DE1756852C - Stapeleinrichtung fur Blechzuschnitte - Google Patents
Stapeleinrichtung fur BlechzuschnitteInfo
- Publication number
- DE1756852C DE1756852C DE1756852C DE 1756852 C DE1756852 C DE 1756852C DE 1756852 C DE1756852 C DE 1756852C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stacking device
- sheet metal
- stacking
- holder
- blanks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 39
- 230000005291 magnetic Effects 0.000 description 12
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 235000010401 Prunus avium Nutrition 0.000 description 1
- 240000002799 Prunus avium Species 0.000 description 1
- PJANXHGTPQOBST-VAWYXSNFSA-N Stilbene Natural products C=1C=CC=CC=1/C=C/C1=CC=CC=C1 PJANXHGTPQOBST-VAWYXSNFSA-N 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000005294 ferromagnetic Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 150000001629 stilbenes Chemical class 0.000 description 1
- 235000021286 stilbenes Nutrition 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Stapeleinrichtung für Blechzuschnitte, bei der der Transport der Zuschnitte
an der Unterseite eines mit schaltbaren Magneten arbeitenden Transportbandes und, durch
Umschalten der Magnete, das Abwerfen der Zuschnitte auf eine Stapelaufnahme erfolgt, die nach
dem Beladen abtransportiert und durch eine leere Stapelaufnahme ersetzt wird, und bei der die abfallenden
Blechzuschnitte an ihren beiden etwa in Transportrichtung verlaufenden Rändern auffangende
Halter vorgesehen sind, die während des Stapelaufnahmewechsels in den Fallquerschnitt ragen und auf
den Abstand dieser Ränder einstellbar sind.
Eine derartige Stapeleinrichtung ist durch die deutsche Patentschrift 1063 972 bekanntgeworden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind seitliche, in Förderrichtung verlaufende Schienen vorgesehen,
deren gegenseitiger Abstand zur Anpassung an die Blechzuschnittbreite einstellbar ist. An diesen Schienen
sind schienenabschnittförmige Halter verschiebbar angebracht, deren Längsachse etwa parallel zui
Transportebene und senkrecht zur Transportrichtung angeordnet ist und die in Richtung ihrer Längsachse
verschiebbar sind. Diese Halter sind an den beiden Längsschienen oberhalb der Stapelaufnahme angebracht
und werden durch Arbeitszylinder betätigt. Solange sich keine Stapelaufnahme unterhalb der
Transportvorrichtung befindet, sind die Halter in den Fallquerschnitt vorgeschoben und nehmen die herabfallenden
Bleche auf. Sobald die nächste leere Stapelaufnahme eingefahren ist, werden die Halter zurückgezogen,
und die inzwischen angesammelten Bleche fallen gemeinsam auf die Stapelaufnahme. Nachteilig
ist bei dieser Anordnung insbesondere, daß die Breite der Blechzuschnitte, quer zur Förderrichtung, nicht
sehr groß sein kann, insbesondere bei relativ dünnen Blechen, weil sonst die Bleche zu stark durchhängen,
wenn sie von den Haltern gehalten werden. Auch durch Verwendung längerer Halter ist diesem Übelstand
nicht abzuhelfen, da das Zurückziehen der Halter nicht unbegrenzt schnell erfolgen kann und
somit während des Zurückziehens der Halter die Blechzuschnitte sich zunehmend durchbiegen und
herabfallen, ehe die Halter ihre Endlage erreicht haben und die Bleche freigegeben sind, was zwei erhebliche
Nachteile zur Folge hat: Zum einen besteht die Gefahr, daß die Blechoberfläche durch die zurücklaufenden
Halter, an deren Enden die sich zunehmend durchwölbenden Bleche schabend entlanggleiten,
beschädigt wird. Zum anderen besteht die Gefahr, daß die Bleche auf den Haltern einander
gegenüberliegender Längsschienen unterschiedlich starke Reibungskräfte erfahren, wodurch die Bleche
auf der einen Seite früher abfallen als auf der anderen Seite, wodurch die Bleche schräg auf den Stapelwagen
auffallen, was nicht nur zur Folge hat, daß der Stapel nicht aus gleichmäßig senkrecht übereinander
abgelegten Blechen besteht, was Vorbedingung für eine sichere Aufnahme der BlcchzusehniUe durch die
Greifervorriehtungen weiterverarbeitender Maschinen
ist, sondern was auch zur Folge hat, daß die Bleche bei ihrem Auffallen auf eine Kante oder eine F.cke
verbogen werden können.
