DE2364517A1 - Verfahren und umsetzer zur amplituden-frequenz-umsetzung - Google Patents
Verfahren und umsetzer zur amplituden-frequenz-umsetzungInfo
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Description
410-21.942P 24. 12. 1973
Verfahren und Umsetzer zur Amplituden-Frequenz-Umsetzung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umsetzung
eines elektrischen Signals, wie beispielsweise einer Spannung
oder eines Stromes, in eine Frequenz, und auf einen nach diesem Verfahren arbeitenden Umsetzer. Sie ist bei elektronischen, Anordnungen
anwendbar.
Es sind bereits sogenannte "direkte" Verfahren zur Amplituden-Frequenz-Umsetzung
beschrieben worden, bei denen die Amplitude in einen proportionalen Strom umgesetzt und eine Folge von elementaren
Integrationen des Stromes bis zu einem Grenzwert durchgeführt wird,
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der durch die Schwellenwertspannung eines Schwellenwertgliedes bestimmt
ist. Das Kippen dieses Gliedes erlaubt die Auslösungen eines Haltesignales für die entsprechende Integration und eines Startsignals
für die folgende Integration. Die Kippfrequenz des Schwellenwertgliedes stellt das Ergebnis der Umsetzung der Eingangsspannung dar.
Bei diesem bereits beschriebenen Verfahren und in den entsprechenden
Umsetzern ist die tatsächliche erreichte maximale Spannung größer als die Schwellenwertspannung, da die Zeit zur Erzeugung der
Haltesignale notwendigerweise von Null verschieden ist. Daraus folgt ein um so größerer Fehler, je größer einerseits die Kippzeit des
Schwellenwertgliedes und die Zeit zur Erzeugung von Signalen in einem
Steuerglied sind, und je steiler andererseits die Steigung der Integrationsspannung
ist. Dieser Nachteil könnte bei Gliedern mit bekannten und unabhängig von der Frequenz stabilen Kennlinien ausgeglichen-werden,
aber derartige Glieder sind nicht vorhanden; und überhaupt ist es dami unmöglich, sich damit von deren verschiedenen Abzweigungen
zu befreien. Darüber hinaus gilt diese Korrektur nicht für
alle umzusetzenden Spannungen .
Es ist A ufg abe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Anordnung anzugeben, die eine Kompensation dieses Fehlers erlauben,
indem der durch die Integrationsspannung tatsächlich erreichte maximale Wert auf einen Bezugswert geregelt wird, wobei auf die
Schwellenwertspannung eingewirkt wird, die den Kippzeitpunkt des Schwellenwertgliedes festlegt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Umsetzung der Amplitude eines elektrischen Signales in eine Frequenz, bei dem die Amplitude
in einen Strom proportionaler Stromstärke umgesetzt wird, bei dem der Strom in einem Integrierglied integriert wird, an dessen Klemmen
eine Integrierspannung auftritt, und bei dem ein Steuersignal für das Anhalten der Integration des Stromes und ein Steuersignal für den
Beginn einer folgenden Integration in dem Zeitpunkt, in dem die Integrierspannung
einen Schwellenwert V erreicht, erzeugt werden, wobei die Integration im wesentlichen erst nach einer Verzögerung Q-aufhört
und die Integrierspannung den Wert V übersteigt und einen
Maximalwert V erreicht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertspannung V eingestellt wird, damit der Höchstwert
V auf eine oberhalb vom Wert V liegende Bezugs spannung V"
geregelt wird, und daß die Frequenz gemessen wird, mit der die Integrationen durchgeführt werden, um die gesuchte Umsetzfrequenz
zu erhalten.
