DE1772526C3 - Abblendschalteinrichtung für Scheinwerfer - Google Patents
Abblendschalteinrichtung für ScheinwerferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
- F21S41/67—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors
- F21S41/675—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors by moving reflectors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abblend-Schalteinrichtung für Kraftfahrzeugscheinwerfer, die mit
einer Einfadenglühlampe ausgerüstet sind und bei denen das Umschalten von Fernlicht auf Abblendlicht dadurch
erzielt wird, daß die Bewegung eines Magnet-Kerns in einem Elektromagneten ein Verschwenken
des Reflektors um eine waagerechte Achse hervorruft.
Bei bekannten Scheinwerfern dieser Art bleibt bei einem Ausfall einzelner Teile der Reflektor in der gerade
vorherrschenden Lage eingestellt. Eine solche Konstruktion weist den Nachteil auf, daß der Reflektor
eventuell gerade in Fernlichtstellung stehenbleibt und nicht mehr abgeblendet werden kann, so daß entgegenkommende
Fahrzeuge ungewollt geblendet werden.
Bei anderen bekannten Scheinwerfern wird bei einem Defekt der Reflektor durch mechanische Vorrichtungen,
z. B. eine Rückholfeder auf die Stellung Abblendlicht eingestellt. Durch derartige Vorrichtungen
wird aber auch nicht mit ausreichender Sicherheit eine unabsichtliche Blendung des Gegenverkehrs verhindert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung für derartige Scheinwerfer zu
schaffen, bei der eine ungewollte Blendung des Gegenverkehrs auch bei einem Ausfall einzelner mechanischer
Teile nicht vorkommen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch die Bewegung des das Verschwenken
des Reflektors hervorrufenden Magnetkerns zugleich ein Schalter betätigt wird, durch den die Einfadenglühlampe
bei Abblendlichtstellung des Reflektors mit dem Abblendlichtkontakt des Fernabblendumschalters und
bei Fernlichtstellung des Reflektors mit dem Fernlichtkontakt des Umschalters elektrisch leitend verbunden
wird.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung näher *5
erläutert.
Der Reflektor des Scheinwerfers befindet sich in seiner Ruhelage in der Abblendlichtstellung 1. Entgegen
der Federkraft einer Rückholfeder 2 kann der Reflektor durch die Bewegung des Magnet-Kernes 3 eines
Elektromagneten 4 um die waagerechte Achse 5 in die gestrichelt eingezeichnete Fernlichtstellung 6 geschwenkt
werden. Mit dem Magnetkern 3 sind die Schaltglieder 7 und 8 eines Schalters 9 starr verbunden.
Das Schaltglied 7 verbindet in der Abblendlichtstellung
I des Reflektors den Abblendlichtkontakt 10 und in der
Fernlichtstellung 6 des Reflektors den Fernlichtkontakt
II des Fernabblendumschalters 12 mit der Einfadenglühlampe
13 des Scheinwerfers. Das Schaltglied 8 verbindet den Fernlichtkontakt 11 in der Abblendlichtstellung
mit der Anzugswicklung 14 und in Ferniichtstellung mit der Haltewicklung 15 des Elektromagneten 4.
Mit 16 ist die Batterie des Fahrzeugs bezeichnet, deren Pluspol mit dem Schaltglied des Lichtschalters 17 verbunden
ist, während der Minuspol an Masse liegt.
Befindet sich der Reflektor in seiner Ruhelage I und wird bei Fernlichtstellung des Fernabblendumschalters
12 der Lichtschalter 17 betätigt, fließt ein Strom vom Pluspol der Batterie über das Schaltglied 18 des Lichtschalters
17, über das Schaltglied 19 des Fernabblendumschalters 12, über den Fernlichtkontakt 11 und über
das Sehiligiied 8 des Schalters 9 zur Anzugswicklung
14 des Elektromagneten 4 und von dort zurück an Masse. D^r Strom durch die Anzugswicklung 14 erzeugt ein
magnetisches Feld, durch dessen Kraft der Magnetkern 3 entgegen der Federkraft der Rückholfeder 2 in die
Magnetspule hineingezogen wird und den Reflektor in die Fernlichtstellung 6 schwenkt. Durch die Bewegung
des Magnetkerns werden die an ihm angelenkten Schaltglieder 7 und 8 des Schalters 9 in die gestrichelt
eingezeichnete Lage geschwenkt, und der Strom fließt nun durch die Haltewicklung 15 des Elektromagneten.
