DE1763294B2 - Anordnung zur bildung einer drehzahlproportionalen spannung - Google Patents

Anordnung zur bildung einer drehzahlproportionalen spannung

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DE1763294B2 DE19681763294 DE1763294A DE1763294B2 DE 1763294 B2 DE1763294 B2 DE 1763294B2 DE 19681763294 DE19681763294 DE 19681763294 DE 1763294 A DE1763294 A DE 1763294A DE 1763294 B2 DE1763294 B2 DE 1763294B2
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bildung einer drehzahlproportionalen Spannung in einem Elektromotor mit Statorpolen und wenigstens einer mit Strom gespeisten und im Motor einen Magnetwechselfluß erzeugenden Statorwicklung und mit wenigstens einer vom Magnetfluß zwischen zwei Statorpolen beeinflußten Meßwicklung, in der auf Grund der Rotordrehung eine drehzahlabhängige Spannung induziert wird.
Eine solche Anordnung ist aus der DT-PS 12 39 390 bekannt. Bei dieser Anordnung, die zur Drehzahlregelung eines Elektromotors mit einem dauermagnetischen Rotor dient, wird die durch das Drehfeld des Rotors in einer Meßwicklung mit w Windungen induzierte Spannung
e =
di
als eine der Drehgeschwindigkeit proportionale Größe benutzt. Die Frequenz und die Amplitude dieser Spannung sind der Drehgeschwindigkeit des Rotors proportional, solange im Zeitpunkt der Entnahme kein Strom durch die betreffende Meßwicklung fließt und diese Wicklung auch nicht mit anderen von einem Strom, z. B. vom Statorspeisestrom durchflossenen fo Wicklungen gekoppelt ist und solange in der ganzen Anordnung keine Sättigung auftritt.
Aus der DT-AS 12 38 998 sind Vorrichtungen bekannt, in denen die induzierte Spannung jeweils über den Wicklungen gemessen wird, durch die im betreffenden Zeitpunkt kein Strom fließt. 1st der geometrische Aufbau des Motors derartig, daß die gegenseitige magnetische Kopplung der Wicklungen gleich Null ist.
dann wird auf diese Weise die reine EMK. gemessen, die dann z. B. zur Regelung der Drehgeschwindigkeit angewandt werden kann.
In den meisten Fällen, in denen ein Elektromotor mit verschiedenen, abwechselnd von einem Strom durchflossenen Wicklungen versehen ist, sind diese Wicklungen jedoch auf einem gemeinsamen ferromagnetischen Anker angebracht. Ihre gegenseitige magnetische Kopplung kann sehr groß sein, und die Magnetflüsse durch die unterschiedlichen Wicklungen können einander ungefähr gleich sein. Erwägungen in bezug auf Nutzeffekt und/oder Kommutierung machen auch häufig eine Verringerung der gegenseitigen magnetischen Kopplung der unterschiedlichen Wicklungen unmöglich.
Im Betrieb wird somit über einer Wicklung eines derartigen Motors, durch die augenblicklich kein Strom fließt, nicht nur die von der Bewegung des Rotors des Motors herrührende induzierte Spannung, sondern auch noch eine belastungsabhängige Spannung
L df
erzeugt, die durch die Änderung des Sfonies durch die andere Wicklung (oder Wicklungen) herbeigeführt wird. Die Amplitude der über einer der Motorwicklungen oder über einer zusätzlichen Meßwicklung erzeugten Spannung ist also von der Belastung des Motors abhängig und kann nicht als Regelgröße, z. B. zur Regelung der Drehgeschwindigkeit des Motors, angewandt werden. Dies trifft im allgemeinen zu. wenn die Meßwicklung nicht entkoppelt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Anordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die zu bildende drehzahlabhängige Spannung frei von durch den Auf- und Abbau der magnetischen Felder im Motor bedingten Störeffekte und unabhängig von der Belastung ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Transformator vorgesehen ist, dessen Sekundärwicklung mit der Meßwicklung und dessen Primärwicklung mit der Statorwicklung in Reihe geschaltet ist und daß die Wicklungsrichtungen und das Verhältnis zwischen den Windungszahlen dieser Transformatorwicklungen derart gewählt sind, daß die in der Meßwicklung von dem durch den Speisestrom erzeugten Magnetfluß induzierte Spannung kompensiert ist. Dadurch wird eine Anordnung erhalten, bei der die drehzahlabhängige Spannung frei von durch den Auf- und Abbau der magnetischen Felder im Motor bedingten Störeffekte und unabhängig von der Belastung ist.
