DE1765059C - Einrichtung zum Krimpen einer Anschlußklemme auf ein elektrisches Kabel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Krim- Seele des Kabels aber nicht verletzt wird; und daß

pen einer elektrischen Anschlußklemme auf ein elek- der Hammer über eine Gelenkverbindung bewegbar

trisches Kabel mit einer Klemmvorrichtung für das ist, von der ein Gelenkglied an eine Vorrichtung zum

Kabel, einer Abstreifvorrichtung für die Isolierung, Einstellen der Endpunkte angeschlossen ist.

einem Amboß für die Anschlußklemme und einem 5 Die Krimpeinrichtung gemäß der Erfindung bietet

Hammer, der mit Hilfe von Betätigungselementen den Vorteil, daß das zugefuhrte Kabel von den

zwischen einem oberen und einem unteren Endpunkt Klauen der Klemmeinrichtung automatisch in die

von dem Amboß weg auf diesen zu bewegbar ist. richtige Lage gebracht und dort festgehalten wird, so

Einrichtungen dieser Art sind bekannt. So wird daß Bedienungsfehler wie beim Einführen des Kabels z. B. in der amerikanischen Patentschrift 2 858 537 io von Hand nicht vorkommen können,
eine automatische Klemmenaufkrimpmaschine be- Weiterhin kann düs Werkzeug zum Abisolieren des schrieben, bei der die Klemme mit einem Hammer Kabels durch einfache Verstellung von Anschlägen aufgekrimpt wird. Einrichtungen zur Abisolierung auf wechselnde Kabel- oder Isoliermantelstärken eindes Kabels sind nicht vorgesehen. Der Hub des Harn- gestellt werden. Auch der Hammerhub läßt sich mers ist nicht verstellbar, sondern die Änderung des 15 durch einfache Verstellung eines Kniehebelanschlages Hammerweges bei Verarbeitung unterschiedlicher mit einem Handrad unterschiedlichen Kabelstärken Kabelstärken wird durch Verstellung des Bettes er- anpassen, wodurch die Umrüstzeit gegenüber bekannreicht, ten Einrichtungen verkürzt wird.

Eine andere Klemmenaufkrimpmaschine ist aus der Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

USA.-Patentschrift 3 030 694 bekannt. Diese Ma- ao ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung er-

schine verfügt über eine Klemmvorrichtung für das läutert. Im einzelnen zeigt

Kabel, eine Abstreifvorrichtung für die Isolierung Fig. 1 eine Einrichtung zum Abisolieren eines

und einen Hammer, dessen Hut nicht einstellbar ist. Kabels teilweise im Schnitt und in Seitenansicht,

Eine Einrichtung für die Festlegung der abzuisolie- F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Vorderan-

renden Kabclenden ist nicht vorhanden, und das vom 25 sieht,

Stempel der Presse betätigte Schneidwerkzeug läßt F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in Aufsicht

sich nicht durch einfache Verstellung von Anschlägen und

der Kabeldicke anpasstn. F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 1 in Aufsicht,

Gegenstand der britischen Patentschrift 997 941 ist wobei im Unterschied zu der Darstellung der Fig. 3

eine Krimpeinrichtung, d.e vorzugsweise zum An- _3O einige Teile der Einrichtung nicht dargestellt sind,

bringen von Klemmen an blanke iJrähte bestimmt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine

Eine Abstreifeinrichtung für die Isolierung ist deshalb ist ein ortsfestes Bett 11 auf einem Sockel montiert,

nicht vorgesehen, ebenso wenig eine Einrichtung zur Vorne auf der Oberseite 12 des Bettes 11 steht eine

Verstellung des Stempels. vertikale Platte mit einer Öffnung 13. An der Vorder-

Schließlich '<t noch eine in der britischen Patent- ₃₅ seite 14 des Bettes 11 ist eine Klemmvorrichtung 15

schrift 1 041 357 beschriebene Krimpeinrichtung zu für Kabel befestigt.