Durch die USA.-Patentschrift 2 733 921 ist eine Stapelvorrichtung für Blechzuschnitte bekanntgeworden,
bei der die Bleche auf kegeligen Walzen gefördert werden, deren Achsen parallel zueinander und
senkrecht /ur P'orderrichtung in der Förderebene angeordnet
sind, wobei diese Rollen um eine parallel zur .Förderrichtung verlaufende Achse schwenkbar
sind, wodurch das auf ihnen befindliche Blech abgeworfen wird, Durch die konische Gestaltung der RoI-s
len soll verhindert werden, daß die Blechoberfläche beim Wegschwenken beschädigt wird, Auch bei dieser
Vorrichtung sind Halter vorgesehen, die die Form von Stilben aufweisen, die länga ihrer Längsachse
verschiebbar sind und in den Fallquerschnitt
ίο der Bleche eingeführt werden können, um die Bleche
zu halten, wenn eine Stapelaufnahme ausgetauscht wird. Auch bei diesen Stäben bestehen die zuvor geschilderten
Gefahren des Beschädigens der Blechoberfläc'he und des Schrägabwerfens von Blechzu-
schnitten. Auch weist diese Maschine ebenfalls den Nachteil auf, daß relativ schwache Bleche wegen
ihrer Tendenz zum Durchhängen nur mit relativ kleinen Abmessungen senkrecht zur Förderrichtung verarbeitet
werden können.
ao Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stapeleinrichtung
für Blechzuschnitte zu schaffen, bei der es möglich ist, auch Bleche sicher zu handhaben, deren Erstreckung
quer zur Förderrichtung relativ groß ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung da-
a5 durch, daß mindestens je ein weiterer Halter die beiden
quer zur Transportrichtung verlaufenden Ränder der Blechzuschnitte unterfassend an Trägern angebracht
ist, die dem Verlauf der Umhüllenden dieser Blechzuschnittränder entsprechend ausrichtbar sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Stapeleinrichtung
besteht darin, daß auch sehr breite und relativ dünne Bleche damit gestapelt werden können,
ohne daß die während des Auswechselns der Stapelaufnahme von den Haltern aufgefangenen Blechzuschnitte
stark durchhängen und dabei durchfallen können oder sich zumindest der Gefahr von Oberfiächenbeschädigungen
aussetzen. Derartige Oberflächenbeschädigungen sind vor allem deshalb zu vermeiden, weil sie kostspielige Nacharbeit zur Folge
haben oder, was dann häufig der Fall ist, das beschädigte Teil Ausschuß ist. Vorteilhaft ist schließlich,
daß in einfacher Weise, nämlich durch Ausrichten der die Halter aufweisenden Träger, die Vorrichtung
auf jede beliebige Gestalt der Zuschnitte einstellbar ist. Dabei ist, wie bei einer Ausführungsform vorgesehen, die Position der weiteren Halter
längs zur Förderrichtung verstellbar, wodurch die Stapeleinrichtung an Blechzuschnitte anpaßbar ist,
die die unterschiedlichsten Größen ebenso wie die unterschiedlichsten Gestaltungen aufweisen, wobei
alle Blechzuschnitte sicher gehalten werden können. Dabei kann, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, mindestens je einei
der weiteren Halter an je einem von zwei schrägstellbaren und in Förderrichtung parallel zu sich verschiebbaren
Schlitten angebracht sein. Auf diese Weise können auch Bleche mit einer oder mit zwe
schräg zur Förderrichtung verlaufenden Kanten völlig sicher gehalten werden. Da außerdem noch di<
sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Halte au je einer von zwei parallel zur Förderrichtung ver
laufenden und senkrecht hierzu parallel zu siel selbst verstellbaren Schienen angebracht sind, ist e
auch möglich, die Stapeleinrichtung verschiedene!