Die Regelung kann durchgeführt·werden, indem die Überschreitung der Integrations spannung hinsichtlich V" ausgewertet wird, wobei
der durch diese Integrations spannung erreichte Maximalwert oder der Mittelwert der Integrationsspannung gemessen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen Amplituden-Frequenz-Umsetzer
mit einem Amplituden-Strom-Umsetzglied, in das das umzusetzende Signal einspeisbar ist; mit einem Integrierglied einschließlich
Löscheinrichtungen, das den Strom empfängt und an dessen Klemmen eine Integrierspannung auftritt, mit einem Umschaltglied,
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das das Integrierglied mit dem Umsetzglied verbindet und dessen offene
Schließstellungen den Beginn und das Ende von Integrationen anzeigen; mit einem Schwellenwert-Kippglied, das die geregelte Integrier spannung
empfängt und kippt, wenn es eine Integrier spannung empfängt, die einer Spannung des Schwellenwertes V entspricht; mit einem logischen
Glied zur Erzeugung von Steuersignalen, das mit dem Kippen des Schwellenwertgliedes synchronisiert ist und Steuersignale für das
Umschaltglied und Steuersignale für die Löscheinrichtungen (Null-Rückstelleinrichtung)
erzeugt; und mit einem Meßglied für die Kippfrequenz des Kippgliedes, das die Umsetzfrequenz ergibt, der erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist durch eine Spannungsquelle für den Bezugswert V" und ein Regelglied für die maximale Integrier spannung V'n, die im
Zeitpunkt des Anhaltens einer Integration beim Bezugswert V" erreicht
wird, wobei der Ausgang des Regelgliedes die Schwellenwertspannung V erzeugt und mit dem Schwellenwert-Kippglied verbunden
ist.
Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung hat der Umsetzer ein Meßglied für den am Ende jeder elementaren Integration durch die
Integrations spannung erreichten Maximalwert, das es erlaubt, die Überschreitungen auszuwerten und folglich die Schwellenwert spannung
zu korrigieren. Dieses Meßglied enthält in vorteilhafter Weise ein Speicherglied.
Bei einer zweiten Weiterbildung der Erfindung hat der Umsetzer ein Meßglied für den Mittelwert der Integrations spannung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen herkömmlichen Spannungs-Frequenz-Umsetzer,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Überschreitung des Schwellenwertes durch die Integrations spannung,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungs-Frequenz-Umsetzers mit einem Speicher glied,
das die Regelung mittels des Maximalwertes der Integrationsspannung erlaubt,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der in der
Fig. 3 dargestellten Schaltung, und
Fig. 5 ein zweites Aüsführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Spannungs-Frequenz-Umsetzers mit einem Hilfsintegrierglied, das eine Regelung mittels der Messung des Mittelwertes
der Integrations spannung erlaubt.
In der Fig. 1 ist die Schaltung eines bereits beschriebenen Spannungs-Frequenz-Umsetzers
dargestellt. Dieser Umsetzer umfaßt einen Spannungs-Strom-Um setzer 2, der eine Eingangsspannung V an
einer Eingangsklemme E empfängt und einen proportionalen Strom I erzeugt. Dieser Strom wird in einem Kondensator C integriert, der
über einen Unterbrecher K mit dem Ausgang des Umsetzers 2 verbunden
ist, wobei ein Unterbrecher K' parallel zum Kondensator C liegt. Die Integrationsspannung des Kondensators C wird in einem
Schwellenwertglied A mit einer von einer Quelle 3 gelieferten Be-
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zugsspannung V verglichen. Das Kippen dieses Gliedes erfolgt, um
in einem logischen Steuerglied 4 Steuersignale für die Unterbrecher
K und K' zu erzeugen. Ein mit dem Schwellenwertglied A verbundenes
Monoflop erzeugt bei jedem Kippen dieses Gliedes Impulse und liefert am Ausgang S des Umsetzers eine Impulsfolge, deren Frequenz
das Ergebnis der Umsetzung der Eingangs spannung V angibt.
Anstelle eines einzigen Kondensators C können, wie ebenfalls bereits beschrieben wurde, mehrere parallel geschaltete Kondensatoren,
beispielsweise zwei Kondensatoren, verwendet werden, wobei die Integration des Stromes abwechselnd im einen oder anderen dieser Kondensatoren
erfolgt.
Der Betrieb des in der Fig. l· gezeigten Umsetzers ist in der FIg.
erläutert. In dieser Figur ist die Entwicklung der Integrationsspannung V. abhängig von der Zeit dargestellt. Diese Spannung hat einen sägezahnförmigen
Verlauf, der für die lineare Aufladung des Kondensators
C kennzeichnend ist. Wenn die Integrationsspannung den Wert V um die zum Kippen erforderliche Spannung ^V überschreitet, wird im
Glied 4 ein Steuersignal zur Entladung des Kondensators erzeugt. Da
das Ansprechen des Gliedes A nicht unendlich schnell erfolgt und die
Zeitdauer zur Erzeugung des Steuersignals nicht Null ist, folgt daraus
eine erneute Verzögerung. Es tritt eine Gesamtverzögerung O vor dem
Ende der Integration ein, so daß die Integrations spannung V. die Schwellenwertspannung
V übersteigt und einen Wert V' erreicht. Dieser
Maximalwert hängt von der Steigung des Integrationsverlaufes und der Gesamtverzögerung θ ab.