Im allgemeinen ist der z. B. einen dauermagnetischen Rotor enthaltende Motor mit mehreren, z. B. zwei, Statorwicklungen versehen. In diesem Fall ist die Anordnung derart aufgebaut, daß der Transformator mit wenigstens zwei mit je einer der mit der Meßwicklung magnetisch gekoppelten Statorwicklungen in Reihe geschaltete Primärwicklungen besitzt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, in Verbindung mit einem Elektromotor, der einen dauermagnetisch^ Rotor hat,
F i g. 2 eine Abwandlung der Anordnung nach F i g. 1.
Fig.3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung angewendet auf einen Kollektormotor.
Fig.4 eine dritte Ausfuhrungsform angewendet auf einen dreipoligen Motor und
Fig. 5 eine vereinfachte Abart der Ausführungsform nach F i g. 4.
Die Ausführungsform nach F i g. 1 veranschaulicht die Anwendung der Anordnung nach der Erfindung auf einen Motor mit einem dauermagnetischen Rotor 1. Dieser Motor enthält außerdem einen vom Rotor 1 angetriebenen Kollektor 2 und einen ferromagnetisehen Statoranker 3 mit einem Joch 4 und zwei Polen 5 und 6 ,0 zwischen denen der Rotor 1 drehbar gelagert ist. Der Anker 3 trägt drei Wicklungen: zwei im gleichen Sinne gewickelte Erregerwicklungen 7 und 8 und eine zwischen diesen beiden Wicklungen angebrachte Meßwicklung 9. ,5
Die Erregerwicklungen 7 und 8 werden abwechselnd von einer Gleichstromquelle 10 übet einen Ein- und Ausschalter Il und die Emitter-Kollektor-Strecke eines Schalttransistors 12 bzw. 13 vom pnp-Typ gespeist, deren Basiselektroden abwechselnd über den Kollektor 2 in Abhängigkeit der Lage des Roterer i- in Leitungsrichtung polarisiert werden. Die Basiselektroden der Transistoren 12 und 13 sind mit ihren Emittern über Widerstände 14 bzw. 15 verbunden, so daß die Transistoren normalerweise gesperrt sind. Sie sind aber außerdem mit unterschiedlichen diametral entgegengesetzten Bürsten des Kollektors 2 verbunden und werden über zwei andere diametral entgegengesetzte Bürsten dieses Kollektors abwechselnd mit einer Spannungsquelle gekoppelt, über einen Basisstrombegrenzungswi- derstand 16 und die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 17 von npn-Typ. Die Spannungsquellc besteht aus der Reihenschaltung der Gleichstromquelle HO mit dem Schalter 11 zu der parallel eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Zenerdiode 18 und einem Widerstand 19 angeordnet ist.
Der Transistor 17 wird über einen Basisstrombegrenzungswiderstand 23 durch den Unterschied zwischen der Spannung über der Zenerdiode 18, die auch als Bezugsspannungsquelle dient, und der gleichgerichteten und geglätteten über der Meßwicklung 9 erzeugten Spannung gesteuert. Letztere ist an die Eingangsklemnien eines Brückengleichrichters 20 angeschlossen, dessen Ausgangsklemmen über einen Glättungswiderstand 21 mit den Klemmen eines Glättungskondcnsators 22 verbunden sind, wobei die positive Klemme des Glättungskondensators mit den Emittern der Transistoren 12 und 13 und mit der positiven Klemme der Zenerdiode 18 verbunden ist, während seine negative Klemme mit der Basis des Transistors 17 über den Widerstand 23 verbunden ist.
Die über der Meßwicklung 9 erzeugte Spannung Vq enthält eine Komponente
W9
df
sind, das VV. etwas kleiner als V^ bleibt. Dieser We: t kann z. B. durch Änderung des Wertes eines über dem Kondensator 22 geschalteten Widerstandes 24 eingestellt werden.