Blechbreiten anzupassen. Auf diese Weise erhält mai eine universell einsetzbare Stapeleinrichtung.
Die Halter können unterschiedlieh ausgebildt
sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ei
flndung sind die Haller als schwenkbare Klappen toi auf, der einen schaltbaren Permanentmagnetkern
ausgebildet, was den Vorteil einer einfachen Anbrln- enlhlllt, Das Walzengcrllst besteht aus IKngs zur
gung und Betätigung hat, Derartige schwenkbare Transportrichtung verlaufenden U-ProMen 9, von
Klappen sind bei Stapelvorrlchtungcii an sich be- denen je eines außen und zwei, mit den Stegen ankannt
(deutsche Patentschrift 633 355). 5 einanderliegend, in der Mitte vorgesehen sind und
Zur Einstellung der Halter auf ,Blechzuschnitte an denen die Lager der Magnetwalzen 7 tragende
unterschiedlicher Größe und/oder unterschiedlicher Lagerleisten 10 befestigt sind. Querprofllell, die
Gestalt kann, wie bei einer Ausfuhrungsform der Er- Über die äußeren U-Proflle 0, mit denen sie verfindung
vorgesehen, zur Positionierung der Halter schraubt oder verschweißt sind, nach außen ragen,
eine Programmsteuerung, insbesondere eine Loch- io dienen gleichzeitig der Befestigung des Walzengekartensteuerung
vorgesehen sein. Dadurch läßt sich rllstes an den LUngstrügern 2, 3, Alle Walzenmantel
die Umstellung auf verschiedene Blechzuschnitte sehr sind über einen Kettenantrieb von Antriebsmotorcn
schnell vornehmen, was beispielsweise dann von be- angetrieben, die an den Querprofilen 11 des Walzensonderem
Vorteil ist, wenn die Stapeleinrichtung über gerüstes befestigt sind. Es sind zwei Antriebsmotoren
verschiedene Zuförderbänder an verschiedsne Pres- 15 vorgesehen, die je die Hälfte der Walzen antreiben,
sen oder Stanzen angeschlossen werden soll, Ohne Ein iin in Förderrichtung vorderen Bereich an der
eine derartige Steuerung ist ein relativ langwieriges Oberseite des Walzcngerüstes angebrachter vorderer
Verstellen und Nachmessen der erzielten Position der Antriebsmotor 12 treibt über eine Kette 13 und ein
Halter erforderlich, was in vielen Fällen einen wirt- Doppelkettenrad 14 eine Kette IS an, die ihrerseits
schaftlich nicht vertretbaren Zeitaufwand erfordert, ao ein mit dem Mantel 8 zweier Magnetwalzen 7 dreh-
Die Halter können durch manuelle Steuerung in fest verbundenes Doppelkettenrad 16 antreibt, desden
Fallquerschnitt eingefahren bzw. aus ihm her- sen zweites Kettenrad über eine sich in Transportausbewegt
werden. Das erfordert jedoch eine hohe richtung erstreckende und alle vom gleichen Motor
Aufmerksamkeit des Bedienenden, weshalb bei einer angetriebenen Walzen erfassende Antriebskette 17
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor- 45 antreibt. Zu diesem Zweck ist jede der übrigen Magesehen
ist, daß die Halter von der Stapelaufnahme- gnetwalzen mit einem Antriebskettenrad 18 Versteuerung
gesteuert sind. Insbesondere wenn die sehen. Die Ketten 15 und das Doppelkettenrad 16
Stapelaufnahmesteuerung automatisch nach Errei- sind jeweils doppelt vorgesehen, je ein Satz an jeder
chen einer bestimmten Stapelhöhe auf der Stapel- Längsseite des Walzengerüstes. Das Doppelkettenrad
aufnahme die volle Stapelaufnahme ausfährt und die 30 14 ist auf einer Welle 36 drehfest angebracht, die
