DE1761792B - Briefumschlagfüllmaschine - Google Patents

Briefumschlagfüllmaschine

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DE1761792B
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DE
Germany
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envelope
insert
inserts
parallel
rollers
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Rodolphe London Bonsch
Original Assignee
Business Aid Inventions Ltd., London

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Description

la«e derart einzugeben, daß sie über der ersten Einlage liegt, bevor beide Einlagen die Biegemittel durchlaufen. Somit werden beide Einlagen gemeinsam gebogen und in den Briefumschlag eingeführt, wodurch auch beim Einführen mehrerer Einlagen ein störungsfreier Arbeitsablauf sichergestellt und zudem lediglich eine einzige Biegevorrichtung, an der beide Einlagen gleichzeitig gebogen werden, erforderlich ist.
Die Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Aufsicht der Maschine von dem Abgabeende her,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Il der Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Maschine von der in F i g. 2 gezeigten gegenüberliegenden Seite her,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt zwischen den Seitenplatten der Maschine ebenfalls in Blickrichtung des Pfeiles II der F i g. 1,
F ι g. 5 eine teilweise Aufsieht längt, der Linie V-V der F ig. 4.
Gemäß den Figuren enthält die Maschine einen Hauptrahmen 10, der zwei voneinander auf Abstand angeordnete senkrechte parallele Seitenplatten 11, 12 zur Lagerung der meisten umlaufenden Bauteile besitzt. Der Steuermechanismus, wie Getrieberäder, Steuernocken und Gelenke zur zeitlichen Steuerung des Arbeitsablaufs ist auf der Außenseite dieser Seitenplatten 11, 12 angeordnet, um den Zusammenbau, spätere Wartungen und die Justierung zu erleichtern. Im freien Raum zwischen den beiden Seitenplatten sind die Antriebe untergebracht, nämlich ein oder mehrere Elektromotoren zum Antrieb des Steuermechanismus und eine Druckluftquelle. Der Elektromotor 13 besitzt ein Untersetzungsgetriebe, dessen Abtriebswelle mit der quer dazu angeordneten Hauptantriebswelle 14 gekoppelt ist. Die Maschine besitzt eine Eingabevorrichtung 15 für Briefumschläge, eine Eingabevorrichtung 16 für eine erste Einlage, wahlweise eine Eingabevorrichtung 17 für eine zweite Einlage und schließlich eine Füllvorrichtung 18.
An der Eingabevorrichtung 15 sind d'e Briefumschläge E gestape't, wobei ihre Laschen zugeklappt sind, nach oben weisen und an der Hinterseite liegen. Der Stapel befindet sich in einer geneigten Rinne 20, von der die Briefumschläge einzeln an die Fördermittel 21 abgegeben werden. Die Fördermittel 21 bilden eine getrennte Einheit mit einem Paar paralleler Rollen 22, 23, von denen die obere Rolle 22 in der Seitenplatte 24 gelagert ist. Die untere Rolle 23 läuft frei und ist bezüglich ihres Abstands von der oberen Rolle 22 mittels eines mit einer Schraube einstellbaren Schwenkarmes 25 einstellbar. Die obere Rolle 22 steht im Reibverschluß mit einer den Stapel haltenden Rolle 26, die in einem schwenkbaren, schwerkraftstabilisierten Gestell 27 gehalten wird. Die obere Rolle 22 ist so angeordnet, daß sie schrittweise in Förderrichtung von einem oszillierenden Sektortrieb 28 (F i g. 2) über ein Zahnrad 30 angetrieben wird, welches mit der Welle der Rolle 22 durch eine in einer Richtung wirkende A.ntriebskupplung verbunden ist, die es erlaubt, daß die Rolle 22 sich weiter in der Vorwärlsförderrichtung dreht, während der Sektortrieb 28 während eines Schwingvorganges zurückkehrt. Der Sektorantrieb 28 wird hin- und herbewegt, urn das Abziehen des obersten Briefumschlages des Stapels jeweils einmal pro Arbeitszyklus der Maschine einzuleiten, und zwar durch eine Hebelarmverbindung 31, die durch eine Nockenscheibe 32 getrieben wird, welche ihrerseits von der Haupiantriebswellc 14 über Zahnräder angetrieben wird.
