DE17669C - Neuerungen an Lampenbrennern für hochsiedende Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Neuerungen an Lampenbrennern für hochsiedende Kohlenwasserstoffe

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DE17669C
DE17669C DENDAT17669D DE17669DA DE17669C DE 17669 C DE17669 C DE 17669C DE NDAT17669 D DENDAT17669 D DE NDAT17669D DE 17669D A DE17669D A DE 17669DA DE 17669 C DE17669 C DE 17669C
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DE
Germany
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cylinder
burner
ventilation sleeve
innovations
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DENDAT17669D
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English (en)
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B. SCHWARZ und R. HUPPERTSBERG in Berlin SW., Hedemannstrafse 7
Publication of DE17669C publication Critical patent/DE17669C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31Air supply for wick burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ts ,"
Schwere Kohlenwasserstoffe von mehr als 0,820 bis o)9io specifischem Gewicht konnten ,auf den für Petroleum angewendeten Brennern bisher ohne Brennscheibe und ohne Brennkapsel nicht verwendet werden. Die Brennscheibe, die diesem Mangel abhelfen sollte, hatte die üblen Folgen, den ganzen Brennapparat übermäfsig zu erhitzen; die Flamme selbst wurde durch die Brennscheibe auf einen schmalen, leuchtenden Ring reducirt, und es konnte endlich ein Blaken und Rufsen nicht gänzlich vermieden werden. Allen diesen Uebelständen ist unter Vermeidung von Brennscheibe u. dergl. durch die in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung gänzlich abgeholfen.
Zwischen der Dochtröhre D und dem Glascylinder wird in geeignetem Abstand von beiden eine hohe, konische Ventilationshülse V von Metall, Glas oder Porcellan eingeschaltet, die am Brennerkorb befestigt sein kann.
Diese Ventilationshülse überragt das Dochtrohr, je nach Gröfse des Brenners, um 1 bis 5 mm, und es ist der obere Rand derselben oben, je nach Verhältnifs und Bedürfnifs, eingezogen oder ausgebogen, und mufs, je nach Bedürfnifs, glatt oder ausgezackt sein.
Die Ventilationshülse selbst ist mit Luftzügen versehen, welche am besten in Längsschlitzen bestehen, die schräg nach oben gerichtet sind und deren Längsränder schraubengangähnlich nach innen oder aufsen ein- oder ausgebogen sind.
Die Luft geräth durch diese Anordnung der Ventilationszüge innerhalb der Ventilationshülse in eine äufserst lebhafte, schraubengangartig drehende Bewegung nach oben, und führt auf diese Weise durch lebhaftes Bestreichen der äufseren Flammenfläche (Schleier) die für schwere Kohlenwasserstoffe nöthige gröfsere Menge Sauerstoff sehr energisch zu. Bei nicht ganz schweren Oelen können die Luftzüge der Ventilationshülse auch aus einfachen, geraden oder schräg aufsteigenden Schlitzen oder Löchern' bestehen, und es finden hierbei auch Ventilationshülsen mit eingezogenem und glattem Rand Verwendung.
Die Höhenverhältnisse von Brenner und Ventilationshülse sind derart, dafs letztere die Dochtröhre überragt, andererseits sich aber dem Kniff der Glascylinder so weit nähert, dafs innerhalb und aufserhalb der Ventilationshülse nur ein schmaler Zwischenraum zum Durchlafs der Luft verbleibt, welche hier energisch durchgeprefst wird. Im Gegensatz zu dem bei Petroleumbrennern bisher angewendeten Princip, durch festes Aufsetzen des Glascylinders auf die Basis des Cylinderhalters. die Luftzufuhr von aufsen an dieser Stelle gänzlich abzusperren, wird hier innerhalb des Cylinderhalters eine Vorrichtung angebracht (Stege, Klammern, Haken oder dergleichen, oder auch der Cylinderhalter selbst nach unten zu verengt), welche den Glascylinder in einer Höhe von 10 bis 20 mm über der Basis des Halters festhalten; die dadurch freiwerdenden Oeffnungen (Durchbrechungen) des Glashalters bewirken die nothwendige Zufuhr kühler Luft von aufsen direct zur Ventilationshülse.
Um nun das richtige Höhenverhältnifs zwischen Cylinderkniff und oberem Rand der Ventilationshülse bezw. deren Annäherung an einander zu erzielen, wird der bisher übliche
Cylinder in entsprechenden Verhältnissen unten gekürzt.
Die schon innerhalb der Ventilationshülse durch den intensiven Zug mit Sauerstoff genährte Flamme erhält durch die Verengung bei r zwischen Ventilationshülse und Glascylinder erneute, lebhafte Sauerstoffzufuhr, die durch Auszackung des oberen Randes noch vermehrt wird, wodurch der untere dunkle, nicht leuchtende Flammenkern fast ganz verschwindet, die Flamme selbst lang gezogen und compact, und deren innerer leuchtender Kern überraschend glänzend und weifsglühend wird.
Bei dieser vollkommenen Verbrennung des Kohlenstoffes ist eine Rufsbildung gänzlich ausgeschlossen.
Der durch die vielen Luftzüge der Ventilationshülse erzielte energische Luftstrom bewirkt ein vollständiges Kaltbleiben des ganzen Brennapparates und mithin auch der ganzen Lampe während des Brennens derselben, und es bleibt endlich der Glascylinder unterhalb des Kniffes vollkommen kühl.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Lampenbrennern die Anbringung einer geraden, konischen Ventilationshülse mit aufwärts gebogenem Rand, welche die Dochtröhre, je nach Gröfse des Brenners, um mehrere Millimeter überragt -und mit spiraligstehenden Schlitzen oder in der ganzen Fläche mit Löchern versehen ist. - ,
2. Die Anbringung von federnden Stegen innerhalb des Cylinderkorbes (-Halters) behufs erhöhter Stellung des unten verkürzten Cylinders, um seitlichen Luftzulafs herzustellen und den unteren Theil des Brenners kühl zu halten (event, bei Nichtkürzung des Cylinders, Verlängerung des Cylinderhalters nach unten, um so ebenfalls seitlichen Luftzulafs zu erzielen).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237805B (de) * 1964-04-29 1967-03-30 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Photoelektrisch abgleichbares Teilstrahlungspyrometer
US5483979A (en) * 1994-04-21 1996-01-16 Bertieri; Fiorenza Hair coloring comb

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DE1237805B (de) * 1964-04-29 1967-03-30 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Photoelektrisch abgleichbares Teilstrahlungspyrometer
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