DE1775434A1 - Gefrierstopfbuechse - Google Patents
GefrierstopfbuechseInfo
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Description
- Gefrierstopfbüchse Die Erfindung betrifft eine Gefrierstopfbüchse zur Abdichtung von Durchlässen in Wandungen, durch welche sich drehende und,/oder sich axial verschiebende Wellen, Spindeln od. dgl. hindurchgeführt sind, insbesondere für Ventile und Schieber für Medien, deren Gefrierpunkt oberhalb der normalen P,aumteriiperatur liegt, wie z.B. Natrium, Terphenyl od. dgl., bei welcher die Welle, Spindel od. dgl. über einen relativ großen Längenabschnitt von einem Stopfbüchsenrohr mit größerem Spiel umschlossen ist, wobei das Stopfbüchsenrohr an seinem dem Medium abgekehrten Endabschnitt mit einer zusätzlichen Sicherheitsstopfbüchse versehen ist. Derartige Gefrierstopfbilchsen kommen vor allem bei solchen Anlagen zur Anwendung, bei denen mit einem Medium gearbeitet wird, das für die tlm#ebung besonders gefährlich ist, so daß ein Austreten dieses Medlums an den Durchführungen für die Wellen, Spindeln od. all. auf jeden Fall verhindert werden
muß, eia a(-)rist die Gefahr einer Vergiftung, Feuergefahr oder gar die Gefahr einer radioaktiven Verseuchun; durch die a.us- treten(len Leckmengen gegeben ist. Außer der Anwendung für die @,enannten Medien kiinrien Gefrierstopfbüchsen der vorstehend n=;rier bezeichneten Art jedoch grundsätzlich auch für alle an@l::rr:n Mfrlien ver-wenAet werden, welche einen oberhalb der nc@rr:@@a 7 @, ri R@@un@t@E;rnper@ltiir 1 ieLc@r@@len Gefrierpunkt besitzen. Zur Al)(iir;htiinf; vo@ri I@urctii:is@en in Wandungen, durch wel- c1,i: @; i r:h @areh@:n@le urid;@odc:r :@ i@;h axial verschiebende Wellen, - Bei Medien, deren Gefrierpunkt oberhalb der normalen
Raumtemperatur bzw. oberhalb der normalen Umgebungstemperatur e der Durchlaßstelle für7Welle, Spindel od. dgl: liegt und fair welche die bekannte Faltenbalgabdichtung nicht zuver- l:iiVenug ist, hat man als Abdichtelement bereits die ein- ,;-i!: ,@s erwähnte Gefricrstopfbüchse verwendet. Die Wirlung @"(efriersto-()fbiichse beruht darauf, daß die Uelle, SI)ia- Ael c]. dgl. von einem relativ langen Stopfbiichsenrohr mit ;;z": >:3ercin Spiel, fas etwa zwischen 0,5 und 2 mm beträgt, um- .;chlossen ist. Über diese wird von dem in den Spalt zwischen ier Außenfläche der 'gelle, Spindel od. dgl. und der Innen- !'l;ch@@ der Bohrung des Stopfbüchsenrohres aufsteigenden Medium, :las > >ii Betriebszustand eine weit oberhalb der Raumtemperatur und somit oberhalb seines Gefrierpunktes liegende Temperatur @@e::itzt, so viel Wärme nach außen abgeführt, daß die Tempera- tur des Mediums in diesem Bereich bis unter seinen Gefrier- punkt abgesenkt wird und das Medium innerhalb des Spaltraumes erstarrt. Auf diese !,.leise dichtet das P9edium selbst den Spalt- raum zwischen der Außenfläche der Welle, Spindel od. dgl. und der Innenfläche der Bohrung des Stopfbiichsenrohres ab. @Zur Verbesserung der Wärmeableitung hat man bei der bekannten