DE1758536C - Verfahren und Kokille zum Gießen von Walzenblocken - Google Patents

Verfahren und Kokille zum Gießen von Walzenblocken

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DE1758536C
DE1758536C DE19681758536 DE1758536 DE1758536C DE 1758536 C DE1758536 C DE 1758536C DE 19681758536 DE19681758536 DE 19681758536 DE 1758536 DE1758536 DE 1758536 DE 1758536 C DE1758536 C DE 1758536C
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Bons E Medowar Bons I Latash Jury W Pusnn Leonid G Kiew Wernik Alexandr B Elektrostal Paton, (Sowjet union)
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Institut Elektroswarki lmem E O Patona Akademn Nauk, Ukrainskoj SSR, Kiew (Sowjetunion)
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Description

Bei Stromzufuhr entzündet sich das Gemisch 6 und erzeugt eine kleine Portioa. Laufschlacke Beim Durchsetzen der Abschmelzelektrode 5 zum Laufzapfen-Emsatz 3 (der Stromkreis ist in den Zeichnungen nicht gezeigt) verflüssigt der Strom allmählich den ganzen Zuschlag 7 und schmilzt das Ende des Laufzapfen-Einsatzes 3 und das untere Ende der Abschmelzelektrode 5.
Man kann dem Schmelzvorgang auch durch steigenden Guß des vorgeschmolzenen Zuschlages in die Kokille 2 einleiten.
Nachdem sich das Schlackenbad 8 und das Metallbad 9 gebildet hat, ist der erstarrte Teil 10 mit dem Laufzapfen-Einsatz 3 verschweißt.
Darauf erfolgt das Elektroschl'adre-Aufschweißen des Korpers der künftigen Walze.
Nach dem Aufschweißen des Walzenkörpers in erforderlicher Höhe wird der Schmelzvorgang eingestellt und der Rest der Abschmelzelektrode 5 in das Metallbad 9 getaucht, die den zweiten Laufzapfen bildet.
Die Länge der Abschmelzelektrode 5 wird so gewählt, daß nach dem Aufschmelzen des Walzenkörpers ein Ende übrigbleibt, dessen Länge zur Herstellung des zweiten Laufzapfens ausreicht.
Nach diesem Verfahren wird ein Walzenkörper aus Elektroschlacke-Guß mit zwei Laufzapfen aus herkömmlich hergestelltem Metall erzeugt, der nur spanabhebender Bearbeitung bedarf. Dabei können die Laufzapfen je nach Art der Abschmelzelektrode und des Laufzapfen-Einsatzes aus gewalztem, geschmiedetem bzw. Gußmetall ausgeführt werden.
Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung von Walzen besteht in einer erheblichen Verlängerung der Lebensdauer der Walzen bei rentablerer Herstellung.
Nach diesem Verfahren lassen sich nicht nur Stahlsondern auch Gußeisen walzen herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

