DE1766387A1 - Messanordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechsel-und Wellenspannungen - Google Patents

Messanordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechsel-und Wellenspannungen

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DE1766387A1
DE1766387A1 DE19681766387 DE1766387A DE1766387A1 DE 1766387 A1 DE1766387 A1 DE 1766387A1 DE 19681766387 DE19681766387 DE 19681766387 DE 1766387 A DE1766387 A DE 1766387A DE 1766387 A1 DE1766387 A1 DE 1766387A1
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Hans-Heinz Dipl-Ing Dorsch
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/04Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Me#anordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechsel=und Wellenspannungen.
  • Die Erfindung bezieht sich allf eine Me#anordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechselspannungen und Wellenspannungen.
  • Vorzugsweise in der Hochspannungstechnik tritt die bedeutung der Scheitelwertmessung wegen der Zuordnung der Durchschlag spannung von Isoliermitteln zur höchsten aufgetretenen Spannung gegenüber der Effektivwertmessung, die in Beziehung zur elek= trisch übertragenen Leistung steht, - vor allem in Prüffeldern -in den Vordergrund.
  • Es ist bekannt, zur Scheitwlwertmessung die zu messende Spannung, die im Falle einer Hochspannungsmessung einem Me#spannungsteiler entnor-men wird, über ein Gleichrichterventil einem Kondensator zuzuführen, welcher sich dadurch auf die höchste im Spannungs= kurvenverlauf auftretende Spannung auflädt. Die Entladung des Kondensators bei wieder absinkender Spannung wird durch den hohen Spernwiderstand verhindert. Die Messung der Kondensator= spannung muß dabei allerdings mit einem nraktisch leistungslos messenden Instrument, beinspielsweise einem statischen Voltmeter oder einen Röhren - bzw. Transistorvoltmeter mit sehr hohem Eingangswiderstand erfolenv' Eine solehe Anordnung kann aber ausschlie#lich gleichbleibende oder ansteigende Wechselspannungen richtig erfassen. Bei ina nerhalh des ffjr die Messung interessanten Zeitraumes sinkenden Spannungen bleibt namlich der Kondensatornstets ar den höchsten dabei erreichten Wert geladen. Soll die Kondensatorladung je= doch auch einer absinkenden Spannung laufend entsprechen, so mu# eine teilweise Entladung gemä# der inzwischen ahgefallenen Wechselspannung möglich sein - im allgemeinen mittels eines geeigneten Entladewiderstandes.
  • Das anzeigende Instrument ist dabei mit der Ladekondensator-Entladewiderstand-Zeitkonstanten fest verhaftet.
  • Während eine ansteigende Spannung durch Energienachachub iihr Spannungsquelle-Me#teiler und ihrer das Ventil. die Ladekonden= satorsnannung sofort folgen läßt, wobei der durch den Entlade= widerstand flie#ende Strom durch die Spannungsquelle mitgedeckt wird, ist es nötig, bei absinkender Spannung die Kondensator= energie teilweise abzuführen, wobei die Entladezeitk@nstante für die schnellste mögliche Abwä.rtsanzeige maßgebend ist.
  • Dadurch stellt sich das Problem dieser Art Anordnungen allgemei. als ein Kom@romi# zwischen zwei Forderungen dar: Bei kleinem Entladewiderstand (der durch den Eingangswiderstand dns angeschlossenen Meßgerätes dargestellt werden kann) erhält man eine relativ schnellere Anpassung des angezeigten Me#wertes an den tatsächlichen Scheitelwert. Nachteilig ist jedoch die dann in den Pausen zwischen den Halbwellen auftretende Entla= dung des Kondensators, so daß durch diesen als #Entladefehler" bezeichneten Vorgang der zeitliche Mittelwert der Kondensator= spannung unterhalb der z@ messenden Scheitelwertgrö#e bleibt; ein weiterer Fehler entsteh-t dadurch, da2 der Kondensator in jeder Halbwelle wieder nachgeladen werden mu#, dabei aber die Meßspannungsquelle mit seiner Kapazität belastet, so beispiels weise an einem kapazitiven Snannungsteiler für diesen Zeitraum dessen Teilerverhältnis in Richtung einer zu kleinen Unterspan= nung ändert so daß durch diesen #Nachladefehler" der wirkliche Scheitelwert nie ganz erfaßt wird.
  • Hingegen wird bei großen Entladewiderständen zwar der Meßfehler geringer, jedoch muß man andererseits eine größere zeitliche Verzögerung zwischen dem wirklichen umd dem angezeigten Wert der absinkenden Spannung hinnehmen. Die Meßanordnung wird dann bszflglich der genauen Erfassung sich schnell verändernder Spannungsscheitelwerte zu träge.
  • Es sind mehrere Anordnungen bekanntgeworden, um bei nicht zu trägem Verhalten der Meßeinrichtung die genannten Fehler zu verringern, so z.B. die Entladung über eine als #Stützglied" angegebene Schaltring von Kondensator und Widerstand hinter einem zeigten Gleichriehterventil-ebenfalls an die zu messen= de Wechselspannung angeschlossen. Hierdurch entlädt sich der Ladekondensator über z w e i, hintereinandergeschaltete Zeit konstanten. Der Verlauf der Entladekurve (zweiter Ordntlng) ist dann vor allem am Anfang flacher gegenüber der mit nur einen hestimmenden Z@jtkonstanten.
  • T3n.i dieser Art von anordnungen ist die Eineichung der Entlade= und Nachladefchler exakt nur für eine einzige Frequenz und jDirvnnför r;lfl,h.
  • E@ @e andere bekannte Anordnung, di e Frequenzunpabhängigkei t in weitem Me#e anstrebt, um die Oberwellen mit zil erfassen, addiert vIlr Kondensatorspannung eine Zusatzspannung, die in einen beson= deren Me#yerstärker in Abhängi@keit von der zu messenden Wechsel= spannung erzeugt wird und in ihrem Verlauf der Differenz zwi= schen der wirklichen Scheitelspannung und der Kondensatorspan= pund mä@lichst @@hekommt - wegen ihrer sägezahnähnlichen Form #Rippelspannung" genannt. Es handelt sich also um ein Kompen= sationsverfahren gegenüber der "mangel=oder Unterladung" des Ladekondensators.
  • D@@@o@h ist auch die Genauigkeit dieser Verfahren, teils bei nie= einer Fre@uenz, teils beim @uftreten höherer Oherwellen, be= Schränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Me#anordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechselspannungen und Wellenspannungen durch Kond@@satoraufladung über Gleichrichterventile, welche die ge n@nnten F@hler prinzipiell vermeidet, ohne daS ein Kompromi# zwischen Genauigkeit und Trägheit bezüglich einer absinkenden Spannung, no eine Kompensation der #Unterladung" notwendig wind.
  • Erfindungs@emä# sind mindestens zwei Spitzenwertgleichrichter, jeweils mit Ladekondensator und vorzugsweise mit angeschlossenem Me#wertverstärker hohen Eingangswiderstandes, in Kaskade geschal= tet, wovon einer, beide oder auch alle eine steuerbare Entlade= mäglichkeit ihres Ladekondensators besitzen; diese Entlademög= lichkeiten werden vorzugsweise durch freilaufende oder durch die zu messende Spannung synchronisierte Taktgeher in passend gewähl= ten Zeitabständen so gesteuert, da# jeweils der nachfolgende Gl@ichrichter durch @eilweise Entladung seines Kondensators bis auf die Ausenblicksspannung seines Vorgängers herab letz@enen @@ djesen Zeitabständen auf eine möglicherweise abgesunkene W@@hselspannung hin #abfragt".