Gefrierstopfbüchse dessen Außenfläche mit Wärmeaustauscher- rippen versehen, welche die wärmeabgebende Außenfläche und damit die [email protected] an die Umgebung oder an ein Kühlsystem hetr@ichtlich vergrößern. - Bei fast allen Anlagen, bei denen Gefrierstopfbüchsen verwendet werden, schwanken die Betriebstemperaturen des Mediums beträchtlich. Außerdem erfolgt die Wärmeabgabe des Stopfbüchsenrohres der bekannten Gefrierstopfbüchsen durch Konvektion an die Umgebung, so daß die Wärmeabgabe je nach Lage und Anordnung der Gefrierstopfbüchse in aller Regel sehr unterschiedlich ist. Dies hat bei der bekannten Bauart die Folge, da.ß die Temperatur des Mediums im Spaltraum der Gefrierstopfbüchse zwischen der Außenfläche der Welle, Spindel od. dg1. und der Innenfläche der Bohrung des Stopfbüchsenrohres außerordentlich schwankt und infolgedessen sich auch die Länge des Spaltraumabschnittes ständig ändert, der mit erstarrtem Medium angefüllt ist. Hierdurch ändert sich zwangsläufig auch die Größe der Reibungskräfte, die beim Betätigen der Welle, Spindel od. dgl. überwunden werden müssen. Die Welle, Spindel od. dgl. sowie die gegebenenfalls nachgeschalteten Übertragungselemente und deren Antrieb werden daher unbestimmten, stark schwankenden Beanspruchungen ausgesetzt, die aus Sicherheitsgründen eine beträchtliche Überdimensionierung der Welle, Spindel, Übertragungselemente und des Antriebes erfordern, was entsprechende Mehrkosten verursacht.
Die schwankenden Temperaturen des Mediums im Spaltraum der bekannten Gefrierstopfbi.ichse erschweren aber auch deren da die Stelle, an welcher das Medium gerade rr:;t@@.rrt und von der an der, Spaltraum zwischen Welle, Spindel ;.itoi)t'bilch;-;r:rir-ohr durch das erstarrte Medium abge- i ('ri t)(: tr-=icht l i rdi Ln Lüngsr Lchtun, der Gefrier- s,"i,,t;;t;r@:;E: :j(- cjial3 auch deren Länge aus Sicher- r;@@ i t:;@@;r@@r@ IF:n erheblich iibcrri.Lmensioniert werden muß, damit hohen lsel;r,iebjt(#rnperaturen nicht das gesamte - Die vorstehend beschriebenen, bei der erfindungegemäßen Gefrierstopfbüchse erreichten, sehr geringen Verschiebungen der Spaltraumstelle, an der das Medium gerade erstarrt, ermöglichen es in vorteilhafter Weise, die Kräfte, die zur Be- tätigung der Welle, Spindel od. dgl. bendtigt werden, annähernd korrtant zu halten. Diese Kräfte sind ' verhältnismäßig genau im voraus bestimmbar, so das die Volle; Spindel od. dgl. sowie gegebenenfalls nachgeschaltete Übertragungsellmente und Antriebseinrichtungen entsprechend genau ausgelegt vrrden kÖnnen und vor allem Überdimensionierungen vermieden werden, die stets zu einer beträchtlichen Erhöhung der Herstellungskosten führen. Auch die Gefrierstopfbüchse selbst läßt sich wesentlich genauer dimensionieren, so daß auch bei ihr Überdimensionierungen vermieden werden können. Neben einer genaueren Auslegung der Gefrierstopfbüchse sowie der Welle, Spindel od. dgl. und der zugeordneten Antriebsteile ist es bei der erfindungsgemäßen Gefrierstopfbüchse