sind durch Dichtungsbolzen 27 verschlossen, von denen in Fig. 1 einer dargestellt ist.
Mehrere in axialem Abstand voneinander angeordnete Drosselöffnungen 28 sind zwischen der
Hauptkammer 14 und der Sekundärkammer 16 vorgesehen. Die Öffnungen 28 sind von oben durch die
Oberseite des Gehäuses 12 eingebohrt, und sind durch Drähte 29 verschlossen, die beispielsweise eingeschweißt
werden. Die Drosselöffnungen 28 weisen einheitlichen Durchmesser auf und sind in Expenentialabständen
voneinander angeordnet. Ein Verbindungskanal 30 ist zwischen der Hauptkammer 14 und der Sekundärkammer 16 vorgesehen, und ein in
Längsrichtung auf ihn ausgerichteter Kanal 32 befindet sich zwischen der Hauptkammer und der Tertiärkammer
24. Die Kanäle 30 und 32 sind außen durch eine Dichtungsschraube 34 verschlossen.
Wie in Fig. 'λ gezeigt, sind aufeinander ausgerichtete
Kanäle 36 und 38 zwischen der Sekundärkammer 16 und den benachbarten Tertiärkammern 18
und 20 vorgesehen. Ein Kanal 40 befindet sich zwischen den Tertiärkammern 18 und 22, und aufeinander
ausgerichtete Kanäle 42 und 44 sind zwischen der Tertiärkamimer 24 und den benachbarten Teriiärkammern
22 und 26 vorgesehen. Diese Kanäle sind außen durch Dichtungsschraubvn 46 verschlossen.
Durch die Ausbildung des Gehäuses in der vorstehend erwähnten Weise wird eine erhebliche Zeit- und
Kosteneinsparung bei der Herstellung des Stoßdämpfers erzielt.
Fine Kolben vorrichtung 48 ist in der Hauptkammer 14 in axiale; Richtung bewegbar angeordnet.
Die Kolbenvorrichtung 48 weist einen Kolben 50 mit einer Rückseite 52 und einer Vorderseite 54 auf. Der
Kolben 50 ist an seinem äußeren Umfang mit einer ringförmigen Ausnehmung 55 und mit einer Ringnut
56 versehen, die mit axialen Öffnungen 58 in Verbindung steht, welche an dei Rückseite 52 des Kolbens
münden. In der Ringnut 5' des Kolbens ist ein fließender
Kolbenring 60 angeordnet, der schmaler ist. als die Nut 56 breit ist. Die Kolbenvorrichtung 48 ist
mittels einer Schraubenfeder 61 nach vorn vorgespannt. Die Schraubenfeder 61 ist zwischen dem
blinden Ende der Hauptkammer 14 und dem Kolben 50 angeordnet.
Eine Kolbenstange 62 ist mit ihrem inneren Ende in dem Kolben 50 beispielsweise durch eine Steckverbindung
befestigt, und erstreckt sich aus der Vor-
derseite 54 der Gehäuse 12 heraus, um Stoßkräfte aufnehmen zu können. In dem offenen Ende der
Hauptkammer 14 ist mittels nicht dargestellter Kopfschrauben ein Kolbenstangenlager 64 befestigt, das
die Kolbenstange 62 gleitend führt und die Haupt-
kammer 14 verschließt. In dem Kolbenstangenlager 64 ist ein herkömmlicher Kolbenstangenabstreifring
66 angeordnet, der an dem äußeren Umfang der Kolbenstange 62 anliegt und eine Druckmiitelabdichtung
während der axialen Gleitbewegung der Kolben-
stange bildet. An dem äußeren Ende der Kolbenstange 62 ist ein Pufferkopf 68 befestigt, der das
Ende der Kolbenstange 62 vor wiederholten Stoßen schützt, die sonst möglicherweise eine Stauchung der
Kolbenstange hervorrufen würden.
Ferner ist in der Hauptkammer 14 an der Vorderseite des Kolbens 50 eine fliegende Buchsenvorrichtung
70 angebracht, die einen ringförmigen Buchsenteil 72 aufweist. Der Buchsenteil 72 ist mit äußeren
Buchsenumfangsdichtungen 74 und mit inneren Stan-
genumfangsdichtungen 76 versehen, die durch Halteringe 78 an Ort und Stelle gehalten werden. Die
Buchsenvorrichtung 70 ist in bezug auf die Kolbenstange 62 verschiebbar und mittels einer Schraubenfeder
80, die zwischen dem Kolbenstangenlager 64 und dem Buchsenteil 72 verläuft, nach hinten vorgespannt.
