DE1760378A1 - Spulenkoerper fuer Garne,insbes. fuer Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente - Google Patents

Spulenkoerper fuer Garne,insbes. fuer Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente

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Description

Essen, den 9. Mai I968 (30 597/K-s)
PATENTAN WALT E
Dr. Andrejewski
Dr.- Ing. Honke
43 Essen, Kettwiger Str. 35
(An Hauplbdkr.hof Litktbus) Tdtfoa 225ötti/«3
Patentanmeldung des Herrn
Francesco Steffenini
Via Pizzi 28,
Milano / Italien
Spulenkörper für Garne, insbes. für Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper für Garne, insbes. für Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente, bestehend aus einer hülsenförmigen Garnaufnahme und einer zum Aufsetzen auf eine Spindel eingerichteten Zentrierung.
Bekanntlich werden Garne, gleichgültig ob Stapelgarne oder Monofilamente auf Spulenkörper verschiedenster Formgebung aufgespult, beispielsweise auf zylindrische Hülsen, konische Hülsen, Spulen aller Art, welche auf Spindeln aufgesteckt werden, die ihnen eine Drehung erteilen oder ihre Drehung ermöglichen.
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Außerdem 1st es zur Vermeidung von Erschütterungen oder einer fehlerhaften Verteilung des Garnes beim Aufspulen oder Abziehen des Garnes bekannt, die Spulenkörper derart auf Spindeln aufzusetzen« daß sie einen eindeutigen Sitz erhalten und beibehalten. Das bedeutet, daß die Spulenkörper mit Zentrierungen versehen sein müssen, welohe an dem Außenmantel der Spindeln anliegen und ein geringst, mögliches Spiel aufweisen. Bei den Spinnmaschinen wird das Garn vor dem Aufspulen einem Streckzug unterworfen. Sämtliche Garne und zwar insbesondere aus Kunststoff, neigen nach dem Verstrecken zur Schrumpfung, werden also kürzer. Außerdem werden die Garne auf den Spulenkörper unter einer Spannung entsprechend der Eigenart des Garnes und der Maschinentype aufgespult, wobei dieser Spannzug einen Druck des Garnes auf den Spulenkörper bewirkt, welcher diesem Druck Widerstand leisten muß. Auf den Spulenkörper erfolgt aber auch ein Druck seitens des Garnes selbst, welcher vielfach größer als die Aufspulspannung ist und durch die Schrumpfung des Garnes hervorgerufen wird. Dies gilt Insbes. bei Kunststoffgarnen, deren Schrumpfung wie bereits eingangs erwähnt, eine Auswirkung der dem Garn erteilten Streckung ist. Es konnte festgestellt werden, daß auch wenn ein Garn aus Kunststoff mit einer Spulungespannung von fast Null auf den Spulenkörper aufgespult wird, der duroh das aufgespulte Garn auf den Spulenkörper übertragene Druok bis zu 200 at errelohen kann. Auf diesem Fachgebiet besteht daher das Problem, Spulenkörper zu schaffen, welche das Garn tragen können und trotzdem einen einwandfreien und stabilen Sitz auf den Spindeln zulassen und nioht auf die Spindel aufgeklemmt werden, aufgrund der Verformung der Spulenkörper einschließlich der zugeordneten Zentrierung.