in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Länge des Spaltraumabschnittes, der mit erstarrtem Medium gefüllt ist, so klein wie möglich und nur gerade so groß wie nötig; zu bemessen. Hierdurch können die bei der Betätigung der Welle, Spindel od. dgl. zu überwindenden Reibungskräfte entsprechend gering gehalten werden, wobei außerdem die Größe dieser zu überwindenden Reibungskräfte nur sehr geringen Schwankungen unterliegt. Andererseits wird jedoch trotzdem eine wesentlich zuverlässigere Abdichtung als bei den bekannten Gefrierstopfbüchsen erreicht. Dies ist jedoch nur deshalb möglich, weil die maximale Verschiebung der Stelle des Spaltraumes, an der das Medium gerade erstarrt, aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung stets nur sehr klein ist. Weil bei der Gefrierstopfbüchse nach der Erfindung die maximale Verschiebung dieser Stelle nur sehr klein ist, läßt sich auch die Kraft, die zum Betätigen der Welle, Spindel od. dgl. erforderlich ist, nicht nur eindeutig bestimmen, sondern auch relativ klein halten. Infolgedessen können die Abmessungen der Welle, Spindel od. dgl., des Stopfbüchsenrohres und damit der gesamten Gefrierstopfbüchse einschließlich der Bedienungselemente und des Antriebes zur Betätigung der Welle, Spindel od. dgl. entsprechend klein gehalten werden. Auf die in der Herstellung teuren Hohlspindeln, die ohnehin nur eine geringe Verbesserung bringen, kann ohne weiteres verzichtet werden. Ferner eignet sich die erfindungsgemäße Gefrierstopfbüchse wesentlich besser als die bekannte Bauart für niedrige Betriebstemperaturen des Mediums, so daß bei ihrer Verwendung auch beim Anfahren oder beim Teillastbetrieb der Anlage keine Schwierigkeiten zu befürchten sind. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gefrier-Stopfbüchse ist darin zu sehen, daß auch die Welle, Spindel od. dgl. weniger stark hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, als bei der bekannten Bauart. Wird ein heißer Längenabschnitt der Welle, Spindel od. dgl. in den schon mit erstarrtem Medium angefüllten Längenabschnitt des Spaltraumes hinein verschoben, so befindet sich dieser Längenabschnitt des Spaltraumes im Bereich des Kopfes des.Stopfbtichsenrohres oder zumindest in dessen unmittelbarer Nähe. Infolge der hohen Wärmekapazität des Kopfes wird eine schnelle Ableitung der Wärme der Welle, Spindel od. dgl. ermöglicht, so daß ein nennenswertes Aufschmelzen des bereits erstarrten Mediums und damit ein Undichtwerden der Gefrierstopfbüchse in vorteilhafter Weise vermieden wird. Diese schnelle Wärmeableitung erfolgt jedoch nicht so plötzlich, daß es zu einem Temperaturschock für die Welle, Spindel od. dgl. kommt. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Temperatur derselben ändert, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Gefrierstopfbüchse wesentlich verringert. Für die umgekehrte Bewegungsrichtung trifft das gleiche zu, da das heiße Stopfbüchsenrohr die Spindel langsam vorwärmt.