Die Meßwicklung 9 ist magnetisch stark mit den Erregerwicklungen 7 und 8 gekoppelt, so daß, abgesehen von der erwähnten Komponente, deren Amplitude und Frequenz denen der vom drehenden Rotor 1 in der Meßwicklung 9 erzeugten Gegen-EMK proportional sind, die Spannung Ki über dieser Wicklung noch eine zweite Komponente der gleichen Frequenz
bzw.
deren Amplitude und Frequenz mit der vom drehenden Rotor 1 erzeugten Gegen-EMK und somit mit der Drehgeschwindigkeit dieses Rotors zunehmen. Wird die von dieser Spannung über dem Kondensator 22 erzeugte Gleichspannung K22 größer als oder gleich der Bezugsspannung Vie über der Zenerdiode 18, so wird der Basis des Transistors 17 kein Strom zugeführt. Dieser Transistor ist also gesperrt, so daß kein Strom zu der Basis des Transistors 12 oder 13 fließen kann und diese Transistoren auch gesperrt bleiben. Die Drehzahl des Rotors 1 wird somit auf einen Wert stabilisiert, bei dem die Amplitude und die Frequenz von K1 derartig M'„
W-,
dt
d/7_
df
enthält, deren Amplitude mit der des Stromes h oder durch die Wicklungen 7 und 8 zunimmt. Diese zweite Komponente ist aber von der von der Quelle 10 gelieferten Spannung und von der Belastung des Motors, d. h., von dem vom Rotor 1 gelieferten Drehmoment, abhängig. Dies hat zur Folge, daß die Drehzahl des Rotors 1 nur für ein bestimmtes Antriebs-(oder Brems)-Moment auf den eingestellten Wert stabilisiert wird. In den meisten Anwendungen ist dies ungenügend und wird als großer Nachteil empfunden.
Zur Beseitigung dieses Einflusses der zweiten Komponente der Spannung K) wird nach der Erfindung ein Ausgleichstransformator 28 angewendet. Dieser verhältnismäßig kleine Transformator, der aber vorzugsweise nicht bis in den Sättigungszustand ausgesteuert wird, enthält zwei in derselben Richtung geschaltete einander gleiche Primärwicklungen 25 und 26, die mit der Erregerwicklung 7 bzw. 8 in Reihe geschaltet sind, und eine mit der Meßwicklung 9 in Reihe geschaltete Sekundärwicklung 27.
Durch den Transformator 28 wird der Spannung
Vq ~ W« "df"
d
WH ^ Tf
eine Spannung
55
W11 di8
1/27 = 'iV7~' ^" TT
überlagert und die Windungszahl::.. J^. wicklungen 25, 26 und 27 und die Induktivitäten der Primärwicklungen 25 und 26 können derart gewählt werden, daß V11 uic zweite Komponente der Spannung K9 kompensiert:
W9 L8 d i8
60
^27 . , d/8
W21; ^ d/
di,
W2, ' '25 dt
W1, ■ L- di.
W- dt
άΦ\ dt
wobei die Drehzahl des Rotors 1 derart stabilisiert wird, daß sie innerhalb bestimmter zulässiger Speisespan-
nungs- und Belastungsgrenzen von dieser Speisespannung und von dieser Belastung praktisch unabhängig ist. In der Praxis wird die Spannung V2- vorzugsweise /. B. durch Änderung der Windungszahl W2i der Sekundärwicklung 27 bei angehaltenem Rotor 1 und durch künstliche Kommutierung, z. B. mittels eines Rechteckspannungsgenerators, eingestellt: die Spannung V20 am Eingang des Gleichrichters 20 soll dann gleich Null sein.
Fig.2 zeigt eine Abwandlung der Anordnung nach F i g. 1. Der Motor enthält wieder einen dauermagnetischen Rotor 1 und einen Stator, der aus einem Anker 3. einem Joch 4 und Polen 5 und 6 besteht. Dieser Anker trägt jedoch nur eine einzige Erregerwicklung 7 und wieder eine Meßwicklung 9. Die Erregerwicklung 7 wird von einer Wechselspannungsquelle 10' mit einem Strom gespeist, dessen Frequenz mit der Drehgeschwindigkeit des Rotors 1 proportional zunimmt. Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, daß die Transistoren 12 und 13 der F i g. t nicht unmittelbar abwechselnd zwei Erregerwicklungen speisen, sondern statt dessen an die mit einer Mittelanzapfung versehene Primärwicklung eines Ausgangsformators angeschlossen sind, dessen Sekundärwicklung mit der Erregerwicklung 7 verbunden ist und somit die Quelle 10' bildet.