Sobald der jeweilige Briefumschlag zwischen den Rollen 22 und 23 austritt, wird er auf einem leicht nach unten geneigten Weg zwischen ein konstant umlaufendes ReibroHenpaar 33, 34 eingeführt, wobei die Lasche der Briefumschläge zugeklappt ist, nach
ίο oben weist und am Hinterende des Briefumschlages liegt. Die untere Rolle 34 ist mit dem hinteren Zahnrad eines Kettenantriebs 35 verbunden, welcher Förderfinger 36 aufweist, von denen der abgegebene Briefumschlag ergriffen wird und in Richtung auf die Füllvorrichtung 18 weiter befördert wird. Der Kettenantrieb 35 wird in zeitlich abgestimmter Weise durch einen Zahnradantrieb 29 (F i g. 3) von der Hauptantriebswelle 14 angetrieben.
Wenn der Briefumschlag £ den Kettenantrieb 35 über eine feste Förderplatte 37 verläßt, läuft seine Vorderkante unter eine quer angeordnete Schneide 38, die in diesem Zeitpunkt in eine durch eine unterbrochene Linie angedeutete Lage angehoben ist. Die Schneide 38 wird durch Nocken und ein Gestänge 39
as (F i g. 3) gesteuert, die in zeitlich abgestimmter Weise von der Hauptantriebswelle 14 derart angetrieben werden, daß die Schneide 38 unmittelbar, nachdem die Vorderkante des Briefumschlages vorbeigelaufen ist, abgesenkt wird, so daß sie dann die Lasche E1 des Briefumschlages (F i g. 5) ergreift, anhebt und zurückfaltet. Das öffnen der Lasche wird durch einen entsprechend gerichteten Druckluftstoß von der Düse 40 unterstützt. Die Lasche E1, die auf diese Weise geöffnet wurde, läuft jetzt hinter dem Briefumschlag £ her.
Der Briefumschlag £ läuft dann zwischen einem weiteren parallelen Rollenpaar 41, 42 hindurch, dessen untere Rolle 42 kontinuierlich von der Hauptantriebswelle 14 angetrieben wird und dessen obere Rolle 41 durch schwenkbare Arme 43 getragen wird und schwerkraftbelastet ist. Nach Durchlaufen der Rollen 41, 42 gelangt der Briefumschlag £ über eine weitere feste Platte 44 und über einen Schlitz 45 zwischen der Platte 44 und einer weiteren festen Platte
46. Über diesem Schlitz 45 und auf diesen ausgerichtet ist in Querrichtung eine Befeuchtungsrolle 47 zum Befeuchten der Lasche an den freien Enden von Schwenkarmen 48 montiert, die durch Nocken 49 (F i g. 3) von der Hauptantriebswelle 14 gesteuert werden, so daß diese Befeuchtungsrolle 47 angehoben und abgesenkt werden kann, wobei der Kontakt mit der Fläche einer Befeuchtungstrommel 50 unterbrochen und hergestellt wird, welche kontinuierlich von der Hauptantriebswelle 14 über einen Zahnradantrieb gedreht wird und die mit ihrem unteren Teil in einen Wasserbehälter 51 eintaucht. Die Befeuchtungsrolle 47 für die Lasche wird so gesteuert, daß sie nr.ch unten durch den Schlitz 45 ragt und auf der Oberfläche der Befeuchtungstrommel 50 aufliegt und daher durch diese befeuchtet wird, es sei denn, daß ein Briefumschlag £ unter ihr vorbeiläuft. Diese Befeuchlungsrolle 47 ist so angeordnet, daß sie unmittelbar vor der Ankunft eines Briefumschlages £ angehoben wird und in dieser Lage verbleibt, bis die offengeklappte Lasche £l des Briefumschlags unmittelbar unterhalb der Rolle angekommen ist. Daraufhin senkt eine nockengesteuerte Vorrichtung die nunmehr feuchte Befeuchtungsrolle 47 auf die La-