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Es ist bereits versucht worden, Spulenkörper zu schaffen, welche ohne beträchtliche Verformungen die durch das auf sie aufgespulte Garn erteilten Drucke aufnehmen können. Die Wandungen der Spulenkörper und die zugeordneten Zentrierungen werden daher gewöhnlich aus starren und widerstandsfähigen Werkstoffen gefertigt, meistens aus Stahl und manchmal aus bakelitgetränktem Papier. Die widerstandsfähige Wandung des Spulenkörpers und seine Zentrierungen für die Spindel sind fest miteinander verbunden und eine Verformung der Wandung hat zur Folge, sich auf die Zentrierung zu übertragen, so daß der Spulenkörper nicht mehr oder nur schwierig von der Spindel abgezogen werden kann, auf die er zum Aufspulen des Garnes gesteckt worden war. Daher hat man versucht, Spulenkörper zu schaffai welche nach Möglichkeit unverformbar sind, jedoch mit dem Ergebnis, daß diese Spulenkörper ein hohes Gewicht aufweisen und teuere Herstellungskosten verursachen, so daß es erforderlich war und noch ist, die Spulenkörper wiederzugewinnen, und dies unter offensichtlichen wirtschaftlichen Nachteilen, welche sich auf die Verwaltungs- und Transportkosten, die Unterhaltung und Einlagerung der Spulenkörper auswirken. Der größte Teil der mechanischen Widerstandsfähigkeit und damit das Gewicht und die Kosten der Spulenkörper ist eine Folge des Umstandes, daß dieselben ohne merkliche Verformungen den Druck aushalten müssen, der sowohl die Schrumpfung als auch durch den Zug am Garn beim Aufspulvorgang bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Spulenkörper zu schaffen, der einfach und leicht herstellbar 1st und sich durch geringes Eigengewicht auszeichnet und selbst
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bei Verformung der Garnaufnahme auf einfache Weise von einer zugeordneten Spindel entfernbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Spulenkörper für Garne, insbes. für Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente, bestehend aus einer hülsenförmigen Oarnaufnahrae und einer zum Aufsetzen auf eine Spindel eingerichteten Zentrierung. Die Erfindung besteht darin, daß eine an die Garnaufnahme angeformte oder formschlüssig anschließbare Halterung über ein elastisch verformbares Element an die Zentrierung angeschlossen ist. Zweckmäßig kann die Garnaufnahme in radialer Richtung elastisch verformbar eingestellt sein.
Die durch die Erfindung erreichj&en Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Spulenkörper in einfachster Weise und ohne den ansonsten erheblichen Materialaufwand herstellbar ist, da sich eine Verformung der Garnaufnahme nicht auf die Zentrierung übertragen kann, so daß der Spulenkörper leicht von der Spindel nach erfolgter Aufspulung abziehbar ist. Bei einem derartigen Aufbau kann die Garnaufnahme unsohwer so eingestellt werden, daß sie in radialer Richtung elastisch verformbar ist und somit den durch den SchrumpfVorgang hervorgerufenen Druck zum größten Teil abbaut. Das führt im Endergebnis für die erfindungsgemäße Konstruktion zu einer erheblichen Reduzierung der Wandstärken des Spulenkörpers und erlaubt es somit, diesen Spulenkörper aus Kunststoffen herzustellen und als Einwegspulenkörper zu verwenden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert, die weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale aufzeigen; es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Axialschnitt einen erfindungsgemäßen Spulenkörper,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand in Richtung der Pfeile II-II,
Fig. 3 und 4 entsprechend den Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform,
Fig. 5 und 6 ausschnittsweise im Axialschnitt zwei weitere AusfUhrungsformen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 6 in Richtung der Pfeile VII-VII,
Fig. 8 bis 14 weitere Axialschnitte durch andere AusfUhrungsformen.
Wie die Flg. 1 und 2 zeigen, besitzt die Oarnaufnahme 1 eine zylindrische Formgebung und sind auf dieser Qarnlagen aufgespult. Der Spulenkörper 1 ist auf eine Spindel 3 aufgeschoben. Am Sockel der Spindel 3 sind Zähne 4 vorgesehen, welche in am unteren Ende dee Spulenkörpers 1 vorgesehene Ausnehmungen eingreifen. An die Innenwandung des Spulenkörpers ist eine ringförmige Halterung angeformt, von der sioh in Axialrichtung ein elastisch verformbares Element eretreokt, das aus einem Hohlzylinder 6 besteht, der an seinem freien Ende einen Zentrierring 7 aufweist, die das obere Ende der
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Spindel 3 aufnimmt. Beim Betrachten der Flg. 1 1st deutlich erkennbar« daß wenn sich auch die Aufnahme des Spulenkörper s 1 während des Aufspulens des Garnes In radialer Richtung verformt, sich diese Verformung auf die Halterung 5 auswirkt, aber nicht auf die Zentrierung 7 übertragen wird und durch die Verformung des Elementes 6 aufgenommen wird, so daß der Spulenkörper leicht von der Spindel 3 abgezogen werden kann, wenn auch bei leerem Spulenkörper die zwischen der Innenwandung der Zentrierung 7 und der Außenfläche der Spindel 3 bestehenden Spielräume praktlsoh aufgehoben worden sind.