  • @@ Fig. 1 ist die prinzinielle Wirkungsweise der Erfindung dar gestellt. Es sind darin: 1 der erste Spitzenwertgleichrichter mit der Diode 11, dem: Ladekondensator 12 und dem Meßwertve'rstärker 13; 2 der zweite Sni. tzenwertleichrichter mit Diode 21, Ladekon= densator 22 und Me#wertverstärker 23; 3 das anzeigende Me#instrument oder auch ein digitales Voltmeter; 4 das Schaltglied zur Entladung des Ladekondensators 22, vorteilhaft ein Transistor, wie dargestellt (es könnte sich an. dessen Stelle ein relais eingesetzt werden); 5 der Entladewiderstand, 6 ein Taktgeber, der einige Male in der Sekunde das Schaltglied 4 kurzzeitig betatigt; hierzu kann beispielsweise ein astabiler Multivibrator Verwendung finden, dessen Ausgangssignal in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt den zeitlichen Venlauf der Spannungen am Kondensator 12 (u12) und ain Kondensator 22. (u22), die über die Verstärker 23 dem Instrunent 3 zugeführt werden, a) bei gleichbleibender Wechselspannung, b) bei absinkender Wechselsnannllng.
  • Der Kondensator 12 wird mit einer verhältnismä#ig kleinen Zeit konstanten - gebildet hauptsächlich aus C1@ und dem Entladewider= stand, der wiederum aus dem nicht besonders eingezeichne ten Eimgangswiderstand des es Me#wertverstärkers 13 3 bestehen kann - nach jedem Spannungshö@hstwert jeweils um einen Betrag u entladen, der @twas größer ein mu#, als der schnellsten, praktisch interes= sierenden und möglichen Spannungsabsenkung innerhalb eines Me#= vorganges entspricht.
  • Der Kordensator 22 wird über den Verstärker 13 und die Diode 21 auf den Höchstwert des Spannuingsverlaufes am Kondensator 12 auf= geladen. Der Eingangswiderstand des Verstärkers 23 ist so hoch bemessen, bzw, die Kapazität von C22 ist so hoch, da# im Dunkt P24 die Spannung zwischen den einzelnen Perioden lim keinen meßba= ren Betrag mehr absinken kann.
  • Der r Punkt 14 folgt demnach jeder Absenkung der Me#spannung beliebig schnell nach Ma#gabe der Zeitkonstanten an C12, während p24 praktisch das Potential des Spannungshöchstwertes über längere Zeit in der Grö#enordnung von Minutan fest bzw. @eibehält.
  • Während der in Fig. 3 mit te bezeichneten Zeit ist der Schalter 4 durch den Taktgeber 6 geöffne. Der Kondensator 22 wird dann über den Widerstand 5 so weit entladen, bis das Potential in 24 gleich dem im Augenblick an P14 aufgetretenen ist0 Eine Entladung darunter ist nicht möglich, weil dann sofort der Verstärker, aber die Diode 21 nachspeist. Dadurch kann das Potential in P 24 in den vom Taktgeber angegebenen Zeitabständen der absinkenden Wechselspannung nachfolgen. In der Zwischenzeit liegt der volle Scheitelwert am Instrument. Während der kurzen Entladezeit von C22 sinkt das Potential an P 24 etwas ab und zwar etwas unter den Scheitelwert der Wechselspannung; in ihrer Grö#e ist diese Differenz von der Lage des Schaltzeitpunktes t abhängig ebenso in der Zeitdauer ihres Bestehens.
  • Fig. 2 sagt alls, daß beim Schalten unmittelbar nach einem Höchst wert die Differenz klein ist, jedoch fast eine ganze Schwin= gungsdauer der Wechselanannung anhält. Liegt der Schaltzeitnunkt kurz vor Auftreten eines Scheitels, dann ist die Spannungsdiffe= rehz am größten, jedoch die Auftrittsdauer am kleinsten (Fig.2a, rechts). Die am Instrument 3 liegende Spannung erleidet dadurch in jedem Abfragetakt einen kleinen Einbruch. Die Mimderanzeige hierdurch ergibt sich aus dem verhältnis einer der in Fig.2 schräffierten Flachen zur gesamten unter der Scheitelspannung liegenden Fläche zwischen 7wei Abfragetakten, wird also umso kleiner, je mehr Perioden zwischen zwei Abfragetakten passieren.
  • Bei einem Abfragetakt Je 10 Perioden wird der Fehler mit etwa 0,05 % schon eine Größenordnung kleiner als die Fehler der be= kannten Anordnungen. Verschiedene, weiter unten beschriebene Weiterentwicklunge n der Erfindung gestatten, auch diesen Itest fehler sowie den Nachteil der in, besonders bei sehr niedrigen Frequenzen ziemlich langen, Zeitstufen erfolgenden Einstellung bei absinkenden Wechselspannung, zu vermeiden.
  • Die Anordnung bedarf jedoch auch noch aus anderen Gründen einer Weiterentwickluing, iw die Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Me#anordnungen zur Geltung zu bringen. Einerseits tritt zweimal ein Spannungsabfall durch Diodenschleusenspannungen auf (Dioden11 iind 21), anclererseits ist der Nachladefehler noch vorhanden, da der erste Ladekondensator (12) über d Diode 11 direkt aus der Me#spannungsquelle geladen wird.
  • Die Beseitigung dieser Fehlenquellen gelingt, wenn an Stelle jedes der Spitzenwertgleichrichter eine lineare Gleichrichter= schaltung mit einem Rechenverstärker (oder einem ähnlichen, stark gegengekoppelten Gleich stremverstärker init genügend kleiner Drift) verwendet wird (s.Fundstellen).
  • Hierzu wird die zu messende Spannung über einen Vorwiderstand an den invertierenden Eingang des Rechenverstärkers angeschles= sen. Dieser Vorwiderstand. stellt jetzt den Eingangswiderstand der Anordnung dar, rit dem die Quelle der Me#spannung nunmehr rein Ohm'sch belastet wird (Beseitimlng des Nach ladefehlers).
  • In Verbindung guten Rechenverstärkern kann dieser Widerstand hoch genug gewählt werden, um die Belastung der Qi-iele gering zu halten. Der Ausgang des Rechenverstärkers lädt über eine Dio= de den Ladekondensator auf, dessen Spannung über einen Feld effekt transistor (FET)-Verstärker an den Ausgang geführt wird. Der Gegen konplungswiderstand der Rechenverstärkerschaltung wird vom in= vertierenden Eingang nicht zum Ausgang des Rechenverstärkers, sondern zum Ausgang der FET-Stufe geführt, so daß latz tere, sowie auch die Diode mit ihrer Schleusenspannung, in die Gegen kopplung mit eingeschlossen ist (Fig.3). Demzufolge erscheint am Ausgang A ein dem Eingangssignal bis zu hohen Frenuenzen (je nach der Bandbreite des techenverstärkers bis zii 100 kHz oder auch mehr) scheitelwerttreues gleichgerichtetes Ausgangs= signal, das zum Eingangssignal im Verhältnis des Gegenkonplungs= widerstandes zum Eingangswiderstand steht und bei dem durch die hohenSchleitenverstärkung der Einfluß der Schleusenspannung der verwendeten Diode praktisch aufgeheoben wird. Beim Ausbleiben der Eingangsspannung sinkt die Ausgangsspannung pur sehr langsam @Kondensatorentladung über Dioden-und Gateleckströme - ab.
  • Stellt man diese Anordnung anstelle der beiden Spitzenwertgleich= richeerstufen 1 und 2 ein, dann tritt die Feldeffekttransistor= stufe gleichzeitig an die Stelle des Me#wertverstärkers 13 bzw. 23 in Fig. 1.