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Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung der auf der Überschreitung
des Schwellenwertes durch die Integrations spannung beruhenden Fehler diese Überschreitung gemessen, und es wird in Anbetracht der Verzögerung
O und der "Sägezahnsteigung" eine verbesserte Schwellenwertspannung
gebildet, damit die Integrations spannung den gewünschten Bezugs
wert erreicht.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die eine Durchführung dieser Regelung erlauben. In der
Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers
dargestellt, bei dem ein Speicherglied für den durch die Integrationsspannung erreichten Höchstwert verwendet wird. Diese Schaltung
entspricht einem Fall, in dem der Spannungs-Frequenz-Umsetzer aus einem Integrierglied besteht, das mindestens zwei Kondensatoren C
und C umfaßt, die Ladung s™ und Entladungsunterbrechern K /K' und
K /K' zugeordnet sind. Darüber hinaus sind auch die in der Fig. 1
dargestellten Glieder vorgesehen, nämlich der Spannungs-Strom-Umsetzer 2, das logische Steuerglied 4, das Monoflop 6 und das Schwellenwertglied
1, das die Schwellenwertspannung V und die Integrationsspannung V. empfängt. Weiterhin, ist ein Regelglied 10 vorgesehen.
Es umfaßt ein Speicherglied 12 für die durch die Integrations-.spannung
erreichte Höchstwertamplitude. Es ist mit den Integrierkondensatoren
C und C über Leitungen 14 und 16 und über Unterbreeher
K " und K " verbunden. Ein Spannungsformer 18 für den korri-
X μ
gierten Schwellenwert V empfängt die durch das Glied 12 gespeicherte
Spannung V' , die durch eine Hilfsquelle 20 erzeugte und mit V" bezeichnete Spannung und die Eingangsspannung über eine Leitung 22. ·
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Die Schaltung kann gegebenenfalls mehr als zwei Speicherkapazi~
täten aufweisen; sie kann jedoch auch lediglich eine Speicherkapazität
umfassen.
Der Betrieb dieser Schaltung ist in der Fig. 4 näher erläutert.
Diese Figur stellt die Änderungen der Integrations spannung en V und
V_ an den Klemmen der Kondensatoren C und C- in Abhängigkeit
von der Zeit dar. Die Spannung V wächst linear bis zu einem.Wert
V' = V + ΔV . Sie erreicht einen Wert V im Zeitpunkt t . Dieser
Zeitpunkt entspricht dem Beginn der Erzeugung eines Haltesignals für die Integration im Kondensator C., wobei das Halten tatsächlich
nur nach einer Verzögerung θ erfolgt. Die Spannung V übersteigt
somit die Schwellenwertspannung Vn und erreicht im Zeitpunkt t
(J d*
die Maximalspahnung V' . Das logische Steuerglied 4. erzeugt einerseits
das Öffnungs signal des Unterbrechers K , was das Ende der Integration
im Kondensator C bewirkt, und andererseits das Schließsignal des Unterbrechers K" , was eine Aufzeichnung der Höchstwertspannung
der Integration im Speicher 12 ermöglicht. Während dieser Speicherphase bleibt der Entladungsunterbrecher K' geöffnet,
so daß die Integrationsspannung V ihren Maximalwert während des Impulsdaches der Zeitdauer t - t beibehält. Im Zeitpunkt t er-*·
zeugt das logische Steuerglied 4 ein Öffnungssignal für den Unterbrecher
K".. und ein Schließsignal für den Unterbrecher K' , der die Entladung
des Kondensators C bewirkt. Während die Integration des
Stromes I im Kondensator C im Zeitpunkt t aufhört, erzeugt das logische Steuerglied 4 ein Schließsignal für den Unterbrecher K in
diesem Zeitpunkt, damit die Integration im Kondensator C„ erfolgt.