- Schließlich ist noch zu erwähnen, daß durch die erfindungsgemäße Gefrierstopfbüchse auch der insgesamt auftretende Wärmeverlust verringert wird, da dieser Wärmeverlust abhängig ist von der Größe des wärmleitenden Querschnittes im Bereich des Fußes der Gefrierstopfbüchse und dein hier herrschenden' Temperaturgradienten. Bei der erfindungsgemäßen Gefrerstopfbüchse läßt sich dieser wärmeleitende Querschnitt relativ klein bemessen. Außerdem läßt sich diese Gefrierstopfbüchse wesentlich besser rechnerisch erfassen als dies bei der bekannten Bauart möglich ist. Infolgedessen kann man diese Gefrierstopfbüchse so auslegen, daß der insgesamt auftretende Wärmeverlust im Gegensatz zu der bekannten Bauart relativ gering ist. Dies wirkt sich naturgemäß vorteilhaft auf den Gesamtwirkungsgrad der Anlage aus. Außerdem wird das unerwünschte Aufheizender Umgebung der Gefrierstopfbüchse weitgehend verringert. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die wärmeaustauschende Oberfläche des Kopfes des Stopfbüchsenrohres so zu bemessen, daß die Temperatur im Bereich des Spaltraumes zwischen der Außenfläche der Welle, Spindel od. dgl. und der Innenfläche der diese aufnehmenden Bohrung des Kopfes stets unterhalb des Gefrierpunktes des betreffenden Mediums liegt. Dabei ist es ratsam, den Kopf des Stopfbüchsenrohres an seinen Außenflächen mit Wärmeaustauscherrippen zu versehen. Hierdurch wird die wärmeaustauschende Außenfläche wesentlich vergrößert und damit die Temperatur des Kopfes verringert, ohne daß die Masse des Kopfes selbst unverhältnismäßig groß wird. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Stopfbüchsenrohr unmittelbar vor dem Kopf auf der der Sicherheitsstopfbüchse abgekehrten Seite desselben einen Längenabschnitt mit einer gegenüber dem dem Medium zugekehrten Längenabschnitt stark verringerten wärmeleitenden Querschnittsfläche auf. Hierdurch wird erreicht, daß an dieser Stelle des Stopfbüchsenrohres die Temperatur pro Längeneinheit besonders stark abfällt, d.h. daß der Temperaturgradient im Bereich dieses, einen stark verringerten wärmeleitenden Querschnitt besitzenden Längenabschnittes besonders groß ist. Es wird also mittels der stark verringerten wärmeleitenden Querschnittsfläche dieses Längenabschnittes ein großer Temperaturgradient in diesem Bereich erzwungen. Da dieser Längenabschnitt mit stark verringerter wärmeleitender Q,uerschnittsfläche einen besonders großen Temperaturgradienten besitzt und unmittelbar vor dem Kopf des Stopfbüchsenrohres und damit im Erstarrungsbereich des Mediums angeordnet ist, verhindert er zuverlässig, daß sich die Stelle des Spaltraumes, an der das Medium gerade erstarrt, über den Längenabschnitt mit der stark verringerten wärmeleitenden Querschnittsfläche hin-
aus zum Fuß der Gefrierstopfbüohse hin verschieben kann. Die Grenze zwischen dem errrtarrten und/nöch flüssigen Medium im Bereich des Spaltraumes/bleibt infolgedessen stets im Bereich - In Fig. 1 ist mit 1 eine Welle oder Spindel bezeichnet, die durch einen nicht dargestellten Durchlaß in.einer ebenfalls nicht dargestellten Gehäusewandung hindurchgeführt ist. Zur AbdichtunL dieses Durchlasses ist die in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnete Gefrierstopfbüchse vorgesehen. Die Gefrierstopfbüchse 2 besitzt einen Fuß 3, der lösbar, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Schraubverbindung, oder auch fest mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Schweißverbindung nach außen hin dicht mit der Wandung verbunden ist, die den Durchlaß für die Welle oder Spindel 1 besitzt.