  • Der Vorteil gegenüher der Anordnung in Fig. 1 liegt einmal im Fortfall der zeitlichen Teilerbelastung (Nachladefehler) und der Unterladung des Me#kondensators durch den Dioden-Schleusen@ spannungsabfall ; zum zweiten ermöglicht der Rechenverstärker der ersten Stufe eine Weiterentwicklung der Erfindung derart, daß die Entladung des Kondensators der 2. Stufe auf den Augenblickswert der 1. Stufe mittels des Schalttransistors nicht mehr nur in Zeitabständen von m e- h -r e r e n, sondern injeder Periode der Wechselspannung je einmal enfolgt, und zwar stets genau in dem jenigen @@genblick, in dem die erste Stufe von der Spannungshalb= welle au den wirklichen Scheitelwert aufgeladen ist. Dadurch wird erreicht, daß das Anzeigeinstrument nicht mehr eine treppen= förmige, mehrmals ir r~ Sekunde abfallende, sondern eine im Verhältnis zur Trägheit des Me#werks stetig zurückgehende Snan= nung erhält, wenn die Wechselspannung absinkt und damit eine Un@@he in der Zeigerbewegung entfällt. Ferner wird bei einem plötzlichen Ausbleib en der Wechselspannung, z.B. beim Durchschlag in ri-pe-rn Hochspannungsprüffeld beim Prüfen einer Isolieranordnung, das Entladesch@ltglied 4 nicht mehr eingeschaltet, so da# der letzte Scheitelwert für längere Zeit zur Ablesung am Instrument enhalten hlei bt, was bei der Ermittlung von Durchschlags-oder Überschla gswerten eine Hilfe darstellt Diese Eigenschaften werden dadurch erreicht, da# das Entladeschalt= glied 4 nicht mehr von einem fremden Takt@eber, sondern vom Aus= @ang des ersten Kechenverstärkers gesteuert wird.
  • Die Spitzenwertgleichrichterschaltung mit Rechen verstärker besitzt nämlich die Eigenschaft, da# am Kechenverstärkerausgang nur dann eine im Sinne des Me#wertes positive Spannung herrscht, wenn die Einpangsspann@ng gleich oder höher ist als die Spannung am Lade= kondensator bzw. am Ausr-n'p der Feldeffekttransistorstufe. Ist die Eingangsspannung um nur ein Zehntausendstel der Me#spannung @iedriger, so ü@erwie@t die Gegenkopplungsspannug, und der Rechen= verstärker schlägt wegen seiner hohen Verstärkung sofort um; -eine Ausgangsspannung wird Null oder nimmt sogar die entgegen= gesetzte Polarität an.
  • Die Eingangsspannung, also die zu messende Wechselspannung# ist aber nur während der kurzen Zeitspanne in der Periode gleich 0( er hoher als die Spannung am Ladekondensator bzw. am Ausgang des FET von den augenblick an, In dem die zu messende Halbwelle kurz vor dem Scheitelwert die von der letzten Periode her etwas abgesunkene Ladekondensatorspannung wieder erreicht hat, bis nach Überschreiten des Scheitelwertes die "echselspannung wieder abzufallen beginnt. Diese Zeitspanne ist in Fig.4 durch Schraffur gekennzeichnet ; es ist genau die Zeit, in der der Ladekondensator 12 aus dem Ausgang des Rechenverstärkers über die Diode auf den Scheitelwert der Periode nachgeladen wird.
  • Man kann deshalb das husgangssignal des Rechen verstärkers dazu benutzen, das Entladeschaltglied 4genau synchron mit der Wechsel= spannung immer in dem Augenblick zu betätigen, in dem letttere durcl ihren Scheitel geht. Der Kondensator d @r zweiten Gleichrichter stufe 22 wird dan bei jedem Scheiteldurchgang auf den Spannungs= wert des Scheitels auf-oder abgeladen, je nachdem der Scheitel wert der vorangegangenen Periode niedriger oder höher war; er behält diesen Wert bis zum nächsten Seheiteldurchgang bei.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Schaltungsanordnung zur Betätigung des Schaltgliedes 4 durch den Rechenverstärker.
  • Zwei solcher Anordnungen, eine mit kleinstmöglichem Aufwand, aber dafilr noch mit einem Restfehler durch Spannungsabsenkungen in der 2. Stufe, wie in Fig.1 und 2, und eine mit etwas g@ö#erem Aufwand, aber dafür ohne Restfehler, sind in Fig.3 und 6 darge= stellt.
  • In Fig.3 sind 1' und2' die beiden Spitzenwertgleichrichterstufen, entsprechend 1 und 2 in Fig.1 ; 11 und 21 die Gleichrichteridoden, 12 und 22 die Ladekondensatoren wie in Fig.1 ; 15 und 25 sind die Rechenverstärker mit den Eingängen E- (invertierend) und E+ (nicht invertierend) und den Ausgängen A; 13' und 23'die Feld effekttransistoren ; die Transistoren 19 und 29 stellen zusammen mit den nicht bezeichnet en Widerständen je eine Konstantstrom= quelle. zur Speisung des FET dar, wodurch dieser einen Verstär= kungsfaktor nahe 1 erhält; 16 und 26 sind die Eingangswiderstände, 17 und 27 die Gegenkopplungswiderstände der Rechenverstärkerbe= schaltung; diese Widerstände bestimmen das Übersetzungsverhält= nis von Eingangsspannung zu Ausgangsspannung der Gleichrichter= stufen; sind 16 und 17, bzw. 26 und 27 gleichgroB, so ist die Übersetzung 1:1, was in allen Betrachtuncten ilber Srannungshöhen stillschweigend vorausgesetzt ist; durch andere Werte des Wider standes 16 lädt sich die Anordnung für beliebige zu messende Spannungen einrichten (Meßbereichsumschaltung); die e Dioden 18 und 28 sind mir notwendig, wenn eine Aussteuerung der ìlechenverw stärker in die im Sinne des Signals negative Sättigung vermieden werden soll ; 7 ist ein Schaltverstärker, der vorteilhaft mit einem oder mehreren Transistoren bestückt sein kann und das Aus= gangssignal des Rechenverstärkers 15 beim Durchschalten des Schaltgliedes 4 verstärkt und in der Polarität umkehrt.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Eine am Eingang E anliegende positive Spannung (eine positive Halbwelle der Wechselspannung) steuert den Rechenverstärker am invertierenden Eingang E- aus und bewirkt-dadurch eine negative Aufladung des Kondensators 12 über die Diode 11. Die Kondensator spannung steuert den FET 13', wodurch an dessen Source S eine annähernd gleiche Spannungerscheint, die über den Gegenkopplungsn widerstand 17 dem Eingang des Rechenverstärkers wieder zugeführt wird. Dadurch kann der Rechenverstärker 15 den Kondensator 12 nur so weit laden, bis die Spannung an der Source des FET 13 so hoch ist, daß der duch den Widerstand 17 in den Eingang E- von 15 hineinflie#ende (negative) Strom den Strom durch den Wider= stand 16 aufhebt, so daß der Rechenverstärker nicht mehr ausge= steuert wird. Die Spannung an der Source des FET 13' wird also exakt mit negativem Vorzeichen so hoch wie die Spannung am Ein= gang E der Anordnung, multipliziert mit dem Verhältnis der bei= den Widerstände 17 und 16, wobei die Schleusensnannung der Diode, bzw. der SchJeusensnannungsabfall an der Diode 11 wegen der dem Reehenverstärker charakteristischen Wirkungsweise nur in seinem Verhältnis zur Schleifenverstärkung in Erscheinung tritt und so mit unberücksichtigt bleiben kann.
  • Sinkt die Spannung am Eingang E wiederab, so kann ihr diejenige an der Source des FET' s13-' nicht folgen, da der Kondensator 12 geladen b]eibt und den FET weiterhin in derselben Höhe aussteuert.