Ferner ist ein Federring 82 in der Hauptkammer 14 befestigt, der die normale Ruhestellung der
Kolbenvorrichtung 48 und der Buchsenvorrichlung 70 bestimmt.
In der Sekundärkammer 16 ist eine Drosselvorrichtung in Form eines um seine Längsachse drehbaren,
zylindrischen Stabes 84 angeordnet, der mit einer in Längsrichtung verlaufenden abgefasten, ebenen
Fläche 86, mehreren Nuten 88 mit dreieckigem Querschnitt, die die Fläche 86 an den jeweiligen Stellen
der Drosselöffnungen 28 schneiden, und einer Ringnut 90 versehen ist, die auf den Kanal 30 ausgerichtet
ist. Außerdem ist der Stab 84 an seinem äußeren Ende mit einem Schlitz und einem in dessen
Nähe befindlichen Dichtungsring 94 versehen und hat an seinem inneren Ende eine Ringnut 96. Der
Stab 84 wird in axialer Richtung durch eine Stellschraube 98 positioniert, die in die Ringnut 96 eingreift.
Die Drehbewegung des Stabes 84 wird, wie in
den Fig. 1 und4 veranschaulicht, durch Stifte IOD
begrenzt, die radial von dem Stab 84 aus in die Ringnut 96 laufen und mit dem inneren Ende der Stellschraube
98 in Berührung treten können. Um den Stoßdämpfer 10 in Betriebsbereilschaft zu setzen,
wird er bis zu einer gewünschten Höhe mit Hydraulikmiltcl gefüllt.
Im Betriebszustand des Stoßdämpfers setzen die von dem Pufferkopf 68 aufgenommenen Stoßkräfte
die Kolbenstange 62 und die Kolbenvorrichtung 48
in der Hauptkammer 14 nach hinten in Bewegung. Bei Beginn tier Rückwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung
48 bewirkt der zunächst von dem Hydraulikmiltel im hinteren Teil der Hauptkammer 14 auf-
1 /70ODO 1
U 6
gebaute Druck, daß der fliegende Kolbenteil 60 an Schraubenzieher in den Schlitz 92 an dem Ende des
der Vorderseite der Ringnut 56 zur Anlage kommt, Stabes 84 eingesteckt und dazu verwendet werden,
wodurch ein Vorbeiströmen von Hydraulikmittel am den Stab zu drehen. Innerhalb des durch die Stifte
Kolben SO verhindert wird. Während der Rückwärts- 100 zugelassenen Bereiches kann der Stab 84 bezobewegung
der Kolbenvorrichtung 48 wird das Hy- 5 gen auf die F i g. 2 und 3, im Uhrzeigersinn gedreht
draulikmittcl aus der Hauptkammer 14 durch die werden, um die wirksame Öffnungsfläche zu vcrrin-Drosselöffnungen
28 und die Nuten 88 nach außen gern, die durch die Nuten 88 gebildet wird. Entsprc-
und sodann über die Fläche 86 des Stabes 84 ge- chend läßt sich der Stab 84 im Gegenuhrzeigersinn
drückt. Durch die Drosselung der Verdrängung des zurück in Richtung auf die in den F i g. 2 und 3 ge-Hydraulikmittels
aus der Hauptkammer 14 in der be- ίο zeigte Stellung drehen, wodurch sich die wirksame
schriebenen Weise wird eine starke Dämpfungswir- Öffnungsfläche der Nuten 88 vergrößert. Während
kung erzielt. Das auf der Fläche 86 entlangströ- der Verstellung des Stabes 84 wird die Größe jeder
mende Hydraulikmittel wird durch die Nut 90 und öffnung gleichmäßig geändert. Daher nimmt bei alden
Kanal 30 in die Hauptkammer Ϊ4 an der Vor- len normalen Betriebsstellungen des Stabes 84 die
derseite der Kolbenvorrichtung 48 gepreßt, und die 15 gesamte wirksame Öffnungsfläche stets exponential
fliegende Buchsenvorrichtung 70 wird in Abhängig- mit dem Hub der Kolbenvorrichtung 84 ab. Somit
keit von der Druckhöhe veranlaßt, sich nach vorn läßt sich der Stoßdämpfer 10 leicht und genau verentgegen
der von der Feder 80 ausgeübten Kraft zu stellen und an unterschiedliche Belastungsteile anbewegen.