In den Fig. 3 und 4 ist im axialen Teilschnitt bzw. im Querschnitt ein Spulenkörper dargestellt, welcher eine hohlzylindrische Garnaufnahme 18 aufweist, deren Stärke von den Enden nach dem MitteIstück zunehmend wächst und in deren Inneren Längsrippen 9 angeordnet sind, welche parallel zur Achse der Wandung liegen und radial von derselben abstehen. Am Spulenkörper 1st eine Zentrierung befestigt, welche aus einem Hohlzylinder 11 besteht, der sich axial erstreokt und an seinem oberen Ende 12 naoh innen zu einem Zentrierring umgebörtelt 1st und an der Außenwand der Spindel 3 anliegt.
Die Ausbildung gemäß der Flg. 5 ist ähnlich derjenigen naoh Fig. 3* mit dem Unterschied, daß das die Zentrierung tragende Element an einem Ringkörper 13 mit zylindrischem Außenmantel angeschlossen 1st, wobei der Ansohluß Über einen Hohlzylinder 14 erfolgt, der an seinem oberen Ende naoh innen umgebörtelt ist, ähnlich der in der Fig. 3 behandelten Ausbildung. Diese Teile sind jedoch nicht an den Tragkörper
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angeformt, der eine Garnaufnahme 15 mit Längsrippen und einen Innenring 16 aufweist, auf welchen der Ringkörper IJ aufgespannt und in stabiler Lage festgehalten ist.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausftihrungsform entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 1 und 2 und der Spulenkörper unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 und ^ 2 nur darin, daß er aus einer hohlzylindrischen Garnaufnahme ™ 17 besteht, innerhalb der spiralförmig angeordnete Rippen vorstehen. Von der Garnaufnahme I7 steht außerdem ein Ringkörper 19 ab, welcher in einenelastisch verformbaren Hohlzylinder 2o ausläuft, der an seinem oberen Ende eine Verstärkung als Zentrierung 21 aufweist, durch die eine runde ,öffnung begrenzt wird, in welche die Spindel 5 eingesetzt wird.
Der Spulenkörper gemäß Fig. 8 weist eine Garnaufnahme 22 auf, die einen zylindrischen Außenmantel besitzt und in deren Innerem eine Anzahl spiralförmig verlaufende Rippen 2J> angeordnet sind. Beim oberen Ende der Wand 22 steht nach A
innen ein Radialring als Halterung 24 ab, von welchem nach unten ein elastisch verformbares hohlzylindrisches Element 25 ausgeht, das einen Innenraum begrenzt, in welchem die Spindel 3 angeordnet ist, die in stabiler Lage den Spulenkörper hält und mitnimmt.
In der Fig. 9 ist nur das obere Ende eines Spulenkörpers im Axialschnitt gezeigt, welcher aus der Garnaufnahme 26 mit zylindrischem Außenmantel besteht und in deren Innerem eine Anzahl spiralenartiger Rippen 27 vorgesehen sind. Oben in dem Spulenkörper ist eine Halterung eingesetzt, die aus einer eine zylindrische Außenfläche aufweisenden Scheibe 28
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besteht, von welcher naoh unten ein elastisch verformbarer Hohlzylinder 29 angeschlossen ist, der an seinem unteren Ende eine Erweiterung 3o als Zentrierung besitzt, in welche das obere Ende der Spindel 3 eingeschoben ist.
In der Fig. Io ist ein weiteres Ausbildungsbeispiel eines Spulenkörpers versehen, mit einem federnden Zentrierelement . dargestellt, wobei der Spulenkörper aus zwei hohlzylindrischen Wänden 31 und 32 besteht, die ineinandergeschoben sind und miteinander mittels eines FUllmaterials 33, beispielsweise Schaumstoff, verbunden sind. An der Innenwand 32 ist die Halterung angeformt, welche maßgeblich die Formgebung gemäß der Fig. 1 besitzt und einen von der Wand 32 abstehenden elastisch.verformbaren Hohlkegelmantel 34 aufweist, der in einen elastisch verformbaren Hohlzylinder 35 ausläuft, dtssen oberes Ende eine Zentrierung 36 aufweist, welche eine öffnung begrenzt, in welche die Spindel 3 eingesetzt ist.