  • Am Rechenverstär@er überwiegt Jetzt die gegenkoppelnde Spannung iiber den Widerstand 17 die Eingangsspannung, so daß er umgekehrt ausgesteuert wird und an seinem Ausgang sofort die entgegengesetz= te Snannung, oder, wenn die gegenkoppelnde Diode dies verhindert, der Wert Null erscheint, Die Entladung des Kondensators 12 wird dann durch die Diode 11 verhindert.
  • An der Source des Fet 13' kann man nun den genauen Scheitelwert des Eingangsspannungsverlaufes entnehmen. Durch die zwar sehr kleinen, aber unvermeidlichen Leckströme in der Diode 11 und dem Gate des FET 13' wlrd der Kondensator 12 ganz langsam ent= laden; man kenn es durch eine passende Kapazität von 12 oder auch duroh einen zusätzlichen Entladewiderstand (nicht in Fig.3 einer zeichnet) sinrichten, del3 die Entladezeitkonstante gerade so lang tritt, aaR die Anordnung einer einer schwankenden Eingangsspannung genügend schnell folgen kann. Die an der Source des FET 13' ab= gegriffene Spannung wird - entsprechend dem Prinzip der Anord= nung nach Fig.1 - einer zweiten Gleichrichterstufe 2' zugeführt, deren Wirkungsweise die gleiche ist wie die der ersten (1'), de= ren Kondensator jedoch so groß ist, dal seine Entladung über die Leckströme sehr lange dauert und eine Aufladung über viele Wechselspannungsperioden in voller Höhe erhalten bleibt.
  • Der Kondensator 22 wird über den Widerst and 5 durch das Schalt lied 4 entladen, wieder entsprechend Fig.1.
  • Er kann jedoch nie weiter entladen werden, als daß die Spannung an der Source des FET 23' noch genau der Spannung am Eingang der Stufe, also auch der an der Source des FET 13' entspricht, weil der Rechenverstärker 25 dieses Spannungsverhältnid durch entsprechende Aussteuerung aufrechterhält, auch wenn er mit dem Widerstand 5 belastet ist. Auch hierbei spielt die Schleusenspan= nung der Diode 21 keine Rolle, da a das Spannungsverhältnis aus schlie#lich durch das Verhältnis der beiden Widerstände 27 und 26 bestimmt wird. Das Schalt glied 4 wird vom Ausgang des Rechenver= stärkeres 15 hetätigt, vorteilhaft unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 7, der das husgangssignal des Rechenverstärkers in eine für das Schaltglied passende Spannung und Polarität umformt (der Ausgang des Rechenverstärkers 15 ist negativ, die Spannung am Kondensator 22 wegen des invertierenden Rechenverstärkers 25 dagegen wieder positiv). Fig.4 zeigt den zeitlichen Verlauf der Eingangsspannung UE1' der Spannung am Ausgang des ersten Rechen= verstärkers uA15, am Ausgang der ersten Geichrichterstufe uA1 und am Ausgang der zweiten Gleichrichterstufe uA2, die auch am Anzeigeinstrument liegt.
  • Es sind zwei Wechselspannungsperioden dargestellt, wobei die zweite einen kleineren Scheitelwert aufweist als die erste und angenommen ist, daß dieser vorangegangene den gleichen Scheitel. wert wie diese hatte.
  • Man sieht, wie in der schraffierten Zeitspanne, wenn der Rechen verstärker 15 ausgesteuert wird (in Fig.4 als e - #Entladezeit"-bezeichnet) die Spannung der zweitenStufe (uA2) mit einer Entlade = kurve, die durch Wahl des geeigneten Widerstandes 5 passend gel -macht werden kann, in Richtung auf die S@pannung dererstenStufe uA1 absinkt und gleich darauf mit letzterer zusammen wieder auf den Scheitel der Periode angehoben wird, wo sie bis zur nHohsten Periode verharrt.
  • Fig. 5 zeigt den Vorgang für eine Verzerrte Kurvenform. Die hlIsgangssmannung des Rechenvertärkers uA15 muß um die Schleu= senspannung der Diode 11 höher werden als die Scheitelspannung, um den Kondensator auf diese aufladen zu konnen, wie in Fig.4 und Fig.5 dargestellt0 Die links schraffierte Fläche über dem kleinen Spannungseinbruch von uA2 stellt ein Defizit am Anzeigeinstrument dar. Der hier= durch verursachte Fehler ergibt sich, ähnlich wie bei der Ahord= nung in Fig.1, aus dem Verhältnis dieser Fläche zur gesamten, von der Sinannung UÄ2 und der Abszisse eingeschlossenen Fläche ihrer eine ganze Wechselspannungsperiode ; er beträgt höchst ; ens o,5 5 und ist damit eine Größenordnung kleiner als die bei den bekannten Anordnungen auftretenden Fehler0 hit einem etwas grö#eren Aufwand kann auch diese verbleibende Fohler noch zum Verschwinden gebracht werden0 Eine entsprechende Schaltungsanordnung zeigt Fig.5. Sie unterscheidet sich von Fig.3 dadurch, da#@das Schaltglied 4 nicht mehr direkt durch das Aus= gangssignal des Rechenverstärkers 15, sondern vom Ausgang eines monostabilen Multivibrators 8 angesteuert wird, der vom verschwin= denden Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15 abgestoßen wird, vorteilhaft ihrer einen zwischengeschalteten Schmitt-Trigger, der die gleiche Aufgabe hat wie der Verstärker 7 in Fig.3 und zu= sätzlich die Impulsflanke zur Aussteuerung von 8 versteilert.
  • Weiterhin int auch für den Kondensator 12 der ersten Gleichrich= terstufe eine steuerbare Entladeeinrichtung aus dem Widerstand 31 und dem Schaltglied, beispielsweise einem Transistor flo, vorhanden, die von dem ODER-NICHT-Glied 1o immer dann einreschaltet ist, wenn sich der Multivihrator 8 in der Ruhelage befindet und am Aus gang des Verstärkers 15 kein den Kondensator 12 ladendes Aus= gangsaignal vorhanden ist.
  • Die orste Gleichrichterstufe 1' ist dazu so dimensioniert, daß der Kondensator 12 über die Dioden-und Gate-Leckströme möglichst langsam entladen wird, ähnlich der zweiten Stufe 2'. Erst durch den mit dem Schaltglied 30 eingeschalteten Widerstand 32 kann sich der Kondensator so schnell entladen, da# er einer absinkenden Wechselspannung folgen kann. Fig.7 zeigt den verlauf der Spannungen, analog zu Fig.4.
  • Die Anordnung wirkt, abweichend von Fig.3, wie folgt: Zwischen den Wechselkspannungsscheiteln ist der M@ltivibrator 8 in Ruhelage und am Ausgang des Rechenverstärkers kein Signal.
  • Das ODER-NICHT-Glied hat an beiden Eingängen Nullsignal und reibt ein Ausgangssignal an den Schalter 3o, der den Entladewider stand am Kondensator 12 einschaltet. Lettterer kann sich entladen, und uA1 sinkt langsam ab. Wird der Punkt P erreicht, so erscheint am Audgang des Rechenverstärkers 15 das Ausgangssignal und lädt den Kondensator 12 nach, bis der Scheitelwert erreicht ist, Punkt Q. Dieser Vorgang ist der gleiche wie in Figur 3 und 4.