Bei dieser Anordnung hat der Ausgleichstransformator 28 nur eine Primärwicklung 25, die mit der Erregerwicklung 7 in Reihe geschaltet ist. Er ist wieder mit einer Sekundärwicklung 27 versehen, die mit der Meßwicklung 9 in Reihe geschaltet ist. Die Wicklung 27 ist durch einen Potentiometer 29 überbrückt, wodurch die Ausgleichsspannung V27 leicht eingestellt werden kann.
In der zweiten Ausführungsform nach F i g. 3 wird die Vorrichtung bei einem Kollektormotor mit einem Rotor 31 mit Wicklung angewendet, der über Bürsten von einer Wechselspannungsquelle 10" gespeist und der mit einer Felderregerwicklung 32 in Reihe geschaltet ist. In dieser Art Motoren wird bei drehendem Rotor über dessen Wicklung eine Gegen-EMK erzeugt. Die Rotorwicklung erfüllt somit zugleich die Funktion einer Meßwicklung. Infolge der Kommutierung ist diese Gegen-EMK eine der Drehgeschwindigkeit des Rotors 1 proportionale Spannung mit der gleichen Frequenz wie die Speisespannung. Dieser Gegen-EMK ist noch der Spannungsabfall
über den Rotor überlagert. Dieser Spannungsabfall kann z. B. auf die in »Mullard Technical Communications«, vom November 1966, S. 86 bis 89, beschriebene Weise beseitigt werden: ein kleiner Ausgleichswiderstand 33 wird, wie in F i g. 3 dargestellt, mit dem Rotor 31 in Reihe geschaltet, während ein zweiter aus einem Widerstand 34 und einer mit diesem in Reihe angeordneten Parallelschaltung eines Widerstandes 35 und eines Kondensators 36 bestehender Brückenarm über der Reihenschaltung des Rotors 31 und des Widerstandes 33 geschaltet wird. Eine der Gegen-EMK proportionale Spannung V3, wird dann zwischen der Anzapfung des zweiten Brückenarmes und dem Verbindungspunkt des Rotors 31 und des Widerstandes 33 erhalten. Wäre der Motor ei" KT~Nenschlußmotor oder wäre er durch einen DauermagntL regt, so wäre die Gegen-EMK und somit auch V31 von der Belastung und im Fall einer Erregung durch einen Dauermagnet auch von der Speisespannung unabhängig.
Bei einem Reihenschlußmotor und in geringerem
Maße auch bei einem Kompound-Motor iiinimi jedoch das Feld mit der Belastung und mit der Speisespannung zu und somit auch die Gegen-EMK und die Meßspan· nung V'ji.
In der dargestellten Anordnung ist der Motor 31, 32 ein Reihenschlußmotor und wird die erwähnte Zunahme mit Hilfe eines Kompensationstransformators 28 mit einer mit der Selbsterregerwicklung 32 in Reihe geschalteten Primärwicklung 25 und einer mit dein Ausgang der doppelten Brücke 31, 33 bis 36 in Reihe geschalteten Sekundärwicklung 27 kompensiert. Am Ausgang dieser letzten Reihenschaltung wird dann eine Meßspannung erhalten, die der Drehgeschwindigkeit des Rotors 31 proportional ist und der Gegen-EMK entspricht, die bei der betreffenden Drehgeschwindigkeit bei unbelastetem Motor erzeugt werden würde. Bei unbelastetem Motor kann der Kompensationstransformator 28 z. B. dadurch unwirksam gemacht werden, daß seine Primärwicklung 25 durch einen Widerstand 37 mit hohem positiven Temperaturkoeffizienten und scharfer Stromschwelle kurzgeschlossen wird.