sehe fs1 ab, so daß lediglich die Lasche des Briefum- rlclUung befestigt werden kann; letztere wird dann an
Schlages an ihren gummierten Stellen befeuchtet der Faltvorrichtung, wie gezeigt, befestigt. So können
wird. Einlagen, die bereits gefaltet sind oder nicht gefaltet
Nachdem der Briefumschlag £ die Befeuchtungs- werden müssen, lediglich dadurch, daß die Faltvorvorrichtung durchlaufen hat, wird er durch Reibrol- 5 richtung weggelassen wird und die Eingabevorrichlenpaare 52, 53 und 54, 55 weiter zu der Füllvorrich- tung an ihre Stelle gesetzt wird, verarbeitet werden, tung 18 bewegt, in der er auf der Platte 56 zur Ruhe Wenn die Eingabevorrichtung 21 allein benutzt wird, kommt, die schwenkbar an seitlichen Drehzapfen 57 ist ihr Sektortrieb 28 anstatt durch das Gestänge 62 montiert ist. Bei Ankunft des Briefumschlages ist die durch ein passendes Gestänge mit einem durch eine Platte nach unten geneigt, wie es in ausgezogenen Li- io Nockenscheibe auf der Hauptantriebswelle 14 betänien in F i g. 2 gezeigt ist, so daß sie mit der Zufuhr- tigten Nockentasthebel 87 gesteuert. Dies ist wegen richtung des Briefumschlages ausgerichtet ist. Die des durch das Fehlen der Faltvorrichtung bedingten Endlage des Briefumschlages auf der Platte 56 wird Zeitunterschiedes in der Arbeitsfolge notwendig,
durch einen oder mehrere Haltefinger 58 bestimmt, Von der Faltvorrichtung 63 (oder von der Eingadie auf verschiedene Größen von Briefumschlägen 15 bevorrichtung 21, wenn sie allein benutzt wird) läuft einstellbar sind. In der Endlage der Briefumschläge jede Einlage 1 über eine feste Führungsplatte 67 und verbleibt die Spitze der Lasche des Briefumschlages zwischen einem Rollenpaar 69, 70 hindurch, welches zwischen den Rollen 54, 55, deren Relativlage zu der durch ein Getriebe 66 angetrieben wird. Eine Förgerade von der Platte 56 eingenommenen Ebene so derkette 71 mit Förderfingern 72 ist mit der Rolle 70 ist, daß sie die Lasche des Briefumschlages geringfü- 20 verbunden und dient dazu, die Einlage entlang einer gig nach unten drücken und sie auf diese Weise zu- nach unten geneigten Förderbahn weiterzubewegen, rückbiegen, so daß die Einschuböffnung des Brief- die über der Förderbahn für die Briefumschläge liegt Umschlages frei zugänglich ist. und diese unmittelbar bei der geöffneten Einschub-
Wenn der Briefumschlag so auf der Platte 56 liegt, öffnung des Briefumschlages trifft. Beim Erreichen werden zwei Finger 85, die an den Enden von 25 dieser Stelle läuft die Einlage unter ein Paar in Querschwenkbaren Armen 86 befestigt sind, von einer richtung mit Absland angeordnete Trenn- und Haltehinteren, in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in finger 88, die drehbar auf einer festen Querstange 90 eine vordere, in unterbrochenen Linien gezeigte Lage montiert sind. Diese Finger liegen in den Lücken der (F i g. 4) durch von der Hauptantriebswelle 14 betä- oberen Rolle 69.