  • Das Ausgangssignal von 15 liegt auch am ODER-NICHT-Glied 10, diese sen Ausgangssignal dadurch verschwindet, den Schalter 30 aus schaltet und die Ladung des Kondensators 12 dadurch unterbricht; ferner wird der Schmitt-Trigger9angesteuert, der damit zum An= sto#en des Multivibrators vorbereitet ist. Im Punkt Q verschwin= det das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 15, bis die Spannuhgs. halbwelle wieder abzufallen beginnt und der G 12 seine Spannung beibehält (seine Entladung durch 31 ist noch gesperrt). Damit verschwindet auch das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 9, und der Multivibrator 8 wird angestoßen. Dieser nimmt jetzt für sei= ne Eigenzeit die metastabile Lage ein; für diese Zeit erscheint an seinem Ausgang ein Signal, das den Schalter 4 öffnet und die Entladung des Kondensators der zweiten Stufe 2'freigibt. Die Zeitspanne tm ist -lso an Stelle der Zeit te in Fig.4 getreten.
  • Gleichzeitig gibt der Multivibrator sein Ausgangssignal an das ODER-NICHT-Glied 10, das dadurch ftir diese Zeit dan Schalt er 30, nachdem das Ausgangssignal für 15 weggefallen ist, nochb gesperrt hält. Der Kondensator 12 kann sich also während dieser Zeit noch nicht entladen, und uA1 behält den vollen Scheitelwert so lange bei, als die Entladung der Stufe 2'freigegeben ist. Nach Ablauf der Zeit tm kippt der Multivibrator in seine stabile Lage zurück, sperrt damit die Entladung der Stufe 2' und gibt durch Wegnahme seines Signals am ODER-NICHT-Glied 10 die Entladung der ersten Stufe 1' wieder frei. Die Spannung uA1, die sich in der Zeit tm der Spannung uA2 angeglichen und damit den wirklichen Scheitelwert der Periode angen@mmen hat, behält diesen bis zur nächsten Periode bei, während uA1 mit der Entladung des Kondensa= tors 12 wieder langsam abfällt, um dem eventuell niedrigeren nächsten Schejtel fo?igen zu können.
  • Fig. 6a zeigt die Verhältnisse zur Verdeutlichung mit etwa fünf= fach vergrö#ertem Ordinatenmaßstab. Man sieht deutlich, daX die Spannung uA2, die das Anzeigeinstrument erhält, bei jedem Schei= telwert ohne jeden Einbruch auf den neuen Wert korrigiert wird, die Anzeige also frei von jedem systematischen Fehler ist.
  • Bei nlötzlich ausbleibender Spannung geht die Anzeige nicht auf Null zurück, sondern verharrt auf dem letzten Scheitelwert, da der Rechenverstärker 15 nicht mehr audgesteuert rnd deshalb das Entladeschaltglied 4 für die zweite Stufe 2' nicht mehr betatigt wird. Dies gilt auch für die Anordnung nach Fig.3. Fällt die W@@bselspannung nur etwas schneller ab als die Entladung zwischen zwei Halbwellen erfolgten kann, dann wird der Rechenverstärker 15 sehr stark sich vermindernden Halbwellen nicht mehr angesteuert, und zwar so lange, bis er auf dem nelien sich einstellenden Wechselspannungswert mit seiner Entladling angekommen ist. Dann stellt sich sriingaft die Anzeige, die bis dahin auf dem alten Höchstwert verharrte, auf den nelien Wert ein. Wird das Stehen bleiben der Anzeige nach dem Ausbleiben der Wechselspannung nicht gewünscht, so kann ein an den Ausgang A1 de@ ersten Gleichrichter= stufe dann anzuschlie#ender Meßtrigger - beispielsweise ein as Transistoren aufgebauter Schmitt-Trigger - das Entladeschaltglied 4 einschalten, wenn die Spannung uA1 einen passend gewählten Iindestwert unterschreitet (Schalterstellung, bedi@nbar: #Spannungs= anzeige bleibt stehen -Spannungsanzeige folgt", einrichthar).
  • Illit dieser Anordnung ist es möglich, beide Polaritäten zu messen, indem man -ie tiir positive und negative Halbwellen je einmal auf= baut. Die beiden Anordnungen können unter sich gleich, müssen jedoch mindestens teilweise mit komplementären Halbleiterbauelemen= tn aufgebaut in.
  • Die beiden Anordnungen nach Fig.3 und 6 sind jedoch nicht geeig= net, wenn die zu messende Wechselspannung in ihrer Kurvenform so stark verzerrt ist, daP in ihren @albwellen Nebenmaxima auftreten.
  • In diesem Fall würde schon bei jedem Nebenmaximum, dessen Scheitel niedriger liegt als zwar @auptscheitel, der Rechenverstärker 15 ein Signal abgeben iind das Entladeschaltglied betätigen, so da# die zweite Stufe für kurze Zeit atif den Nebenscheitel herunter entladen wird, bis der Hauptscheitel die Spannung wieder auf seinen Wrt anhebt. hierdurch entsteht ein Fehler, dessen Größe von der Kurvenform abhängt und deshalb nicht abzuschätzen ist.
  • Um dies 711 vermeiden, kann man entweder den Abfragetakt unabhän= gig unabhängig von der Wechselspannung einem freise hwingenden Taktgeber entnehmen, ähnlich Fif.1, oder von der Wechselspannung synchronisiert, jeweils in die Zeit der entgegen@esetzten H@lb= welle verlagen, was sich anbietet, wenn die Anordnung ohnehin fr beide Polaritäten aufgebaut wird; in diesem Fall kenn man das synchronisierende Signal jeweils dem Rechenyerstörker des anderen Kn@als entnehmen. Der Kondensator der ersten Stufe (1?) mu# hierbei eine grö#ere Kapazität erhalten als bisher, da en die Scheitelwertspannung jetzt über minde tens eine halbe Penioden= dauer Heilten mu#, bis er von der zweiten Stufe ab@ef@agt wird, was jedoch die Grenzfreduenz der Anordnung für noch zu erfassende Oherwellen herabsetzt. Andererseits wind durch den wechse@@den Takt der Entladung der Kondensatoren der ersten (12) und der zweiten Stufe (22) erreicht, da# die Scheitelspannung am A@@= gang der zweiten Stufe lückenlos ansteht, so da# kein syste @atischer vorhanden ist.
  • Der Verlauf rer Spannungen in einer solchen Anordnung @st in Fig.9 dergestellt. Forts. S. 146 In Betracht gezogene Druckschriften : Rabus, W., Scheitelspannungsmessung mit @ochvakuumgleichrichter und Elektrostatischem Voltmeter.
  • Arch. Techn. Messen (ATM), Lief.231 (1955), V 3383-3, S.73 -D A S 974 287 Zaengl, W., Die Dimensionierung von Scheitelspannungsme#geräten nach der Zweiweg-Stützschaltung.
  • Arch. Techn. Messen (ATM), Lief.306 (1961) V 3383-6, S. 147-150 Arh. Teehn. Messen (ATM), Lief.308 (1qri) V 3383-7, S.197-198 Voget, O., Scheitelspannungsme#einrichtung, für hohe Wechselspannungen.
  • Arch. Techn. Messen (ATM), Lief.339 (1964) S. R 34 - R 36 Me#wandler-Bau GmbH, Bamberg: Druckschrift ihrer das Scheitelspannungsme#gerät SM 62 H 3.2.62 Heine, K.F., Ein Spitzenspannungsmesser für einmalige, kurzzeitige Vorgänge.
  • Elektronische Rundschau lo (1959), S. 365-366 D A S 1 098 094 F. Donaubauer, H. Lucius und G. Negele: Rechenverstärker, Teil 3, Elektronik 15 (1966), H.8, S.251-252 Gleichrichterschaltung zur Aufladung eines Kondensators auf Spitzenwerte zeitabhängiger Spannungsverläufe.