leere Stapelaufnahme in ihre Position bringt, ist es parallel zu den Querprofilen 11 in zwei äußeren
vorteilhaft, wenn selbsttätig gleichzeitig die Halter Lagerböcken 37 und einem mittleren Lagerbock 38
in den Fallquerschnitt bewegt bzw. wieder aus ihm gelagert ist. Die Welle 36 überträgt die Drehung auf
entfernt werden. Auf diese Weise läßt sich eine der- ein Kettenrad 39 am anderen Ende der Welle, von
artige Anlags weitgehend automatisieren und damit 35 dem aus in gleicher Weise der Antrieb der zweiten
Bedienungspersonal einsparen. Walzenreihe erfolgt. In gleicher Weise treibt ein hin-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor- terer Antriebsmotor 20 über eine Kette 21 ein Dopgesehen,
daß ein Lösen der Halter nur bei eingefah- pelkettenrad 22 an, von dem die Drehung über Ketrenem
Stapelwagen möglich ist. Das kann beispiels- ten 23 und zwei Doppelkettenräder 24 und eine die
weise durch einen von dem Stapelwagen bei Er- 40 Walzen antreibende Antriebskette25 übertragen wird,
reichen seiner Beladeposition betätigten Endschalter Die schaltbaren Permanentmagnete der Magneterfolgen.
Ebenso ist es möglich, eine mechanische walzen 7 sind jeweils in Gruppen zu fünf zusammen-Verriegelung
vorzusehen, die durch den Stapelwagen gefaßt. Jede Gruppe wird von einem mit Preßluft gegelöst
wird. Desgleichen ist es auch möglich, die Be- speisten Hubzylinder 26 geschaltet, dessen Kolben 27
tätigung der Halter, also sowohl deren Herausklap- 45 über einen am Kolbenstangenende angebrachten
pen als auch deren Zurückziehen, durch den Stapel- Schwenkhebel 28 eine am Freien Ende des Schwenkwagen
selbst mechanisch oder auf andere Weise zu hebeis 28 gelenkig angebrachten Zugstange 29 längsbewerkstelligen,
wodurch sich eine automatische verschiebt. Von der Zugstange 29 führt je ein Hebel
Verriegelung ergibt und wodurch auf die Steuerung 30 zum Permanentmagnetsystem einer Transportdieser
Vorgänge durch Steuerwerke und sonstige 5o walze. Je nachdem, welche Seite des Kolbens 27 mit
Steuereinrichtungen verzichtet werden kann. Preßluft beaufschlagt ist, nimmt die Zugstange 29 die
Einzelheiten und Ausgestaltungen sind der folgen- eine oder die andere Endlage ein, wobei der Magnetden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfin- fluß der Permanentmagnete in der einen Endlage der
dung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Zugstange so gerichtet ist, daß er ein ferromagneti-Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläu- 55 sches, in der Nähe des Mantels der Transportwalze
tert ist. Es zeigt in vereinfachter Darstellung befindliches Teil anzieht, wogegen in der anderen
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Endlage der Zugstange der Magnetfluß so gerichtet
Stapeleinrichtung, ist, daß keine Teile an die Transportwalze anziehende
^ F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie Ii-II der Kraft auftritt. Die Hubzylinder 26 sind in zwei
F i g. 1 und 60 Reihen alternierend angebracht. Zu ihrer Speisung
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΠΙ der mit Preßluft ist eine Rohrleitung 19 mit großem
F i g. 2. Querschnitt, die gleichzeitig als Windkessel dient, auf
In einem Traggerüst 1 mit rechteckigem Grund- den Querprofilen 11 des Walzengerüstes entlangriß,
das zwei Längsträger 2, 3 und zwei Querträger geführt.