- Der Fuß 3 der Gefrierstopfbüchse 2 trägt ein Stopfbüchsenrohr 4, das an seinem dem Fuß 3 abgekehrten Längenabschnitt einen stark verdickten Kopf 5 trägt. Der Kopf 5 des Stopfbüchsenrohres 4 besitzt eine wesentlich größere Masse und
damit auch eine wesentlich größere Wärmekapazität sowie eine wesecitlich größere Außenfläche als ein der, axialen Läni";e des stark ver@d_icicten Kopfes 5 eritspr@echender, Längenabschnitt der Welle oder Spindel 1 eiriscril iei311ch des diesen umschließenden LäriE;enabschrii L.tes des Stopfbüchsenrohres 4. Zwischen der Außenfläche der Welle oder Spindel 1 und der, Irinerifläche der mit 6 bezeichneten Bohrung der Gefrier- stopfbilchse, welche die Welle oder Spindel 1 aufnimmt, ist ein größeres Spiel von z.B. 0,5 bis 2,0 mm vorhanden, das einen Spaltraum 6a bildet. In diesen Spaltraum 6a @;ann von dem nicht dar,estel 7.ten Durchlaß für die Welle oder Spindel 1 in der nicht dargestellten Wanduri; her Medium eindringen und den Spaltraum 6a ausfüllen. Der Spaltraum 6a wird an seinem dem Fuß J der Gefrierstopfbüchse 2 abgekehrten Endabschnitt des Kopfes 5 von einer Sicherheitsstopfbüchse 7 verschlossen. Die wärmeaustaus(@rieride Oberfläche des Kopfes 5 des Stopfbüchsen- rohres lf ist dabei so bemessen, daß die Temperatur im Bereich des Spaltraumes 6a des Kopfes 5 stets unterhalb des Gefrier- pun"_tes des betreffenden Mediums liebt, der seinerseits ober- hal ö der normalen Raumtemperatur Liegt. Infolgedessen wird clie Stelle des Spaltraumes 6a, an der das Medium gerade er- -tarrt etwa in dem durch die Klammer 8 gekennzeichnenten Län- genbereich der Gefrierstopfbüchse 2 liegen. Der, Längenbereich des Spaltraumes 6a oberhalb der, Klammer 8 ist dabei stets mit erstarrtem Medium angefüllt, das den Sr,altraum 6a abdichtet, während der Längenbereich des Spaltraumes 6a unterhalb des Län- genbereiches 8 stets mit suhmelzflüssiöem Medium angefüllt ist. In Fig. 2 besitzt der Kopf' 5 zur VerGrößerun; seiner wärmeabgebenden Außenfläche Wärmeaustauscherrippen 9, die roei dem darLestellten Ausführungsbeispiel parallel zur Wellen- oder Spindellängsachse verlaufen. Außerdem weist daG otopfbüchseri- rohr )l unmittelbar vor dem Kopf' 5 auf der der, Sicherheitsstopf- bUchse 7 abgekehrten Seite desselben einen Lärii;eiiabschriitt 10 auf, der gegenüber dem dem Medium zugekehrten Längeiiabschi.itt des Stopfbüchsenrohr@es 4 eine starr. verringerte wärmeleitende C"uerschnittsfläche aufweist. Diese star,,@ verriri@erte Quer- schnittsfläche des Stopf'bücilserirohr,es 1r ist etwa gleich der Querschriittsfläche der Welle oder Spindel 1 bemessen. Auch hier verbleibt die Stelle des Spaltraumes 6a, an der das Me- dium gerade erstarrt, selbst bei den unterschiedlichsten Tem- peraturbedingungen stets in dem mit 8 gefiennzei(:hneten Kurzen Längenbereich. bei diesem Ausführungsbeispiel in radialer Richtung erstrecken. durc auf Es ist jedoch xxx/ mog ic i, auch axial verlaufende Wärmeaus- schließt einen Teil des Längenbereiches des Stopfbüchsenrohres JI mit beti°äclitl..ichem radialem Abstand. Selbstverständlich ist e:-, auc:li niöt#1.icri, anstelle der in Fif,. 