tigte Nocken 59 (F i g. 3) gebracht, so daß sie zwi- 30 Die Förderkette 71 wird von der Hauptantriebsschen die Vorderwand und die Rückwand des Brief- welle 14 zeitlich so angetrieben, daß die Einlage I Umschlages eingreifen und diese beiden Wände aus- durch die Förderfinger 72 zu einem bestimmten Zeiteinanderspreizen, punkt nach Ankunft des Briefumschlages auf der
Gleichzeitig wird durch eine von der Hauptan- Platte 56 dem Walzenspalt einer weiteren Förderrol-
triebswelle 14 betätigte Steuerung ein weiterer 35 lenvorrichtung 73 zugeführt wird, die iFig. 5) eine
Druckluftstoß, der unter einem kleinen Neigungswin- obere Welle 74 besitzt, welche ein inneres Paar auf
kel in die geringfügig geöffnete Einschuböffnung des Abstand gehaltener Rollen 75 und ein äußeres Paar
Briefumschlages gerichtet ist, aus der Düse 60 ausge- auf Abstand gehaltener Scheiben 76 trägt, wobei die
stoßen. Dieser Druckluftstoß bewirkt, daß die Ein- letzteren in ihrem Durchmesser größer sind als die
schuböffnung des Briefumschlages voll geöffnet wird, 40 Rollen 75. Die Welle 74 wird von schwenkbaren Ar-
wobei die sich gegenüberliegenden Wände, nämlich men getragen, die drehbar auf den Seitenplatten 11,
die Vorderwand und die Rückwand weit auseinan- 12 bei 78 (F i g. 2) montiert sind und von der Nok-
dergespreizt werden und so zur Aufnahme der Ein- kenscheibe 80 über ein Gestänge 81 so gesteuert wer-
lage oder der Einlagen bereit sind. den, daß sie zwischen den in F i g. 4 in ausgezogenen
Bei der Eingabevorrichtung 16 liegen die Einla- 45 und in unterbrochenen Linien gezeigten Lagen hingen 1, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in und herschwenken. Die inneren Rollen 75 wirken mit der Form ungefalteter Papierblätter vorliegen, in gegenüberliegenden weiteren kleinen Rollen 82 zueiner geneigten Rinne 20 und werden einzeln durch sammen, die von einer Welle 83 getragen werden, Fördermittel 21 abgegeben. welche ihrereseits drehbar an den freien Enden von
Die Eingabevorrichtung 16 einschließlich der For- 50 Hebelarmen 84 montiert ist, die drehbar an den Ardermittel ist identisch mit der Eingabevorrichtung 15 men 77 sitzen und federnd gegen die entsprechenden für die Briefumschläge, und entsprechender Teile ha- Rollen 75 gedrückt sind. Durch diese Vorrichtung, ben dieselben Bezugszahlen. Der Sektortrieb 28 wie sie deutlich in F i g. 5 zu sehen ist, wird die Ein-(Fig.2) dieser Vorrichtung wird entweder durch lageI quer zur Einschubrichtung der Einlage in die eine Nockenscheibe 61, die auf derselben Welle wie 55 Einschuböffnung des Briefumschlages in ihrem Mitdie Nockenscheibe 32 sitzt, über Nockentaster und telteil leicht nach oben gebogen. Auf diese Weise geein Gestänge 62 betrieben, wie es gezeigt ist, oder in bogen, berührt die Einlage die unten liegende Voreiner anderen Ausführungsform von einer weiteren derwand des Briefumschlages auf deren Innenseite Nockenscheibe betätigt, die durch die Hauptantriebs- lediglich mit ihren beiden Seitenkanten, und es wire welle 14 angetrieben wird, wie es weiter unten be- 60 somit verhindert, daß es durch ein Auftreffen beischrieben wird. spielsweise auf den nicht befestigten oder aufgeboge·
Die Einlagen I werden einer Faltvorrichtung 63 nen Rand einer Klarsichtfolie eines Fensters in dei
zugeführt, die aus einer Vielzahl abnehmbarer FaIt- Vorderwand des Briefumschlages zu Beschädigunger
platten 64 und damit zusammenwirkender Faltrollen kommen kann. Weitere feststehende Führangsfingei
65 besteht Die Faltvorrichtung wird von der Haupt- 65 für die Seitenkanten der sich bewegenden Einlage
antriebswelle 14 über ein Zahnradgetriebe 66 können die vorderen vorrückenden Ecken der Ein-
(Fig.2) angetrieben und ist so aufgebaut, daß sie an lage in Anlage an die nach oben gerichtete Fläch«
dem Hauptrahmefl 10 an Stelle einer Eingabevor- der unteren Wand des Briefumschlages niederdrük
ken und dadurch diese Ecken daran hindern, daß sie die Unterkante der Einschuböffnung des Briefumschlages beschädigen.