erwähnen, die zwar mit einem Werkzeug zum Ab- Die Klemmvorrichtung 15 ist vertikal beweglich

isolieren eines Kabelzwischenstückes ausgerüstet ^;st, an dem Bett 11 be'estigt. Durch Federn 16 wird sie

aber keine Vorrichtung zum Festklemmen des elek- gegen einen oberen Anschlag gedrückt. Die Klemm-

trischen Leiters aufweist und auch keine Verstellung ₄₀ vorrichtung besitzt zwei im wesentlichen zueinander

des Stempelhubes für die Verarbeitung unterschied- parallele Arme 17, die in ihrem mittleren Bereich

licher Kabelstärken gestattet. verschwenkbar gelagert sind. Jeder Arm ist an seinem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine oberen Ende als Klaue 18 ausgebildet und trägt an

Krimpeinrichtung zu schaffen, bei der seinem unteren Ende eine Rolle 19. Mittels einer an

a) die Klemmvorrichtung für das Kabel so gestaltet 45 den Armen 17 angreifenden Feder 21 werden die ist, daß die Kabelcnden in stets gleichbleibender Klauen 18 auseinander gehalten. Eine verschiebbare Länge erfaßt und während des ganzen Abisolier- Nockenscheibe 22 liegt zwischen den Armen 17 an und Krimpvorgangs zuverlässig festgehalten den Rollen 19 an. Die Nockenscheibe 22 kann durch werden; eine pneumatische Zylinderkolbenanordnung 23 ver-

b) die Abstreifvorrichtung für die Isolierung so 50 schoben werden, so daß die Rollen 19 auseinander beschaffen ist, daß sie das Isoliermaterial durch- bewegt werden und dadurch die Klauen 18 aufeinschneidet, die leitende Seele des Kabels aber ander zu bewegt werden.

nicht verletzt; und An der Oberseite 12 des Bettes 11 sind ein Paar

c) eine Betätigungseinrichtung für den Hammer parallele Führungsstanpen 24 befestigt, von denen vorhanden ist, die auf eine einfache Weise eine 55 die Abstreifeinrichtung 25 verschiebbar getragen Einstellung des Hammerhubes zur Anpassung wird. Die Abstreifeinrichtung 25 ist auf den FUhan verschiedene Kabelstärkcn ermöglicht. rungsstangen 24 in horizontaler Ebene auf die

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Klemmvorrichtung 15 zu und von ihr weg verschieblöst, daß an der Kabelführung eine einstellbare Be- bar gelagert.

täiigungssiange fUr die Festlegung der Kabellänge, 60 Die Abstreifeinrichtung25 besitzt einen U-förrnigen von der die Isolierung entfernt werden soll, verge- Wagen 26, deren vertikale Teile Bohrungen zur Aufsehen ist, die über einen Mikroschahcr eine Steuer- nähme der FUhrungsstangen 24 aufweisen. Auf dem einrichtung für die Klauen der Klemmvorrichtung Wagen 26 sind zwei im wesentlichen parallele Hebet betätigt; daß ferner eine Über eine zweiarmige Oe- 29 an einem Bolzen 28 verschwenkbar gelagert. Die lunkvcrbindimg betUtigbarc Hebelvorrichtung zur Bc- 63 Hebel 29 sind an ihren in bezug auf die Klemmvorwegung der Schneiden vorgesehen ist, deren Ver- richtung 15 entfernteren Enden durch eine als Kupp-Schwenkung durch Anschläge derart begrenzt ist, daß lungselement ausgebildete, eingeknickte, zweiarmige Uk Isolierung des Kabels durchschnitten, die leitende Gelenkverbindung 31 miteinander verbunden. Die

Gelenkverbindung 31 besitzt eine Feder 32, die dfe nen Anschlußklemmen 57 auf dem Metallband 55, so

genannten Enden der Hebel 29 aufeinander zu zieht. daß, wenn eine Anschlußklemme 57 an der Rampe

Im Knickpunkt ist die Gelenkverbindung an einer liegt, der benachbarte, von der Ablaufhaspel 56 abge-