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Der Ablauf der linearen Integration, der Speicherung im Glied 12
Und danach der Entladung wiederholt sich hinsichtlich des Kondensators
C* auf gleiche Weise „
Das Glied 18 empfängt somit die Spannungen V* und V1' und
erzeugt ausgehend von diesen Werten eine Kipp^Schweilehwertspännung
V^ die so ausgebildet ist, daß die erreichte Höchstspänhüng gleich zur
iezügsspannüng V1' ist.
Eis kann leicht gezeigt werden, daß beispielsweise ausgehend von
bekannten Werten öC, θ und V"^ der Wert Vöh V^ wie folgt eingestellt
sein muß:
VQ = VVl 0 - θ tanöC
Der Wert von ten©C kann im Glied 18 durch die bereits beschriebenen
Glieder ermittelt werden, indem beispielsweise die Amplitude der Eingangsspannung V (über die Leitung 22) oder die Ableitung dec
Stromes Ϊ gemessen wird-.
Das Speicherglied 12 kann beispielsweise auch durch ein Glied zur
Messung der tföehstspannung ersetzt sein=.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann das durch die beiden Kondensatoren
Ο, und C0 gebildete Integrierglied durch jedes andere be-
X. iLa
reits beschriebene Glied derselben Art ersetzt sein, indessen kann es
jedoch vorteilhaft sein, diesem bereits beschriebenen Glied eine Zu-
satzkapazität parallel anzuschließen, wie dies durch den Kondensator
28 in der Fig. 3 dargestellt ist . Eine derartige Kapazität ist ständig
vom Umsetzer 2 abgezweigt und wirkt wie eine Pufferkapazität, die
immer den Strom I berücksichtigt, und dies selbst während der kurzen
Um Setzzeitpunkte in der Nähe der Zeitpunkte t , t usw.
Da ein Unterbrecher, wie beispielsweise der Unterbrecher K
oder Κ*, schließt und eine neue Integration auslöst, verteilen sich die
im Kondensator 28 angesammelten Ladungen auf die Kapazität der entsprechenden
Integration. Diese vorteilhafte Anordnung vermeidet Umsetasfehier,
selbst wenn die Steuerung der Unterbrecher K und K„
nicht Vollständig synchron ist. ■
In der Fig. S ist ein zweites Aüsführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spannüngs-Prequenz^Ümsetzers dargestellt, bei dem ein
Miifsintegrierglied verwendet wird, das die Messung des Mittelwertes
der mtegrati <nsspännung erlaubt. In dieser Figur sind vorgesehen
zwei Spännungs^Strom-Umsetzer 2 und S', die die an die Eingangskieftime
E angelegte EingangSspannung V. empfangen, ein Hauptintegrierfiied
aus einem Kondensator C, der einem Ladeunterbrecher K
und einem Entladeünterbrecter K' Zugeordnet ist, ein Schwellenwert-Qlied
Ä, ein Monoflop 6 und ein logisches Steuerglied 4. Dieser Umsetzer hat weiterhin ein liilfsintegrierc|lfed 30, das parallel zum
tiäüptinte^i-iergifed liegt und aufweist? eine Kondensator R mit einem ■
P-fachen Kapa&itätswert des Kondensators C, einen Kondensator C
liesseifeen Kapazifcätswertes wie der Kondensator C, und einen JLadeünterbrecher
Q. und einen Entladeunterbrecher Q', die durch das lo-
gische Steuerglied 4 gesteuert sind. Das Hilfsintegrierglied 30 umfaßt
weiterhin einen Verstärker 32 des Verstärkungsfaktors -P, der die Spannung im Punkt a und eine Bezugs spannung V empfängt, die
an der Leitung 34 liegt. Der Ausgang c des Verstärkers 32 erzeugt
eine Schwellenwertspannung V , mit der d Hauptgliedes im Punkt b verglichen wird.
eine Schwellenwertspannung V , mit der die Integrationsspannung des
" Im folgenden wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert: Das sägezahnförmige Signal im Punkt a, das auf sich folgenden
Ladungen und Entladungen des Kondensators C' beruht, hat eine P-fach kleinere Amplitude als die im Punkt b auftretenden Signale.