  • Eigene Patentanmeldung v. 25.7.67 Aktenzeichen D 53 684 IXd/21e , 36/01 Neues Aktenzeichen P 15 91 876. 0 Schaltung zur Erfassung der Nebenmaxima.
  • Die Schaltung ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Die Anordnung besteht aus zwei gleichartigen, aber zueinander komplementären zweistufigen linearen Spitzenwertgleichrichtern, wie in Fig.4 und Fig.6. Der erste - in Fig.8 oben - zeigt den Scheitelwert der nositiven, der zweite - in Fig. 8 unten - den Scheitelwert der negativen Halbwelle an.
  • Zunächst sei der Weg einer positiven Halbwelle betrachtet: Sie ladt über den Rechenverstärker 15 den Kondensator 12 auf ihren Scheitelwert auf. Dieser Wert wird am Ausgang A1 dem Eingang E2 der zweiten Stufe zugeführt und lädt dort auch den Kondensator 22 auf den gleichen Scheitelwert auf. Dieser wird dann über den Ausgang A22 dem Anzeigeinstrument zugeführt.
  • Die während dieser Halbwelle kurzzeitig erschienone Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 15 hat den Speicher 33 in die posi= tive Lage geschaltet. Die beiden Ausgänge A1 und A2 verharren jetzt auf der vor@andenen Spannung (nämlich der Scheitelwert der vergangenen Halbwelle). Die jetzt folgende negative Halb= wellestouert den Gleichrichterzweig in Fig.8 unten aus.
  • Weg der nehativen Halbwelle: Sie lädt über den Rechenverstärker 115 den Kondensator 112.
  • Der in der negativen Halbwelle kurzzeitig erscheinende Ausgang des Rechenverstärkers 115 schaltet den Speicher 3 in die nega= tive Lage um. Diese Umschaltung des Speichers 33 bewirkt einen Impuls am Eingang des monostabilen Multivibrators 8. Dieser kinnt daraufhin für die Dauer seiner Eigenzeit in die metasta= bile Lage und steuert für diese Zeit das Schaltglied 4 aus.
  • Der Kondensator 22 kann sich nun entladen, falls seine Spannung von der vorigen Halbwelle her noch höher gewesen sein sollte als die der letzten Halbwelle, d.h., er kann jetzt einer even= tuell abgesunkenen Wechselspannung folgen, indem er seine Span= @nung bis auf den gerade vorhandenen Wert der ersten Stufe (Kon= densator 12) bzw. am Ausgang A1 absenkt.
  • War die Wechselspannuing gleich geblieben, so hat der Kondensator 22 ohnehin die gleiche Spannung wie der Kondensator 12 bzw. Aus= gang A1, und der Entladeschalter 4 bleibt wirkungslos.
  • Nach Ablauf der Eigenzeit des monostabilen Multivibrators 8 kippt di diesser wieder in seine Ausgangslage zurück, und das Schsltglied 4 sperrt die Entladung von 22 wieder.
  • Das Zurückkippen des Multivibrators8 gibt einen Impuls auf den monostabilen Multivibrator 32; dieser kippt ebenfalls für die Dauer seiner Eigenzeit in die metastabile Lage und steuert für diese Zeit das Schaltglied 30 aus. Dieses gibt die Entladung des Kondensators 12 frei, wodurch dieser so weit entladen wird, daß er mit Sicherheit eine kleinere Spanming annimmt als der Scheitnlwert einer eventuell weit abgesunkenen nächsten Halb= weile. Von dieser Zeit an bis zum Scheitelwert der nächsten Halbwelle hat also Kondensator 12 bzw. der Ausgang A1 eine weit kleinere Spannung als der zu messende Scheitelwert, Der Korden sator 22 jedoch, bzw. der Ausgang A2 behalten jedoch wahrend dieser Zeit den übernommenen Scheitelwert bei, da die Entladung des Kondensators 22 über das Schaltglied 4 wieder gesperrt ist, und zwar so lange, bis im Laufe der nächsten negativen Halbwelle das gleiche Spiel wieder von vorn beginnt.
  • Inzwischen ist aber dann der Kondensator 12 schon wieder auf den nächsten Scheitelwert aufgeladen worden. Damit findet die zwei= te Stufe abermals am Ausgang der ersten Stufe den Scheitelwert vor, so daß an ihrem Ausgang der Scheiteiwert während des gan= zen Snieles lfickenlos ansteht und dem Anzeigeinstrument zuge ffihrt wird.
  • Der Vorgang für die negativen Halbwellen ist der gleiche, nur werden die Multivibratoren 108 und 132, die zu denen des posi= tiven Kanals komplementär (8 und 32) sind, um jeweils eine hal= be Periode versetzt angestoßen und zwar immer dann, wenn der Speicher 32 von der negativen in die positive Lage umschaltet (oder auch von Null alif L).
  • Da der Speicher in Jeder Halbwelle von dem Ausgang des entsnrechend^n Rechenverstärkers nur einmal in die zugehörige Lage umr schalten kann und in die entgegengesetzte aber nur vom Rechen verstärker der entgegengesetzten Polarität - also erst in der nächsten albwelle - sind Mehrfachschaltungen der Entladeglie= der 4 und 30 während einer Halbwelle ausgeschlossen, so daß auch Mehrfach-Maxima im Wechselspannungsverlauf nicht zu Fehlorn führen können.
  • In dieser Weise ist die fehlerfreie Funktion der Anordnung von den niedrigsten Frequenzen ab bis zu einer so hohen Frequenz der Grundwelle sichergestellt, bei der sich die Abfragezeiten tei und te2 mit der nächsten Halbwelle zu iiherschneiden begin= nen.
  • Für die Messung höherer Grundwellenfreguenzen ist es zweckmö#i= ger, die beiden Miiltivibratoren 8 und 108 als astabile Miltivi= bratoren auszubilden, welche die Schalttaktfrequenz ftir die Abfragezeiten e2 selbst erzeugen, unabhängig von Periodendauer und Phasenlage der Wechselspannung. Der Speicher 33 entfällt dann.
  • Die Schalttaktfrequenz mu# dabei etwas niedriger bis höchstens gleich der niedrigsten zu messenden Grundwellenfrequenz gemacht werden. Bei höheren Frenuenzen erfolgt dann die Abfrage in festen Zeitabständen, und zwar gleichgültig, wieviel Perioden zwischen. zwei Abfragen jeweils erfolgt sind.
  • Die Anordnung mit synchronisiertes Abfrage fixiert die anzeige der letzten Scheitelspannung bei nlötzlichem Spannungsausfall ; soll in diesem Falle die Anzeige dennoch auf Null zurückgehen, dann ist entweder die nicht synchronisierte Abfrage zu wählen, z.B. er eine Umschaltmöglichkeit, oder man verwendet die schon beschriebene Anordnung, die beim Verschwinden der Snannllrg am Ausgang Ap das Schaltglied 4 einschaltet ilnd damit die zweite Stufe entlädt.
  • Die Anordnung mit nicht synchronisierter Abfrage filiert ihr sprünglich die Anzeige bei nlötzlichem Spannungsausfall n i c h t soll in diesem Falle der Anzeigewert erhalten bleiben, so muß das Einschalten mindestens des Entladeschaltgliedes 4 vom Vor= handensein der Wechselspannung am Eingang abhängig gemacht werden, was beispielsweise durch einen an die Wechselspannung zusätzlich angeschlossenen Gleichrichter geschehen kann, von dessen Aus= gangsspannung entweder das Arbeiten des Multivibrators 8 bzw. 108 0 oder direkt das Schalten des Entladeschaltgliedes 4 bzw.30 ab= hang gemacht ist.