In der Fig. 11 ist ein Spulenkörper für Garn gezeigt, welcher eine hohlzylindrische innere und äußere Wandung 41 mit kreisförmigem Querschnitt aufweist. Von der Innenfläche der Wand 41 steht ein elastisch verformbares Element ab, dessen erster Teil 42 an die Wand 41 angeschlossen ist, während das ,zweite Teil 43 sich an einer Spindel 3 abstützt. Die Teile 42 und 43 des Zentrierelementes sind miteinander mittels einer Kompensatorwellung 45 verbunden, die einstückig mit den Teilen geformt ist und maßgeblich dazu geeignet ist, den Teil 4J von den Radialverformungen des Teils 42 unabhängig zu machen.
Am unteren Teil der Rohrwand 41 ist im Innern der Wand selbst ein mit Ausnehmungen versehener Ring 46 vorgesehen, in welchen die Zähne 4 des Sockels der Spindel 3 eingreifen.
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Ein sehr wichtiges Merkmal des Spulenkörpers gemäß Pig. I sowie auch der übrigen in den Zeichnungen dargestellten Spulenkörper ist dasjenige, daß dieselben aus Kunststoff mit derartigen Eigenschaften und Wandstärken 41 gefertigt sind, daß diese Wand sich derart verformen kann, daß sie ihren Durchmesser unter dem durch das Garn 2 auf sie übertragenen Druck sich radial verkleinend aufnehmen kann. Die Verformung der Wand 41 bewirkt keine Sperrung der Zentrierung ' an der Spindel 3> denn die Wand 43 der Zentrierung ist von der radialen Verformung der Wand 42 unabhängig, aufgrund der Dehnbarkeit des !Compensators 45.
Der Spulenkörper gemäß Fig. 12 weist eine Rohrwand als Garnaufnahme auf, welche zusammengesetzt ausgebildet ist und zwar besteht sie aus zwei getrennten konzentrisch angeordneten Hohlzylindern, die mit 49 und 5o bezeichnet sind. Am unteren Ende dee Teils 5o sind Ausnehmungen zum Eingreifen der Zähne 4 der Spindel 3 vorgesehen, während beim oberen Ende des Teils 5o die Zentrierung angeformt ist, der Zentrierring 51 sich an der Spindel 3 abstützt und mittels eines elastischen kegel- Λ mantelförmlgen Elements 52 mit dem Wandelement 5o verbunden ist, welches die an die Rohrwand des Spulenkörpers angeschlossene Halterung bildet. Ähnlich wie bei der in der Fig. beschriebenen Ausführungsform sind Art der zur Herstellung des Tragkörpers verwendeten Kunststoffe und die Stärke der Wandelemente 49 und 5o derart gewählt, daß diese Wandelemente unter dem V( λι gespulten Garn erzeugten Druck schrumpfen können und das Zentrierelement ist derart ausgebildet, daß sein Teil 51 von den radialen Verformungen der Wandelemente 49 und 5o unabhängig ist. Praktische Versuohe haben ergeben,
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JK)
daß ein Tragkörper mit einer Rohrwand aus mehreren Stücken, wie Flg. 12 zeigt, einen höheren Widerstand besitzen als ein Spulenkörper mit einheitlicher Rohrwand bei gleichem Werkstoff und gleicher Wandstärke.
Der Spulenkörper, von welchem nur ein dem oberen Ende entsprechender Teil im Axialschnitt In der Flg. 13 dargestellt ist, ist demjenigen der Fig. 12 ähnlich und weist ebenfalls eine zusammengesetzte Rohrwand aus einem Element 44 und einen Hohlzylinder auf, das in das erste eingeschoben ist und an welchem das Zentrierelement sitzt. Der Spulenkörper gemäß Flg. 13 unterscheidet sich von demjenigen der Flg. 12 lediglich dadurch, daß der Hohlzylinder 53 über das Zentrierelement hinausreicht.