4 dargestellten zweiteili- L,ei: AusbildunL des Kopfes 5 den xxxxxxxxxxxxxx Fuß 3, das j't@-)pfbüchseiii,olir 4, den eigentlichen Kopf 5, die Büchse 12 und die WUrmeaustauscherrippen 13 aus einem eiri@zigeri Stückt herzu- stell cri. Fig. 5 zeigt den Temperaturverlauf bei der Gefrier- stopfbüchse gemäß Fig. 1. Die Abszisse des Koordinatensystems stellt die Länge L vom Fuß 3 bis zur Sieherheitsstopfbüchse 7 der Gefrierstopfbüchse 2 gemäß Fig. 1 dar. An der Ordinate dieses Koordinatensystems sind die Temperaturen eingetragen. Es hedeuten: der Gefrierstopfbücgsw'. tS - die Schmelztemperatur/der Gefrierpunkt des Mediums; - Die in Fig. 5 erä,ennbare Temperaturkurve ist idealisiert;, d.li. es wurden eine vollkommene Isolierung quer zur Hauptrichtung des Wärmeflusses und temperaturunabhängige Wärmeleitzahlen vorausgesetzt. Die Temperatur des Kopfes 5 ist wegen seines großen wärmeleitenden Querschnittes nahezu konstant, was durch den nahezu parallel zur Abszisse verlaufenden rechten Endabschnitt der Kurve zum Ausdruck kommt. Da bei der Ausführungs-1'orm nach zig. 1 das Stopf'büchsenrohr einen gleichbleibenden Querschnitt besitzt, ergibt sich bei idealisierten Temperaturverhältnissen ein linearer Temperaturverlauf, der von der Temperatur t0 im Bereich des Fußes 3 bis auf die Temperatur des Kopfes 5 absinkt. Die Temperatur im Kopf 5 liegt immer oberhalb der Raumtemperatur bzw. der Umgebungstemperatur t R, jedoch aufgrund seiner Auslegung unterhalb der Schmelztemperatur tS des Mediums. Verringert sich beispielsweise die Betriebstemperatur t0 des Mediums, so verschiebt sich der Schmelzpunkt S entsprechend der geringeren Neigung der Temperaturlinie und der dann tieferliegenden Temperatur des Kopfes 5 nach links. Diese Verschiebung ist um so größer, je flacher die Temperaturlinie verläuft, d.h. je kleiner der Temperaturgradient des Stopfbüchsenrohres ist. Fig. 6 zeigt ein der Fig. 5 entsprechendes &:.haubild, das für die Ausführungsform nach Fig. 2 gilt. Bei dieser Ausführungsform der Gefrierstopfbüchse 2 wird durch den Längenabschnitt 10 mit der stark verringerten wärmeleitenden Querschnittsfläche ein großer Temperaturgradient erzwungen. Dies bedeutet, daß im Bereich des Längenabschnittes 10 die Temperaturlinie steiler abfällt als dies vom Fuß 3 bis zum Beginn des Längenabschnittes 10 der Fall ist. An der Stelle, an welcher der Längenabschnitt 10 beginnt, herrscht die Zwischentemperatur t z , die auch in Fig. 6 eingetragen ist. Deutlich ist haerbei zu " erkennen, daß bei einem Absinken der Temperatur t0 im Bereich des Fußes 3 der-G efrierstopfbüchse 2 und dem damit verbundenen Absinken der Temperatur des Kopfes 5 sich der Schmelzpunkt S nur relativ wenig nach links verschiebt, was auf die steilere Anordnung der Temperaturkurve zurückzuführen ist. Somit wird die Lageverschiebung der Stelle des Spaltraumes 6a, an welcher das Medium gerade erstarrt, in sehr engen Grenzen gehalten. Außerdem kann durch eine derartige Anordnung bei gleicher Länge des Kopfes 5 eine festigkeitsmäßig günstigere Konstruktion gewählt werden, was vor allem für hohe BetrAbstemperaturen des Mediums wichtig ist. Ferner lassen sich die Wärm verluste kleiner halten und damit auch die Größe der wärme- abgebenden Oberfläche. Die Sicherheitsstopfbüchsen 7 können bei allen Ausführungsbeispielen in bekannter Weise mit SperrgasatischlUssen und/oder Schmiereinrichtungen ausgerUstet werden.