Gleichzeitig fließt jetzt ein Strom vom Pluspol der Batterie über das Schaltglied 18 des Lichtschalters 17, über
das Schaltglied 19 des Fernabblendumschalters 12, über den Ferniichtkontakt 11, über das Schaltglied 7 des
Schalters 9 durch den Glühdraht der Einfadenglühlampe 13 zurück an Masse. Der Schaltvorgang ist damit
beendet, und der Scheinwerfer strahlt Fernlicht aus.
Durch das Umschalten des Schaltgliedes 19 auf den Abblendlichtkontakt 10 wird der Strom durch die Haltewicklung
15 unterbrochen. Die Kraft der Rückholfeder 2 zieht nun den Reflektor in die Abblendlichtstellung
und drückt gleichzeitig den Magnetkern 3 wieder aus der Magnetspule heraus. Die Schaltglieder 7 und 8
werden dadurch wieder in die ursprüngliche Lage zurückgedreht. Der Strom für die Glühwendel der Einfadenlampe
13 fließt nun über die Schaltglieder 18 und 19, über den Abblendlichtkonlakt 10 und das Schalt
glied 7 des Schalters 9. Der Reflektor befindet sich jetzt in seiner Ruhestellung und strahlt Abblendlicht aus.
Verbleibt der Reflektor nach dem Umschalten des Schaltgliedes 19 auf den Abblendlichtkontakt 10 in der
Fernlichtstellung, befinden sich die Schaltglieder 7 und 8 des Schalters 9 weiterhin in der gestrichelt eingezeichneten
Lage. In diesem Fall erlischt die Einfadenglühlampe, da sie durch das Schaltglied 7 mit dem spannungslosen
Fernlichtkontakt 11 des Fernabblendumschalters 12 und nicht mit dem Abblendlichtkontakt 10,
der über die Schallglieder 19 und 18 am Pluspol der Batterie liegt, verbunden ist.
Dadurch ist gewährleistet, daß ein ungewolltes Blenden des Gegenverkehrs auch dann nicht vorkommen
kann, wenn z. B. die Federkraft nicht mehr groß genug ist, um den Reflektor in die Abblendlichtstellung 1 zu
ziehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Schaltglied 8 in einfacher Weise gleichzeitig
mit dem Verstellen des Reflektors von Abblendlicht auf Fernlicht von der Anzugswicklung 14 auf die Haltewicklung
15 umgeschaltet wird, wodurch der Stromverbrauch des Elektromagneten wesentlich gesenkt wird.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung kann auch dann vorteilhaft verwendet werden, wenn das Abblenden
nicht durch Verstellen des Reflektors, sondern durch Verstellen anderer optischer Teile des Scheinwerfers,
insbesondere durch Verschieben einer Abdeckkappe oder der Glühlampe, geschieht.
Hie zu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abblend-Schalteinrichtung für Kraftfahrzeugscheinwerfer, die mit einer Einfadenglühlampe ausgerüstet
sind und bei denen das Umschalten von Fernlicht auf Abblendlicht dadurch erzielt wird, daß
die Bewegung eines Magnet-Kerns in einem Elektromagneten ein Verschwenken des Reflektors um
eine waagerechte Achse hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung
des Magnet-Kerns (3) zugleich ein Schalter (9) betätigt wird, durch welchen die Einfadenglühlampe (13)
bei Abblendlichtstellung (1) des Reflektors mit dem AbblendliciUkontakt (10) des Fernabblendumschalters
(12) und bei Fernlichtstellung (6) des Reflektors mit dem Fernlichtkontakt (11) des Fernabblendumschalters
(12) elektrisch leitend verbunden wird.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter (9) gleichzeitig
mit dem Verstellen von Abblendlicht auf Fernlicht von der Anzugswicklung (14) auf die Haltewicklung
(15) des Elektromagneten (4) umgeschaltet wird.
25
Priority Applications (6)
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