In der Fig. 14 1st ein Axialschnitt eines Teile eines Spulenkörpers gezeigt, welcher demjenigen der Flg. 11 ähnlich ist und eine Rohrwand 54 aufweist, an welcher ein Zentrierelernent sitzt, dessen einer Teil 55 an einer Spindel 3 abgestützt ist und mittels eines elastischen kompensatorähnliohen Elementes 56 an einen Teil 57 des Zentrierelementes angeschlossen 1st, das an der Innenseite der Rohrwand 54 als Halterung befestigt ist.
Wie aus den anhand der Zeiohnung beschriebenen Abbildungen ersiohtlioh 1st, kann das Zentrierelement einstückig mit dem Spulenkörper geformt sein oder es kann auch unabhängig von diesem Spulenkörper hergestellt sein, an welohem es naoh Herstellung desselben formschlüssig befestigt werden kann.
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Der Spulenkörper kann eine beliebige,auf dem Fachgebiet übliche Form ,aufweisen, ebenso wie er aus verschiedenartigen Werkstoffen hergestellt sein kann, beispielsweise Kunststoff, Metall, Hartpappe und ähnliche Werkstoffe. Auf alle Fälle ist festzustellen, daß die Verwendung der federnden Zentrierungen die Herstellung der Spulenkörper mit einer beträchtlich geringeren Werkstoffmenge ermöglicht, bei gleichem Material gegenüber den bekannten Ausbildungen der Spulenkörper, wodurch viel leichtere und daher billigere Spulenkörper erzielt werden als die herkömmlichen Körper,und dieses geringere Gewicht gestattet außerdem eine größere Spindelgeschwindigkeit als bei den herkömmlichen Tragkörpern.
Die vorstehend aufgezeigten Merkmale sind offensichtlich dadurch bedingt, daß die Zentrierungen über elastisch verformbare Elemente an die Innenseite des Spulenkörpers angeschlossen oder an denselben angeformt sind und sich dann verformen können, wenn eine Verformung der Außenseite des Spulenkörpers selbst eintritt, wobei sich diese Verformung nicht oder nur geringfügig auf die eigentliche Zentrierung überträgt, welche mit der Spindel in Berührung steht, auf welche dieser Spulenkörper aufgesetzt ist.
Es ist offensichtlich, daß die Zentrierung, die mit der ' Spindel in Berührung steht oder mit ihr in Berührung kommen soll, anstatt aus einem Ringkörper auch durch eine Anzahl Segmente oder vorstehende Finger an der Innenwand des Spulenkörpers ersetzt werden kann.
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Die in den Abb. gezeigten Spulenkörper können vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, daß sie die Eigenschaft aufweisen, sich verformen zu können, unter Aufnahme des beträchtlichen, durch das Garn auf sie bewirkten Druckes. Die Verformung des Spulenkörpers besteht maßgeblich aus einer Verringerung des Durchmessers des Spulenkörpers selbst und in einer Verstärkung der Stärke des Querschnitts der Rohrwand des Körpers und in einer Verlängerung der Wand selbst. Diese Verformung erlaubt dem Garn die durch das Strecken vor dem Aufspulen bewirkte Schrumpfung auszugleichen, unter gleichzeitiger Verringerung des Druckes, welcher das Garn auf einen herkömmlichen und starken Spulenkörper übertragen würde.
Zwecks praktischer Darstellung der Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Spulenkörpers wurde 1,5 kg Nylon mehrfädig, Garnstärke 4o/lO,auf einen Spulenkörper aus Polystyrol mit einer Wandstärke von nur 2 mm und einem Gewicht von Ho g aufgespult und es wurde festgestellt, daß der Spulenkörper in zufriedenstellender Weise die an ihn gestellten Aufgaben erfüllt hat und daß derselbe eine richtige Aufspulung cles Garnes und leichten Abzug der Spule von der Spindel erlaubt. Der zur Verwendung gelangte Spulenkörper hatte die in der Fig. 14 gezeigte Form.
Gemäß der bekannten Technik ist es zum Spulen eines Fadens, wie oben erwähnt, erforderlich, einen Spulenkörper oder eine Spule aus Stahl im Gewicht von 0,5 kg zu verwenden, welches Gewicht nicht geringer sein darf, nachdem der Spulenkörper einem Druck von ungefähr 2oo at widerstehen muß, welcher vom Garn infolge dessen Schrumpfung auf ihn übertragen wird. Als
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ja
Beweis zu obigen Angaben wurden die Wandungen des Spulenkörpers aus Stahl unter Herabsetzung des Gewichts auf ungefähr 35o g verringert und es wurde festgestellt, daß der Körper während des Spulens derart nachgegeben hat, daß er durch Verformung unbrauchbar wurde, nachdem die Hälfte an Garn bei gleicher Garnnummer und Gewicht wie beim ersten Versuch aufgespult war.
Ein weiterer Versuch wurde gemacht, indem 2,5 kg Garn der Nummer 40/10 auf eine übliche Hülse aus Bakelitpapier in Schichten und im Gewicht von 350 g ca. aufgespult wurde, wie dies gemäß der herkömmlichen Verfahrensweise entspricht;. Es wurde festgestellt, daß eine Hülse der in Fig. gezeigten Form und aus Polystyrol gefertigt mit einem Gewicht von weniger als 200 g einwandfrei das obige Garn getragen hat.
Ansprüche
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Claims (12)

Ansprüche
1. Spulenkörper für Garne, insbes. für Kunststoffgarne oder Kunststoffmonofilamente, bestehend aus einejr hülsenförmigen Qarnaufnahme und einer zum Aufsetzen auf eine Spindel eingerichteten Zentrierung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Oarnaufnahme (1,8,15,17,22,26,31,41,44,49,54) angeformte oder formschlüssig anschließbare Halterung (5,lo,13,19 24,28,38,42,5o,57) über ein elastisch verformbares Element (6,ll,14,2o,25,29,35,45,52,56) an die Zentrierung (7,12,21, 30,36,43,51,55) angeschlossen ist.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oarnaufnahme (1,8,15,17,22,26,31,41,44,49,54) In radialer Richtung elastisch verformbar eingestellt ist.
3. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung (7,12,21,30,36,43,51,55) eine Ringform aufweist und eine Durchlaßöffnung aufweist, die dem Querschnitt der Spindel (3) angepaßt ist.
4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung (7,12,21,30,36,43,51,55) aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Ringsegmente besteht.
5. Spulenkörper naoh einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5,lo,13,19,24,28,34,42,5o,57) und die Zentrierung (7,12,21,3o,36,43,51,55) auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind und das elastiaoh verformbare Elemente Ale Hohlzylinder ausgebildet ist.
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6. Spulenkörper nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5,lo,13, 19,24,28,34,42,5o,57) aus einem Stück mit dem Spulenkörper geformt ist.
7. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe eine hohlzylindrische Garnaufnahme (1,8,15,17*22, ^ 26,32,41,49,53,54) mit zylindrischem Außenmantel und kreis- ™ förmigem Querschnitt aufweist, wobei dieser aus Kunststoff geformt ist und eine derartige Stärke aufweist, daß sie unter Verkleinerung ihres Durchmessers durch die Druckwirkung verformbar ist, welche durch das auf sie aufgespulte Garn hervorgerufen ist.
8. Spulenkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Garnaufnahme (1,41,49,44,54) zylindrisch ausgebildet ist.
9. Spulenkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandstärke der Garnaufnahme (8) von ihrem Ende zur Mitte J zunimmt.
10. Spulenkörper nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenwand der Garnaufnahme (8) Längsrippen (9) abstehen, welche achsenparallel verlaufen und in radialer Richtung abstehen.
11. Spulenkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnaufnahme mindestens teilweise aus zwei getrennten Hohlzylindern (49,50,44,53) besteht, die koaxial angeordnet sind.
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Ji
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12. Spulkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme und/oder die Halterung mit Ausnehmungen (4) für an der Spindel (5) angeordneten Mitnehmer versehen ist.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
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Leerseite
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