Claims (11)
- Patentansprüche: 1. Gefrierstopfbüchse zur Abdichtung von Durchlässen in Wandungen, durch wel(:he sich drehende und/oder sich axial verschiebende Wellen, Spindeln od. dgl. hindurchgeführt sind, insbesondere für Ventile und Schieber für Medien, deren Gefrierpunkt oberhalb der normalen Raumtemperatur liegt, wie z.B. Natrium, Terphenyl od. dgl., bei welcher die Welle, Spindel od. d("1. über einen relativ großen Längenabschnitt von einem Stopfbüchsenrohr mit größerem Spiel umschlossen ist, wobei das Stopfbüchsenrohr an seinem dem Medium abgekehrten Endabschnitt mit einer zusätzlichen Sicher-heitsstopfbüchse ver- sehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stopfbüchsenrohr (4) an seinem dem Medium abgekehrten Längenabschnitt unmittelbar vor der Sicherheitsstopfbüchse (7) einen stark verdickten Kopf (5, 12) besitzt, der eine wesentlich größere Wärmekipazität aufweist, als ein der axialen Länge des stark verdickten Kopfes (5, 12) entsprechender Längenabschnitt der Welle, Spindel od. dgl. (1) einschließlich des diesen umschließenden Längenabschnittes des Stopfbüchsenrohres (4).
- 2. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die wärmeaustauschende Oberfläche des Kopfes (5, 12) des Stopfbüchsenrohres (4) so becnessen ist, daß die Temperatur im Bereich des Spaltraumes (6a) zwischen der Außenfläche der Welle, Spindel od. dgl. (1) und der Innenfläche der diese aufnehmenden Bohrung (6) des Kopfes (5) stets unterhalb des Gefrierpunktes (tg) des betreffenden Mediums liegt.
- 3. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kopf (5, 12) des Stopfbüchsenrohres (4) an seinen Außenflächen mit Wärmeaustauscher°-rippen (9, 13) versehen ist.
- 4. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder einem der f#)1genden, d a d u r- c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stopfbücrsenrohr (4) unmittelbar vor dem Kopf' (5) auf der der Sicherheitsstopfbüchse (7) abgekehrten Seite desselben einen Längenabschnitt (10) mit einer gegenüber dem dem Medium zugekehrten Längenabschnitt stark verringerten wärmeleitenden Querschnittsfläche aufweist.
- 5. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c 'h n e t, daß die stark verringerte Zuerschnittsfläche des Stopfbüchsenrohres (4) etwa gleich der Querschnittsfläche der, Welle, Spindel od. dgl. (1) berriessen .ist.
- 6. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e z e n n z e i c h n e t, daß die Querschnittsfläche des Stopfbüchsenrohres (4) - mit Ausnahme des Längenabschnittes (10) mit der stark verringerten Querschnittsfläche - etwa gleich dem 1,5-fachen der Querschnittsfläche der Welle, Spindel od. dgl. (1) bemessen ist.
- 7. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder einem der, folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenfläche des Stopfbüchsenrohres (4) vorzugsweise auf ganzer axialer Länge bis zum Kopf (5) desselben wärmeisoliert ist. B.
- Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder eitlem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z ei c U n e t, daß das Spiel zwischen der Außenfläche der Welle, Spindel od. dgl. (1) und der Innenfläche der diese aufnehmenden Bohrung (6) des Stopfbüchsenrohres (4) im Bereich des Kopfes (5) desselben wesentlich größer als im übrigen Längenbereich des Stopfbüchsenrohres (4) bemessen ist.
- 9. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden* d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Außenfläche des Kopfes (5, 12) mindestens einen Teil des übrigen Längenbereiches des Stopfbüchsenrohres (4) mit radialem Abstand umgibt.
- 10. Gefrierstopfbüchse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außendurchmesser des Kopfes (5, 12) etwa das 2- bis 4-fache des Außendurchme"rs des übrigen Längenbereiches des Stopfbüchsenrohres (4) beträgt.
- 11. Gefrierstopfbüchse für eine axial verschiebbare Welle, Spindel od. dgl. nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die axiale Länge des Kopfes (5) des Stopfbüchsenrohres (4) etwa gleich dem 0,7- bis 1-fachen der Hublänge der axial verschiebbaren Welle, Spindel od. dgl. (1) bemessen ist.
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- 1968-08-10 DE DE19681775434 patent/DE1775434C3/de not_active Expired
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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