DE725737C - Verfahren zum Ausbessern der Walzenkaliber von Walzwerken - Google Patents

Verfahren zum Ausbessern der Walzenkaliber von Walzwerken

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DE725737C
DE725737C DED79514D DED0079514D DE725737C DE 725737 C DE725737 C DE 725737C DE D79514 D DED79514 D DE D79514D DE D0079514 D DED0079514 D DE D0079514D DE 725737 C DE725737 C DE 725737C
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Germany
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caliber
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DED79514D
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Inventor
Simon Hellmans
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Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausbessern der Walzenkaliber von Walzwerken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbessern von Walzenkalibern. Gemäß der Erfindung erhält der Walzenkörper Ausdrehungen, in die entsprechende das Kaliber verengende Ringg-teile eingesetzt werden, die durch Schweißung bei Stahlwalzen direkt mit dem Walzenkörper und bei Gußeisenwalzen mit Bolzen verbunden werden, die in Löcher eingesetzt sind, welche in radialer Richtung in ,den Kaliberrand gebohrt sind. Die Schweißnaht bzw. die Mittelebene der Bolzenlöcher wird z. B. außerhalb des Kalibers ;angeordnet.
  • Das Ausbessern von Walzen ist bisher in der Weise vorgenommen worden, daß die ausbesserungsbedürftigen Teile durch Auftragsschweißwng ergänzt und anschließend wieder maßhaltig gedreht wurden. Das Schweißen, insbesondere bei hochlegiertem Werkstoff, bereitet an sich schon sehr große Schwierigkeiten. Darüber hinaus ergeben sich aber weitere Schwierigkeiten :dadurch. daß die auftragsgeschweißten Stellen mit dem Walzgut in Berührung kommen und hierbei hoch beansprucht werden. Es hat sich gezeigt, daß die Schweiße den Beanspruchungen nicht gewachsen ist. Bei Ausführung der Ausbesserung gemäß der Erfindung ist durch das Einsetzen besonderer Ringteile eine Berührung zwischen Walzgut und Schweißstelle nicht mehr möglich.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in :die Walzenkörper eingesetzte Ringteile zu verwenden. Jedoch ist bei diesem Vorschlage nicht an eine Ausbesserung von verschlissenen Walzen gedacht, sondern diesem Vorschlage liegt :der Gedanke zugrunde, verschiedene Kaliber . mit ein und demselben Walzenkörper zu erfassen, indem man das gesamte Kaliber 11 den einzusetzenden Ringteilen anordnet. In diesem Falle müssen die Ringteile s:elbstverständlich auswechselbar z. B. durch eine lösbare Keilverbindung mit dem Walzenkörper verbunden sein.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ausbesserung bei einer Stahlwalze, Abb. z die Ausbesserung bei einer Gußeisenwalze, Abb.3 die Form der Befestigungsbolzen gemäß Abb. 2.
  • In Abb. i ist die Ausbesserung einer Stahlwalze dargestellt. Die untere Hälfte -zeigt das Kaliber vor der Wiederherstellung, während die obere Hälfte dasselbe Kaliber nach der Wiederherstellung zeigt. Für die Wiederherstellung wird zunächst der mit b bezeichnete schraffiert angedeutete Teil ausgedreht. Darauf setzt man die Ringteile c ein. Die keilförmige Lücke bei .d zwischen den Ringteilen c und dem Walzenlkörper wird mit Schweißgut gefüllt. Der eingesetzte Ring c wird glatt gedreht auf Kaliberrnaß. Auf diese erfindungsgemäße Art ist es auch möglich, bei Walzen, die mit Rücksicht auf die hohen Anschaffungskosten aus unlegiertem Stahl ,angefertigt worden sind, bei besonders beanspruchten Kalibern nachträglich Kaliberringe aus hochwertigem, verschleißfestem Werkstoff einzusetzen und dadurch die Lebensdauer dieser Walzen beträchtlich zu erhöhen.
  • Bei gußeisernen Walzen, bei denen eine Ausbesserung des Kalibers bisher überhaupt nichx möglich war, wird durch Einfügen von Ringen gemäßderErfindung ebenfalls eineAusbesserung ermöglicht, so daß nunmehr auch Gulaeisenwalzen wesentlich besser ausgenutzt werden können. Die Befestigung der Ringteile c erfolgt in der in Abb. 2 dargestellten Weise. In den auszubessernden Kaliberrändern wird zunächst eine Anzahl Bohrungen a vorgesehen. Dann wird der Kaliberrand entsprechend der schraffiert dargestellten Fläche ausgedreht. Die Ausdrehung geht so weit seitlich in den Kaliberrand hinein, dal die Bohrungen a aufgeschnitten werden. In die Löcher werden abgeschrägte Bolzen e (s. Abb. 3), eingesetzt. Darauf schiebt man die Ringhälften auf und füllt die keilförmigen Fugen zwischen Bolzen und Ringteil mit Schweiße aus. Bei dieser Befestigungsart kann sich der Ring ungehindert ausdehnen. Es treten also trotz der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Gut.) und Stahl an der ausgebesserten Kaliherstelle keine sch:idlichen Spannungen auf, die etwa zum Losreißen des Ringes führen könnten.

Claims (2)

1'ATÜATA\SI'RÜCI1E: i. Verfahren zum Ausbessern der Walzenkaliber von Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper eine Ausdrehung erhält, in die entsprechende, das Kaliher verengende Ringteile ( c i eingesetzt wenden, die durch Schweil-)ung hei Stahlwalzen (Abb. i ) direkt mit dem Walzenkörper und bei Gußeisenwalzen (Abb.2', mit Bolzen verbunden werden, die in Löcher eingesetzt sind, die in radialer Richtung in den Kaliberrand gebohrt sind.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht t d) bzw. die Mittelebene der Bolzenlö cher (a) außerhalb des Kalibers liegt.
DED79514D 1938-12-20 1938-12-20 Verfahren zum Ausbessern der Walzenkaliber von Walzwerken Expired DE725737C (de)

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