Die Erfindung kann auch mit einem Motor mit mehr als zwei Statorpolen Anwendung finden und F i g. 4 zeigt eine Ausführungsforni mit einem Motor mit drei Statorpolen.
Der Motor enthält einen Rotor 41 und einen
Statoranker 43 mit Jochteilen 44, 44' und 44" und Polen 45, 46 und 47, die mit Statorwicklungen 48, 49 bzw. 5C versehen sind. Die Vorrichtung enthält drei auf der Polen 45, 46 und 47 angebrachte Meßwicklungen 51, 52 bzw. 53 und drei Kompensationstransformatoren 58 58'. 58". die mit je drei Primärwicklungen 54,55 und 56 54', 55' und 56' bzw. 54". 55" und 56" und mit einei Sekundärwicklung 57,57' bzw. 57" versehen sind.
Die Statorwicklungen 48, 49 und 50 sind ir Sternschaltung angeordnet und an eine dreiphasige Speisequelle 60 über die Primärwicklungen 54, 54' unc 54", 55, 55' und 55" bzw. 56, 56' und 56" dei Kompensationstransformatoren 5Ji, 58' und 58" ange schlossen.
Die Meßwicklungen 51, 52 und 53 sind gleichfalls ir
Sternschaltung angeordnet und sind je über di< Sekundärwicklung 57, 57' bzw. 57" des zugehöriger Kompensationstransformators 58, 58' bzw. 58" ar Ausgangsklemmen 6 angeschlossen.
Die Wicklungsrichtungen und die Verhältnisse dei
Windungszahlen von Primär- und Sekundärwicklunget jedes der Kompensationstransformatoren sind wiede derart gewählt, daß die in jeder der Meßwicklung voi dem durch die Statorwicklungen fließenden Speise strom induzierte Spannung durch die in der Sekundär
wicklung des zugehörigen Kompensationstransforma tors von dem durch die Primärwicklungen diese
Transformators fließenden Strom induzierte Spannuni ausgeglichen wird.
Der Rotor 41 kann wieder, wie in der erstei Ausführungsform, ein dauermagnetischer Rotor seir wobei die Speisequelle 60 durch eine entsprechend dei Änderungen der Lage des Rotors 41 kommutiert-Gleichspannungsquelle oder durch eine entsprechen! diesen Änderungen gesteuerte dreiphasige Wechsel Spannungsquelle gebildet wird. An den Ausgangsklem men 61 wird dann als Meßspannung eine Dreiphasen wechselspannung erzeugt, deren Amplitude und Fre quenz der Drehgeschwindigkeit des Rotors 41 propor tional sind.
Der Rotor 41 kann auch mit einer DreiDhascnwick
lung versehen sein, die über Bürsten gespeist wird und mit den Statorwicklungen 48, 49 und 50 in Reihe, /.. B. diesen Wicklungen und den Sternpunkt (oberen Leiter) der z. B. durch ein Dreiphasenwechselspannungsnct/ gebildeten Speisequelle 60 geschaltet ist.
Die Frequenz der an den Ausgangsklemmen βI erhaltenen Meßspannung ist dann gleich der Nctzliequenz und ihre Amplitude ist der Drehgeschwindigkeit des Rotors 41 proportional, wie in der Ausführungsform nach Fig. 3.
Schließlich kann der Motor 41, 43 auch noch ein Induktionsmotor sein, wobei der Rotor 41 z. B. ein Kurzschlußläufer und die Speisequelle 60 ein Dreiphasenwechselspannungsnetz ist. Die Frequenz der an den Ausgangsklemmen 61 erhaltenen Meßspannung ist dann wieder gleich der des Speisenetzes und ihre Amplitude ist dem Schlupf des Rotors 41 proportional, d. h. gleich einem Höchstwert bei angehaltenem Rotor und gleich Null, wenn der Rotor mit der synchronen Drehgeschwindigkeit rotiert.
In allen Fällen kann ein Dreiphasenbrückengleichrichter an die Ausgangsklemmen 61 angeschlossen werden, um eine von der Drehgeschwindigkeit des Rotors 41 abhängige Gleichspannung zu erzeugen.
