DE1757061B1 - Laengenverkuerzbarer Schirm - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen längenverkürzbaren Ausstellen können die Streben sich frei bewegen. Schirm mit in zusammengelegtem Zustand flacher Ordnet man die Betätigungstaste zur Entriegelung Querschnittsform, welcher an Flügeln des Schiebers des Schiebers fluchtend unter der einen Gabel an, angelenkte Streben und an Flügeln des Kopfstückes so entsteht zusätzlich noch ein günstiger Abstützangelenkte Dachstangen aufweist, deren Enden in 5 winkel großer Bemessung, um den aus der Aufspann-Iängenverkürztem Zustand in außenseitige Fächer des stellung bei Entriegelung zurückschnellenden Schie-Schirmgriffes eintreten. ber mit dem gleichen Finger abzufangen, der die Be-

Bei solchen Schirmen bereitet es Schwierigkeiten, tätigungstaste ausgelöst hat.

die Dachstangen im zusammengelegten Zustand so Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeicheinzuordnen, daß die Enden fluchtend oberhalb der io nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es Fächer des Griffes liegen, wenn der Griff durch Zu- zeigt

sammenschieben des Schirmstocks in Richtung Schie- A b b. 1 in perspektivischer Darstellung den auf-

ber bewegt wird, um die Dachstangenenden mit den gespannten und aufgestellten Schirm, Fächern einzufangen. Abb. 2 den Schirm in einem stirnseitig offenen

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungs- 15 Etui,

gemäßen Schirm so auszubilden, daß eine stark ver- Abb. 3 eine Unteransicht bei weggeschnittenem

einfachte Handhabung bezüglich der gruppenweise Griff,

in richtiger Lage zusammenzufassenden Dachstangen A b b. 4 eine Teilansicht des Schiebers,

möglich ist, vorzugsweise in Einhandbedienung. Abb. 5 eine skizzenmäßige Darstellung der Hand-

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, 20 habung.

daß den Flügeln des Schiebers in einer Ebene unter- Der Schirm besitzt den Schirmstock 1, welcher

halb der Anlenkstellen der Streben nach außen offene aus den Teleskoprohren 2, 3 und 4 gebildet ist. Gabeln zur Einlagerung der Dachstangen zugeordnet Deren Auszugsstellung ist mittels der Rasten 5 gesind, sichert.

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfin- 25 Das Schirmstockrohr 4 trägt am unteren Ende den dungsgemäß darin, daß sich die von den Gabel- Griff 6.

schenkein gebildeten Einlagerungsräume nach außen Dieser Griff 6 bildet die beiden Fächer 7 und 8

hin trichterförmig erweitem. aus zum Eintritt der Enden 9' der Dachstangen 9.

Ferner besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Auf dem Schirmstock 1 läuft der Schieber 10. Die-

Erfindung darin, daß die Einlagerungsräume über 30 ser besitzt die Flügel 11 und 12, welche einander die Stirnflächen der Flügel hervorstehen. diametral gegenüberliegen und an welchen die Stre-

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein herstellungs- benl3 angelenkt sind. Die Streben 13 sind an den technisch günstiger, in der Handhabung vorteilhafter Stellen 14 mit den Dachstangen 9 gelenkig gekuppelt. Schirm geschaffen, bei dem nach Auslösen der Ver- Auf dem Schirmstock 1 läuft fernerhin der Hilfsriegelungsstellung des Schiebers und anschließendem 35 schieber 15, welcher, ebenfalls an Flügeln 16 ange-Zusammenklappen der Dachstangen schon von lenkt, die Hilf sstreben 17 trägt, vornherein die Wahrscheinlichkeit vorliegt, daß sich Zufolge dieser Anlenkung der Dachstangen, Stre-

mindestens ein Teil der Dachstangen in die von den ben und Hilf sstreben an diametral gegenüberliegen-Gabelschenkeln gebildeten Einlagerungsräume selbst- den Flügeln verwirklicht der längenverkürzbare tätig einordnet. Man kann sie und die restlichen 40 Schirm in längenverkürzter und zusammengelegter Dachstangen mit einer Hand unter Umfassen gegen Stellung eine flache Querschnittsform, wie sie aus den Grund dieser Einlagerungsräume andrücken. Die Abb. 2 ersichtlich ist. Dieser Form entsprechend ist Dachstangenenden liegen danach fluchtend zu den auch der Griff 6 ausgebildet.