  • Treten im Verlauf des von der Anordnung erfaßten Frequenzbereiches relativ kurzzeitige, dem Wechselspannungsverlauf überlagerte Spitzen aiif, so wird bei nicht synchronisierter Abfrage dauernd der Scheitel dieser Spitzen angezeigt, und zwar solange, als die Wiederholfrequenz dieser Spitzen gleich oder hoher ist als die Abfragefrequenz.
  • Eine einzelne Spitze, die - wie alle kurzzeitigen Spitzen - von d den bekannten Anordnungen nicht richtig angezeigt werden kann, er@@@gt eine Anzeige ihres Scheitelwertes für die Dauer von ein bis zwei Abfragetakten. Die Sichtbarmachung karin dabei wie hei der weiter un@on beschriebenen nichtperio@ischen Anzeigeeinrichtung erfolgen.
  • @ei s@nchronisierter Abfrage gilt dasselbe, nur da# hierbei der abfragetakt von vornhereir @@@ch ein jeweilige Wechselspannungs= fre@uenz schon festgelegt ist; also auch zwischen einer und höchstens zwei Periodendauc@n @rhält @as Anzei geinstrument den Scheitelwert.
  • Die hier beschriebene zweistufige Anordnung erfaßt jedoch nur die Grundwellenfne uenzen von 16 Hz aufwärts bis zu einigen hundert Hz, falls man sie nicht - mir durch Handumschaltung möglich - entsyn= @hronisiert. Im entsynchronisierten Schaltungsfall müspen für die Fi@ierung des Endwertes vor einem Spannungsausfall besondere Ma#= nsh en ergriffen werden, die bei synehronem Betrieb entfallen.
  • Daling@@en ist i synchronisierten Schaltungszustand ein direktes Fol@en der An@eige bei Spannungsausfall pur mit besonderen Schal= tungsma#mahwen zu erreichen.
  • Die nicht synchronisierte Schaltung überstreicht den Bereich von 50 Hz bis zu ca. 1 Mhz ohne Fehler, erfa#t jedoch nicht - ohne Nnchti1 für die hö@hsten Freouenzen - die Bahnfrequenz 1F 2/3 Hz bzw. die @ntersten Tonfre@u@nzen (Orgel).
  • Sieh @an das Fixieren wi@ d@@ Folgen dada@@ als gleichwertige Ei= @@rschefton @@, so tritt zu der synchronisierten Schaltung zu= sätzlich der Nachteil des geringen Freauenzhereiches hinzu, zu der @jcht s@nchronisierten der Nachteil den zu hohen Frequenzlage (die nur proportional zur unteren erniedrigt werden kann).
  • Somit liest noch kein wesentliches @hergewicht zugunsten der Nicht synchronisierten Schaltung vor. Gelingt es, die vorteilhaften Eigen= schaften - auch wenn sie ma#voll dadurch eingeschränkt werden -beider Schaltungen miteinander zu verbinden, käme man zu folgenden Eigenschaften, wenn man der Fixierung des letzten Scheitwlwertes ohne besondere Schaltungsma#nahmen und einem möglichst weiten lind auch tief reichenden Fre@uenzbereich (Erfassung von überlagerten Spitzen, Bhnfre iienz) den Vorzug sibt, wobei die Unempfindlich keit @egenüber den N@benmaxima ohnehin sewährleistet ist: Fi xi @@@öglichkeit, Freguenzberei ch ea. -1 C Hz - Oo kHz , Enfassung der @@benmaxima, überlagerter kurz@@itiger @zen, sowie, mit Z@@@tz@tufe, Eimierung ei@@@liger S@itzen (Scheitelwertmaxime).
  • Eine Weiterentwicklung der Schaltung bestieht darin, da# zur Erzielung eines grö#eren Freguenzumfanges @egenüber der beschrie= benen folgende zusätzliche Schaltungsma#nahmen getroffen worden : Zur Absenkung der unteren Freguenzgrenze trotz gleichzeitiger Erhöhung der oberen wird der Zeitraum zwischen zwein Abtastzeit= punkten zeitlich verlängert. Hierzu gehört eine - später beschrie= bene - Taktgebereinrichtung, sowie eine dritte, vorgeschaltete Gleich= richterstufe, die fiir die Erhöhung der ohren Grenzfrequenz sorgt, der au#erdem ein Kriterium für das Ausfallen der Me#spannung ent= norrnnn werden kann. Wird dieser vorgeschalteten Stufe eine ent= sprechend hohe Bandbreite gegeben, dann werden auch schon sehr kurzzeitige Spitzen im Wechselspannungsverlauf - in der Größen ordpung 1 bis 2 Mikrosekunden Dauer, die also erheblich kürzer sein können als im zweistufigen Ausbau, mit der nun dreistufigen Schal ti tungsanordnung frenall erfa#t.
  • Ge@onüber der Funktionsweise der beschriebenen zweistufigen Me#an= ordpung treten im wesentlichen folgende Änderungen ein: Ausgehend von der zweistufigen upsynchronisierten Schaltung wird die Vorstufe O lediglich mit einen kleineren Ladekondensator versehen, des ihr eine größere Bandbreite verschafft@. Die Entlade= steuerung übernimmt min der Rechenverstärker (05) der ersten Stufe, die mit Null bezeichnet wird (Fig.13). Die beiden Multivibratoren 8 und 32 steuren die Entladeschaltglieder der bei den letzten Stufen, (4 und 30) wie bei der zweistufigen Anordnung beschrieben. Ein tnstb. dritter Multivibrator (34) wird vom antivalenten Ausgang (83) des M2ltivibrators (8) angestoßen nnd sperrt dsranfhtn für seine Eigenzeit den Toreingang (84) des Multivibrators (R). Der Impuls= eingang von (8) ist direkt oder ein verstärkendes Zwischenglied mit dem Ausgang des Rechenverstärkers (C) verbunden.
  • Diese Anordnung wirkt nun wie folgt: Das in ieder Halbwelle in der Zeit des Maximums oder der Maxima erscheinende Ausgangssignal am Rechenvertärker (9) stö#t bei sei= nem Verschwinden den monostabilen Multivibrator (8) an, der darauf= hin über seinen Ausgang 82 das Entladeschaltglied 4 und -nachfolgend ihrer den Multivibrator (32) - das Entladeschaltglied (o) betätigt, wie liei der zweistufigen Anordnung. Gleichzeitig stößt der antiva= lente Älisgang 83 den Multivibrator (4) an, der nun fiir seine Eigen= zeit durch din Snerriing des Toreinganges (84) den Multivibrator (8) fiir weitere Signale vom Ansgang des Rechenverstärkers (05) un empfindlich macht. Erst wenn die Eigenzeit von 34 abgelaufen ist, kann das nächste Ausgangssignal von (05) mit se@nem Verschwinden den Multivibrator 8 wie@er ansto@en und damit den nächsten Abfra= getakt einleiten. Dadurch ist die Pause zwischen zwei Abfragez@klen durch die Eigenzeit des Multivibrators 34 bestimmt ; andererseits kann aber der Abfragetakt nur erfolgen, solange eine Wechselspan= nung anliegt, da er vom Ausgangssignal des Rechenverstärkers 05 abhängig ist. Bleibt je Wechselspannung plötzlich aus, SO kann keine Abfrage mehr erfolgen, und die Anzeige des letzten Scheitel= wertes bleibt bestehen. Durch Anschlie#en des Ausganges des Multi= vibrators 34 an den Immulseingang 81 des Multivibrators 8 - Ab= trennen des Ausganges des Rechen verstärkers 05 vom Eingang 81 sowie Umschalten des Einganges 34 vom Ausgang 83 auf den Ausgang 82 des Multivibrators 8 - was durch einen Handumschalter verwirk= licht werden kann - werden die beiden Multivibratoren 8 und 34 in einen freischwingenden Taktgeber verwandelt. Der Abfragetakt erfolgt jetzt unabh@ngig von der anliegenden Wech@elspannung In dieser Schaltung geht die Anzeige wieder auf Null zurück, wenn die We@hselspannung ausbleibt.