4, S sowie an jeder Ecke einen Standfuß 6 aufweist, 65 Die Steuerung der Hubzylinder 26 erfolgt über in
ist ein Wakengerüst mit Magnetwalzen 7 mit iuein- der Druckmittclzulcitung von der Rohrleitung (9 zu
ander parallelen Achsen befestigt. Die Magnetwal- den Zylindern 26 vorgesehene Magnetventile, die
»pn 7 weisen einen nichtmagnetischen äußeren Man- durch Signale von Endschaltern 31 gesteuert werden,
die sich oberhalb der Transportebene befinden. Die bald sie die gewünschte Position unter dem Walzen-Endschalter
31 sind in einer etwa U-förmigen gerüst erreicht haben. Die Stapelwagen 62 weiser
Schiene 32 geführt. Die Magnetwalzen 7 sind jeweils eine Auflagefläche 64 für nicht dargestellte Paletter
als gleichachsige Doppeiwalzen ausgeführt. Der Wal- auf, die mit Anschlägen versehen sind, die der Forrr
zenmantel 8 weist jeweils einen Abstand zur Lager- 5 der Blechzuschnitte entsprechen. Die Stapelwager
leiste JO auf, in der die Walze über einen Lagerzapfen werden mittels der Hubeinrichtung angehoben, da-35
gehalten ist, der einen wesentlich geringeren mit die Blechzuschnitte keinen zu großen freier
Durchmesser aufweist als der Mantel 8 der Magnet- Fallweg zu durchfallen haben, was sich ungünstig
walze 7, so daß zwischen der Lagerleiste 10 und dem auf die Stapelgenauigkeit auswirken würde, da die
Mantel 8 der Magnetwalze 7 eine aus der Transport- io Zuschnitte beim Fallen kippen. Außerdem wird be
ebene zurückspringende Vertiefung frei ist. In dieser einer geringen Fallhöhe wesentlich weniger Lärm erVertiefung
ist die U-Schiene 32 angeordnet. In Trans- zeugt als bei einer größeren Fallhöhe, insbesondere
portrichtung gesehen befindet sich vor dem Walzen- wenn es sich um große Blechzuschnitte handelt. Die
gerüst ein Zuförderer 33, der die Blechzuschnitte bis Hubeinrichtung ist von einer Lichtschranke gean
das Walzengerüst heranfördert. Es kann sich bei 15 steuert, durch die mit zunehmendem Stapel da:
diesem Förderband ebenfalls um Magnelwalzen der Stapelwagen 62 zunehmend nach unten bewegt wird
Art handeln, wie sie im Walzengerüst eingebaut sind. so daß also die Fallhöhe für die Blechzuschnitte
Diese Walzen brauchen jedoch keinen schaltbaren auch während des Wachsens des Stapels annähernd
Magnetkern aufzuweisen. Statt dessen kann aber konstant bleibt. Um beim Abfahren eines vollbeladeauch
ein übliches Förderband vorgesehen sein, das 20 nen Stapelwagens nicht die Förderung von Blechdie
transportierten Blechzuschnitte an seiner Ober- zuschnitten unterbrechen zu müssen, sind aussehe
in gewohnter Weise durch angetriebene Walzen schwenkbare Klappen 65, 66, 75, 76 vorgesehen, die
oder endlose Bänder fördert. Dabei liegen die Trans- während des Wegfahrens der Stapelwagen 62 hydrauportebenen
des Zuförderers 33 und des Walzenge- lisch herausgeklappt sind und die Bleche halten, bii
rüstes in der gleichen Ebene. 25 ein leerer Stapelwagen in die richtige Position ge-
Ein Zuschnitt 34 wird über den Zuförderer 33 bracht worden ist, worauf die Klappen gelöst werdem
Walzengerüst zugeführt und von den Magnet- den und die darauf befindlichen Bleche auf der
walzen 7 übernommen und im Walzengerüst soweit Stapelwagen fallen. Die Klappen 65, 66 müssen ir
transportiert, bis die vordere Kante des Zuschnittes ihrer Position verstellbar sein, um eine Anpassunf
in den Bereich des Endschalters 31 kommt, der dar- 30 an verschiedene Gestaltungen des ßlechzuschnittes zi
aufhin die Hubzylinder 26 der den Zuschnitt halten- ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Klappen 65
den Magnetwalzen 7 umschaltet, worauf der Blech- 66 an Schlitten 67, 68 angebracht, die ihrerseits sozuschnitt
34 abfällt. In vielen Fällen, beispielsweise wohl in der Förderrichtung bewegt als auch um eine
wenn trapezförmige Zuschnitte oder zueinander sym- zur Transportrichtung senkrechte Achse geschwenk:
metrische Zuschnitte, die mit einer Schwenkschere 35 werden können. Die Schlitten weisen eine Traverse
hergestellt werden, gestapelt werden sollen, müssen 69 auf, die aus einem Vierkantrohr besteht, desser
die einzelnen Zuschnitte jeweils abwechselnd auf ver- Querschnittsdiagonalen senkrecht und waagerech
schiedenen Stapeln abgelegt werden, um die einzel- stehen. In dieser Traverse 69 mit quadratischen·
nen Zuschnitte ohne weiteren Aufwand deckungs- Querschnitt ist ein rundes Rohr 70 Iängsverschiebbai
gleich übereinandergelegl zu erhalten. Die Stapel- 40 geführt. Die Traverse 69 ist um einen im Bereicl
einrichtung ist deshalb mit zwei Endschaltern 31 einer äußeren Lagerleiste 10 befindlichen Bolzen 71
versehen, die unabhängig voneinander verstellt wer- mit senkrechter Achse verschwenkbar. Ebenfalls is
den können und die so geschaltet werden können, das Rohr 70 an seinem freien Ende um einen Bolzer
daß sie jeweils abwechselnd bei einem Zuschnitt an- 72 schwenkbar, der sich etwa in der Ebene der ansprechen.
Das ist in einfacher Weise dadurch erreicht, 45 deren äußeren Lagerleiste 10 befindet. Die um eir
daß der in Transportrichtung vordere Endschalter Scharnier 73 mit horizontaler Achse schwenkbarer
beim Ankommen jeden zweiten Zuschnittes unwirk- Klappen 65, 66 sind mittels eines das Scharnier 72
sam gemacht wird, beispielsweise durch Unter- tragenden Vierkantrohrabschnittes 74, der auf dei
brechung seiner Zuleitung zum steuernden Magnet- Traverse 69 längsverschiebbar geführt ist, in dei
ventil für die Hubzylinder 26. 5° Richtung der Traverse verschiebbar. Die Verschie·
Die Verstellung der Endschalter erfolgt durch je bung erfolgt mittels eines nicht näher dargestellter
einen Getriebemotor. Ein vorderer Getriebemotor 41 Antriebes.
treibt über Ketten 42, 43 ein Doppelkettenrad 44 an, Die Schlitten 67, 68 sind in Förderrichtung paralle
das eine Schienenkelte 45 bewegt, die in der Schiene zu ihrer Längsachse verstellbar. Sie sind zu diesen
32 geführt ist und an der der Endschalter 31 be- 55 Zweck mit Zahnrädern 82 versehen, die auf an der
festigt ist. In gleicher Weise treibt ein hinterer Ge- Längsträgern 2, 3 angebrachten Zahnstangen 81
tricbcmotor 46 über Ketten 47, 48 ein Doppelketten- laufen. Der Antrieb erfolgt über ein nicht dargestell-
rad 49 an, das den hinteren Endschalter 31 in glei- tes Zwischengetriebe von einem Handrad 83 aus, da:
eher Weise bewegt. Die Abtriebswellen der beiden in einer Frontplatte 84 gelagert ist, die auch' die
Getriebemotoren 41, 46 sind über Kettengetriebe 50, 60 Lagerstellen der Räder des Zwischengetriebes auf·
51 mit Positionsgebern 52, 53 verbunden, die eine nimmt. An Stelle des Handrades 83 kann auch eir
der augenblicklichen Stellung des zugeordneten End- Getriebemotor für den Antrieb der Schlittenverstel
schalters 31 entsprechende Information abgeben. lung vorgesehen sein. Die Frontplatte 84 deckt einer
Unterhalb des Walzcngcrüstcs verlaufen quer zur Getriebekasten 85 ab; der mit dem zugehöriger
Transportrichtung Schienen 61, auf denen ein Stapel- 65 Schlitten über den Bolzen 72 verbunden ist? Auf dei
wagen 62 rollt. Die Stapclwagcn 62, von denen je gegenüberliegenden Seile ist ein rückwärtiger Ge-
einer für jeden Stapel vorgesehen ist, können mittels Iricbckaslen 86 vorgesehen, der mit dem Schütter
je einer Hubeinrichtung 63 angehoben werden, so- über den Bolzen 71 verbunden ist. Zu einer Parallel·
verschiebung der Schlitten muß der Antrieb an den in der vorderen und in der hinteren Zahnstange laufenden
Zahnrädern 82 erfolgen. Zu diesem Zweck führt eine dreiteilige, von zwei Kardangelenken 87,
88 unterbrochene Welle 89 vom vorderen Getriebekasten 85 zum rückwärtigen Getriebekasten 86. Die
Welle 89 ist ausziehbar, damit sie sieh bei Schrägslellung
des Schlittens der vergrößerten Übcrtraüiingslänge
anpassen kann.