Die Buchsenvorrichtung 70 dient somit als passen.
Druckenergiespeicher zur Aufnahme des Hydraulik- 30 Die in den Fig. 5 und6 gezeigte, mit 10' bezeichmittelstromes
in dem Ringraum, der den Kolben 62 nete andere Ausführungsform des Stoßdämpfers ist
zwischen der Kolbenvorrichtung 48 und der Buch- mit dem Stoßdämpfer 10 identisch, mit der Aussenvorrichtung
70 umgibt. Sie hält also das Hydrau- nähme, daß in den unteren Tertiärkammern 22, 24,
likmittel auf Betriebsdruckniveau und gestattet, daß 26 längliche zellenförmige Teile 102 angeordnet
der Stoßdämpfer in jeder beliebigen Stellung einge- as sind. Die zellenförmigen Teile 102, die vorzugsweise
baut werden kann. Ferner strömt das Hydraulikmit- geschlossene, mit Stickstoff gefüllte Zellen enthalten
tel durch die Verbindungskanäle in die Tertiärkam- und als Druckakkumulatoren dienen, gestatten es,
mern, die als Hydraulikmittelspeicher dienen. daß der Stoßdämpfer 10' vollständig mit Hydraulik-
Wenn die Kolbenvorrichtung 48 an den aufeinan- mittel gefüllt werden und in jeder beliebigen Stellung
derfolgenden Drosselöffnungen 28 vorbei bewegt 30 eingebaut werden kann, sogar in umgekehrter Stelwird
und diese dabei schließt, wird die Anzahl der lung. Um verschiedene Druckakkumulierungswerte
öffnungen und der zugeordneten Nuten 88 und da- zu erzielen, können zellenförmige Teile mit verschiemit
die gesamte wirksame öffnungsfläche verringert, denen Kompressionseigenschaften verwendet werdurch
die Hydraulikmittel aus der Hauptkammer 14 den, oder es kann die Länge oder die Anzahl der zelverdrängt
werden kann. Zu Beginn des Hubes der 35 lenförmigen Teile geändert werden.
Kolbenstange 62 steht die gesamte maximale wirk- In den Fig.7 bis9 ist eine weitete Ausführungssame Fläche der für die Hydraulikmittelverdrängung form des Stoßdämpfers dargestellt. Der Stoßdämpfer
vorhandenen öffnungen zur Verfugung, während am 104 weist ein Gehäuse 106 auf, das aus einem längli-Ende
des Hubes, wenn die Kolbenvorrichtung 48 an chen massiven Stahlblock mit rechteckigem Querallen Drosselöffnungen vorbeibewegt worden ist, die 40 schnitt hergestellt worden ist. Das Gehäuse 106 ist
gesamte wirksame Öffnungsfläche, die für die Hy- mit einer Mittelbohrung 108, die eine Hauptkammer
draulikmittelverdrängung zu.· Verfügung stehen, bildet, einer parallelen Bohrung HO, die eine Sekungleich
Null ist. Da die öffnungen 28 einheitlichen därkammer bildet, und mehreren parallelen Bohrun-Durchmesser
aufweisen und in exponentialen Ab- gen 112, 114, 116, 118 und 120 versehen, die Tertiständen
voneinander angeordnet sind, und da die 45 ärkammem bilden. Die Hauptkammer 108 ist von
Nuten 88 von einheitlicher Größe und Form sind dem vorderen Ende des Gehäuses 106 aus einge-
und entsprechend in axialer Richtung ausgerichtet bohrt, während die Sekundär- und Tertiärkammern
sind, nimmt die gesamte wirksame öffnungsfläche mit von dem hinteren Ende des Gehäuses 106 aus eingedem
Hub des Kolbens exponential ab. Daher gibt der bohrt sind. Die äußeren Enden der Tertiärkammern
Stoßdämpfer über dem gesamten Hub eine gleich- 50 sind durch Dichtungsstopfen 122 verschlossen,
mäßige Bremswirkung bzw. Dämpfungswirkung Mehrere in axialen Abständen voneinander an-
aus. geordnete Drosselöffnungen 124 sind zwischen der
Für den Fall, daß keine Stoßkraft mehr auf den Hauptkammer 108 und der Sekundärkammer
Pufferkopf 68 einwirkt, dienen die Federn 61 und 80 vorgesehen. Die öffnungen 124 werden durch Lödazu,
die Kolbenvorrichtung 48 und die fliegende 55 eher gebildet, die von der Oberseite des Gehäuses