Fächern des Griffes. Diese Einordnung kann vor und Der Griff 6 weist zwischen den Fächern 7 und 8

auch nach teilweiser Längenverkürzung des Schirmes 45 den Schacht 18 auf, in welchen mindestens die vorgenommen werden. Büchse 10'des Schiebers 10 eintreten kann, um eine

Beim Längenverkürzen rutschen die Dachstangen möglichst große Längenverkürzung zu verwirklinicht aus den Einlagerungsräumen heraus. Die Ein- chen.

lagerung ist aber auch noch dann möglich, wenn der Die Büchse 10' trägt in einem Längskanal die

Schirm bereits mit einem Teilabschnitt in ein stirn- 50 Entriegelungstaste 19.

seitig offenes Etui eingesteckt ist. Es entfällt dann Den Flügeln 11 und 12 des Schiebers 10 sind Ein-

sogar teilweise das Umfassen mit der Hand; die lagerungsraume 20 zugeordnet, die von Gabelschen-Seitenwände solcher meist etwas elastischer Etuis kein 22 und 23 gebildet sind. Diese Gabelschenkel drücken die Dachstangen in die von den Gabeischen- 22 und 23 bzw. die von ihnen gebildeten Einlagekeln gebildeten Einlagerungsräume. Man kann dann 55 rungsräume 20 liegen im wesentlichen fluchtend die letzte Längenverkürzung des Schirmes vorneh- oberhalb der Griffächer7 und 8. Die Einlagerungsmen, indem man den Griff in Richtung Schieber be- räume 20 dienen zum gruppenweisen Einordnen der wegt. Er fängt dann mit seinen Fächern die Dach- Dachstangen9 (vgl. Abb. 5). Nach erfolgtem Einstangenenden ein. Es ist die stabile sichere Lage ge- ordnen liegen die Dachstangenenden 9' so, daß bei währleistet. Das Einlegen ist erleichtert, wenn sich 60 einem Einwärtsschieben des Griffes 6 in Richtung die Einlagerungsräume nach außen hin trichterför- des Pfeiles χ diese Enden 9' in die Fächer 7 und 8 mig erweitern. Insbesondere bei der vorerwähnten eintreten und dadurch in ihrer Lage fixiert sind. Etui-Handhabung ist es günstig, wenn die Einlage- Die Einlagerungsräume 20 erweitern sich nach

rungsräume über die Stirnflächen der Flügel hervor- außen hin trichterförmig (vgl. Abb. 4). stehen. Dadurch, daß die Gabeln auf einer Ebene 65 Die GabelschenkeL 22 und 23 liegen unterhalb der unterhalb der Anlenkstelle der Streben am Schieber Anlenkstellen 24 der Streben 13, welche von den vorgesehen sind, ist keine Beeinträchtigung bei der Flügeln 11 und 12 des Schiebers 10 ausgehen. Die weiteren Handhabung des Schirmes gegeben. Beim Gabelschenkel 22 und 23 stehen über die Stirn-

flächen IT und 12' der Flügel 11 und 12 vor und sind in dieser Stirnrichtung hin offen.

Das querschnittskleinste Schirmstockrohr 4 verwirklicht eine relativ geringe Auszugslänge; man kann dadurch zunächst die beiden Auszugslängen der Schirmstockrohre 2 und 3 unter entsprechendem teleskopartigem Zusammenschieben der Dachstangen 9 verkürzen. Nach anschließend erfolgtem Einordnen der Dachstangen 9 gemäß Abb. 5 oder nach Einordnen derselben, wenn der Schirm bereits teilweise in das Etui gemäß A b b. 2 eingeschoben ist, kann die restliche relativ kurze Auszugslänge des Schirmstockrohres 4 aufgehoben werden durch Schieben des Griffes 6 in Richtung des Pfeiles x. Die Dachstangenenden 9' treten in die Fächer 7, 8, und die Büchse 10' des Schiebers 10 tritt in den Schacht 18.

Alle Seitenbegrenzungswände der Fächer 7, 8 sind vorzugsweise nach unten verjüngend ausgerichtet, gleichermaßen die über die Fächer 7. 8 vorstehenden Querwände 18' des Schachtes 18.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Längenverkürzbarer Schirm mit in zusammengelegtem Zustand flacher Querschnittsform, welcher an Flügeln des Schiebers angelenkte Streben und an Flügeln des Kopfstückes angelenkte Dachstangen aufweist, deren Enden in längenverkürztem Zustand in außenseitige Fächer des Schirmgriffes eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß den Flügeln (11, 12) des Schiebers (10) in einer Ebene unterhalb der Anlenkstellen (24) der Streben (13) nach außen offene Gabeln (22, 23) zur Einlagerung der Dachstangen (9) zugeordnet sind.

2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die von den Gabelschenkeln (22, 23) gebildeten Einlagerungsräume (20) nach außen hin trichterförmig erweitern.

3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungsräume (20) über die Stirnflächen (H', 12') der Flügel (11, 12) hervorstehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen