DE1770414B2 - Chinuclidin-2 und Chinuclidin-3-carbonsäureanilide, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel - Google Patents

Chinuclidin-2 und Chinuclidin-3-carbonsäureanilide, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel

Info

Publication number
DE1770414B2
DE1770414B2 DE1770414A DE1770414A DE1770414B2 DE 1770414 B2 DE1770414 B2 DE 1770414B2 DE 1770414 A DE1770414 A DE 1770414A DE 1770414 A DE1770414 A DE 1770414A DE 1770414 B2 DE1770414 B2 DE 1770414B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quinuclidine
carboxylic acid
acid
preparation
processes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1770414A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1770414A1 (de
DE1770414C3 (de
Inventor
Rune Verner Jaerna Sandberg
Berndt Olof Harald Soedertaelje Sjoeberg
Claes Philip Dr.Phil. Tegner (Verstorben)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AstraZeneca AB
Original Assignee
Astra AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Astra AB filed Critical Astra AB
Publication of DE1770414A1 publication Critical patent/DE1770414A1/de
Publication of DE1770414B2 publication Critical patent/DE1770414B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1770414C3 publication Critical patent/DE1770414C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/435Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/70Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D453/00Heterocyclic compounds containing quinuclidine or iso-quinuclidine ring systems, e.g. quinine alkaloids
    • C07D453/02Heterocyclic compounds containing quinuclidine or iso-quinuclidine ring systems, e.g. quinine alkaloids containing not further condensed quinuclidine ring systems

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

COX
wobei COX eine Carboxylgruppe oder eine davon abgeleitete reaktive Gruppe bedeutet, oder deren Salze, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
YNH
R1
R2
umsetzt, worin R1 und R2 die obige Bedeutung haben und Y Wasserstoff oder einen aktivierenden Rest bedeutet, und gegebenenfalls die erhaltenen Basen in die therapeutisch verträglichen Salze überführt.
3. Pharmazeutisches Mittel, bestehend aus 0,1 bis 85 Gewichtsprozent einer Verbindung nach Anspruch 1 und einer pharmazeutisch üblichen Trägersubstanz.
45
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, neue Verbindungen und sie enthaltende pharmazeutische Mittel bereitzustellen, die antiarrhythmische und lokalanästhetische Wirkung besitzen.
Die Verbindungen nach der Erfindung besitzen die allgemeine Formel
R1
CONH
R2
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Halogen oder eine Alkylgruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder sind therapeutisch verträgliche Salze dieser Verbindungen. Diese neuen Verbindungen gewinnt man in der Weise, daß man in an sich bekannter Weise eine Ver
bindung der allgemeinen Formel
COX
wobei COX eine Carboxylgruppe oder eine davon abgeleitete reaktive Gruppe bedeutet oder deren Salze, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
YNH-
R1
R2
umsetzt, worin R1 und R2 die obige Bedeutung haben und Y Wasserstoff oder einen aktivierenden Rest wie Na, CH3MgI oder
R1
/, N
CO —NH-
bcdeutet, und gegebenenfalls die erhaltenen Basen in die therapeutisch verträglichen Salze überführt.
Die Verbindung
COX
ist somit eine Carbonsäure, die nach HeIv. Chem. Acta 37, 1957, S. 2119 oder 1689, hergestellt werden kann, oder eine aus dieser Carbonsäure herstellbares reaktionsfähiges Derivat, wie ein Säurechlorid, Säurebromid, Ester, Säureanhydrid, gemischtes Anhydrid, insbesondere ein solches mit einer Alkoxyameisensäure, oder ein Derivat, das man durch Umsetzung der Carbonsäure mit einem Carbodiimid oder einer äquivalent reagierenden Verbindung, wie N^-Carbonyldiimidazol oder N-Äthyl-5-phenylisoxazolium-3'-sulfonat, gewinnt.
Typische Säureadditionssalze sind solche von Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure, oder von organischen Säuren, wie Milchsäure, Laevolinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure oder Weinsäure.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird ein niedermolekularer Alkylester einer der Chinuclidincarbonsäuren mit einem Grignard-Reagens der Anilinverbindung oder das Anhydrid einer der Chinuclidincarbonsäuren mit der Anilinverbindung umgesetzt.
In der klinischen Praxis werden die Erzeugnisse nach der Erfindung normalerweise oral oder durch Injektion in Form pharmazeutischer Zubereitungen verabreicht, die den aktiven Bestandteil in Form der freien Base oder eines der üblichen therapeutisch verträglichen Salze, z. B. des Hydrochloride, mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger enthalten, der ein festes, halbfestes oder flüssiges Verdünnungsmittel oder eine verdauliche Kapsel sein kann. Die Menge der aktiven Substanz liegt zwischen 0,1 und 85 Gewichtsprozent, beispielsweise zwischen 0,5 und 5% für zur Injektion bestimmte Präparate und zwischen 2 und 50% für zur oralen Verabreichung bestimmte Präparate.
Die Verbindungen nach der Erfindung sind kräftige
antiarrhythmische Mittel (Tabelle 1), besitzen starke lokalanästhetische Wirksamkeit (Tabelle II), setzen die Erregbarkeit herab und verlängern die refraktorische Periode und die Leistungsdauer in den Vorkammern des Meerschweinchenherzens (Tabelle III).
Zur Demonstration der überlegenen Antiarrhythmiewirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde das Vermögen von Mäusen, sich gegen chloroforminduzierte Ventricularfibrillierung zu schützen, bestimmt. Dabei wurden fünf repräsentative Verbindungen nach der Erfindung mit 2-(Diäthylamino)-2,6-acetoxylidid verglichen.