  • Während beim zweistufigen Aufbau die Erniedrigung der Taktfrequenz (Verlängerung der Taktzeit) zlir Folge hatte, daß der @adekonden= sator der Stufe 1 vergrö#ert werden mu#te, damit er sich während der Abfragepausen noch nicht zu weit entlädt - was zu einem Minder= anzeige-Fehler fihren würde- , so daß die oberste Grenzfrequenz dr Stufe ; - iind damit die der gesamten Anordnung - verringert wurde, kann nunmehr diese Vergrö#enung des Ladekondensators der Stufe 1 bel ebig erfolgen, da die obere Grenzfrequenz der gesamten Anordnung jetzt von der vorgeschalteten Stufe 0 bestimmt wird.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Me#anordnung zur Messung des Scheitelwertes von Wechsel=u.wellen. spannungen durch Kondensatoraufladung über Gleichrichter= ventile, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spitzer= wert-Gleichrichter, jeweils mit Ladekondensator und vorzugsweise mit angeschlossenem Me#wertverstärker, in Kaskade geschaltet sind, daß einer, beide oder auch zelle je eine steuerbare Entlademöglichkeit ihres Ladekondensa= tors besitzen, und daß diese Entlademöglichkeiten, vorzugs= weise durch freilaufende oder durch die zu messende Wechsel= spannung svnchronisierte Taktgeber, in passend gewöhlten Zeitabständen so gesteuert werden, daß jeweils drar nachfol= gende Gleichrichter durch teilweise Entladung ad eines Konden= sators bis auf die Angenblicksspannung seines Vorgängers herab letzteren in diesen Zeitabständen auf nine möglicher= weise inzwischen abgesunkene Wechselspannung hin abfragt.
  2. 2. Me#anordnung nach Ansproch 1, dadurch gekennzeichnet, dP die Entladeeinrichtungen der in Kaskade liegenden Gleich= richter in abwechselndem Takt so gesteuert werden, daß der Scheitelwert am letz@en Gleichrichter nahez1l lückenlos oder sogar absolut liickenlos ansteht.
  3. 3. Me#anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# als Spitzenwertgleichrichter in an sich b@karnter Weise lineare Gleichrichterschaltungen verwendet werden, die e mit einem Rechenverstärker (15,25) über eine Diode (11, 21) den Ladekondensator aufladen, iind deren als Rechenelenent dienender Gegenkonplungswiderstand (17,27) mit dem Ausgang des angeschlossenen Me#wertverstärkers, der beispielsweise aus einem Feldeffekttransistor (13',23') bestehen kann, verbunden wird.
  4. 4, Meßanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) zur Entladung des zweiten Ladekon= densators (22) periodisch von einem Taktgeber (6) betätigt wird.
  5. 5, Me#anordnung nach Ansnriich 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) vom Ausgang des ersten Kechenver= stärkers (15) gesteuert wird.
  6. 6. Me#anordnung nach Anspruch 1,3 und und dadurch gekennzeichnet, da# das Schaltglied (4), vorzugsweise über einen Zwischen= verstärker (7), dann leitend gemacht wird, wenn der Ausgang dn-r ersten Recheuverstärkers (15) ein im Sinne des Me#wertes positives Signal aufweist.
  7. 7. Me#anordnung nach Anspruch 1,3und 5, dadurch gekennzeichnet, da# das Schaltglied (4) vom Ausgang eines monostabilen Multivibrators (8) leitend gemacht wird, und da# der Multi= vibrator durch das verschwindende Signal am Ausgang des ersten Rechenverstärkers angesto#en wird.
  8. 8. Me#anordnung nach Anspruch 1,3,5 und 7, dadurch gekennzeich= net, da# durch ein weiteres Scheltglied, vorzugsweise einem Transistor (30), das über eine logische Verknüpfung, vor= zugsweise über ein ODER-NICHT-Glied (NOR-Gatter) vom Aus= gang des Multivibrators (p) und vom Ausgan@ des ersten Rechenverstärkers (15) gesteuert wird, der erste Ladekon= densator (12) dann entladen wird, wenn sich der Multivibra= tor in seiner Ausgangslage befindet und am Ausgang des Rechenverstärkers kein Si-nn] ansteht.
  9. 9. Me#anordnung nach Anspruch 1 und den fiolgenden, dadurch ge= kennzeichnet, daß die Anordnung für beide Polaritäten Je einmal vorhanden ist, wobei beide Anordnungen vorzugsweise ganz oder pahezu gelich, iedoch ganz oder teilweise mit je= weils den komlementären @glbleitern aufgebaut sind.
  10. 10. Me#anordnung nach Anspruch 1,2,3 und 9, dadurch gekennzeich= net, da# die beiden Entladeschaltglieder ( 4 bzw.104 Ilnd 30 bzw.130) von ,e einem monostabilen Multivibrator gesteuert werden, wobei sich (4) und (3o) in dem einen und (104) und (130) in dem anderen Meßkanal befinden, daß der das erste Schaltt glied (30 bzw.130) betätigende Multivibrator (32) bzw. (132) vom verschwindenden Ausgangssignal desienigen Multivibrators (8) bzw. (108) angesteuert wird, der das zweite Schalt, glied (4) bzw. (104) betätigt, lind daß die Multivibratoren(8) bzw. (1o8) vom Ausgangssignal eines Speichers (33) angesteuert werden, der vom Ausgang des ersten Rechenverstärkers (15) des Me#ka= nals fiir die @albwellen der einen Polarität gespeichert bzw. in die @@@itive Lage geschaltet und vom Ausgangssignal des ersten Rechenverstärkers (115) des Me#@anals für die Halbwellen der anderen Polarität gelöscht bvw. in die negative Lage ge: schaltet wird.
  11. 11. Me#anordnung nach Anspruch 1,2,3,9 und lo, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Speicher (33) durch einen freischwingen den oder fremdgesteuerten Taktgeber, vorteilh.-fterweise umschaltbar, ersetzt wird.
  12. 12. Me#anordnung nach Ansnruch 1,2,3,9 iind 10, dadurch gekenn= zeichnet, daß die die Entladeschaltglieder betätigenden Multivibratoren (8) und (32) auch im Falle der Ausführung für beide Polaritäten nur einmal vorhanden sind, so daß der Multivibrator (8) die Schaltglieder (4) und (104) und der Multivibrator (32) die Schaltglieder (30) und (130) be tätig und daß der monostabile Multivibrator (8) durch einen freischwingenden oder fremdgesteuerten Taktgeber, vorteilhafterweise einen astabilen Multivibrator, ersetzt oder von einem separaten Taktgeber angestoßen wird.
  13. 13. Me#anordnung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfragetakt zwar von den Wechselspannungshalbwellen selbst, beispielsweise durch das Signal eines der Rechenverstärker (05,15), ausgelöst wird, gleichzeitig nach jedem Takt bis zum nächsten die Einhal= tung einer Mindestpause, beispielsweise durch einen Mukti= vibrator oder Takt geber, erzwungen wird.
  14. 14. Meßanordnung nach Anspr.1, 13 und einem der übrigen, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem erscheinenden oder verschwin= denden Signal eines der Rechenverstärker (05,15) angestoßene Multivibrator (8) jedesmal nach Auslösung eines Abfragetak= tes über einen Toreingang 84 von einem weiteren Multivibra= tor (34) oder Takt geber fiir eine von diesem bestimmte Pau= senzeit gesperrt wird.
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