Buchsenvorrichtung 70 in die in Fig. 1 gezeigte nor- 106 nach unten gebohrt worden sind. Die oberen
male Ruhestellung zurückzubringen. Während dieser Endteile dieser gebohrten Löcher sind durch Drähte
Vorwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung 48 stößt 126 verschlossen worden. Die öffnungen 124 haben
der fliegende gelagerte Kolbenring 60 an der Rück- einheitlichen Durchmesser und einen gegenseitigen
seite der Ringnut 56 an und ermöglicht dadurch den 60 exponentialen Abstand. Ein Kanal 128 ist zwischen
freien Strom von Hydraulikmittcl an dem Kolben 50 der Hauptkammer 108 und der Sekundärkammer
vorbei durch die ringförmige Ausnehmung 55, die HO vorgesehen, und ein in Längsrichtung auf diesen
Ringnut 56 und die öffnungen 58. Gleichzeitig kann ausgerichteter Kanal 130 befindet sich zwischen der
das Hydraulikmittel in der Hauptkammer 14 an der Hauptkammer 108 und der Tertiärkammer 118. Die
Vorderseite der Kolbenanordnung 48 durch den Ka- 65 Kanäle 128 und 130 sind in einem Arbeitsgang durch
nal 30 nach außen strömen. Bohren eines Loches nach unten durch die Oberseite
Wenn eine Last mit einer anderen Dämpfungs- des Gehäuses 106 hergestellt worden. Dieses Loch ist
charakteristik abgefangen werden soll, kann z. B. ein an seinem äußeren Ende durch einen Dichtungsstop-
3O der
fen 132 verschlossen worden. Wie in Fig. 8 gezeigt,
sind aufeinander ausgerichtete Kanäle 134 und 135 zwischen der Sekundärkammer 110 und den benachbarten
Tertiärkammern 112 und 114 vorgesehen. Ein Kanal 138 ist zwischen den Tcriärkammem 112 und
116 vorgesehen., und darauf ausgerichtete Kanäle
140 und 142 befinden sich zwischen der Tertiärkammer
118 und den benachbarten Tertiärkammern 116
und 120. Diese Kanäle, die die Sekundär- und Tertiärkammern miteinander verbinden, sind durch Boh- io
rungen von der Oberseite oder von der rechten Seite des Gehäuses 106 her gebildet worden. Ihre äußeren
Enden sind durch Dichtungsstopfen 144 verschlossen.
In der Hauptkammer 108 ist eine Kolbenvorrich- ij
tung 146 axial bewegbar angeordnet. Die Kolbcnvorrichtung 146 weist einen Kolben 148 mit einer Rückseite
150 und einer Vorderseite 152 auf. Der Kolben 148 ist an seinem äußeren Umfang
migen Ausnehmung 154, einer I— o
einer Ringnut 158 versehen, die mit axialen öffnungen 160 in Verbindung steht, welche an der Vorderseite
152 des Kolbens münden. In der Ringnut 156
ist ein fliegender Kolbenring 162 gelagert ler ist als die Nut 156 breit. Die Koibei
146 ist mittels einer zwischen dem Winden Hauptkammer 108 und dem Kolben 148
ten Schraubenfeder 164 nach vorn vorgespannt Eine Kolbenstange 166 ist an ihrem innerer
am Kolben 148 befestigt und erstreckt sich an Vorderseite 152 des Kolbens aus dem Gehäuse 106
heraus, um Stoßkräfte aufzunehmen. In dem offenen Ende der Hauptkammer 108 sind mittels Kopfschrauben
168 ein Kolbenstangenlager 170 und ein Haltering 172 befestigt, die dazu dienen, die Kolbenstange
166 gleitend zu führen und die Hauptkammer 108 zu verschließen. In dem Kolbcnstangenlager 170
bzw. dem Haltering 172 sind ein Kolbenstangendichtungsring 174 bzw. ein Kolbcnstangcnabstreifring
176 angeordnet, die den äußeren Umfang der KoI-bcnstange
166 umfassen und während der axialen Gleitbewegung der Kolbenstange eine Hydraulikmittelabdichtung
bilden. An dem äußeren Ende der Kolbenstange 166 ist mittels einer Kopfschr
Pufferkopf 180 befestigt, der das Ende stange 166 vor wiederholten Stoßen schützt, die
sonst das Ende der Kolbenstange zusammenstauchen könnten.