Ventricularfibrillierung wurde bei fastenden weiblichen schweizer Albinomäusen mit einem Gewicht von 18 bis 25 g nach der von Lawson beschriebenen Methode erzeugt (J. VV. Lawson: J. Pharm. Ex. Therap. [1960], S. 22). 10 Minuten nacii oraler Verabreichung der LD0,, einer jeden Festsubstanz wurden die Mäuse einzeln in einen 2000-ml-Becher gegeben, der mit 50 ml Chloroform getränkte Watte enthielt. Unmittelbar nach dem Aufhören der Atmung wurde die Maus aus dem Becher entfernt, der Thorax geöffnet und das Herz auf Anwesenheit oder Abwesenheit von Ventricularfibrillierung untersucht. Die Natur des Herzrhytmus wurde dann durch Elektrocardiografie bestätigt. Immer wenn Fibrillierung nicht eindeutig war, wurde das Herz mit einer Pinzette berührt. Das Herz wurde als fibrillierend angesehen, wenn auf der Oberfläche der Herzkammer zitternde s Bewegungen vorhanden waren und wenigstens 5 Sekunden nach der Thoraxöffnung oder der mechanischen Stimulierung andauerten. Ventricularfibrillierung wurde als nicht vorhanden bei jenen Tieren angesehen, bei denen nach diesen Behandlungen eine
ίο koordinierte Herzkammeraktivität ersichtlich war.
Wäßrige Lösungen aller Testverbindungen wurden am Tag der Experimente in solchen Konzentrationen hergestellt, die eine Verabreichung der Dosis in Volumina von 0,3 bis 0,6 ml gestatteten. Alle Test-
is substanzen wurden mit Hilfe einer Dosierungsnadel oral verabreicht.
Die nachfolgend aufgerührten Ergebnisse zeigen, daß bei 95% der mit 2-(Diäthylamino)-2,6-acetoxylidid behandelten Mäusen Arrhythmie hervorgerufen wurde, während nur bei 10 bis 40, im Schnitt bei etwa 20%, der mit den Verbindungen nach der Erfindung behandelten Mäusen Arrhythmie auftrat. Dies zeigt die klare Überlegenheit der Verbindungen nach der Erfindung gegenüber der bekannten Vergleichssubstanz.
Tabelle I
Verbindung der obigen Formel R' R2 Bindung am 2-(Diäthylamino)-2,6-acetoxylidid Tabelle R1 R2 H Verabreichungsform II 2-(Diäthylamino)-2,6-acetoxylidid (Vergleichssubstanz) Verbindung R1 R2 H5 Bindung am IH 0,50 % Arrhytmie Akute Toxi- Kaninchenhornhaut 15 Anstieg der
Chinuclidinring (Vergleichssubstanz) Verbindung der obigen Formel 2-CH3 6-CH3 Tabelle 2-CH3 6-CH3 Chinuclidinring 0,50 zität i.v. LD,0
2-CH3 6-CH3 2 2-CH3 6-C2H5 Bindung am
Chinuclidinring
2-CH3 6-C2 mg/kg Leistungsdauer
2-CH3 6-C2H3 2 2-CH3 6-C2H5 Hydrochlorid 2 2 20 0,50
2-C2H5 6-C2H5 2 2-C2H5 H Hydrochlorid 2 2 10 20
2-CH3 H 3 2-Cl H Hydrochlorid 2 40 18 0,25
2-Cl H 3 2-Cl Base 2 20 20
Base 2 20
Hydrochlorid 3 95 28
20—24 0,2
0,9
1,5
Lokaianästhetische Wirkung
Blockierung des
solierten Frosch
ischiasnervs
0,3
0,3 0,6
1 1,0
0,8
1,1 Relative Konzentralion, erforderlich
0,2 Tür einen 50%igen
0,2
1,0 refraktorischen
Periode
0,50
0,
Fortsetzung
Verbindung
R-
Bindung am
Chinuclidinring Schwelle
2-C2H5 6-C2H5
2-(Diäthylamino)-2,6-acetoxyhdid
(Vergleichssubstanz)
Beispiel 1
Chinuclidin^-carbonsäure-o-toluidid
Eine Mischung von 4,5 g Methylchinuclidin-2-carboxylat, 2,9 g o-Toluidin und 0,1 g Natrium wurde 5 Stunden auf 1400C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser und Äther versetzt, die abgetrennte Wasserschicht wurde zweimal mit Äther extrahiert, und die vereinigten Ätherlösungen wurden mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Die Säureextrakte wurden stark alkalisch gemacht, dann wurde die kristalline Base ausgefällt, die aus 60%igem wäßrigem Äthanol umkristallisiert wurde. Ausbeute 2,1 &, F. = 115,5 bis 117,0° C.
Beispiel 2
Chinuclidin-2-carbonsäure-o-chloranilid
Auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Ersatz des o-Toluidins durch 3,5 g o-Chloranilin, und 15stündiges Erhitzen wurde Chinuclidin -2-carbonsäure-o-chloranilid hergestellt. Ausbeute 2,6 g, F. = 117 bis 119,50C (umkristallisiert aus 60%igem wäßrigem Äthanol).
Beispiel 3
Chinuclidin-2-carbonsäure-2,6-xylidid
2,42 g 2,6-Xylidin in 15 ml Äther wurden tropfenweise zu einer Lösung von Methylmagnesiumjodid gegeben, die aus 0,49 g Magnesiumdrehspänen und 2,84 g Methyljodid in 20 ml Äther bereitet worden war. Darauf wurden 1,69 g Methylchinuclidin-2-carboxylat in 10 ml Äther zugesetzt, und die Mischung wurde 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann mit verdünnter Salzsäure behandelt, die wäßrige Phase abgetrennt und der pH-Wert auf 5,7 eingestellt. Nach Extraktion mit Äther wurde der nicht umgesetztes Xylidin enthal- so tende Extrakt verworfen und die Lösung stark alkalisch gemacht. Die ausgefällte Base wurde mit Äther extrahiert. Nach Trocknung über Kaliumcarbonat wurde die Base mit Salzsäure in das Hydrochlorid umgewandelt, das aus Äthanol Diisopropyläther umkristallisiert wurde. Ausbeute 0,85g, F. = 223 bis 225° C.
Beispiel 4
Chinuclidin-2-carbonsäure-2-mcthyl-6-üthylanilid
Eine Suspension aus 3,85 g Chinuclidin-2-carbonsaurehydrochlorid, hergestellt nach H. Rinderknecht (HeIv. Chim. Acta 47, 1964, 162) und 2,0 g Triäthylamin in 40 ml Chloroform wurde trop- (>s fenweise mit einer Lösung von 1,0 g Phosgen in 10 ml Toluol versetzt. Die Mischung wurde bei Zimmertemperatur über Nacht stehengelassen und 0,25
1,00
Relative Konzentration, erforderlich
für einen 50%igen Anstieg der
refraktorischen
Periode
0,25
1,00
Leistungsdauer
0,15
1,00
dann mit einer Lösung von 2,7 g 2-Methyl-6-äthylanilin in 25 ml Benzol versetzt. Nach 2 Stunden Rückflußerhitzen wurde die Mischung dreimal mit
,5 Wasser extrahiert, und die sauren wäßrigen Extrakte wurden in derselben Weise wie im Beispiel 3 beschrieben aufgearbeitet. Man erhielt 1,2 g Hydrochlorid, F. = 203 bis 2080C. Umkristallisieren aus Methylpropylketon erhöhte den Schmelzpunkt auf 209 bis 7H,5°C.
Beispiel 5
Chinuclidin-2-carbonsäure-2,6-diäthylanilid
Dieses Anilid wurde in derselben Weise wie im Beispiel 4 beschrieben aus dem Anhydrid und 2,6-Diäthylanilin hergestellt. Hydrochlorid F. = 209,5 bis 211,50C (aus Acetonitril umkristallisiert).
Beispiel 6
Chinuclidin-3-carbonsäure-o-chloranilid
Eine Mischung von 1,9 g Chinuclidin-3-carbonsäurehydrochlorid und 20 ml Thionylchlorid wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, überschüssiges Thionylchlorid wurde dann abdestilliert, am Schluß mittels zwei Anteilen Benzol. Der Rückstand wurde in 25 ml Chloroform aufgelöst, worauf 6,5 g o-Chloranilin zugesetzt wurden. Wenn die schwach exotherme Reaktion nachließ, wurde die Mischung I Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das ausgefallene Anilinhydrochlorid wurde durch Absaugen abfiltriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Der pH-Wert der Extrakte wurde auf 5,5 eingestellt und überschüssiges Chloranilin mit Äther extrahiert. Dann wurde die Lösung alkalisch gemacht (pH 10). Ausbeute an ausgefällter Base: 1,8 g, F. = 157 bis 165° C. Zwei Umkristallisationen aus Methylisobutylketon erhöhte den Schmelzpunkt auf 166,5 bis 168.50C.
Beispiel 7
Chinuclidin-S-carbonsäureanilid
1,55 g Chinuclidin-3-carbonsäure und 2,12 g Ν,Ν'-Diphenylharnstoff wurden innig vermischt und unter Rühren auf 210°C erhitzt. Die erhaltene Schmelze wurde 4 Stunden unter ständigem Rühren auf dieser Temperatur gehalten.
Nach dem Abkühlen wurde das braunschwarze Reaktionsgemisch in verdünnter Salzsäure aufgelöst. Der pH-Wert dieser Lösung wurde auf 5,7 eingestellt, dann wurde die Lösung mit Äther gewaschen. Darauf wurde sie stark alkalisch gemacht und die ausgefallene Base mit Äther extrahiert. Die Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet. Die abfiltrierte Ätherlösung wurde etwas eingedampft und dann gekühlt. Ausbeute 0,50 g, F. = 177 bis 179,5°C. Umkristallisation aus Methylisobutylketon erhöhte den Schmelzpunkt auf 178 bis 1800C.
7 8
Beispiel 8 zen versetzt. Nachdem sich das ganze Bcnzoat aufgelöst hatte, wurden 2 g Chinuclidin-2-carbonsäure-
Injizicrbare Lösung von 2-methyl-6-äthylanilidhydrochlorid und 0,6 g Na-
Chinuclidin-2-carbonsäurc-2-mcthyl-6-üthylanilid triumchlorid unter Rühren zugesetzt. Der pH-Wert
S wurde durch Zugabe von Natriumhydroxyd auf 7
100 ml heißes, sterilisiertes Wasser wurde mit 0,1 g eingestellt, und mit sterilisiertem Wasser wurde auf
Methyl-p-hydroxybcnzoat unter Rühren und Erhit- 100 ml aufgefüllt.
7 c.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbindung der allgemeinen Formel
R1
-CONH—/~K
N R2
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Halogen oder eine Alkylgruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, und deren therapeutisch verträgliche Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
DE1770414A 1967-05-23 1968-05-15 Chinuclidin-2 und Chinuclidin-3-carbonsäureanilide, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel Granted DE1770414B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE07251/67A SE331841B (de) 1967-05-23 1967-05-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1770414A1 DE1770414A1 (de) 1972-11-09
DE1770414B2 true DE1770414B2 (de) 1973-10-18
DE1770414C3 DE1770414C3 (de) 1974-05-22

Family

ID=20270860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1770414A Granted DE1770414B2 (de) 1967-05-23 1968-05-15 Chinuclidin-2 und Chinuclidin-3-carbonsäureanilide, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel

Country Status (12)

Country Link
US (2) US3579523A (de)
AT (1) AT278023B (de)
CH (1) CH502341A (de)
DE (1) DE1770414B2 (de)
DK (1) DK118084B (de)
ES (1) ES354055A1 (de)
FI (1) FI49409C (de)
FR (2) FR1566045A (de)
GB (1) GB1176757A (de)
NL (1) NL6807287A (de)
NO (1) NO128025B (de)
SE (1) SE331841B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL51296A (en) * 1977-01-19 1983-10-31 Purdue Frederick Co Antiarrhythmic composition comprising a quinuclidine-3-carboxylic acid anilide and novel method for the preparation of such anilides
US4146628A (en) 1977-08-04 1979-03-27 Edna Oppenheimer Antiarrhythmic quinuclidine carboxylic acid xylidide and method of producing the same and similar compounds
FI74707C (fi) * 1982-06-29 1988-03-10 Sandoz Ag Foerfarande foer framstaellning av terapeutiskt anvaendbara alkylenoeverbryggade piperidylestrar eller -amider av bicykliska karboxylsyror.
FR2529548A1 (fr) * 1982-07-02 1984-01-06 Delalande Sa Nouveaux derives de l'amino-3 quinuclidine, leur procede et leur application en therapeutique
DE3429830A1 (de) * 1983-08-26 1985-03-07 Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach Automatische carbonsaeure- und sulfonsaeureester oder -amide
FR2557110B1 (fr) * 1983-12-23 1989-11-24 Sandoz Sa Nouveaux derives d'amines cycliques, leur preparation et leur utilisation comme medicaments
US4593034A (en) * 1984-04-06 1986-06-03 A. H. Robins Company, Inc. 2-alkoxy-N-(1-azabicyclo[2.2.2]oct-3-yl)benzamides and thiobenzamides
DE10211416A1 (de) 2002-03-15 2003-09-25 Bayer Ag Essig- und Propionsäureamide
DE10334724A1 (de) 2003-07-30 2005-02-24 Bayer Healthcare Ag N-Biarylamide

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2792399A (en) * 1954-05-29 1957-05-14 Bofors Ab Anilides of heterocyclic compounds
US2799679A (en) * 1955-04-28 1957-07-16 Bofors Ab Process of preparing amides of heterocyclic carboxylic acids

Also Published As

Publication number Publication date
US3726980A (en) 1973-04-10
DE1770414A1 (de) 1972-11-09
NL6807287A (de) 1968-11-25
SE331841B (de) 1971-01-18
CH502341A (de) 1971-01-31
DK118084B (da) 1970-07-06
FI49409B (de) 1975-02-28
NO128025B (de) 1973-09-17
FI49409C (fi) 1975-06-10
ES354055A1 (es) 1970-02-16
FR7713M (de) 1970-03-02
AT278023B (de) 1970-01-26
US3579523A (en) 1971-05-18
DE1770414C3 (de) 1974-05-22
FR1566045A (de) 1969-05-02
GB1176757A (en) 1970-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1543715B2 (de) Basisch substituierte Phthalan derivate und deren pharmakologisch vertragliche Saureadditionssalze so wie Verfahren zu deren Herstellung
DE2310918B2 (de) 3-lsobutoxy-2-pyrrolidino-N-phenyl-N-benzylpropylamin, dessen Salze, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel
DE1643262B2 (de) l-Phenoxy^-hydroxy-S-alklyaminopropane, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2065635B2 (de) 10-Dioxo-11 -methyldibenzothiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen
DE2164058B2 (de) Basisch substituierte Benzylphthalazinon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische Präparate
DE1770414B2 (de) Chinuclidin-2 und Chinuclidin-3-carbonsäureanilide, Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
DE2043380A1 (de) 1-Azocyclopentano eckige Klammer auf 1,2-a eckige Klammer zu adamantane und ihre Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
EP0000174B1 (de) Aminobenzoesäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel enthaltend solche Aminobenzoesäurederivate
DE2211738B2 (de) (2,4-Diallylamino-6-pyrimidinyl)piperazine
DE2107871C3 (de)
DE2456098C3 (de) Xanthen- und Thioxanthen-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DD153550A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuer 1,2,4-oxadiazolin-5-on-derivaten
DE2336670A1 (de) Aminoaether von o-thymotinsaeureestern
DE1470074A1 (de) Hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizine sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2062055C3 (de) Propanolamin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
EP0266336B1 (de) Neue 1-/ 3-(2-Dialkylaminoäthoxy)-2-thienyl/-3-phenyl-1-propanone und ihre Säureadditionssalze und Verfahren zu deren Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE3040085C2 (de)
DE1926754A1 (de) Neue cyclische Verbindungen,ihre Herstellung und Verwendung
DE1445416C3 (de) N-substituierte 23-Polymethylenindole, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE1950351C3 (de) l-(2-Cyano-5-methylphenoxy)-2-hydroxy-3-aIkylaminopropane, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel
DE1643266C3 (de) 1 Phenoxy 2 hydroxy 3 sek alkylamino propane, ein Verfahren zu ihrer Herstel lung und diese enthaltende Präparate
DE1695649A1 (de) Pyrrolidinol- oder -thiolverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1643265C3 (de) Kernsubstituierte 2-Aminomethylbenzhydrole, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel auf der Basis dieser Verbindungen
DE3046017C2 (de) Indolizin-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzung
DE2213044C3 (de) Racemisches und optisch aktives 1 -(23-Dichlorphenoxy)-3-tert. - butylamino-2-propanol und ihre Salze, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel auf Basis dieser Verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)