Durch die Einstellung des Verstärkers 32 mit dem Verstärkungsfaktor -P werden im Punkt c sägezahnförmige Signale der gleichen Amplitude
wie im Punkt b, jedoch umgekehrt, erhalten. Bei einer hohen Frequenz folgt der Verstärker 32 nicht mehr dem im Punkt a erfaßten
Signal, und die Spannung am Ausgang c nimmt einen Mittelwert an, der kleiner ist, wie er ohne die Regelung wäre, und der das Bild der
Höchstspannung darstellt, die an den Klemmen des Gliedes C auftritt,
wenn das logische Steuerglied den Unterbrecher K öffnet, was einer
Absenkung der Schwellehwertspannung entspricht, die die Verzögerung
O ausgleicht. Mit anderen Worten, das Hilfsglied 30 gibt den Zustand
des Hauptgliedes wieder, und der Verstärker 32 entspricht bei hohen Frequenzen einem Integrierglied, das den Höchstwert der Integrierspannung
liefert.
Bei dieser Schaltung wird zur Regelung eine Höchstspannung erzeugt
und verwendet. Bei anderen Schaltungen kann eine Mittelspannung
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anstelle einer Höchstspannung erzeugt werden, was nahezu zum gleichen
Ergebnis führt, wenn der Verlauf des Signales im wesentlichen der gleiche verbleibt.
Das "Mittelwert-Meßprinzip" mit der vorhergehenden Schaltung beruht auf der Tatsache, daß der Verstärker 32 bei einer hohen Frequenz
nicht den schnellen Änderungen seiner Eingangs spannung folgt.
Bei einer tiefen Frequenz arbeitet diese Schaltung unterschiedlich und
gewährleistet nicht mehr die gewünschte Regelung, aber sie besitzt die
folgende andere Eigenschaft: Bei einer tiefen Frequenz folgt der Ausgang c des Verstärkers 32 dem Verlauf der Eingangsspannung im
Punkt a, und die Spannung im Punkt c ist gleich und entgegengesetzt
zur Spannung in Punkt b. Der Verstärker A arbeitet somit symmetrisch,
und die Kippempfindlichkeit ist verdoppelt.
Bei der in der Fig. 5 gezeigten Schaltung kann ein Pufferkonden—
sator 38 gegebenenfalls ständig parallel zum Integrierkondensator C liegen, um sich mit dem Teil des Stromes I aufzuladen, der in dieser
Schaltung während der Entladeperioden des Kondensators C integriert werden muß, was der bereits beschriebenen Anordnung des Kondensators
28 in der ig. 3 entspricht.
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Claims (12)
- PatentansprücheVerfahren zur Amplituden-Frequenz-Umsetzung eines elektrisehen Signals, bei dem die Amplitude in einen Strom proportionaler Stromstärke umgesetzt wird, bei dem der Stfom in einem Integriergiied integriert wird, an dessen Klemmen eine Integrierspannung auftritt, und bei dem ein Steuersignal für das Anhalten der Integration des Stromes und ein Steuersignal für den Beginn einer folgenden Integration indem Zeitpunkt, in dem die Integrier spannung einen Schwellenwert V erreicht, erzeugt werden, wobei die Integration im wesentlichen erst nach einer Verzögerung θ aufhört und die Integrierspannung den Wert V übersteigt und einen Maximalwert V* erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertspanhung V eingestellt wird, damit der Höchstwert V auf eine oberhalb vom Wert V liegende Bezugsspannung Vfr geregelt wird, und daß die Frequenz gemessen wird, mit der die Integrationen durchgeführt werden, um die gesuchte Umsetzfrequenz zu erhalten.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schwellenwertspannung der durch die Integrierspannung erreichte Wert der Spannung V' gemessen und die Spannung V* mit der Bezugsspannung V" verglichen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des durch die Integrier spannung erreichten Höchstwertes V' der Höchstwert gespeichert und der gespeicherte Wert gemessen wird.409827/1026
- 4. Verfahr en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schwellenwertspannung der Mittelwert der Integrierspannung gemessen und mit. dem Bezugs wert V" verglichen wird* -.-.-.