In der Sekundärkammer 110 ist eine Drosselvorrichtung
in Form eines verstellbaren, rohrförmigen Stabes 182 angeordnet, der mit mehreren axial mit
Abstand getrennten Reihen von in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander aufweisenden Drosselöffnungen
184 versehen ist. Die Drosselöffnungen 184 in jeder Umfangsreihe haben verschiedene Durchmesser,
während dic entsprechenden Drosselöffnungen 184 in Längsrichtung der verschiedenen Reihen
von einheitlicher Größe sind und jede Reihe Drossclöffnungen 184 in der Ebene einer der Öffnungen
124 angeordnet ist. Ferner weist der rohrförmige Stab 182 einen äußeren erweiterten Endteil 186 auf,
der eine ringförmige radiale Schulter 188 bildet, die an einer ringförmigen radialen Schulter 190 anliegt,
die in der Sekundärkammer 110 ausgebildet ist,
stehen, das in dem Gehäuse 106 auf einem Zapfen 196 drehbar gelagert ist. Durch Drehen des Ritzels
194 wird der rohrförmige Stab 182 gedreht, wodurch
eine Drosselöffnung 184 jeder Umfangsreihe in bezug auf die entsprechende Öffnung 124 ausgerichtet
wird. Eine Stellschraube 198 ist vorgesehen, um das Ritzel 194 in jeder gewählten Stellung festzustellen.
Für den Betrieb wird der Stoßdämpfer 104 bis auf
die gewünschte Höhe mit einem Hydraulikmiltel gefüllt. Im Betriebszustand bewirken die von dem Pufferkopf
180 aufgenommenen Stoßkräfte eine Bewegung der Kolbenstange 166 und der Kolbenvorrich-1
der Primärkammer 108 nach hinten. Bei r Bewegung der Kolbenanordnung 146
likmittels zur Folge, daß der fliegende Kolbenring 162 an die Vorderseite der Ringnut 156 angedrückt
wird, wodurch verhindert wird, daß Hydraulikmittel an dem Kolben 148 vorbeiströmt. Während der
Rückwärtsbewegung der Kolbenvorrichtung 146 wird das Hydraulikmittel aus der Hauptkammer 108
durch die öffnungen 124 und dic darauf ausgerichteten
Drosselöffnungen 184 und sodann durch dic Mitte des rohrförmigen Stabes 182 gedrückt. Durch
die Drosselung der Hydraulikmittelvcrdrängung aus der Hauptkammer 108 wird eine hohe Dämpfungswirkung erzielt. Das durch den Stab 182 strömende
Hydraulikmittel wird zum vorderen Ende der Sekundärkammer 110 und durch den Kanal 128 in die
Hauptkammer 108 an der Vorderseite der Kolbenvorrichtung 146 gelenkt. Ferner strömt das Hydraulikmittel
durch die Verbindungskanäle in die Tertiärkammern, die als HydraulikmiUclspeicher dienen.
Wenn die Kolbcnvorrichtung 146 an den aufeinanderfolgenden Öffnungen 124 vorbeibewegt wird und
diese verschließt, verringert sich die Anzahl der öffnungen
und der zugeordneten Drossclöffnungen 184 und damit auch die gesamte wirksame Öffnungs-
!'läche, durch die das Hydraulikmittel aus der Hauptkammer
108 verdrängt werden kann. Bei Beginn des Hubes der Kolbenstange 166 ist die größtmögliche
wirksame Öffnungsflächc vorhanden, die für die Hydraulikmittclvcrdrängung
zur Verfügung steht, während am Ende des Hubes, wenn die Kolbenvorrichtung
146 an allen Öffnungen vorbei bewegt worden ist, die gesamte wirksame Öffnungsfläche Null ist.
Da die öffnungen 124 einheitlichen Durchmesser haben
und in exponcntiaien Abständen voneinander angeordnet
sind, und da die auf dic öffnungen 124 ausgerichteten
Drossclöffnungen 184 einheitliche Größe haben, nimmt die gesamte wirksame Fläche der Ausflußöffnungen
mit dem Kolbenhub exponential ab. Daher liefert der Stoßdämpfer über seinen gesamten
Hub eine gleichmäßige Bremskraft.
Wenn die auf dem Pufferkopf 180 einwirkende Stoßkraft nicht mehr vorhanden ist, dient die Feder
164 dazu, dic Kolben vorrichtung 146 in die in F i g. 7 gezeigte normale Ruhestellung zurückzubringen.
Während dieser nach vorn gerichteten Rückkehrbewegung der Kolbenvorrichtung 146 bewegt
sich der fliegend gelagerte Kolbenring 162 von der Vorderseite der Ringnut 156 weg und ermöglicht dadurch
einen freien Hydraulikmittelfluß durch die
u.c in uc. ocivm.uu.r^......-. --- -■ " Derer- 65 Kolbenvorrichtung 146. Gleichzeitig kann das Hy-
dic axiale Lage des Stabes 182 zu bc|[cn«n; "Cr °[n draulikmittel in der Hauptkammer 108 an der Vorwcilcrte
Endiei! 186 des Stabes i»/_ jsi [L_\l™^t dcrf,c\{c dcr Kolbenvorrichtung 146 durch den Kanal
128 aus dieser Kammer herausströmen.
wcilcrte Endieil 186 des Subcs 182' '« .(. t
zahnradähnlicher Weise mit Zahnen 192 ausgebildet
dic in Eingriff mit einem handbetätigten Ritzel l*·»
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Wenn eine Last mit einer anderen Dämpfungscharakteristik abgefangen werden soll, wird die Stellschraube
198 mit einem Schraubenzieher gelockert und das Ritzel 194 dann mit der Hand gedreht, um
eine Drehung des rohrförmigen Stabes 182 hervorzurufen,
wodurch Drosselöffnungen UI4 anderer Größe jeweils auf die öffnungen 124 ausgerichtet werden.
Auf diese Weise kann die wirksame Öffnungsfläche leicht und genau verstellt werden, da die entsprechenden
Drosselöffnungen 184 der verschiedenen
10
Öffnungsreihen von einheitlicher Größe sind, werden gleichmäßige Änderungen in der wirksamen Querschnittsfläche
jeder öffnung 124 herbeigeführt. Daher verringert sich in allen normalen Betriebsstellungen
des rohrförmigen Stabes 182 die gesamte wirksame Öffnungsfläche exponential mit dem Hub der
Kolbenvorrichtung 146 ab.
Die nicht im Patentbegehren gekennzeichneten Merkmale dienen zur Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. In seiner Dämpfungscharakteristik verstell- Keilschiene an dem Zylinder entscheidend für die
barer Stoßdämpfer mit einem Gehäuse, in dem 5 zwischen dem Keil und den Drosselöffnungen bestesich
eine mit Hydraulikmittel gefüllte, zylin- hende Abstandsbeziehung.
drische Hauptkammer befindet, in der ein KoI- Falls sich beim Verschweißen die genannten Teile
ben unter Stoßbeanspruchung axial beweglich ist, etwas verziehen, so wird die erforderliche Parallelität
so daß Hydraulikmittel durch in der Haupt- zwischen der Keiloberfläche und der Drosselöff-
kammerwand vorhandene Drosselöffnungen aus io nungsoberfläche beseitigt, so daß beim Verschieben
der Hauptkammer in eine Tertiärkamsner ver- des Keils in Längsrichtung mit einem Festlaufen des
drängbar ist, wobei die Drosselöffnungen durch Keils auf den Sitzen der Drosselöffnungen gerechnet
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