Der obenerwähnte Rollensatz 75/82 wird so gesteuert, daß er sich anfänglich in seiner zurückgezogenen, durch ausgezogene Linien dargestellten Lage befindet, in der er reichlich von der Einschuböffnung des Briefumschlages entfernt ist. Die Welle 74 ist derart angetrieben, daß sie jede Einlage in die Einschuböffnung des Briefumschlages einschiebt, und wenn die Einlage teilweise eingeschoben ist, bewegt sich der Rollensatz nach vorne in Richtung auf den Briefumschlag zu, wobei die Einlage immer noch festgehalten wird, so daß die Einlage sicher und genau in den Briefumschlag eingeführt wird. Der Rollensatz 75/82 wird dann in seine normale zurückgezogene Lage zurückbeführt und ist betriebsbereit für den abschließenden Arbeitsgang, bei dem der Briefumschlag verschlossen und abgegeben wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine zweite Eingabevorrichtung 17 für eine zweite Einlage vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus Fördermitteln 21, die in ihrer Form identisch mit denen sind, die bei der Eingabevorrichtung 16 und der Eingabevorrichtung 15 benutzt wurden. Die Fördermittel sind an dem Hauptrahmen 10 montiert, und ihr Sektortrieb 28 wird in einer bestimmten zeitlichen Abfolge von Nocken betätigt, die durch die Hauptantriebswelle 14 über ein Gestänge 91 angetrieben werden.
Jede zugeführte zweite Einlage I2 läuft durch ein Rollenpaar 92, 93, welches sich konstant dreht, und kommt auf die Oberseite der unter der Wirkung der Schwerkraft stehenden Finger 88 zu liegen, die über der ersten Einlage I liegen. Gleichzeitig mit der Ablage der zweiten Einlage I2 auf den Fingern 88 werden weitere Finger 94 abgesenkt, die in derselben vertikalen Ebene wie die entsprechenden Finger 88 liegen und an einer schwenkbaren Welle 95 befestigt sind, die von der Hauptantriebswelle 14 über Nocken und ein Gestänge 89 (F i g. 3) angetrieben werden.
Durch die Finger 94 wird die zweite Einlage I2 zeitweilig in ihrer Lage festgehalten, bis sie und die darunterliegende erste Einlage I durch die Förderfinger 72 in der Förderkette 71 gemeinsam erfaßt und in den Briefumschlag eingeschoben werden. Weitere geringfügig schwerkraftbelastete Anschläge 94, die drehbar auf einer Querwelle 97 montiert sind, tragen dazu bei, eine vorzeitige Verschiebung einer der Einlagen vor dem richtigen durch den Bewegungsablauf der Förderfinger 72 festgelegten Zeitpunkt zu verhindern.
Zum Verschließen und Ausfördern des mit einer oder zwei Einlagen gefüllten Briefumschlages wird die Platte 54 um die Drehzapfen 57 durch eine Stellvorrichtung 99 (Fig.3), die durch Nocken gesteuert und von der Hauptantriebswelle 14 angetrieben wird, gekippt. Die Platte 56 wird durch die Horizontale entgegengesetzt verschwenkt, wie es in unterbrochenen Linien in F i g. 4 gezeigt ist. Durch dieses entgegengesetzte Verschwenken kommt die Lasche des Briefumschlages von den leicht zusammengedrückten, sich jedoch gleichmäßig drehenden Rollen 54, 55 frei und wird dann infolge ihres Vorbeiwanderhs an der Rolle 55 in ihre ordnungsgemäße Verschlußlage gebracht. Die Lüftdüse 60 drückt nunmehr die Rückseite des Briefumschlages flach gegen die darin enthaltenen Einlagen und die Lasche des Briefumschlages in Anlage an den Briefumschlag. Gleichzeitig bewirkt die umgekehrte Neigung der Platte, daß sich der Briefumschlag nunmehr mit seiner Lasche voraus weiterbewegt in Richtung auf ein Paar paralleler, sich gleichmäßig drehender Rollen 100, 101, die ihn ergreifen. Beim Durchlaufen dieser Rollen wird die Lasche des Briefumschlages fest an den Briefumschlag angedrückt, so daß der Briefumschlag verschlossen wird. Der nunmehr verschlossene Briefumschlag wird dann durch die Führungsplatte 102 um die untere Rolle 101 abgelenkt, so daß er mit der Adresse nach oben in einen Behälter abgegeben wird, der an dem dem Eingabeende gegenüberliegenden Ende der Maschine angebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809545/S

Claims (4)

1 2 Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung Patentansprüche: darin zu sehen, eine Briefumschlagfüllmaschine zu schaffen, die auf einfache Weise ein sicheres, stö-
1. Briefumschlagfüllmaschine, bei der Förder- rungsfreie Einführen der Einlagen in die Briefummittel zum Befördern eines Briefumschlages von 5 schlage gewährleistet.
einer Eingabevorrichtung zu einer Füllvorrich- Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Fülltung, in der der Briefumschlag geöffnet wird, und maschine der eingangs erwähnten Art, die dadurch bei der weitere Fördermittel zum Befördern der gekennzeichnet ist, daß die Einlagen vor dem EinEinlagen für diesen Briefumschlag von einer oder führen in den Briefumschlag so gebogen werden, daß mehreren Eingabevorrichtungen zu der Füllvor- io die beiden parallel zur Transportrichtung verlaufenrichtung vorhanden sind, dadurch gekenn- den Seitenkanten der Einlage zur Innenfläche der zeichnet, daß die Einlagen (I, I2) vor dem Vorderwand des Briefumschlages hin gerichtet sind. Einführen in den Briefumschlag so gebogen wer- Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die den, daß die beiden parallel zur Transportrich- Einlage vor dem Einführen in den Briefumschlag auf tung verlaufenden Seitenkanten der Anlage (I, I2) 15 besondere Weise derart gebogen, daß lediglich die in zur Innenfläche der Vorderwand des Briefum- Einschubrichtung verlaufenden Seitenkanten der Schlages hin gerichtet sind. Einlage zur Innenfläche der Vorderwand des geöff-
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- neten Umschlages hin vorstehen, während der gebokennzeichnet, daß in unmittelbarer, bei der am gene Mittelabschnitt von der Innenfläche der Vor-Bricfumschlag vorgesehenen öffnung in der Füll- 20 derwand auf Abstand gehalten wird. Hierdurch wird vorrichtung (18) zwei parallele Rollen (75, 76, der Vorteil erzielt, daß die Einlage beim Einführen 82) in schwenkbaren Stützen gelagert sind, die den mittleren Bereich des Umschlages, in dem ein diese Rollen (75, 76, 82, 80) selbst entlang einer Sichtfenster für die Adresse ausgebildet sein kann, Bahn in Richtung auf die öffnung des Briefum- nicht berührt, so daß sich die Einlage glatt und ohne Schlages hin und zurück führen, und daß weitere 35 Beschädigungen in den Umschlag einführen läßt. Mittel vorgesehen sind, die mindestens eine der Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das parallelen Rollen (75, 76, 82) in Förderrichtung auf der Vorderwand des Briefumschlages ausgebildrehen, während ihre Schwenkbewegung in Rieh- dete Sichtfenster mit Hilfe einer Klarsichtfolie abgetung auf die öffnung des Briefumschlages ab- deckt ist, die an der Innenseite der Vorderwand des läuft, so daß eine zwischen diesen parallelen RoI- 30 Briefumschlages angeklebt ist. Die Kanten derartiger len (75, 76, 82) gehaltene Einlage gleichzeitig ge- Klarsichtfolien sind oft nicht vollständig festgeklebt führt und in den offenen Briefumschlag einge- und können daher — ebenso wie die Ränder eines schoben wird. offenen Sichtfensters — beim Einführen der Einla-
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch ge- gen beschädigt oder gar zerrissen werden. Bei der erkennzeichnet, daß die parallelen Rollen (75, 76, 35 findungigemäßen Maschine hingegen kommen die 82) in axialer Richtung gegeneinander versetzte Einlagen auf Grund ihrer besonderen Vsrbiegung Teile verschiedenen Durchmessers haben, die die mit demjenigen Teil des Umschlages, auf dem sich Einlage in die gebogene Form bringen. das Sichtfenster befindet, nicht in Berührung.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung können 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ein- 40 unmittelbar bei der am Briefumschlag vorgesehenen lage (I2) so eingegeben wird, daß sie über der er- öffnung in der Füllvorrichtung zwei parallele Rollen sten Einlage (I) liegt, bevor beide Einlagen (I, Y-) in schwenkbaren Stützen gelagert sein, die diese RoI-die Biegemittel (75, 76, 82) durchlaufen. len entlang einer Bahn in Richtung auf die öffnung
des Briefumschlages hin- und zurückführen, und es 45 können weitere Mittel vorgesehen sein, die minde-
stens eine der parallelen Rollen in Förderrichtung
drehen, während ihre Schwenkbewegung in Richtung auf die öffnung des Briefumschlages abläuft, so daß eine zwischen parallelen Rollen gehaltene Einlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Briefum- 50 gleichzeitig geführt und in den offenen Briefumschlag schlagfüllmaschine, bei der Fördermittel zum Beför- eingeschoben wird. Auf diese Weise werden die Eindern eines Briefumschlages von einer Eingabevor- lagen durch das parallele Rollenpaar gebogen und richtung zu einer Füllvorrichtung, in der der Brief- laufen gleichzeitig nicht nur zwischen den Rollen umschlag geöffnet wird, und bei der weitere Förder- hindurch, sondern werden auch durch die gleichzeimittel zum Befördern der Einlagen für diesen Brief- 55 tige Schwenkbewegung der Rollen in Einschubrichumschlag von einer oder mehreren Eingabevorrich- tung transportiert, und dadurch wird auf einfache tungen zu der Füllvorrichtung vorhanden sind. Weise gewährleistet, daß die Einlagen mit Sicherheit
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (briti- im gebogenen Zustand vollständig in die Umschläge sehe Patentschrift 1053 223) zum Füllen von Brief- eingeführt werden. Zweckmäßigerweise haben die umschlagen mit Einlagen, wie Karten, Rundschrei- 60 parallelen Rollen in axialer Richtung gegeneinander ben od. dgl., besteht beim Einschieben der Einlagen versetzte Teile verschiedenen Durchmessers, die die in die Briefumschläge die Gefahr, daß sich die in Einlage in die gebogene Form bringen; dies ermög-Einschubrichtung vorderen Ecken der Einlagen an licht bei geringem Bauaufwand ein einfaches Ausden Kanten der Briefumschläge verfangen, insbeson- wechseln der Rollen, wie es beim Umrüsten der Madere wenn an der Vorderwand des Briefumschlages 65 schine auf unterschiedliche Einlagen und/oder Briefein offenes oder durch eine Klarsichtfolie abgedeck- umschläge erforderlich sein kann,
tes Sichtfenster zur Anzeige der Adresse ausgebildet Falls der Briefumschlag mit mehreren Einlagen ge-
:"* füllt werden soll, empfiehlt es sich, eine zweite Ein-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948929A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-04 Francotyp Gmbh, 1000 Berlin Vorrichtung zum anheben von briefklappen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948929A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-04 Francotyp Gmbh, 1000 Berlin Vorrichtung zum anheben von briefklappen

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