Der Kraflfluß in der geteilten Welle 89 ist durch nicht dargestellte Kupplungen unterbrechbar, so daß
auch wahlweise die vorderen Zahnräder 82 oder die im rückwärtigen Getriebekasten 86 befindlichen
Zahnräder angetrieben werden können.
Auch für die Einstellung der Schlitten kann ein Progranimsteuerweik herangezogen werden, was die
schnelle Umstellung der Anlage auf andere Blcchzuschnitte
beschleunigt. Dazu erfolgt der Antrieb durch Motore: zur Rückmeldung der Schlittenstellung
sind dann Positionsgeber vorgesehen.
Um nach dem Wegfahren des Stapelwagcns 62 ein sicheres Hallen der ankommenden Zuschnitte zu gewährleisten,
sind die beiden weiteren Klappen 75, 76 an I.ängslrägern 94 bzw. 95 angebracht, die sich
parallel zu den Längsträgern 2 und 3 erstrecken und an ihren Enden je eine Gcwindchülsc 98 aufweisen,
mit der sie auf je einer Gewindcslange 79, 80 geführt sind, deren Achsen quer zur Fördervorrichtung verlaufen
und die in den Längsträgern 2, 3 gelagert sind. Die Gewindestangen 79, 80 weisen über die eine
Hälfte ihrer Länge ein Rechts-, über die andere Hälfte ihrer Länge ein Linksgewinde auf. Sie sind
über ein Antriebsrad 90 und ein zwischcngeschaltctes.
nicht dargestelltes Getriebe angetrieben. Von der vorderen Gewindeslangc 79 wird die Antriebskraft
über einen Kcgeltrieb 91 auf eine längsverlaufcndc, am Träger 3 mehrfach gelagerte Welle 92 und einen
an deren anderem Ende angebrachten Kegcltrieb 93 auf die Gewindestange 80 übertragen. Damit lassen
sich die beiden Klappen 75, 75 symmetrisch zur Mittelcbenc des Förderbandes verschieben und damit
verschiedenen Breiten der ankommenden Blechzusehnitle
34 anpassen. Die Betätigung dieser Klappen erfolgt ebenfalls hydraulisch, gleichzeitig mit der
Betätigung der Klappen 65, 66. Bei starker Schrägstellung eines der beiden Schlitten 67, 68 kann die
Betätigung einer der beiden Klappen 75, 76, beispielsweise der Klappe 76, abgeschaltet sein, wie es
in der Zeichnung dargestellt ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:- 1. Stapeleinrichtung für Blechzuschnitle, bei der der Transport der Zuschnitte an der Unterseite eines mit schaltbarcn Magneten arbeitenden Transportbandes und, durch Umschalten der Magnete, das Abwerfen der Zuschnitte auf eine Stapelaufnahme erfolgt, die nach dem Beladen abtransportiert und durch eine leere Slapelaufnahme ersetzt wird, und bei der die abfallenden Blcchzuschnittc an ihren beiden etwa in Transportrichlung verlaufenden Rändern auffangende Haller vorgesehen sind, die während des Stapelaufnahmcwechsels in den Fallqucrschnitt ragen und auf den Abstand dieser Ränder einstellbar sind, dadurch gekenn zeich-' net, daß mindestens je ein weiterer Halter (65, 66) die beiden quer zur Transportrichlung verlaufenden Ränder der BlcchzuschniUe (34) unterfassend an Trägern (67, 68) angebracht ist, die dem Verlauf der Umhüllenden dieser Blechzuschnitlränder entsprechend ausrichtbar sind.
- 2. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der weiteren Haller (65, 66) längs zur Förderrichtung verstellbar ist.
- 3. Stapeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je einer der weiteren Halter (65, 66) an je einem von zwei schrägstellbaren und in Fördeirichlung parallel zu sich verschiebbaren Schlitten (67, 68) angebracht ist.
- 4. Stapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Halter als schwenkbare Klappen (65, 66, 75, 76,) ausgebildet sind.
- 5. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung von Haltern (65, 66, 75, 76) eine Programmsteuerung, insbesondere eine Lochkartensteuerung vorgesehen ist.
- 6. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter von der Stapclaufnahmestcuerung gesteuert sind.
- 7. Stapeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Lösen der Halter (65, 66, 75, 76) nur bei eingefahrener Stapelaufnahme (62) zulassende Verriegelung vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820380A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Schuler Gmbh L | Vorrichtung zur bildung von stapeln oder von zwischenstapeln aus blechzuschnitten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820380A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Schuler Gmbh L | Vorrichtung zur bildung von stapeln oder von zwischenstapeln aus blechzuschnitten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3908496C2 (de) | Handhabungsvorrichtung für eine Biegemaschine, Verfahren zur Umkehrung der Lage eines Werkstückes in einem Biegeverfahren und Biegemaschine | |
DE2842116C2 (de) | ||
DE4117434A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln | |
DE3504491A1 (de) | Vorrichtung zum anlegen von bogen | |
DE4211219C2 (de) | Anordnung zur Handhabung von Flachmaterial | |
DE3540203C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern von Papierstapeln | |
DE2508745C2 (de) | Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel | |
DE102005002532A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum automatisierten und zeitgleichen Bereitstellen und Wechseln von mindestens zwei Rollen aus Papierbahnen oder dergleichen für einen nachgeordneten Formatschneider | |
DE2634634A1 (de) | Stapel- und einfuellvorrichtung fuer bahnteile aus kompressiblem material | |
EP2202158B1 (de) | Umreifungsvorrichtung und Verfahren zum Betrieb davon | |
DE19532641C2 (de) | Ziehvorrichtung für Behälter mit Ziehnuten, insbesondere für die Anordnung auf dem Hubtisch eines Regalbediengerätes | |
DE2849751C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von ein loses Bündel bildenden abgelängten Drähten, insbesondere zwechs Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine | |
DE2555712C2 (de) | Regalförderzeug für ein Hochregallager | |
DE2945213C2 (de) | Förderbahn mit Eingabe- und Abwerfvorrichtungen | |
CH618939A5 (de) | ||
DE4442916A1 (de) | Schneidmaschine und Verfahren zum Beschneiden eines Schneidgut-Stapels | |
DE1756852C (de) | Stapeleinrichtung fur Blechzuschnitte | |
DE4132231A1 (de) | Balkenwendevorrichtung | |
DE4423972C2 (de) | Beschickungseinrichtung für Plattenaufteilsägen | |
DE1756852B1 (de) | Stapeleinrichtung fuer Blechzuschnitte | |
DE2735721C3 (de) | Vorrichtung zum Abteilen eines Teilstapels von einem Gesamtstapel | |
DE102006050648B3 (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Blechteilen zwischen zwei Pressen und zum Wechseln der Greifwerkzeuge | |
DE1005904B (de) | Vorrichtung zum Stapeln oberflaechenempfindlicher Bleche | |
EP1010655B1 (de) | Rollenwickelvorrichtung | |
DE2062370A1 (de) | Vorrichtung zum Ablegen von blattförmigen Werkstücken |