Kolbenstange 34 einer pneumatischen Zylinderkol- legene Anschlußklemme auf den Amboß 44 gelegt

benanordnung 33 befestigt. Die bei der Klemmvor- 5 .wird. Die Rückwärtsbewegung des Fingers 53 erfolgt

richtung 15 gelegenen Enden besitzen ein Paar zu- über eine größere Strecke als der Abstand der An-

sammenwirkende Schneiden 35, die aufeinander zu schlußklemmen 57, so daß, wenn der Finger 53

bewegt werden, wenn eine Zugkraft im Knickpunkt wieder nach vorne bewegt wird, genügend Zeit bleibt,

der Gelenkverbindung angreift und diese über das um den Hammer 45 nach oben von dem Amboß weg

Zentrum bewegen will. Die Vorderseite des Wagens io zu bewegen, bevor die folgende Anschlußklemme auf

26 ist in Richtung auf die Klemmvorrichtung 15 ver- den Amboß 44 gelegt wird.

längen und trägt eine hohle Kabelführung 36 und Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet auf fol-

einen Mikroschalter 37. Dem Mikroschalter 37 ist gende Weise:

eine Betätigungsstange 38 zugeordnet, die an dem von Ein Kabel 59, das aus einer inneren, leitenden

der Klemmvorrichtung entfernteren Ende der Kabel- »5 Seele und einer äußeren Isolierung besteht, wird von

führung 36 angeordnet ist. Jedes Teil 27 des Wagens eine Bedienungsperson zwischen die Klauen 18 und

26 trägt ein Paar Anschläge 39, 41 für die Hebel 29. die Kabelführung 36 eingc .tzt. Das Kabel 59 wird

Die Anschläge 39 sind an den Teilen 27 zwischen zwischen die Schneiden 35 geführt und legt sich an

dem Bolzen 28 und der Gelenkverbindung 31 ange- das Ende der Betätigungsstange 38 an. Dabei wird

ordnet, während die Anschläge 41 an den Teilen 27 ao der Mikroschalter 37 betätigt. Die Länge des Kabels

zwischen dem Bolzen 28 und den Schneiden 35 ange- 29, die zwischen den Schneiden 35 hindurchgeführt

ordnet sind. i~!, wird durch die Stellung der Betätigungsstange 38

An der Vorderseite der Platte 13 ist eine Scheibe in bezug auf die Schneiden 35 bestimmt. Die Be-

43 einer Krimpeinrichtung 42 vertikal verschiebbar be- tätigungsstange 38 ist zur Veränderung der Länge des

festigt. An der Oberseite 12 des Bettes 11 ist unter- 25 Kabels, von dem die Isolierung entfernt werden soll,

halb der Scheibe 43 ein Amboß 44 befestigt, auf dem Durch Schleifen der Mikroschaltcr 37 wird über eine

im Betrieb eine Anschlußklemme 57 liegt. Die An- Nockensteuereinrichtung die Maschine in Gang ge-

schlußklemmen 57 sind aus einem Stück mit einem setzt. Zunächst wird durch die Steuereinrichtung die

fortlaufenden Metallband 55, das in die Einrichtung pneumatische Zylinderkolbenanordnung 23 betätigt,

in einer noch zu beschreibenden Weise einläuft. Die 30 wodurch die Nockenscheibe 22 nach oben geschoben

Scheibe 43 trägt einen Hammer 45, der im Betrieb im wird und dabei die Arme 17 derart verschwenkt, daß

Zusammenwirken mit dem Amboß 44 eine Anschluß- die Klauen 18 aufeinander zu bewegt werden und

klemme auf eine Leitung krimpt. Eine zweiarmige das Kabel 59 einklemmen.

Gelenkverbindung 36 liegt zwischen der Scheibe 43 Sobald das Kabel 59 durch die Khuen 18 cinge-

und einem einstellbaren Anschlag 47, der an der Platte 35 klemmt ist, wird durch die Steuereinrichtung die

13 befestigt ist. Im gelenkigen Knickpunkt ist die Ge- Zylinderkolbenanordnung 33 betätigt, so daß die KoI-

lenkverbindung 46 mit einer Kolbenstange 49 einer benstange 34 von der Klemmvorrichtung 15 wegge-

pneumatischen Zylinderkolbenanordiiung 48 verbun- zogen wird. Auf Grund der Trägheitskraft des

den. Die Zylinderkolbenanordnung 48 ist an Auflager Wagens 26 und der Reibung zwischen den Teilen 27

51 montiert, die von «"'em Bett 11 getragen werden, »o und den Führungsstangen 24 ν ird der Wagen 26 an-Mit der Scheibe 43 ist ein Arm eines Kniehebels fänglich nicht mit der Kolbenstange 34 verschoben.

52 gelenkig gekuppelt. Der andere Arm dieses Knie- Daher werden, wenn die Kolbenstange 34 zurückgehebcls 52 besitzt einen an diesem Arm verschwenk- zogen wird, die Enden der Hebel 29, die über die Gebar gelagerten Finger 53. Das freie Ende des Fingers Ienkverbindung 31 mit der Kolbenstange 34 gekup-

53 reitet in einem Kanal 54, über den das von einer 45 pelt sind, durch die zum Kreuzungspunkt der Hebel Ablaufhaspel 56 kommende Metallband 55 verläuft. hin eingeknickten zweiarmige Gelenkverbindung aus-Das Metallband 55 besitzt eine Vielzahl von fest mit einandergedrückt und dabei um den Bolzen 28 vcrdem Metallband verbundenen Anschlußklemmen 57, schwenkt, so daß die Schneiden 35 aufeinander zu die mit gleichem Abstand auf der Länge des Metall- bewegt werden. Die Anschläge 39 sind so angeordbandes verteilt angeordnet sind. Der Finger 53 ist 50 net, daß die Verschwenkung der Hebel 29 dann bcdurch eine Feder 58 derart federbelastet, daß sein grenzt wird, wenn die Schneiden 35 das Isoliermaterial freies Knde in Richtung auf den Kanal 54 gedrückt des Kabels 59 durchschnitten haben, die leitende wird. Der Finger 53 schließt mit dem Boden des Ka- Seele des Kabels 59 aber noch nicht verletzt haben nals 54 einen kleinen Winkel ein. Durch die Hin- Wenn die weitere Verschwcnkbarkcit der Arme 29 und Herbewegung der Scheibe 43 wird auch das freie 55 durch die Anschläge 39 begrenzt wird, wird die Ge Ende des Fingers 53 vor- und rückwärts über den Ienkverbindung 31 blockiert, und eier Wagen 26 wird Boden des Kanals 54 bewegt. Bei jeder Vorwärtsbe- durch die weitere Bewegung der Kolbenstange 34 zuwegung erfaßt der Finger 53 eine Anschlußklemme rückgezogen, wobei die Schneiden 35 in ihrer ge-57 auf dem Metallband 55 und schiebt das Metall- schlossenen Stellung gehalten werden und die Isoband 55 längs des Kanals gegen den Amboß 44. 60 lierung von dem Kabel 59 auf die vorher eingestellte Wenn sich der Finger 53 zurückbewegt, gleitet er über Länge abstreifen.

die anliegende Anschlußklemme 57 auf dem Metall- Wenn der Wagen 26 zurückgezogen wird, werden

band 55. Um zu verhindern, daß das Metallband 55 die Kabelführung 36, der Mikroschalter 37 und die

durch den Finger zurückgeschoben wird, ist auf dem Betätigungsstange 38 gleichzeitig zurückgezogen. Das

Boden des Kanals 54 eine Rampe vorgesehen, über 63 Kabel 59 wird dabei abisoliert über dem Amboß 44

die die Anschlußklemmen gleiten, wenn sie gegen den der Krimpeinrichtung 42 zurückgelassen. Sobald der

Amboß 44 bewegt werden. Der Abstand der Rampe Wagen seine hinterste Stellung erreicht hat, so daß

von dem Amboß ist gleich dem Abstand der einzel- die Schneiden 35 und die Kabelführung 36 die Bc-

wegungsbahn der Scheibe 43 freigeben, wird durch die Steuereinrichtung die Zylinderkolbenanordnung 48 betätigt, so daß die Kolbenstange 49 nach außen gedrückt wird. Diese Bewegung der Kolbenstange wird über die Gelenkverbindung 46 auf die Scheibe S 43 übertragen und bewirkt, daß die Scheibe 43 nach unten bewegt wird.

Gleichzeitig mit der Bewegung der Scheibe 43 nach unten bewegt sich der Hammer 45 nach unten. Der Hammer 45 hat einen auf den Kopf gestellten V-för- to migen Schlitz 61. Der Boden dieses Schlitzes ist so geformt, daß er Teile der Anschlußklemme 57 krimpt, wenn die Anschlußklemme 57 zwischen dem Hammer 45 und dem Amboß 44 eingeklemmt wird. Wenn sich die Scheibe 43 nach unten bewegt, kommt die blanke Seele des Kabels 59 in dem Schlitz 61 des Hammers 54 zur Anlage. Sobald die Seele des Kabels 59 in dem Schltz 61 zur Anlage kommt, kommen ein Paar einstellbare Anschläge 62 auf der Scheibe 43 an der Klemmvorrichtung 15 zur Anlage, to so daß bei der weiteren Bewegung der Scheibe 43 nach unten die Klemmvorrichtung 15 und das darin eingeklemmte Kabel 59 mit der Scheibe 43 gegen die Federn 16 nach unten bewegt werden. Wenn der Hammer 45 sich nach unten bewegt, wird gleichzeitig die blanke Seele des Kabels 59 mit bewegt, und der Hammer 45 führt das Kabel 59 nach unten zwischen zwei Pear aufrechtstehende Fahnen der Anschlußklemme 57, die auf dem Amboß 44 liegt. Im letzten Abschnitt, in dem der Hammer 45 in bezug auf den Amboß 44 nach unten bewegt wird, werden die beiden Paar Fahnen gekrimpt, so daß das Kabel in der Anschlußklemme eingeklemmt ist. Dabei ist das erste Paar Fahnen auf der Kabelisolierung aufgeklemmt, während das zweite Paar Fahnen auf der Kabelseele aufgeklemmt ist. wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Kabel 59 und der Anschlußklemme 57 hergestellt wird.

Während der Hammer 45 die Anschlußklemme 57 auf die Leitung 59 krimpt, trennen ein Paar zusammen wirkender Schneiden 63 die Anschlußklemme 57 von dem Band 55 ab und ebenso trennen sie das Teil des Bandes 55. an dem die Anschlußklemme 57 befestigt war, von dem übrigen Teil des Bandes 55 ab. Die Abfallstücke des Bandes 55 fallen in eine Rutsche 64 und werden in einem Behälter gesammelt.

Sobald die Scheibe 53 am unteren Ende ihres Hubes angekommen ist, kehrt die Steuereinrichtung die Bewegung der Zylinderkolbenanordnung 48 um, so daß die Kolbenstange 49 zurückgezogen wird. Wenn die Kolbenstange 49 zurückgezogen wird, wird die Scheibe 43 nach oben gezogen und die Klemmvorrichtung 15 wird durch die Federn 16 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht und dann gelöst, so daß eine Bedienungsperson das Kabel 59 mit der darauf gekrimpten Anschlußklemme 57 entfernen kann. Während der Bewegung der Scheibe 43 nach oben wird der Finger 53 bewegt, um eine weitere Anschlußklemme 57 auf den Amboß 44 in der beschriebenen Weise zu transportieren. Wenn die Scheibe 43 ihre oberste Lage erreicht hat, wird durch die Steuereinrichtung die Zylinderkolbenanordnung 33 derart mit Druck beaufschlagt, daß die Kolbenstange 34 nach außen bewegt wird.

Die anfängliche Bewegung der Kolbenstange 34 verschwenkt die Hebel 29 derart, daß die Schneiden 35 auseinander bewegt werden, so daß die abgestreifte Isolierung in eine /weite Rutsche 65 fällt.

Dieses Isoliermaterial wird in einem Behälter gesammelt. Die Hebel 29 werden bis zur Anlage an den Anschlägen 41 verschwenkt. Nach Anlage der Hebel 29 an den Anschlägen 41 wird das Gelenkgestänge 31 blockiert und der Wagen 26 nach vorne bewegt, so daß er für einen erneuten Abstreifvorgang zur Verfügung steht. Um sicherzustellen, daß ein ausreichender Widerstand gegen die Bewegung des Wagens 26 vorhanden ist, um vor der Verschiebung des Wagens eine Verschwenkung der Hebel 29 zu crmöp liehen, weisen die Teile 27 des Wagens und die Führungsstangen 24 eine zusammenwirkende Reibungseinrichtung auf, die einstellbar ist, um die Abnutzung der Teile 27 und der Führungsstangen 24 im Betrieb zu kompensieren.

Die erfindungsgemäße F.inrichtung ist mit einer Düsenanordnung ausgestattet, mit der Preßluft auf die Schneiden 35 zu einer gewünschten Zeit geblasen werden kann, um das abgestreifte Isoliermaterial ν im den Schneiden zu entfernen.

Der einstellbare Anschlag 47 der Krimpeinrichtuni. ist als Mikrometer einstellung ausgebildet und i·-'. verschiebbar angeordnet, um die Lage der oberen Gelee'.verbindung46 zu verändern. Dadurch kam. die Bewegung der Scheibe 43 genau begrenzt werden

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Krimpen einer Anschluß klemme auf ein elektrisches Kabel mit einer Klemmvorrichtung für das Kabel, einer Abstrei· vorrichtung für die Isolierung, einem Amboß fir die Anschlußklemme und einem Hammer, dei mit Hilfe von Betätigungselementen zwischen einem oberen und einem unteren Endpunkt vor dem Amboß weg auf diesen zu bewegbar ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Kabelführung (36) eine verstellbare Betätigungs stange (38) für die Festlegung der Kabellänge von der die Isolierung entfernt werden soll, vor gesehen ist, die über einen Mikroschalter (371 eine Steuereinrichtung (23, 22) für die Klauen (18) der Klemmvorrichtung betätigt; daß ferner eine über eine zweiarmige Gclenkverbinc'jng (31) betatigbare Hebelvorrichtung (29) zur Bewegung der Schneiden (35) vorgesehen ist, deren Verschwenken durch Anschläge (39, 41) derart begrenzt ist, daß die Isolierung des Kabels (59) durchschnitten, die leitende Seele des Kabels (59) aber nicht verletzt wird; und daß der Hammer (45) über eine Gelenkverbindung (46) bewegbar ist, von der ein Gelenkglied an eine Vorrichtung (47) zum Einstellen der Endpunkte angeschlossen ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (45) eine Führung (61) für das Kabel (59) aufweist.

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Fördereinrichtung (53) für die Anschlußklemmen (57) aufweist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung (53) ein Arm vorgesehen ist, dessen freies Ende ir. Abhängigkeit von der Bewegung des Hammers (45) in einem Kanal (54) vor- und zurückschiebbar ist.

5. Einrichtung ^ach Anspruch 4, dadurch ge-

kennzeichnet, daß in dem Kanal (54) ein verschiebbares Band (55) angeordnet ist, auf dem in Abstand voneinander die Anschlußklemmen (57) befestigt sind, die bei einer Schiebebewegung des Armes (M) von dessen freiem Ende erfaßbar βίητί.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Trennmesser (63) zum Abtrennen der Anschlußklemmen (57) von dem Band (55) nach dem Krimpvorgang vorgesehen sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

209626/228