- 5. Amplituden-Frequenz-Umsetzer mit einem Amplituden-Strom-Umsetzglied, in das das umzusetzende Signal einspeisbar ist; mit einem Integrierglied einschließlich Löscheinrichtungen, das den Strom empfängt und an dessen Klemmen eine Integrierspannung auftritt, mit einem Umsehaltglied, das das Integrierglied mit dem Umsetzglied verbindet und dessen Offen- und Schließ-Stellungen den Beginn und das Ende von Integrationen anzeigen; mit einem Schwellenwert-Kippglied, das die geregelte Integrier spannung empfängt und kippt, wenn es eine Integrierspannung empfängt, die einer Spannung des Schwellenwertes V entspricht; mit einem logischen Glied zur Erzeugung von Steuersignalen, das mit dem Kippen des Schwellenwertgliedes synchronisiert ist und Steuersignale für das Umsehaltglied und Steuersignale für die Löscheinrichtungen (Null-Rücfcstelieinrichtung) erzeugt; und mit einem Meßgliedfür die Kippfrequenz des Kippgliedes, das die Umsetzfrequenz ergibt, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle (20) für den Bezugs wert V"_ und ein Regelglied (10) für die maximale Integrierspannung V*n, die im Zeitpunkt des Anhaftens einer Integration beim Bezugswert V"„ erreicht wird, wobei der Ausgang des Regelgliedes (IQ-).- die Schwellenwertspannung Yn erzeugt und mit dem Schwellenwert-Kippglied (1) verbunden ist. : ■
- 6. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 5, gekeiihzeich-0 9 8 2 7/ 1 0 2 6net durch ein Meßglied für den durch die Integrierspannung am Ende jeder Integration erreichten Maximalwert, das mit dem Regelglied (1O) verbunden ist, und durch ein Glied (18) zur Erzeugung der Schwellenwertspannung V , dessen Eingänge mit dem Meßglied und der Quelle (20) und dessen Ausgang mit einem Eingang des Schwellenwertgliedes (l) verbunden sind.
- 7. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßglied für den durch die Integrierspannung erreichten Höchstwert ein Höchstwert-Speicherglied (12) aufweist.
- 8,. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Meßglied für den Mittelwert der Integrierspannung, das mit dem Regelglied (1O) verbunden ist.
- 9. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (1O) mit einem Eingang mit dem Eingang des Amplituden-Frequenz-Umsetzers (2) verbunden ist.
- 10. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (lO) aus einem Hilfsintegrierglied (30) besteht, das durch ein Umschaltglied (K) mit einem zweiten Amplituden-Strom-Umsetzer (2') verbunden ist, der das umzusetzende Signal empfängt, wobei das Hilf sintegrierglied (30) ein Löschglied aufweist, das wie das Umschaltglied (K) synchron mit diesen Gliedern und dem Umschaltglied des Hauptintegriergliedes (C) gesteuert ist, und daß409827/1026das Regelglied (10) weiterhin gebildet ist durch einen Verstärker (32) mit zwei Eingängen, der für die Frequenz, bei der die Integrationsfolge abläuft, als Integrierer arbeitet, wobei der Verstärker (32) an seinen Eingängen die an den Klemm en des Hilfsintegriergliedes (30) auftretende Spannung und die Bezugsspannung V" empfängt.
- 11. Amplituden-Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrierglied aus einer Kapazität (C) besteht, daß das Regelglied (10) gebildet ist aus einem Hilfsintegrierglied (30), das über ein Umschaltglied mit einem zweiten Amplituden-Strom-Umsetzer (2') verbunden ist, der das umzusetzende Signal empfängt, wobei das Hilfsintegrierglied (30) aufweist eine Kapazität des Wertes C mit einer Kapazität C' des gleichen Wertes wie C mit einem parallel geschalteten Löschglied und eine Kapazität R des P-fachen Wertes von C, die parallel zu einem Umschalt-Kapazitäts-Glied C liegt, wobei das Löschglied der Kapazität C' sowie das Umschaltglied des Hilfsgliedes synchron mit dem Löschglied der Kapazität C und dem Umschaltglied des Hauptintegriergliedes gesteuert sind, und aus einem Verstärker (32) mit zwei Eingängen des Verstärkungsfaktors -P, der bei einer Frequenz, bei der die Folge von Integrationen abläuft, als Integrierer arbeitet, wobei der Verstärker (32) an seinen Eingängen die an den Klemmen der Kapazität C' auftretende Spannung und die Bezugsspannung V" empfängt.
- 12. Amplituden-Frequenz-Um setzer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Pufferkondensator (28), der dauernd parallel zum Integrierglied (C , C) liegt.409 82 7/1026
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