Fig. 5 zeigt eine stark vereinfachte Abwandlung der Ausführungsform nach Fig.4. Für verhältnismäßig hohe Drehgeschwindigkeiten und/oder Speisefrequenzen ist eine einphasige Meßspannung meistens genügend. Die Vorrichtung enthält dann nur eine Meßwicklung 5Γ, die z. B.ringsum den Jochteil 44" und somit um den magnetischen Weg zwischen den Statorpolen 46 und 47 angebracht ist.
Der Magnetfluß der dritten Statorspule 45 schließt sich einerseits über den Jochteil 44, den Pol 47 und den Rotor 41 und andererseits über den Jochteil 44'. den Pol 46 und den Rotor 41, so daß der Fluß durch die Meßwicklung 51' wenigstens nicht unmittelbar durch den durch die Wicklung 48 fließenden Strom beeinflußt wird. Dieser Fluß wird aber unmittelbar durch die durch die Wicklungen 49 und 50 fließenden Ströme beeinflußt, so daß der Kompensationstransformator 58 mit zwei mit den Statorwicklungen 49 und 50 in Reihe geschalteten Primärwicklungen 55 bzw. 56 versehen ist. Die Sekundärwicklung 57 dieses Transformators ist wieder mit der Meßwicklung 5Γ in Reihe geschaltet.
Zusammenfassend kann die Anordnung nach der
ίο Erfindung insbesondere mit Moloren mit dauermagnetischen Rotoren Anwendung finden; sie ist zuverlässig und im Vergleich zu einem sonst notwendigen Tachometergenerator billig. Sie liefert dann eine Meßspannung, deren Frequenz und deren Amplitude der Drehgeschwindigkeit des Rotors proportional sind. Im Falle von Kommutator- oder Kollektormotoren läßt die Anordnung sich nur vorteilhaft in Reihenschluß oder Kompound-Motoren verwenden. Die Rotorwicklung kann dann zugleich als Meßwicklung dienen, weil die über dem Rotor erzeugte Gegen-EMK leicht entnommen werden kann und eine dem Produkt der Drehgeschwindigkeit und des Erregungsfeldcs proportionale Amplitude aufweist. Die Induktivität der Statorwicklung(en) soll dabei von der Lage des Rotors gar nicht oder nur in geringem Maße abhängig sein. d. h.. daß der Kollektormotor mit einem Rotor ohne Magnetkern oder mit einer großen Anzahl von Kollektorlamellen versehen sein soll. Bei nur geringer Änderungen der Induktivität der Statorwicklung kanr dann der Spannungsabfall über dem Stator durch der Transformator mit konstanter Induktivität kompensier werden, wobei die Vorrichtung eine Spannung dci gleichen Form und der gleichen Form und der gleichet Frequenz wie die Speisespannung liefert, derer Amplitude der Drehgeschwindigkeit des Motors pro portional ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunsen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Bildung einer drehzahlproportionalen Spannung in einem Elektromotor mit Statorpolen und wenigstens einer mit Strom gespeisten und im Motor einen Magnetwechselfluß erzeugenden Statorwicklung und mit wenigstens einer vom Magnetfluß zwischen zwei Statorpolen beeinflußten Meßwicklung, in der auf Grund der Rotordrehung eine drehzahlabhängige Spannung induziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Transformator (28, 58, 58', 58") vorgesehen ist, dessen Sekundärwicklung (27; 57, 57', .57") mit der Meßwicklung (9; 51,52,53; 51') und dessen Primärwicklung (25, 26; 54, 55, 56; 54', 55'. 56'; 54", 55", 56") mil der Statorwicklung (7, 8; 32; 48, 49, 50) in Reihe geschaltet ist und daß die Wicklungsrichtungen und das Verhältnis zwischen den Windungszahlen dieser Transformatorwicklungen derart gewählt sind, daß die in der Meßwicklung von dem durch den Speisestrom erzeugten Magnetfluß induzierte Spannung kompensiert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Motor mit mehreren Statorwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (28; 58,58', 58") mit wenigstens zwei mit je einer der mit der Meßwicklung (9; 51, 52, 53; 51') magnetisch gekoppelten Statorwicklungen (7, 8; 48, 49, 50) in Reihe geschaltete Primärwicklungen (25, 26; 54, 55, 56; 54', 55', 56'; 54", 55", 56") besitzt.
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