K \ .1 . . ■ 2 f.; Aufgabe vorliegender Erfindung ist ein Verfahren "-*' Patentanpriiche· und eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, χ ' eine rentablere Herstellung von Walzen zu gewähr- \ leisten.
1. Verfahren zum Gießen von Walzblöcken 5 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum durch Elektroschlacke-Umschmelzen in einer Gießen von Walzenblöcken das Elektroschlacke-Kokille mit einem Durchmesser, der dem des Umschmelzverfahren in einer wassergekühlten Walzenkörpers entspricht, dadurch gekenn- Kokille, deren Durchmesser dem des Walzenkörpers zeichnet, daß in der Kokille gespannseits ein entspricht, verwendet wird. Erfindungsgemäß wird Einsatz untergebracht wird, der dem Laufzapfen io dabei in der Kokille gespannseits ein Einsatz eingein Form und Maß entspricht, und daß der bracht, der dem Laufzapfen in Form und Maß ent-Abschmelzelekirodenrest, der den zweiten Lauf- spricht, und der Abschmelzelektrodenrest, der den zapfen bildet, nach dem Umschmelzen in den zweiten Laufzapfen bildet, nach dem Umschmelzen Walzkörper eingeschmolzen wird. in den Walzkörper eingeschmolzen.
2. Kokille zur Durchführung des Verfahrens 15 Die Erfindung kann mit Hilfe einer Kokille vernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wirklicht werden, in der das Gespann erfindungsihre Gespann (1) eine öffnung besitzt, deren gemäß eine öffnung hat. deren Durchmesser dem Durchmesser dem des Einsatzes (3), der den des Einsatzes, der den Laufzapfen bildet, entspricht. Laufzapfen bildet, entspricht. Es ist zweckmäßig, das Gespann in zwei senkrecht
3. Kokille nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ao trennbaren Teilen auszuführen, unter denen Strom, zeichnet, daß das Gespann (1) aus zwei Teilen Zuführungsprismen angeordnet sind.
besteht, die senkrecht trennbar sind und unter Auf diese Weise können Walzenkörper aus
denen die Stromzuführungsprismen (4) angeord- Elektroschlacke-Guß und die Laufzapfen aus hernet sind. kömmlich hergestelltem Metall auf einer üblichen
as Elektroschlacke-Anlage durch Elektroschlacke-Umschmelzen hergestellt werden, ohne daß dabei eine
spezielle Schweißausrüstung erforderlich ist.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 3u F i g. 1 das Kokillengespann im Längsschnitt,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren F i g. 2 die Abdichtung der Trennstelle des Ge-
und eine Kokille zum Gießen von Walzenblöcken. spanns,
Die Verbesserung und Erhöhung der Lebensdauer F i g. 3 Anordnung der Elektrode und des Lauf-
von Walzen, insbesondere von Kaltwalzen ist wichtig, zapfen-Einsatzes vor dem Elektroschlacke-Umumd die Ausfallzeiten der Walzwerke beim Aus- 35 schmelzen,
wechseln unbrauchbar gewordener Walzen zu ver- F i g. 4 dasselbe während des Elektroschlacke-
ringern. Umschmelzen,
Die Walzen fallen im allgemeinen aus, weil auf Fig. 5 dasselbe nach dem Elektroschlacke-
dem Walzenmantel an Stellen, wo sich nichtmetalli- Umschmelzen.
sehe Einschlüsse anhäufen, eine fehlerhafte Ober- 40 Das Gespann 1 (F i g. 1) der Kokille 2 ist aus zwei fläche entsteht. senkrecht trennbaren Hälften im Metall ausgeführt
Eine Erhöhung der Güte des Walzenmetalls und und hat eine öffnung zum Durchgang des Laufdamit der Lebens dauer der Walzen kann durch das zapfen-Einsatzes 3. Zum Festspannen des Lauf-Elektroschlacke-Umschmelzverfahren erfolgen. Es zapfen-Einsatzes 3 und zu einer zuverlässigen Stromsind mehrere Möglichkeiten zur Walzenherstellung 45 zufuhr hat jede Hälfte des Gespanns 1 ein nach dem Elektroschlacke-Umschmelzveffahren be- Stromzuführungsprisma 4. Die Wasserlaufrichtung im kannt. Gespann ist durch Pfeile gezeigt. Um einen Schlacke-
Eine Möglichkeit sieht das Schmieden von Durchfluß an der Trennstelle zu vermeiden, weist Elektroschlacke-Blöcken und die Herstellung von die Gespannkonstruktion eine labyrinthartige Ausganzgeschmiedeten Walzen vor. 50 bildung A der Trennwand auf bzw. eine solche als
Die zweite Möglichkeit sieht die Herstellung von Schrägabschnitt B.
Walzen vor, deren Körper aus Elektroschlacke-Guß Die Walzenkörper werden folgendermaßen hergebestellt, bei dem nur die Laufzapfen geschmiedet stellt: Als Abschmelzelektrode 5, die nach dem werden. Elektroschlacke-Verfahren umgeschmolzen werden
Die Lebensdauer beider Walzen ist gleich. Wirt- 55 muß, wird ein Stab aus herkömmlich hergestelltem sciiaftlich sind die Walzen des zweiten Typs vorteil- Metall mit erforderlicher chemischer Zusammenhafter, weil ihre Herstellung mit geringeren Schmiede- Setzung benutzt, dessen Durchmesser dem Rohdurcharbeiten verbunden ist. messer des herzustellenden Laufzapfens gleich ist. Die Herstellung von Walzen, deren Körper aus Als Einsatz 3 wird ein Stab (ebenfalls aus herkömm-Elektroschlackc-Guß und beide Laufzapfen (da sie 60 lichem Metall) verwandt, dessen Stärke der des die Lebensdauer der Walze meist beschränken) aus zweiten Laufzapfens entspricht. Der Laufzapfenherkömmlich hergestelltem Metall ausgeführt sind, Einsatz 3 wird in der Mittelbohrung des wassergewärc am vorteilhaftesten. kühlten Gespanns I der Kokille 2 senkrecht eingc-
Hs isl ein Verfahren zur Herstellung von Walzen spanni.
mit niektroschlacke-Kürper und angeschweißten 65 Zwischen die Stirnflächen der Abschmelz-I.aufzapfen bekannt. Die Herstellung dieser Walzen elektrode 5 und des Laufzapfen-Einsatzes 3 wird das iM nicht rentabel, da hierfür eine spezielle Schweiß- exotherme Gemisch 6 gelegt und in die Kokille 2 ausrüstung erforderlich ist. der granulierte Zuschlag 7 geschüttet.
DE19681758536 1968-06-22 Verfahren und Kokille zum Gießen von Walzenblocken Expired DE1758536C (de)

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DE1758536C true DE1758536C (de) 1972-12-28

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